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Akhmetova L A Deutsch Texte Fuer Hoer Und Leseverstehen Sbor
Akhmetova L A Deutsch Texte Fuer Hoer Und Leseverstehen Sbor
Л.А. Ахметова
DEUTSCH
Texte für Hör- und Leseverstehen
Сборник текстов
для чтения и аудирования
Елабуга 2008
Печатается по решению редакционного совета
Елабужского государственного педагогического университета
Протокол №6 от 5 марта 2008 г.
ББК 81.432.4 – 94
УДК 430
А 95
ББК 81.432.4 – 94
УДК 430
А 95
1. Hören Sie sich den Text an. Erzählen Sie ihn möglichst ausführlich Russisch!
Die Bücher sollen geschlossen sein.
♫ Unsere Familie
Wir haben eine kinderreiche Familie: Mutter, Vater und sieben Kinder – drei Mädchen und
vier Jungen. Die jüngste, Tamara, ist erst 9 Monate alt und kann noch nicht sprechen.
Heinrich ist vor drei Jahren geboren. Er hat schon sprechen gelernt und will alles wissen.
Darum müssen wir jetzt auf seine „Warum-Fragen“ antworten.
Wera ist eine Schlafmütze. Am Morgen muss man sie mit Gewalt aus dem Bett bringen.
Sie hat aber ein gutes Gedächtnis. Obwohl sie erst 5 Jahre alt ist, kennt sie schon viele Lieder,
Gedichte und Märchen auswendig und möchte sie jedem erzählen.
Kolja soll im Herbst in die dritte Klasse gehen. Er ist sehr stolz darauf. Seine Sachen –
Bücher, Hefte und Kleidung – sind immer in bester Ordnung.
Die ersten vier Klassen lernte Michael sehr gut. Doch jetzt sieht es mit seinem Lernen
ziemlich traurig aus, denn er will nichts lernen, nur Fußball und Hockey spielen. Er bereitet seine
Hausaufgaben nicht immer gut vor. Deshalb muss unsere Mama zu ihm streng sein.
Nina ist für uns alle ein Vorbild. Es kann regnen oder schneien, sie wird ihre Aufgaben auf
jeden Fall vorbereiten. Außerdem hilft sie Mama beim Haushalt und liest viele Bücher. In
diesem Jahr wird sie die Mittelschule absolvieren.
Nun zu Robert. Das bin ich. Ich weiß nicht, wie ich bin, aber ich weiß: wir sind eine
glückliche Familie. Mein Vater ist Lehrer und meine Mutter Ärztin. Außerdem haben wir viele
Verwandte, die aber alle in anderen Städten leben und zu uns nur selten kommen.
Texterläuterungen
die Schlafmütze - соня
mit Gewalt - сильно
auswendig kennen (kannte, gekannt) – знать наизусть
stolz sein (war, gewesen) (auf+Akk.) - гордиться
das Vorbild - образец
beim Haushalt helfen (-a, -o) - помогать по хозяйству
die Mittelschule absolvieren (-te, -t) - оканчивать среднею школу
4. Erzählen Sie den Text nach! Gebrauchen Sie dabei den folgenden Plan!
1. Wir haben eine kinderreiche Familie.
2. Tamara ist die jüngste.
3. Heinrich und seine „Warum - Fragen“.
4. Wera ist eine Schlafmütze, sie hat aber ein gutes Gedächtnis.
5. Kolja, die 3. Klasse und seine Sachen.
6. Michael: das Lernen und der Fußball.
7. Nina ist ein Vorbild.
8. Robert: wir sind eine glückliche Familie.
5. Lesen Sie den Text durch und finden Sie die folgenden Sätze!
1. Это я. 2. Он уже научился говорить и хочет всё знать. 3. Он очень горд этим.
4. В этом году она оканчивает среднюю школу. 5. Но у неё хорошая память.
6. Он готовит свои задания не всегда хорошо.
7. Bejahen oder verneinen Sie die Aussagen! Bei der Antwort gebrauchen Sie die Zeichen «+»
oder «-» und die Sätze «Ja, das stimmt» oder «Nein, das stimmt nicht»!
10. Ergänzen Sie die Sätze. Beachten Sie dabei den Gebrauch der Wortformen!
A__ Morgen muss man sie mit Gewalt aus d___ Bett bringen. Kolja soll i__ Herbst in d__
dritte Klasse gehen. Doch jetzt sieht es mit sein___ Lernen traurig aus. Er bereitet sein__
Hausaufgaben nicht immer gut ___. In dies___ Jahr wird sie d___ Mittelschule absolvieren.
♫ Zwei Gespräche
1. Hören Sie sich 2 Gespräche an und erraten, wer spricht! Beachten Sie dabei die Tabelle!
Aufgaben zu Gesprächen
2. Setzen Sie den fehlenden Teil der Frage und der Antwort ein!
Wie heißen Sie? Ich heiße Ruth Bridge.
... du? Ich ...
... er? Er ...
... dein Bruder? Mein Bruder ...
... deine Mitter? Meine Mutter ...
... dein Vater? Mein Vater ...
... deine Schwester? Meine Schwester ...
1. Hören Sie sich den Text an. Erzählen Sie ihn möglichst ausführlich Russisch!
Die Bücher sollen geschlossen sein.
♫ Mein Arbeitstag
Am Morgen stehe ich gewöhnlich um 7 Uhr auf. Ich schalte das Radio ein und öffne das
Fenster. Ich mag die frische Luft. Das ist gesund und macht munter. Dann gehe ich ins
Badezimmer. Ich wasche mich, putze mir die Zähne und kämme mich. Dann mache ich mein
Bett und ziehe mich an. Meine Brüder Kolja und Michael schlafen noch. Sie müssen erst am
Nachmittag in die Schule.
Mama ist schon auf. Sie kocht Kaffee mit Milch und macht für alle belegte Brötchen. Dann
weckt sie die Kleinen – Heinrich und Wera. Sie gehen noch in den Kindergarten. Meine
Schwester Nina hilft den anderen Kindern sich anziehen. Dabei gibt es immer viel Lärm und
Spaß.
Dann frühstücken wir alle. Mein Vater ist schon längst auf Arbeit. Die Mutter bleibt zu Hause.
Nach dem Frühstück gehe ich in die Schule. Ich habe gewöhnlich 5 oder 6 Stunden Unterricht
täglich. Dann gehe ich nach Hause. Ich esse zu Mittag und bereite meine Hausaufgaben vor. Das
dauert gewöhnlich 2-3 Stunden. Oft helfe ich meinen kleinen Brüdern, ihre Hausaufgaben zu
machen. Dann gehen wir alle spazieren.
Im Winter spiele ich gern auf unserem Schulhof Eishockey oder gehe in die Schwimmhalle
schwimmen. Dafür muss man aber bezahlen. Im Sommer fahre ich gern Rad oder Rollschuh und
spiele Tennis.
Am Abend kommen alle nach Hause. Dann sitzen wir alle zusammen in der Küche und essen.
Nach dem Essen helfen wir der Mutter beim Haushalt. Wir waschen das Geschirr ab. Dann
haben wir Freizeit. Jeder macht, was er will. Die Kleinen spielen oder basteln etwas. Dabei hören
sie oft Musik oder Kindermärchen.
Ich spiele gern mit meinem Vater Schach. Aber meine Hobbys sind Computer und
Computerspiele. Ich bin dabei ein richtiger Profi! Leider dürfen wir nicht lange am Computer
sitzen – das ist nicht gesund, sagt unsere Mama. Dabei ist die ganze Woche unter uns Kindern
verteilt – wer, wann und wie lange am Computer spielen darf. Nur Nina mag keine
Computerspiele: Sie hat die Musikschule beendet und spielt lieber Geige.
Um 10 Uhr abends gehen alle Kinder zu Bett. Wir wünschen einander „Gute Nacht!“ und
schlafen ein. Morgen beginnt ein neuer Tag. Und ich freue mich darauf.
Texterläuterungen
am Nachmittag ( am Vormittag) - в послеобеденное время, (в дообеденное время)
kochen (-te, -t) - готовить (еду)
der Lärm –(e)s - шум, гам
der Spaß – (e)s, Späße – забава, удовольствие
der Schulhof –(e)s, -höfe - школьный двор
die Schwimmhalle =, -n - бассейн
schwimmen (-a, -o) - плавать
Rad oder Rollschuh fahren (-u, -a) – кататься на велосипеде или роликах
basteln (-te, -t) - мастерить
Schach spielen (-te, -t) - играть в шахматы
Geige spielen (-te, -t) – играть на скрипке
4. Erzählen Sie den Text nach! Gebrauchen Sie dabei den folgenden Plan!
1. Mein Morgen.
2. Mama kocht Kaffee.
3. Nach dem Frühstück gehe ich in die Schule.
4. Ich esse zu Mittag und bereite meine Hausaufgaben vor.
5. Dann gehen wir spazieren.
6. Am Abend kommen alle nach Hause.
7. Dann haben wir Freizeit.
8. Um 10 Uhr abends gehen alle Kinder schlafen.
5. Lesen Sie den Text durch und finden Sie die folgenden Sätze!
1. Я обедаю и делаю домашнее задание. 2. Я умываюсь и причёсываюсь. 3. Малыши
играют или что-то мастерят.4. Им нужно в школу только после обеда. 5. У меня обычно 5-
6 уроков каждый день. 6. Я люблю играть со своим отцом в шахматы. 7. Они еще ходят в
детский сад. 8. Отец уже давно на работе. 9. После завтрака я иду в школу. 10. Я включаю
радио и открываю на пару минут окно. 11. Летом я люблю кататься на велосипеде или на
роликовых коньках и играть в теннис. 12. Я люблю свежий воздух.
7. Bejahen oder verneinen Sie die Aussagen! Bei der Antwort gebrauchen Sie die Zeichen «+»
oder «-» und die Sätze «Ja, das stimmt» oder «Nein, das stimmt nicht»!
( ) Kolja und Michael müssen erst am Nachmittag in die Schule.
( ) Mama kocht Tee mit Milch und macht für alle belegte Brötchen.
( ) Heinrich und Wera gehen noch in den Kindergarten.
( ) Sie ziehen sich selbst an.
( ) Ich habe gewöhnlich 2 bis 3 Stunden Unterricht täglich.
( ) Oft helfe ich meinen kleinen Brüdern ihre Hausaufgaben zu machen.
( ) Im Sommer spiele ich sehr gern auf unserem Schulhof Eishockey…
( ) Im Winter fahre ich gern Rad oder Rollschuh und spiele Tennis.
( ) Nach dem Essen helfen wir der Mutter beim Haushalt.
( ) Wir waschen das Geschirr ab.
( ) Ich spiele gern mit meinem Vater Schach.
( ) Das ist mein Hobby.
( ) Nina mag keine Computerspiele.
( ) Wir aber dürfen lange am Computer sitzen.
( ) Ich freue mich auf den neuen Tag.
