Sie sind auf Seite 1von 62

Musik

Wie geht das?


© M. Pérez García 2020
© M. Pérez García 2020
Kapitel 4 :
Die Musikweltordnung
Tonarten (Teil 1)
© M. Pérez García 2020
Hierarchisierte Töne…
Im Kapitel 1 hast du gelernt, dass die westliche Musik überwiegend auf den Dur-
und Molltonleitern baut. Darum wird das westliche Tonsystem als Dur-Moll-
Tonalität bezeichnet.
Nun, laut der Dur-Moll-Tonalität sind nicht alle Töne einer Komposition
gleichrangig. Es besteht eine Hierarchie, und diese wird von der Tonart vorgegeben.
Tonarten sind sozusagen die Königsreiche, in denen die Handlung der Musikstücke
spielt. In jedem „Königsreich“ gibt es unterschiedlich mächtige und voneinander
abhängige Töne. Diese Ordnung, die wir meist nur unbewusst wahrnehmen, macht
die westliche Musik für uns begreiflich. Denn ebendiese Ordnung bildet seit
mehreren Jahrhunderten ihr Geheimrezept…
© M. Pérez García 2020
Schritt für Schritt…
Tonarten tragen die Namen der Tonleiter, die ihre Besetzung ausmachen, also heißen die verschiedenen Tonarten C-
Dur, C-Moll, Cis-Dur, Cis-Moll, D-Dur, D-Moll…
Wir können die Sache auch andersrum sehen:
Eine Tonleiter ist die Aneinanderreihung der Tonbesetzung einer Tonart nach steigender Tonhöhe.

© M. Pérez García 2020


Die Ausrüstung der Tonarten
Jede Tonart ist mit so vielen Kreuzen und Bes ausgerüstet, wie die entsprechende Tonleiter braucht, um die für Dur bzw.
Moll kennzeichnende Verteilung von Ganz- und Halbtönen sicherzustellen. Mit Kreuzen werden die Töne um einen Halbton
nach oben, mit Bes um einen Halbton nach unten versetzt. Wie du weißt, sind die Ganz- und Halbtöne in den Dur-
Tonleitern folgendermaßen verteilt: GT GT HT GT GT GT HT
Also brauchst du, um z.B. in D-Dur zu musizieren: Und um in Es-Dur zu musizieren…? Rechne es sellber aus!

Tipp: Hier wirst du Bes statt Kreuze brauchen,


beginnend mit Es !
fis & cis
© M. Pérez García 2020
In den Molltonleitern sieht die Ganz- und Halbtonverteilung folgendermaßen aus:

GT HT GT GT HT GT GT

Also brauchst z.B. für G-Moll… Und für H-Moll…


Tipp: Hier wirst du zwei Bes brauchen, damit die Tipp: Hier wirst du zwei Kreuze brauchen !
untenstehende Verteilung von Ganz- und Halbtönen stimmt.

GT HT GT GT HT GT GT GT HT GT GT HT GT GT

© M. Pérez García 2020


Das Vorzeichen
Die Kreuze bzw. Bes, die eine Tonart als „Rüstung“ braucht, stehen in
den Musiknoten am Anfang jedes Notensystems, unmittelbar hinter
dem Notenschlüssel und auf der genauen Höhe der Töne, die sie
betreffen (d.h., das Viereck mitten im # bzw. der Bauch vom b
kommen auf die jeweilige Linie oder in den jeweiligen Zwischenraum).
Dieser Hinweis wird Vorzeichen genannt.
Dank des Vorzeichens müssen mitten in der Partitur vor jenen Tönen,
(Kreuze für fis und cis) die laut der jeweiligen Tonart ein Kreuz oder Be brauchen, keine
Kreuze oder Bes gesetzt werden. Dies vereinfacht das Notenbild enorm,
sieht allerdings voraus, dass die Musiker das Vorzeichen beachten!
© M. Pérez García 2020
Ordne folgende Vorzeichen den Tonleitern in den Folien 5 und 6 zu. (Achte darauf, wo das Viereck bzw. der
Bauch der Kreuze und Bes liegt, um festzustellen, welche Noten durch diese Vorzeichen versetzt werden!)

© M. Pérez García 2020


Es gibt ja ähnlich viele Tonleiter, wie es Töne gibt. So gibt es auch genauso viele Tonarten,
wie es Tonleiter gibt!

12 Töne 12 Dur-Tonleiter & 12 Moll-Tonleiter

12 Dur-Tonarten 12 Moll-Tonarten

24 Tonarten
© M. Pérez García 2020
Als Folge davon…
gibt es pro Dur-Tonart immer eine Moll-Tonart, die ähnlich viele Kreuze
oder Bes im Vorzeichen hat.
Tonarten, die sich ein Vorzeichen teilen, heißen parallele Tonarten. Die Moll-
Parallele einer gegebenen Dur-Tonart liegt immer eine kleine Terz darunter,
bzw. die Dur-Parallele einer gegebenen Moll-Tonart liegt immer eine kleine
Terz darüber.
Du kennst schon zwei parallele Tonarten: C-Dur und A-Moll haben beide
ein leeres Vorzeichen und liegen eine kleine Terz voneinander entfernt!

