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2 2 Sicherheitshinweise 5
3 3 Technische Beschreibung
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
6
6
A Anhang
Viskosität-Temperatur-Diagramm
27
27
3
1 1Grundlegende Hinweise
Diese Technische Beschreibung Übergabe und Bedienungsanweisung
• ist fester Bestandteil des Geräts und muss ständig am Der Lieferant der Feuerungsanlage übergibt dem
Einsatzort aufbewahrt werden. Betreiber der Anlage spätestens mit Abschluss der
Montagearbeiten die Bedienungsanweisung mit dem
• wendet sich ausschließlich an qualifiziertes Hinweis, diese im Aufstellungsraum des Wärmeerzeugers
Fachpersonal. aufzubewahren. Auf der Bedienungsanweisung ist die
Anschrift und die Rufnummer der nächsten Kundendienst-
• enthält die wichtigsten Hinweise für eine sicherheits- stelle einzutragen. Der Betreiber muss darauf hingewiesen
gerechte Montage, Inbetriebnahme und Wartung des werden, dass die Anlage mindestens -einmal im Jahr-
Geräts. durch einen Beauftragten der Erstellerfirma oder durch
einen anderen Fachkundigen überprüft werden soll. Um
• ist von allen Personen zu beachten, die am Gerät eine regelmäßige Überprüfung sicherzustellen,
arbeiten. empfiehlt -weishaupt- einen Wartungsvertrag.
Symbol- und Hinweiserklärung Der Lieferant soll den Betreiber spätestens anläßlich der
Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise deren Übergabe mit der Bedienung der Anlage vertraut machen
Nichtbeachtung schwere gesundheits- und ihn darüber unterrichten, wenn und gegebenenfalls
schädliche Auswirkungen, bis hin zu lebens- welche weiteren Abnahmen vor dem Betrieb der Anlage
gefährlichen Verletzungen zur Folge haben noch erforderlich sind.
GEFAHR kann.
Gewährleistung und Haftung
Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen-
Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise deren und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine
Nichtbeachtung zu lebensgefährlichen oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen
Stromschlägen führen kann. sind:
GEFAHR • Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Geräts
• Unsachgemäßes Montieren, Inbetriebnehmen,
Bedienen und Warten des Geräts
Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise deren • Betreiben des Geräts bei defekten Sicherheits-Einrich-
Nichtbeachtung eine Beschädigung oder tungen oder nicht ordnungsgemäß angebrachten oder
Zerstörung des Gerätes oder Umweltschä- nicht funktionsfähigen Sicherheits- und Schutzvorrich-
den zur Folge haben kann. tungen
ACHTUNG • Nichtbeachten der Hinweise in der Montage- und
Betriebsanleitung
• Eigenmächtige bauliche Veränderungen am Gerät
• Einbau von Zusatzkomponenten, die nicht gemeinsam
☞ Dieses Symbol kennzeichnet Handlungen, mit dem Gerät geprüft worden sind
die Sie durchführen sollen. • Eigenmächtiges verändern des Gerätes (z.B. Antriebs-
verhältnisse: Leistung und Drehzahl)
1. Eine Handlungsabfolge mit mehreren • Mangelhafte Überwachung von Geräteteilen, die einem
2. Schritten ist durchnummeriert. Verschleiß unterliegen
3. • Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen
• Höhere Gewalt
❑ Dieses Symbol fordert Sie zu einer Prüfung • Schäden, die durch Weiterbenutzung trotz Auftreten
auf. eines Mangels entstanden sind
• Nicht geeignete Wärmeträgermedien
• Dieses Symbol kennzeichnet Aufzählungen. • Mängel in den Versorgungsleitungen
• Keine Verwendung von -weishaupt- Originalteilen
➩ Hinweis auf detaillierte Informationen
Abkürzungen
Tab. Tabelle
Kap. Kapitel
4
2 Sicherheitshinweise 2
Gefahren im Umgang mit dem Gerät Gefahren durch elektrische Energie
Weishaupt Produkte sind entsprechend den gültigen • Vor Beginn der Arbeiten - Freischalten, gegen Wieder-
Normen und Richtlinien und den anerkannten sicherheits- einschaltung sichern, Spannungsfreiheit feststellen,
technischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsach- erden und kurzschließen sowie gegen benachbarte,
gemäßer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des unter Spannung stehende Teile schützen!
Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen am Gerät • Arbeiten an der elektrischen Versorgung von einer
oder an anderen Sachwerten entstehen. Elektro-Fachkraft ausführen lassen.
• Die elektrische Ausrüstung des Geräts im Rahmen
Um Gefahren zu vermeiden darf das Gerät nur benutzt der Wartung prüfen. Lose Verbindungen und ange-
werden schmorte Kabel sofort beseitigen.
• für die bestimmungsgemäße Verwendung • Der Schaltschrank ist stets verschlossen zu halten. Der
• in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand Zugang ist nur autorisiertem Personal mit Schlüssel
• unter Beachtung aller Hinweise in der Montage- und oder Werkzeug erlaubt.
Betriebsanleitung • Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwen-
• unter Einhaltung der Inspektions- und Wartungs- dig, sind die Unfallverhütungsvorschriften UVV VBG4
arbeiten. bzw. andere länderspezifische Vorschriften zu beach-
ten und Werkzeuge nach EN 60900 zu verwenden.
Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind Eine zweite unterwiesene Person hinzuzuziehen, die
umgehend zu beseitigen. notfalls die Spannungsversorgung ausschaltet.
5
3 3Technische Beschreibung
Bei Brennern für mittelschweres und schweres Heizöl
muss das Öl auf die zur Zerstäubung notwendige Tempe-
ratur erwärmt werden.
6
4 Elektro-Ölvorwärmer Typ EV2… 4
4.1 Sicherheitshinweise
Anlage spannungslos schalten Ölvorwärmer abkühlen lassen
Vor Beginn von Wartungs- und Instand- Vor Beginn von Wartungs- und Instandsetz-
setzungsarbeiten unbedingt Haupt- und ungsarbeiten Ölvorwärmer abkühlen lassen.
Gefahrenschalter ausschalten und gegen Die heiße Oberfläche bzw. das erhitzte Öl
Wiedereinschalten sichern. kann bei Hautkontakt zu Verbrennungen
GEFAHR Die Nichtbeachtung kann zu Stromschlägen GEFAHR führen.
führen. Schwere Verletzungen oder Tod
können die Folge sein.
4.2 Funktion
Wärmetauscher Elektro-Ölvorwärmer EV2A
Die durch elektrische Energie erzeugte Wärme wird über
eine Kupferplatte an die ölführende Rohrspirale geleitet.
3 2 1
Der Ölvorwärmer besitzt eine große Wärmetauschfläche
bei relativ geringem Ölvolumen. Dadurch ist es möglich, in
kurzer Zeit das Heizöl auf die notwendige Zerstäubungs-
temperatur zu erwärmen. Die schnelle Wärmeverteilung
verhindert örtliche Überhitzungen.
Das Heizöl kann dadurch nicht verkoken.
Temperaturregler
Am Temperaturregler 1 wird die Ölaustrittstemperatur
eingestellt. Dieser steuert über ein Leistungsschütz die
Heizwiderstände an.
Weiterhin ist im Temperaturregler ein Temperaturschalter
für die Brennerfreigabe integriert. Der Schaltpunkt für den
Freigabekontakt liegt 30K unter der eingestellten Regler-
temperatur.
Temperaturbegrenzer
Der Temperaturbegrenzer 2 löst aus, wenn die Heizöl-
Temperatur den eingestellten Wert überschreitet.
Der Temperaturbegrenzer wirkt, entweder direkt (EV2A)
oder indirekt über ein Sicherheits-Leistungsschütz (EV2B,
EV2C und EV2D) auf die Heizwiderstände.
Die Entriegelung erfolgt mechanisch direkt am Temperatur-
begrenzer.
