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Zusammenfassung
Musik
1. Musiktheorie und harmonische Analyse
Dreiklänge
Abkürzung C Cm C° C+
Vierklänge/Septakkorde
Art des Durdreiklang mit Durdreiklang mit Molldreiklang mit Molldreiklang mit
Dreiklangs kleiner Septime großer Septime kleiner Septime großer Septime
Tonleitern
Chromatische Tonleiter:
· Zwölf gleichmäßige Tonschritte, aufwärts ♯, abwärts♭
· z.b. c, cis, d, dis, e, f, fis, g, gis, a, ais, h, c (c aufwärts)
Diatonische Tonarten:
· 5 Ganzton- und 2 Halbtonschritte
Dur-Tonart:
· Zwei Hälften = Tetrachord (Ganzton-, Ganzton-, Halbtonschritt)
· Jeder Tetrachord ist auch Tetrachord einer anderen Dur-Tonart eine Quinte tiefer/höher
· VII. Stufe = Leitton
· I, III, V Stufe Durdreiklang
Moll-Tonart:
· Halbtonschritte zwischen II & II und V & VI
· Harmonisch = Halbtonschritte zwischen II & II, V & VI und VII & VIII/I
zwischen VI und VII übermäßiger Sekundenschritt
· Melodisch:
aufwärts: Moll-Tetrachord (Ganz-, Halb-, Ganztonschritt), Dur-Tetrachord
abwärts: Dur-Tetrachord, Moll-Tetrachord
Parallele Tonarten:
· Gleicher Grundton = gleichnamig
· Gleiche Vorzeichen = parallel
· Parallel Moll-Tonart zu Dur ist eine kleine Terz drunter
Kirchentonarten:
Quintenzirkel
Für die Dur-Tonarten mit #-Vorzeichen (C G D A E H
Fis):
Geh Du Alter Esel Hol(e) Fisch(e)
Für die Dur-Tonarten mit b-Vorzeichen (C F B Es As Des
Ges):
Frische Brötchen Essen Asse Des Gesanges
Für die Moll-Tonarten mit #-Vorzeichen (E H Fis Cis Gis Dis):
Er Hasst Fische Cis Gis Dis
Tonarten erkennen
1. Vorzeichen lesen Dur-Tonart
1.1. Erster/letzter Ton passt? fertig
1.2. Erster/letzter Ton passt nicht? 2.
2. Parallele Molltonart rausfinden (Terz drunter)
2.1. Erster/letzter Ton passt? fertig
2.2. Erster/letzter Ton passt nicht? 3.
3. Überprüfen ob Moll harmonisch/melodisch
3.1. Passt? fertig
3.2. Passt nicht? 4.
4. Kirchentonart finden
4.1. Grundtonsuchen
4.2. Wievielter Ton in C-Dur?
4.3. Grundton + Kirchentonart mit selbem Abstand fertig
Leitereigene Dreiklänge
· Dur: I – Dur, II & III – Moll, IV & V – Dur, VI – Moll, VII – vermindert
· Harmonisch Moll: I – Moll, II – vermindert, III – übermäßig, IV – Moll, V & VI – Dur, VII –
vermindert
Kadenz
· Akkordfolge mit besonderer Spannung
· T–S–D–T
Schlussbildung
· Authentischer Schluss: D – T
· Plagalschluss: S – T
· Halbschluss: D
· Trugschluss: D – Tp (nicht T)
Konsonanz – Dissonanz
· Vollkommene Konsonanzen: Oktave, Quinte, Prim (und 1. Umkehrung der Quarte)
· Unvollkommene Konsonanzen: Terzen und Sexten
· Dissonanzen: Sekunden, Septimen, Tritonus (überm. Quarte), alle verminderten und übermäßigen
Intervalle
Taktart
· Gerade Taktarten (z.B.: 4/4): gleichmäßig
· Ungerade Taktarten (z.B. 3/4, 7/8): eher tanzender, festlicher
Tempi
Langsam:
Mittel:
Schnell:
Artikulation
· Arpeggio: Töne werden kurz nacheinander angespielt (meist von unten)
· Staccato: Kurzes „Abstoßen“ der Töne
· Staccatissimo: Scharfes Abstoßen der Töne
· Portato/Tenuto: gehalten (Intensität)
· Fermate: Verlängerung über Dauer hinaus
· Legato-Bogen: Bindebogen
· Haltebogen: „verbindet“ Töne
· Akzent: Laut
Auffällige Intervalle
· Quintsprünge oder größer
· Chromatische Fortschreitungen
Ambitus
· = Tonumfang
Satztechniken
· Bordun: Bassfundament aus einem oder mehreren tiefen Liegetönen
· Orgelpunkt: lang ausgehaltener oder ständig wiederholter Basston, oft spannungssteigernd
Polyphonie – Homophonie
· Polyphonie: kontrapunktisch, horizontaler Stimmverlauf mit melodischen Abschnitten hat
Vorrang vor vertikaler Harmoniestruktur, selbstständige Führung von Einzelstimmen
· Homophonie: meist melodisch führende Oberstimme im gleichen Rhythmus akkordweise von
weiteren Stimmen begleitet
· Heterophonie: zwischen Ein- und Mehrstimmigkeit liegende Musizierpraxis, gleichzeitiges
Umspielen und Verzieren einer Melodie auf mehreren Instrumenten
Motivische Verarbeitungstechniken
„Wiederholungen“:
Variierungen:
Dodekaphonie:
Regeln:
1. Es wird für die Dauer des Stücks eine „Zwölftonreihe“ festgelegt. Tonale Zusammenhänge sind zu
vermeiden.
