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Vergleichstest untersucht.
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Technik-Feoturcs bei ne Antriebsart. Als Capstan
bezeichnet man den Antriebs-
g:'".t'Jff
:'J*',ff ]"ffilt:l: Top-To pe- Decks dorn, der mit Hilfe einer An-
drucksrolle aus Gummi das
stiert als e$tes den Azimut des Magnetband an den Tonköp-
Aufnahmekopfs, um Spurfeh- Was Spitzendecks von der grossen Masse abhebt, sind haupt-
sächlich nachfolgende spezielle Features. Zum Teil haben sie fen vorbeizieht. Ei'I zusard,li-
ler zwischen Aufnahme- und chsr Wickelmotor sorgt für das
auch schon Einzug in die unteren Preisklassen gehalten, doch in
Wiedergabekopf zu vermei- saubere Aufiollen des Bandes.
der ganzen Fülle sind sie nur der obersten PreislCasse vorbehal-
den. Dafür steht ein Azimut- Diese Motoren können bei
ten.
Regler auf der Frontplatte zur hochwertigen l-aufwerken als
Verfügung! Jetzt schaltet man elektronisch geregelter (Di-
den Monitor./Test-Schalter mit der Tonmeister eine aussa- rektantrieb> oder bei billigeren
zwischen und 3l5Hz und 15 Loufwerk gekäftige Hinterbandkontrol- Produkten ungeregett über ei-
kHz hin und her justiert dabei le abhören kann. Dazu müss€n nen Antriebsriemen auf den je-
die Vormagnetisierung (Bias Dreikopf-Bestückung mit
doppelt ousgelegter die Rauschunterdrückungs- weiligen Antriebsteil einwir-
Current) so lange, bis man für Schaltkreise in doppelter Aus- ken. Zur zusätzlichen Stabili-
3l5Hz und 15 kHz den glei- Rouschunterdrückung sierung der l,aufruhe setzl man
führung vorhanden sein, was
chen Ausschlag ereicht. Zu- Dieses Features ist auch bei dank preisgünstig€n Chips mehr oder weniger schwere
letzt stellt man bei 315 tiz den Oeräten um 1000 Franten be- heute eine Selbstverständlich- Schwungrnassen ein, dies je
<Record Current> so ein, dass reits anzutreffen und wurde keit ist. Bei Kombikopfgedten lach Aufwand des l-aufwerks,
r dem Alzeigeinstrument von den Open-reel-Bandma- ist dieser Luxus nicht notwen- Bei den einfachsten laufwer-
B erreicht werden. Die gan- schinen übemommen. Hierbe- dig, hier übemimmt der glei- ken besorgt nur ein einziger
,r Einstellungen lassen sich sitzt jede Betriebsart einen ei- che Baustein je nach Betriebs- Motor alle Funktionen gleich-
tür jede Bandsorte einzeln genen Tonkopf, den obligaten art die jeweilige Funktion. zeiIig. Das kann natürlich nie
durchführen, es stehen dazu Ltischkopf, einen optimierten ein optimales Resultat erge-
drei mal vier Regler (rechter Aufsprech- und einen Wieder- Azimur-Adiust ben, was sich denn auch in den
und linker Kanal) zur Verfü- gabekopf. Dies ermöglicht schlechteren Gleichlaufwerten
gung. Das ganze tönt ziemlich auch die Hinterbandkontrolle!