1 Temperaturregler mit integriertem Temperaturschalter
zur Brennerfreigabe
2 Temperaturbegrenzer
3 Temperaturschalter auf Kompensationsblech
7
4
4.3 Elektrischer Anschluss
Anschlussschema EV2A
230V/1~N
N L1
1 3 2 3a 4 5 6 6
1
ϑ ϑ 2
3 6A 6A
4
5
6
ϑ ϑ
1500W
10
8 7
EV2A
400V/3~N
3a 3 2 1 4 5 6 9 N L1 L2 L3
1
2 6A (EV2B/EV2C)
3 6A
4
ϑ ϑ 5 10A (EV2D)
6
ϑ ϑ V2
W1
U2
V1
W2
U1
U1 U2 V1 V2 W1 W2
1500W
1500W
1500W
EV2B
U1 U2 V1 V2 W1 W2
2200W
2200W
2200W
10 8 7
EV2C
U1 U2 U1 U2 V1 V2 V1 V2 W1W2 W1W2
V2 W1
2200W
2200W
2200W
2200W
2200W
2200W
U2 V1
W2 U1
EV2D 11
1 Temperaturregler 6 Sicherung
2 Temperaturbegrenzer 7 Kontrolllampe ‘EIN’
3 Temperaturschalter im Regler 8 Leistungsschütz
3a Temperaturschalter (Kompensationsblech) 9 Sicherheits-Leistungsschütz
4 Klemmleiste 10 Heizeinsatz
5 Regelkreis (Feuerungsautomat, Brennerfreigabe) 11 Brücken bei 220V- 290V/3~
8
4
4.4 Sicherheitshinweise zur Erstinbetriebnahme
Die Erstinbetriebnahme des Ölvorwärmers darf nur Außerdem müssen die ordnungsgemäße Absicherung der
vom Ersteller, Hersteller oder einem anderen von diesen Stromkreise und die Maßnahmen für Berührungsschutz
benannten Fachkundigen durchgeführt werden. Dabei von elektrischen Einrichtungen und die gesamte Verdrah-
sind alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf tung geprüft werden.
ihre Funktion und – soweit Verstellung möglich – auf ihre
richtigen Einstellung zu prüfen.
4.5 Inbetriebnahme
Öl-Eintrittstemperatur prüfen Temperaturregler und -begrenzer EV2A
Mindest-Eintrittstemperatur vor dem Ölvorwärmer für den
gewünschten Öldurchsatz ermitteln und ggf. anpassen Entriegelungsstift
(siehe Leistungsdiagramm).
➁ ➀
Druckverlust ermitteln
Druckverlust anhand des Öldurchsatzes ermitteln und 0 0
Pumpendruck dementsprechend erhöhen (siehe Druck- °C 50 °C 50
verlust-Diagramm).
100 100
200 200
Ölvorwärmer mit Öl befüllen 150 150
Vor dem ersten Aufheizvorgang muss sichergestellt sein,
dass der Ölvorwärmer mit Heizöl befüllt ist.
Verbrennungsgefahr!
Über undichte Anschlüsse kann heißes Heizöl Temperaturregler und -begrenzer EV2B, EV2C und EV2D
austreten und zu Verbrennungen führen.
GEFAHR ➀
Temperaturregler ➀ einstellen 0
°C 50
Regler auf die gewünschte Zerstäubungstemperatur ein-
stellen (siehe Anhang Viskosität-Temperatur-Diagramm).
Die Ölaustritts-Temperatur kann ± 10 K vom eingestellten 100
Wert am Temperaturregler abweichen. Deshalb muss die 200
Ölaustritts-Temperatur gemessen, und ggf. die Tempera- 150
150
➀ Temperaturregler
➁ Temperaturbegrenzer
9
4
Leistungsdiagramm EV2…
Öldurchsatz in Abhängigkeit von ∆t bei maximaler Leistung
360
340
320
300 EV2D
280
260
Öldurchsatz [kg/h]
240
220
200
180
160 EV2C
140
120
EV2B
100
80
60 EV2A
40
20
40 50 60 70 80 90 100 110 120
Temperaturerhöhung ∆t [K]
Druckverlust EV2…
4,0
3,5
3,0
2D
Druckverlust [bar]
2,5 EV
2C
EV
2,0
1,5
2B
EV
1,0
2A
0,5 EV
0
20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240 260 280
Brenner-Öldurchsatz [kg/h]
Der Wert für den Typ EV2A wurde mit mittelschwerem Hinweis Wegen der unterschiedlichen Öldurchsätze
Heizöl-M ermittelt (Viskosität 37 mm2/s bei 50° C) und der schwankenden Eingangsviskositäten
Öl-Eintrittstemperatur: ________________________ 20° C sind die Angaben über die Druckverluste der
Öl-Austrittstemperatur: ________________________ 95° C Vorwärmer als Anhaltswerte anzusehen.