1.1. Vor der Wiederholung eines Tones müssen alle anderen erklungen sein. (Ausnahme: direkte WH)
1.2. Tonalfolgen, welche auf ein tonales Zentrum schließen lassen, sind zu vermeiden.
1.3. Quart- und Qiuntschritte sind nur einmal zu verwenden
2. Jede Reihe(R) hat 3 weitere, gleichwertige Gestalten:
Umkehrung (U): Die Richtung der Intervalle wird umgekehrt
Krebs (K): Die Reihe wird von vorn nach hinten gespielt
Krebsumkehrung: (KU): Krebs + Umkehrung
3. Die vier Gestalten können von jedem Ton der chromatischen Tonleiter ausgehen.
4. Die Intervallschritte der Reihe können durch Okatvversetzung verändert werden.
5. Die Reihe wird sowohl linear (melodisch), als auch vertikal (akkordisch) verwendet.
Besonderheiten:
1. Reihenschichtung: Mehrere Gestalten werden zeitgleich gespielt
2. Reihenbrechung: Unterteilung der Töne der Reihe in Gruppen
Futurismus:
„Eine meiner kompositorischen Intentionen ist die Schaffung eines illusorischen musikalischen Raumes, in
dem das was ursprünglich Bewegung und Zeit war, sich als etwas Unbewegliches und Zeitloses
darstellen.“
Hierzu verwendet er oft Cluster (= Akkord aus vielen, eng beieinanderliegenden Tönen)
Kompositionsart:
Strawinsky verwendete in der zweiten Phase oft das Collagenprinzip. Hier schuf er als mehreren, oft
zufällig aufgegriffenen Melodien ein harmonisches Ganzes. Beispiel: Oper Petruschka (1911)
Malambo:
= alter Tanz der Gauchos (= reitende Viehhirten Argentiniens; wichtige Identifikationsfigur)
Es war ein Solotanz und gleichzeitig ein Wettstreit. Getanzt wurde hauptsächlich mit den Füßen, die
Tanzschritte wurden taconeo genannt
Begleitet wurde es durch wenige, sich wiederholende Gitarrenklänge, Rhythmus war der 6/8-Takt oder
gelegentlich ein 3/4-Takt
Radikale Kunstkonzeption:
· 4‘33“ (1952): Werk von (Ab-)Neigungen befreien ⇨ Musik soll nicht von den Gefühlen &
Gedanken des Komponisten abhängen ⇨ will Fokus auf Geräusche der Umwelt setzen
· Trennung vom Vertrauten durch fernöstliches Denken (Buddhismus)
1970: Kehrwende
Tintinnabuli-Stil
- Aufteilung in Stimmen, welche Dreiklangstöne verwenden (Tintinnabuli-stimmen) und Stimmen mit
melodischen Bewegungen (meist auf Tonleitern beruhend)
- TTB stimmen immer in einem bestimmten Abstand zur Melodie
Bohemian Rhapsody
Mitglieder:
Freddie Mercury
o Ursprünglich Farrokh Bulsara
o Gesang und Klavier Leadsänger mit unverwechselbarer Stimme
Brian May
o Gesang und selbstumgebaute Gitarre
o Spielte teilweise mehrere Stimmen gleichzeitig
Roger Taylor
o Drummer und Gesang
o Politisch engagiert zeigt sich in manchen Songtexten
John Deacon
o Bassist
Der Song:
· Viele verschiedene Musikrichtungen
· 6 stilistisch unterschiedliche Abschnitte: Intro, Ballade, Gitarren Solo, Opern Parodie, Hard Rock,
Outro
· Sehr lang (6 Minuten)
· Erster Nummer 1 Hit
· 84 Stunden Gesangsaufnahmen
· Durch Overdubbing Eindruck eines Chores (180 Overdubbs)
Bebop:
