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Елабужский государственный педагогический университет

Кафедра иностранных языков

Л.А. Ахметова

DEUTSCH
Texte für Hör- und Leseverstehen

Сборник текстов
для чтения и аудирования

Елабуга 2008
Печатается по решению редакционного совета
Елабужского государственного педагогического университета
Протокол №6 от 5 марта 2008 г.

ББК 81.432.4 – 94
УДК 430
А 95

Рецензенты: Кандидат филологических наук,


доцент кафедры немецкой филологии ЕГПУ
Балобанова С.К.
Кандидат педагогических наук,
доцент кафедры «Лингвистики и межкультурной
коммуникации»
института Международного бизнеса ИНЭКА
Гатин Р.Г.

Автор-составитель: Ахметова Л.А. Deutsch. Texte für Hör- und Leseverstehen.


Сборник текстов для чтения и аудирования: Учебно-методическое пособие
для студентов неязыковых факультетов / Л.А. Ахметова. – Елабуга:

Учебно-методическое пособие предназначено для студентов 1-го и 2-го


курсов неязыковых факультетов и широкого круга читателей, изучающих
немецкий язык. Пособие содержит тексты для чтения и аудирования, и
задания к ним. Предусматривает работу по совершенствованию
коммуникативных навыков.

Условные обозначения: знаком ♫ обозначены тексты для аудирования.

ББК 81.432.4 – 94
УДК 430
А 95
1. Hören Sie sich den Text an. Erzählen Sie ihn möglichst ausführlich Russisch!
Die Bücher sollen geschlossen sein.
♫ Unsere Familie
Wir haben eine kinderreiche Familie: Mutter, Vater und sieben Kinder – drei Mädchen und
vier Jungen. Die jüngste, Tamara, ist erst 9 Monate alt und kann noch nicht sprechen.
Heinrich ist vor drei Jahren geboren. Er hat schon sprechen gelernt und will alles wissen.
Darum müssen wir jetzt auf seine „Warum-Fragen“ antworten.
Wera ist eine Schlafmütze. Am Morgen muss man sie mit Gewalt aus dem Bett bringen.
Sie hat aber ein gutes Gedächtnis. Obwohl sie erst 5 Jahre alt ist, kennt sie schon viele Lieder,
Gedichte und Märchen auswendig und möchte sie jedem erzählen.
Kolja soll im Herbst in die dritte Klasse gehen. Er ist sehr stolz darauf. Seine Sachen –
Bücher, Hefte und Kleidung – sind immer in bester Ordnung.
Die ersten vier Klassen lernte Michael sehr gut. Doch jetzt sieht es mit seinem Lernen
ziemlich traurig aus, denn er will nichts lernen, nur Fußball und Hockey spielen. Er bereitet seine
Hausaufgaben nicht immer gut vor. Deshalb muss unsere Mama zu ihm streng sein.
Nina ist für uns alle ein Vorbild. Es kann regnen oder schneien, sie wird ihre Aufgaben auf
jeden Fall vorbereiten. Außerdem hilft sie Mama beim Haushalt und liest viele Bücher. In
diesem Jahr wird sie die Mittelschule absolvieren.
Nun zu Robert. Das bin ich. Ich weiß nicht, wie ich bin, aber ich weiß: wir sind eine
glückliche Familie. Mein Vater ist Lehrer und meine Mutter Ärztin. Außerdem haben wir viele
Verwandte, die aber alle in anderen Städten leben und zu uns nur selten kommen.

Texterläuterungen
die Schlafmütze - соня
mit Gewalt - сильно
auswendig kennen (kannte, gekannt) – знать наизусть
stolz sein (war, gewesen) (auf+Akk.) - гордиться
das Vorbild - образец
beim Haushalt helfen (-a, -o) - помогать по хозяйству
die Mittelschule absolvieren (-te, -t) - оканчивать среднею школу

Aufgaben zum Text


2. Hören Sie sich den Text zum zweiten Male an!
3. Antworten Sie auf die Fragen!
Wieviel Kinder gibt es in der Familie? Wer kann noch nicht sprechen? Wer will alles wissen?
Wie alt ist Wera? Wer will nichts lernen? Wer ist Vorbild für alle? Wer hilft Mama beim
Haushalt? Wann wird Nina die Schule absolvieren? Wo leben die Verwandten? Ist die Familie
kinderreich? Kennt Wera viele Lieder? Geht Kolja im Herbst in die 3. Klasse? Lernt Michael
auch jetzt sehr gut? Liest Nina viele Bücher? Weiß Robert wie er ist? Ist das eine glückliche
Familie?

4. Erzählen Sie den Text nach! Gebrauchen Sie dabei den folgenden Plan!
1. Wir haben eine kinderreiche Familie.
2. Tamara ist die jüngste.
3. Heinrich und seine „Warum - Fragen“.
4. Wera ist eine Schlafmütze, sie hat aber ein gutes Gedächtnis.
5. Kolja, die 3. Klasse und seine Sachen.
6. Michael: das Lernen und der Fußball.
7. Nina ist ein Vorbild.
8. Robert: wir sind eine glückliche Familie.

5. Lesen Sie den Text durch und finden Sie die folgenden Sätze!
1. Это я. 2. Он уже научился говорить и хочет всё знать. 3. Он очень горд этим.
4. В этом году она оканчивает среднюю школу. 5. Но у неё хорошая память.
6. Он готовит свои задания не всегда хорошо.

6. Setzen Sie passende Wörter ein.


1. Tamara ___ 9 Monate alt und ___ noch nicht sprechen. Heinrich _____ schon sprechen
gelernt und ______ alles wissen. Wera ist eine _____. Am Morgen muss man sie mit ______ aus
dem Bett bringen. Michael ______ seine Hausaufgaben nicht immer gut ____. _____ muss
unsere Mama zu ihm ___ streng sein. Außerdem hilft sie Mama im ___ und liest viele ____
…………………………………………………………………………………………....................
bereitet, Bücher, deshalb, erst, Gewalt, hat, Haushalt, kann, manchmal, Schlafmütze, vor, will,

7. Bejahen oder verneinen Sie die Aussagen! Bei der Antwort gebrauchen Sie die Zeichen «+»
oder «-» und die Sätze «Ja, das stimmt» oder «Nein, das stimmt nicht»!

1. Die Familie ist kinderreich. ( ) 7. Seine Sachen sind immer in bester


Ordnung. ( )
2. Tamara ist schon 9 Jahre alt. ( ) 8. Michael will nur Fußball und Hockey
spielen. ( )
3. Heinrich ist vor drei Jahren geboren, 9. Er bereitet seine Hausaufgaben immer
kann aber noch nicht sprechen. ( ) gut vor. ( )
4. Wera ist eine Schlafmütze. ( ) 10. Nina ist für uns ein Vorbild. ( )
5. Sie kennt schon viele Lieder 11. Nina liest keine Bücher. ( )
auswendig. ( ) 12. Meine Mutter ist Ärztin. ( )
6. Kolja soll im Herbst in die 3. 13. Alle Verwandten leben in anderen
Klasse gehen. ( ) Städten. ()

8. Nummerieren Sie die Sätze nach ihrem Gebrauch im Text durch!


1. Außerdem hilft sie im Haushalt und liest viele Bücher. ( ) 2. Die ersten vier Klassen lernte er
sehr gut. ( ) 3. Die Jüngste, Tamara, ist erst 9 Monate alt und kann noch nicht sprechen. ( ) 4.
Heinrich ist vor drei Jahren geboren. ( ) 5. In diesem Jahr wird sie die Mittelschule absolvieren. (
) 6. Kolja soll im Herbst in die dritte Klasse gehen. ( ) 7. Mein Vater ist Lehrer und meine Mutter
Ärztin. ( ) 8. Nina ist für uns ein Vorbild. ( ) 9. Wera ist eine Schlafmütze. ( ) 10. Wir haben eine
kinderreiche Familie. ( )

9. Setzen Sie haben oder sein ein.


1. Tamara ______ erst 9 Monate alt. Heinrich ____ vor drei Jahren geboren. 3. Er ___
schon sprechen gelernt. 4. Wera ____ ist eine Schlafmütze. 5. Sie ____ ein gutes Gedächtnis. 6.
Seine Sachen ______ immer in bester Ordnung. 7. Er ____ sehr stolz darauf. 8. Nina _____ für
uns ein Vorbild. 9. Wir _______ eine glückliche Familie.

10. Ergänzen Sie die Sätze. Beachten Sie dabei den Gebrauch der Wortformen!
A__ Morgen muss man sie mit Gewalt aus d___ Bett bringen. Kolja soll i__ Herbst in d__
dritte Klasse gehen. Doch jetzt sieht es mit sein___ Lernen traurig aus. Er bereitet sein__
Hausaufgaben nicht immer gut ___. In dies___ Jahr wird sie d___ Mittelschule absolvieren.
♫ Zwei Gespräche
1. Hören Sie sich 2 Gespräche an und erraten, wer spricht! Beachten Sie dabei die Tabelle!

Vorname Ruth Hans Heidi Hermann


Name Bridge Schneider Draht Hartenstein
Alter 17 25 21 18
Heimat England die Schweiz Deutschland Frankreich
Tätigkeit Schülerin Businessman Studentin Student
Mutter Krankenschwester Polizistin Stewardess Hausfrau
Vater Arzt Friseur Dolmetscher Taxifahrer
Schwester und
Geschwister keine Schwester 2 Brüder
Bruder
Rechtswissenschaft,
Hobby Tennis Autorennen Deutsch
Fremdsprachen

Erläuterungen zum Gespräch 1


Wie geht es dir? - Как поживаешь? Как дела?
Wie geht es deinem Onkel?
Soso lala! - Так себе, ничего! (шутливый ответ на вопрос: Wie geht es)
tätig sein (war, gewesen) – работать
Meine Mutter ist in der Schule tätig.
der zukünftige Beruf – будущая профессия
viel Erfolg wünschen (-te, -t) – желать больших успехов
der deutsche Sprachkursus - курсы немецкого языка
Meine Tante besucht den englischen Sprachkursus.
es (das) macht mir Sраss - это доставляет мне удовольствие
Dein Singen macht mir keinen Sраss.
Sport treiben (-ie, -ie) - заниматься спортом:
Mein Bruder treibt Sport regelmäßig.
mit der Zeit - со временем
Das Können kommt mit der Zeit.
den Haushalt führen (-te, -t) – вести домашнее хозяйство
Ich helfe meiner Mutter den Haushalt führen.
auf ihre alten Tage - на старости лет
Meine Grossmuttеr kann sich auf ihre alten Tage ausruhen.
komm mаl - приходи-ка (mal - соответствует русской разговорной частице «-ка»).
Sag mal, wie hеisst dеinе Тоchtеr?
ganz bestimmt – непременно
Ich habe viel zu tun, аbеr ich komme morgen ganz bestimmt.
Bis bald (разг.) - до скорого (свидания)
Erläuterungen zum Gespräch 2
darf ich vorstellen - разрешите представить
Darf ich dir meine Schwester vorstellen?
darf ich mich vorstellen - разрешите представиться
Sеhr angenehm – очень приятно
der verantwortungsvolle Beruf – ответственная профессия:
Jeder Beruf ist verantwortungsvoll.
eine der besten -одна из лучших
Sie ist eine der besten Lehrerinnen in unserer Schule.
fehlerlos sprechen (-a, -o) – говорить без ошибок
Fortschritte machen (-te, -t) - делать успехи:
Ingeborge macht große Fortschritte im Schwimmen.
Glückspilz - счастливчик
Alles Gute! - Всего хорошего!
Mein Freund reiste аb. Ich rief ihm zu: "Alles Gute!"

Aufgaben zu Gesprächen
2. Setzen Sie den fehlenden Teil der Frage und der Antwort ein!
Wie heißen Sie? Ich heiße Ruth Bridge.
... du? Ich ...
... er? Er ...
... dein Bruder? Mein Bruder ...
... deine Mitter? Meine Mutter ...
... dein Vater? Mein Vater ...
... deine Schwester? Meine Schwester ...

Wo wohnen Sie? Ich wohne Goethestraße 12, Wohnung 18.


... du? Ich ...
... er? Er ...
... deine Eltern? Meine Eltern ...
... deine Großeltern? Meine Großeltern ...

Wie alt sind Sie? Ich bin 17 Jahre alt.


... du? Ich ...
... er? Er ...
... ihr? Wir ...
.... deine Geschwister Meine Geschwister ...

3. Antworten Sie auf die Fragen bejahend oder verneinend!


1. Haben Sie eine Familie? 2. Ist Ihre Familie groß? 3. Wohnen Sie in Moskau? 4. Haben Sie
Geschwister? 5. Vertragt Ihr euch gut? 6. Studiert Ihr Bruder an der Universität? 7. Lernt Ihre
Schwester in der Schule? 8. Treiben Sie Sport? 9. Haben Sie ein Hobby?

4. Stellen Sie Fragen ohne Fragewort zu folgenden Sätzen!


1. Ihre Schwester ist bereits 3 Monate als Krankenschwester tätig. 2. Du interessierst dich für
Medizin. 3. Ich will eine gute Kinderärztin werden. 4. Jetzt besucht mein Freund noch den
deutschen Sprachkursus. 5. Es macht dir Spaß Fremdsprachen zu lernen. 6. Die Studenten
wollen deutsch fehlerlos sprechen. 7. Seine Brüder sprechen deutsch ganz geläufig.
5. Stellen Sie Fragen zu fettgedruckten Wörtern! Auf Grundlage der Tabelle erzählen Sie über
andere Teilnehmer des Gesprächs!
1.Sie heißt Ruth Bridge. 1.Sie ist 17 Jahre alt. 3. Ruth kommt aus England und ist noch
Schülerin. 4. Ihre Mutter arbeitet als Krankenschwester und ihr Vater ist Arzt von Beruf. 5.
Sie hat eine Schwester und einen Bruder. 6. Ruths Hobby ist Tennis.

6. Bilden Sie Ihr eigenes Gespräch!

1. Hören Sie sich den Text an. Erzählen Sie ihn möglichst ausführlich Russisch!
Die Bücher sollen geschlossen sein.
♫ Mein Arbeitstag
Am Morgen stehe ich gewöhnlich um 7 Uhr auf. Ich schalte das Radio ein und öffne das
Fenster. Ich mag die frische Luft. Das ist gesund und macht munter. Dann gehe ich ins
Badezimmer. Ich wasche mich, putze mir die Zähne und kämme mich. Dann mache ich mein
Bett und ziehe mich an. Meine Brüder Kolja und Michael schlafen noch. Sie müssen erst am
Nachmittag in die Schule.
Mama ist schon auf. Sie kocht Kaffee mit Milch und macht für alle belegte Brötchen. Dann
weckt sie die Kleinen – Heinrich und Wera. Sie gehen noch in den Kindergarten. Meine
Schwester Nina hilft den anderen Kindern sich anziehen. Dabei gibt es immer viel Lärm und
Spaß.
Dann frühstücken wir alle. Mein Vater ist schon längst auf Arbeit. Die Mutter bleibt zu Hause.
Nach dem Frühstück gehe ich in die Schule. Ich habe gewöhnlich 5 oder 6 Stunden Unterricht
täglich. Dann gehe ich nach Hause. Ich esse zu Mittag und bereite meine Hausaufgaben vor. Das
dauert gewöhnlich 2-3 Stunden. Oft helfe ich meinen kleinen Brüdern, ihre Hausaufgaben zu
machen. Dann gehen wir alle spazieren.
Im Winter spiele ich gern auf unserem Schulhof Eishockey oder gehe in die Schwimmhalle
schwimmen. Dafür muss man aber bezahlen. Im Sommer fahre ich gern Rad oder Rollschuh und
spiele Tennis.
Am Abend kommen alle nach Hause. Dann sitzen wir alle zusammen in der Küche und essen.
Nach dem Essen helfen wir der Mutter beim Haushalt. Wir waschen das Geschirr ab. Dann
haben wir Freizeit. Jeder macht, was er will. Die Kleinen spielen oder basteln etwas. Dabei hören
sie oft Musik oder Kindermärchen.
Ich spiele gern mit meinem Vater Schach. Aber meine Hobbys sind Computer und
Computerspiele. Ich bin dabei ein richtiger Profi! Leider dürfen wir nicht lange am Computer
sitzen – das ist nicht gesund, sagt unsere Mama. Dabei ist die ganze Woche unter uns Kindern
verteilt – wer, wann und wie lange am Computer spielen darf. Nur Nina mag keine
Computerspiele: Sie hat die Musikschule beendet und spielt lieber Geige.
Um 10 Uhr abends gehen alle Kinder zu Bett. Wir wünschen einander „Gute Nacht!“ und
schlafen ein. Morgen beginnt ein neuer Tag. Und ich freue mich darauf.

Texterläuterungen
am Nachmittag ( am Vormittag) - в послеобеденное время, (в дообеденное время)
kochen (-te, -t) - готовить (еду)
der Lärm –(e)s - шум, гам
der Spaß – (e)s, Späße – забава, удовольствие
der Schulhof –(e)s, -höfe - школьный двор
die Schwimmhalle =, -n - бассейн
schwimmen (-a, -o) - плавать
Rad oder Rollschuh fahren (-u, -a) – кататься на велосипеде или роликах
basteln (-te, -t) - мастерить
Schach spielen (-te, -t) - играть в шахматы
Geige spielen (-te, -t) – играть на скрипке

Aufgaben zum Text


2. Hören Sie sich den Text zum zweiten Male an!
3. Antworten Sie auf die Fragen!
Wann stehst du gewöhnlich auf? Was machst du im Badezimmer? Wer schläft noch?
Ist Mama schon auf? Was macht sie am Morgen? Wer hilft den Kleinen sich anzuziehen? Bleibt
die Mutter zu Hause? Wieviel Stunden Unterricht hast du gewöhnlich täglich? Was machst du
gern im Winter und im Sommer? Wann kommen alle nach Hause? Wer spielt Geige? Wann
gehen die Kinder zu Bett? Magst du die frische Luft? Hilfst du deiner Mutter beim Haushalt?
Spielst du gern Schach? Ist das dein Hobby? Dürfen die Kinder lange am Computer sitzen? Mag
Nina Computerspiele?

4. Erzählen Sie den Text nach! Gebrauchen Sie dabei den folgenden Plan!
1. Mein Morgen.
2. Mama kocht Kaffee.
3. Nach dem Frühstück gehe ich in die Schule.
4. Ich esse zu Mittag und bereite meine Hausaufgaben vor.
5. Dann gehen wir spazieren.
6. Am Abend kommen alle nach Hause.
7. Dann haben wir Freizeit.
8. Um 10 Uhr abends gehen alle Kinder schlafen.

5. Lesen Sie den Text durch und finden Sie die folgenden Sätze!
1. Я обедаю и делаю домашнее задание. 2. Я умываюсь и причёсываюсь. 3. Малыши
играют или что-то мастерят.4. Им нужно в школу только после обеда. 5. У меня обычно 5-
6 уроков каждый день. 6. Я люблю играть со своим отцом в шахматы. 7. Они еще ходят в
детский сад. 8. Отец уже давно на работе. 9. После завтрака я иду в школу. 10. Я включаю
радио и открываю на пару минут окно. 11. Летом я люблю кататься на велосипеде или на
роликовых коньках и играть в теннис. 12. Я люблю свежий воздух.