Die Werte der Typen EV2B bis EV2D wurden mit Heizöl-S
ermittelt (Viskosität 450 mm2/s bei 50° C)
Öl-Eintrittstemperatur: ________________________ 60° C
Öl-Austrittstemperatur: ______________________ 150° C
Gewicht ca. kg : 8 15 15 24
Abmessungen EV2…
202 a
Öl-Ausgang
M20 x 1,5
55
98
430
100
50
b
c e
Öl-Eingang
Ölvorwärmer Maße in mm
Typ a b c d e
11
5 5Elektro-Ölvorwärmer Typ WEV2.2/01 und WEV3/01
5.1 Sicherheitshinweise
Anlage spannungslos schalten Ölvorwärmer abkühlen lassen
Vor Beginn von Wartungs- und Instand- Vor Beginn von Wartungs- und Instandsetz-
setzungsarbeiten unbedingt Haupt- und ungsarbeiten Ölvorwärmer abkühlen lassen.
Gefahrenschalter ausschalten und gegen Die heiße Oberfläche bzw. das erhitzte Öl
Wiedereinschalten sichern. kann bei Hautkontakt zu Verbrennungen
GEFAHR Die Nichtbeachtung kann zu Stromschlägen GEFAHR führen.
führen. Schwere Verletzungen oder Tod kön-
nen die Folge sein.
5.2 Funktion
Wärmetauscher Elektro-Ölvorwärmer WEV2.2/01
Das Heizöl wird mittels elektrischen Heizelementen über in
eine Aluminiumlegierung eingegossenen Rohrspiralen auf
die erforderliche Zerstäubungstemperatur erhitzt.
Durch eine gleichmäßige und schnelle Wärmeübertragung
➀
werden örtliche Überhitzungen vermieden.
Der elektrische Anschluss der Heizelemente 3 (Kap. 5.3)
kann über die Schaltbrücken der Klemmleiste 4 in Stern-
schaltung (z.B. 400 V Netzspannung) oder in Dreieck-
Schaltung (z.B. 230 V) ausgeführt werden. ➁
Temperaturbegrenzer
Der Temperaturbegrenzer 1 löst aus, wenn die Heizöl-
Temperatur den eingestellten Wert überschreitet und wirkt
auf die Steuerspannung des Leistungsschützes, wie auch
des Sicherheits-Leistungsschützes und schaltet hierdurch
zwangsläufig die Heizelemente ab.
Ein erneutes Einschalten ist erst nach Entriegeln des
Temperaturbegrenzers möglich.
0
Temperaturregelung W2 U2 V2 °C 50
100
61 62 63 64 65 66
100
V2 V1 U1 U2 W2 W1 A B
* Andere Spannungen
auftragsbezogen
➂ möglich
➀ ➁
PE N L1 L2 L3
ϑ
ϑ
➃ ➆
U1 V2 Y V1 W2 Z W1 U2 X 61 62 63 64
➄ ➅
U1 V2 Y V1 W2 Z W1 U2 X ➇ K2
* 380 - 500V~
11 12 6 7 L1 9 1 3 N 10
U1 V2 Y V1 W2 Z W1 U2 X Regler ➈
K1
DR 100
* 220 - 290V~ ➉
* Andere Spannungen
auftragsbezogen
möglich
➂
➀ ➁
PE N L1 L2 L3
ϑ
ϑ
➃ ➆
U1 V2 Y V1 W2 Z W1 U2 X A B 61 62 63 64
➄ ➅
U1 V2 Y V1 W2 Z W1 U2 X ➇ K2
* 380 - 500V~
11 12 6 7 L1 9 1 3 N 10
U1 V2 Y V1 W2 Z W1 U2 X Regler ➈
K1
DR 100
* 220 - 290V~ ➉
5.5 Inbetriebnahme
Öl-Eintrittstemperatur prüfen Temperaturregler DR 100
Mindest-Eintrittstemperatur vor dem Ölvorwärmer für den
gewünschten Öldurchsatz ermitteln und ggf. anpassen
(siehe Leistungsdiagramm). 1 2 3 4
Druckverlust ermitteln 5 6 7 8
Druckverlust anhand des Öldurchsatzes ermitteln und
Pumpendruck dementsprechend erhöhen (siehe Druck-
verlust-Diagramm). -weishaupt-
Verbrennungsgefahr!