· Solostisch
· Hektisch
· Komplizierte Harmonik
· Spontan, große Freiheit
Musik für Kenner und Liebhaber, nicht die Allgemeinheit
Cool Jazz:
· Ensemble
· Abgeklärt, distanziert
· Stärkere Struktur (oft AABA)
· Einfluss vieler Kulturkreise
· Introvertierter
· Langsamer
· Vibratolos, gleitende Melodie mit langgezogenen Tönen und oft verschleppten Phraseneinsätzen
· Klassische und polyphone Elemente
· Konzertanter Jazz
· Kollektivimprovisation und motivische Improvisation
Popularmusik:
Verschiedene Modi sind oft zu hören, allerdings nicht als Anklang an Kirchentonarten
Beispiele:
· „Norwegian wood“ von den Beatles: Interesse an fremden Klangfarben und indischen Kulturen,
Verwendung des Instruments „Sitar“, Kirchentonart: es-mixolydisch
· Main Theme der Simpsons: Modaltonarten: c-lydisch
Popmusik:
Raï:
Ursprünge:
· Musik der Schafhirten in Algerien
· Text gewann an Bedeutung (Raï = Meinung, Willensfreiheit)
· Cheikhas entwickelten typische scharfzüngige Textdichtung
Aïcha:
· 1996 erschienen, 1997 für 33 Wochen in den Charts
· Erster Eindruck: französisches/algerisches Liebeslied
· Bridge: Zurückweisung des Mannes, Forderung von Gleichberechtigung und Respekt
Folk-metal:
· Vereint Metal und Folk Elemente:
· Texte: Sagen, überlieferte Lieder oder Gedichte
· Verwendung von Folk-typischen Instrumenten (Bsp. Akkordeon, Violine, Dudelsack, Trommeln)
· Meist klarer männlicher oder traditionell gutteraler Gesang
· Texte und Sprache sind meist durch Herkunft der Band bestimmt
· Sample
· Remix
· Cover
· Mash-up
DJ-Techniken:
· Backspin: lautloses oder hörbares zurückziehen einer Platte, um eine Passage erneuert
abzuspielen
· Cutting: Zusammenschneiden von Passagen verschiedener Stücke
· Scratching: Rhythmisches Hin- und Herdrehen einer Platte während des Abspielens, als
„Kratzen“ hörbar
„Stars on 45“: Platten mit je einem Song auf jeder Seite, dominierte die Charts
Das Medley ist nicht neu, sondern alt, bereits 1711 gab es Opernmedleys
Kritik (damals und heute): keine kompositorische Erfindung, fehlende Ausarbeitung musikalischer Ideen
Analoges Sampling:
Die Beatles bearbeiteten ihre Songs, nach dem Entschluss keine Konzerte mehr zu geben, in Studioarbeit
um technische Mittel ausnutzen und ihr Einfallsreichtum ausleben zu können. Starke Bearbeitung
Mellotron: Vorläufer des Samplers, jeder Taste war ein Tonbadstreifen zugeordnet (ca. 8 Sek.) welcher
durch einen Federmechanismus zurück in die Ausgangsposition bewegt wurde, Idee von John Lennon
9. Musik und Religion I.
Mittelalter
Kirche steht im Mittelpunkt Kunstschaffende: Geistliche und Mönche
Strömungen:
· Romanik (ca. 800-1250): Der Begriff wird v.a. für die Architektur (Rundbögen, wuch- tige
Steinmassen) und die bildende Kunst verwendet.
· Gotik (ca. 1150-15. Jahrhundert): In der Architektur wird die Epoche gekennzeichnet durch hoch
aufragende Kathedralen mit Strebepfeilern und Spitzbögen.