Da Tonband- und Kassetten- niederschlägt. D€shalb besit-
einfach. doch braucht man für geräte generell Mühe haben
Hier ist der jeweilige Tonkopf zen Top-Tape-Decks bis zu
ein optirnales Resultat sehr viel bezüglich Kopfmaterial und mit d€r Hochtonwiedergabe yier elektronisch geregelte An-
Geduld. Ein Verstellen des Kopfspalt optimiert. Der von fremdbespielten Bändem, triebsmotoren (Revox B2l5).
besitzen Top-Decks eine einfa-
<Bias> hat nämlich auch eine Kopfspalt des Aufsprechkop- Je ein direktangetriebener,
Anderung beim <Rec-Cur- fes ist zwischen 2,5 pm und 4 !,
cheJustiervorrichtung um den elektronisch geregelter Cap-
rent)r zur Folge und umge- breit, der des Wiedergabekop- dafür yerantwortlichen Ton- star-Motor mit grosser
keht, die gegenseitige Beein- fes etwa I pm. Beim Kombi- kopf-Azimut jeweils zu opti- Schrnrrngmasse und je ein di-
flussung ist ziemlich stark. Da- kopf fteine Hinterbandkon- mieren. Steht der Kopfspalt rehangetriebener Bandwickel-
zu kommt roch, dass die Reg- des Wiedergabekopfes nur we-
trolle möglich) wählt man in
nige prn schräg zur aufgezeich-
motor. Das Dual-Capstan-
ler, welche man mit den beilie- der Regel einen Kornpromiss l,aufwerk besita den Vorteil,
genden Schraubenziehern ver- von 2 bis 3 p.m. Diese Optimie-
neten Inufrichtung, dann dass das Kassettengehäuse
stellen muss, ziemlich schwer- rung der gehennten Auf- schwind€t b€reits die Höhen-
nicht mehr so viel Einfluss auf
gängig sind, was das genaue wiedergabe ab Band. Zrtr Kot
sprech,/Medergabe-Köpfe
rektur genügt m€istens nur ei-
die l-aufruhe besitzt. Durch
Einstellen auch nicht gerade fördert die möglichst unver- dis zwei Antriebsdome kann
leichtert. Wie aus den Fre- zerrte Aufzeichnung von tiefen ne Viertelumdrehung an der der Bandzug am Tonkopf sehr
lnzdiagrammen e$ichtlich und hohea Frequenzen und Azimut-Schraube, und der genau eingehalten und somit
, ist €s auch uns nicht gelun- deren anschliessende Wieder- Kopfspalt befindet sich wieder
der Gleichlauf und der Band/
6en, trotz exakter Einmessung gabe. Allerdings treten bei ge- optimal 90 Grad zur Aufzeich-
Kopf-Kontah optimal ausge-
nach Anleitung, ein optimales trennten Aufnahme,/Wieder- nungsrichtung. Dese Justier-
legt werden. Dies ergibt die pa-
Resultat zu erreichen. Der Fre- gabe-Köpfen Azimutprobleme schraube besitajedes Gerät an
radoxe Situation, dass auf
querzverlauf ist vor allem mit stärker in Erscheinung was der Tonkopfträgerplatte. Bei
Dual-Capstan-Iaufwerken ei-
Dolby nicht unbedingl superli- deshalb sehr hohe Anforde- bestimmten Topmodellen
ne schlechte Cehäus€qualität
near. Dieses Gerät ist wirklich rungen an die Fertigungspräi- kann über €inen Regler auf der
eine bedeutend geringere Rol-
für Freaks gedacht, die sich sion stellt. Dies schtägt sich Front via Stellmotor und le spielt, als dies auf einem Sin-
richtig damit auseinandeßet- auch wiederum im Preis nie- Übersetzung (ohne heikls gle-Capstan-l,aufwerk der bil-
zen möchten, um das Beste aus der. Fummelei mit eincm nichtma-
ligeren Preisklasse der Fall ist!