© M. Pérez García 2020


Unter den Beispielen in den Folien 5 und 6 sind
zwei Paralleltonarten. Welche?

© M. Pérez García 2020


Jetzt kommt es zur
Machtverteilung…
Wie die Töne einer Dur- oder Moll-Tonleiter genau heißen, hängt davon ab, mit welchem Ton die Tonleiter beginnt.
Aber unabhängig davon, wie diese Töne heißen, sind es immer 7. Also besteht jede Dur- und Moll-Tonleiter aus 7
STUFEN.
Die Stufen der Tonleiter werden mit den römischen Zahlen I bis VII nummeriert.
I II III IV V VI VII
Diese Stufen haben außerdem im Kontext der Tonarten verschiedene Funktionen und bekommen dafür bestimmte
Bezeichnungen. Die wichtigsten Rollen spielen die Tonika (I. Stufe), die Dominante (V) und die Subdominante (IV).
Das Schöne an dieser Nummerierung und an diesen Bezeichnungen ist, dass sie nicht absolut, sondern relativ sind. Sie
sind also nicht an die Töne von C-Dur gebunden, sondern bleiben in allen Tonarten gleich. Einfachheitshalber werden
wir aber, wie gehabt, für alle Dur-Beispiele in diesem Kapitel C-Dur, für alle Moll-Beispiele A-Moll nehmen.
© M. Pérez García 2020
Warum sind
die Stufen I, V
und IV am
Wichtigsten?
Dies hat mit der Tatsache zu tun, dass es
innerhalb der Dur- und Moll-Tonleitern
zwei Halbtonschritte gibt…
© M. Pérez García 2020
Die Tonika: das tonale Zentrum
Die erste Stufe einer Tonleiter bildet den Grundton der entsprechenden Tonart. Der Grundton kristallisiert sich als
tonales Zentrum oder „Tonika“, weil er wie ein Magnet eine sehr starke Anziehungskraft auf den vorherigen Ton,
also auf die VII. Stufe, ausübt. Grund dafür ist, dass die VII. Stufe nur ein Halbton von der I. Stufe entfernt ist.
Wegen der physikalische Nähe neigt halt die VII. Stufe stark zur I. Also wird meistens, wenn die VII. Stufe erklingt,
eine Spannung gebaut, die nur aufgelöst werden kann, wenn darauf die I. Stufe folgt. Dann haben wir das Gefühl,
dass wir wieder zu Hause sind und können uns (wenigstens kurz) entspannen. Aus dieser Abhängigkeitsbeziehung
stammt auch die Bezeichnung der VII. Stufe: Diese heißt Leitton, weil sie in der Regel zur Tonika leitet oder führt.

© M. Pérez García 2020


Zusammengefasst: Der Leitton (VII) erzeugt Unstabilität und dadurch auch Spannung, mit der
Tonika kommen wir zur Ruhe. Dieses Spielchen wiederholt sich IMMER WIEDER in der
westlichen Musik!

© M. Pérez García 2020


An dieser Stelle müssen wir auf noch einen wichtigen Aspekt der Stufen eingehen: Im Zusammenhang
mit den Tonarten sind mit den Stufen nicht so sehr die einzelnen Töne der jeweiligen Tonleiter gemeint
wie die Akkorde, die darauf bauen. Die erste Stufe oder Tonika in C-Dur ist also nicht nur C, sondern
vielmehr der C-Dur-Akkord (C-E-G). Die siebte Stufe in C-Dur ist nicht nur H, sondern eher der
beunruhigende verminderte Akkord, der auf H baut (H-D-F).

© M. Pérez García 2020


So betrachtet, haben wir zwischen der ersten und der
siebten Stufe der Dur-Tonleitern nicht nur einen
Magnetpol, denn es gibt in dieser Akkordfolge einen
weiteren Halbtonschritt: den absteigenden Halbtonschritt
zwischen dem F im verminderten Akkord über H und
dem E im C-Dur-Akkord. Somit gibt es neben dem
Leitton (in C Dur, H) auch einen Gleitton (In C Dur, F)!

© M. Pérez García 2020


Die Farbe der Tonika
Wichtig ist der immer wiederkehrende Tonika-Akkord auch deshalb,
weil seine untere Terz den Charakter eines Stückes bestimmt.
Spielt die musikalische Aktion in einer Dur-Tonart, ist die untere Terz
des Tonika-Akkords groß, was für einen hellen und fröhlichen
Charakter sorgt. Spielt die Aktion in einer Moll-Tonart, ist die untere
Terz des Akkords klein, wodurch ein dunkler Klang erzeugt wird. Die
untere Terz im Tonika-Akkord ist also farbgebend, sie entscheidet über
die allgemein herrschende Stimmung.