10. Ergänzen Sie die Sätze. Beachten Sie dabei den Gebrauch der Wortformen!
_____ Morgen steh__ ich gewöhnlich ___ 7 Uhr auf. Dann geh___ ich ___ Badezimmer. Ich
wasch__ mi__ , putz__ die Zähne und kämm__ mi___ . Dann ziehe ich mi__ ____. Sie muss___
erst ___ Nachmittag in d___ Schule. Mein___ Schwester h__lft d__ beid__ Kleinen. Dabei
g__bt es immer viel Lärm und Spaß. Ich ess___ ___ Mittag und bereit__ mein__ Hausaufgaben
___. Nach d___ Essen helfen wir d___ Mutter b___ Haushalt. ____ 10 Uhr abends gehen alle
Kinder ___ Bett.
1. Hören Sie sich den Text an. Erzählen Sie ihn möglichst ausführlich Russisch!
Die Bücher sollen geschlossen sein.
♫ Meine Stadt
Ich liebe meine Stadt. Sie ist groß und schön und hat eine reiche Geschichte. Die Stadt wurde
1650 als eine Festung gegründet. Noch heute kann man im Stadtzentrum die alten Mauern und
Türme sehen. Das ist der historische Teil unserer Stadt, und den nennt man „Die alte Stadt“.
Das Stadtzentrum liegt auf einem Hügel, und von dort aus ist die ganze Stadt zu sehen. Hier
gibt es immer viele Touristen. Im Sommer sitzen sie dann in den Straßencafes, trinken Saft, Bier
oder Kaffee, sprechen miteinander und genießen die schöne Aussicht und den warmen Tag. Die
Kinder fahren Rad oder Rollschuhe. In der alten Stadt gibt es viele kleine Geschäfte, wo man
Spielzeuge, Bücher und Souvenirs kaufen kann. Der Fluss ist schiffbar, und im Hafen kann man
deshalb Schiffe und Jachten sehen.
Die Stadt hat eine reiche Geschichte, ist aber modern. Hier gibt es Banken und Hotels,
moderne Einkaufszentren und Sporteinrichtungen, Kindergärten und Krankenhäuser. Die Stadt
hat viele Schulen und Universitäten. Hier wird Musik, Medizin, Technik, Landwirtschaft, Jura
und vieles mehr studiert. Manche Studenten kommen aus anderen Gegenden und wohnen in
Studentenheimen.
In der Stadt ist auch die Industrie stark entwickelt. Hier gibt es Maschinen- und Textilwerke
und chemische Industrie. Aber auch das Kulturleben ist in unserer Stadt interessant. Wir haben
Museen, Ausstellungen und Theater. In der Stadt finden auch oft Konzerte statt. Abends kann
man Kinos, Diskos, Klubs und Restaurants besuchen.
In der Stadt gibt es viele Parks und Grünanlagen. Im Sommer kann man hier spazieren gehen
und im Winter Ski laufen.
Natürlich ist es unmöglich, über alle Sehenswürdigkeiten meiner Stadt zu erzählen. Kommen
Sie zu uns und schauen sich selbst alles an.
Texterläuterungen
eine reiche Geschichte haben (hatte, gehabt) – иметь богатую историю
die Festung =, -en - крепость
der Hügel –s, = - холм
die schöne Aussicht genießen (-o, -o) – наслаждаться прекрасным видом
Rad oder Rollschuhe fahren (-u, -a) – кататься на велосипеде или роликовых коньках
schiffbar - судоходный
der Hafen –s, Häfen - порт
das Einkaufszentrum –s, -tren – торговый центр
die Landwirtschaft - сельское хозяйство
Jura (pl) - юриспруденция, право
die Grünanlage - сквер
die Sehenswürdigkeit =, -en – достопримечательность
4. Erzählen Sie den Text nach! Gebrauchen Sie dabei den folgenden Plan!
1. „Die alte Stadt“
- 1650 als Festung gegründet.
- Das Stadtzentrum auf dem Hügel.
- Touristen und Geschäfte.
- Im Hafen
2. Die Stadt ist modern.
- Banken und Universitäten…
- die Industrie und das Kulturleben.
- Parks und Grünanlagen.
5. Lesen Sie den Text durch und finden Sie die folgenden Sätze!
1. Город расположен на берегу реки. 2. Центр города лежит на холме. 3. В городе парков и
зеленых насаждений. 4. Здесь всегда много туристов. 5. Это историческая часть нашего
города, её называют «Старый город». 6. В старом городе много маленьких магазинов. 7.
И сегодня в центре города можно увидеть старые крепостные стены и башни. 8. В городе
также сильно развита промышленность. 9. Я люблю свой город.
6. Setzen Sie die passenden Wörter ein.
Die Stadt _____ im Jahre 1650 als eine Festung _____. Noch ______ kann _______ im
Stadtzentrum die _____ Mauern und _______ sehen. Das ist der ______ Teil unserer Stadt, und
den ______ man „Die _____ Stadt“. Das Stadtzentrum ______ auf einem Hügel, und von _____
aus ist die ganze Stadt zu _____. Hier _____ es immer _____ Touristen. Im Sommer ______ sie
dann in den Straßencafes, ______ Saft, Bier oder Kaffee, _____ miteinander und _____ die
schöne Aussicht und den _____ Tag.
………………………………………………………………………………………..
alle, alten, dort, gegründet, genießen, gibt, historische, liegt, man, nennt, sehen, sitzen, sprechen,
trinken, Türme, viele, warmen, wurde
7. Bejahen oder verneinen Sie die Aussagen! Bei der Antwort gebrauchen Sie die Zeichen «+»
oder «-» und die Sätze «Ja, das stimmt» oder «Nein, das stimmt nicht»!
( ) 1. Die Stadt wurde 1650 als eine Festung gegründet.
( ) 2. Das Stadtzentrum liegt auf einem Hügel.
( ) 3. In der alten Stadt gibt es viele kleine Geschäfte.
( ) 4. Die Stadt liegt am Ufer eines Flusses.
( ) 5. In der Stadt gibt es keinen Hafen.
( ) 6. Die Stadt hat viele Schulen, aber keine Universitäten.
( ) 7. In der Stadt ist die Industrie nicht sehr stark entwickelt.
( ) 8. In der Stadt gibt es keine chemische Industrie.
( ) 9. In der Stadt finden oft Konzerte statt.
( ) 10. Abends kann man hier nur Restaurants besuchen.
9. Ergänzen Sie die Sätze. Beachten Sie dabei den Gebrauch der Wortformen!
Hier gibt es Bank__ und Hotel__, modern__ Sporteinrichtung___, Kindergärt__ und
Krankenhäus__ . Die Stadt hat viel__ Schul__ und Universität__. Manche Studenten___
kommen aus ander___ Gegend__ und wohnen hier in Studentenheim__. Wir haben viel___
Muse__, Ausstellung__ und Theater. In d__ Stadt finden auch oft Konzert__ statt. Abends kann
man Kino__, Disko__ und Restaurant___ besuchen. In der Stadt gibt es viel__ Park__ und
Grünanlage__.
1. Hören Sie sich den Text an. Erzählen Sie ihn möglichst ausführlich Russisch!
Die Bücher sollen geschlossen sein.
♫ Russland
Russland erstreckt sich von der Ostsee und dem Schwarzen Meer im Westen bis zum
Pazifischen Ozean im Osten. Russland ist das größte Land der Erde, fast doppelt so groß wie die
USA. Es hat eine Fläche von über 17 Mio. qkm.
Russland bildet eine Föderation, das heißt, einen Bund aus mehreren Verwaltungseinheiten,
autonomischen Gebieten und eigenen Republiken. Die Hauptstadt ist Moskau, die Staatsprache
Russisch.
Bevölkerung.
Russland hat etwa 145 Mio. Einwohner. Von der Bevölkerung leben 65 % im europäischen
Teil des Landes.
Russland ist ein Vielvölkerstaat. Eine Mehrheit von 83 % machen die Russen aus. Dennoch
gibt es in Russland rund 100 Völker, von denen die Tataren, Ukrainer, Tschuwaschen,
Dagestaner, Baschkiren die größten Gruppen sind. Die nationalen und kulturellen Interessen der
kleinen Volksgruppen werden gewahrt.
Die größten Städte sind Jekaterinburg, Nowosibirsk, Samara und St. Petersburg. Moskau ist
mit seinen 8,5 Mio. Einwohnern die größte Stadt Russlands.
Klima und Landesnatur.
Russland liegt in fast allen Klimazonen der Erde. In Russland gibt es die fast baumlose
Tundra im Norden, die riesigen Nadelwälder im Westen, hohe Gebirge und ausgedehnte
Steppengebiete im Süden. Russland ist sehr reich an Bodenschätzen.
Aber je weiter man nach Osten kommt, desto trockener und extremer wird das Klima. In
Ostsibirien schwanken die Temperaturen durchschnittlich zwischen -53 Grad C im Januar und
+16 Grad C im Juli. Die größten russischen Flüsse sind die Wolga, im europäischen und die
Lena im asiatischen Teil Russlands.
Texterläuterungen
sich erstrecken (-te, -t) - простираться
die Fläche =, -en – площадь, территория
die Verwaltungseinheit - административная единица
die Bevölkerung =, -en - население
der Vielvölkerstaat –es, -en – многонациональное государство
die Mehrheit =, -en – большинство (группа населения)
wahren (-te, -t) – беречь, охранять
die riesigen Nadelwälder - огромные хвойные леса
die ausgedehnten Steppengebiete – обширные степные просторы
die Bodenschätze (pl) - полезные ископаемые
trocken - сухой
schwanken (-te, -t) - колебаться
4. Erzählen Sie den Text nach! Gebrauchen Sie dabei den folgenden Plan!
1. Russland
- Fläche
- Hauptstadt
- Staatssprache
2. Bevölkerung
- Einwohnerzahl .
- Die größten Städte.
3. Landesnatur.
- Im Norden und im Süden.
- Die Flüsse.
4. Klima.
5. Lesen Sie den Text durch und finden Sie die folgenden Sätze!
1. Россия – самая большая страна на Земле. 2. Самые большие города… 3. Россия
находится почти во всех климатических зонах Земли. 4. Столица – Москва. 5. Россия –
многонациональное государство. 6. Россия очень богата полезными ископаемыми. 7. 65 %
населения проживают в европейской части страны. 8. Но чем дальше продвигаться на
Восток, тем суше и экстремаль нее становится климат.
7. Bejahen oder verneinen Sie die Aussagen! Bei der Antwort gebrauchen Sie die Zeichen «+»
oder «-» und die Sätze «Ja, das stimmt» oder «Nein, das stimmt nicht»!
( ) 1. Russland ist das kleinste Land der Erde.
( ) 2. Russland hat eine Fläche von über 17 qkm.
( ) 3. Die Hauptstadt Russlands ist St. Petersburg.
( ) 4. Russland ist ein Vielvölkerstaat.
( ) 5. Moskau ist die größte Stadt Russlands.
