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Präfixe + rühren

 an- 1. Das Leid der Flüchtlinge rührt mich an. Ich empfinde großes Mitgefühl. 2.
Rühr' sie nicht an! Sonst bekommst du es mit mir zu tun! (gewaltsam anfassen,
jmdm. zu nahe treten) 3. Man muss das Pulver nur mit Milch anrühren – schon ist
die Cremespeise fertig. 4. Als die Krankenschwester das Geschirr abtrug, war ihr
Essen nicht angerührt. Sie hatte einfach keinen Appetit.
A. Es ist anrührend mitanzusehen, wie das Mädchen sich um seine kleinen
Geschwister kümmert.

 auf- Schlechte Erinnerungen sollten nicht wieder aufgerührt werden. (in Erinnerung
rufen, wiederbeleben)
S. der Aufruhr: Nachdem der Abgeordnete seine Meinung geäußert hatte, herrschte
Aufruhr im Saal. (Empörung, Geschrei, Randale)
A. Durch ihre aufrührerischen Reden stachelte die Politikerin ihre Wähler zu
Untaten an.

 be- 1. Die Ausstellungsstücke dürfen nicht berührt werden! (mit den Händen
anfassen) 2. In einer fahrenden U-Bahn berühren sich die Fahrgäste, ohne es zu
beabsichtigen. 3. Die Erzählung hat mich sehr berührt. (innerlich ergreifen,
ansprechen) 4. Frisch Verliebte berühren sich unentwegt. Sie können nicht
voneinander lassen.
S. die Berührung: Kleine Kinder brauchen viel Berührung.
A. Nach Ansicht vieler Menschen sollte eine junge Frau unberührt in die Ehe gehen.
(jungfräulich, rein)

 durch- Wenn sich alle Zutaten in der Schüssel befinden, braucht man sie nur noch
kräftig durchzurühren. (mit einem Löffel oder Handmixer vermengen)

 herum- - rum- Beim Kochen muss man nicht nur in den Töpfen herumrühren,
sondern auch auf die Temperatur und Konsistenz der Speisen achten.

 um- Beim Erhitzen rühre ich die Suppe immer wieder um, damit sie nicht am Boden
des Topfes ansetzt.

 unter- Sie hat ein wenig Sahne untergerührt. So ist die Soße schön sämig.

 ver- Die Gewürze wurden nicht gut verrührt. Ich hatte gerade ein Klümpchen Salz
in meiner Suppe. (vermischen, verteilen)

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