© M. Pérez García 2020


Die Dominante
Die V. Stufe ist als Dominante bekannt, was so viel heißt wie „Herrschende“.
Und zwar, weil der Dominantakkord ungefähr so oft wie die Tonika erklingt
und somit vorherrscht. Außerdem hat der Dominantakkord auch seine
Ansprüche, denn er verlangt, wie die VII. Stufe, die Auflösung in die Tonika.
Dies ist kein Zufall: Im Dominantakkord ist der Leitton enthalten!
Dazu kommt, dass die Dominante oft nicht als Dreiklang, sondern als
Vierklang erscheint. Wir haben dann mit dem Dominantseptakkord zu tun,
der dir im Kapitel 3 vorgestellt worden ist. Im Dominantseptakkord ist der
ganze verminderte Akkord der VII. Stufe enthalten, also haben wir auch hier
zwei Töne, die unbedingt zum Tonika-Akkord wollen (in C-Dur H und F).

© M. Pérez García 2020


Die V. und die VII. Stufe haben letztendlich die gleichen Eigenschaften
und dementsprechend eine und dieselbe Funktion:
Sie sind extrem energiegeladen und treiben die Musik voran. Sie sind
der Motor der westlichen Musik.

© M. Pérez García 2020


Aber… in den Moll-Tonleitern besteht doch ein Ganzton zwischen der siebten Stufe und der Tonika! Entfällt
deswegen in den Moll-Tonarten das Spannung-Entspannung-Spiel?
GT

In der Theorie, ja, in der Praxis, nein. Denn in der Praxis leihen sich die Moll-Tonarten den Dominant-
Akkord von den gleichnamigen Dur-Tonarten. Deshalb kommt in den Noten von Moll-Kompositionen immer
wieder ein Versetzungszeichen vor der siebten Stufe vor. Auf dieser Weise bleibt der Leitton bestehen.

So sieht dann der Dominantseptakkord von A-Moll aus:

© M. Pérez García 2020


Kadenzen: die Satzzeichen der Musik
Wenn auf ein Dominantakkord ein Tonika-Akkord folgt, kommt es in der Musik oft auf eine Art Halt oder Ruhepunkt.
Dies wird authentischer Schluss oder authentische Kadenz genannt. Authentische Schlüsse sind also Akkordfolgen, die
dazu dienen, ein Musikstück zu gliedern oder zu beenden. Sie setzen Punkte in die Musik.

© M. Pérez García 2020


Authentische Schlüsse können vollkommen oder unvollkommen sein.

Vollkommen sind sie, wenn sowohl der Dominant- als auch der
Tonika-Akkord in ihrer Grundstellung erscheinen (also ohne
Umkehrung) und wenn im Zielakkord die Tonika nicht nur im Bass
ist, sondern in der obersten Stimme wiederholt wird (dies nennt
man Oktavlage).

In allen anderen Fällen sind authentische Schlüsse


unvollkommen und verlieren dadurch an
Schlusswirkung.

© M. Pérez García 2020


Mündet die Dominante immer in die Tonika?

Nein, nicht immer! Denn dann würde die Musik zu vorhersehbar werden…

© M. Pérez García 2020


Der Halbschluss
Ein Halt kann auch mit dem Dominant-Akkord erreicht werden. Dann bleibt die Handlung hängen… Dies schafft eine
Unterbrechung des musikalischen Flusses und weckt die Erwartung, dass er wieder aufgenommen wird. Es ist ungefähr so,
wie wenn Werbung mitten in einem spannenden Moment vom Film kommt. In der Musik nennt man dies Halbschluss.
Meistens dürfen wir uns aber im Anschluss an einem Halbschluss und nach einer kurzen Pause wieder über die Tonika
freuen.
Der Halbschluss ist mit einem Doppelpunkt oder mit „Punkt Punkt Punkt“ vergleichbar.

Halbschluss in C-Dur:

© M. Pérez García 2020


Der Trugschluss
Noch spannender ist der Trugschluss. Hierbei mündet der
Dominantakkord unerwartet in einen anderen Akkord als die
Tonika. Oft landen wir dann bei der sexten Stufe, die wir im Fall
der Dur-Tonarten auch als Tonikaparallele begreifen können.
Durch Trugschlüsse wird der Spannungsbogen länger gezogen
und der Gefühlsausdruck intensiviert.

© M. Pérez García 2020


Und die Subdominante (IV)
Die vierte Stufe dürfen wir nicht vergessen! Diese
heißt aufgrund ihrer Lage Subdominante und geht
oft in den Kadenzen der Dominante voraus, um
die Spannung progressiv aufzubauen. Denn
Grundton der Subdominante ist ja der Gleitton,
der sich auch, obgleich mit weniger Wucht als die
Dominante, nach der Tonika sehnt.