( ) 6. Russland liegt in allen Klimazonen der Erde.
( ) 7. In Russland gibt es hohe Gebirge und ausgedehnte Steppengebiete.
( ) 8. Russland ist nicht reich an Bodenschätzen.
( ) 9. In Ostsibirien sind die Temperaturen im Winter extrem.
( ) 10. Die Lena ist der größte russische Fluss in Sibirien.
♫ Zielsprache Deutsch
Texterläuterungen
die Zielsprache =, (-en) – изучаемый [преподаваемый] (иностранный) язык
die Landessprache =, (-en) - национальный язык
das Fürstentum –s, …tümer – княжество
die Minderheit =, (-en) – меньшинство
kaum - едва
Hochdeutsch (n) (-s) – литературный немецкий язык
5. Wovon ist die Rede in diesem Text? Erzählen Sie den Text nach!
1. Hören Sie sich den Text an. Erzählen Sie ihn möglichst ausführlich Russisch!
Die Bücher sollen geschlossen sein.
♫ Deutschland
Deutschland ist ein Staat in Mitteleuropa. Deutschland hat eine Fläche von über 357 000
qkm. Infolge des Ost-West-Konflikts 1949-1990 wurde Deutschland in die Bundesrepublik
Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik geteilt. Die beiden Staaten vereinigten
sich am 3. Oktober 1990.
Deutschland ist eine Bundesrepublik mit 16 Bundesländern. Die Hauptstadt ist Berlin. Die
Staatsprache ist Deutsch.
Bevölkerung.
Deutschland hat über 83 Mio. Einwohner. Die Mehrheit sind Deutsche. Die Zahl der in
Deutschland lebenden Ausländer beträgt rund 7,3 Mio.
Die größten Städte sind Bremen, Hamburg, Hannover, Stuttgart und München. Berlin ist mit
seinen 3,5 Mio. Einwohnern die größte Stadt Deutschlands.
Landesnatur.
Im Norden wird Deutschland von der Nord- und Ostsee begrenzt. Und im Süden von den Alpen.
Zwischen den Alpen und der Donau liegt das hügelige Alpenvorland mit seinen zahlreichen
Seen. Die meisten Flüsse (wie der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder) fließen zur Nord- und
Ostsee. Im Tiefland sind sie durch Kanäle verbunden. Nur die Donau fließt nach Südosten.
Klima.
Im Nordwesten ist das Klima mehr ozeanisch bestimmt. Der Sommer ist hier mäßig und der
Winter relativ mild. Doch nach Osten und nach Süden nimmt das Klima kontinentalen Charakter
an.
Texterläuterungen
der Staat –es, -en – государство
die Fläche =, -en – площадь, территория
sich vereinigen (-te, -t) - объединяться
das Bundesland –es, ...länder - федеральная земля
die Staatsprache =, -n – государственный язык
die Mehrheit =, -en - большинство
die Ausländer (pl) - иностранцы
das hügelige Alpenvorland – холмистые Предальпы
das Tiefland –es, ... länder - низменность
mäßig - умеренный
mild - мягкий
Aufgaben zum Text
2. Hören Sie sich den Text zum zweiten Male an!
3. Beantworten Sie die Fragen!
Wo liegt Deutschland? Welche Fläche hat das Land? Wann wurde Deutschland geteilt? Wann
vereinigten sich die beiden deutschen Staaten? Wie heißt die Hauptstadt Deutschlands? Wieviel
Einwohner hat das Land? Welche Städte sind die größten? Wieviel Mio.Einwohner hat Berlin?
Was liegt zwischen den Alpen und der Donau? Wohin fließen die meisten Flüsse in
Deutschland? Wie ist das Klima in Deutschland?
4. Erzählen Sie den Text nach! Gebrauchen Sie dabei den folgenden Plan!
1. Deutschland (Fläche, Hauptstadt, Staatsprache)
2. Bevölkerung.
- Einwohnerzahl.
- die größten Städte.
3. Landesnatur.
- Im Norden und im Süden.
- Die Flüsse
4. Klima
5. Lesen Sie den Text durch und finden die folgenden Sätze!
1. Германия – эта федеративная республика. 2. На севере Германия ограничена Северным
и Балтийским морями, а на юге – Альпами. 3. Берлин с его 3,5 миллионами жителей
является самым большим городом Германии. 4. Германия – это государство в
Центральной Европе. 5. Лето здесь умеренно тёплое, а зима относительно мягкая. 6. В
Германии свыше 82 миллионов жителей. 7. Лишь Дунай течет на юго-восток.
7. Bejahen oder verneinen Sie die Aussagen! Bei der Antwort gebrauchen Sie die Zeichen «+»
oder «-» und die Sätze «Ja, das stimmt» oder «Nein, das stimmt nicht»!
1. Deutschland ist ein Staat in Osteuropa.
2. Deutschland hat 16 Bundesländer.
3. Die Hauptstadt ist Berlin.
4. Deutschland hat über 82 Mio. Einwohner.
5. In Deutschland gibt es auch eine kleine slawische Minderheit.
6. Die größte Stadt ist Hamburg.
7. Die meisten Flüsse Deutschlands fließen nach Südosten.
8. Der Winter in Deutschland ist relativ mild.
Pergamonmuseum
Vor einiger Zeit war ich im Pergamonmuseum. In diesem Museum kann man wählen
zwischen einem Führer in Form eines Menschen oder in Form einer Art Telefon, wo man nur
eine Nummer eingeben muss, die an jedem Ausstellungsstück steht, und dann alles zu diesem
Stück erzählt bekommt. Man erhält ebenfalls in jedem Raum ein Informationsblatt, das aber pro
Stück 10 Cents kostet.
Wenn man in die erste Ausstellungshalle kommt, sieht man den riesigen Pergamontempel. Ich
empfehle erst einmal die Treppen hinaufzusteigen in die Tempelhalle zum Opferaltar. In dieser
Halle kann man die Geschichte des Thelephos ansehen und durch den elektronischen
Museumsführer die Geschichte zu jeder dargestellten Wand verfolgen.
Wenn man wieder die Treppen hinuntergestiegen ist, kann man den in Stein gehauenen und an
der Wand befestigten Kampf zwischen den Göttern und den Giganten sehen. Nun kann man
entscheiden, ob man nach links geht, wo überwiegend Bauten zu sehen sind oder nach rechts
geht, wo viele Statuen zu sehen sind. Also wenn Sie sich für die Geschichte der Antike
interessieren und mal in Berlin sind, besuchen Sie das Pergamonmuseum auf der Museumsinsel.
Texterläuterungen
wählen (-te, -t) - выбирать
das Ausstellungsstück - экспонат
riesige – огромный
der Tempel – храм, святилище
gehauen - высеченный
überwiegend - преимущественно
Aufgaben zum Text
2. a) In dieser Halle kann man die Geschichte des Thelephos ansehen und durch den
elektronischen Museumsführer die Geschichte zu einer dargestellten Wand verfolgen.
b) In dieser Halle kann man die Geschichte des Thelephos kaum ansehen und durch den
elektronischen Museumsführer die Geschichte zu jeder dargestellten Wand verfolgen.
c) In dieser Halle kann man die Geschichte des Thelephos ansehen und durch den
elektronischen Museumsführer die Geschichte zu jeder dargestellten Wand verfolgen.
3. a) Wenn man wieder die Treppen hinuntergestiegen ist, kann man den in Stein gehauenen und
an der Wand befestigten Kampf zwischen den Göttern und den Giganten sehen.
b) Wenn man wieder die Treppen hinuntergestiegen ist, kann man den in Ton gehauenen und
an der Wand befestigten Kampf zwischen den Göttern und den Giganten sehen.
c) Wenn man wieder die Treppen hinuntergestiegen ist, kann man den in Stein gehauenen und
an der Wand befestigten Kampf zwischen den Göttern und den Heiligen sehen.
4. a) Also wenn Sie sich für die Geschichte der Antike interessieren und mal in Berlin sind,
besuchen Sie das Pergamonmuseum auf der Museumsinsel.
b) Also wenn Sie sich für die Geschichte der Religion interessieren und mal in Berlin sind,
besuchen Sie das Pergamonmuseum auf der Museumsinsel.
c) Also wenn Sie sich für die Kunst der Antike interessieren und mal in Berlin sind, besuchen
Sie das Pergamonmuseum auf der Museumsinsel.
Texterläuterungen
prächtig – великолепный, роскошный
die Grünanlagen (pl) – зеленые насаждения
vereinen (-te, -t) – объединять
Renaissance – [rəne`sâs] эпоха Возрождения, Ренессанс
der Sitz - резиденция
die Gaststätte - ресторан
vorzüglich – превосходный, замечательный, хороший
2. a) Das Alte Rathaus am Markt ist wohl das größte historische Gebäude Leipzigs und es wurde
1556 errichtet.
b) Das Alte Rathaus am Markt ist leider nicht das schönste historische Gebäude Leipzigs und
es wurde 1556 errichtet.
c) Das Alte Rathaus am Markt ist wohl das schönste historische Gebäude Leipzigs und es
wurde 1556 errichtet.
3. a) "Auerbachs Keller" ist nicht allein durch seine vorzügliche Küche so beliebt, sondern weil
es mit dem Namen Goethe verbunden ist.
b) "Auerbachs Keller" ist durch seine vorzügliche Küche beliebt, und nicht weil es mit dem
Namen Goethe verbunden ist.
c) "Auerbachs Keller" ist nur durch seine vorzügliche Küche beliebt, nicht aber weil es mit
dem Namen Goethe verbunden ist.
4. a) Die Deutsche Bücherei besitzt heute nahezu 2,5 Millionen Bände deutscher Literatur.
b) Die Deutsche Bücherei besitzt heute nahezu 2,5 Millionen Bände deutscher und
fremdsprachiger Literatur.
c) Die Deutsche Bücherei besitzt heute mehr als 2,5 Millionen Bände deutscher und
fremdsprachiger Literatur.
♫ Die Berlin-Welt
Texterläuterungen
das Heimweh – тоска по Родине, ностальгия
eine Reise vornehmen (-a, -o) – предпринимать путешествие
New [nju:]-Berlin – новый Берлин
die Anden (Pl) – Анды (горы)
der Lehm –s, -e – песчанистая глина
East [ist] London – восточная часть Лондона
die Gasse =, -n – переулок, улочка
1. Dem Titel und den Texterläuterungen nach bestimmen Sie, worum geht es im Text „Die
Berlin-Welt“!
4. Hören Sie sich den Text noch einmal an. Kreuzen Sie die richtige Lösung an. Nur eine
Lösung in jeder Aufgabe ist richtig.
Test
1) Städte und Orte unter dem Namen "Berlin" kann man ... finden.
a) nur in Deutschland
b) nirgendwo
c) überall
d) nur in Deutschland und den USA
2) Das größte amerikanische Berlin befindet sich ...
a) im Bundesstaat Pennsylvania
b) im Staat der USA, Wisconsin, dort leben 35000 Einwohner
c) in den Anden, auf der Höhe von 4500 Metern
d) auf dem Vulkan, der fast 3500 Meter (!) hoch ist.