6. Setzen Sie passende Wörter ein.


Am Morgen stehe ich _______ um 7 Uhr auf. Ich ________ die frische Luft. Ich wasche
________ , putze ________ und ________ mich. Mama ______ Kaffee mit Milch und macht
______ alle ________ Brötchen. Dann _________ sie die Kleinen – Heinrich und Wera. Die
Mutter bleibt aber _____ Hause. Dann gehe ich ____ Hause. Ich _______ zu Mittag und bereite
__________ Hausaufgaben ____. Leider _______ wir nicht lange _____ Computer sitzen. Wir
wünschen _______ „Gute Nacht!“ und schlafen schnell ______.
……………………………………………………………………………………...........................
am, auf, belegte, dürfen, ein, einander, esse, für, gewöhnlich, kämme, kocht, mag, meine, mich,
mir, nach, vor, weckt, zu

7. Bejahen oder verneinen Sie die Aussagen! Bei der Antwort gebrauchen Sie die Zeichen «+»
oder «-» und die Sätze «Ja, das stimmt» oder «Nein, das stimmt nicht»!
( ) Kolja und Michael müssen erst am Nachmittag in die Schule.
( ) Mama kocht Tee mit Milch und macht für alle belegte Brötchen.
( ) Heinrich und Wera gehen noch in den Kindergarten.
( ) Sie ziehen sich selbst an.
( ) Ich habe gewöhnlich 2 bis 3 Stunden Unterricht täglich.
( ) Oft helfe ich meinen kleinen Brüdern ihre Hausaufgaben zu machen.
( ) Im Sommer spiele ich sehr gern auf unserem Schulhof Eishockey…
( ) Im Winter fahre ich gern Rad oder Rollschuh und spiele Tennis.
( ) Nach dem Essen helfen wir der Mutter beim Haushalt.
( ) Wir waschen das Geschirr ab.
( ) Ich spiele gern mit meinem Vater Schach.
( ) Das ist mein Hobby.
( ) Nina mag keine Computerspiele.
( ) Wir aber dürfen lange am Computer sitzen.
( ) Ich freue mich auf den neuen Tag.

8. Nummerieren Sie die Sätze nach ihrem Gebrauch im Text durch!


1. Am Abend kommen alle nach Hause. ( ) 2. Am Morgen stehe ich gewöhnlich um 7 Uhr auf. (
) 3. Dann frühstücken wir alle. ( ) 4. Dann gehe ich ins Badezimmer. ( ) 5. Dann haben wir
Freizeit. ( ) 6. Dann mache ich mein Bett und ziehe mich an. ( ) 7. Dann weckt sie die Kleinen –
Heinrich und Wera. ( ) 8. Ich schalte das Radio ein und öffne für ein paar Minuten das Fenster. (
) 9. Ich wasche mich, putze die Zähne und kämme mich. ( ) 10. Mama ist schon auf. ( ) 11. Nach
dem Frühstück gehe ich in die Schule. ( ) 12. Sie kocht Kaffee mit Milch und macht belegte
Brötchen. ( ) 13. Um 10 Uhr abends gehen alle Kinder zu Bett. ( )

9. Setzen Sie das Verb im Präsens in richtiger Form ein!


1. Sie ______ Kaffee mit Milch. koche - kocht
2. Dann _____ sie die Kinder. wecke – weckt
3. Nina _______ den beiden Kindern. helfe – hilft
4. Dabei _____ es viel Lärm und Spaß. gebe – gibt
5. Die Mutter ______ aber zu Hause. bleibe – bleibt
6. Jeder _____ , was er will. mache – macht
7. Nina _____ lieber Geige. spiele – spielt
8. Morgen _______ ein neuer Tag. komme - kommt

10. Ergänzen Sie die Sätze. Beachten Sie dabei den Gebrauch der Wortformen!
_____ Morgen steh__ ich gewöhnlich ___ 7 Uhr auf. Dann geh___ ich ___ Badezimmer. Ich
wasch__ mi__ , putz__ die Zähne und kämm__ mi___ . Dann ziehe ich mi__ ____. Sie muss___
erst ___ Nachmittag in d___ Schule. Mein___ Schwester h__lft d__ beid__ Kleinen. Dabei
g__bt es immer viel Lärm und Spaß. Ich ess___ ___ Mittag und bereit__ mein__ Hausaufgaben
___. Nach d___ Essen helfen wir d___ Mutter b___ Haushalt. ____ 10 Uhr abends gehen alle
Kinder ___ Bett.

1. Hören Sie sich den Text an. Erzählen Sie ihn möglichst ausführlich Russisch!
Die Bücher sollen geschlossen sein.
♫ Meine Stadt
Ich liebe meine Stadt. Sie ist groß und schön und hat eine reiche Geschichte. Die Stadt wurde
1650 als eine Festung gegründet. Noch heute kann man im Stadtzentrum die alten Mauern und
Türme sehen. Das ist der historische Teil unserer Stadt, und den nennt man „Die alte Stadt“.
Das Stadtzentrum liegt auf einem Hügel, und von dort aus ist die ganze Stadt zu sehen. Hier
gibt es immer viele Touristen. Im Sommer sitzen sie dann in den Straßencafes, trinken Saft, Bier
oder Kaffee, sprechen miteinander und genießen die schöne Aussicht und den warmen Tag. Die
Kinder fahren Rad oder Rollschuhe. In der alten Stadt gibt es viele kleine Geschäfte, wo man
Spielzeuge, Bücher und Souvenirs kaufen kann. Der Fluss ist schiffbar, und im Hafen kann man
deshalb Schiffe und Jachten sehen.
Die Stadt hat eine reiche Geschichte, ist aber modern. Hier gibt es Banken und Hotels,
moderne Einkaufszentren und Sporteinrichtungen, Kindergärten und Krankenhäuser. Die Stadt
hat viele Schulen und Universitäten. Hier wird Musik, Medizin, Technik, Landwirtschaft, Jura
und vieles mehr studiert. Manche Studenten kommen aus anderen Gegenden und wohnen in
Studentenheimen.
In der Stadt ist auch die Industrie stark entwickelt. Hier gibt es Maschinen- und Textilwerke
und chemische Industrie. Aber auch das Kulturleben ist in unserer Stadt interessant. Wir haben
Museen, Ausstellungen und Theater. In der Stadt finden auch oft Konzerte statt. Abends kann
man Kinos, Diskos, Klubs und Restaurants besuchen.
In der Stadt gibt es viele Parks und Grünanlagen. Im Sommer kann man hier spazieren gehen
und im Winter Ski laufen.
Natürlich ist es unmöglich, über alle Sehenswürdigkeiten meiner Stadt zu erzählen. Kommen
Sie zu uns und schauen sich selbst alles an.

Texterläuterungen
eine reiche Geschichte haben (hatte, gehabt) – иметь богатую историю
die Festung =, -en - крепость
der Hügel –s, = - холм
die schöne Aussicht genießen (-o, -o) – наслаждаться прекрасным видом
Rad oder Rollschuhe fahren (-u, -a) – кататься на велосипеде или роликовых коньках
schiffbar - судоходный
der Hafen –s, Häfen - порт
das Einkaufszentrum –s, -tren – торговый центр
die Landwirtschaft - сельское хозяйство
Jura (pl) - юриспруденция, право
die Grünanlage - сквер
die Sehenswürdigkeit =, -en – достопримечательность

Aufgaben zum Text


2. Hören Sie sich den Text zum zweiten Male an!
3. Antworten Sie auf die Fragen!
Wann wurde die Stadt gegründet? Was kann man noch heute im Stadtzentrum sehen? Wie nennt
man den historischen Teil der Stadt? Wo liegt das Stadtzentrum? Gibt es hier immer viele
Touristen? Wo sitzen sie dann oft im Sommer? Was gibt es noch in der alten Stadt? Liegt die
Stadt am Ufer eines Flusses? Ist der Fluss schiffbar? Gibt es in der Stadt Universitäten? Was
wird dort studiert? Woher kommen manche Studenten? Ist in der Stadt auch die Industrie
entwickelt? Was kann man am Abend in der Stadt besuchen?

4. Erzählen Sie den Text nach! Gebrauchen Sie dabei den folgenden Plan!
1. „Die alte Stadt“
- 1650 als Festung gegründet.
- Das Stadtzentrum auf dem Hügel.
- Touristen und Geschäfte.
- Im Hafen
2. Die Stadt ist modern.
- Banken und Universitäten…
- die Industrie und das Kulturleben.
- Parks und Grünanlagen.

5. Lesen Sie den Text durch und finden Sie die folgenden Sätze!
1. Город расположен на берегу реки. 2. Центр города лежит на холме. 3. В городе парков и
зеленых насаждений. 4. Здесь всегда много туристов. 5. Это историческая часть нашего
города, её называют «Старый город». 6. В старом городе много маленьких магазинов. 7.
И сегодня в центре города можно увидеть старые крепостные стены и башни. 8. В городе
также сильно развита промышленность. 9. Я люблю свой город.
6. Setzen Sie die passenden Wörter ein.
Die Stadt _____ im Jahre 1650 als eine Festung _____. Noch ______ kann _______ im
Stadtzentrum die _____ Mauern und _______ sehen. Das ist der ______ Teil unserer Stadt, und
den ______ man „Die _____ Stadt“. Das Stadtzentrum ______ auf einem Hügel, und von _____
aus ist die ganze Stadt zu _____. Hier _____ es immer _____ Touristen. Im Sommer ______ sie
dann in den Straßencafes, ______ Saft, Bier oder Kaffee, _____ miteinander und _____ die
schöne Aussicht und den _____ Tag.
………………………………………………………………………………………..
alle, alten, dort, gegründet, genießen, gibt, historische, liegt, man, nennt, sehen, sitzen, sprechen,
trinken, Türme, viele, warmen, wurde

7. Bejahen oder verneinen Sie die Aussagen! Bei der Antwort gebrauchen Sie die Zeichen «+»
oder «-» und die Sätze «Ja, das stimmt» oder «Nein, das stimmt nicht»!
( ) 1. Die Stadt wurde 1650 als eine Festung gegründet.
( ) 2. Das Stadtzentrum liegt auf einem Hügel.
( ) 3. In der alten Stadt gibt es viele kleine Geschäfte.
( ) 4. Die Stadt liegt am Ufer eines Flusses.
( ) 5. In der Stadt gibt es keinen Hafen.
( ) 6. Die Stadt hat viele Schulen, aber keine Universitäten.
( ) 7. In der Stadt ist die Industrie nicht sehr stark entwickelt.
( ) 8. In der Stadt gibt es keine chemische Industrie.
( ) 9. In der Stadt finden oft Konzerte statt.
( ) 10. Abends kann man hier nur Restaurants besuchen.

8. Nummerieren Sie die Sätze nach ihrem Gebrauch im Text durch!


1. Aber auch das Kulturleben ist in unserer Stadt interessant. ( )
2. Das ist der historische Teil unserer Stadt, und den nenn man „Die alte Stadt“ ( )
3. Die Stadt wurde 1650 als eine Festung gegründet. ( )
4. Hier gibt es immer viele Touristen. ( )
5. Ich liebe meine Stadt. ( )
6. Im Sommer kann man hier spazieren gehen und im Winter Ski laufen. ( )
7. In der Stadt gibt es viele Parks und Grünanlagen. ( )
8. In der Stadt ist auch die Industrie stark entwickelt. ( )
9. Noch heute kann man im Stadtzentrum die alten Mauern und Türme sehen. ( )
10. Wir haben hier viele Museen, Ausstellungen und Theater. ()

9. Ergänzen Sie die Sätze. Beachten Sie dabei den Gebrauch der Wortformen!
Hier gibt es Bank__ und Hotel__, modern__ Sporteinrichtung___, Kindergärt__ und
Krankenhäus__ . Die Stadt hat viel__ Schul__ und Universität__. Manche Studenten___
kommen aus ander___ Gegend__ und wohnen hier in Studentenheim__. Wir haben viel___
Muse__, Ausstellung__ und Theater. In d__ Stadt finden auch oft Konzert__ statt. Abends kann
man Kino__, Disko__ und Restaurant___ besuchen. In der Stadt gibt es viel__ Park__ und
Grünanlage__.

1. Hören Sie sich den Text an. Erzählen Sie ihn möglichst ausführlich Russisch!
Die Bücher sollen geschlossen sein.
♫ Russland
Russland erstreckt sich von der Ostsee und dem Schwarzen Meer im Westen bis zum
Pazifischen Ozean im Osten. Russland ist das größte Land der Erde, fast doppelt so groß wie die
USA. Es hat eine Fläche von über 17 Mio. qkm.
Russland bildet eine Föderation, das heißt, einen Bund aus mehreren Verwaltungseinheiten,
autonomischen Gebieten und eigenen Republiken. Die Hauptstadt ist Moskau, die Staatsprache
Russisch.
Bevölkerung.
Russland hat etwa 145 Mio. Einwohner. Von der Bevölkerung leben 65 % im europäischen
Teil des Landes.
Russland ist ein Vielvölkerstaat. Eine Mehrheit von 83 % machen die Russen aus. Dennoch
gibt es in Russland rund 100 Völker, von denen die Tataren, Ukrainer, Tschuwaschen,
Dagestaner, Baschkiren die größten Gruppen sind. Die nationalen und kulturellen Interessen der
kleinen Volksgruppen werden gewahrt.
Die größten Städte sind Jekaterinburg, Nowosibirsk, Samara und St. Petersburg. Moskau ist
mit seinen 8,5 Mio. Einwohnern die größte Stadt Russlands.
Klima und Landesnatur.
Russland liegt in fast allen Klimazonen der Erde. In Russland gibt es die fast baumlose
Tundra im Norden, die riesigen Nadelwälder im Westen, hohe Gebirge und ausgedehnte
Steppengebiete im Süden. Russland ist sehr reich an Bodenschätzen.
Aber je weiter man nach Osten kommt, desto trockener und extremer wird das Klima. In
Ostsibirien schwanken die Temperaturen durchschnittlich zwischen -53 Grad C im Januar und
+16 Grad C im Juli. Die größten russischen Flüsse sind die Wolga, im europäischen und die
Lena im asiatischen Teil Russlands.

Texterläuterungen
sich erstrecken (-te, -t) - простираться
die Fläche =, -en – площадь, территория
die Verwaltungseinheit - административная единица
die Bevölkerung =, -en - население
der Vielvölkerstaat –es, -en – многонациональное государство
die Mehrheit =, -en – большинство (группа населения)
wahren (-te, -t) – беречь, охранять
die riesigen Nadelwälder - огромные хвойные леса
die ausgedehnten Steppengebiete – обширные степные просторы
die Bodenschätze (pl) - полезные ископаемые
trocken - сухой
schwanken (-te, -t) - колебаться

Aufgaben zum Text


2. Hören Sie sich den Text zum zweiten Male an!
3. Antworten Sie auf die Fragen!
Ist Russland groß? Ist Russland größer als die USA? Welche Flüsse hat das Land? Ist Russland
eine Föderation? Ist Russisch die Staatssprache? Wieviel Einwohner hat das Land? Gibt es in
Russland viele Völker? Wieviel Einwohner hat Moskau? Gibt es in Russland die Wälder? Ist
Russland reich an Bodenschätzen? Ist das Klima im Osten trocken und extrem? Wie heißen die
größten russischen Flüsse?

4. Erzählen Sie den Text nach! Gebrauchen Sie dabei den folgenden Plan!
1. Russland
- Fläche
- Hauptstadt
- Staatssprache
2. Bevölkerung
- Einwohnerzahl .
- Die größten Städte.
3. Landesnatur.
- Im Norden und im Süden.
- Die Flüsse.
4. Klima.

5. Lesen Sie den Text durch und finden Sie die folgenden Sätze!
1. Россия – самая большая страна на Земле. 2. Самые большие города… 3. Россия
находится почти во всех климатических зонах Земли. 4. Столица – Москва. 5. Россия –
многонациональное государство. 6. Россия очень богата полезными ископаемыми. 7. 65 %
населения проживают в европейской части страны. 8. Но чем дальше продвигаться на
Восток, тем суше и экстремаль нее становится климат.

6. Setzen Sie passende Wörter ein.


Russland ist das ________ Land der Erde. Es hat eine ______ von 17 Mio. km. Die
______________ ist Moskau, die _______________ ist Russisch. Russland hat etwa 145 Mio.
_____________. Russland ist ein _______________. Eine __________ von 83 % machen die
Russen aus. Russland liegt in fast allen __________ der Erde. Russland ist sehr _______ an
Bodenschätzen. Aber je weiter man nach _________ kommt, desto trockener und __________
wird das Klima.
............................................................................................................................................................
Einwohner, extremer, Fläche, größte, Hauptstadt, Klimazonen, Mehrheit, Osten, reich,
Staatssprache, Vielvölkerstaat

7. Bejahen oder verneinen Sie die Aussagen! Bei der Antwort gebrauchen Sie die Zeichen «+»
oder «-» und die Sätze «Ja, das stimmt» oder «Nein, das stimmt nicht»!
( ) 1. Russland ist das kleinste Land der Erde.
( ) 2. Russland hat eine Fläche von über 17 qkm.
( ) 3. Die Hauptstadt Russlands ist St. Petersburg.
( ) 4. Russland ist ein Vielvölkerstaat.
( ) 5. Moskau ist die größte Stadt Russlands.
( ) 6. Russland liegt in allen Klimazonen der Erde.
( ) 7. In Russland gibt es hohe Gebirge und ausgedehnte Steppengebiete.
( ) 8. Russland ist nicht reich an Bodenschätzen.
( ) 9. In Ostsibirien sind die Temperaturen im Winter extrem.
( ) 10. Die Lena ist der größte russische Fluss in Sibirien.

♫ Zielsprache Deutsch
Texterläuterungen
die Zielsprache =, (-en) – изучаемый [преподаваемый] (иностранный) язык
die Landessprache =, (-en) - национальный язык
das Fürstentum –s, …tümer – княжество
die Minderheit =, (-en) – меньшинство
kaum - едва
Hochdeutsch (n) (-s) – литературный немецкий язык

1. Hören Sie sich den Text an!


2. Beantworten Sie die Fragen!
1) Zu welchen Sprachen gehört Deutsch?
2) Was bedeutet Deutsch heutzutage für einen modernen Menschen?
3) Wo wird Deutsch als Landessprache gesprochen?
4) In welchen Ländern der Welt gibt es deutsche Minderheiten?
5) Ist die deutsche Sprache überall gleich?
3. Hören Sie sich den Text zum zweiten Male an! Beim zweiten Hören nennen Sie alle
Länder, die in diesem Text hergezählt werden. Beachten Sie dabei den Artikel!

4. Ergänzen Sie die folgenden Sätze:


1) Natürlich sprechen nicht so viele Menschen deutsch, wie ... oder ... .
2) Die deutsche Sprache zu kennen heißt ... .
3) Zu den deutschsprachigen Ländern gehören ... , ... , ... , ... und ... .
4) Die offizielle Sprache Deutschlands ist Deutsch, aber ... .
5) Wenn beispielsweise ein Mecklenburger und ein Bayer miteinander Dialekt sprechen, ... .

