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Projekt

Thema : Alkohol und Drogen

Alkohol nimmt unter den Rauschmitteln eine Sonderstellung ein, da er sowohl "harmloses"
Genussmittel als auch Droge sein kann. Es ist die Menge und die Häufigkeit des Konsums
die den Unterschied ausmachen und zur
Sucht führen kann. Für viele Menschen
gehören ein Glas Wein oder ein Weißbier im
Biergarten zum genussvollen Leben dazu.
Dagegen ist grundsätzlich nichts
einzuwenden. Regelmäßig und im Übermaß
konsumiert, kann Alkohol jedoch die gleichen
fatalen Folgen haben wie eine Straßendroge,
sowohl psychisch als auch physisch. So ist der
körperliche Entzug nach langjährigem Alkoholmissbrauch oft weitaus heftiger und
schmerzhafter als z.B. ein Heroinentzug.

Kurzfristige Effekte:

 wirkt situativ betäubend, stimulierend oder führt einen Stimmungswandel herbei


 Erweiterung der Blutgefäße
 beeinträchtigtes Urteilsvermögen
 Mangel an Koordinationsvermögen
 lallendes Sprechen
 Gedächtnis- und Erinnerungsverlust
 Übermäßiges, schweres Trinken verursacht einen "Kater", Übelkeit, Schwäche und
manchmal Erbrechen.
Langzeitwirkungen bei übermäßigem Alkoholkonsum (Sucht):
 Erhöhtes Risiko von Herzproblemen
 Gesteigerte Aggressivität und Gewaltätigkeit
 schwere Leberschäden
 körperl. Abhängigkeit / Entzugserscheinungen
 Depressionen und Halluzinationen
 körperlicher, persönlicher und sozialer Verfall

Viele Jugendliche und auch Erwachsene sind schon mal mit Drogen in Kontakt gekommen,
wissen jedoch nicht, welche Wirkungen sie kurzzeitig und langfristig haben können. Da
dies von Droge zu Droge verschieden ist, werden nachstehend die Auswirkungen von drei
weit verbreiteten Drogen erläutert.

Cannabis
Diese Droge wird meist geraucht oder mit Essen konsumiert (z.B. in Plätzchen gebacken).
Die Wirkung tritt beim Rauchen direkt ein, durch Essen aber erst einige Stunden später.
Die Inhaltsstoffe beeinflussen das zentrale Nervensystem und wirken meist beruhigend.
Die Wirkung ist von Person zu Person unterschiedlich und hängt auch von der Umgebung,
der Stimmung und anderen Faktoren ab. Dadurch kann nicht genau eingeschätzt werden
wie die Wirkung sein wird, wodurch ein gewisses Risiko entsteht.
Nach dem Konsum treten Anzeichen wie gerötete Augen, Müdigkeit, gesteigertes
Hungergefühl, Mundtrockenheit, Antriebslosigkeit sowie ein erhöhter Puls auf. Auch die
Wahrnehmung kann gestört sein. So können Farben, Töne, Formen anders als gewohnt
sein. Langfristig kann der Konsum zu einer psychischen Abhängigkeit, weniger
Leistungsfähigkeit, verschlechtertem Reaktionsvermögen, Veränderungen der
Persönlichkeit und auch gesundheitlichen Schäden wie erhöhtes Krebsrisiko oder zu
Herz-Kreislaufstörungen führen.

Kokain
Diese Droge kann geraucht, gespritzt oder gesnieft (durch die Nase einziehen) werden.
Sie wirkt stimmungsaufhellend, gibt ein Gefühl von höherer Leistungsfähigkeit,
unterdrückt das Hunger- und Müdigkeitsgefühl und sorgt für Euphorie (gesteigerte
Lebensfreude). Kokain hat ein hohes Abhängigkeitspotential, da eine Art Depression oder
Unwohlsein beim Abbau der Droge auftritt und so das Verlangen danach hoch ist, um sich
wieder gut zu fühlen. Bereits nach einmaligem Konsum kann man so schon in diesen
Teufelskreis geraten.
Der Blutdruck wird erhöht, was von Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzinfarkt
führen kann. Durch die Störung der eigenen Wahrnehmung (Hunger-, Schlafgefühl), kann
es in diesen Bereichen zu starken Mangelerscheinungen kommen. Dies kann zu
Halluzinationen, Aggressivität, Orientierungslosigkeit und Verfolgungsängsten führen.
Durch die geringe Nahrungsaufnahmen beutet der Körper die eigenen Reserven aus, was
auch zu gesundheitlichen Schäden führen kann.
Auch besteht die Gefahr darin, dass das gekaufte Kokain häufig mit anderen Mitteln
gemischt wurde (die Droge wurde vorm Verkauf gestreckt), was gesundheitsschädlich
(Allergien, giftige Stoffe,...) und sogar tödlich sein kann.

Ecstasy
Diese Droge wird meistens in Form von Tabletten konsumiert. Die Wirkung dauert 4-6
Stunden an und beeinflusst alle Systeme des Körpers. Die Pupillen sind erweitert, der
Herzschlag beschleunigt, es kann zu ungewollten Zähneknirschen kommen sowie zu
Übelkeit mit Brechreiz, Koordinationsstörungen, Gedächtnisverlust, Depressionen uvm.
Langfristig kann der regelmäßige Konsum zu bleibenden Leber-, Nieren- oder
Herzschäden, Magenproblemen, Hepatitis, Gedächtnisproblemen, Sprachstörungen,
Depressionen, Panikattacken, Gefühlskälte, sexuellen Störungen (Verlust des
Sexualantriebs), Persönlichkeitsstörungen,... führen.

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