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Übung 5 Substitutions- und Additionsreaktionen Chemie 5 SomSem Folie 1

Aufgabe 1 (Erläuterungen) hier kein experimenteller Teil! Übergangszustand
Bromoniumion
greift elektrophil die
Doppelbindung an
r
Br+

temporärer Dipol
양이온
Br-
분리된 브롬 이온의 친핵성 공격은 Komplex에서 반대쪽을 향하는 쪽에서 발생
trans-Additionsprodukt

B
1 2
거울상 이성질체 (enantiomer)
- 두 분자가 거울 대칭인 관계를 이루는 것
- Enantiomer가 존재하는 분자를 chiral이라 한다.
- 탄소 - 네개의 결합가능성 , 네 곳 모두 다른 결합을 하게
되는 경우는 카이랄 중심 Enantiomere

Wenn ein Bromonium-Ion (A) gebildet wird, dann A


kann Br- entweder C1 oder C2 (B) angreifen. Je
nachdem (grünes Br) kommt es zur Öffnung des
Bromonium-Ions am C1 oder C2. Dadurch ent-
stehen zwei Verbindungen, die Enantiomere
darstellen, die Mischung dieser Enantiomere
nennt man racemisches Gemisch!
Chemie 5 SomSem Folie 2

Aufgabe 2: Herstellung von tertiärem Butylchlorid aus tertiärem Butanol

Experimenteller Teil

links: tertiäres Butanol vor HCl-Zusatz

rechts: tertiäres Butanol nach HCl-Zusatz und


Inkubation: 2-Methyl-2-chlorpropan

klar trüb
Chemie 5 SomSem Folie 3
Erläuterung zu Aufgabe 2: nukleophile Substitution (SN1)

Zwischenprodukt
1 2 Carbeniumion

3
schnell
(CH3)3 C Cl Carbenium-Ion

HCl
2-Methyl- 1 = in stark salzsauer Lösung wird die OH-Gruppe protoniert.
2-chlorpropan
Da O eines seiner Elektronenpaare zur Verfügung stellt, erhält O
Unlöslich eine positive Ladung.
in H2O,
2= positivierte O versucht die Ausgangssituation (zwei freie
fällt aus
Elektronenpaare) wiederherzustellen, unter dem Protonendruck von
HCl kann er sich die Elektronen nur vom C holen, dadurch entsteht
양의 O는 초기 상황(2개의 자유 전자 쌍)을 복원하려
ein Carbenium-Ion. 고 시도하며 HCl의 양성자 압력 하에서 카르베늄 이
온을 생성하는 C로부터만 전자를 얻을 수 있습니다.
3 = es erfolgt der nukleophile Angriff von Cl-.
Chemie 5 SomSem Folie 4

Aufgabe 3: Nachweis einer Esterbindung (Experiment + Erläuterung)


Fe3+
rot-violetten
Hydroxylamin
‐ Komplex mit Fe3+

Ethanol

一一
im Gleichgewicht

Die Reaktion geht vom freien Elektronenpaar des


Stickstoffs aus, das nucleophil an das C-Atom der
Carbonylgruppe angreift

Der an das C-Atom gebundene Stickstoff erhält eine


positive Ladung nicht dargestellt . Um den
Ausgangszustand wieder herzustellen (ein freies
Elektronenpaar) wird ein Proton vom Stickstoff
abgespalten. Das Proton wird im obigen Beispiel von
–O-C2H5 übernommen.

Die entstandene Hydroxamsäure (Ketoform) steht im


Gleichgewicht mit dem tautomeren Endiol
(Hydroximsäure), das einen rot-violetten Komplex mit
Fe3+ bildet: Esternachweis

gelb dunkelrot
(durch FeCl3) (Esternachweis)
links: Kontrolle – alle Reagenzien außer Ester
rechts: Reaktionsansatz mit Ester
Aufgabe 4: Esterbildung (nur Erläuterung, weil Geruchsexperiment!!) Chemie 5 SomSem Folie 5
+
OH
Oxonium-Ion
CH3 CH2 C+ + H2O
Propansäure
OH Reaktion von Propansäure 
Dihydroxycarbenium-Ion und Methanol

CH3OH
3. Wasserabspaltung
+
OH H
CH3 CH2 C O CH3
+
OH

Propansäuremethylester
Chemie 5 SomSem Folie 6

Hier der ausführliche Mechanismus aus dem Begleitheft: Bitte gehen Sie dieses
Formelschema durch und versuchen Sie den Ablauf zu verstehen!
Chemie 5 SomSem Folie 7
Aufgabe 5: Spaltung einer Esterbindung (Experiment + Erläuterung)

1: 2 ml Wasser + 20 Tropfen Essigsäureethylester, Ester ist unlöslich in Wasser, insbes. beim