dem Band herauszuholen. Ei- Durch die Dreikopf-Bestük- gnetischen Schraubemieher)
justied ]verden. Die automati- De Bezeichnung <Closed-l-o-
ne Hausfrau wäre bei der Be- kung wird Hinterbandkontrol- op> meint das in sich geschlos-
dienung dieses Decks schon le möglich, also das unmittel- sche Azimut-Korrektur eines sene Antriebssystem des Dual-
ziemlich aufgeschrnissen. bare Kontrollieren der laufen- Nakamichi <<Dragon>r oder Capstan-Antriebs, welcher das
Das Einmessen des Tandberg den Aufnahme. Übersteue-
Marantz SD-930 hat sich lei- Entstehen von Schaukelbewe-
TCD 3014 A war bei Verwen- rungs- und Untersteuerungsef- der nie durchsetzen können. gungen des Bandzugs verhin-
dung einer hochwertigen Kas- fekte sind damit sofort hörbar, dem soll. Bei sepanüen Cap-
sette nicht ein grosses Pro- es kann somit laufend di€ Aus-
Closed-loop Duol-Cqpsfqn stan-Motoren wird dies durch
blem. Zwar sind mehrere steuerung optimiert vr'erden. mit Drei- oder Vier- eine synchronisierende Regel-
Schritte dazu notwendig, doch Setzt man eine Rauschunter- Motoren-loufwerk elektronik überwacht bei nur
wer gerne pröbelt, fühlt sich drückung ein, so muss die Diese Funktion bezieht sich einem Capstan-Motor durch
hier in seinem Element! Das Schaltung gleichzeitig kompri- auf den Bandantrieb und be- einen auf zwei unterschicdlich
erzielte Resultat liess jedenfalls mieren (Aufnahme) und ex- zeichnet eine von den Spulen- dicke Dome wirkenden An-
au{horchen. Bei Klavierauf- pandieren (Wiedergabe), da- bandmaschinen übemonme- triebsriemen unterdräckt-
nahmen störte einzig ein etwas
Bondeinmessung rung) beeinflusst. Der EQ ist gem Masse auch die Tiefendy- Rec-Level-Regler
für jede Bandsorte genormt, namik. Da dieser Idealfall sel- Die jeweiligen IEC-Normbän-
hier unterscheidet man 120 ps ten vorkommt, haben es Tape- der der drei Bandsorten besit-
Entzerrung bei Ferrobändem Decks mit einem (guten!) Ein- zen eine definierte Empftnd-
und 70 ps bei Chrom- und Me- messcomputer einfacher, da lichkeit, gemessen bei den Fre-
Bios-Regler tallbändem. Diese Einstellung dieser zusätzlich noch die ge- quenz en 315 Hz (Tiefendyna-
Jede Bandsorte (Ferro,/ geschieht durch den Bandsor- normte Frequenzgangentzer- mik) und l0 kHz (Hohendyna-
Chrom/Metall) besitzt einen tenwahlschalter, je nach Gedt rung (aufnahmeseitig, der Ab- mik). Dies einzuhalten wäre
spezifischen Arbeitspunkt, bei manuell oder automatisch. weichung des Bandes entspre- wichtig, damit ein optimaler
dem ein optimaler Kompro- Gleichzeitig wird auch der chend) optimiert. Dolbybetdeb auf jedem Gerät
miss zwischen Frequenzgang, vom Tape-D€ck-Heßteller Das von B&O entwickelte gewährleistet ist. Da die diver-
Höhen- und Tiefendynamik vorgegebene Bias gewählt. <HX-Pro>-Bias-System wirkt, sen Bandhersteller auch hier
besteht. Die IEC-Norm Dieser ist jedoch im besten im Gegensatz zur (hergebrach- eine Sonderrüglein fahren
schreibt mit Hilfe von Refe- Fall nur auf jeweils einen ten) statischen Vormagnetisie- (lies: unterschiedlichste Emp-
renzbändem diesen jeweiligen Bandtyp pro Marke und Band- rungs-Einstellung, dynamisch. findlichkeiten), ist man für ei-
Arbeitspunkt vor. Es ist aber sorte optimal eingestellt. Dar- Da hochfrequente Musikantei ne optimale Anpassung der je-