· Schule von Notre Dame (in der Musik, 12. und 13. Jahrhundert): Aus dem einstimmigen
gregorianischen Choral werden mehrstimmige Kompositionen entwickelt.
· Ars antiqua (in der Musik, ca. 1250-1330): Lösung vom Choral als einzige
Kompositionsgrundlage; die Motette wird zur wichtigsten musikalischen Gattung.
· Ars nova (in der Musik, ca. 1300-1450): Komplexe und (v. a. rhythmisch) differenzierte
Kompositionen; neben Messen entsteht weltliche Kunstmusik.
Gregorianischer Choral:
· Zwischen dem 4. und dem 8. Jh.
· Lateinischer Text
· Einstimmig
· Von Männern
· Unbegleitet
· Bestandteil des Gottesdienstes
Trivium:
· Grammatik
· Dialektik
· Rhetorik
Quadrivium:
· Arithmetik
· Geometrie
· Astronomie
· Musik
Das Verständnis für Musiktheorie zieht Linie zwischen dem musicus (gelehrter Musiker) und cantor
(intuitiver Musiker)
Franko-flämische Schule
Kontrapunkt & Polyphonie
Ordinarium Missae
Ablauf: Kyrie – Gloria – Credo – Sanctus – Benedictus – Agnus Dei
Seit dem 10. Jh.: Ordinarium wird reicher ausgestaltet, weil es oft wiederholt wird, das Proprium Missae
nur an besonderen Tagen
Renaissance:
· Zwischen 1350 und den späten 16. Jh.
· Entstanden in der Oberschicht von Italien
· Durch Säkularisierung wird nun auch das patrizische Bürgertum gebildet anthropozentrisches
Weltbild
· Symbol: „Der vitruvianische Mensch“ Da Vinci
Barock
Bach war kein Kirchenmusiker eher weltlich, kirchliche Musik nur beruflich, trotzdem Meister der
Sakralmusik, am wichtigsten: Johannespassion und Matthäuspassion
Petrusdrama:
Das Drama wird durch eine Sopranarie dargestellt, welche den Verlauf unterbricht, auch Wahl der
Instrumente spielt mit herein
Choralsätze:
· 11 Stück
· entsprechen dem Charakter des Objektiven, Ehrwürdigen, der allgemein gültigen
Glaubensaussage
· Grundlage: alte Kirchenlieder
· Das Zentrum der Passionsgeschichte ist das Wissen um die Schuld aller Christen am Tod des
Heilandes
Psalmodie = syllabisch
durch:
· beschwingtes Tempo
· 3/8-Takt, tänzerischer Gestus
· Dur
· aufsteigende Melodielinien
· Besetzung mit hellen (hohen) Stimmen: Sopran, Traversflöten
Klassik
Mozart:
In dem Dienst unter Fürsterzbischofs Hieronymus Graf Colloredo wurde der Großteil der Messen
komponiert
Benutzte „Instrumente“:
Solosänger
Organisten
dreißig Instrumentalisten
o Kirchen-Trio (= zwei Violinen und eine Bassstimme meist für Kontrabass und Orgel),
o Posaunen
o Trompeten (clarini) und Pauken (timpani) = verboten laut „annus qui“ des Jahres 1749
Capellknaben
In der Aufklärung:
Reformen Straffung der Gottesdienste, Konzentration auf das theologisch Wesentliche
Kagel:
- will keine Märsche komponieren, welche zum Sieg führen, weil Krieg ist schlecht
Historischer Kontext:
· Ab 1977: UDSSR entwickelt eine mit nuklearen Mehrfachgefechtsköpfen bestückte
Mittelstreckenrakete, die SS-20
· NATO-Doppelbeschluss: Stationierung von 572 mobilen amerikanischen Mittelstreckenraketen,
um das nukleare Gleichgewicht wieder herzustellen + Verhandlung mit der UDSSR, um
Atomwaffen zu verbannen
Proteste in der Bevölkerung (in DE und NL)
· 1979: sowjetische Truppen in Afghanistan; „Ost“ und „West“ Beziehung hat einen Tiefpunkt
· 1981: Abrüstungsverhandlungen in Genf, Zustimmung zur Stationierung 1983, Verhandlungen
wurden von der Sowjetunion abgebrochen
· 8.10.1987: Unterzeichnung eines Abkommens Ende des Kalten Kriegs