Heranzoomen, sehen Sie die „Fetttröpfchen“ 2 Phasen!
2: 2 ml Wasser + Ester (wie oben) + Schwefelsäure, der Ester wurde säurekatalysiert gespalten,
Essigsäure und Ethanol sind entstanden, beide wasserlöslich, Sie sehen ein Phase
3: 2 ml Wasser + Ester (wie oben) + NaOH, der Ester wurde basenkatalysiert gespalten, das
Formelschema in Folie 8 zeigt, dass e Carboxylat-Ion eme , in diesem e e e Fall das
Acetat-Ion entsteht, sowie der Alkohol, hier Ethanol. Der Alkohol schränkt die Löslichkeit des
Acetat-Ions etwas ein, so dass man eine leichte Trübung sieht. LEIDER IST DIE TRÜBUNG
NICHT GUT SICHTBAR!

Alles nach Inkubation im Wasserbad.
Chemie 5 SomSem Folie 8
Nucleophil

Alkoholat‐Ion Carboxylat‐Ion Methanol

Esterhydrolyse (Verseifung). Die Spaltung eines Esters kann sowohl säurekatalysiert als
auch basenkatalysiert erfolgen. Während die säurekatalysierte Hydrolyse, wie bereits
erwähnt, ein Gleichgewichtsprozess ist (siehe oben), wird bei der baseninduzierten
Hydrolyse die Säure in das Carboxylat-Ion überführt. Dieser Schritt ist irreversibel.
Bei Carbonsäuren zerfällt das tetraedrische Zwischenprodukt, das beim Angriff eines
Nucleophils auf das Carboxyl-Kohlenstoffatom gebildet wird, durch die Abspaltung einer
Abgangsgruppe (Alkoholat-Ion). Im Ergebnis wird die Abgangsgruppe durch das Nucleophil
substituiert, man nennt diesen Ablauf Additions-Eliminierungs-Reaktion.
에스테르의 절단은 산 또는 염기 촉매로 수행할 수 있습니다. 산 촉매 가수분해는 이미 언급한 바와 같이 평형 과정이
지만(위 참조), 염기 유도 가수분해에서는 산이 카르복실레이트 이온으로 전환됩니다. 이 단계는 되돌릴 수 없습니다.
카르복실산의 경우 친핵체가 카르복실 탄소 원자를 공격할 때 형성되는 사면체 중간 생성물이 이탈기(알코올산 이온)를
???
분리하여 분해됩니다. 그 결과 이탈기가 친핵체로 치환되는데, 이 과정을 부가-제거 반응이라고 한다.
Aufgabe 6: Ein besonderer Ester: Acetessigsäureethylester (AEE), Experiment
Chemie 5 SomSem Folie 9

a) b) c)

Bilder zum Reaktionsverlauf:

a) AEE + FeCl3-Lösung
b) AEE + FeCl3-Lösung kurz nach Zugabe von Bromwasser
c) AEE + FeCl3-Lösung nach Zugabe von Bromwasser und etwas längerer Reaktionszeit

Hier können Sie ein Video zum


Reaktionsverlauf anschauen.

siehe link in moodle (unter DigiChem5 pdf)


Chemie 5 SomSem Folie 10
Aufgabe 6: AEE, Formelschema zum Ablauf der Addition mit Brom

H3C C CH2 C O C2H5 H3C C CH C O C2H5


O O OH Enol
O
-C-Atom
mit enolisierbarem H-Atom!
Acetessigsäureethylester (AEE) Komplex mit FeCl3
(rot-violett)
wasserunlöslich

Bromwasserstoffsäure
(Gas)
(farblos)

om
kein enolisierbares H‐Atom 
am  ‐C‐Atom
Aufgaben zum 5. Chemischen Übungsseminar

CH3
1. Das Terpen Limonen (s. Formel rechts) ist ein Hauptbestandteil des
Zitronenschalenöls. Die Verbindung besteht aus zwei gleichen
Grundbausteinen und ist somit ein Homodimer.
a) Welcher Grundbaustein steckt in dieser Verbindung? Zeichnen Sie dessen
H 2C CH3
Halbstrukturformel, nennen Sie dessen Trivialname sowie systematischen
Namen.
b) Sie isolieren Limonen aus Zitronenschalen. Zum Nachweis der erfolgreichen
Isolierung setzen Sie dunkelbraunes Bromwasser (Br2) zu. Welche Veränderung
beobachten Sie? Geben Sie bitte mit Formeln den zugrundeliegenden
Reaktionsverlauf wieder.

2. 2-Chlor-2-methylpropan reagiert in wässriger Lösung zu 2-Methyl-2-propanol.


a) Geben Sie den Reaktionsverlauf mit Formeln wieder.
b) Die Geschwindigkeit der Reaktion ist am höchsten bei Verwendung eines
protischen Lösungsmittels. Begründen Sie diese Aussage.

