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Laborarbeit 1
Sommersemester 2021
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung ...…………………………………………………………………………...…… 3
4. Literaturverzeichnis ……….....……………………….…………………………………..... 15
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1. Einleitung
Das Ohmsche Gesetz ist eine Formel zur Berechnung der Beziehung zwischen Spannung,
Strom und Widerstand in einer Schaltung. Nach dem Ohmschen Gesetz ergibt das Produkt
aus dem Ersatzwiderstand in einer Schaltung und dem Strom im Hauptzweig, die Spannung
in der Schaltung.
V=IxR (1)
Spannung = Strom x Widerstand
Volt = Ampere x Ohm
V = A x Ω.
R = ρL/A (2)
In der Formel symbolisiert R den Widerstand, ρ den spezifischen Widerstand, L die Länge
des Körpers und A die Oberfläche.
In dieser Laborarbeit wurden Werte wie Spannung, Strom und Widerstand in der
untersuchten Schaltung mit diesen Formeln berechnet. In der zweiten Aufgabe wurden in der
angegebenen Simulation Entwurf für zwei verschiedene Widerstand unter Verwendung der
Formel 2 erstellt. In der dritten Aufgabe wurden die Spannung, der Strom und die
äquivalenten Widerstände an bestimmten Punkten in einer geschlossenen Schaltung, der aus
einer großen Anzahl von Widerständen, einem Generator und dem Leiterdraht besteht, zuerst
manuell berechnet, dann mit einer zweiten Simulation untersucht und die Werte verglichen.
In der vierten Aufgabe wurde der Einfluss der Widerstandsänderung auf den Strom durch per
Hand berechnungen und Simulationen untersucht.
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2. Material und Methoden
In der Laborarbeit wurde zunächst ein Entwurf mit der ersten Simulation für zwei
verschiedene Widerstände erstellt, wie in der Aufgabenstellung gefordert. Ein Bild der
Simulation mit dem Titel "Widerstand in einem Kabel" ist mit Anfangswerten in Abbildung 1
dargestellt.
Die Simulation bietet die Möglichkeit, die Elemente der folgenden Formel zu erhöhen oder
zu verringern, um den Widerstand des Kabels zu bestimmen:
R = ρL/A (2)
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Abbildung 2. Entwurf für Widerstand Ra = 27 Ω im Simulation “Widerstand in einem Kabel”, von
PhET Interactive Simulations
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Durch Ersetzen der Werte von Ra 27 Ω, Rb 12 Ω und R7 19 Ω (für Matrikelnummer
190501019) in der gestellten dritte Frage wird dann die Widerstände R1 = 12 Ω, R2 = 27 Ω,
R3 = 15 Ω, R4 = 27 Ω, R5 = 39 Ω, R6 = 12 Ω, R7 = 19 Ω erhalten. Schaltung ist in der 3.
Abbildung angegeben.
Es ist ersichtlich, dass die Widerstände R1, R2 und R3 sowie die Widerstände R4 und R5 in
der Schaltung in der Frage parallel zueinander geschaltet sind. Bei Berechnung nach der
Formel (1), die durch parallel geschaltete Widerstände gebildet wird, beträgt der äquivalente
Widerstand R₁₂₃, bei dem die Widerstände R1, R2 und R3 auftreten, ungefähr 5,35 Ohm,
während der äquivalente Widerstand R₄₅ für die Widerstände R4 und R5 ungefähr 15,95
beträgt. Diese beiden Widerstände R₁₂₃ und R₄₅ im oberen Zweig sind in Reihe geschaltet
und bilden einen Gesamtwiderstand Ro von 21,3 Ohm. Die Widerstände R6 und R7 im
unteren Zweig sind in Reihe geschaltet und bilden einen Gesamtwiderstand Ru von 31 Ohm.
Die berechneten Widerstände im oberen Zweig Ro = 21,3 Ohm und im unteren Zweig Ru =
31 sind parallel geschaltet und bilden den gesamte äquivalente Widerstand R = 12,63 Ohm in
der Schaltung.
Nachdem der Ersatzwiderstand berechnet wurde, wird der Strom im Hauptzweig in der
Schaltung mit der Formel V = IR zu 1,98 ermittelt.
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Abbildung 5. Äquipotentialfläche in der Schaltung
Wie in der Abbildung zu sehen ist, entspricht Spannung Vab 25 Volt, was der Spannung in
der Batterie der Schaltung entspricht. Da Widerstand Ro = 21,3 Ohm ist, wird der Strom im
Oberarm mit der Formel V = IR (Vab = 25 Volt) als 1,17 Amper gefunden. Der Widerstand
R₁₂₃ zwischen den Punkten a und c beträgt 5,35 Ohm , daher wird die Spannung Vac an
diesen Widerständen nach dem Verfahren von 5,35 * 1,17 mit 6,26 Volt berechnet. In diesem
Fall beträgt die Spannung an R3 6,26 Volt.
Wenn Spannung Vac mit 6,26 Volt berechnet wird, beträgt der Spannung Vcb 18,74 Volt, da
Spannung Vab 25 Volt betragen sollte. Somit wird der durch Widerstand R5 fließende Strom
mit der Formel V = IR (V = 18,74 Volt; R5 = 39 Ohm) als 0,48 Ampere berechnet.
