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1.1 WinEdt 5.6β 1 Es bieten etliche Editoren eine Anpassung für die Er-
stellung von LATEXDokumenten. Zu erwähnen wären
Kostenpflichtiger Editor der nach Ablauf der Testzeit hier z.B. NotePad++ oder LyX. Letzterer bietet sogar
sich lästig mit ein Nag-Screen bemerkbar macht. Er ist Dokumente im WYSIWYM-Layout zu erstellen.
extrem anpassungsfähig, indem die gesamte Oberfläche
inklusive Menüstruktur von Hand konfiguriert werden
kann. Einige Automatismen wirken dennoch störend, 2 Datenorganisation in Hard- &
so ist z.B. die Autoformatierung für den LATEXSource Software
voreingestellt, was einen hie und da zur Verzweiflung
bringt. Diese Entwicklungsumgebung ist für Bücher 2.1 Backups und Transportmedien
mit mehreren Subdokumenten empfehlenswert. Beson-
Papier ist das nachhaltigste Backupmedium. Wichti-
ders gut funktioniert das backward-linking in DVI-
ge emails, aber auch Resultate oder Programmteile
Dokumenten.
werden am sichersten auf gedrucktem Papier auf-
bewahrt. Auch eine ungebundene Version der Dis-
1.2 TeXnicCenter 1β 7.01 seration/Diplomarbeit kann sich als hilfreich er-
Umfangreicher Editor der aber seit Juni 2006 nicht weisen.
mehr weiterentwickelt wird. Die Software ist leider im USB-Sticks sind weder ein zuverlässiges Backupme-
beta-Satium steckengeblieben. Sie bietet ähnlich viele dium noch ein geeigneter Ort um dort direkt zu ar-
Features wie der kommerzielle Konkurrent WinEdt, oh- beiten. Beschränkt sich der Gebrauch eines USB-
ne jedoch überladen zu wirken. Ein Feature, das beson- Sticks of Windows 2000 oder WindowsXP Syste-
ders heraussticht ist das besonders leichte Einfügen von me, so empfiehlt sich die Konvertierung oder For-
Abbildungen oder Tabellen. Wahrscheinlich wegen des matierung des Sticks auf NTFS. Dies beugt in vie-
beta-Status dieser Software kommt es immer öfter zu len Fällen Datenverlusten vor.
Stabilitätsproblemen in einigen Konstellationen.
CDs und DVDs eignen sich, um mittelfristige
1.3 TeXMaker 1.7 Backups zu erstellen. CD-R Medien haben
bei pfleglicher Behandlung eine zu erwartende
Einfache IDE (Integrated Development Environment). Lebensdauer von etwa 10 Jahren. Die Lebens-
Diese eher einfache Umgebung bietet sich für Projekte erwartung von DVDs nicht abzusehen, aber
an, deren Umfang zwischen einem Handout wie die- wahrscheinlich ähnlich gelagert.
sem und einem kleinem Buch liegen. Auch für die
Diplomarbeit des Autors war Editor ausreichend. Für Externe Festplatten sind sehr gut geeignet für den
Anfänger werden Shortcuts für z.B. griechische Buch- Transport großer Datenmengen. Aufgrund der me-
staben geboten. Während sich die Fehlerbehandlung chanischen Empfindlichkeit ist ein mobiler Ein-
bei der Kompilation von LTEXDokumenten mit dem
A satz jedoch nicht unproblematisch. Aufgrund der
letzten Versionssprung stark verbessert hat, ist der Auf- kompakten Größe sind sie ideal als Backupsystem
ruf von PDF-Dokumenten noch immer problematisch. am Arbeitsplatz.
1
Backup am Server sollte wöchentlich am Arbeits- Archivierung alter Programmstände durch Um-
platz genutzt werden. Die Unterstützung mit Tools benennung mit dem aktuellen Tagesdatum ist für
wie etwa SyncToy ist sinnvoll. die meisten Anwendungen vollkommen ausrei-
chend.
2.2 Verzeichnisstruktur Revision Control System war die erste Software
zur Verwaltung diverser Programmstände und ist
Für wissenschaftliche Projekte – und auch die Disser-
mittlerweile durch komfortablere Lösungen er-
tation ist ein solches Projekt – sollte man sich eine
setzt worden.
geeignete Verzeichnisstruktur überlegen. Die Zusam-
menführung von Daten und Metadaten sowie den Aus- TortoiseCVS integriert sich in den Explorer von
werteroutinen in einem Verzeichnis erleichtert die Ver- Windows und ist bei diesem auch über das
sionskontrolle und das Backup. Kontext-Menü zu erreichen.
Versionskontrolle im Dokument kann durch aus- Copernic Desktop Search sucht Dateien und de-
kommentieren der Programmteile erfolgen. Bei ren Inhalten
größeren Projekten wird dies aber unübersichtlich.