© M. Pérez García 2020


Der Plagalschluss
Unabhängig von der Dominante bildet die Subdominante zusammen mit der Tonika auch
einen eigenen Schluss, den man Plagalschluss oder auch Kirchenschluss nennt, weil er oft
in der Kirchenmusik verwendet wird. Die Spannung, die zwischen der Subdominante und
der Tonika entsteht, ist lange nicht so groß, wie die, welche die Dominante erzeugt. Zum
einen, weil der Gleitton nicht so instabil ist wie der Leitton, zum anderen, weil im
Subdominantakkord die Tonika enthalten ist. Dadurch klingt der Plagalschluss sanfter und
flacher als der authentische Schluss. Es ist die Akkordfolge des Amens.

Wie die Tonika und die Dominante, ist in den Dur-Tonarten die
Subdominante ein Dur-Akkord, der somit Helligkeit mit sich bringt.

© M. Pérez García 2020


Übrigens…
Ein Musikstück muss nicht durchgehend in derselben Tonart bleiben. Es ist
möglich, von einer Tonart in eine andere zu reisen. Dies nennt man
Tonartwechsel oder Modulation. Es können auch mehrere Modulationen
innerhalb eines Stückes stattfinden. In der Regel kehrt man aber am Ende
zurück in die Heimat, also zur Grundtonart.

Am häufigsten wird nach benachbarten Tonarten gereist. Das sind Tonarten, die das
gleiche Vorzeichen oder einen sehr ähnlichen haben. Von Moll-Tonarten aus fährt man
gerne in die Dur-Parallele, von Dur-Tonarten aus in die Tonart der Dominante, die
entweder ein Kreuz mehr oder ein Be weniger im Vorzeichen hat.
© M. Pérez García 2020
Tonartwechsel erkennt man daran, dass ab einem bestimmten Punkt in der Partitur die für die neue Tonart
kennzeichnenden Versetzungszeichen gehäuft auftreten. Noch leichter lässt sich eine Modulation feststellen, wenn sie von
einem vertikalen Doppelstrich und einem neuen Vorzeichen eingeleitet wird. Dies ist aber eher selten der Fall.
Ein Versetzungszeichen in einer Partitur bedeutet aber nicht automatisch, dass ein Tonartwechsel stattgefunden
hat. Es ist möglich, für ein paar Zählzeiten in eine andere Tonart auszuweichen, ohne dass sich diese durchsetzt.
So ähnlich wie wenn wir aus einen Flughafen im Ausland nicht herauskommen!
Bei Moll-Tonarten wird, wie du schon weißt, die siebte Stufe sehr häufig versetzt, damit sie als
Leitton fungieren kann. Auch dies bedeutet keinerlei Modulation!

© M. Pérez García 2020


Nun bist du wirklich
Expert*in für Musiktheorie!

Im folgenden werden die Inhalte, die du im Laufe dieser


Entdeckungsreise gelernt hast, anhand eines klassischen
und eines modernen Stücks veranschaulicht.

© M. Pérez García 2020


Wir schauen uns
als erstes ein
klassisches
Beispiel an…

© M. Pérez García 2020


Das Thema aus den Variationen für Klavier WoO 70 von…

https://www.youtube.com/watch?v=eXPq9FgrqJY
© M. Pérez García 2020
1795
Um das musikalische Material besser begreifen zu können, schauen wir als erstes, wie es geflochten wurde. Wir legen also
fest, was für ein Tonsatz, d.h. was für ein Verhältnis zwischen den verschiedenen „Stimmen“ (hier die rechte und die linke
Hand) besteht. Gleich wirst du verstehen, was mit “Tonsatz” gemeint ist.
© M. Pérez García 2020
Welche der folgenden Optionen beschreibt deiner Meinung nach am besten das Verhältnis
zwischen den beiden Händen in Beethovens Thema?
a. Beide Hände spielen das gleiche im Abstand einer Oktave, d.h. wenn die linke Hand c spielt, spielt die rechte Hand c1, wenn die
linke d spielt, spielt die rechte d1 usw. Das Stück ist also monophon (einstimmig), wie der gregorianische Gesang des Mittelalters.

b. Die rechte und die linke Hand spielen unterschiedlich, das Stück ist also polyphon (mehrstimmig). Die Teile, die mit rechter und
linker Hand gespielt werden, sind voneinander unabhängig, also würden auch alleinstehend Sinn ergeben. Außerdem sind sie
gleichberechtigt insofern, als dass es keine Hierarchie zwischen den Teilen besteht, sondern beide ähnlich hörbar sind. Das Stück
ist also wie Bachs Fugen kontrapunktisch.

c. Die rechte Hand spielt eine Melodie, während die linke die Melodie mit passenden Tönen begleitet. Beide Hände sind also nicht
unabhängig voneinander, denn vor allem die Begleitung würde ohne die Melodie unvollständig klingen. Die Begleitung ist der
Melodie untergeordnet, also sind rechte und linke Hand auch nicht gleichberechtigt. Dieses Verhältnis nennt man homophon.
Homophon ist auch der größte Teil der westlichen Musik, die ab dem 18. Jh. Komponiert wurde.
© M. Pérez García 2020
Nun wollen wir herausfinden, in welcher Tonart
das Stück steht, damit uns ersichtlich wird, mit
was für Stufen und Kadenzen Beethoven
herumspielt.

