Sie sind auf Seite 1von 2

Karlsruher Institut für Technologie

Institut für Angewandte und Numerische Mathematik


PD Dr. T. Arens
Dr. F. Hagemann
L. Schätzle MSc
Karlsruhe, den 26.11.2020

Aufgaben Tutorium 4
zur Vorlesung Höhere Mathematik I für
biw/ciw/mach/mage/vt

Aufgabe 1: Untersuchen Sie die Folgen mit den folgenden für n ∈ N angegebenen Gliedern auf Konvergenz:

n n2 − 2
an = , bn = , cn = n − 1,
n2 − 2 n
2 + (−1)n−1
dn = bn − cn , en = .
n+7

Aufgabe 2: Es sei (an )n eine Folge. Überlegen Sie sich, welche der folgenden Aussagen richtig und welche
falsch sind. Finden Sie jeweils ein Beispiel, falls die entsprechende Aussage richtig ist, oder ein Gegenbeispiel,
falls sie falsch ist.
(a) Wenn (an )n beschränkt ist, konvergiert sie.

(b) (an )n konvergiert, wenn sie monoton und beschränkt ist.

(c) Wenn (an )n konvergiert, ist sie monoton und beschränkt.

(d) Wenn (an )n nicht beschränkt ist, kann sie auch nicht konvergieren.

(e) Wenn (an )n nicht monoton ist, kann sie auch nicht konvergieren.

(f) Wenn (an )n genau einen Häufungspunkt hat, konvergiert sie.

(g) Wenn (an )n konvergiert, hat sie genau einen Häufungspunkt.

(h) Wenn (an )n keinen Häufungspunkt hat, konvergiert sie.

Aufgabe 3: Betrachten Sie die folgende rekursiv definierte Folge

z0 = 0, zn+1 = zn2 + c, n ∈ N0

für einen Parameter c ∈ C.


Untersuchen Sie die Folge (zn )n∈N0 auf Beschränktheit für die Fälle

(a) c = −1,

(b) c = 1.

Gehen Sie dabei wie folgt vor:


• Rechnen Sie die ersten paar Folgenglieder explizit aus, um eine Vemutung aufstellen zu können.
Diese sollte entweder eine explizite Darstellung der Folge beinhalten oder eine Aussage über die
(Un-)beschränktheit der Folge machen.

• Formulieren Sie ihre Vermutung als Behauptung.

• Weisen Sie diese Behauptung mittels vollständiger Induktion für alle n ∈ N0 nach.

Das könnte Ihnen auch gefallen