3. Vervollständigen Sie die beiden folgenden Reaktionsgleichungen:

(a) CH3J + NaOH →

(b) (CH3)3CBr + H2O →

Benennen Sie die Reaktionsmechanismen und erklären Sie in diesem


Zusammenhang den Begriff Reaktionsordnung!

4. Carbonylverbindungen neigen in wässriger Lösung dazu, in einer


Gleichgewichtsreaktion Wasser nach folgendem Reaktionschema zu addieren:

R1
R1
C O H2 O HO C OH
R2
R2

Die Lage des Gleichgewichts wird von den Substituenten beeinflusst:


-R1 -R2 Anteil des Produkts im
Gleichgewicht
H H nahe 100%
H CH3 58%
CH3 CH3 nahe 0%

Erklären Sie die Unterschiede in der Lage der chemischen Gleichgewichte!

5. Ein Zwei-Phasen-Gemisch aus Wasser und Essigsäuremethylester wird mit NaOH


versetzt. Nach zehnminütigem Erhitzen bei 60-70 °C im Wasserbad erhalten Sie
eine Lösung, die eine leichte Trübung aufweist. Geben Sie mit Strukturformeln die
Reaktionsabfolge an! Wodurch entsteht die Trübung?

6. Propen (a) und 1,3-Butadien (b) reagieren in getrennten Versuchen mit


Wasserstoffbromid (HBr). Vergleichen Sie den Verlauf beider Reaktionen und erläu-
tern Sie die Unterschiede. Bitte mit Formeln.

CH3 CH CH2 CH2 CH CH CH2


(a) (b)

7. Die Bildung eines Carbonsäureesters wird als „nucleophile Substitution durch den
Additions-Eliminierungs-Mechanismus“ (Vollhardt et al. Organische Chemie, 2009,
S. 984) bezeichnet. Erklären Sie mithilfe eines selbstgewählten Beispiels und unter
Verwendung von Strukturformeln diese Aussage.

8. Die zur Gruppe der Alkene gehörenden Verbindungen 1-Buten (&), 1,4-Pentadien
($) und Butadien (§) werden in getrennten Versuchen hydriert. Für die jeweilige
Hydrierwärme ( H0) werden folgende Werte ermittelt: a) -126 kJ/mol, b) -236
kJ/mol, c) -253 kJ/mol. Ordnen Sie diese Werte den Verbindungen zu und
begründen Sie Ihre Aussage.

& $ §

9. Chloralhydrat (das erste synthetisches Schlafmittel), entsteht bei der Reaktion von
Trichlorethanal (Chloral, untenstehende Formel) mit Wasser.
Cl
O
Cl C C
H
Cl

a) Geben Sie die Reaktionsgleichung an und benennen Sie den Reaktionstyp.

b) Vergleichen Sie die Reaktivität von Trichlorethanal und Ethanal gegenüber


Wasser und begründen Sie Ihre Aussage.

10 Essigsäureethylester wird als Lösungsmittel, u.a. in Klebstoffen, eingesetzt.


Formulieren Sie die Reaktionsgleichung zur Verseifung dieses Esters unter
alkalischen Bedingungen. Besteht ein Unterschied zur Esterhydrolyse im sauren
Milieu? Bitte erklären Sie Ihre Antwort.

11. Eine Lösung, die Acetessigsäureethylester enthält, wird mit einigen Tropfen FeCl3-
Lösung versetzt. Die dadurch entstandene rotviolette Farbe der Lösung
verschwindet nach Zugabe einiger Tropfen einer Br2-Lösung, erscheint aber
wieder nach wenigen Sekunden. Erklären Sie diesen Befund mithilfe einer
Reaktionsgleichung.

12. Arbeiten Sie die Formelschemen zur Esterbildung und -spaltung im Begleitheft
intensiv durch.

13. Erklären Sie den Unterschied zwischen einer säure- und einer basenkatalysierten
Esterspaltung (mit Formeln). Warum ist die säurekatalysierte reversibel, die
basenkatalysierte hingegen irreversibel?

14. Erklären Sie die Keto-Enol Tautomerie. Was ist charakteristisch für eine Keto-, was
für eine Enolverbindung? Was versteht man unter enolisierbaren H-Atomen?

15. Die Bildung des Acetylessigsäureethylesters (AEE) erfolgt in der Claisen´schen


Esterkondensation. Zeigen Sie den Reaktionsablauf mit Formeln!

16. Spalten Sie Acetylessigsäureethylester (AEE) basenkatalysiert! Zeigen Sie den


Reaktionsablauf mit Formeln.

17. Was versteht man unter Enantiomeren und racemischem Gemisch?

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