© M. Pérez García 2020


Es gibt verschiedene Tricks, wie man die Tonart eines Stückes festlegen kann.
Folgender Weg besteht aus nur zwei einfachen Schritten:
➢ Achte auf den allerletzten, tiefsten Ton: Er wird dir die Tonika (1. Stufe) der Tonart verraten.

➢ Notiere die ersten drei Töne der Tonleiter, die mit deiner Tonika beginnt, und berücksichtige dabei
das Vorzeichen (Bes bzw. Kreuze hinter dem Notenschlüssel).

Wenn zwischen der Tonika und der dritten Stufe eine große Terz liegt, hast du mit einer Durtonart zu tun.
Liegt zwischen der Tonika und der dritten Stufe eine kleine Terz, handelt es sich um eine Molltonart.

© M. Pérez García 2020


Letzter, tiefster Ton und Vorzeichen in Beethovens Thema…

Vorzeichen = Fis

Tonika = G (Bassschlüssel!)
Also…?
© M. Pérez García 2020
Da zwischen dem Grundton (G) und der dritten
Stufe (H) eine große Terz liegt (4 Halbtöne), hast
du sicher schon geschlussfolgert, dass dieses
Stück in G-Dur steht!

© M. Pérez García 2020


Takte nummerieren
Nun schauen wir, was für Harmonien Beethoven verwendet. Wir werden erstmal nur die Takte 1 bis 8 analysieren. Um uns zu verstehen,
müssen wir also im Voraus klarstellen, wie Takte nummeriert werden! Folgende zwei Aspekte musst du unbedingt berücksichtigen:
Auftakt
➢ Wenn das Stück mit einem Auftakt beginnt, wie hier der Fall
4 5 6
ist (siehe ersten Ton der Melodie) zählt dieser nicht als Takt, 1 2 3

da er unvollständig ist. Es wird dann erst ab dem ersten


Taktstrich gezählt.
➢ Alles, was gleichzeitig gespielt wird (vertikal dargestellt),
gehört zum gleichen Takt, also werden die rechte und die 7 8

linke Hand NICHT getrennt nummeriert, sondern es gehören


beide Hände zu einem jeden Takt. Achte auf die
Taktnummerierung:

© M. Pérez García 2020


Die linke Hand
Wir konzentrieren uns auf die linke Hand, denn dort befinden sich die begleitenden Akkorde (hier gebrochen oder „arpeggiert“!). In der Melodie
könnten sogenannte „harmoniefremde Töne“ enthalten sein, die uns eher durcheinanderbringen. Also lassen wir die rechte Hand für später.
Jetzt musst du folgendes beachten:
➢ Hier haben hier, wie bereits erwähnt, mit gebrochenen Akkorden
zu tun. Die Töne jedes Akkords werden also nicht gleichzeitig,
sondern nacheinander gespielt.
➢ Die Akkorde müssen nicht unbedingt in ihrer Grundstellung
erscheinen, sondern können auch umgekehrt sein.
➢ Der dritte Ton eines Akkords, also die Quinte (z.B. im G-Dur-
Akkord das D) kann fehlen, denn er ist nicht so wichtig für den
Gesamtklang wie der Grundton oder die Terz. (Im G-Dur-Akkord, G
und H). Dafür kann die Septime dabei sein! (Im G-Dur-Akkord, F)
➢ Die linke Hand ist im Bassschlüssel notiert!
© M. Pérez García 2020
Los geht‘s!
Nun, wo du schon weißt, …
✓ dass Beethovens Thema in G-Dur steht, G also die Tonika ist,
✓ wie umgekehrte Akkorde in ihre Grundstellung gebracht werden, um sie bestimmen zu können (Kapitel 3, Folien 35-37)
✓ und auch, wie die Stufen innerhalb einer gewissen Tonart beschriftet werden (Folie 12 in diesem Kapitel)…
kannst du die leeren Kästchen nach den vorgegeben Beispielen mit römischen Zahlen ausfüllen und deine erste harmonische Analyse erledigen!

