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Burkart, W.

Burkart's Sammlung der wichtigsten europäischen Nutzhölzer in


characteristischen Schnitten, ausgeführt von F. M. Podany in Wien. Brünn,
1880. (Lehrmittel, herausgegeben durch das Technologische Gewerbe-
Museum in Wien), 4°, Broschierter Text, 71. S. und 40 lose Tafeln mit
Holzmuster, einige mit kleinen Löchern oder Spannungsrissen. Kart.
Einband, berieben,
Auf den Tafeln sind die Holzarten in 7 Sprachen (Lateinisch, Deutsch,
Französisch, Englisch, Polnisch, Tschechisch, Ungarisch) übersetzt.
Mantel II,53; Lange II,1 - "Jeder Carton (hier Tafel) ist mit dem
Approbations-Stempel des Technologischen Gewerbe-Museums in Wien
versehen". Tafeln jeweils mit 3 dünn geschnittenen Originalholzblätter
[Querschnitt (Hirnschnitt), Radialer Längsschnitt (Spiegelschnitt),
Tangentialer Längsschnitt (Fladerschnitt)] in goldfarbig bedrucktem
schwarzem Karton eingefasst. Beispielsammlung mit Furnieren von: Fichte
(Rottanne), Edeltanne (Weisstanne), Gemeine Lärche, Gemeine Kiefer
(Weissföhre), Oesterreichische Schwarzkiefer (Schwarzföhre), Zirbelkiefer,
Gemeine Weymouthskiefer, Gemeine Cypresse, Gemeiner Wachholder,
Gemeiner Eibenbaum, Nordische Weissbirke, Schwarzerle, Weissbuche,
Türkische Hasel, Stieleiche (Sommereiche), Traubeneiche (Steineiche),
Edelkastanie, Rothbuche, Salweide, Aspe, Amerikanische Platane,
Schwarzer Maulbeerbaum, Feldrüster, Gemeiner Oelbaum, Gemeiner
Birnbaum, Gemeiner Apfelbaum, Gemeiner Aprikosenbaum, Gemeiner
Zwetschkenbaum, Süsskirsche, Unechte Akazie, Gemeiner Mehlbeerbaum,
Eisbeerbaum, Gemeiner Wallnussbaum, Drüsiger Götterbaum, Feldahorn,
Gemeiner Ahorn, Bergahorn, Spitzahorn, Gemeine Esche, Gemeine
Rosskastanie, Kleinblättrige Linde // Begleitheft: Vorwort von W. F. Exner,
Ueber den Bau des Holzes, Ueber die technischen Eigenschaften der Hölzer,
Für jeweils die 40 Hölzer: Aussehen und Bau des Holzes, Dichte, Saftgehalt,
Schwinden, Quellen, Elasticität und Festigkeit, Härte, Spaltbarkeit, Dauer,
Verwendung.

Was unerforscht scheint, ist die Tatsache, dass die Tafeln von Burkart
(1880) und Hough (ab 1888) optisch so übereinstimmen, als hätte Hough
von Burkarts Werk Kenntnis gehabt. Kein Text zu Hough erwähnt Burkart.
Das erste Grundlagewerk auf dem Gebiet stammt von Hermann von
Nördlinger, der ab 1852-88 Bücher mit Holzmuster herausgab. (1852–
1888. Querschnitte von hundert Holzarten, Volume I to XI. Cotta,
Stuttgart).
Links die Tafel Nr. 1 von Burkart, rechts Nr. 1 von Hough.

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