3) Harry Hampel hat sie alle auch fotografiert, darunter das erste auf amerikanischem
Boden, das ... gegründet worden war.
a) 1764
b) 1147
c) 1464
d) 1674
4) In der Bundesrepublik Deutschland liegt zwischen ... und ... noch ein Berlin, das 480
Menschen bewohnen.
a) Wiesbaden und Mainz
b) Potsdam und Magdeburg
c) Hamburg und Lübeck
d) Dresden und Erfurt
5) Mit der Zeit wird der deutsche Fotograf Harry Hampel wohl ein Berlin ... besuchen.
a) im asiatischen Teil Russlands
b) im Zentralteil Russlands
c) in East London
d) in Nikaragua
5. Wovon ist die Rede in diesem Text? Erzählen Sie den Text nach!
3. Hören Sie sich den Text noch einmal an. Wählen Sie, bitte, die richtige Variante!
4. Wovon ist die Rede in diesem Text? Erzählen Sie den Text nach!
Die deutsche Gesetzesfabrik
Der Bundestag, die deutsche "Gesetzesfabrik", wie er oft genannt wird, nahm im Jahre 1949
seine Arbeit auf und entwickelte sich zu einem reibungslos funktionierenden Parlament. In den
letzten zehn Einberufungen prüfte er nicht weniger als 4020 Gesetze. Jeder einzelne
Gesetzentwurf setzt eine intensive und langwierige Vorarbeit voraus. Großen Einfluss besitzt
zum Beispiel der Budgetausschuss, der für Finanzfragen zuständig ist, einschließlich des
Bundeskanzleramtes, des Verteidigungs- und Innenministeriums.
Eine ganze Reihe von Institutionen übt Kontrollfunktionen aus, wie zum Beispiel der
Bundeswehrsprecher, der von den Parlamentsabgeordneten gewählt wird. Er informiert die
Regierung über die Lage in den Streitkräften und prüft Beschwerden von Militärangehörigen.
Auch die Tätigkeit der deutschen Geheimdienste wird von einer parlamentarischen
Kontrollkommission überwacht.
Die Funktionen des Bundestags sind vielfältig. Er nimmt an den alle fünf Jahre stattfindenden
Präsidentschaftswahlen teil, und die Abgeordneten wählen auch den Regierungschef. Seit
kurzem antworten bei den Plenarsitzungen einmal pro Woche die Minister auf Fragen der
Abgeordneten.
Bekanntlich sind im Bundestag mehrere Parteien vertreten. Jede Partei hat ihr eigenes
Programm. Außerdem gibt es ein gemeinsames Programm der regierenden Mehrheit. Es wird bei
einer Gesetzesverabschiedung immer versucht, einen gemeinsamen Nenner zu finden, und zwar
mit Hilfe von Parlamentsdebatten, Kompromissen und Zugeständnissen. Die Redezeit bei
Plenarsitzungen ist auf 15 Min. beschränkt.
Texterläuterungen
das Gesetz –es, -e – закон
reibungslos – бесперебойный
der Gesetzentwurf –es, -würfe – законопроект
voraussetzen (-te, -t) – предполагать
besitzen (-a, -e) – обладать, владеть
der Budgetausschuss –es, -schüsse – бюджетная комиссия
zuständig sein (war, gewesen) – быть компетентным
das Verteidigungsministerium – s, - rien – министерство обороны
das Innenministerium – s, - rien – министерство внутренних дел
der Bundeswehrsprecher – s, = - представитель бундесвера
der Abgeordnete –n, -n – депутат
die Streitkräfte – вооруженные силы
überwachen (-te, -t) – наблюдать, следить
2. a) Großen Einfluss besitzt zum Beispiel der Budgetausschuss, der für Finanzfragen
zuständig ist, einschließlich des Bundeskanzleramtes, des Justiz- und Innenministeriums.
b) Großen Einfluss besitzt zum Beispiel der Budgetausschuss, der für Finanzfragen
zuständig ist, einschließlich des Bundeskanzleramtes, des Gesundheits- und
Innenministeriums.
c) Großen Einfluss besitzt zum Beispiel der Budgetausschuss, der für Finanzfragen
zuständig ist, einschließlich des Bundeskanzleramtes, des Bildungs- und Innenministeriums.
d) Großen Einfluss besitzt zum Beispiel der Budgetausschuss, der für Finanzfragen
zuständig ist, einschließlich des Bundeskanzleramtes, des Verteidigungs- und
Innenministeriums.
4. a) Seit kurzem antworten bei den Plenarsitzungen einmal pro Woche die Minister auf
Fragen der Abgeordneten.
d) Seit kurzem antworten bei den Plenarsitzungen zweimal pro Woche die Minister auf
Fragen der Abgeordneten.
c) Seit kurzem antworten bei den Plenarsitzungen einmal pro Monat die Minister auf
Fragen der Abgeordneten.
d) Seit kurzem antworten bei den Plenarsitzungen täglich die Minister auf Fragen der
Abgeordneten.
♫ In der EU
Texterläuterungen
EWG = die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft – ЕЭС = Европейское экономическое
сообщество «Общий рынок»
EU = Europäische Union – ЕС = Европейский союз
das Gründungsmitglieder – член-учредитель
die Wende – поворот, перемена
die Dienstleistungen – услуги
sich ausdehnen (-te, -t) – расширяться
Texterläuterungen
der Vergleich -( e)s, -e – сравнение
die Übernachtung , -en - ночёвка, ночлег
entfallen (-ie, -a) - приходиться ( на ); выпадать на ( чью-л. ) долю
der Reiz -es, -e – прелесть, очарование
attraktiv sein (war, gewesen) – быть привлекательным
verfügen (-te, -t) (über + Akk) - иметь в своём распоряжении, распоряжаться, располагать
der Badeurlaub -( e)s, -e – отпуск на берегу (реки, моря, океана)
der Altstadtkern -( e)s, -e – центр старого/старинного города
wert sein (war, gewesen) - быть достойным, стоящим
Gelegenheit bieten (-o, -o) (zu + Dat.) — дать [предоставить] возможность
die Ausübung, -e, -en - занятие
Aufgaben zum Text
1. Wählen Sie das austauschbare Wort! Vergleichen Sie es mit der Variante aus dem Text.
1. Viele Deutsche verbringen die so genannte "schönste Zeit des Jahres" in ___ .
a) einem fremden Land
b) ihrem Land
c) dem Ausland
2. Jedes Bundesland hat ___ und ist auf seine Art für Besucher ____.
a) seine besondere Verlockung / anziehend
b) nichts besonderes / langweilig
c) seine besondere Gesetze / gefährlich
5. _____ von Brandenburg bieten in- und ausländischen Besuchern Gelegenheit zum Wandern,
Baden und zur Ausübung verschiedener Wassersportarten.
a) Die vielen Reisebüros
b) Die vielen Sportplätze
c) Die vielen Naturschönheiten
3. Nummerieren Sie die Sätze nach ihrem Gebrauch im Text durch! Übersetzen Sie diese Sätze!
( ) Einer der größten Mathematiker aller Zeiten ist der deutsche Gelehrte Karl Friedrich Gauß.
( ) Sein erstes großes Werk «Arithmetische Untersuchungen» hatte einen großen Erfolg.
( ) Mit 15 Jahren las er schon die schwierigsten mathematischen Werke, und mit neunzehn
machte er wichtige mathematische Entdeckungen.
( ) Mit fünf Jahren lernte Karl Friedrich selbständig lesen.
( ) Er beschäftigte sich viel mit Astronomie und war auch der erste, der den Standort des
Planeten Ceres berechnete.
( ) Im Januar 1802 wurde Gauß Mitglied der Wissenschaften in Petersburg.
( ) Mit zwanzig Jahren war er Professor und Direktor eines Observatoriums.
Brüder Grimm
Texterläuterungen
Sprachwissenschaftler (der) –s, = - языковед, филолог, лингвист
das Märchen -s, = - сказка
die Sage =, -n - сказание, былина
die Sammlung =, -en - собрание, коллекция
sich widmeten (-te, -t) - посвящать себя
die Forschung =, -en - исследование
fortsetzen (-te, -t) - продолжать
die Anerkennung =, -en - признание
3. Nummerieren Sie die Sätze nach ihrem Gebrauch im Text durch! Übersetzen Sie diese Sätze!
( ) Die bekanntesten Sprachwissenschaftler, Märchen- und Sagensammler sind Jacob und
Wilhelm Grimm.
( ) Im Jahre 1807 wurde Jacob Grimm Privatbibliothekar in Kassel.
( ) 1812 erschien der erste Band der «Kinder- und Hausmärchen».
( ) Hier begannen sie mit der Arbeit am «Deutschen Wörterbuch», der umfassendsten und
schwierigsten Arbeit ihres Lebens.
( ) Sie widmeten sich der Forschung deutscher Sagen und Märchen und der altdeutschen
Dichtung.
( ) Grimms Werk ist nicht vergessen und lebt auch heute noch nach über 200 Jahren
beständig fort.
Robert Koch
Texterläuterungen
der Forscher –s, = исследователь
die Erforschung =, -en исследование
entdecken (-te, -t) открывать, обнаруживать
der Erreger -s, = возбудитель
unternehmen (-a, -o) предпринимать
das Forschungsergebnis результат исследований
3. Nummerieren Sie die Sätze nach ihrem Gebrauch im Text durch! Übersetzen Sie diese Sätze!
( ) Robert Koch gehört auch zu den bedeutendsten deutschen Forschern.
( ) 1882 konnte Robert Koch in der historischen Sitzung der Berliner Physiologischen
Gesellschaft seine Entdeckung des Tuberkelbakteriums bekannt geben.
( ) Zum Studium der Malaria unternahm Robert Koch Forschungsreisen nach Afrika.
( ) Robert Koch begann mit der Erforschung der Tuberkulose.
( ) 1883 entdeckte Robert Koch in Ägypten und Indien den Erreger der Cholera.
Lesen Sie die folgenden Texte über die berühmtesten Deutschen und bestimmen, von wem die Rede
ist!
1) Einer der Begründer der modernen Physik wird als der Vater der Quantentheorie betrachtet.
1900 machte er seine geniale Entdeckung: er bewies, dass die Energie nur portionsweise, in
Quanten, abgegeben und aufgenommen wird. Seine Entdeckung hatte eine große Bedeutung für
die Entwicklung der Atomforschung. Als die amerikanischen Bomben auf Japan fielen,
protestierte er gegen einen möglichen Atomkrieg und rief die Menschheit auf, die Atomenergie
nur für friedliche Zwecke zu verwenden. Ihm wurde 1918 der Nobelpreis für Physik für diese
Entdeckungen verliehen.