➢ Es gibt hier pro Takt eins bis zwei verschiedene Akkorde

I V7 II7
➢ Ein Strich bedeutet, dass der vorherige Akkord andauert
➢ Die Tonart bleibt unverändert, es gibt also keine Modulationen
➢ Es kommen in diesem Fragment 3 verschiedene Stufen vor
➢ Achte auf den Bassschlüssel und lies die Noten genau!
© M. Pérez García 2020
Und was kommt nach Takt 8?
7 8 9 10 11 12 13
Übrigens, ein Versetzungszeichen betrifft
nicht nur die Note, vor der es steht, sondern
auch alle gleichnamigen Noten im jeweiligen
Takt. In Takt 9 haben wir also zwei Gis, in
Takt 13 vier Cis.

Für die Analyse der Takte 9 bis 13 können wir die rechte Hand nicht mehr ganz ignorieren, denn da kommen zwei Kreuze vor, die
nicht zum Vorzeichen gehören und sich somit als Versetzungszeichen oder Akzidentien kristallisieren. Wie du in der Folie 21 dieses
Kapitels gelesen hast, wird in den Molltonarten die siebte Stufe oft um einen Halbton nach oben versetzt, damit sie nur noch ein
Halbton von der Tonika entfernt ist und so als Leitton fungieren kann. Wir haben aber in diesem Fall mit einer Dur-Tonart zu tun,
in der, wie in allen Dur-Tonarten, der Halbtonschritt zwischen der siebten und der ersten Stufe von vornherein vorhanden ist (hier
durch das Fis im Vorzeichen). Die Kreuze mitten in der Partitur werden also wohl was anderes signalisieren…
© M. Pérez García 2020
Zwischendominanten…
Oft stehen Versetzungszeichen für Zwischendominanten. Dies sind Dominantakkorde, die nicht auf der Dominante (5. Stufe) der Haupttonart des Stückes
bauen, sondern auf der Dominante einer anderen Stufe. Wir bauen beispielhaft eine Zwischendominante der zweiten Stufe in C Dur:
1. Die zweite Stufe von C-Dur ist D.
2. Nun rechnen wir die Dominante von D aus, also zählen wir 5 Notennamen beginnend
mit D: D-E-F-G-A.
3. Zuletzt bauen wir einen Dominantseptakkord über A. Wie in der Folie 29 aus dem Kapitel
3 (Akkorde) veranschaulicht wird, besteht ein Dominantseptakkord aus einer großen
unteren Terz und zwei kleinen oberen Terzen. Also sieht der Dominantseptakkord der
zweiten Stufe von C-Dur wie rechts abgebildet aus.

Meistens folgt auf eine Zwischendominante der Akkord, von der sie Dominante ist. Also würde in unserem
Beispiel auf den Dominantakkord der 2. Stufe von C-Dur die 2. Stufe folgen, spricht ein D-Dur-Akkord.
© M. Pérez García 2020
Und die Doppeldominante!
SEHR häufig schleicht sich in die Noten der Dominantseptakkord der Dominante, also ein Dominantseptakkord, der auf der fünften
Stufe der jeweiligen Tonart baut. Dies nennen wir Doppeldominante (DD).

Die Dominante von C Dur ist… C-D-E-F-G


Und die Dominante von G… G-A-H-C-D!
(eine große untere Terz +
Nun bauen wir ein Dominantseptakkord über D: zwei kleine obere Terzen)
Und so sieht die Doppeldominante in C-Dur aus!
Ein Versetzungszeichen vor der vierten Stufe weist meistens auf eine
Doppeldominante hin. Hier siehst du, dass das F zu Fis wird, und F ist tatsächlich die
vierte Stufe von C-Dur. So lassen sich Doppeldominanten schnell erkennen!!
© M. Pérez García 2020
Jetzt, wo du weißt, was Zwischendominanten und Doppeldominanten sind, finde in den Takten 9 bis 13 eine Zwischendominante und eine
Doppeldominante. Berücksichtige nun sowohl die linke als auch die rechte Hand, denn die rechte Hand ergänzt hier die Akkorde der linken
Hand mit wichtigen Tönen.
Die Doppeldominante wird die Dominante der Dominante sein. Die Zwischendominante könnte die Dominante jeder anderen Stufe sein.

Vergiss nicht, dass das Stück in G-Dur steht!


Beschrifte die Doppeldominante mit „DD“ und die Zwischendominante mit „V von II“ / „V von III“ / „V von IV“ / „V von VI“,
je nachdem, von welcher Stufe von G-Dur der jeweilige Akkord die Dominante ist.
In den Takten 10, 11 und 12 hast du
Akkorde, die bereits in den Takten 1-8
vorgekommen sind!

© M. Pérez García 2020


Solange sich die Tonart, in die eine Zwischendominante oder eine Doppeldominante
ursprünglich gehört, nicht für eine längere Zeit durchsetzt, kann von keinem
Tonartwechsel die Rede sein. In Beethovens Beispiel kehrt nach wenigen Takten der
Tonika-Akkord von G-Dur zurück, also findet hier kein Tonartwechsel (auch
Modulation genannt) statt. Wir bleiben durchgehend in G-Dur.