5. Wovon ist die Rede in diesem Text? Erzählen Sie den Text nach!

1. Hören Sie sich den Text an. Erzählen Sie ihn möglichst ausführlich Russisch!
Die Bücher sollen geschlossen sein.
♫ Deutschland
Deutschland ist ein Staat in Mitteleuropa. Deutschland hat eine Fläche von über 357 000
qkm. Infolge des Ost-West-Konflikts 1949-1990 wurde Deutschland in die Bundesrepublik
Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik geteilt. Die beiden Staaten vereinigten
sich am 3. Oktober 1990.
Deutschland ist eine Bundesrepublik mit 16 Bundesländern. Die Hauptstadt ist Berlin. Die
Staatsprache ist Deutsch.
Bevölkerung.
Deutschland hat über 83 Mio. Einwohner. Die Mehrheit sind Deutsche. Die Zahl der in
Deutschland lebenden Ausländer beträgt rund 7,3 Mio.
Die größten Städte sind Bremen, Hamburg, Hannover, Stuttgart und München. Berlin ist mit
seinen 3,5 Mio. Einwohnern die größte Stadt Deutschlands.
Landesnatur.
Im Norden wird Deutschland von der Nord- und Ostsee begrenzt. Und im Süden von den Alpen.
Zwischen den Alpen und der Donau liegt das hügelige Alpenvorland mit seinen zahlreichen
Seen. Die meisten Flüsse (wie der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder) fließen zur Nord- und
Ostsee. Im Tiefland sind sie durch Kanäle verbunden. Nur die Donau fließt nach Südosten.
Klima.
Im Nordwesten ist das Klima mehr ozeanisch bestimmt. Der Sommer ist hier mäßig und der
Winter relativ mild. Doch nach Osten und nach Süden nimmt das Klima kontinentalen Charakter
an.

Texterläuterungen
der Staat –es, -en – государство
die Fläche =, -en – площадь, территория
sich vereinigen (-te, -t) - объединяться
das Bundesland –es, ...länder - федеральная земля
die Staatsprache =, -n – государственный язык
die Mehrheit =, -en - большинство
die Ausländer (pl) - иностранцы
das hügelige Alpenvorland – холмистые Предальпы
das Tiefland –es, ... länder - низменность
mäßig - умеренный
mild - мягкий
Aufgaben zum Text
2. Hören Sie sich den Text zum zweiten Male an!
3. Beantworten Sie die Fragen!
Wo liegt Deutschland? Welche Fläche hat das Land? Wann wurde Deutschland geteilt? Wann
vereinigten sich die beiden deutschen Staaten? Wie heißt die Hauptstadt Deutschlands? Wieviel
Einwohner hat das Land? Welche Städte sind die größten? Wieviel Mio.Einwohner hat Berlin?
Was liegt zwischen den Alpen und der Donau? Wohin fließen die meisten Flüsse in
Deutschland? Wie ist das Klima in Deutschland?

4. Erzählen Sie den Text nach! Gebrauchen Sie dabei den folgenden Plan!
1. Deutschland (Fläche, Hauptstadt, Staatsprache)
2. Bevölkerung.
- Einwohnerzahl.
- die größten Städte.
3. Landesnatur.
- Im Norden und im Süden.
- Die Flüsse
4. Klima

5. Lesen Sie den Text durch und finden die folgenden Sätze!
1. Германия – эта федеративная республика. 2. На севере Германия ограничена Северным
и Балтийским морями, а на юге – Альпами. 3. Берлин с его 3,5 миллионами жителей
является самым большим городом Германии. 4. Германия – это государство в
Центральной Европе. 5. Лето здесь умеренно тёплое, а зима относительно мягкая. 6. В
Германии свыше 82 миллионов жителей. 7. Лишь Дунай течет на юго-восток.

6. Setzen Sie passende Wörter ein!


Deutschland ist ein _____ in Mitteleuropa. Deutschland hat eine _____ von 357 000 km. Die
_____ ist Berlin. Die _____ ist Deutsch. Deutschland hat -_____ 82 Mio. Einwohner. Berlin ist
die _____ Stadt Deutschlands. Im ____ wird Deutschland von der Nord- und Ostsee _____ und
im Süden von den ____. Der Sommer ist hier ____ und der Winter relativ ____.
…………………………………………………………………………………………....................
Alpen, begrenzt, Fläche, größte, Hauptstadt, mäßig, mild, Norden, Staat, Staatssprache, über

7. Bejahen oder verneinen Sie die Aussagen! Bei der Antwort gebrauchen Sie die Zeichen «+»
oder «-» und die Sätze «Ja, das stimmt» oder «Nein, das stimmt nicht»!
1. Deutschland ist ein Staat in Osteuropa.
2. Deutschland hat 16 Bundesländer.
3. Die Hauptstadt ist Berlin.
4. Deutschland hat über 82 Mio. Einwohner.
5. In Deutschland gibt es auch eine kleine slawische Minderheit.
6. Die größte Stadt ist Hamburg.
7. Die meisten Flüsse Deutschlands fließen nach Südosten.
8. Der Winter in Deutschland ist relativ mild.

Pergamonmuseum
Vor einiger Zeit war ich im Pergamonmuseum. In diesem Museum kann man wählen
zwischen einem Führer in Form eines Menschen oder in Form einer Art Telefon, wo man nur
eine Nummer eingeben muss, die an jedem Ausstellungsstück steht, und dann alles zu diesem
Stück erzählt bekommt. Man erhält ebenfalls in jedem Raum ein Informationsblatt, das aber pro
Stück 10 Cents kostet.
Wenn man in die erste Ausstellungshalle kommt, sieht man den riesigen Pergamontempel. Ich
empfehle erst einmal die Treppen hinaufzusteigen in die Tempelhalle zum Opferaltar. In dieser
Halle kann man die Geschichte des Thelephos ansehen und durch den elektronischen
Museumsführer die Geschichte zu jeder dargestellten Wand verfolgen.
Wenn man wieder die Treppen hinuntergestiegen ist, kann man den in Stein gehauenen und an
der Wand befestigten Kampf zwischen den Göttern und den Giganten sehen. Nun kann man
entscheiden, ob man nach links geht, wo überwiegend Bauten zu sehen sind oder nach rechts
geht, wo viele Statuen zu sehen sind. Also wenn Sie sich für die Geschichte der Antike
interessieren und mal in Berlin sind, besuchen Sie das Pergamonmuseum auf der Museumsinsel.

Texterläuterungen
wählen (-te, -t) - выбирать
das Ausstellungsstück - экспонат
riesige – огромный
der Tempel – храм, святилище
gehauen - высеченный
überwiegend - преимущественно
Aufgaben zum Text

Was steht im Text? Begründen Sie Ihre Antwort!


1. a) Man erhält ebenfalls in jedem Raum ein Informationsblatt, das aber pro zwei Stück 10
Cents kostet.
b) Man erhält ebenfalls fast in jedem Raum ein Informationsblatt, das aber pro Stück 10 Cents
kostet.
c) Man erhält ebenfalls in jedem Raum ein Informationsblatt, das aber pro Stück 10 Cents
kostet.

2. a) In dieser Halle kann man die Geschichte des Thelephos ansehen und durch den
elektronischen Museumsführer die Geschichte zu einer dargestellten Wand verfolgen.
b) In dieser Halle kann man die Geschichte des Thelephos kaum ansehen und durch den
elektronischen Museumsführer die Geschichte zu jeder dargestellten Wand verfolgen.
c) In dieser Halle kann man die Geschichte des Thelephos ansehen und durch den
elektronischen Museumsführer die Geschichte zu jeder dargestellten Wand verfolgen.

3. a) Wenn man wieder die Treppen hinuntergestiegen ist, kann man den in Stein gehauenen und
an der Wand befestigten Kampf zwischen den Göttern und den Giganten sehen.
b) Wenn man wieder die Treppen hinuntergestiegen ist, kann man den in Ton gehauenen und
an der Wand befestigten Kampf zwischen den Göttern und den Giganten sehen.
c) Wenn man wieder die Treppen hinuntergestiegen ist, kann man den in Stein gehauenen und
an der Wand befestigten Kampf zwischen den Göttern und den Heiligen sehen.

4. a) Also wenn Sie sich für die Geschichte der Antike interessieren und mal in Berlin sind,
besuchen Sie das Pergamonmuseum auf der Museumsinsel.
b) Also wenn Sie sich für die Geschichte der Religion interessieren und mal in Berlin sind,
besuchen Sie das Pergamonmuseum auf der Museumsinsel.
c) Also wenn Sie sich für die Kunst der Antike interessieren und mal in Berlin sind, besuchen
Sie das Pergamonmuseum auf der Museumsinsel.

Die Sehenswürdigkeiten Leipzigs


Leipzig ist die Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten. Die Stadt ist prächtig und zur gleichen
Zeit gemütlich. Überall sind die Grünanlagen, die der Stadt ein freundliches Aussehen geben.
Leipzig ist doch eine der größten Städte Deutschlands und zählt über 600 000 Einwohner.
Die hochgeschossigen Neubauten bilden keinen Kontrast zu den alten Gebäuden. Hier ist in
wunderbarer Harmonie Altes und Neues vereint.
Das Alte Rathaus am Markt ist wohl das schönste historische Gebäude Leipzigs und es wurde
1556 errichtet. Das Bauwerk ist das erste Rathaus in Stil der deutschen Renaissance. Das Alte
Rathaus ist heute Sitz des Museums für Stadtgeschichte. Dort befinden sich wertvolle
Dokumente der Entwicklung Leipzigs zur Messestadt.
"Auerbachs Keller" ist eine der ältesten und berühmtesten Gaststätten der Welt. "Auerbachs
Keller" ist nicht allein durch seine vorzügliche Küche so beliebt, sondern weil es mit dem
Namen Goethe verbunden ist. Goethe lebte längere Zeit in Leipzig und studierte an der Leipziger
Universität. Er liebte Leipzig sehr. Am Eingang zur Gaststätte stehen die Figuren von Faust und
Mephisto.
Leipzig wird oft die Stadt des Buches genannt. Weltberühmt ist auch die Deutsche Bücherei.
Sie besitzt heute nahezu 2,5 Millionen Bände deutscher und fremdsprachiger Literatur.

Texterläuterungen
prächtig – великолепный, роскошный
die Grünanlagen (pl) – зеленые насаждения
vereinen (-te, -t) – объединять
Renaissance – [rəne`sâs] эпоха Возрождения, Ренессанс
der Sitz - резиденция
die Gaststätte - ресторан
vorzüglich – превосходный, замечательный, хороший

Aufgaben zum Text


1. Beantworten Sie die folgenden Fragen mündlich:
1. Welche Sehenswürdigkeiten sind im Text beschrieben?
2. Wie sieht eine der größten Städte aus?
3. Wodurch ist "Auerbachs Keller" sehr bekannt und populär?
4. Warum wird die Stadt Leipzig oft die Stadt des Buches genannt?

2. Was steht im Text? Begründen Sie Ihre Antwort!


1. a) Die hochgeschossigen Neubauten Leipzigs bilden starken Kontrast zu den alten Gebäuden.
b) Die hochgeschossigen Neubauten Leipzigs bilden kleinen Kontrast zu den neuen
Gebäuden.
c) Die hochgeschossigen Neubauten Leipzigs bilden keinen Kontrast zu den alten Gebäuden.

2. a) Das Alte Rathaus am Markt ist wohl das größte historische Gebäude Leipzigs und es wurde
1556 errichtet.
b) Das Alte Rathaus am Markt ist leider nicht das schönste historische Gebäude Leipzigs und
es wurde 1556 errichtet.
c) Das Alte Rathaus am Markt ist wohl das schönste historische Gebäude Leipzigs und es
wurde 1556 errichtet.

3. a) "Auerbachs Keller" ist nicht allein durch seine vorzügliche Küche so beliebt, sondern weil
es mit dem Namen Goethe verbunden ist.
b) "Auerbachs Keller" ist durch seine vorzügliche Küche beliebt, und nicht weil es mit dem
Namen Goethe verbunden ist.
c) "Auerbachs Keller" ist nur durch seine vorzügliche Küche beliebt, nicht aber weil es mit
dem Namen Goethe verbunden ist.

4. a) Die Deutsche Bücherei besitzt heute nahezu 2,5 Millionen Bände deutscher Literatur.
b) Die Deutsche Bücherei besitzt heute nahezu 2,5 Millionen Bände deutscher und
fremdsprachiger Literatur.
c) Die Deutsche Bücherei besitzt heute mehr als 2,5 Millionen Bände deutscher und
fremdsprachiger Literatur.

♫ Die Berlin-Welt
Texterläuterungen
das Heimweh – тоска по Родине, ностальгия
eine Reise vornehmen (-a, -o) – предпринимать путешествие
New [nju:]-Berlin – новый Берлин
die Anden (Pl) – Анды (горы)
der Lehm –s, -e – песчанистая глина
East [ist] London – восточная часть Лондона
die Gasse =, -n – переулок, улочка

1. Dem Titel und den Texterläuterungen nach bestimmen Sie, worum geht es im Text „Die
Berlin-Welt“!

2.Hören Sie sich den Text „die Berlin-Welt“ an!

3. Beantworten Sie die Fragen zum Text:


1. Wieviel Berlins gibt es in der Welt?
2. Kann man in den USA auch Berlins zählen?
3. Wer hat eine Reise in verschiedene Berlins vorgenommen?
4. Wo befindet sich das größte Berlin?
5. Was hat den Namen „Berlin“ noch?

4. Hören Sie sich den Text noch einmal an. Kreuzen Sie die richtige Lösung an. Nur eine
Lösung in jeder Aufgabe ist richtig.
Test
1) Städte und Orte unter dem Namen "Berlin" kann man ... finden.
a) nur in Deutschland
b) nirgendwo
c) überall
d) nur in Deutschland und den USA
2) Das größte amerikanische Berlin befindet sich ...
a) im Bundesstaat Pennsylvania
b) im Staat der USA, Wisconsin, dort leben 35000 Einwohner
c) in den Anden, auf der Höhe von 4500 Metern
d) auf dem Vulkan, der fast 3500 Meter (!) hoch ist.
3) Harry Hampel hat sie alle auch fotografiert, darunter das erste auf amerikanischem
Boden, das ... gegründet worden war.
a) 1764
b) 1147
c) 1464
d) 1674
4) In der Bundesrepublik Deutschland liegt zwischen ... und ... noch ein Berlin, das 480
Menschen bewohnen.
a) Wiesbaden und Mainz
b) Potsdam und Magdeburg
c) Hamburg und Lübeck
d) Dresden und Erfurt
5) Mit der Zeit wird der deutsche Fotograf Harry Hampel wohl ein Berlin ... besuchen.
a) im asiatischen Teil Russlands
b) im Zentralteil Russlands
c) in East London
d) in Nikaragua

5. Wovon ist die Rede in diesem Text? Erzählen Sie den Text nach!

♫ Parlament und Regierung der BRD


Texterläuterungen
die Verfassung =, - en – конституция, основной закон
das Grundgesetz – es, - e - конституция, основной закон
festlegen (-te, -t) – устанавливать, определять
wählen (-te, -t) – выбирать, избирать
der (die) Abgeordnete – депутат, -ка
der Wähler –s, = - избиратель, лицо осуществляющее активное избирательное право
die Stimme =, -n – голос, право голоса
verrechnen (-te, -t) - рассчитать, произвести расчет
die Klausel -, -n – оговорка, погрешность

Aufgaben zum Text


1. Hören Sie sich den Text “Parlament und Regierung der BRD” an!

2. Beantworten Sie die Fragen:


1) Aus welchen Kammern besteht das Parlament der BRD?
2) Von wem wird der Bundeskanzler ausgewählt?
3) Wer steht über den Parteien und ist der oberste Repräsentant der BRD?
4) Wieviel Prozent der Wählerstimmen müssen die Parteien gewinnen, um ins Parlament zu
kommen?

3. Hören Sie sich den Text noch einmal an. Wählen Sie, bitte, die richtige Variante!

Die Aussage richtig falsch


Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland ist das
Grundgesetz.
Die wichtigsten politischen Organe der BRD sind das Parlament
und die Bundesregierung.
Im Bundestag sitzen die vom Volk gewählten Präsidenten.
Die Bundesregierung, das Kabinett, besteht aus dem
Bundeskanzler und den Ministern.
Bei den Wahlen zum Deutschen Bundestag und den Länderparla-
menten hat jeder Wähler drei Stimmen.
Mit der ersten Stimme wählt er direkt den Kandidaten seines
Wahlkreises, mit der zweiten Stimme eine Partei.
Die Parteien müssen mindestens dreizig Prozent der
Wählerstimmen gewinnen, sonst kommen sie nicht ins Parlament.

4. Wovon ist die Rede in diesem Text? Erzählen Sie den Text nach!
Die deutsche Gesetzesfabrik
Der Bundestag, die deutsche "Gesetzesfabrik", wie er oft genannt wird, nahm im Jahre 1949
seine Arbeit auf und entwickelte sich zu einem reibungslos funktionierenden Parlament. In den
letzten zehn Einberufungen prüfte er nicht weniger als 4020 Gesetze. Jeder einzelne
Gesetzentwurf setzt eine intensive und langwierige Vorarbeit voraus. Großen Einfluss besitzt
zum Beispiel der Budgetausschuss, der für Finanzfragen zuständig ist, einschließlich des
Bundeskanzleramtes, des Verteidigungs- und Innenministeriums.
Eine ganze Reihe von Institutionen übt Kontrollfunktionen aus, wie zum Beispiel der
Bundeswehrsprecher, der von den Parlamentsabgeordneten gewählt wird. Er informiert die
Regierung über die Lage in den Streitkräften und prüft Beschwerden von Militärangehörigen.
Auch die Tätigkeit der deutschen Geheimdienste wird von einer parlamentarischen
Kontrollkommission überwacht.
Die Funktionen des Bundestags sind vielfältig. Er nimmt an den alle fünf Jahre stattfindenden
Präsidentschaftswahlen teil, und die Abgeordneten wählen auch den Regierungschef. Seit
kurzem antworten bei den Plenarsitzungen einmal pro Woche die Minister auf Fragen der
Abgeordneten.
Bekanntlich sind im Bundestag mehrere Parteien vertreten. Jede Partei hat ihr eigenes
Programm. Außerdem gibt es ein gemeinsames Programm der regierenden Mehrheit. Es wird bei
einer Gesetzesverabschiedung immer versucht, einen gemeinsamen Nenner zu finden, und zwar
mit Hilfe von Parlamentsdebatten, Kompromissen und Zugeständnissen. Die Redezeit bei
Plenarsitzungen ist auf 15 Min. beschränkt.

Texterläuterungen
das Gesetz –es, -e – закон
reibungslos – бесперебойный
der Gesetzentwurf –es, -würfe – законопроект
voraussetzen (-te, -t) – предполагать
besitzen (-a, -e) – обладать, владеть
der Budgetausschuss –es, -schüsse – бюджетная комиссия
zuständig sein (war, gewesen) – быть компетентным
das Verteidigungsministerium – s, - rien – министерство обороны
das Innenministerium – s, - rien – министерство внутренних дел
der Bundeswehrsprecher – s, = - представитель бундесвера
der Abgeordnete –n, -n – депутат
die Streitkräfte – вооруженные силы
überwachen (-te, -t) – наблюдать, следить

Aufgaben zum Text


1. Beantworten Sie die folgenden Fragen mündlich:
1. Wozu entwickelte sich der Bundestag?
2. Was setzt jeder einzelne Gesetzentwurf voraus?
3. Welche Funktionen hat der Bundeswehrsprecher?
4. Woran nimmt der Bundestag teil?
5. Sind im Bundestag mehrere Parteien vertreten?
6. Was wird bei einer Gesetzesverabschiedung immer versucht?

2. Was steht im Text? Begründen Sie Ihre Antwort!


1. a) In den letzten zehn Einberufungen prüfte der Bundestag nicht mehr als 4020 Gesetze.
b) In den letzten zehn Einberufungen prüfte der Bundesrat nicht weniger als 4020
Gesetze.
c) In den letzten zehn Einberufungen prüfte der Bundestag nicht weniger als 4020
Gesetze.
d) In den letzten zehn Einberufungen prüfte der Bundestag mehr als 4020 Gesetze.