Über undichte Anschlüsse kann heißes Heizöl 9 10 11 12
austreten und zu Verbrennungen führen.
GEFAHR
L1 N
14
5
Leistungsdiagramm WEV…
Öldurchsatz in Abhängigkeit von ∆t bei maximaler Leistung
1600
1500
1400
1300 W
EV
3/
1200
Öldurchsatz [kg/h]
1100 0 1
W
1000 EV
3.1
900 /0
WE 1
800 V2
.2/
700 01
600
500
400
300
200
100
20 30 40 50 60 70 80 90 100
Temperaturerhöhung ∆t [K]
Druckverlust WEV…
3,0
2,5
Druckverlust [bar]
2,0
1,5
1 01
0 V3/.1/01
2 .2/ E
W V3
EV WE
1,0 W
0,5
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000
Brenner-Öldurchsatz [kg/h]
Die Werte der Typen WEV2.2/01 bis WEV3/01 wurden Hinweis Wegen der unterschiedlichen Öldurchsätze
mit Heizöl-S ermittelt (Viskosität 450 mm2/s bei 50° C) und der schwankenden Eingangsviskositäten
Öl-Eintrittstemperatur: ________________________ 60° C sind die Angaben über die Druckverluste der
Öl-Austrittstemperatur: ______________________ 150° C Vorwärmer als Anhaltswerte anzusehen.
15
5
Ölvorwärmer-Typ WEV2.2/01 WEV3.1/01 WEV3/01
Gewicht ca. kg : 27 42 42
Abmessungen WEV…
WEV2.2/01 k
e i
Öl-Eingang G 1/2”
c f h
g Öl-Ausgang G 1/2”
I M 10
d
a
WEV3.1/01 k
WEV3/01
b
e i
Öl-Ausgang G 1/2”
h
c f
I g Öl-Eingang G 1/2”
M 10
d
a
Ölvorwärmer Maße in mm
Typ a b c d e f g h i k l
16
6 Medium-Ölvorwärmer Typ MV9C und MV10A 6
6.1 Sicherheitshinweise
Anlage absperren Ölvorwärmer abkühlen lassen
Vor Beginn von Wartungs- und Instandsetz- Vor Beginn von Wartungs- und Instandsetz-
ungsarbeiten unbedingt Absperrorgane des ungsarbeiten Ölvorwärmer abkühlen lassen.
Heizmediums schließen. Die heiße Oberfläche bzw. das erhitzte Öl
Die Nichtbeachtung kann zu Verbrennungen kann bei Hautkontakt zu Verbrennungen
GEFAHR führen. Schwere Verletzungen oder Tod GEFAHR führen.
können die Folge sein.
6.2 Funktion
Wärmetauscher Einbaulage
Die kompakten Mediumölvorwärmer sind Hochleistungs- Das Gerät kann liegend oder stehend angebaut werden.
wärmetauscher mit zwangsweise geführter Strömung. Der Kondensatabgang (Dampf) muss immer nach unten,
Das Medium (Heißwasser, Dampf oder Wärmeträgeröl) der Wasser- bzw. Wärmeträgeröl-Abgang nach oben
erwärmt das durch Rohrspiralen geführte Heizöl auf die erfolgen.
gewünschte Zerstäubungstemperatur.
Die Vorwärmer garantieren eine weitgehend konstante
Öltemperatur und damit gute Verbrennungswerte. Einbaulage und Anschlüsse
Leistungsbereich
Siehe Leistungsdiagramm Kap 6.5.3
Elektrovorwärmung
Wenn Betriebsdampf oder Heißwasser mit ausreichender Ausgang bei Eingang
Temperatur vorhanden sind oder wenn mit leichtem Heizöl Dampf Medium
angefahren wird, so wird kein elektrischer Ölvorwärmer
benötigt. Der Medium-Ölvorwärmer muss in diesem Falle
zusätzlich mit einem Temperaturschalter für die Ölfreigabe
ausgestattet sein.