© M. Pérez García 2020


Und die letzten Takte…
Der Rest wird für dich nun babyleicht sein, da kommt nichts neues dazu!

14 15 16 17 18 19 20

* Vor dem C in Takt 15 steht ein Auflösungszeichen ( ), das uns daran erinnert, dass das C wieder C ist und nicht mehr Cis wie im Takt 13.

© M. Pérez García 2020


Jetzt hast du alle Harmonien in Beethovens Thema entziffert!

Wie oft kommt jede Stufe vor?

Was kannst du schlussfolgern?

© M. Pérez García 2020


Was war mit den harmoniefremden Tönen?

Harmoniefremde Töne sind Töne, die sich nicht in die


Akkorde einbetten lassen, mit denen die Melodie jeweils
begleitet wird. Es können Ornamente sein, also z. B

Abschnitt aus dem Arbeitsblatt Barockmusik I


Vorschläge, Pralltriller, Mordenten, Triller oder Doppelschläge
sein, wie du sie aus dem DinA 3-Arbeitsblatt zum Barock
kennst. Diese Verzierungen wurden im Barock meistens
nicht von den Komponisten notiert, sondern wurden den
Interpreten überlassen; die Komponisten der Klassik, wie
auch später die der Romantik, übernahmen die Ornamente
des Barocks und aber verschriftlichten sie auch.

© M. Pérez García 2020


Wechsel- und Durchgangstöne
Auch „normal“ ausnotierte Töne innerhalb der Melodie können harmoniefremd D-Dur
sein. Zwischen den akkordeigenen Tönen der Melodie liegen oft sogenannte
Durchgangs- und Wechseltöne. Durchgangstöne führen von einem akkordeigenen
Ton zu einem anderen, Wechseltöne liegen zwischen zwei Wiederholungen eines
akkordeigenen Tons. Hier ein Beispiel aus einer Mozart-Sonate in D-Dur:

= Durchgangstöne
= Wechseltöne Das G und das A in der rechten Hand (mit Grün umkreist) sind harmoniefremde Ornamente
(Vorschläge), das E in der dritten Zählzeit und das F in der vierten (mit Blau umkreist) sind
Wechseltöne. Bei der linken Hand ist auf den Notenschlüsselwechsel zu achten! Im zweiten Takt ist
der Grundton vom D-Dur-Akkord erst in der zweiten Zählzeit (hier nicht abgebildet) zu hören, es
handelt sich aber trotzdem um einen Tonika-Akkord.

© M. Pérez García 2020


In der Melodie enthalten sein können also:

➢ akkordeigene Töne, welche die Harmonien vervollständigen


➢ akkordeigene Töne, die auch in der linken Hand vorhanden sind
und diese also verdoppeln oder oktavieren (in Mozarts Beispiel in
der vorherigen Folie alle nicht umkreiste Töne)
➢ harmoniefremde Töne in der Form von Ornamenten, Wechsel-
oder Durchgangstönen. Diese kollidieren mit den akkordeigenen
Tönen und schaffen somit zwar vorübergehende Dissonanzen, da
sie aber schnell in akkordeigene Töne aufgelöst werden, haben sie
keine große Auswirkung auf den Gesamtklang.

© M. Pérez García 2020


Finde in Beethovens Melodie…

2 Ornamente
2 Wechseltöne
2 akkordeigene Töne,
welche die Harmonie vervollständigen
2 akkordeigene Töne, welche einen Ton
der linken Hand verdoppeln

© M. Pérez García 2020


Und zum Schluss… die Schlüsse!

Lies nochmal die Folien 22-25 aus Kapitel 4 (Tonarten) und suche
in der Partitur…

2 Beispiele für vollkommene authentische Schlüsse


1 Beispiel für einen unvollkommenen authentischen Schluss
Es kann nur die Rede von Kadenzen sein, wenn es in der Musik zu einer Art Halt
1 Beispiel für einen Halbschluss kommt. Der Halt kann deutlich wie ein Punkt sein oder nur kurz wie ein Komma.
Die Akkordfolge Dominate-Tonika ist also nicht automatisch ein authentischer
Achte auf die Bezeichnung der Stufen, die du schon Schluss. Dafür müssen auch der rhythmische und der melodische Fluss mitspielen.
erledigt hast und markiere die Schlüsse mit eckigen Hör dir am besten die Aufnahme nochmal an und versuche dabei, der Partitur zu
Klammern wie im Beispiel. folgen. Die Musik wird dir verraten, wo die Kadenzen sind!
https://www.youtube.com/watch?v=eXPq9FgrqJY
© M. Pérez García 2020
Großartig! Jetzt kennst du alle
Grundlagen des harmonischen
Aufbaus der westlichen Musik und
weißt, wie du sie untersuchen
kannst!