2. a) Großen Einfluss besitzt zum Beispiel der Budgetausschuss, der für Finanzfragen
zuständig ist, einschließlich des Bundeskanzleramtes, des Justiz- und Innenministeriums.
b) Großen Einfluss besitzt zum Beispiel der Budgetausschuss, der für Finanzfragen
zuständig ist, einschließlich des Bundeskanzleramtes, des Gesundheits- und
Innenministeriums.
c) Großen Einfluss besitzt zum Beispiel der Budgetausschuss, der für Finanzfragen
zuständig ist, einschließlich des Bundeskanzleramtes, des Bildungs- und Innenministeriums.
d) Großen Einfluss besitzt zum Beispiel der Budgetausschuss, der für Finanzfragen
zuständig ist, einschließlich des Bundeskanzleramtes, des Verteidigungs- und
Innenministeriums.

3. a) Der Bundeswehrsprecher informiert die Regierung über die Lage in der


Schwerindustrie und prüft Beschwerden der Arbeiter der Schwerindustrie.
b) Der Bundeswehrsprecher informiert die Regierung über die Lage in den Streitkräften
und prüft Beschwerden von Militärangehörigen.
c) Der Bundeswehrsprecher informiert die Regierung über die Lage in Medizin und prüft
Beschwerden von Medizinarbeiter.
d) Der Bundeswehrsprecher informiert die Regierung über die Lage in Flugwesen und
prüft Beschwerden von Militärangehörigen.

4. a) Seit kurzem antworten bei den Plenarsitzungen einmal pro Woche die Minister auf
Fragen der Abgeordneten.
d) Seit kurzem antworten bei den Plenarsitzungen zweimal pro Woche die Minister auf
Fragen der Abgeordneten.
c) Seit kurzem antworten bei den Plenarsitzungen einmal pro Monat die Minister auf
Fragen der Abgeordneten.
d) Seit kurzem antworten bei den Plenarsitzungen täglich die Minister auf Fragen der
Abgeordneten.

♫ In der EU
Texterläuterungen
EWG = die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft – ЕЭС = Европейское экономическое
сообщество «Общий рынок»
EU = Europäische Union – ЕС = Европейский союз
das Gründungsmitglieder – член-учредитель
die Wende – поворот, перемена
die Dienstleistungen – услуги
sich ausdehnen (-te, -t) – расширяться

Aufgaben zum Text


1. Hören Sie sich den Text „In der EU“ an.

2. Fügen Sie Durchlässe in den folgenden Text ein:


In der EU
Die Bundesrepublik Deutschland gehörte zu den ________ der EWG, der Europäischen
Wirtschaftsgemeinschaft. Seit _____ hat der "Club" - er heißt jetzt Europäische Union (EU) -
erstmals eine gemeinsame Grenze mit _______.
Nach dem Ende ______ und der Wende in Deutschland hat der Prozess der europäischen
Einigung eine neue Dynamik bekommen. Der Europäische Wirtschaftsraum, zu dem auch Nicht-
EU-Mitglieder wie _____ gehören, ist seit 1994 Realität. Das bedeutet: freier Verkehr "ohne
Grenzen" von Waren, Kapital, Dienstleistungen und Personen.
Die EU ist ein wichtiger Garant für _______ und ________ Stabilität in ganz Europa
geworden und wird sich in den nächsten Jahren weiter nach _____ ausdehnen.
Deutschland hat als stärkste Macht in der Gemeinschaft eine besondere Verantwortung und
"handfeste" Interessen: Ungefahr 60 % aller _______ gehen in andere EU-Länder.
Anfang 1995 ist _____ - zusammen mit Finnland und Schweden neues Mitglied der EU
geworden. Die Gemeinschaft hat durch die Aufnahme Österreichs gewonnen, denn die
Wirtschaftskraft des Landes liegt über dem EU-Durchschnitt. Ein Blick auf die Europakarte
zeigt, dass die Union durch die neuen Partner geografisch den _______ Ländern näher
gekommen ist.
3. Übersetzen Sie den Text!

Ferien und Urlaub


Viele Deutsche verbringen die so genannte "schönste Zeit des Jahres" im eigenen Land.
Im internationalen Vergleich ist Deutschland kein klassisches Reiseland (nur I3 % der
Übernachtungen entfallen auf Ausländer). Trotzdem hat jedes Bundesland seinen besonderen
Reiz und ist auf seine Art für Besucher attraktiv.
Die nördlichen Bundesländer Niedersachsen, Schleswig-Holstein mit den vorgelagerten
Friesischen Inseln und Mecklenburg- Vorpommern verfügen über zahlreiche Strände an Nord-
und Ostsee, die für den Badeurlaub wichtig sind. Aber auch zahlreiche historische Städte und
Gebäude sind dort zu finden. Im Norden befinden sich auch die beiden Stadtstaaten Bremen und
Hamburg, die Hansestädte Lübeck und Rostock, die mit ihren Altstadtkernen, ihren Kirchen,
Museen und Parkanlagen einen Besuch wert sind.
Auch die Hauptstadt Berlin ist für Touristen in kultureller Hinsicht interessant. Zahlreiche
Theater, Museen, Kunstausstellungen, sowie jährlich stattfindende Festivals können für einen
erfolgreichen Bildungsurlaub garantieren.
Die vielen Kiefernwälder oder die zahlreichen Seen von Brandenburg bieten in- und
ausländischen Besuchern Gelegenheit zum Wandern, Baden und zur Ausübung verschiedener
Wassersportarten.

Texterläuterungen
der Vergleich -( e)s, -e – сравнение
die Übernachtung , -en - ночёвка, ночлег
entfallen (-ie, -a) - приходиться ( на ); выпадать на ( чью-л. ) долю
der Reiz -es, -e – прелесть, очарование
attraktiv sein (war, gewesen) – быть привлекательным
verfügen (-te, -t) (über + Akk) - иметь в своём распоряжении, распоряжаться, располагать
der Badeurlaub -( e)s, -e – отпуск на берегу (реки, моря, океана)
der Altstadtkern -( e)s, -e – центр старого/старинного города
wert sein (war, gewesen) - быть достойным, стоящим
Gelegenheit bieten (-o, -o) (zu + Dat.) — дать [предоставить] возможность
die Ausübung, -e, -en - занятие
Aufgaben zum Text
1. Wählen Sie das austauschbare Wort! Vergleichen Sie es mit der Variante aus dem Text.
1. Viele Deutsche verbringen die so genannte "schönste Zeit des Jahres" in ___ .
a) einem fremden Land
b) ihrem Land
c) dem Ausland

2. Jedes Bundesland hat ___ und ist auf seine Art für Besucher ____.
a) seine besondere Verlockung / anziehend
b) nichts besonderes / langweilig
c) seine besondere Gesetze / gefährlich

3. Aber auch zahlreiche historische Städte und Gebäude ____.


a) findet man dort keinesfalls
b) gibt es dort nicht
c) kann man dort finden

4. Zahlreiche Theater, Museen, Kunstausstellungen, sowie jährlich stattfindende Festivals


können für ____ garantieren.
a) geistige Ferien
b) gute Laune
c) keinen erfolgreichen Bildungsurlaub

5. _____ von Brandenburg bieten in- und ausländischen Besuchern Gelegenheit zum Wandern,
Baden und zur Ausübung verschiedener Wassersportarten.
a) Die vielen Reisebüros
b) Die vielen Sportplätze
c) Die vielen Naturschönheiten

2. Beantworten Sie die Fragen!


1. Wo verbringen viele Russe die so genannte "schönste Zeit des Jahres"?
2. Welche Gebiete der Russischen Föderation haben ihren besonderen Reiz und sind auf ihre Art
für Besucher attraktiv?
3. Gibt es in Russland die Städte, die mit ihren Altstadtkernen, ihren Kirchen, Museen und
Parkanlagen einen Besuch wert sind? Zählen Sie sie auf!
4. In welcher Hinsicht ist Moskau für Touristen interessant?
5. Was bietet in Russland in- und ausländischen Besuchern Gelegenheit zum Wandern, Baden
und zur Ausübung verschiedener Sportarten?

♫ Hervorragende Menschen von Deutschland

Karl Friedrich Gauß


Texterläuterungen

begabt sein (war, gewesen) – быть одаренным


die Addition =, -en - сложение
die Summenformel - суммарная формула
die Entdeckung =, -en - открытие
sich beschäftigen (-te, -t) (mit +D.) - заниматься чем-либо
die Untersuchung =, -en - исследование
berechnen (-te, -t) - вычислять, рассчитывать
die Erfindung =, -en - изобретение

Aufgaben zum Text


1. Hören Sie sich den Text an.
2. Beantworten Sie die Fragen!
1. Wofür interessierte sich Karl Friedrich Gauß?
2. In welchem Alter fand er die Summenformel der arithmetischen Reihe?
3. Wodurch ist Karl Friedrich Gauß berühmt?

3. Nummerieren Sie die Sätze nach ihrem Gebrauch im Text durch! Übersetzen Sie diese Sätze!
( ) Einer der größten Mathematiker aller Zeiten ist der deutsche Gelehrte Karl Friedrich Gauß.
( ) Sein erstes großes Werk «Arithmetische Untersuchungen» hatte einen großen Erfolg.
( ) Mit 15 Jahren las er schon die schwierigsten mathematischen Werke, und mit neunzehn
machte er wichtige mathematische Entdeckungen.
( ) Mit fünf Jahren lernte Karl Friedrich selbständig lesen.
( ) Er beschäftigte sich viel mit Astronomie und war auch der erste, der den Standort des
Planeten Ceres berechnete.
( ) Im Januar 1802 wurde Gauß Mitglied der Wissenschaften in Petersburg.
( ) Mit zwanzig Jahren war er Professor und Direktor eines Observatoriums.

Brüder Grimm
Texterläuterungen
Sprachwissenschaftler (der) –s, = - языковед, филолог, лингвист
das Märchen -s, = - сказка
die Sage =, -n - сказание, былина
die Sammlung =, -en - собрание, коллекция
sich widmeten (-te, -t) - посвящать себя
die Forschung =, -en - исследование
fortsetzen (-te, -t) - продолжать
die Anerkennung =, -en - признание

Aufgaben zum Text


1. Hören Sie sich den Text an.
2. Beantworten Sie die Fragen!
1. Welche Jahre brachten den Brüdern Grimm hohe Anerkennung?
2. Wann und wo wirkten die Brüder als Professoren?
3. Welche wissenschaftliche Arbeiten schenkten sie der Welt?

3. Nummerieren Sie die Sätze nach ihrem Gebrauch im Text durch! Übersetzen Sie diese Sätze!
( ) Die bekanntesten Sprachwissenschaftler, Märchen- und Sagensammler sind Jacob und
Wilhelm Grimm.
( ) Im Jahre 1807 wurde Jacob Grimm Privatbibliothekar in Kassel.
( ) 1812 erschien der erste Band der «Kinder- und Hausmärchen».
( ) Hier begannen sie mit der Arbeit am «Deutschen Wörterbuch», der umfassendsten und
schwierigsten Arbeit ihres Lebens.
( ) Sie widmeten sich der Forschung deutscher Sagen und Märchen und der altdeutschen
Dichtung.
( ) Grimms Werk ist nicht vergessen und lebt auch heute noch nach über 200 Jahren
beständig fort.
Robert Koch
Texterläuterungen
der Forscher –s, = исследователь
die Erforschung =, -en исследование
entdecken (-te, -t) открывать, обнаруживать
der Erreger -s, = возбудитель
unternehmen (-a, -o) предпринимать
das Forschungsergebnis результат исследований

Aufgaben zum Text


1. Hören Sie sich den Text an.
2. Beantworten Sie die Fragen!
1. Wer begann mit der Erforschung der Tuberkulose?
2. Was entdeckte Robert Koch in Ägypten und in Indien?
3. Wofür erhielt Robert Koch den Nobelpreis?

3. Nummerieren Sie die Sätze nach ihrem Gebrauch im Text durch! Übersetzen Sie diese Sätze!
( ) Robert Koch gehört auch zu den bedeutendsten deutschen Forschern.
( ) 1882 konnte Robert Koch in der historischen Sitzung der Berliner Physiologischen
Gesellschaft seine Entdeckung des Tuberkelbakteriums bekannt geben.
( ) Zum Studium der Malaria unternahm Robert Koch Forschungsreisen nach Afrika.
( ) Robert Koch begann mit der Erforschung der Tuberkulose.
( ) 1883 entdeckte Robert Koch in Ägypten und Indien den Erreger der Cholera.

4. Wählen Sie, bitte, die richtige Variante!


Karl Friedrich Wilhelm Jacob Robert Koch
Gauß Grimm Grimm
Im Januar 1802 wurde er Mitglied der
Wissenschaften in Petersburg.
Er begann mit der Erforschung der Tuberkulose

Im Jahre 1807 wurde er Privatbibliothekar in


Kassel.
Seine Forschungsarbeiten trugen dazu bei, die
medizinische Wissenschaft weiterzuentwickeln.
Außer der Mathematik beschäftigte sich er mit
alten und neuen Sprachen.
1905 erhielt er für seine Forschungsergebnisse
auf dem Gebiet der Medizin den Nobelpreis.
Seine Arbeiten in Mathematik sind für die
Wissenschaft noch heute wichtig.
Sie widmeten sich der Forschung deutscher
Sagen und Märchen und der altdeutschen Dich-
tung.
Die berühmtesten Deutschen

Gottfried Wilhelm Friedrich Johannes Johann Wolfgang von


Freiherr von Leibniz Kepler Goethe
1646 - 1716 1571-1630 1749 - 1832
Philosoph, Naturphilosoph, Dichter, Dramatiker,
Wissenschaftler, evangelischer Theologe, Theaterleiter,
Mathematiker, Mathematiker, Astronom, Naturwissenschaftler,
Diplomat, Physiker, Astrologe und Optiker. Kunsttheoretiker
Historiker, Bibliothekar
Johann Christoph Friedrich Wilhelm Johann Ludwig
Friedrich von Schiller Heinrich Alexander Heinrich Julius
1759 - 1805 Schliemann
von Humboldt 1822 - 1890
Dichter, Dramatiker, 1769 - 1859
Philosoph Historiker Feldarchaeologist
Naturforscher

Rudolf Christian Karl Wilhelm Conrad Max Karl Ernst Ludwig


Diesel Röntgen Planck
1858 - 1913 1845 - 1923 1858 - 1947
Ingenieur Physiker Physiker

Ernst Werner von Albert Einstein Günter Grass


Siemens 1879 - 1955 1927
1816 -1892 Physiker Schriftsteller, Bildhauer,
Erfinder, Begründer der Maler, Grafiker
Elektrotechnik und
Industrieller

Lesen Sie die folgenden Texte über die berühmtesten Deutschen und bestimmen, von wem die Rede
ist!
1) Einer der Begründer der modernen Physik wird als der Vater der Quantentheorie betrachtet.
1900 machte er seine geniale Entdeckung: er bewies, dass die Energie nur portionsweise, in
Quanten, abgegeben und aufgenommen wird. Seine Entdeckung hatte eine große Bedeutung für
die Entwicklung der Atomforschung. Als die amerikanischen Bomben auf Japan fielen,
protestierte er gegen einen möglichen Atomkrieg und rief die Menschheit auf, die Atomenergie
nur für friedliche Zwecke zu verwenden. Ihm wurde 1918 der Nobelpreis für Physik für diese
Entdeckungen verliehen.
***
2) Deutscher Physiker-Theoretiker, einer der größten Forscher der Welt. Schon mit 16 Jahren
begann er, sich mit den schweren Problemen der Physik zu beschäftigen. Im Jahre 1900 beendete
er die polytechnische Hochschule in Zürich und bekam ein Lehrdiplom. Von 1914 an war er als
Universitätsprofessor in Berlin tätig; nach 1933 wurde er von den Faschisten verfolgt, war
gezwungen, in die USA zu emigrieren, wo er bis zu seinem Tod lebte. Er begründete Relati-
vitätstheorie, beschäftigte sich mit den Problemen der Kosmoserforschung; protestierte gegen
den Krieg und die Anwendung von Atomwaffen; Nobelpreisträger.
***
3) Entdecker des kosmischen Bewegungsgesetzes. Er bewies, dass sich die Planeten frei im
Raum um die Sonne bewegen, dass die Sonne der Mittelpunkt des Planetensystems ist. Seine
Entdeckungen helfen noch heute der Wissenschaft und haben eine große Bedeutung für die
Erschließung des Kosmos. Er widmete seine wissenschaftlichen Werke «nicht dem Kaiser,
sondern dem ganzen Menschengeschlecht und der Nachwelt».
***
4) Einer der größten Gelehrten des 17. und 18. Jahrhunderts. Er beschäftigte sich zuerst mit
Philosophie, dann mit dem Studium der Rechte. Später wandte er sich der Mathematik zu und
wurde einer der führenden Mathematiker Europas. Er hatte gleichzeitig mit Newton die
Differential- und Integralrechnung entdeckt. Er konstruierte die Rechenmaschine. Er wurde der
erste Präsident der Berliner Akademie der Wissenschaften. Seine Entdeckungen in den
Naturwissenschaften und seine philosophischen und historischen Schriften werden bis heute von
Gelehrten aller Welt zu Rate gezogen.
***
5) Dieser deutsche Physiker hatte unbekannte Strahlen entdeckt, die er die X-Strahlen nannte.
Seine Entdeckung ermöglichte die Energie der Atome praktisch nutzen zu können. So begann
eine neue Ära in der Physik. Die X-Strahlen werden jetzt auch in konzentrierten Dosen für die
Behandlung des Krebses benutzt. Er war der erste Mensch, dem der Nobelpreis für Physik
verliehen wurde, den er 1901 erhielt.
***
6) Der große deutsche Schriftsteller und einer der bekanntesten Schriftsteller der
Weltliteratur. Er schrieb Dramen, Gedichte und Balladen. Dramen waren gegen Feudalismus und
Despotismus gerichtet, er kämpfte für humanistische Ideale. Sein erstes Drama «Die Räuber»
drückte den Hass gegen die Tyrannen aus. Dieses Stück machte den Autor mit einem Schlage
berühmt. Andere Dramen sind «Don Karlos», «Maria Stuart»,. «Wilhelm Tell» u. a. Sein Drama
«Wilhelm Tell» ist ein volkstümliches Schauspiel, in dem der Autor leidenschaftlich für
nationale Selbstbefreiung eintritt. Eine tiefe Freundschaft verband ihn mit Goethe, daran erinnert
ihr Denkmal in Weimar.
***
7) Der größte deutsche Dichter und einer der größten Dichter der Weltliteratur,
Philosoph, Naturforscher, der bedeutendste Vertreter der deutschen Klassik und
Nationalliteratur. 1774 erschien sein Roman in Briefform «Die Leiden des jungen Werthers», der
ihn weltberühmt machte. In Weimar, wo er als Minister und gleichzeitig als Intendant des
Theaters diente, entstanden seine Werke: „Iphigenie auf Taurus“, „Egmont“ u.a. Zum Höhepunkt
der klassischen Dichtung wurde seine Tragödie «Faust».
Er beschäftigte sich auch mit Biologie, Zoologie, Geologie, Chemie, Physik und Kunst. Seine
Hauptleistungen auf dem Gebiet Naturwissenschaft sind „Die Metamorphose der Pflanzen“,
„Beiträge zur Optik“, „Zur Farbenlehre“ u.a. Wir nennen solch einen Menschen einen
Universalmenshen oder ein Universalgenie. In ihm ehrt das deutsche Volk seinen größten
Dichter.
***
8) Da er auch Russisch gelernt hatte und ein großes Interesse für Russland zeigte, wurde er
mit 24 Jahren nach Sankt Petersburg geschickt. Durch seine hervorragenden Qualitäten als
Geschäftsmann und als Mensch wurde er bald zu einer angesehenen Persönlichkeit dieser Stadt.
Bei allem geschäftlichen Erfolg war er nicht glücklich, und immer noch nagte die Sehnsucht
nach Griechenland, Troja und Odysseus an ihm. 1870 unternahm er an dem Hügel Hissarlık –
illegal – erste Probegrabungen, ein Jahr später erfolgte die erste offizielle Grabungskampagne.
1873 fand er den sogenannten „Schatz des Priamos“ und erklärte Troja für gefunden. Das war
der Durchbruch zu seinem Ruhm als „Entdecker Trojas“. 1874 führte er Versuchsgrabungen in
Mykene durch, wo er zwei Jahre später die berühmten Schachtgräber entdeckte. Es folgten
Ausgrabungen in Orchomenos und Alba Longa. 1881 schenkte er seine Sammlung „trojanischer
Alterthümer“ dem deutschen Volk und wurde Ehrenbürger Berlins. Er veröffentlichte seine
Forschungsergebnisse unter dem Titel Ilios sowie seine Autobiografie.
***
9) In den Jahren 1956/57 begann er neben ersten Ausstellungen von Plastiken und Graphiken
in Stuttgart und Berlin schriftstellerisch tätig zu werden. Im Jahr 1956 debütierte er als Lyriker,
sowie 1957 als Dramatiker. 1958 erhielt er den Preis der Gruppe 47 für den Roman «Die
Blechtrommel», der 1959 erschien und seinen weltweiten Ruhm als Schriftsteller begründete.
Bekannt sind seine Novelle «Katz und Maus», der Roman «Hundejahre», die «Danziger
Trilogie», «Örtlich betäubt», «Ein weites Feld». Die Verbindung von Realismus und skurriler
Phantasie, eine große Lust an Sprachspielen, Jargon und grotesken Bildern zeichnen seine Werke
aus. 1999 erhielt er im Alter von 72 Jahren den Nobelpreis für Literatur für sein Lebenswerk.
2005 gründete er den Autorenzirkel Lübeck 05 . Heute lebt er in der Nähe von Lübeck.
***
10) Sein Name ist sehr eng mit dem Begriff “Elektotechnik” verbunden. Die Produktion seiner
Firma ist hoher Qualität und weltbekannt. Früh verlor er seine Eltern und, um die Geschwister zu
versorgen, richtete er seine Gedanken auf ganz praktische Dinge. So entstanden eine
Kunststeinpresse, ein Dampfmaschinenregler, ein neues Druckverfahren, die Methode für
galvanische Vergoldung und Versilberung. Er leistete einen großen Beitrag zur
Telegrafenentwicklung. Seit 1877 wurden in Berlin die ersten Fernsprecher auggestellt, die seine
Firma produzierte.
***