Reicht die Mediumtemperatur nicht aus, das Heizöl
ausreichend vorzuwärmen, so wird die Restaufheizung Heizölausgang
durch den elektrischen Ölvorwärmer vorgenommen. Der
elektrische Ölvorwärmer erwärmt das Heizöl zum Anfahren
der Anlage. Ist die erforderliche Mediumtemperatur vor-
handen, wird auf den Medium-Ölvorwärmer umgeschaltet Heizöleingang
und elektrische Energie damit gespart.
Lieferumfang: Lieferumfang:
2 Schläuche für Öl 2 Schläuche für Öl
1 Kugelhahn 1 Thermometer
1 Thermometer 1 Temperaturregler
+ Verschraubungen und Rohrverbindungen 1 Temperaturregler mit Umschaltkontakt zur Brennerfrei-
gabe
+ Verschraubungen und Rohrverbindungen
17
6
6.3 Medium Armaturen
6.3.1 Anschlussvarianten
Die Auswahl der Armaturen erfolgt nach der gegebenen Es ist zu beachten, dass die Nennweiten der Armaturen
Mediumart. nicht für die Dimensionierung der Anschlussleitungen
maßgebend sind.
Ein Kondensatkontrollgerät ist erforderlich bei Anlagen, die
der TRD 411 unterliegen, wenn Heizmedium in den
Dampfkessel zurückgeführt wird. Das Gerät wird gegen
Mehrpreis geliefert.
WW-Ausgang
WW-Eingang
HW-Eingang
Wärmeträgeröl-Eingang
Wärmeträgeröl-Eingang
Armaturenbezeichnung
Schmutzfänger: Kondensatkontrollgerät:
Manometer: Kondensatableiter:
Ölvorwärmer:
19
6
6.3.2 Armaturen
Absperrorgane:
Kugelhahn R 1/2” Kugelhahn DN15 Kugelhahn DN20 Faltenbalgventil DN15
R 3/4”
R 1/2” (R 3/4”)
157
DN15
DN20
DN15
77 130 150
130
Betriebsüberdruck max.: Betriebsüberdruck max.: Betriebsüberdruck max.: Betriebsüberdruck max.:
15 bar bei 200°C 25 bar bei 250°C 25 bar bei 250°C 13 bar bei 300°C
Schmutzfänger:
Nennweite R 1/2” Nennweite R 3/4” Nennweite DN15
72 82 130
R 1/2”
R 1/3”
DN15
Druckregler:
Nennweite R 1/2” Nennweite R 3/4” Nennweite DN15 Nennweite DN15
130
310
126,5
126,5
234
R 1/2”
R 3/4”
DN15
DN 15
48
55
55
130
83 96 114
185
Vordruck max.: Vordruck max.: Vordruck max.: Vordruck max.:
19 bar bei 210°C 19 bar bei 210°C 20 bar bei 230°C 25 bar bei 250°C
Manometer
Nennweite R 1/2” Nennweite R 3/4” Nennweite DN15
Dem Manometer ist
ein Druckstoßdämpfer
vorgeschaltet.
DN 15
R 1/2”
R 3/4”
20
6
Regelventil:
Nennweite DN15 Nennweite DN20
130 150
Ø 22 Ø 22
55
55
112
112
DN 15
DN 20
390
390
385
385
730*
730*
630
630
R 1” R 1”
150
150
150
DN15
DN20
DN20
Kondensatkontrollgerät Kondensatableiter
Nennweite DN15 Nennweite DN15 Nennweite 1/2” Nennweite DN15
DN15
R 1/2”
84
86
R 1/2”
DN15
19
95 150
95 150
Betriebsüberdruck max.: Betriebsüberdruck max.: Betriebsüberdruck max.: Betriebsüberdruck max.:
20 bar bei 250°C 20 bar bei 250°C 15 bar 25 bar
Kondensatunterkühlung:
8 K (nicht verstellbar)
21
6
6.4 Sicherheitshinweise zur Erstinbetriebnahme
Die Erstinbetriebnahme des Ölvorwärmers darf nur Verbrennungsgefahr
vom Ersteller, Hersteller oder einem anderen von diesen Die heiße Oberfläche der einzelnen Bauteile
benannten Fachkundigen durchgeführt werden. Dabei bzw. Armaturen kann bei Hautkontakt zu Ver-
sind alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf brennungen führen.
ihre Funktion und – soweit Verstellung möglich – auf ihre GEFAHR
richtigen Einstellung zu prüfen.