Rhythmik der Melodie Oft punktiert, kurzphrasig gegliedert Synkopisiert, viele Überbindungen,
unregelmäßig gegliedert
Daten:
· 1675: Erstes ständiges Konzertunternehmen in London
· 1743: Abonnementkonzerte
· 1761: Erster Konzertsaal in Hamburg, DE
· 1783: Professional concerts, Berufsmusiker
· 1802: St. Petersburg Philharmonie, wird gegründet
Begriff Konzert:
· Wird verwendet für musikalische Veranstaltungen verschiedenster Arten
· Begriff für musikalische Gattung
· Italienisch concerto = Übereinstimmung, Zusammenwirken
· Ende 16. Jh.: alternierende, sich gegenüberstehende Klangkörper
Konzertgattungen:
· Concerto grosso: Mehrsätzige Komposition mit einer Solistengruppe und Orchester; Blüte 1650-
1750
· Solokonzert: Meist dreisätzige Komposition für ein Soloinstrument; Blüte 1750-1900
· Konzertante Sinfonie, Doppel-, Tripelkonzert: Meist dreisätzige Kompositionen
· Konzert für Orchester: sinfonisches Werk für Orchester
Problematik:
· evtl. Urheberrechtsprobleme (heute!)
· Schwierigkeiten wegen mangelnder Übereinstimmung zwischen Text und Melodie
· Austauschbarkeit der Musik, auch für gegensätzliche politische Inhalte einsetzbar→ Hanns Eisler:
„Musik ist eine Hure, die sich den weltanschaulichen Vorlieben ihrer Nutzer gegenüber
gleichgültig verhält.“
„Soldatenklänge“
Politische Songs
Bob Dylan:
Folk- und Protestsongs:
· Merkmale traditioneller Folkmusik: Instrumente - Gitarre und Mundharmonika
· Texte: politische Botschaften im Vordergrund
· Beispiel: Blowin' in the Wind
o klassischer Protestsong
o einfache Struktur, viele Wiederholungen
o viele Fragen - keine Antworten
o Beschäftigung mit den Normen der Gesellschaft und den Gründen für Krieg→ gegen den
Vietnamkrieg
· politische Protestfigur des Civil Rights Movement
· bekanntes Album aus dieser Phase: The Freewheelin' BOB DYLAN
Rocksongs:
o Musikalische Veränderung nach Newport Folk Festival
o Beispiel:Gotta Serve Somebody (Grammy als bester Rocksänger)
Bella ciao:
· Lied der ReispflückerInnen: langsam, tragisch
· Lied der Resistenza (politische Gruppe): damals weniger gesungen, Hymne
· Proteste der Sardinier, Corona
· 2018 als Remix in den Charts
Wind of Change:
· Erfolgreichster Hit der Scorpions
· Entstand während des kalten Krieges
· Vermittelt positives Gefühl und das Ende des Krieges
· Auch als Hymne für den Mauerfall genutzt
Chapter 319:
· Verfasst von clipping. um die Zeit des Mordes an Georg Floyd
· Themen: BLM, Polizeigewalt, Trump, Rassismus
· Experimental Hip-Hop
· Sample von DJ Screw und BigFloyd
La Marseillaise:
· Große Sprünge, oft Dreiklangsbewegungen
· Emphatische Sexte
· Auftakt-Quarte
· Wendung nach Moll
Agitationslied im Nationalsozialismus
· Begann bereits im Schulbuch
· Machte sich die Begeisterung der Jugend zu Nutzen
· Viele Lieder wurden auch in der Hitlerjugend gesungen
· „Wir-Lieder“
· Ist einer Mechanik der Propaganda
· Sie wurden geschliffen wie kleine Soldaten/Maschinen
Reichsmusikkammer:
· Mitgliedschaft war für jeden Musiker verbindlich
· 1935 begann die Entjudung Ausüben des Berufs wurde untersagt
· Mahler, Schönberg, Webern und Mendelssohn waren Juden und deshalb verbannt
· Die Loreley wurde wegen ihrer Beliebtheit aber ihres jüdischen Autor mit dem Titel „Dichter
unbekannt“
·
Swing Jugend:
· „Musik einer minderwertigen Rasse“
· Zuerst geduldet, seit 1940 verboten