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Lange schlafen ist gesund, oder etwa nicht?

Drei Mythen über den Schlaf.

Warum träumen wir? Was passiert im Gehirn, wenn wir schlafen? Und warum müssen wir überhaupt
schlafen? Währen Wissenschaftler nach Antworten auf diese Fragen suchen, werden im Volksmund
etliche Geschichten über den Schlaf erzählt. Viele davon sind unwahr.

Mythos 1: lange schlafen ist gesund.

Immer wieder werden wir davor gewarnt, dass sich zu wenig Schlaf früher oder später negativ auf
unser Wohlbefinden auswirkt. Aber kann man auch zu viel schlafen? Schlafmediziner sagen: ja. Ein
internationales Forschungsteam ist zu dem Ergebnis gekommen, dass zu viel Schlaf genauso
ungesund ist wie zu wenig. Notorische Langschläfer leiden zum Beispiel Schlaf unter Depressionen
und haben ein erhöhtes Risiko, and Diabetes zu erkranken.

Mythos 2: Der Schlaf vor Mitternacht ist der beste.

Viele Menschen behaupten, dass der Schlaf vor Mitternacht besonders erholsam sei. Das stimmt so
aber nicht. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass nicht die Uhrzeit entscheidend ist, sondern
vielmehr die ersten Stunden nach Einschlafen. In dieser Zeit findet ein Großteil des wertvollen
Tiefschlafs statt. In den Tiefschafphasen erholt sich unser Körper am intensivsten. Der Zeitpunkt des
Einschlafens spielt dabei keine Rolle.

Mythos 3: Im Schlaf passiert nicht viel.

Wer glaubt, dass im Schlaf nicht allzu viel passiert, der täuscht sich gewaltig. Nachts, wenn der Körper
zur Ruhe kommt, laufen in unserem Organismus äußerst komplexe Prozesse ab. Unser Immunsystem
wird aktiviert, Wachstumshormone bauen unsere Muskeln auf, die Haupt regeneriert sich und unser
Gehirn läuft auf Hochtouren, um die Ereignisse des Tages zu verarbeiten.

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