11) Der deutsche Naturforscher von Weltgeltung und Mitbegründer der Geographie als
empirischer Wissenschaft. Seine Forschungsreisen führten ihn über Europa hinaus nach
Lateinamerika, in die USA sowie nach Zentralasien. Wissenschaftliche Feldforschung betrieb er
persönlich in den Bereichen Physik, Chemie, Geologie, Mineralogie, Vulkanologie
(Überwindung des Neptunismus), Botanik (er begründete die Pflanzengeographie), Zoologie,
Klimatologie (Isothermen), Ozeanographie und Astronomie, aber auch zu Fragen der
Wirtschaftsgeographie, der Ethnologie und der Demographie. Charles Darwin schrieb über ihn:
„Er war der größte reisende Wissenschaftler, der jemals gelebt hat.“ – „Ich habe ihn immer
bewundert; jetzt bete ich ihn an.“ Zu Ehren dieses Wissenschaftlers wurde die Universität in
Berlin benannt.

***

12) Der Erfinder des Dieselmotors. Auf der Pariser Weltausstellung 1900 wurde seinem Motor
der “Grand Prix“ zuerkennt. 1912 nahm die Preußisch-Hessische Staatsbahn die erste
Diesellokomotive in Betrieb. Auch die Sowjets bestellten zwei Großdieselloks, die im Herbst
1924 ausgeliefert wurden. 1934 kam der erste Personenkraftwagen (PKW) mit seinem Antrieb
auf den Markt. Das Millionenvermögen, das er mit seinem Motor machte, verlor er an den
Börsen von Berlin, Paris, London und New York.

Hervorragende Menschen von Russland

Lesen Sie die folgenden Texte und bestimmen, von wem die Rede ist!
Er verfasste die erste russische Grammatik, begründete das System der russischen
Dichtkunst, ermöglichte den Gebrauch der Umgangssprache zu literarischen Zwecken, kämpfte
um die Reinheit der russischen Sprache, stellte die Familie der slawischen Sprachen fest.
***
Er ist in Nishni-Nowgorod durch seine Uhrenkonstruktionen bekannt. Durch ein Türchen
seiner Uhr konnte man kleine Figuren sehen, die ein Theaterstück aufführen. Er wollte durch
seine Erfindungen dem russischen Volke Nutzen bringen, aber die Zarenregierung erkannte die
wahre Bedeutung der Technik nicht.
***
Er war ein universal gebildeter Denker und Forscher des 18. Jahrhunderts. Er schlug neue
Wege auf den verschiedensten Gebieten der Wissenschaft ein: in der Physik und Сhemie,
Astronomie und Mechanik, Geologie und Geographie sowie in der Linguistik. Mit der 1757
herausgegebenen ersten "Russischen Grammatik" schuf er die Grundlage der wissenschaftlichen
Erforschung der russischen Sprache.
***
Dieser Schriftsteller des 20. Jahrhunderts beendete 1916 die Medizinische Fakultät der
Kiewer Universität, aber nach den ersten Veröffentlichungen seiner Werke gab er die Tätigkeit
als Arzt auf und widmete sich ganz der Literatur. Besonders bekannt sind seine Werke: der
Roman "Die weiße Garde",die Sammelbände "Diaboliade" und "Verhängnisvolle Eier", das
Theaterstück "Sojkas Wohnung".
Das letzte Jahrzehnt bis zu seinem Tode arbeitete dieser Schriftsteller an dem Roman
"Der Meister und Margarita", der 1969 herausgegeben wurde.
***
Dieser russische berühmte Physiker und Bürgerrechtler beschäftigte sich mit den
theoretischen Grundlagen und dem Bau thermonuklearer Waffen. Er setzte sich mit viel Kraft
gegen die Kernwaffen ein. Der große Physiker, der gegen den Einmarsch sowjetischer Truppen
in Afghanistan entschieden protestierte, erhielt 1975 den Friedensnobelpreis.
*****************************************************************************
I. Kulibin, M. Bulgakow, A. Sacharow, W.Dal, M. Lomonossow

♫ Michail Wassiljewitsch Lomonossow


Texterläuterungen
bäuerlich - крестьянский
die Fischerfamilie =, -n - семья рыбака
zurückkehren (-te, -t) - возвращаться
der Denker –s, = - мыслитель
der Forscher –s, = - исследователь
das Gebiet der Wissenschaft - область науки
die Grundlage =, -en - основа, база

Aufgaben zum Text


1. Hören Sie sich den Text zweimal an. Beim zweiten Hören ergänzen Sie die Sätze!
1. Lomonossow stammt aus ____ .
2. 1741 nach Russland zurückgekehrt, wurde er _____ .
3. Er trat für die Entwicklung der nationalen ______ ein, forderte _____ .
4. Mit _____ schuf er die Grundlage der wissenschaftlichen Erforschung der russischen Sprache.
5. Lomonossow ist _____ gestorben.

2. Beantworten Sie die Fragen!


1. Wann und wo wurde M. W. Lomonossow geboren?
2. In welcher Periode studierte er im Ausland?
3. Auf welchen Gebieten der Wissenschaft schlug Lomonossow neue Wege ein?
3. Erzählen Sie über Michail Wassiljewitsch Lomonossow!

Ende der Koedukation?


Nachdem sich in den 70er Jahren der gemeinsame Unterricht von Jungen und Mädchen
(Koedukation) an den deutschen Schulen durchgesetzt hat, ist die Koedukation jetzt, in vierzig
Jahren, in die Kritik geraten.
Untersuchungen an den Schulen haben ergeben, dass die Mädchen unterm Strich die
Verliererinnen des gemeinsamen Unterrichts sind. Weil sie z. B. in den naturwissenschaftlichen
Fächern seltener zu Wort kommen oder häufiger unterbrochen werden als ihre männlichen
Mitschüler, verlieren Mädchen früh das Interesse und das Selbstbewusstsein. Die Folgen liegen
auf der Hand: nur wenige Mädchen ergreifen später einen der zukunftsträchtigen Berufe in
Bereichen der Informatik, Mathematik oder Physik.
In der Zwischenzeit geben einige Schulen in einzelnen Fächern aus pädagogischen
Gründen nach Geschlechtern getrennten Unterricht. Schleswig-Holstein war 1990 das erste
Bundesland, das diese Geschlechtertrennung gesetzlich ermöglichte, andere Bundesländer
folgten diesem Beispiel. Die Ergebnisse des zeitweise getrennten Unterrichts sind erstaunlich:
Die Mädchen wurden selbstbewusster und beteiligten sich stärker am Unterricht, die Jungen
arbeiteten sachorientierter und ruhiger. Außerdem kam es zu deutlich weniger Gewalttätigkeiten.
Eine Ursache der Probleme des gemeinsamen Unterrichts ist das klassische Rollenverhalten, bei
dem zu beobachten ist, dass sich Jungen öfter in den Mittelpunkt spielen und in Imponiergebär-
den verfallen, während die Mädchen sich eher zurücknehmen.
Die Debatte über getrennten oder gemeinsamen Unterricht wird nicht nur in Deutschland
und nicht nur an Schulen geführt. In Norwegen und Schweden z. B. laufen ähnliche
Diskussionen, ebenfalls an den Hochschulen. Nach dem Vorbild der amerikanischen Women's
Colleges wird in Bonn die erste Frauenuniversität geplant. Ayla Neusei, Professorin für
Hochschulforschung an der Gesamthochschule Kassel, hat ihr Fazit bereits gezogen: "Die
Frauenuniversität ist ein unbescheidenes Resümee aus den Erfahrungen mit unzähligen
Reparaturversuchen an der bestehenden Hochschule."

Texterläuterungen
durchsetzen (-te, -t) – вводить, проводить
das Selbstbewußtsein – самоуверенность
zukunftsträchtig – перспективный
in der Zwischenzeit — между тем, в это время
das Geschlecht -( e)s, -er/-e - пол
die Gewalttätigkeit =, -en - жестокость, грубость
das Fazit -s, -e/-s - итог, вывод

Aufgaben zum Text


1. Beantworten Sie die folgenden Fragen mündlich:
1. Warum ist die Koedukation in die Kritik geraten?
2. Welches Bundesland war das erste, das den nach Geschlechtern getrennten Unterricht aus
pädagogischen Gründen gesetzlich ermöglichte?
3. Wie waren die Ergebnisse des getrennten Unterrichts?
4. Braucht man heute die Koedukation? Äußern Sie Ihre Meinung!

2. Was steht im Text? Begründen Sie Ihre Antwort!


1. a) Die Koedukation wird heute gefördert.
b) Die Koedukation wird heute kritisiert.
c) Die Koedukation wird heute eingeführt.

2. a) Wenige Mädchen bekommen später einen der zukunftsträchtigen Berufe in Bereichen der
Informatik, Mathematik oder Physik.
b) Wenige Mädchen versäumen später einen der zukunftsträchtigen Berufe in Bereichen der
Informatik, Mathematik oder Physik
c) Wenige Mädchen träumen später von einem der zukunftsträchtigen Berufe in Bereichen
der Informatik, Mathematik oder Physik

3. a) Eine Ursache der Probleme des gemeinsamen Unterrichts ist die klassische
Rollenvertauschung.
b) Eine Ursache der Probleme des gemeinsamen Unterrichts ist das klassische
Rollenauftreten.
c) Eine Ursache der Probleme des gemeinsamen Unterrichts ist der klassische Rollenwechsel

4. a) Die Debatte über getrennten oder gemeinsamen Unterricht wird nur in Deutschland ge-
führt.
b) Die Debatte über getrennten oder gemeinsamen Unterricht wird in Deutschland nicht ge-
führt.
c) Die Debatte über getrennten oder gemeinsamen Unterricht wird sowohl in Deutschland als
auch in anderen Ländern geführt.

Computer
Der Computer hat seinen Siegeszug um die Welt gemacht. Die Computerindustrie steigert von
Jahr zu Jahr ihre Umsätze.
Behörden und Fabriken, die Versicherungen und kleinere Handelsunternehmen verlassen sich
auf die Schnelligkeit und Sicherheit, mit der die elektronischen Rechner auch die schwierigen
Aufgaben bewältigen. Rechenoperationen, für die ein menschliches Gehirn Tage oder gar
Wochen benötigte, erledigt der Computer in wenigen Minuten. In vielen Ländern wurde der
Umgang mit Computern bereits als Unterrichtsfach in den Schulen eingeführt.
Ein neues Zeitalter scheint zu beginnen, das den Menschen von Routinearbeit entlastet. Die
so genannte freie Zeit kann für kreative Tätigkeiten genutzt werden.
Geradezu schockierend wirkte es daher, als der amerikanische Computer-Experte Professor
Joseph Weizmann vor einiger Zeit darauf hinwies, dass die neue Technik auch große Gefahren
mit sich bringt. Seine größte Sorge ist, dass die Menschen eines Tages nicht mehr den Computer
beherrschen werden, sondern dass der Computer den Menschen beherrscht. Je mehr man
nämlich dem Computer die Organisation des Lebens überlasse, desto abhängiger werde man von
ihm.
Als Beispiel dafür erwähnt er den Flugverkehr der heute fast ganz von Computern gesteuert
werde.
Mit Hilfe der Computer berechne man die Zeit des Einsatzes und der Inspektion von
Flugzeugen so genau, dass eine maximale Ausnutzung der Maschinen garantiert sei. Wenn aber
irgendwo ein Fehler auftrete oder ein Flugplatz zum Beispiel wegen eines terroristischen
Anschlags geschlossen werden müsse, sei das ganze System gefährdet.

Texterläuterungen
der Siegeszug –(e)s, ...züge - триумфальное [победное] шествие
der Umsatz -es, Umsätze - оборот
sich verlassen (-ie, -a) (auf+Akk.) полагаться
bewältigen (-te, -t) - пpeoдолевать
entlasten (-te, -t) – paзгружать
hinweisen (-ie, -ie) - указать
beherrschen (-te, -t) - подчинить своему влиянию
überlassen (-ie, -a) – прибегать
der Flugverkehr –s - воздушное сообщение

Aufgaben zum Text


1. Beantworten Sie die Fragen!
1. Warum sagt man, dass der Computer seinen Siegeszug um die Welt gemacht hat?
a) Behörden und Fabriken verlassen sich auf die Schnelligkeit und Sicherheit des Computers.
b) Rechenoperationen macht der Computer in wenigen Wochen.
c) Für Rechenoperationen braucht der Computer Tage oder gar Wochen
2. Wo wurde der Umgang mit Computern bereits als Unterrichtsfach eingeführt?
a) In vielen Versicherungen
b) In den Schulen
c) In kleineren Handelsunternehmen.
3. Warum scheint ein neues Zeitalter mit dem Computer zu beginnen?
a) Der Computer entlastet den Menschen von Routinearbeit.
b) Der Computer kann nicht die schwierigen Aufgaben bewältigen.
c) In den Schulen gibt es keinen Umgang mit Computern.
4. Welche Gefahren kann die neue Technik nach der Meinung von Joseph Weizmann mit
sich bringen?
a) Die Computer werden den Menschen eines Tages nicht mehr beherrschen.
b) Die Menschen werden eines Tages abhängig von der Technik.
c) Der Flugverkehr wird nie ganz von Computern gesteuert.
Aufgaben zum Sprechen
2. Geben Sie den Inhalt des Textes - möglichst mit eigenen Worten - wieder. Die folgenden
Fragen können Ihnen dabei helfen.
1. Womit wird der große Erfolg der Computer erklärt?
2. Welche Möglichkeit eröffnet der Computer für die Zukunft?
3. Welche Gefahren gehen nach Ansicht von Professor Weizmann von der neuen Technik aus?

3. Äußeren Sie sich ausführlicher zu wenigstens einer der folgenden Fragen:


1. Sprich über Bereiche, in denen Computer sinnvoll eingesetzt werden können.
2. Ist es überhaupt noch erforderlich, Mathematik in der Schule zu lernen, da es doch Computer
gibt?
3. Führt die neue Technologie deiner Meinung nach zu Arbeitslosigkeit?
♫ Peter über Computer
Texterläuterungen
anfangen (-i, -a) – начинать
das Ballerspiel, -e – компьютерная игра, целью которой является убить противника или
просто выжить
die Erfahrung =, -en – опыт
gestehen (-a, -a) - сознаваться, признаваться
benutzen (-te, -t) - пользоваться, использовать
gedruckt (drucken) – печатный
handschriftlich – рукописный
voraussetzen (-te, -t) – предполагать
akzeptieren (-te, -t) - давать согласие
Aufgaben zum Text
Hören Sie sich den Text zweimal an! Beim zweiten Hören kreuzen Sie die richtige Lösung an!
Nur eine Lösung in jeder Aufgabe ist richtig.
1. Welche Schule besucht Peter?
a) die Hauptschule in Bonn
b) das Hardtberg-Gymnasium
c) die Realschule in Hamburg
d) die Gesamtschule in Berlin

2. Wie kam Peter zu seiner Computerbegeisterung?


a) durch seinen Vater
b) durch seinen Freund
c) durch einen Computerverein
d) durch seinen Schullehrer
3. Hat Peter einen Computerkurs gemacht?
a) Nein, aber er möchte einen machen.
b) Ja, vor einem Jahr.
c) Er macht gerade einen Computerkurs.
d)Nie.

4. Was macht er alles mit dem Computer?


Er
a) lernt Fremdsprachen
b) fotografiert
c) spielt; schreibt Texte für die Schule
d) hört Musik

5. Wieviel Geld gibt er für seinen PC aus?


a) im Jahr schätzungsweise hundert Mark
b) zweihundert Mark
c) überhaupt kein Geld
d) ziemlich viel

Computer hilft behinderten Menschen


Einige Beispiele, wie moderne Elektronik sinnvoll für behinderte Menschen genutzt
werden kann
Mehr und mehr computergestützte Hilfsmittel für behinderte und ältere Menschen drängen
derzeit auf den Markt. Eine Bildschirmoberfläche mit Fenstern, Symbolen, Menü-Knöpfen und
anderen Grafikelementen beispielsweise stellt hohe Anforderungen an die Geschicklichkeit der
Hand des Benutzers. Hier kann eine Behinderung sehr zum Nachteil werden. Sehbehinderte
können detailreiche Bilddarstellungen kaum erfassen, Schwerhörige haben große Probleme,
wenn ein Programm mit akustischen Angaben arbeitet.
Diese Probleme betreffen jeden von uns, denn mit zunehmendem Alter lassen die
sensorischen und motorischen Fähigkeiten des Körpers stark nach. Allerdings gibt es doch einige
technische Hilfen, zum Beispiel für Menschen, die im Rollstuhl sitzen müssen. Hier nur ein
Beispiel: Jürgen B. sitzt seit einem Sportunfall vor 12 Jahren im Rollstuhl. Seine Arme und Füße
kann er nicht mehr bewegen. Ohne fremde Hilfe konnte er bislang weder Fenster noch Türen
öffnen, der ausgeschaltete Fernseher blieb stumm. Nun kann er wieder selbst entscheiden, wann
er den Fernseher anschalten und wie laut er Musik hören will. Die programmierbare
Fernbedienung eines erst kürzlich entwickelten Systems wurde an seinem Rollstuhl in Höhe des
Mundes befestigt. Sie setzt gesprochene Befehle in Infrarot- oder Funksignale um, die wiederum
von den "angesprochenen" Geräten (Fernseher, Radio usw.) verstanden werden. Funksignale
öffnen die Haustür oder rufen den Fahrstuhl. Ein solches sprachgesteuertes System ist natürlich
nicht nur für Jürgen B. eine große Erleichterung, es liegt vor allem, auch älteren Menschen, weil
es leicht zu handhaben ist. Auch Sehbehinderte und Blinde profitieren von der modernen
Computertechnik.