Außerdem muss die ordnungsgemäße Ausführung der
hydraulischen Anschlüsse geprüft werden.
6.5 Inbetriebnahme
6.5.1 Heißwasser- und Wärmeträgerölbetrieb
Heißwasser- und Wärmeträgerölbetrieb mit Heißwasser- und Wärmeträgerölbetrieb ohne
nachgeschaltetem Elektro-Ölvorwärmer nachgeschaltetem Elektro-Ölvorwärmer
Die Medium-Ölvorwärmer werden je nach Betriebsmedium Die Medium-Ölvorwärmer werden je nach Betriebsmedium
mit den Armaturen Position 1, 2, 4 oder 5 (Kap. 6.3.1) mit den Armaturen Position 3, 6 oder 7 (Kap. 6.3.1)
geliefert. geliefert.
Durch entsprechende Einstellung der Schließtemperatur Die gewünschte Öltemperatur wird durch einen Tempera-
des im Mediumausgang eingebauten Reglers wird die turregler ohne Hilfsenergie erreicht und konstant gehalten.
gewünschte bzw. max. mögliche Öltemperatur erreicht. Dieser Temperaturregler besteht aus Regelventil und
Der Regler fühlt die Mediumausgangstemperatur ab und Thermostat mit Fühler. Der im Ölausgangsstrom plazierte
lässt das Heizmedium erst dann abfließen, wenn es sich Fühler fühlt die Öltemperatur ab und steuert über den
unter die eingestellte Schließtemperatur abgekühlt hat. Thermostat das im Mediumeingang befindliche Regelven-
til, welches den Mediumdurchfluss entsprechend reguliert.
Der Differenzdruck am Regler soll bei Heißwasser ca. 2 Der Differenzdruck am Regelventil soll bei Heißwasser ca.
bar, bei Wärmeträgeröl mind. 1 bar sein. 1 bar, bei Wärmeträgeröl mind. 0,5 bar betragen.
Durch den nachgeschalteten Elektro-Ölvorwärmer wird
die evtl. notwendige Restaufheizung vorgenommen und Einstellen der Öltemperatur
die Öltemperatur überwacht. Die gewünschte Öltemperatur wird durch Drehen des
Griffs vom Thermostat über den Sollwertbereich von 40
Einstellen der Öltemperatur bis 160° C eingestellt.
Die Schließtemperatur des Reglers ist ca. 10 K über der
gewünschten bzw. max. erreichbaren Öltemperatur einzu-
stellen. Die Schließtemperatur muss jedoch stets unter der
Medium-Vorlauftemperatur liegen, damit der Regler bei
Brennerstillstand (keine Wärmeentnahme im Vorwärmer)
schließt.
22
6
6.5.2 Dampfbetrieb
ACHTUNG
Einstellen der Öltemperatur Das anfallende Kondensat wird über den Kondensatablei-
Druckregler nach Leistungsdiagramm (Kap 6.5.3) vorein- ter mit einer Unterkühlung von 8 K unter die jeweilige
stellen. Sattdampftemperatur abgeleitet. Eine Verstellung der
Öffnungstemperatur des Kondensatableiters ist nicht
Im Betrieb erreichte Öltemperatur erfassen und ggf. möglich. Das Kondensat wird durch den Dampfdruck im
Druckreglereinstellung zu korrigieren. Ölvorwärmer über den Kondensatableiter in die Konden-
satleitung gedrückt. Deshalb muss der Druck in der
Kondensatleitung stets niedriger sein als der Dampfdruck
im Ölvorwärmer (siehe Tab. Kondensatleitungsdruck). Der
maximale Differenzdruck von17 bar darf jedoch nicht über-
schritten werden.