***
2) Deutscher Physiker-Theoretiker, einer der größten Forscher der Welt. Schon mit 16 Jahren
begann er, sich mit den schweren Problemen der Physik zu beschäftigen. Im Jahre 1900 beendete
er die polytechnische Hochschule in Zürich und bekam ein Lehrdiplom. Von 1914 an war er als
Universitätsprofessor in Berlin tätig; nach 1933 wurde er von den Faschisten verfolgt, war
gezwungen, in die USA zu emigrieren, wo er bis zu seinem Tod lebte. Er begründete Relati-
vitätstheorie, beschäftigte sich mit den Problemen der Kosmoserforschung; protestierte gegen
den Krieg und die Anwendung von Atomwaffen; Nobelpreisträger.
***
3) Entdecker des kosmischen Bewegungsgesetzes. Er bewies, dass sich die Planeten frei im
Raum um die Sonne bewegen, dass die Sonne der Mittelpunkt des Planetensystems ist. Seine
Entdeckungen helfen noch heute der Wissenschaft und haben eine große Bedeutung für die
Erschließung des Kosmos. Er widmete seine wissenschaftlichen Werke «nicht dem Kaiser,
sondern dem ganzen Menschengeschlecht und der Nachwelt».
***
4) Einer der größten Gelehrten des 17. und 18. Jahrhunderts. Er beschäftigte sich zuerst mit
Philosophie, dann mit dem Studium der Rechte. Später wandte er sich der Mathematik zu und
wurde einer der führenden Mathematiker Europas. Er hatte gleichzeitig mit Newton die
Differential- und Integralrechnung entdeckt. Er konstruierte die Rechenmaschine. Er wurde der
erste Präsident der Berliner Akademie der Wissenschaften. Seine Entdeckungen in den
Naturwissenschaften und seine philosophischen und historischen Schriften werden bis heute von
Gelehrten aller Welt zu Rate gezogen.
***
5) Dieser deutsche Physiker hatte unbekannte Strahlen entdeckt, die er die X-Strahlen nannte.
Seine Entdeckung ermöglichte die Energie der Atome praktisch nutzen zu können. So begann
eine neue Ära in der Physik. Die X-Strahlen werden jetzt auch in konzentrierten Dosen für die
Behandlung des Krebses benutzt. Er war der erste Mensch, dem der Nobelpreis für Physik
verliehen wurde, den er 1901 erhielt.
***
6) Der große deutsche Schriftsteller und einer der bekanntesten Schriftsteller der
Weltliteratur. Er schrieb Dramen, Gedichte und Balladen. Dramen waren gegen Feudalismus und
Despotismus gerichtet, er kämpfte für humanistische Ideale. Sein erstes Drama «Die Räuber»
drückte den Hass gegen die Tyrannen aus. Dieses Stück machte den Autor mit einem Schlage
berühmt. Andere Dramen sind «Don Karlos», «Maria Stuart»,. «Wilhelm Tell» u. a. Sein Drama
«Wilhelm Tell» ist ein volkstümliches Schauspiel, in dem der Autor leidenschaftlich für
nationale Selbstbefreiung eintritt. Eine tiefe Freundschaft verband ihn mit Goethe, daran erinnert
ihr Denkmal in Weimar.
***
7) Der größte deutsche Dichter und einer der größten Dichter der Weltliteratur,
Philosoph, Naturforscher, der bedeutendste Vertreter der deutschen Klassik und
Nationalliteratur. 1774 erschien sein Roman in Briefform «Die Leiden des jungen Werthers», der
ihn weltberühmt machte. In Weimar, wo er als Minister und gleichzeitig als Intendant des
Theaters diente, entstanden seine Werke: „Iphigenie auf Taurus“, „Egmont“ u.a. Zum Höhepunkt
der klassischen Dichtung wurde seine Tragödie «Faust».
Er beschäftigte sich auch mit Biologie, Zoologie, Geologie, Chemie, Physik und Kunst. Seine
Hauptleistungen auf dem Gebiet Naturwissenschaft sind „Die Metamorphose der Pflanzen“,
„Beiträge zur Optik“, „Zur Farbenlehre“ u.a. Wir nennen solch einen Menschen einen
Universalmenshen oder ein Universalgenie. In ihm ehrt das deutsche Volk seinen größten
Dichter.
***
8) Da er auch Russisch gelernt hatte und ein großes Interesse für Russland zeigte, wurde er
mit 24 Jahren nach Sankt Petersburg geschickt. Durch seine hervorragenden Qualitäten als
Geschäftsmann und als Mensch wurde er bald zu einer angesehenen Persönlichkeit dieser Stadt.
Bei allem geschäftlichen Erfolg war er nicht glücklich, und immer noch nagte die Sehnsucht
nach Griechenland, Troja und Odysseus an ihm. 1870 unternahm er an dem Hügel Hissarlık –
illegal – erste Probegrabungen, ein Jahr später erfolgte die erste offizielle Grabungskampagne.
1873 fand er den sogenannten „Schatz des Priamos“ und erklärte Troja für gefunden. Das war
der Durchbruch zu seinem Ruhm als „Entdecker Trojas“. 1874 führte er Versuchsgrabungen in
Mykene durch, wo er zwei Jahre später die berühmten Schachtgräber entdeckte. Es folgten
Ausgrabungen in Orchomenos und Alba Longa. 1881 schenkte er seine Sammlung „trojanischer
Alterthümer“ dem deutschen Volk und wurde Ehrenbürger Berlins. Er veröffentlichte seine
Forschungsergebnisse unter dem Titel Ilios sowie seine Autobiografie.
***
9) In den Jahren 1956/57 begann er neben ersten Ausstellungen von Plastiken und Graphiken
in Stuttgart und Berlin schriftstellerisch tätig zu werden. Im Jahr 1956 debütierte er als Lyriker,
sowie 1957 als Dramatiker. 1958 erhielt er den Preis der Gruppe 47 für den Roman «Die
Blechtrommel», der 1959 erschien und seinen weltweiten Ruhm als Schriftsteller begründete.
Bekannt sind seine Novelle «Katz und Maus», der Roman «Hundejahre», die «Danziger
Trilogie», «Örtlich betäubt», «Ein weites Feld». Die Verbindung von Realismus und skurriler
Phantasie, eine große Lust an Sprachspielen, Jargon und grotesken Bildern zeichnen seine Werke
aus. 1999 erhielt er im Alter von 72 Jahren den Nobelpreis für Literatur für sein Lebenswerk.
2005 gründete er den Autorenzirkel Lübeck 05 . Heute lebt er in der Nähe von Lübeck.
***
10) Sein Name ist sehr eng mit dem Begriff “Elektotechnik” verbunden. Die Produktion seiner
Firma ist hoher Qualität und weltbekannt. Früh verlor er seine Eltern und, um die Geschwister zu
versorgen, richtete er seine Gedanken auf ganz praktische Dinge. So entstanden eine
Kunststeinpresse, ein Dampfmaschinenregler, ein neues Druckverfahren, die Methode für
galvanische Vergoldung und Versilberung. Er leistete einen großen Beitrag zur
Telegrafenentwicklung. Seit 1877 wurden in Berlin die ersten Fernsprecher auggestellt, die seine
Firma produzierte.
***
11) Der deutsche Naturforscher von Weltgeltung und Mitbegründer der Geographie als
empirischer Wissenschaft. Seine Forschungsreisen führten ihn über Europa hinaus nach
Lateinamerika, in die USA sowie nach Zentralasien. Wissenschaftliche Feldforschung betrieb er
persönlich in den Bereichen Physik, Chemie, Geologie, Mineralogie, Vulkanologie
(Überwindung des Neptunismus), Botanik (er begründete die Pflanzengeographie), Zoologie,
Klimatologie (Isothermen), Ozeanographie und Astronomie, aber auch zu Fragen der
Wirtschaftsgeographie, der Ethnologie und der Demographie. Charles Darwin schrieb über ihn:
„Er war der größte reisende Wissenschaftler, der jemals gelebt hat.“ – „Ich habe ihn immer
bewundert; jetzt bete ich ihn an.“ Zu Ehren dieses Wissenschaftlers wurde die Universität in
Berlin benannt.
***
12) Der Erfinder des Dieselmotors. Auf der Pariser Weltausstellung 1900 wurde seinem Motor
der “Grand Prix“ zuerkennt. 1912 nahm die Preußisch-Hessische Staatsbahn die erste
Diesellokomotive in Betrieb. Auch die Sowjets bestellten zwei Großdieselloks, die im Herbst
1924 ausgeliefert wurden. 1934 kam der erste Personenkraftwagen (PKW) mit seinem Antrieb
auf den Markt. Das Millionenvermögen, das er mit seinem Motor machte, verlor er an den
Börsen von Berlin, Paris, London und New York.
Lesen Sie die folgenden Texte und bestimmen, von wem die Rede ist!
Er verfasste die erste russische Grammatik, begründete das System der russischen
Dichtkunst, ermöglichte den Gebrauch der Umgangssprache zu literarischen Zwecken, kämpfte
um die Reinheit der russischen Sprache, stellte die Familie der slawischen Sprachen fest.
***
Er ist in Nishni-Nowgorod durch seine Uhrenkonstruktionen bekannt. Durch ein Türchen
seiner Uhr konnte man kleine Figuren sehen, die ein Theaterstück aufführen. Er wollte durch
seine Erfindungen dem russischen Volke Nutzen bringen, aber die Zarenregierung erkannte die
wahre Bedeutung der Technik nicht.
***
Er war ein universal gebildeter Denker und Forscher des 18. Jahrhunderts. Er schlug neue
Wege auf den verschiedensten Gebieten der Wissenschaft ein: in der Physik und Сhemie,
Astronomie und Mechanik, Geologie und Geographie sowie in der Linguistik. Mit der 1757
herausgegebenen ersten "Russischen Grammatik" schuf er die Grundlage der wissenschaftlichen
Erforschung der russischen Sprache.
***
Dieser Schriftsteller des 20. Jahrhunderts beendete 1916 die Medizinische Fakultät der
Kiewer Universität, aber nach den ersten Veröffentlichungen seiner Werke gab er die Tätigkeit
als Arzt auf und widmete sich ganz der Literatur. Besonders bekannt sind seine Werke: der
Roman "Die weiße Garde",die Sammelbände "Diaboliade" und "Verhängnisvolle Eier", das
Theaterstück "Sojkas Wohnung".
Das letzte Jahrzehnt bis zu seinem Tode arbeitete dieser Schriftsteller an dem Roman
"Der Meister und Margarita", der 1969 herausgegeben wurde.
***
Dieser russische berühmte Physiker und Bürgerrechtler beschäftigte sich mit den
theoretischen Grundlagen und dem Bau thermonuklearer Waffen. Er setzte sich mit viel Kraft
gegen die Kernwaffen ein. Der große Physiker, der gegen den Einmarsch sowjetischer Truppen
in Afghanistan entschieden protestierte, erhielt 1975 den Friedensnobelpreis.