Texterläuterungen

das computergestützte Hilfsmittel - подсобное [вспомогательное] средство с


использованием компьютера
behinderte Menschen - люди с ограниченными физическими способностями
der (die) Sehbehinderte - слабовидящий (…ая)
der (die) Schwerhörige - слабослышащий (ая)
die Bildschirmoberfläche - поверхность монитора
die Geschicklichkeit des Benutzers - ловкость, мастерство пользователя
der Nachteil -( e)s, -e - недостаток, отрицательный момент, препятствие
der Rollstuhl -es, -stühle - кресло-коляска
die Fernbedienung –en - дистанционное управление
das Infrarot- oder Funksignal - инфракрасный или радиосигнал
profitieren (-te, -t) (von + Dat.) - получать пользу, выигрывать от чего-либо

Aufgaben zum Text


Lesen Sie den Text durch! Wählen Sie die richtige Variante!
1. _____ mit Fenstern, Symbolen, Menü-Knöpfen und anderen Grafikelementen beispielsweise
stellt hohe Anforderungen an _____ der Hand des Benutzers.
a) die Maus / das Geschick
b) die Tastatur / die Finger
c) ein Monitor / die Vermögen

2. Probleme mit Auffassung betreffen jeden von uns, denn _______.


a) mit zunehmendem Alter nehmen die sensorischen und motorischen Fähigkeiten des
Körpers stark ab.
b) mit zunehmendem Alter nehmen die sensorischen und motorischen Fähigkeiten des
Körpers stark zu.
c) mit zunehmendem Alter bleiben die sensorischen und motorischen Fähigkeiten des
Körpers stark stabil.

3. _____ eines erst kürzlich entwickelten Systems wurde an Jürgens Rollstuhl befestigt.
a) Die programmierbare Systemeinheit
b) Die programmierbare Fernsteuerung
c) Die programmierbare Tastatur

4. Ein sprachgesteuertes System ist eine große Erleichterung für ältere Menschen, weil_____
a) es leicht sich zu merken ist.
b) es leicht zu verloren ist.
c) es leicht zu gebrauchen ist.

Sprache und Wortwahl bei der Kommunikation via Internet


Ihre Kompetenz im Umgang mit Sprache ist ein wichtiger Hinweis auf Ihren sozialen Status.
Wenn Sie viele Rechtschreib- und Grammatikfehler machen, bekommt man schnell den
Eindruck, dass Sie wenig gebildet sind. Einige sind sogar beleidigt, wenn sie einen Brief
bekommen, die Fehler hat.
Wir wollten vielleicht alle hervorragend und fehlerfrei schreiben. Leider ist es nicht einfach,
und es gibt eben Menschen, die eine Sache besser und eine andere schlechter beherrschen:
vielleicht ist man nicht immer gut in der Grammatik.
Früher kamen wir in der Regel mit der mündlichen Kommunikation (z.B. Telefon) aus.
Medien wie Email (elektronische Briefe via Internet) machen es nun nötig, dass wir uns
miteinander schriftlich kommunizieren. Sicher kann man im Laufe der Zeit die Qualität seiner
Korrespondenz verbessern. Es ist aber nicht leicht, wenn man jeden Tag zehn oder mehr Emails
schreibt und verschickt. Es wäre Unsinn, für jede Email eine Stunde aufzuwenden, um sie
stilistisch, orthographisch und grammatisch sehr gut zu schreiben.
Zum Glück bieten einige Email-Programme eine Rechtschreibprüfung an. Wenn es Ihnen
wichtig ist, einen möglichst guten Eindruck zu machen, sollten Sie diese Möglichkeit dieser
Programme unbedingt nutzen. Verlassen Sie sich aber nicht auf solche Programme - es gibt
Fehler, die auch diese Programme nicht erkennen!

Texterläuterungen
der Umgang -( e)s, ..gänge - общение, знакомство, связь
der Hinweis -es, -e – указание, намёк
der Eindruck -( e)s, ..drücke – впечатление
beleidigt sein (war, gewesen) – быть обиженным
der Unsinn -( e)s - бессмыслица, вздор, нелепость
beherrschen (-te, -t) - владеть
mündlich - устно
die Qualität, -en - качество
verschicken (-te, -t) - отправлять, посылать
aufwenden (wandte auf, aufgewandt)- тратить, расходовать

Aufgaben zum Text


1. Beantworten Sie die folgenden Fragen mündlich:
1. Was zeigt bei dem Menschen auf seinen sozialen Status?
2. Können alle Menschen fehlerfrei schreiben?
3. Warum ist es heute wichtig, die Qualität seiner Sprache und Grammatik zu verbessern?
4. Welche Möglichkeiten bietet neue Technik (z.B. Email Programme) an, um Fehler beim
Schreiben zu verbessern?

2. Was steht im Text? Begründen Sie Ihre Antwort!


1. a) Wenn Sie viele Rechtschreib- und Grammatikfehler machen, bekommt man schnell den
Eindruck, dass Sie genug gebildet sind.
b) Wenn Sie keine Rechtschreib- und Grammatikfehler machen, bekommt man schnell den
Eindruck, dass Sie gut gebildet sind.
c) Wenn Sie viele Rechtschreib- und Grammatikfehler machen, bekommt man schnell den
Eindruck, dass Sie wenig gebildet sind.

2. a) Wir wollten vielleicht alle hervorragend und fehlerfrei schreiben.


b) Wir wollten natürlich alle hervorragend und fehlerfrei schreiben.
c) Nicht alle wollten vielleicht hervorragend und fehlerfrei schreiben.

3. a) Medien wie Email (elektronische Briefe via Internet) machen es nun nötig, dass wir uns
miteinander mehr mündlich kommunizieren.
b) Medien wie Email (elektronische Briefe via Internet) machen es nun nötig, dass wir uns
miteinander wenig kommunizieren.
c) Medien wie Email (elektronische Briefe via Internet) machen es nun nötig, dass wir uns
miteinander schriftlich kommunizieren.

4. a) Zum Glück bieten einige Email-Programme eine Rechtschreibprüfung an.


b) Zum Glück bieten keine Email-Programme eine Rechtschreibprüfung an.
c) Zum Glück bieten einige Computer-Programme eine Rechtschreibprüfung an.

Anders lernen
Es ist Dienstag, der 25. Mai 2014. Für die Mädchen und Jungen der 7b hat die zweite
Unterrichtsstunde begonnen. Geschichte steht auf dem Stundenplan. Aus den bunten
Schultaschen werden die Notebooks ausgepackt und an die Service-Leiste am Kopfteil der
Schülertische an das digitale Schulnetz angeschlossen. Die Geschichtslehrerin begrüßt die
Klasse. Auch sie hat ihren Computer am Pult geöffnet und gibt das Thema der Stunde bekannt:
"Antike Hochkulturen" .
Die Schüler klicken das entsprechende Symbol im Ordner Geschichte an. Auf dem
Farbdisplay der Kinder erscheint eine Karte des Nahost-Raumes. Nach einer kurzen
geographischen Orientierung beginnt der eigentliche Geschichtsunterricht mit einer
anderthalbminütigen Filmsequenz über die Öffnung eines Pharaonengrabes im Tal der Könige.
Lisa sitzt in der zweiten Reihe neben Julian. Fasziniert verfolgt sie das Geschehen. Da
unterbricht der Computer und stellt die erste Frage. Lisa klickt die vom Computer gezeigten
Möglichkeiten zur Beantwortung an. Die richtige Lösung wird von einem ägyptischen Schreiber
lächelnd bestätigt. Ein Blick zu Julian. Auch...
...er hat die richtigen Antworten gegeben. Jetzt können die Kinder selbst entscheiden, mit
welchen Bereichen sie im Thema fortfahren wollen: dem Totengericht aus dem Totenbuch des
Schreibers Hunefer aus dem 13. Jahrhundert vor Christus, einer Malerei aus dem Grab des
Feldschreibers Menna oder einer Darstellung aus dem Grabschatz des Tutanchamun.

Texterläuterungen
der Kopfteil –es, -e – головная часть
das Schulnetz –es, -e - школьная сеть
anschließen (-o, -o) - присоединять, подключать
entsprechend - соответственный, соответствующий
erscheinen (-ie, -ie) - появляться, показываться
die Sequenz =, -en - последовательность, очерёдность; повторение
fasziniert (-te, -t) – очарованный, околдованный
unterbrechen (-a, -o) - прерывать, (при)останавливать

Aufgaben zum Text


1. Beantworten Sie die folgenden Fragen mündlich:
1. Wann spielt sich die Handlung der Geschichte ab?
2. Welche Unterrichtsstunde haben die Schüler?
3. Was wird aus den Schultaschen ausgepackt?
4. Was hilft dem Lehrer bei der Stunde?
5. Wie erklärt der Lehrer das neue Thema?

2. Was steht im Text? Begründen Sie Ihre Antwort!


1. a) Aus den bunten Schultaschen werden die Bücher ausgepackt und an die Service-Leiste am
Kopfteil der Schülertische an das digitale Schulnetz angeschlossen.
b) Aus den bunten Schultaschen werden die Notebooks ausgepackt und an die Service-Leiste
am Kopfteil der Schülertische an das digitale Schulnetz angeschlossen.
c) Aus den bunten Schränken werden die Notebooks ausgepackt und an die Service-Leiste am
Kopfteil der Schülertische an das digitale Schulnetz angeschlossen.

2. a) Die Geschichtslehrerin hat ihren Computer am Pult geöffnet und gibt das Thema der Stunde
bekannt: "Antike Hochkulturen".
b) Die Geschichtslehrerin hat ihren Computer am Pult zugemacht und gibt das Thema der
Stunde bekannt: "Antike Hochkulturen".
c) Die Geografielehrerin hat ihren Computer am Pult geöffnet und gibt das Thema der Stunde
bekannt: "Antike Hochkulturen".

3. a) Auf dem Farbdisplay der Kinder erscheint ein Bild des Nahost-Raumes.
b) Auf dem Farbdisplay der Lehrer erscheint eine Karte des Nahost-Raumes.
c) Auf dem Farbdisplay der Kinder erscheint eine Karte des Nahost-Raumes.

4. a) Lisa klickt die vom Computer gezeigten Funktionen zur Beantwortung an.
b) Lisa klickt die vom Computer gezeigten Möglichkeiten zur Beantwortung an.
c) Lisa klickt die vom Bildschirm gezeigten Möglichkeiten zur Beantwortung an.

Die langlebigsten Vor- und Fehlurteile,


die den Computer auf seinem Siegeszug begleitet haben

1. "Computer sind als Lehrmittel ungeeignet. "


Immer mehr Bildungsforscher sind der Meinung, dass der Computer durchaus den
Unterricht verbessert und kreatives Denken und Lernen fördert. Lernprogramme können sich
besser auf das individuelle Niveau einstellen, der Schüler kann das Lerntempo und die einzelnen
Lernschritte selbst bestimmen. Multimedia integriert Schrift, Ton, Bild und Film und spricht
dadurch alle Sinne an. Ergebnisse der modernen Lernpsychologie belegen, dass Schüler im
multimedialen Unterricht den Stoff leichter begreifen. Bei komplizierteren Problemen wie dem
Zerfall radioaktiver Stoffe oder den Abläufen innerhalb eines Hurrikans bietet entsprechende
Software eine neue Qualität der Darstellung. Den Lehrer kann der Rechner zwar nicht ersetzen,
doch er kann ihm helfen, den Unterricht wesentlich zu verbessern.
2. "Datendiebstahl und Rechnermanipulation sind das Werk von kriminellen Hackern."
Entgegen gängigen Klischees ist Computerkriminalität zumeist Insider-Kriminalität: In
den meisten Fällen werden Computer-Einbrüche oder Datenmanipulation von Beschäftigten der
jeweiligen Firma oder Behörde begangen. Eine Studie der Sicherheitszeitschrift KES ergab, dass
bei 86 % aller Computer-Schäden Betriebsangehörige die Verursacher sind.
3. "Durch Videokonferenzen werden Reisen überflüssig."
Das wollen Hightech-Hersteller zwar glauben machen, doch Geschäftsreise-Statistiken
der Tourismusbranche lassen daran zweifeln.
Obwohl das Angebot an Konferenz-Hightech in den vergangenen Jahren immer weiter
angewachsen ist, wollen moderne Manager auf Treffen vor Ort nicht verzichten. So nahm die
Zahl der Geschäftsreisen in Westdeutschland um 15 %, in Ostdeutschland um 56 % zu.
4. "In Japan ist die Computer-Revolution am weitesten fortgeschritten. "
Ein weit verbreiteter Irrglaube: Zwar sind Industrieroboter, Mikrochips und
Minifernseher in Japan allgegenwärtig, aber Personal Computer sind in Banken, Büros und
Haushalten noch nicht so häufig anzutreffen wie in den westlichen Industrieländern. So kommen
laut Marktforschungsinstitut IDC auf 1000 Einwohner in Japan nur 75 Computer, in Deutschland
bereits 153 und in den USA sogar schon 263. Der Grund: Die in Japan gebräuchliche
Schriftsprache Kanji umfasst mehr als 6000 Zeichen, was zu einem erheblichen Mehrbedarf an
PC Speicherplatz führt. Überdies erfordern die Schriftzeichen spezielle Tastaturen, westliche
Standardprogramme und deren Bildschirmoberfläche müssen jeweils aufwändig angepasst
werden.
Folge: Statt mit dem PC rechnen japanische Buchhalter oftmals noch mit dem "Soroban", dem
jahrtausendealten Abacus.
5. "Computer ermöglichen das papierlose Büro."
Der Papierverbrauch im Büro hat sich seit Einführung des PC verdoppelt und wächst
weiter, jährlich um 5 %. Neue Software wird mit kiloschweren Handbüchern ausgeliefert, im
computerisierten Büro stapeln sich unterdessen die Korrekturausdrücke, Hausmitteilungen und
Balkendiagramme in den Auffangschächten von Laserdruckern - alles auf hochwertigem Papier.
"Der PC", bilanzierte ein Forschungsmanager eines Energieunternehmens, "ist der größte
Baumkiller seit Erfindung der Axt".

Texterläuterungen
ungeeignet - неподходящий, непригодный
das Niveau -s, -s – уровень
das Ergebnis -ses, -se – результат, вывод
der Hurrikan -s, -e ураган, смерч
der Datendiebstahl - хищение данных, неразрешённое копирование данных
die Behörde =, -n – учреждение, ведомство
überflüssig - (из)лишний, ненужный
die Branche =, -n – отрасль
zunehmen (-a, -o) – увеличиваться
der Irrglaube – заблуждение
der Mehrbedarf -(e)s - увеличившаяся потребность; возросший спрос
der Speicherplatz –es, ... plätze - ячейка памяти
die Tastatur =, -en - клавиатура
Aufgaben zum Text
1. Beantworten Sie die folgenden Fragen mündlich:
1. Kann der Rechner in der Stunde den Lehrer ersetzen? Äußeren Sie Ihre eigene Meinung!
2. Wie, Ihrer Meinung nach, kann der Computer den Unterricht verbessern und kreatives Denken
und Lernen fördern?
3. Wie meinen Sie, warum, obwohl das Angebot an Konferenz-Hightech in den vergangenen
Jahren immer weiter angewachsen ist, wollen moderne Manager auf Treffen vor Ort nicht ver-
zichten?
4. Weshalb sind Personal Computer in Banken, Büros und Haushalten in Japan noch nicht so
häufig anzutreffen wie in den westlichen Industrieländern?
5. „Der PC ist der größte Baumkiller seit Erfindung der Axt“ – wie können Sie diese Aussage
erklären?

2. Was steht im Text? Begründen Sie Ihre Antwort!


1. a) Lernprogramme können sich besser auf das individuelle Niveau einstellen, der Schüler
kann Schrift und Ton selbst bestimmen.
b) Lernprogramme können sich besser auf das individuelle Niveau einstellen, der Schüler
kann Ergebnisse der modernen Lernpsychologie selbst bestimmen.
c) Lernprogramme können sich besser auf das individuelle Niveau einstellen, der Schüler kann
das Lerntempo und die einzelnen Lernschritte selbst bestimmen.

2. a) Entgegen gängigen Klischees ist Computerkriminalität zumeist Laien-Kriminalität: In den


meisten Fällen werden Computer-Einbrüche oder Datenmanipulation von Beschäftigten der
jeweiligen Firma oder Behörde begangen.
b) Entgegen gängigen Klischees ist Computerkriminalität zumeist Insider-Kriminalität: In den
meisten Fällen werden Computer-Einbrüche oder Datenmanipulation von Beschäftigten der
jeweiligen Firma oder Behörde begangen.
c) Entgegen gängigen Klischees ist Computerkriminalität zumeist Insider-Kriminalität: In den
meisten Fällen werden Computer-Einbrüche oder Datenmanipulation von Schülern aus Russland
begangen.

3. a) So nahm die Zahl der Geschäftsreisen in Westdeutschland um 15 %, in Ostdeutschland um


56 % zu.
b) So vergrößerte sich die Zahl der Geschäftsreisen in Westdeutschland um 15 %, in Ost-
deutschland um 56 %.
c) So wuchs die Zahl der Geschäftsreisen in Westdeutschland um 15 %, in Ostdeutschland
um 56 % an.

4. a) Die in Japan gebräuchliche Schriftsprache Kanji umfasst mehr als 6000 Zeichen, was zu
keinem erheblichen Mehrbedarf an PC Speicherplatz führt.
b) Die in Japan gebräuchliche Schriftsprache Kanji umfasst mehr als 6000 Zeichen, was zu
einem erheblichen Mehrbedarf an PC Tastaturen führt.
c) Die in Japan gebräuchliche Schriftsprache Kanji umfasst mehr als 6000 Zeichen, was zu
einem erheblichen Mehrbedarf an PC Speicherplatz führt.

5. a) Der Papierverbrauch im Büro hat sich seit Einführung des PC verdoppelt und wächst
weiter, monatlich um 5 %.
b) Der Papierverbrauch im Büro hat sich seit Einführung des PC verdoppelt und wächst
weiter, jährlich um 5 %.
c) Der Papierverbrauch im Büro hat sich seit Einführung des PC verdoppelt und wächst
weiter, täglich um 5 %.

♫ Jugendprobleme
Texterläuterungen
die Freizeit sinnvoll gestalten - рационально планировать свободное время
die Gefahr =, -en - опасность
entscheiden (-ie, -ie) - решать
der Streit -( e)s, -e - спор, ссора
den Erwachsenen missfallen - не нравиться взрослым
wegen Gleichgültigkeit - из-за равнодушия
verbieten (-o, -o) - запрещать
seelisch labile Jugendliche - психически неуравновешенные молодые люди
enttäuschen (-te, -t) - разочаровывать
das Laster –s, = - порок
angehen (-i, -a) - касаться

Aufgaben zum Text


1. Hören Sie den Text! Ergänzen und übersetzen Sie die folgenden Sätze!
1. Die Jugendlichen können ihre Freizeit ____________.
2. Sie wollen schon erwachsen sein und _____________.
3. Wegen Gleichgültigkeit beim Lernen gibt es _______.
4. Hier kommen sie mit _______ und ______ in Kontakt.
5. Diese Laster sind _______. Das kann jede Familie _______.

