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Omar Hilale: Algerien hat eine politische Agenda, Marokko hingegen ein

nationales sakrales Anliegen

New York–Der Botschafter und permanente Vertreter Marokkos bei der UNO,
Omar Hilale, hat in New York beteuert, dass Algerien „eine politische Agenda
hat, welche es als Ventil für dessen Probleme einsetzt, während Marokko „ein
nationales sakrales Anliegen hat, welches ein Volk und eine Monarchie fünf
Jahrhunderte hindurch mit einander zusammenwachsen lässt“.

Auf einer Pressekonferenz, welche am Abschluss der Verabschiedung durch den


Sicherheitsrat der Resolution 2602 abgehalten wurde, einschaltend, welche das
Mandat der MINURSO für einen einjährigen Zeitraum verlängert, hat Herr
Hilale überdies unterstrichen, dass das Königreich angesichts „der erbitterten
Verbissenheit“ Algeriens die Widerstandsfähigkeit, die Weisheit und die
Hemmung entgegenhält.

Es geht um „eine erbitterte Verbissenheit, welche noch mehr der Psychiatrie


gleichkommt als der federführenden Politik“, bereute der Diplomat.

Der Botschafter hat in diesem Kontext präzisiert, dass Algerien „das Prinzip der
Selbstbestimmung zu politischen Zwecken instrumentalisiert, in dem es die
Meinung vertritt, dass es den Einsatz dieses Prinzips mit Beschlag belegt,
zwecks dessen daraus zu machen, was es will“.

„Algerien hat Schleicherei von diesem Prinzip gemacht und ist an der Stelle der
Vereinten Nationen getreten“, hat er festgestellt.

Andererseits hat Marokko seine territoriale Integrität verfochten, ein Prinzip,


dass so alt wie die Staaten der Welt ist, hat Herr Hilale darauf bestanden, zu
erläutern, daran erinnernd, dass Marokko „als Staat seit 12 Jahrhunderten
existiert“.

In denselben Gewässern fischend, hat der Botschafter bemerken lassen, dass das
Prinzip der territorialen Integrität ein altes Recht wie die Menschheit ist,
während das Recht der Selbstbestimmung dem positiven Recht untersteht,
welches nur in 1960 in die Resolution 1514 eingebettet wurde, welche auch das
Prinzip der territorialen Integrität konsekriert.

Er hat darüber hinaus signalisiert, dass Algerien von den Lagern Tinduf als
„Symbol“ der Existenz eines Konflikts Gebrauch macht, während Marokko „die
Sahara samt einer Population entwickelt, welche zum politischen
wirtschaftlichen sozialen und demokratischen Leben beisteuert“.

„Algerien hat ein Proxy, im vorliegenden Fall eine separatistische bewehrte


Gruppe, während Marokko eine Population hat, welche ihrer Marokkanität
anhänglich ist“, hat der Diplomat darauf bestanden. „Marokko stützt auf diese
Einheit zwischen dem Volk und dem König“, hat er die Behauptung aufgestellt.

Desgleichen „hinterzieht“ Algerien die humanitäre Hilfe mit Mittäterschaft der


Front Polisario, wie davon die Berichte des Generalsekretärs der UNO, des
Hochkommissariats für Flüchtlinge, des Welternährungsprogramms, des
Europäischen Amtes für Betrugsbekämpfung und der NGO bezeugen lassen, hat
der Botschafter festgestellt, hinzufügend, dass Marokko von der anderen Seite
Investitionen in Höhe von acht Milliarden Dollar einspritzt, welche
sozialwirtschaftlichen Projekten und Infrastrukturen verschrieben sind.

Quellen:

http://www.corcas.com

http://www.sahara-online.net

http://www.sahara-culture.com

http://www.sahara-villes.com

http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com

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