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I. Kulibin, M. Bulgakow, A. Sacharow, W.Dal, M. Lomonossow
Texterläuterungen
durchsetzen (-te, -t) – вводить, проводить
das Selbstbewußtsein – самоуверенность
zukunftsträchtig – перспективный
in der Zwischenzeit — между тем, в это время
das Geschlecht -( e)s, -er/-e - пол
die Gewalttätigkeit =, -en - жестокость, грубость
das Fazit -s, -e/-s - итог, вывод
2. a) Wenige Mädchen bekommen später einen der zukunftsträchtigen Berufe in Bereichen der
Informatik, Mathematik oder Physik.
b) Wenige Mädchen versäumen später einen der zukunftsträchtigen Berufe in Bereichen der
Informatik, Mathematik oder Physik
c) Wenige Mädchen träumen später von einem der zukunftsträchtigen Berufe in Bereichen
der Informatik, Mathematik oder Physik
3. a) Eine Ursache der Probleme des gemeinsamen Unterrichts ist die klassische
Rollenvertauschung.
b) Eine Ursache der Probleme des gemeinsamen Unterrichts ist das klassische
Rollenauftreten.
c) Eine Ursache der Probleme des gemeinsamen Unterrichts ist der klassische Rollenwechsel
4. a) Die Debatte über getrennten oder gemeinsamen Unterricht wird nur in Deutschland ge-
führt.
b) Die Debatte über getrennten oder gemeinsamen Unterricht wird in Deutschland nicht ge-
führt.
c) Die Debatte über getrennten oder gemeinsamen Unterricht wird sowohl in Deutschland als
auch in anderen Ländern geführt.
Computer
Der Computer hat seinen Siegeszug um die Welt gemacht. Die Computerindustrie steigert von
Jahr zu Jahr ihre Umsätze.
Behörden und Fabriken, die Versicherungen und kleinere Handelsunternehmen verlassen sich
auf die Schnelligkeit und Sicherheit, mit der die elektronischen Rechner auch die schwierigen
Aufgaben bewältigen. Rechenoperationen, für die ein menschliches Gehirn Tage oder gar
Wochen benötigte, erledigt der Computer in wenigen Minuten. In vielen Ländern wurde der
Umgang mit Computern bereits als Unterrichtsfach in den Schulen eingeführt.
Ein neues Zeitalter scheint zu beginnen, das den Menschen von Routinearbeit entlastet. Die
so genannte freie Zeit kann für kreative Tätigkeiten genutzt werden.
Geradezu schockierend wirkte es daher, als der amerikanische Computer-Experte Professor
Joseph Weizmann vor einiger Zeit darauf hinwies, dass die neue Technik auch große Gefahren
mit sich bringt. Seine größte Sorge ist, dass die Menschen eines Tages nicht mehr den Computer
beherrschen werden, sondern dass der Computer den Menschen beherrscht. Je mehr man
nämlich dem Computer die Organisation des Lebens überlasse, desto abhängiger werde man von
ihm.
Als Beispiel dafür erwähnt er den Flugverkehr der heute fast ganz von Computern gesteuert
werde.
Mit Hilfe der Computer berechne man die Zeit des Einsatzes und der Inspektion von
Flugzeugen so genau, dass eine maximale Ausnutzung der Maschinen garantiert sei. Wenn aber
irgendwo ein Fehler auftrete oder ein Flugplatz zum Beispiel wegen eines terroristischen
Anschlags geschlossen werden müsse, sei das ganze System gefährdet.
Texterläuterungen
der Siegeszug –(e)s, ...züge - триумфальное [победное] шествие
der Umsatz -es, Umsätze - оборот
sich verlassen (-ie, -a) (auf+Akk.) полагаться
bewältigen (-te, -t) - пpeoдолевать
entlasten (-te, -t) – paзгружать
hinweisen (-ie, -ie) - указать
beherrschen (-te, -t) - подчинить своему влиянию
überlassen (-ie, -a) – прибегать
der Flugverkehr –s - воздушное сообщение
Texterläuterungen
3. _____ eines erst kürzlich entwickelten Systems wurde an Jürgens Rollstuhl befestigt.
a) Die programmierbare Systemeinheit
b) Die programmierbare Fernsteuerung
c) Die programmierbare Tastatur
4. Ein sprachgesteuertes System ist eine große Erleichterung für ältere Menschen, weil_____
a) es leicht sich zu merken ist.
b) es leicht zu verloren ist.
c) es leicht zu gebrauchen ist.
Texterläuterungen
der Umgang -( e)s, ..gänge - общение, знакомство, связь
der Hinweis -es, -e – указание, намёк
der Eindruck -( e)s, ..drücke – впечатление
beleidigt sein (war, gewesen) – быть обиженным
der Unsinn -( e)s - бессмыслица, вздор, нелепость
beherrschen (-te, -t) - владеть
mündlich - устно
die Qualität, -en - качество
verschicken (-te, -t) - отправлять, посылать
aufwenden (wandte auf, aufgewandt)- тратить, расходовать
3. a) Medien wie Email (elektronische Briefe via Internet) machen es nun nötig, dass wir uns
miteinander mehr mündlich kommunizieren.
b) Medien wie Email (elektronische Briefe via Internet) machen es nun nötig, dass wir uns
miteinander wenig kommunizieren.
c) Medien wie Email (elektronische Briefe via Internet) machen es nun nötig, dass wir uns
miteinander schriftlich kommunizieren.
Anders lernen
Es ist Dienstag, der 25. Mai 2014. Für die Mädchen und Jungen der 7b hat die zweite
Unterrichtsstunde begonnen. Geschichte steht auf dem Stundenplan. Aus den bunten
Schultaschen werden die Notebooks ausgepackt und an die Service-Leiste am Kopfteil der
Schülertische an das digitale Schulnetz angeschlossen. Die Geschichtslehrerin begrüßt die
Klasse. Auch sie hat ihren Computer am Pult geöffnet und gibt das Thema der Stunde bekannt:
"Antike Hochkulturen" .
Die Schüler klicken das entsprechende Symbol im Ordner Geschichte an. Auf dem
Farbdisplay der Kinder erscheint eine Karte des Nahost-Raumes. Nach einer kurzen
geographischen Orientierung beginnt der eigentliche Geschichtsunterricht mit einer
anderthalbminütigen Filmsequenz über die Öffnung eines Pharaonengrabes im Tal der Könige.
Lisa sitzt in der zweiten Reihe neben Julian. Fasziniert verfolgt sie das Geschehen. Da
unterbricht der Computer und stellt die erste Frage. Lisa klickt die vom Computer gezeigten
Möglichkeiten zur Beantwortung an. Die richtige Lösung wird von einem ägyptischen Schreiber
lächelnd bestätigt. Ein Blick zu Julian. Auch...
...er hat die richtigen Antworten gegeben. Jetzt können die Kinder selbst entscheiden, mit
welchen Bereichen sie im Thema fortfahren wollen: dem Totengericht aus dem Totenbuch des
Schreibers Hunefer aus dem 13. Jahrhundert vor Christus, einer Malerei aus dem Grab des
Feldschreibers Menna oder einer Darstellung aus dem Grabschatz des Tutanchamun.
Texterläuterungen
der Kopfteil –es, -e – головная часть
das Schulnetz –es, -e - школьная сеть
anschließen (-o, -o) - присоединять, подключать
entsprechend - соответственный, соответствующий
erscheinen (-ie, -ie) - появляться, показываться
die Sequenz =, -en - последовательность, очерёдность; повторение
fasziniert (-te, -t) – очарованный, околдованный
unterbrechen (-a, -o) - прерывать, (при)останавливать
2. a) Die Geschichtslehrerin hat ihren Computer am Pult geöffnet und gibt das Thema der Stunde
bekannt: "Antike Hochkulturen".
b) Die Geschichtslehrerin hat ihren Computer am Pult zugemacht und gibt das Thema der
Stunde bekannt: "Antike Hochkulturen".
c) Die Geografielehrerin hat ihren Computer am Pult geöffnet und gibt das Thema der Stunde
bekannt: "Antike Hochkulturen".
3. a) Auf dem Farbdisplay der Kinder erscheint ein Bild des Nahost-Raumes.
b) Auf dem Farbdisplay der Lehrer erscheint eine Karte des Nahost-Raumes.
c) Auf dem Farbdisplay der Kinder erscheint eine Karte des Nahost-Raumes.
4. a) Lisa klickt die vom Computer gezeigten Funktionen zur Beantwortung an.
b) Lisa klickt die vom Computer gezeigten Möglichkeiten zur Beantwortung an.
c) Lisa klickt die vom Bildschirm gezeigten Möglichkeiten zur Beantwortung an.
Texterläuterungen
ungeeignet - неподходящий, непригодный
das Niveau -s, -s – уровень
das Ergebnis -ses, -se – результат, вывод
der Hurrikan -s, -e ураган, смерч
der Datendiebstahl - хищение данных, неразрешённое копирование данных
die Behörde =, -n – учреждение, ведомство
überflüssig - (из)лишний, ненужный
die Branche =, -n – отрасль
zunehmen (-a, -o) – увеличиваться
der Irrglaube – заблуждение
der Mehrbedarf -(e)s - увеличившаяся потребность; возросший спрос
der Speicherplatz –es, ... plätze - ячейка памяти
die Tastatur =, -en - клавиатура
Aufgaben zum Text
1. Beantworten Sie die folgenden Fragen mündlich:
1. Kann der Rechner in der Stunde den Lehrer ersetzen? Äußeren Sie Ihre eigene Meinung!
2. Wie, Ihrer Meinung nach, kann der Computer den Unterricht verbessern und kreatives Denken
und Lernen fördern?
3. Wie meinen Sie, warum, obwohl das Angebot an Konferenz-Hightech in den vergangenen
Jahren immer weiter angewachsen ist, wollen moderne Manager auf Treffen vor Ort nicht ver-
zichten?
4. Weshalb sind Personal Computer in Banken, Büros und Haushalten in Japan noch nicht so
häufig anzutreffen wie in den westlichen Industrieländern?
5. „Der PC ist der größte Baumkiller seit Erfindung der Axt“ – wie können Sie diese Aussage
erklären?
4. a) Die in Japan gebräuchliche Schriftsprache Kanji umfasst mehr als 6000 Zeichen, was zu
keinem erheblichen Mehrbedarf an PC Speicherplatz führt.
b) Die in Japan gebräuchliche Schriftsprache Kanji umfasst mehr als 6000 Zeichen, was zu
einem erheblichen Mehrbedarf an PC Tastaturen führt.
c) Die in Japan gebräuchliche Schriftsprache Kanji umfasst mehr als 6000 Zeichen, was zu
einem erheblichen Mehrbedarf an PC Speicherplatz führt.
5. a) Der Papierverbrauch im Büro hat sich seit Einführung des PC verdoppelt und wächst
weiter, monatlich um 5 %.
b) Der Papierverbrauch im Büro hat sich seit Einführung des PC verdoppelt und wächst
weiter, jährlich um 5 %.
c) Der Papierverbrauch im Büro hat sich seit Einführung des PC verdoppelt und wächst
weiter, täglich um 5 %.