2. Wovon ist die Rede in diesem Text?


Beantworten Sie die Fragen!
1. Warum gibt es oft Streit zwischen den Eltern und ihren Kindern?
2. Wie protestiert die Jugend gegen die Erwachsenenwelt?
3. Welche Jugendliche haben oft Probleme mit den Eltern, Lehrern oder an der Arbeitsstelle?
4. Wie kann man den Jugendlichen, die Probleme wegen ihres Verhaltens haben, helfen?

3. Erzählen Sie den Text nach!

Dahinter stehen aber Menschen und Schicksale


Wir wollen mit unserem Artikel den russischen Studenten zeigen, dass deutsche Jugendliche
mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben wie die russischen. Arbeitslosigkeit,
Perspektivlosigkeit, Kriminalität und Drogenabhängigkeit sind auch in Deutschland große
Probleme, mit denen deutsche Jugendliche tagtäglich konfrontiert werden. Auch wir waren
einmal in Russland und uns ist aufgefallen, dass die meisten Jugendlichen dort denken,
Deutschland wäre ein "Schlaraffenland". Natürlich ist uns klar, dass der Lebensstandard hier
höher ist.
Jedoch möchten wir euch darauf hinweisen, dass auch deutsche Jugendliche Schwierigkeiten
haben, im Beruf und Alltag zurechtzukommen. Viele versuchen den Alltag und ihre Probleme zu
verdrängen, indem sie zu Drogen greifen. Sie wollen damit in eine andere, schönere
"Scheinwelt" entfliehen. In jedem jungen Menschen liegen mögliche Motive verborgen für den
Beginn einer Drogenkarriere. Zu diesen Motiven gehören Neugier, die Unfähigkeit mit
Konfliktsituationen (z.B. in der Schule, im Beruf, während der Pubertät) fertig zu werden,
Gruppenzwang, Langeweile, Isolation, das Fehlen von tragenden Gemeinschaften, wie Familie
und Freunde. Das heißt also, nahezu jeder kann gefährdet sein.
Die Tatsache, dass die Tochter, der Sohn Rauschgift nimmt, wird oft von der Familie zuletzt
erkannt, wenn es zu spät ist. Dann, wenn eine Umkehr aus der Sucht kaum noch möglich ist. In
Deutschland führt der Konsum von Rauschgift jedes Jahr für viele junge Menschen zu schweren
gesundheitlichen Schäden bis hin zum Tod. In den Medien erscheint oft nur eine kleine
Randnotiz. Dahinter stehen aber Menschen und Schicksale.

Texterläuterungen
das Schicksal –(e)s, -e - судьба
Jugendliche (pl) - юноши и девушки, молодежь
Drogen (pl) - наркотики
konfrontieren (-te, -t) – сталкивать, конфронтировать
auffallen (-ie, -a) – бросаться в глаза
das Schlaraffenland - сказочная страна, страна с молочными реками и кисельными
берегами
hinweisen (-ie, -ie) - указывать
verdrängen (-te, -t) - вытеснять; оттеснять
die Scheinwelt – воображаемый мир
das Rauschgift - наркотик
der Konsum –s - потребление

Aufgaben zum Text


1. Beantworten Sie die folgenden Fragen mündlich:
1. Welche Probleme haben deutsche Jugendliche?
2. Sind diese Probleme den Problemen der Jugendlichen in Russland ähnlich?
3. Was ist den deutschen Jugendlichen in Russland aufgefallen?
4. Was gehört zu den Motiven der jungen Menschen für den Beginn einer Drogenkarriere?
5. Was machen deutsche Medien gegen diese Erscheinung?
6. Wozu führt der Konsum von Rauschgift jedes Jahr für viele deutsche Jugendliche?

2. Was steht im Text? Begründen Sie Ihre Antwort!


1. a) Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, Kriminalität und Drogenabhängigkeit sind auch in
Deutschland große Probleme, mit denen deutsche Jugendliche tagtäglich konfrontiert werden.
b) Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, Kriminalität und Drogenabhängigkeit sind in
Deutschland keine Probleme, mit denen deutsche Jugendliche tagtäglich konfrontiert werden.
c) Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit, Kriminalität und Drogenabhängigkeit sind auch in
Deutschland große Probleme, mit denen deutsche Erwachsene tagtäglich konfrontiert werden.

2. a) Deutsche Jugendliche haben Schwierigkeiten, im Beruf und Alltag zurechtzukommen.


Viele von ihnen versuchen den Alltag und ihre Probleme nicht zu verdrängen, indem sie zu
Drogen greifen.
b) Deutsche Jugendliche haben Schwierigkeiten, im Beruf und Alltag zurechtzukommen.
Viele von ihnen versuchen den Alltag und ihre Probleme zu verdrängen, indem sie zu Drogen
greifen.
c) Deutsche Jugendliche haben keine Schwierigkeiten, im Beruf und Alltag zurechtzukommen.
Viele von ihnen versuchen nicht den Alltag und ihre Probleme zu verdrängen, indem sie zu
Drogen greifen.

3. a) Zu den Motiven für den Beginn einer Drogenkarriere gehören Neugier, die Unfähigkeit mit
Konfliktsituationen (z.B. in der Schule, im Beruf, während der Pubertät) fertig zu werden,
Gruppenzwang, Langeweile, Isolation, nicht aber das Fehlen von tragenden Gemeinschaften, wie
Familie und Freunde.
b) Zu den Motiven für den Beginn einer Drogenkarriere gehören keine Neugier, keine
Unfähigkeit mit Konfliktsituationen (z.B. in der Schule, im Beruf, während der Pubertät) fertig
zu werden, sondern auch Gruppenzwang, Langeweile, Isolation, das Fehlen von tragenden
Gemeinschaften, wie Familie und Freunde.
c) Zu den Motiven für den Beginn einer Drogenkarriere gehören Neugier, die Unfähigkeit mit
Konfliktsituationen (z.B. in der Schule, im Beruf, während der Pubertät) fertig zu werden,
Gruppenzwang, Langeweile, Isolation, das Fehlen von tragenden Gemeinschaften, wie Familie
und Freunde.

4. a) Die Tatsache, dass die Tochter, der Sohn Rauschgift nimmt, wird oft von der Familie
zuletzt erkannt, wenn es zu spät ist.
b) Die Tatsache, dass die Tochter, der Sohn Rauschgift nimmt, wird oft von der Familie sehr
schnell erkannt, wenn es noch nicht zu spät ist.
c) Die Tatsache, dass die Tochter, der Sohn Rauschgift nimmt, wird oft von der Familie
zuletzt erkannt, es ist aber nie zu spät.

Der Handy-Knigge
"Der richtige Umgang mit dem Mobiltelefon wird die Leute in Zukunft mehr beschäftigen als die
Frage, ob man Fisch mit dem Messer schneiden darf oder nicht. " Dieser weise Ausspruch wird
immer wieder gern zitiert. Damit Sie sich richtig auf das Leben vorbereiten können, finden Sie
hier ein paar Tipps zum richtigen Umgang mit dem Handy:
I. Sprechen Sie am Handy immer laut und deutlich. Ihre Mitmenschen haben schließlich auch ein
Recht darauf, das Gespräch mitzubekommen.
2. Lassen Sie sich nicht einreden, die Leute in der Bar, in der U-Bahn oder im Wald könnten auf
das Mithören intimer Details verzichten. Einschaltquoten von Talkshows beweisen das
Gegenteil.
3. Wann immer irgendwo ein Handy klingelt, zeigen Sie der staunenden Welt, dass Sie auch eins
haben: Greifen Sie erst mal wie selbstverständlich zu Ihrem Gerät.
4. Bevor Sie einen Anruf entgegennehmen, versäumen Sie nicht, laut aufzustöhnen: "Mein Gott, hat
man denn nirgends mehr seine Ruhe?!" Wahlweise auch: "Können die nicht einmal etwas selbst
entscheiden?!"
5. Ignorieren Sie ihr klingelndes Handy, wenn Sie alleine sind. Reine Zeitverschwendung! Wenn's
keiner sieht, macht's keinen Spaß.
6. Lernen Sie, Räume zu nutzen, in denen die optimale Verständigung mit Ihrem Gesprächspartner
gewährleistet ist. Günstig: Museen, Kirchen, Bibliotheken und Intensivstationen.
7. Und das Handy in Theater oder Oper? Nur zu! Der wahre Künstler fühlt sich durch
Klingelgeräusche zu Höchstleistungen angespornt.
8. Hören Sie nicht auf die albernen Stewardessen, die Ihnen Ihr Handy im Flugzeug verbieten
wollen. Die sind doch nur neidisch!
9. Verfallen Sie nicht einem weiteren Aberglauben: Telefonieren beim Autofahren erhöht die
Unfallgefahr! Es trainiert vielmehr nützliche Fertigkeiten wie Einhändigfahren oder Über-
kreuzschalten. Etwas Geschicklichkeit hat noch keinem geschadet!

Texterläuterungen
das Handy -s, -s - мобильный телефон
lassen (-ie, -a) - позволять
sich einreden (-te, -t) - внушать себе, убеждать себя в чем-либо
verzichten (-te, -t) - отказываться
gewährleisten (-te, -t) - гарантировать, обеспечивать
anspornen (-te, -t) - поощрять, стимулировать
albern - глупый, неумный, нелепый
das Einhändigfahren - вождение автомобиля одной рукой
die Geschicklichkeit =, -en - ловкость, мастерство, сноровка

Mein zukünftiger Beruf


Lesen Sie den Text durch und setzen Sie die passenden Wörter ein!
Es gibt verschiedene ______: Arzt, Schlosser, Baumeister, Schneider, Ingenieur, Verkäufer,
Rechtsanwalt, Lehrer und andere. Jeder Beruf ist in seiner Art interessant. Alle Berufe sind
_______.
Die Jugendlichen interessieren sich sehr für _______. Ende Juni hört man nur: «Was willst du
werden? Wofür interessierst du dich am meisten? Wo wirst du_____? Welche Berufe gefallen
dir am meisten?» Man hört_______: «Ich will Lehrer werden». «Ich will Arzt werden». «Ich will
Schlosser werden».
Junge Leute haben _____ den künftigen Beruf nach ihrem Wunsch_____. Die Ausbildung ist
meistens ____, die Lehrbücher werden vom Staat zur Verfügung gestellt. An die Schüler der
Berufsschulen, der Fachschulen und an die Studenten der Hochschulen werden _____ gezahlt.
In der Welt gibt es _____, aber den einzig richtigen Weg zu finden, ist es sehr schwer. Ebenso
wie meine Mitschüler habe ich von vielen Berufen geträumt. Aber seit zwei Jahren habe ich
_____: Ich will Lehrerin werden. Mir scheint, dass dieser Beruf der schönste, der interessanteste
ist. Mein künftiger Beruf verlangt natürlich hohes Wissen und Können, Geduld und
Feinfühligkeit. ______ entwickelt seine Schüler allseitig und sorgt sich um ihre geistige,
weltanschauliche, ästhetische und körperliche _______. Der gute Lehrer lehrt nicht nur _____,
sondern auch Denken, nicht nur _____, sondern auch träumen. Ich meine, dass der Lehrer vor
allem selbst _____ sein muss. Die Persönlichkeit des Lehrers, sein konsequentes Handeln, die
Unbestechlichkeit seines Charakters _____ den Kindern, stecken sie an und _______ für ihr
weiteres Leben. Hohe Kultur, große Kenntnisse, sittliche Reinheit, Energie und Arbeitsfähigkeit,
Festigkeit des Charakters und strenge Liebe zu den Kindern formen ______ .
Deshalb liebe ich meinen zukünftigen Beruf.
___________________________________________________________________________
Berufe, die Berufswahl, studieren, gut und nützlich, verschiedene Antworten, zu wählen,
Stipendien, nur ein Ziel, Vervollkommnung, Wissen, Verstehen, die Möglichkeit, ein Vorbild,
imponieren, hinterlassen einen tiefen Eindruck, die Autorität des Pädagogen, Der Lehrer,
kostenlos, viele Wege.

Texterläuterungen
Rechtsanwalt (der) - адвокат, защитник
die Berufswahl =, -en - выбор профессии
wählen (-te, -t) - выбирать, избирать
(zu)künftig - будущий
Die Ausbildung =, -en - обучение, образование
kostenlos - бесплатный
zur Verfügung stellen (-te, -t) - предоставить в распоряжение
träumen (-te, -t) (von + Dat.) - мечтать
verlangen (-te, -t) - стремиться
die Geduld = - терпение
die Feinfühligkeit = - чуткость, деликатность, такт
weltanschauliche - мировоззренческий
die Vervollkommnung =, -en - усовершенствование
das Vorbild –es, -er - пример, образец
das konsequentes Handeln – s - последовательные поступки
die Unbestechlichkeit - неподкупность
anstecken (-te, -t) - зажигать, увлекать
einen tiefen Eindruck hinterlassen (-ie, -a) - производить большое впечатление

Aufgaben zum Text


1. Beantworten Sie die Fragen!
1. Welche Berufe werden im Text genannt? Welche Berufe wissen Sie?
2. Welches Thema wird Ende Juni in meisten Schulen diskutiert?
3. Warum beschloss der Autor Lehrer zu werden?
4. Was formt die Autorität des Pädagogen?

2. Erzählen Sie über Ihren zukünftigen Beruf! Gebrauchen Sie dabei die folgenden Wörter und
Redewendungen!
Von Kindheit an; träumen von D.;
Als Vorbild habe ich /zum Vorbild nehme ich ______ ;
(meinen Vater, unseren Lehrer, unseren Chemielehrer, den Gelehrten);
Ich interessiere mich für ______;
Diesen Beruf habe ich gewählt, denn _______;
(nötig, selten, beliebt, wunderbar, verantwortungsvoll, modern, populär);
Ich habe den Wunsch, _________ zu helfen; ______zu erziehen;
______Freude zu bringen; ______ zu heilen;
Um ______zu werden, muss man _______ sein;
(fleißig, ordentlich, hilfsbereit, höflich, treu, wissbegierig).
♫ Der ideale Lehrer
Texterläuterungen
ein gutes Verhältnis – хорошее отношение
vertrauenswürdig – достойный уважения
nett - милый
sich durchsetzen – добиться признания, иметь успех
grantig – раздраженный, ворчливый
einen Streich spielen (-te, -t) – сыграть злую шутку

Aufgaben zum Text


Wie stellen sich deutsche Schüler den idealen Lehrer vor? Wir haben sieben Schüler im Alter
von 15 und 16 Jahren nach ihrer Meinung gefragt.
Hören Sie sich den Text zweimal an. Beim zweiten Hören kreuzen Sie die richtige Lösung an.
Nur eine Lösung in jeder Aufgabe ist richtig.

Welche Eigenschaften soll ein idealer Lehrer haben?


1. Jans Meinung
Der ideale Lehrer
a) soll freundlich sein
b) soll die Arbeiten und Noten ausführlich besprechen
c) soll vertrauenswürdig sein, sollte hervorragend erklären können
d) soll sich geduldig die Meinung der Schüler anhören

2. Lars' Meinung
Der ideale Lehrer
a) soll sportlich aussehen
b) soll nett sein, sollte mit der Klasse über aktuelle Themen diskutieren
c) soll einen idealen Charakter haben
d) soll geduldig sein
3. Miriams Meinung
Der ideale Lehrer
a) soll sich durchsetzen können, muss Humor haben
b) muss ein gutes Aussehen haben
c) soll eine laute Stimme haben
d) muss bei den Schülern anerkannt sein

4. Daniellas Meinung
Der ideale Lehrer
a) soll auf die Probleme der Schüler eingehen, sollte guten Unterricht machen
b) es gibt keinen idealen Lehrer
c) muss streng, aber gerecht sein
d) muss jung sein
5. Karins Meinung
Der ideale Lehrer
a) muss mehr Hausaufgaben aufgeben
b) muss perfekt sein
c) muss immer gute Laune haben
d) darf nicht allzu viel Hausaufgaben aufgeben, müsste die Schüler als gleichwertige Menschen
behandeln
♫ Texte für Hörverstehen
Gespräch 1
Ruth: Guten Tag. Wie geht es dir?
Hermann: Soso lala! Du siehst аbеr etwas müde aus, wie geht's dir?
Ruth: Danke. Es geht mir gut. Ich bin bereits 3 Monate als Krankenschwester tätig. Ich helfe
meinen Eltern.
Hermann: Ja? Das ist аbеr sсhön. Du hast dich doch schon als Kind für Medizin interessiert.
Willst du auch weiter studieren?
Ruth: Gewiss, ich will eine gute Kinderärztin werden. Das war immer mein Wunsch. Ich liеbе
meinen zukünftigen Beruf übеr alles.
Hermann: Ich interessiere mich nicht für Medizin, das weißt du ja. Аbеr ich wünsche dir viel
Erfolg. Jetzt besuche ich noch den deutschen Sprachkursus.
Ruth: Den deutschen Sprachkursus? Warum denn das?
Hermann: Erstens macht es mir Spaß, und zweitens will ich mit der Zeit die deutsche
Fachliteratur lesen.
Ruth: Dann bist du аbеr viel beschäftigt.
Hermann: Hast du noch Zeit für Sport? Du warst doch eine gute Tennisspielerin.
Ruth: Natürlich treibe ich Sport.
Hermann: Wo nimmst du bloß die Zeit her?
Ruth: Ach, es ist nicht so schwer. Sag mir liеbеr, wie geht es deiner Mutter?
Hermann: Danke, meiner Mutter geht es gut. Sie ist gesund, аbеr sie arbeitet nicht mehr. Sie
führt jetzt unseren Haushalt.
Ruth: Sie hat doch 30 Jahre als Bibliothekarin gearbeitet, nicht wahr?
Hermann: Jа, аbеr nun bekommt sie eine Rente und kann sich auf ihre аlten Таgе ausruhen.
Komm mal zu uns, Mаmа wird sich freuen.
Ruth: Danke schön! Bald haben wir Ferien, dann komme ich zu dir nach Paris.
Hermann: Ganz bestimmt?
Ruth: Аbеr selbstverständlich.
Hermann: Also, bis bald.
Ruth: Tschüss!
Gespräch 2
Hermann: Guten Tag. Ich habe Sie lange nicht gesehen. Darf ich Ihnen meine deutsche Freundin
vorstellen? Sie studiert Jura und wird in einem Jahr Rechtsanwalt oder Untersuchungsrichter.
Herr Schneider: Sеhг angenehm. Wo studieren Sie?
Heidi: Jetzt studiere ich аn der Humboldt – Universität in Berlin .
Herr Schneider: Sie haben sich einen sehr verantwortungsvollen Beruf gewählt.
Heidi: Ein Beruf wie jeder andere. Jeder Beruf ist verantwortungsvoll.
Herr Schneider: Ihre Eltern sind natürlich mit Ihrer Wahl zufrieden?
Heidi: Meine Mutter ist Stewardess, und der Vater arbeitet als Dolmetscher in Mecklenburg. Sie
sind mit meinem zukünftigen Beruf zufrieden.
Hermann: Sie ist eine der besten Studenten an der Uni. Sie ist sehr tüchtig. Außerdem spricht sie
englisch und französisch, nicht wahr?
Herr Schneider: Und du, mein Freund, besuchst du noch den deutschen Sprachkursus? Wenn du
in meiner Firma arbeiten willst, musst du deutsch fehlerlos sprechen.
Heidi: Er spricht ziemlich gut deutsch, аber еr spricht zu langsam. Seine Brüder sprechen аbеr
schon ganz geläufig.
Herr Schneider: Seine Brüder? Wie alt sind sie schon?
Hermann: Neunzehn und zwanzig. Sie studieren Fremdsprachen schon 5 Jahre lang und machen
große Fortschritte.
Herr Schneider: Glückspilz! Leider habe ich keine Geschwister. Aber Entschuldigung, ich muss
schon laufen. Wir sehen uns noch. Alles Gute!
Heidi und Hermann: Auf Wiedersehen!
Zielsprache Deutsch
Natürlich sprechen nicht so viele Menschen deutsch, wie englisch oder chinesisch, aber
Deutsch gehört zu den Weltsprachen. Die deutsche Sprache zu kennen bedeutet besseren
Kontakt mit der modernen Wissenschaft, Technik, Kultur und anderen Lebensgebieten zu haben.
Die deutsche Sprache zu kennen bedeutet deutsche Klassik und moderne Literatur im Original zu
lesen. Die deutsche Sprache zu kennen heißt den Weg zum europäischen Haus schneller zu
finden.
Wo spricht man heute deutsch? Deutsch spricht man überall in der Welt, aber als
Landessprache wird deutsch nur in Europa gesprochen. Zu den deutschsprachigen Ländern
gehören Deutschland, Österreich, die Schweiz (da ist Deutsch neben Französisch und Italienisch
eine von drei Landessprachen), Luxemburg (hier wird auch französisch und luxemburgisch
gesprochen) und das kleine Fürstentum Liechtenstein. Das sind insgesamt etwa 100 Millionen
Menschen. Außerdem sprechen auch Menschen deutscher Nationalität in anderen Ländern
deutsch. Deutsche Minderheiten gibt es in Frankreich, Belgien, Dänemark, in den Niederlanden,
Italien, Rumänien, Ungarn, Polen, in den USA, in Kanada, in Australien und in der GUS (in
Russland, Kasachstan usw.).
Die offizielle Sprache Deutschlands ist Deutsch, aber es gibt auch Sprachen von
Minderheiten: Friesisch (an der deutschen Nordseeküste), Dänisch (in Schleswig-Holstein),
Sorbisch (in Sachsen). Natürlich ist die deutsche Sprache nicht überall gleich. Und nicht nur
außerhalb Deutschlands. Im Norden der Bundesrepublik klingt sie anders als im Süden, im Osten
anders als im Westen. In vielen Gebieten ist auch der Dialekt sehr lebendig. Wenn
beispielsweise ein Mecklenburger und ein Bayer miteinander Dialekt sprechen, verstehen sie
einander kaum. Aber Hochdeutsch versteht man überall.

