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ab- 1. Kannst du mir bitte das Preisschild abmachen? (entfernen, wegtun) 2. Was
haben Sie mit ihm abgemacht? Wann sollte er hier sein? (verabreden, vereinbaren)
3. War das so abgemacht? Oder tust du nur wieder, was du willst? (beschließen,
planen)
S. die Abmachung: Er hat unsere Abmachung einfach ignoriert.
A. Die Sache galt als abgemacht. (beschlossen, entschieden)
an- 1. Womit ist der Salat angemacht? Doch nicht mit Essig und Öl? (würzen, Soße
komponieren) 2. Ständig muss sie Leute anmachen, dabei ärgert sie sich über sich
selbst. (angehen, beschuldigen, nerven) 3. Er hat sie angemacht, und ihr gefiel es.
(flirten, ansprechen, herausfordern) 4. Sein Essen hat mich so angemacht, dass ich
mir das Gleiche bestellte. (locken, anstecken, reizen, gefallen)
S. die Anmache: Mit seiner ständigen Anmache geht er mir auf die Nerven.
(Annäherungsversuche)
auf- 1. Ich möchte die Dose aufmachen, finde aber keinen Öffner. 2. So, wie sie
sich heute Abend aufgemacht hat, wirkt sie fehl am Platz. (anziehen, kleiden, stylen,
schminken usw.) 3. Er machte sich auf, ein besseres Leben zu beginnen.
(anfangen, starten, ein Ziel ansteuern)
S. die Aufmachung: In dieser Aufmachung wird dich kein Mensch erkennen. (Ver-
Kleidung)
aus- 1. Ich habe den Fernseher ausgemacht, denn der Film war zu Ende.
(abschalten) 2. Wir machten aus, uns heute Nachmittag bei mir zu treffen.
(vereinbaren, planen) 3. Es macht mir nichts aus, dass er viel arbeitet. Aber es stört
mich sehr, wenn er auch zu Hause noch abwesend ist. (bedeuten, berühren,
beschäftigen) 4. Das macht den Unterschied aus: der eine sagt kaum verständlich
„Hallo.“, der wünscht laut hörbar einen guten Tag. (charakterisieren) 5. Wir wollten
uns auf der Kundgebung treffen, doch ich konnte ihn in der Menge nicht
ausmachen. (finden, entdecken)
auseinander Die Wollfäden haben sich verknotet. Jetzt möchte ich sie wieder
auseinander machen. (getrennt)
daneben Mein Sohn geht schon allein zur Toilette, aber manchmal macht er noch
daneben. (getrennt)
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durch- 1. Wir haben keine Ahnung davon, was sie durchgemacht haben. Das
meiste werden wir nie erfahren. (erleiden, durchleben, erdulden) 2. Am
Wochenende machen wir immer die Nächte durch. (wach bleiben, arbeiten ohne
Pause)
ein- Früher wurden Obst und Gemüse für den Winter eingemacht. Dann hatte man
genügend Vorräte. (einkochen, konservieren)
S. das Eingemachte: Bei ihrem Gespräch ging es schließlich auch ums
Eingemachte. (Persönliches, Intimes, Verborgenes)
fertig- 1. Ich komme gleich! Ich muss nur schnell meine Arbeit fertigmachen.
(beenden, abschließen) 2. Ich werde dich fertigmachen, wenn du mich verrätst!
(zerstören)
fort- Er litt unter dem Regime, wollte sich jedoch nicht fortmachen. (weggehen, den
Ort verlassen)
her- Dieser Anzug macht etwas her: darin sieht er sehr vornehm aus.
(beeindrucken, imposant wirken)
heran- - ran- Er weiß genau, wie er sich an sein Opfer heranmachen muss. (sich in
Absicht nähern, sich anschleichen)
rüber In der DDR gab es viele Menschen, die „rüber machen“ wollten. Dazu
mussten sie aber fliehen. (in den Westen gehen) (getrennt)
herum- - rum- Die beiden machten ein bisschen aneinander herum, hatten dann
aber keine Lust mehr. (sich intim berühren, anfassen, knutschen)
hin 1. Ich habe mir ein Kreuzchen hin gemacht, damit ich weiß, welche Aufgaben
ich lösen soll. (markieren, aufzeichnen, anbringen) 2. Er bekam ein schönes
Spielzeugauto, doch in nur 2 Minuten hat er es hin gemacht. (ugs. verstört,
beschädigt) (getrennt)
kaputt- Früher hat mein Bruder alles kaputtgemacht, was mir gehörte. (zerstören)
los- 1. Ich bin angebunden. Mach mich bitte los. (entbinden, befreien) 2. Vor dem
Losmachen wurden die Matrosen von ihren Familie verabschiedet. (Leinen
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losmachen in der Schifffahrt)
mit- Wir wollen am Samstag wandern gehen. Wollt ihr nicht mitmachen?
nach- 1. Alles muss sie mir nachmachen. Offenbar hat sie keine eigenen Ideen.
(imitieren, kopieren) 2. Die Lehrerin wird von ihren Schülern oft nachgemacht.
(karikieren, hänseln, veräppeln)
ver- Ich vermache dir mein gesamtes Vermögen. (vererben, überlassen, jmdm.
Abtreten) (nicht trennbar)
S. das Vermächtnis: Die Psychoanalyse ist Sigmund Freuds Vermächtnis. (Erbe,
Nachlass, Hauptwerk)
vor- 1. Kinder machen nach, was Erwachsene ihnen vormachen. (Beispiel geben)
2. Mir kannst du nichts vormachen: ich merke doch, dass etwas nicht stimmt!
(vorspielen, flunkern, täuschen)
weg- 1. Die Flecken auf dem Tisch muss ich noch wegmachen. (wischen, säubern,
entfernen) 2. Sie war schwanger, aber sie hat das Kind wegmachen lassen.
(abtreiben)
zu- 1. Ich muss mein Geschäft jetzt zumachen. Es ist 20 Uhr. (schließen) 2. Mach
zu, sonst verpassen wir den Zug! (sich beeilen, schnell sein)
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