♫ Jugendprobleme
Texterläuterungen
die Freizeit sinnvoll gestalten - рационально планировать свободное время
die Gefahr =, -en - опасность
entscheiden (-ie, -ie) - решать
der Streit -( e)s, -e - спор, ссора
den Erwachsenen missfallen - не нравиться взрослым
wegen Gleichgültigkeit - из-за равнодушия
verbieten (-o, -o) - запрещать
seelisch labile Jugendliche - психически неуравновешенные молодые люди
enttäuschen (-te, -t) - разочаровывать
das Laster –s, = - порок
angehen (-i, -a) - касаться
Texterläuterungen
das Schicksal –(e)s, -e - судьба
Jugendliche (pl) - юноши и девушки, молодежь
Drogen (pl) - наркотики
konfrontieren (-te, -t) – сталкивать, конфронтировать
auffallen (-ie, -a) – бросаться в глаза
das Schlaraffenland - сказочная страна, страна с молочными реками и кисельными
берегами
hinweisen (-ie, -ie) - указывать
verdrängen (-te, -t) - вытеснять; оттеснять
die Scheinwelt – воображаемый мир
das Rauschgift - наркотик
der Konsum –s - потребление
3. a) Zu den Motiven für den Beginn einer Drogenkarriere gehören Neugier, die Unfähigkeit mit
Konfliktsituationen (z.B. in der Schule, im Beruf, während der Pubertät) fertig zu werden,
Gruppenzwang, Langeweile, Isolation, nicht aber das Fehlen von tragenden Gemeinschaften, wie
Familie und Freunde.
b) Zu den Motiven für den Beginn einer Drogenkarriere gehören keine Neugier, keine
Unfähigkeit mit Konfliktsituationen (z.B. in der Schule, im Beruf, während der Pubertät) fertig
zu werden, sondern auch Gruppenzwang, Langeweile, Isolation, das Fehlen von tragenden
Gemeinschaften, wie Familie und Freunde.
c) Zu den Motiven für den Beginn einer Drogenkarriere gehören Neugier, die Unfähigkeit mit
Konfliktsituationen (z.B. in der Schule, im Beruf, während der Pubertät) fertig zu werden,
Gruppenzwang, Langeweile, Isolation, das Fehlen von tragenden Gemeinschaften, wie Familie
und Freunde.
4. a) Die Tatsache, dass die Tochter, der Sohn Rauschgift nimmt, wird oft von der Familie
zuletzt erkannt, wenn es zu spät ist.
b) Die Tatsache, dass die Tochter, der Sohn Rauschgift nimmt, wird oft von der Familie sehr
schnell erkannt, wenn es noch nicht zu spät ist.
c) Die Tatsache, dass die Tochter, der Sohn Rauschgift nimmt, wird oft von der Familie
zuletzt erkannt, es ist aber nie zu spät.
Der Handy-Knigge
"Der richtige Umgang mit dem Mobiltelefon wird die Leute in Zukunft mehr beschäftigen als die
Frage, ob man Fisch mit dem Messer schneiden darf oder nicht. " Dieser weise Ausspruch wird
immer wieder gern zitiert. Damit Sie sich richtig auf das Leben vorbereiten können, finden Sie
hier ein paar Tipps zum richtigen Umgang mit dem Handy:
I. Sprechen Sie am Handy immer laut und deutlich. Ihre Mitmenschen haben schließlich auch ein
Recht darauf, das Gespräch mitzubekommen.
2. Lassen Sie sich nicht einreden, die Leute in der Bar, in der U-Bahn oder im Wald könnten auf
das Mithören intimer Details verzichten. Einschaltquoten von Talkshows beweisen das
Gegenteil.
3. Wann immer irgendwo ein Handy klingelt, zeigen Sie der staunenden Welt, dass Sie auch eins
haben: Greifen Sie erst mal wie selbstverständlich zu Ihrem Gerät.
4. Bevor Sie einen Anruf entgegennehmen, versäumen Sie nicht, laut aufzustöhnen: "Mein Gott, hat
man denn nirgends mehr seine Ruhe?!" Wahlweise auch: "Können die nicht einmal etwas selbst
entscheiden?!"
5. Ignorieren Sie ihr klingelndes Handy, wenn Sie alleine sind. Reine Zeitverschwendung! Wenn's
keiner sieht, macht's keinen Spaß.
6. Lernen Sie, Räume zu nutzen, in denen die optimale Verständigung mit Ihrem Gesprächspartner
gewährleistet ist. Günstig: Museen, Kirchen, Bibliotheken und Intensivstationen.
7. Und das Handy in Theater oder Oper? Nur zu! Der wahre Künstler fühlt sich durch
Klingelgeräusche zu Höchstleistungen angespornt.
8. Hören Sie nicht auf die albernen Stewardessen, die Ihnen Ihr Handy im Flugzeug verbieten
wollen. Die sind doch nur neidisch!
9. Verfallen Sie nicht einem weiteren Aberglauben: Telefonieren beim Autofahren erhöht die
Unfallgefahr! Es trainiert vielmehr nützliche Fertigkeiten wie Einhändigfahren oder Über-
kreuzschalten. Etwas Geschicklichkeit hat noch keinem geschadet!
Texterläuterungen
das Handy -s, -s - мобильный телефон
lassen (-ie, -a) - позволять
sich einreden (-te, -t) - внушать себе, убеждать себя в чем-либо
verzichten (-te, -t) - отказываться
gewährleisten (-te, -t) - гарантировать, обеспечивать
anspornen (-te, -t) - поощрять, стимулировать
albern - глупый, неумный, нелепый
das Einhändigfahren - вождение автомобиля одной рукой
die Geschicklichkeit =, -en - ловкость, мастерство, сноровка
Texterläuterungen
Rechtsanwalt (der) - адвокат, защитник
die Berufswahl =, -en - выбор профессии
wählen (-te, -t) - выбирать, избирать
(zu)künftig - будущий
Die Ausbildung =, -en - обучение, образование
kostenlos - бесплатный
zur Verfügung stellen (-te, -t) - предоставить в распоряжение
träumen (-te, -t) (von + Dat.) - мечтать
verlangen (-te, -t) - стремиться
die Geduld = - терпение
die Feinfühligkeit = - чуткость, деликатность, такт
weltanschauliche - мировоззренческий
die Vervollkommnung =, -en - усовершенствование
das Vorbild –es, -er - пример, образец
das konsequentes Handeln – s - последовательные поступки
die Unbestechlichkeit - неподкупность
anstecken (-te, -t) - зажигать, увлекать
einen tiefen Eindruck hinterlassen (-ie, -a) - производить большое впечатление
2. Erzählen Sie über Ihren zukünftigen Beruf! Gebrauchen Sie dabei die folgenden Wörter und
Redewendungen!
Von Kindheit an; träumen von D.;
Als Vorbild habe ich /zum Vorbild nehme ich ______ ;
(meinen Vater, unseren Lehrer, unseren Chemielehrer, den Gelehrten);
Ich interessiere mich für ______;
Diesen Beruf habe ich gewählt, denn _______;
(nötig, selten, beliebt, wunderbar, verantwortungsvoll, modern, populär);
Ich habe den Wunsch, _________ zu helfen; ______zu erziehen;
______Freude zu bringen; ______ zu heilen;
Um ______zu werden, muss man _______ sein;
(fleißig, ordentlich, hilfsbereit, höflich, treu, wissbegierig).
♫ Der ideale Lehrer
Texterläuterungen
ein gutes Verhältnis – хорошее отношение
vertrauenswürdig – достойный уважения
nett - милый
sich durchsetzen – добиться признания, иметь успех
grantig – раздраженный, ворчливый
einen Streich spielen (-te, -t) – сыграть злую шутку
2. Lars' Meinung
Der ideale Lehrer
a) soll sportlich aussehen
b) soll nett sein, sollte mit der Klasse über aktuelle Themen diskutieren
c) soll einen idealen Charakter haben
d) soll geduldig sein
3. Miriams Meinung
Der ideale Lehrer
a) soll sich durchsetzen können, muss Humor haben
b) muss ein gutes Aussehen haben
c) soll eine laute Stimme haben
d) muss bei den Schülern anerkannt sein
4. Daniellas Meinung
Der ideale Lehrer
a) soll auf die Probleme der Schüler eingehen, sollte guten Unterricht machen
b) es gibt keinen idealen Lehrer
c) muss streng, aber gerecht sein
d) muss jung sein
5. Karins Meinung
Der ideale Lehrer
a) muss mehr Hausaufgaben aufgeben
b) muss perfekt sein
c) muss immer gute Laune haben
d) darf nicht allzu viel Hausaufgaben aufgeben, müsste die Schüler als gleichwertige Menschen
behandeln
♫ Texte für Hörverstehen
Gespräch 1
Ruth: Guten Tag. Wie geht es dir?
Hermann: Soso lala! Du siehst аbеr etwas müde aus, wie geht's dir?
Ruth: Danke. Es geht mir gut. Ich bin bereits 3 Monate als Krankenschwester tätig. Ich helfe
meinen Eltern.
Hermann: Ja? Das ist аbеr sсhön. Du hast dich doch schon als Kind für Medizin interessiert.
Willst du auch weiter studieren?
Ruth: Gewiss, ich will eine gute Kinderärztin werden. Das war immer mein Wunsch. Ich liеbе
meinen zukünftigen Beruf übеr alles.
Hermann: Ich interessiere mich nicht für Medizin, das weißt du ja. Аbеr ich wünsche dir viel
Erfolg. Jetzt besuche ich noch den deutschen Sprachkursus.
Ruth: Den deutschen Sprachkursus? Warum denn das?
Hermann: Erstens macht es mir Spaß, und zweitens will ich mit der Zeit die deutsche
Fachliteratur lesen.
Ruth: Dann bist du аbеr viel beschäftigt.
Hermann: Hast du noch Zeit für Sport? Du warst doch eine gute Tennisspielerin.
Ruth: Natürlich treibe ich Sport.
Hermann: Wo nimmst du bloß die Zeit her?
Ruth: Ach, es ist nicht so schwer. Sag mir liеbеr, wie geht es deiner Mutter?
Hermann: Danke, meiner Mutter geht es gut. Sie ist gesund, аbеr sie arbeitet nicht mehr. Sie
führt jetzt unseren Haushalt.
Ruth: Sie hat doch 30 Jahre als Bibliothekarin gearbeitet, nicht wahr?
Hermann: Jа, аbеr nun bekommt sie eine Rente und kann sich auf ihre аlten Таgе ausruhen.
Komm mal zu uns, Mаmа wird sich freuen.
Ruth: Danke schön! Bald haben wir Ferien, dann komme ich zu dir nach Paris.
Hermann: Ganz bestimmt?
Ruth: Аbеr selbstverständlich.
Hermann: Also, bis bald.
Ruth: Tschüss!