Die Berlin-Welt
Wissen Sie, dass es in der Welt 118 Berlins gibt? Das ist aber tatsächlich so. Städte und Orte
unter dem Namen "Berlin" kann man überall finden. Allein in den USA zählt man 26 von
solchen. Wie kommt es denn? Wieso ist dieser geographische Name so oft anzutreffen? Das mag
vor allem das Heimweh der Immigranten von früher gewesen sein. Oder manchmal war es
einfach ein Zufall.
Berlins gibt es nicht nur in den USA, sondern auch in Lateinamerika (Argentinien,
Kolumbien, Venezuela, El Salvador, Uruguay), in Neuseeland, in der Dominikanischen
Republik, in Nikaragua, in der Ukraine usw.
Es war der deutsche Fotograf Harry Hampel, der eine Reise in verschiedene Berlins
vorgenommen hat. Er hat sie alle auch fotografiert, darunter das erste auf amerikanischem
Boden, das 1764 gegründet worden war. (Es liegt im Bundesstaat Pennsylvania.) Aber das
größte befindet sich in einem anderen Staat der USA, Wisconsin, dort leben 35000 Einwohner,
und es heißt sogar New-Berlin. In dem kleinsten amerikanischen Berlin leben aber nur 38
Menschen.
In Argentinien liegt Berlin in den Anden, auf der Höhe von 4500 Metern. Aber dort fand der
hartnäckige Fotograf nur zwei leere Hütten aus Lehm. Noch ein Berlin entdeckte er in Südafrika,
20 km von „East London“ entfernt.
Den Namen "Berlin" hat in der Welt auch manche Kirche, auch Dorfschulen. In der
Bundesrepublik Deutschland liegt zwischen Hamburg und Lübeck noch ein Berlin, das 480
Menschen bewohnen. Dort gibt es auch eine Gasse mit dem berühmten Namen "Unter den
Linden".
Einige Berlins hat Herr Hampel doch außer Acht gelassen, zum Beispiel die in Kostarika und
in Kanada. Mit der Zeit wird er wohl ein Berlin im asiatischen Teil Russlands besuchen. Heute
aber sieht er seine Berlinziele in der Antarktis und auf dem Vulkan Berlin, der fast 3500 Meter
(!) hoch ist.
Parlament und Regierung der BRD
Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland ist das Grundgesetz. Hier sind nicht nur die
Bürgerrechte festgelegt, sondern auch die Grundlagen der staatlichen Ordnung: Die BRD ist ein
Bundesstaat, Rechtsstaat und Sozialstaat. Die wichtigsten politischen Organe sind das Parlament
und die Bundesregierung.
Das Parlament besteht aus zwei Kammern, dem Bundestag und dem Bundesrat. Im Bundestag
sitzen die vom Volk gewählten Abgeordneten. Der Bundestag beschließt die Gesetze und wählt
den Bundeskanzler. Im Bundesrat sind die 16 Bundesländer vertreten.
Die Bundesregierung, das Kabinett, besteht aus dem Bundeskanzler und den Ministern. Der
oberste Repräsentant der BRD ist der Bundespräsident. Er steht über den Parteien und hat keinen
direkten politischen Einfluss.
Bei den Wahlen zum Deutschen Bundestag und den Länderparlamenten hat jeder Wähler
zwei Stimmen. Mit der ersten Stimme wählt er direkt den Kandidaten seines Wahlkreises, mit
der zweiten Stimme eine Partei. Die abgegebenen Stimmen werden dann nach einem
komplizierten System verrechnet und die Sitze im Bundestag entsprechend verteilt.
In der BRD gibt es die so genannte Fünf-Prozent-Klauseln. Die Parteien müssen mindestens
fünf Prozent der Wählerstimmen gewinnen, sonst kommen sie nicht ins Parlament.

In der EU
Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den Gründungsmitgliedern der EWG, der
Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Seit 1995 hat der "Club" - er heißt jetzt Europäische
Union (EU) - erstmals eine gemeinsame Grenze mit Russland.
Nach dem Ende des Kalten Krieges und der Wende in Deutschland hat der Prozess der
europäischen Einigung eine neue Dynamik bekommen. Der Europäische Wirtschaftsraum, zu
dem auch Nicht-EU-Mitglieder wie das deutschsprachige Liechtenstein gehören, ist seit 1994
Realität. Das bedeutet: freier Verkehr "ohne Grenzen" von Waren, Kapital, Dienstleistungen und
Personen.
Die EU ist ein wichtiger Garant für die politische und wirtschaftliche Stabilität in ganz
Europa geworden und wird sich in den nächsten Jahren weiter nach Osten ausdehnen.
Deutschland hat als stärkste Macht in der Gemeinschaft eine besondere Verantwortung und
"handfeste" Interessen: Ungefahr 60 % aller deutschen Exporte gehen in andere EU-Länder.
Anfang 1995 ist Österreich - zusammen mit Finnland und Schweden neues Mitglied der EU
geworden. Die Gemeinschaft hat durch die Aufnahme Österreichs gewonnen, denn die
Wirtschaftskraft des Landes liegt über dem EU-Durchschnitt. Ein Blick auf die Europakarte
zeigt, dass die Union durch die neuen Partner geografisch den osteuropäischen Ländern näher
gekommen ist.

Hervorragende Menschen von Deutschland


Einer der größten Mathematiker aller Zeiten ist der deutsche Gelehrte Karl Friedrich Gauß.
Mit fünf Jahren lernte Karl Friedrich selbständig lesen. Mit sieben Jahren besuchte er die
erste Klasse der Volksschule. Er war ein sehr begabter und fleißiger Schüler. Er interessierte sich
besonders für Mathematik und Physik. Als er neun Jahre alt war, fand er während einer
Mathematikstunde bei der Addition der Zahlen von eins bis hundert die Summenformel der
arithmetischen Reihe. Mit 15 Jahren las er schon die schwierigsten mathematischen Werke, und
mit neunzehn machte er wichtige mathematische Entdeckungen. Nach dem Gymnasium wurde
er Student an der Universität Göttingen. Außer der Mathematik beschäftigte sich Gauß mit alten
und neuen Sprachen. Sein erstes großes Werk «Arithmetische Untersuchungen» hatte einen
großen Erfolg.
Mit zwanzig Jahren war er Professor und Direktor eines Observatoriums. Er beschäftigte sich
viel mit Astronomie und war auch der erste, der den Standort des Planeten Ceres berechnete.
Dieser große Tag machte ihn berühmt. Man hatte diesen Planeten nur einmal gesehen, und viel
später fand man ihn wirklich genau dort. Im Januar 1802 wurde Gauß Mitglied der
Wissenschaften in Petersburg.
Karl Friedrich Gauß ist auch durch die Erfindung des elektromagnetischen Telegraphen
berühmt geworden. Seine Arbeiten in Mathematik sind für die Wissenschaft noch heute wichtig.

Die bekanntesten Sprachwissenschaftler, Märchen- und Sagensammler sind Jacob und


Wilhelm Grimm. Sie widmeten sich der Forschung deutscher Sagen und Märchen und der
altdeutschen Dichtung. 1812 erschien der erste Band der «Kinder- und Hausmärchen». In den
nächsten Jahren folgten Band 2 und 3 sowie zwei Bände der Sammlung «Deutsche Sagen».
Im Jahre 1807 wurde Jacob Grimm Privatbibliothekar in Kassel. Jetzt hatte er mehr Zeit und
konnte seine Studien und Sammeltätigkeit zusammen mit dem Bruder fortsetzen. Zu dieser Zeit
entstand der 1. Teil der «Deutschen Grammatik». Die Kasseler Jahre brachten ihnen hohe
Anerkennung.
1829 wirkten die Brüder Grimm als Professoren in Göttingen. Bald gingen die
Sprachforscher nach Kassel zurück. Hier begannen sie mit der Arbeit am «Deutschen
Wörterbuch», der umfassendsten und schwierigsten Arbeit ihres Lebens. An der Berliner
Universität setzten sie ihre Arbeit fort.
Grimms Werk ist nicht vergessen und lebt auch heute noch nach über 200 Jahren beständig
fort.

Robert Koch gehört auch zu den bedeutendsten deutschen Forschern. Seine


Forschungsarbeiten trugen dazu bei, die medizinische Wissenschaft weiterzuentwickeln. Er
begann mit der Erforschung der Tuberkulose. 1882 konnte Robert Koch in der historischen
Sitzung der Berliner Physiologischen Gesellschaft seine Entdeckung des Tuberkelbakteriums
bekannt geben. 1883 entdeckte er in Ägypten und Indien den Erreger der Cholera. Zum Studium
der Malaria unternahm er Forschungsreisen nach Afrika. 1905 erhielt Robert Koch für seine
Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Medizin den Nobelpreis.

Michail Wassiljewitsch Lomonossow


M.W. Lomonossow, der große russische Gelehrte und Dichter, wurde in Denissowka
(Gouvernement Archangelsk) 1711 geboren. Er stammt aus einer bäuerlichen Fischerfamilie.
Lomonossow studierte in Moskau, Kiew und Petersburg. Vom 1736 bis 1741 studierte er
Philosophie, Mathematik, Chemie und Physik in Marburg, Bergbau und Hüttenwesen in
Freiburg. 1741 nach Russland zurückgekehrt, wurde er Professor für Chemie an der Petersburger
Akademie der Wissenschaften. Auf seiner Initiative wurde 1755 die Moskauer Universität
gegründet, die bis jetzt seinen Namen trägt. Lomonossow hatte vielseitige wissenschaftliche
Interessen.
Er war ein universal gebildeter Denker und Forscher. Lomonossow schlug neue Wege auf den
verschiedensten Gebieten der Wissenschaft ein: in der Physik und Сhemie, Astronomie und
Mechanik, Geologie und Geographie sowie in der Linguistik.
Er trat für die Entwicklung der nationalen Industrie, der Wissenschaft und Kultur ein, forderte
Reformierung des Staatswesens, bessere soziale und medizinische Verhältnisse.
Mit der 1757 herausgegebenen ersten "Russischen Grammatik" schuf er die Grundlage der
wissenschaftlichen Erforschung der russischen Sprache.
Als Dichter schrieb er im Stil des Klassizismus feierliche Oden, Hymnen, Gedichte,
Epigramme sowie 2 Tragödien.
Lomonossow ist 1765 in Petersburg gestorben.

Peter über Computer


Ich bin Peter, wohne in Bonn und gehe hier aufs Hardtberg-Gymnasium.
Peter, wie alt bist du ?
Ich bin 7 Jahre alt.
Peter, als ich in deinem Alter war, spielten Medien im Schulalltag überhaupt keine Rolle. Wir
schrieben mit der Hand und rechneten im Kopf. Heute haben viele Jugendliche einen Computer,
du auch?
Ja, ich habe auch einen Computer.
Wie fing denn deine Computergeschichte an?
Ja, mein Vater ist Programmierer, das heißt, er schreibt Programme für Computer, und daher
hatte er vom Beruf her schon viel damit zu tun und hat sich irgendwann auch einen Computer für
zu Hause gekauft, an den ich dann auch durfte, und dort habe ich meine ersten Erfahrungen mit
Computern gemacht.
Hast du mal einen Computerkurs gemacht?
Nein, nie.
Peter, mit dem Computer kann man arbeiten, aber auch spielen. Was machst du denn damit?
Hauptsächlich spielen, aber auch arbeiten.
Und was für Spiele machst du?
Ja, ich muss es gestehen - Ballerspiele ...
Und wann benutzt du deinen Computer zum Arbeiten?
Zum Arbeiten benutz ich ihn, wenn ich Texte schreiben muss, zum Beispiel für die Schule, als
Hausaufgaben oder Referate, die gedruckt besser aussehen als handschriftlich.
Aber die Lehrer setzen nicht voraus, dass jeder Schüler seine Referate mit dem Computer
schreibt, oder?
Nein, es wird nicht vorausgesetzt, aber gern akzeptiert.
Peter, Computer veralten ja sehr schnell, muss deiner immer auf dem neusten Stand der Technik
sein?
Nein, das geht überhaupt nicht, da man sich dann jedes Jahr einen neuen Computer kaufen
könnte und das kann sich niemand leisten. Deshalb ist mein Computer auch schon etwas älter.
Wie viel Geld gibst du denn für deinen PC, beziehungsweise für Computerspiele aus?
Ich würde schätzen in einem Jahr vielleicht hundert Mark.

Jugendprobleme
Die Jugendlichen können ihre Freizeit nicht immer sinnvoll gestalten. Viele Risiken und
Gefahren erkennen sie nicht. Sie wollen schon erwachsen sein und alles selbst entscheiden.
Deshalb gibt es oft Streit mit den Eltern: Die Kleidung der Jugend und ihre direkte, oft zynische
Art zu reden missfallt den Erwachsenen. Wegen Gleichgültigkeit beim Lernen gibt es auch
Probleme mit den Lehrern. Die Jugend protestiert gegen die Erwachsenenwelt.
Die jungen Leute kommen oft zusammen und sehen sich brutale Videofilme an. Hier kommen
sie mit Alkohol und Zigaretten in Kontakt. Zu Hause verbietet man ihnen das. Gewöhnlich tun
das seelisch labile Jugendliche. Sie haben Probleme mit den Eltern, Lehrern oder an der
Arbeitsstelle, sind über ihre Freunde enttäuscht. ... Depressionen und falsche Reklame regen
solche Jugendlichen dazu an. Der Umgebung ist das egal: Gewöhnlich geht das niemanden etwas
an, man ignoriert diese Fälle und will damit nichts zu tun haben.
Aber man darf nicht einfach daran vorbeigehen! Man muss sich dem Problem stellen und es
besprechen. Diese Laster sind gefährlich. Das kann jede Familie angehen.

Der ideale Lehrer


Wie stellen sich deutsche Schüler den idealen Lehrer vor? Wir haben sieben Schüler im Alter
von 15 und 16 Jahren nach ihrer Meinung gefragt.
Welche Eigenschaften soll ein idealer Lehrer haben?
Jan aus Grünstadt antwortete uns:
Ja, der ideale Lehrer soll hervorragend erklären können, soll ein gutes Verhältnis zu seinen
Schülern haben, vertrauenswürdig sein und einen lockeren Unterricht haben.
Lars aus Meckenheim meinte:
Ja, der ideale Lehrer soll vor allem nett sein, dann soll er vielleicht auch mal mit der Klasse über
ein aktuelles Thema diskutieren, also auch über Sachen, die jetzt nicht zum Unterrichtsplan
gehören, also zum sturen Stoff, und .. .
Kannst du dir da Themen vorstellen? Konkrete Themen, über die ihr gerne sprechen würdet?
Also, es gab da schon mal Situationen mit aktuellen politischen Themen, oder jetzt gerade ein
aktuelles Beispiel hier, die Schulpolitik in Nordrhein-Westfalen, ja und dann eben auch Sachen,
die so nebenbei stattfinden, Ausflüge oder Klassenfahrten.

Susanne aus Aachen:


Es gibt keinen idealen Lehrer.
Hast du nie einen guten Lehrer erlebt?
Gut ja, aber nicht ideal. Das gibt's nicht.

Miriam aus Bad Kissingen:


Also, ideale Lehrer müssen Humor haben, sie sollen aber auch ernsthaft mit den Schülern reden
können; sie sollen sich auch durchsetzen können, aber sollen ruhig auch mal für einen Spaß zu
haben sein und dann auch nicht allzu grantig werden, wenn die Schüler mal'nen Streich spielen
oder so.

Daniella aus Bad Homburg:


.. .also, ja, er muss freundlich sein; er soll eingehen, auch auf Probleme, und er soll auch guten
Unterricht machen, wo man ,was lernt und wo es Spaß macht zu lernen.

Und ihr Zwillingsschwester Karin meint:


.. . Ja, der müsste natürlich sehr freundlich sein, dürfte nicht allzu viel Hausaufgaben aufgeben,
und auch die Schüler als gleichwertige Menschen behandeln und sie nicht versuchen, fertig
zumachen oder unter Druck zu stellen.

Schließlich Sandra aus Berlin:


Ja, eigentlich streng, bloß auch gerecht!
LITERATURVERZEICHNIS

1. Галай, О.М. Немецкий язык: полный курс подгот. к тестированию и экзамену. – Минск:
Тетра-Системс, 2006. – 528 с.

2. Гальскова, Н.Д., Гез Н.Д. Методика обучения иностранным языкам: Лингводидактика и


методика. – М.: Издат- Академия, 2005.- 336с.

3. Дмитриева, Е.И. Deutsch – Tests. – М.: Издат- Школа XXI век, 2002. – 112 с.

4. Anne Buscha, Gisela Linthout: Das Oberstufenbuch – Deutsch als Fremdsprache: ein Lehr-
und Übungsbuch für fortgeschrittene Lerner. – 2. Aufl. – Leipzig: Schubert, 2002.

5. SPIEGEL spezial, 3/ 1995

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