© M. Pérez García 2020


Gibt es noch mehr???
Ja! Die romantischen Komponisten des 19. Jahrhunderts entwickelten komplexere Harmonien, indem sie den
Akkorden immer mehr Terzen hinzufügten. Auch die Harmonien des Jazz schließen erweiterten Akkorden ein
und sind deshalb nicht ganz so einfach.

Andererseits verabschiedeten sich viele klassische


Komponisten im 20. Jahrhundert von diesem tonalen
System und komponierten Werke nach sehr Hier zwei Beispiele für atonale (also nicht tonale) Musik:
eigenartigen Regeln, sodass ihre Musik oft als sehr
ungewohnt und sogar schräg empfunden wird. https://www.youtube.com/watch?v=ELAKF8ZxDmg
© M. Pérez García 2020
https://www.youtube.com/watch?v=QJJ8JfvAEKY
Aber…
der größte Teil der populären (also der
kommerziellen) Musik funktioniert nach den
Prinzipien, denen du im Laufe dieser
Entdeckungsreise begegnet bist! Dies bedeutet,
dass du dein erworbenes Wissen auch
verwenden kannst, um herauszufinden, mit was
für Akkorden du dein Lieblingssong am Klavier
oder an der Gitarre begleiten kannst!!!
© M. Pérez García 2020
So gehst du am besten vor

1. Überlege, in welcher Tonart dein Song steht.


2. Bedenke, dass es pro Takt, wie in Beethovens Thema, 1 bis 2 verschiedene Akkorde geben wird, eventuell auch drei.
3. Gehe davon aus, dass die meisten Akkorde entweder Tonika- oder Dominantakkorde sein werden. Ab und zu werden
Akkorde vorkommen, die auf anderen Stufen bauen. Es ist auch gut möglich, dass eine Doppeldominante dabei ist!
4. Gehe Takt für Takt vor und versuche zuerst, dich mit Tonika- oder Dominantakkorden zu begleiten. Dein Ohr wird dir
sagen, ob sie stimmen oder nicht. Falls nicht, versuche es mit anderen Stufen oder sogar mit der Doppeldominante.
Es geht letztendlich nur darum, die Akkorde, die je nach Tonart in Frage kommen, auszuprobieren, bis es harmoniert!
5. Wenn du die passenden Akkorde entdeckt hast, schreibe sie dir auf. Überlege dann, wie du sie spielen willst, ob als
feste Akkorde oder gebrochen, in ihrer Grundstellung oder zum Teil auch umgekehrt, und wie du sie miteinander
verbindest, sodass deine Hände das gut hinbekommen!!
© M. Pérez García 2020
Und zu guter Letzt eine wichtige Erinnerung

Gerade haben wir erwähnt, dass sich ab dem 20. Jahrhundert einige Komponisten
von der Dur-Moll-Tonalität losgelost haben. Aber nicht nur ihre Musik lässt sich
nicht so analysieren wie die von Mozart, Beethoven oder Michael Jackson. Abgesehen
von der sogenannten westlichen Musik gibt es auf der Welt viele verschiedene
Musikkulturen, die auf den unterschiedlichsten und faszinierendsten Systemen
basieren. Sie enthalten andere Zutaten als Dur- oder Moll-Tonleiter, Tonika- oder
Dominantseptakkorde, Vierviertel- oder Sechsachteltakte und kombinieren ihre
Zutaten auch nach anderen Kompositionsformen. Sie werden auch nicht unbedingt
auf den Instrumenten oder instrumentalen Zusammensetzungen serviert, die im
Westen üblich sind und auch nicht unbedingt in den gleichen Kontexten. Musik kann
von verschiedenen Kulturen unterschiedlich begriffen, produziert und erlebt werden!
Auch im westlichen Raum gibt es einige alte Musiktraditionen wie das Jodeln, der
sardische cantu a tenore oder der Flamenco, die ihren eigenen Systemen folgen.
© M. Pérez García 2020
Hier drei verblüffende Beispiele aus verschiedenen Ecken:

Traditioneller Inuit-Gesang (spielerischer Wettkampf zwischen Frauen, die


versuchen, möglichst lang auszuhalten!)
https://www.youtube.com/watch?v=qnGM0BlA95I
Indonesischer Gamelan
https://www.youtube.com/watch?v=UEWCCSuHsuQ

Flamenco-palmas
https://www.youtube.com/watch?v=qs4hRCFNtLg

© M. Pérez García 2020


Natürlich beansprucht jede dieser
Musiktraditionen eine tiefgehende
Auseinandersetzung, um sie zu
verstehen, wie du jetzt die
westliche Musiktradition verstehst!
Falls du dich dafür interessierst,
gibt es also noch eine Menge zu
erkunden!

© M. Pérez García 2020


jetzt kannst du dich entspannen und dich freuen,
dass du so viel über die westliche Musik weißt!!!
© M. Pérez García 2020

Das könnte Ihnen auch gefallen