Gespräch 2
Hermann: Guten Tag. Ich habe Sie lange nicht gesehen. Darf ich Ihnen meine deutsche Freundin
vorstellen? Sie studiert Jura und wird in einem Jahr Rechtsanwalt oder Untersuchungsrichter.
Herr Schneider: Sеhг angenehm. Wo studieren Sie?
Heidi: Jetzt studiere ich аn der Humboldt – Universität in Berlin .
Herr Schneider: Sie haben sich einen sehr verantwortungsvollen Beruf gewählt.
Heidi: Ein Beruf wie jeder andere. Jeder Beruf ist verantwortungsvoll.
Herr Schneider: Ihre Eltern sind natürlich mit Ihrer Wahl zufrieden?
Heidi: Meine Mutter ist Stewardess, und der Vater arbeitet als Dolmetscher in Mecklenburg. Sie
sind mit meinem zukünftigen Beruf zufrieden.
Hermann: Sie ist eine der besten Studenten an der Uni. Sie ist sehr tüchtig. Außerdem spricht sie
englisch und französisch, nicht wahr?
Herr Schneider: Und du, mein Freund, besuchst du noch den deutschen Sprachkursus? Wenn du
in meiner Firma arbeiten willst, musst du deutsch fehlerlos sprechen.
Heidi: Er spricht ziemlich gut deutsch, аber еr spricht zu langsam. Seine Brüder sprechen аbеr
schon ganz geläufig.
Herr Schneider: Seine Brüder? Wie alt sind sie schon?
Hermann: Neunzehn und zwanzig. Sie studieren Fremdsprachen schon 5 Jahre lang und machen
große Fortschritte.
Herr Schneider: Glückspilz! Leider habe ich keine Geschwister. Aber Entschuldigung, ich muss
schon laufen. Wir sehen uns noch. Alles Gute!
Heidi und Hermann: Auf Wiedersehen!
Zielsprache Deutsch
Natürlich sprechen nicht so viele Menschen deutsch, wie englisch oder chinesisch, aber
Deutsch gehört zu den Weltsprachen. Die deutsche Sprache zu kennen bedeutet besseren
Kontakt mit der modernen Wissenschaft, Technik, Kultur und anderen Lebensgebieten zu haben.
Die deutsche Sprache zu kennen bedeutet deutsche Klassik und moderne Literatur im Original zu
lesen. Die deutsche Sprache zu kennen heißt den Weg zum europäischen Haus schneller zu
finden.
Wo spricht man heute deutsch? Deutsch spricht man überall in der Welt, aber als
Landessprache wird deutsch nur in Europa gesprochen. Zu den deutschsprachigen Ländern
gehören Deutschland, Österreich, die Schweiz (da ist Deutsch neben Französisch und Italienisch
eine von drei Landessprachen), Luxemburg (hier wird auch französisch und luxemburgisch
gesprochen) und das kleine Fürstentum Liechtenstein. Das sind insgesamt etwa 100 Millionen
Menschen. Außerdem sprechen auch Menschen deutscher Nationalität in anderen Ländern
deutsch. Deutsche Minderheiten gibt es in Frankreich, Belgien, Dänemark, in den Niederlanden,
Italien, Rumänien, Ungarn, Polen, in den USA, in Kanada, in Australien und in der GUS (in
Russland, Kasachstan usw.).
Die offizielle Sprache Deutschlands ist Deutsch, aber es gibt auch Sprachen von
Minderheiten: Friesisch (an der deutschen Nordseeküste), Dänisch (in Schleswig-Holstein),
Sorbisch (in Sachsen). Natürlich ist die deutsche Sprache nicht überall gleich. Und nicht nur
außerhalb Deutschlands. Im Norden der Bundesrepublik klingt sie anders als im Süden, im Osten
anders als im Westen. In vielen Gebieten ist auch der Dialekt sehr lebendig. Wenn
beispielsweise ein Mecklenburger und ein Bayer miteinander Dialekt sprechen, verstehen sie
einander kaum. Aber Hochdeutsch versteht man überall.
Die Berlin-Welt
Wissen Sie, dass es in der Welt 118 Berlins gibt? Das ist aber tatsächlich so. Städte und Orte
unter dem Namen "Berlin" kann man überall finden. Allein in den USA zählt man 26 von
solchen. Wie kommt es denn? Wieso ist dieser geographische Name so oft anzutreffen? Das mag
vor allem das Heimweh der Immigranten von früher gewesen sein. Oder manchmal war es
einfach ein Zufall.
Berlins gibt es nicht nur in den USA, sondern auch in Lateinamerika (Argentinien,
Kolumbien, Venezuela, El Salvador, Uruguay), in Neuseeland, in der Dominikanischen
Republik, in Nikaragua, in der Ukraine usw.
Es war der deutsche Fotograf Harry Hampel, der eine Reise in verschiedene Berlins
vorgenommen hat. Er hat sie alle auch fotografiert, darunter das erste auf amerikanischem
Boden, das 1764 gegründet worden war. (Es liegt im Bundesstaat Pennsylvania.) Aber das
größte befindet sich in einem anderen Staat der USA, Wisconsin, dort leben 35000 Einwohner,
und es heißt sogar New-Berlin. In dem kleinsten amerikanischen Berlin leben aber nur 38
Menschen.
In Argentinien liegt Berlin in den Anden, auf der Höhe von 4500 Metern. Aber dort fand der
hartnäckige Fotograf nur zwei leere Hütten aus Lehm. Noch ein Berlin entdeckte er in Südafrika,
20 km von „East London“ entfernt.
Den Namen "Berlin" hat in der Welt auch manche Kirche, auch Dorfschulen. In der
Bundesrepublik Deutschland liegt zwischen Hamburg und Lübeck noch ein Berlin, das 480
Menschen bewohnen. Dort gibt es auch eine Gasse mit dem berühmten Namen "Unter den
Linden".
Einige Berlins hat Herr Hampel doch außer Acht gelassen, zum Beispiel die in Kostarika und
in Kanada. Mit der Zeit wird er wohl ein Berlin im asiatischen Teil Russlands besuchen. Heute
aber sieht er seine Berlinziele in der Antarktis und auf dem Vulkan Berlin, der fast 3500 Meter
(!) hoch ist.
Parlament und Regierung der BRD
Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland ist das Grundgesetz. Hier sind nicht nur die
Bürgerrechte festgelegt, sondern auch die Grundlagen der staatlichen Ordnung: Die BRD ist ein
Bundesstaat, Rechtsstaat und Sozialstaat. Die wichtigsten politischen Organe sind das Parlament
und die Bundesregierung.
Das Parlament besteht aus zwei Kammern, dem Bundestag und dem Bundesrat. Im Bundestag
sitzen die vom Volk gewählten Abgeordneten. Der Bundestag beschließt die Gesetze und wählt
den Bundeskanzler. Im Bundesrat sind die 16 Bundesländer vertreten.
Die Bundesregierung, das Kabinett, besteht aus dem Bundeskanzler und den Ministern. Der
oberste Repräsentant der BRD ist der Bundespräsident. Er steht über den Parteien und hat keinen
direkten politischen Einfluss.
Bei den Wahlen zum Deutschen Bundestag und den Länderparlamenten hat jeder Wähler
zwei Stimmen. Mit der ersten Stimme wählt er direkt den Kandidaten seines Wahlkreises, mit
der zweiten Stimme eine Partei. Die abgegebenen Stimmen werden dann nach einem
komplizierten System verrechnet und die Sitze im Bundestag entsprechend verteilt.
In der BRD gibt es die so genannte Fünf-Prozent-Klauseln. Die Parteien müssen mindestens
fünf Prozent der Wählerstimmen gewinnen, sonst kommen sie nicht ins Parlament.
In der EU
Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den Gründungsmitgliedern der EWG, der
Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Seit 1995 hat der "Club" - er heißt jetzt Europäische
Union (EU) - erstmals eine gemeinsame Grenze mit Russland.
Nach dem Ende des Kalten Krieges und der Wende in Deutschland hat der Prozess der
europäischen Einigung eine neue Dynamik bekommen. Der Europäische Wirtschaftsraum, zu
dem auch Nicht-EU-Mitglieder wie das deutschsprachige Liechtenstein gehören, ist seit 1994
Realität. Das bedeutet: freier Verkehr "ohne Grenzen" von Waren, Kapital, Dienstleistungen und
Personen.
Die EU ist ein wichtiger Garant für die politische und wirtschaftliche Stabilität in ganz
Europa geworden und wird sich in den nächsten Jahren weiter nach Osten ausdehnen.
Deutschland hat als stärkste Macht in der Gemeinschaft eine besondere Verantwortung und
"handfeste" Interessen: Ungefahr 60 % aller deutschen Exporte gehen in andere EU-Länder.
Anfang 1995 ist Österreich - zusammen mit Finnland und Schweden neues Mitglied der EU
geworden. Die Gemeinschaft hat durch die Aufnahme Österreichs gewonnen, denn die
Wirtschaftskraft des Landes liegt über dem EU-Durchschnitt. Ein Blick auf die Europakarte
zeigt, dass die Union durch die neuen Partner geografisch den osteuropäischen Ländern näher
gekommen ist.
Jugendprobleme
Die Jugendlichen können ihre Freizeit nicht immer sinnvoll gestalten. Viele Risiken und
Gefahren erkennen sie nicht. Sie wollen schon erwachsen sein und alles selbst entscheiden.
Deshalb gibt es oft Streit mit den Eltern: Die Kleidung der Jugend und ihre direkte, oft zynische
Art zu reden missfallt den Erwachsenen. Wegen Gleichgültigkeit beim Lernen gibt es auch
Probleme mit den Lehrern. Die Jugend protestiert gegen die Erwachsenenwelt.
Die jungen Leute kommen oft zusammen und sehen sich brutale Videofilme an. Hier kommen
sie mit Alkohol und Zigaretten in Kontakt. Zu Hause verbietet man ihnen das. Gewöhnlich tun
das seelisch labile Jugendliche. Sie haben Probleme mit den Eltern, Lehrern oder an der
Arbeitsstelle, sind über ihre Freunde enttäuscht. ... Depressionen und falsche Reklame regen
solche Jugendlichen dazu an. Der Umgebung ist das egal: Gewöhnlich geht das niemanden etwas
an, man ignoriert diese Fälle und will damit nichts zu tun haben.
Aber man darf nicht einfach daran vorbeigehen! Man muss sich dem Problem stellen und es
besprechen. Diese Laster sind gefährlich. Das kann jede Familie angehen.
1. Галай, О.М. Немецкий язык: полный курс подгот. к тестированию и экзамену. – Минск:
Тетра-Системс, 2006. – 528 с.
3. Дмитриева, Е.И. Deutsch – Tests. – М.: Издат- Школа XXI век, 2002. – 112 с.
4. Anne Buscha, Gisela Linthout: Das Oberstufenbuch – Deutsch als Fremdsprache: ein Lehr-
und Übungsbuch für fortgeschrittene Lerner. – 2. Aufl. – Leipzig: Schubert, 2002.