Kondensatleitungsdruck
Dampfdruck Druck in der
im Ölvorwärmer Kondensatleitung
ab 1,5 bar ca. 1/3 des Dampfdruckes im Ölvorwärmer; jedoch maximal 17 bar Druckdifferenz
23
6
6.5.3 Leistungs- und Druckverlust-Diagramm
Leistungsdiagramme (maximal erreichbare Öltemperatur bei Heißwasser und Dampf)
Heißwasser
Sattdampf
MV9C
0,5 bar
1,0 bar
2,5 bar
5,0 bar
130°C
150°C
110°C
7,5 bar
15 bar
170°C
10 bar
700
600
Öldurchsatz [kg/h]
500
400
300
200
100
80 90 100 110 120 130 140 150 160
MV10A
0,5 bar
1,0 bar
2,5 bar
5,0 bar
130°C
150°C
7,5 bar
170°C
10 bar
15 bar
1000
110°C
900
Öldurchsatz [kg/h]
800
700
600
500
400
80 90 100 110 120 130 140 150 160
24
6
Heizöl-Druckverlust MV9C / MV10A
Die Werte wurden mit Heizöl-S ermittelt (max. Viskosität
150 mm2/s bei 50° C und einer Austrittstemperatur von
130° C).
2,5
2,0
MV9C
Druckverlust [bar]
1,5
MV10A
1,0
0,5
0
100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000
Brenner-Öldurchsatz [kg/h]
e f
h b
g
d
c l
a
Ölvorwärmer Maße in mm
Typ a b c d e f g h i k l
400 40
Sattdampf in kg/h
300 10 30
∆t Öl in K
5
200 20
0,5 0,6 0,8 1,0 2 3 4 5 6 8 10 20 30
Dampfüberdruck in bar
10
DN32
1 1,5 2 3 4 5 7
DN40
DN50
0,5
26
Anhang A
Viskosität-Temperatur-Diagramm
Temperatur [°F]
40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240 260 280 300 320 340
2000
Viskosität [mm2/s]
Viskosität [E]
200
150
1000 120
Max. Pumpviskosität
600
60
400
300 40
30
200
Max. Ölvorwärmtemperatur*
20
100 Ma
xim 10
alw
er 8
50 Au tH
sfa eiz 6
40 llw öl
er S
30 te u. 4
He SA
izö DI
lS N
20 u. 51 3
SA 60
C 3 2,5
B 2
10 1,8
iskosität
9 Empfohlene Düsenv
8
1,6
7
1,5
6
5 1,4
M
ax
im
4 al A
we 1,3
Au rt
sf He
al izö
lw lE
3 er LD
te 1,2
He IN
izö 51
lE 60
Au L 3
sf
al
lw
2 er
te
Ke 1,1
ro
si
n/
Pe
1,5 tro
le
um
1 1,0
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180
Temperatur [°C]
Bestimmung der Vorwärmtemperatur die Linie “Empfohlenen Düsenviskosität” ziehen und von
Die jeweilige Vorwärmtemperatur kann dem Viskosität- diesem Schnittpunkt senkrecht auf die Temperaturachse
Temperatur-Diagramm entnommen werden. Bekannt sein gehen. Dort wird die gesuchte Vorwärmtemperatur von
muss dabei die Viskosität des vorhandenen Heizöles bei 147° C abgelesen.
einer Bezugstemperatur. Zu beachten ist, dass wegen des
Wärmeverlustes zwischen Ölvorwärmer und Düse der Empfehlung
Thermostat entsprechend höher eingestellt werden muss. Es sind folgende Maximal-Viskositäten in Abhängigkeit von
der Düsengröße zu beachten:
Ablesebeispiel
Bekannt: Im Bereich zwischen den Ölkennlinien
Heizölviskosität: 300 mm2/s bei 50° C A und B Düsen > 0,85 US-gph
Gesucht: B und C Düsen > 2,00 US-gph und
Vorwärmtemperatur in °C über C Düsen > 3,00 US-gph verwenden.
Verfahren:
Von der Viskositäts-Bezugstemperatur 50° C senkrecht * Aufgrund der Komponentenauswahl sollte eine
bis zum Schnittpunkt mit der Viskosität 300 mm2/s gehen, Vorwärmtemperatur von 160°C nicht überschritten
von dort eine Parallele zu der nächsten Ölkennlinie bis auf werden
27
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