Nach Abschluss der manuellen Berechnungen in der dritten Frage wurde die zweite
Simulation wie in der vierten Frage angefordert durchgeführt. Die in der Simulation
eingerichtete Schaltung ist in der 6. Abbildung dargestellt.
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Abbildung 6. Eingerichtete Schaltung in der zweiten Simulation “Circuit Construction Kit: DC”, von
PhET Interactive Simulations
Die in der Simulation gemessene Spannung in der Schaltung und die Stromwerte im
Hauptzweig sind wie in Abbildung 7 dargestellt (Spannung = 25 Volt, Strom = 1.98 Amper).
Dementsprechend beträgt der Ersatzwiderstand in der Simulation 12,63 Ohm und entspricht
dem von Hand berechneten Ergebnis ohne relativen Fehler.
Anschließend wurde nach Wunsch der Innenwiderstand des Kabels in der Simulation
geändert, wie in der vierte Frage gefordert, und seine Auswirkungen auf den Strom im
Hauptzweig, die Spannung am Widerstand R3 (15 Ohm) und den durch den Widerstand R5
(39 Ohm) fließenden Strom untersucht.
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Wenn das Kabel einen Innenwiderstand aufweist (siehe Abbildungen 8 und 9), nimmt in der
Schaltung der durch den Hauptzweig fließende Strom ab, da der gesamte äquivalente
Widerstand in der Schaltung zunimmt und die Spannung konstant bleibt.
Ebenso ist in der Simulation zu sehen, dass die Spannung am Widerstand R3 (15 Ohm)
abnimmt.
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Abbildung 10 und 11. Spannungsmessung in der Schaltung in der Simulation
In den Abbildungen 12 und 13 ersichtlich ist, nimmt der durch den Widerstand R5 fließende
Strom wie der durch den Hauptzweig fließende Strom ab.
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Abbildung 12 und 13. Spannungsmessung in der Schaltung in der Simulation
Wie in der fünften Frage gefordert, wenn der R3-Widerstand geändert wird, ändert sich der
Strom, der durch den R7-Widerstand fließt, nicht. Wenn die Äquipotentialflächen erneut
untersucht werden (siehe Abbildung 14), ist zu erkennen, dass der obere Zweig, der untere
Zweig und die Batterie in der Schaltung parallel geschaltet sind. Daher ändert sich die
Spannung Vab (25 Volt) am oberen Zweig nicht, da sich die Spannung in der Batterie nicht
ändert. Da die Spannung und der äquivalente Widerstand am oberen Zweig konstant bleiben,
bleibt der durch den R7-Widerstand fließende Strom unverändert bei 0,81 Ampere.
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Abbildung 14. Äquipotentialfläche in der Schaltung
Tabelle 2. Durch den R7-Widerstand fließenden Strom nur gemäß der Änderung des
R3-Widerstands
R3 (Ω) I R7 (A)
15 0,81 A
20 0,81 A
25 0,81 A
30 0,81 A
40 0,81 A
50 0,81 A
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3. Auswertung und Ergebnisse
Die erste Aufgabe umfasst das Bestimmen der zu verwendenden Formeln und das Schreiben
des Einführungsteils.
3. 1. Zweite Aufgabe
Nach den Ergebnissen der zweiten Aufgabe ist der Widerstand direkt proportional zum
spezifischen Widerstand und zur Kabellänge und umgekehrt proportional zur
Querschnittsfläche.
3. 2. Dritte Aufgabe
Nach dem Vergleich der Ergebnisse in der dritten Aufgabe stimmt der manuell ermittelte und
aus der Simulation ermittelte die Spannung am 15Ω-Widerstand nicht überein. Es wurde ein
relativer Fehler von etwa 1,6% gemacht.
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3.3. Vierte Aufgabe
Wie anhand der Abbildungen im Abschnitt Material und Methode in der vierten Aufgabe
erläutert, wurde in der zweiten Simulation die Innenwiderstand des Leiterdrahtes erhöht und
seine Auswirkungen an bestimmten Punkten gemessen.
15 0,81 A
20 0,81 A
25 0,81 A
30 0,81 A
40 0,81 A
50 0,81 A
In der fünften Aufgabe wurde der Strom durch den R7-Widerstand gemessen, während der
R3-Widerstand erhöht wurde, und es wurde gesehen, dass dieser Anstieg keinen Einfluss auf
den durch den R7-Widerstand fließenden Strom hatte.
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4. Literaturverzeichnis
[1] Halliday, David, Robert Resnick, and Jearl Walker. Halliday Physik. John Wiley & Sons,
2017.
[2] Giancoli, Douglas C. Physik: Lehr-und Übungsbuch. Vol. 4023. Pearson Deutschland
GmbH, 2010.
[4] Circuit Construction Kit: DC. PhET Interactive Simulations for Science and Math, 2021.
https://phet.colorado.edu/sims/html/circuit-construction-kit-dc/latest/circuit-construction-kit-
dc_en.html
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