so eine Sache mit diesen fucht- um ist es bei Geräten ohne le zusätzlich einen uner- weils eingesetzten Kassetten
linien, dass sich die Bandher- Einmessmöglichkeit meistens wünschten vormagnetisieren- beim Dolbybetrieb auf diese
steller nur ungefähr an die wenig sinnvoll, andere Typen den Effekt besitzen, wird die Regler angewiesen. Deshalb
Vorgaben halten. Heute wer- als diejenigen vom Hersteller Bandsättigung lrüher erreicht, werden diese Pegelsteller auch
den die Normen jedoch besser empfohlenen einzusetzen. Die- als dies bei optimiert bleiben- als Dolby-Rec-Level-Regler
eingehalten, als es früher der ser Bias beeinflusst wie bereits dem Bias der Fall wäre. Diese bezeichnet. Mit ihrer Hilfe
Fall war. So entschli€sst sich erwähnt den Frequenzgang Hx-Pro-Regelung überwacht kann man den Aufsprechpegel
denn auch jeder Hersteller von ebenso wie die Höhen- und nun ständig den (statischen>t der Bandempfindlichkeit so
Tape-Decks für eine konkrete Tiefendynamik. Bei vielen Ge- und <dynamischen> Bias-Al- anpassen, dass hinterbandsei-
Bandmarke, die Japaner mei- .äten wird der Bias-Regler zur teil und steuert den statischen tig keine Pegeldifferenzen zum
stens für bestimmte Bandtypen Optimi€rung des Frequenz- Anteil im Verhältnis zum Vorband mehr bestehen. Erst
von Maxell oder TDII die gangs angepriesen, dabei wird Hochtonspektrum so, dass die jetzt kann ein Dolby-Rausch-
letzten Europäer aus nahelie- allerdings der Einfluss auf die effektiv aufs Band wirkende unterdrückungssystem ein-
genden Gründen für BASF. Banddynamik unteßchlagen! Summe des Bias irnmer kon- wandfrei arbeiten (keine
Di€ser optimale Arbeitspunkt Im Idealfall ist das jeweilige stant bleibt. Durch das Hin- Rauschfahnen und keine Fre-
wird eine$eits durch den Bias Bandmaterial <linean>, mit ausschieben der Bandsätti- quenzgangverformung), sofem
(Vormagnetisierungsstrom) dem Bias-Regler wird jetzt nur gung kann jedes Bandmaterial
auch die Bandentzem:ng und
und anderseits den EQ (Auf- noch die Höhendynamik des bis an seine physikalische der Vormagnetisierungsstrom
nahme/Wiedergabe-Entzer- Bandes beeinflusst, in gerin- Crenze ausgenützt werden. stimmt. Dieses wichtige Featu-
re fehlt unverständlicherweise
bei den meisten preisgünstige-
ren Geräten mit nur Bias-Reg-
lem. Möglicherweise deshalb,
weil ohne Hinterbandkontroll-
möglichkeit das Einpegeln
zum Geduldspiel ausartet.
Einmess-Computer
Diese eleganteste und be-
quemste Methode, ein Band
einzumessen, hat sich nie so
richtig durchzusetzen ver-
möcht. Dabei erledigt ein effi-
zient konzipierter Einmess-
computer die notwendigen
Einmessschdtte schneller und
benütz erfreundlicher, als dies
von Hand möglich ist. Die vor-
angehend im einzelnen be-
schriebenen Einstellungen von
Bias und Bandemphndlichkeit
werden noch zusätzlich durch
die Fr€quenzgang- Entzer-
rungs-Optimierung ergänzt.
Dadurch lassen sich auch die
<(schwarzen Schafe> der Kas-
settenindustrie noch geradebü-
geln, was mit einem Bias- und
Rec-Level-Regler alleine nicht
immer möglich ist !
Lou{werk des Revox-B-2I5-Tope-Decks Nicolas Philippin
höheres Grundrauschen ge- besteht aus 2 x 24 Elementen steuerungsanzeige, welche Record-AzimurRegelung, wie
genüber den Mitkonkurrenten. und dient nicht nur als Pegel- Spitzenpegel wahlweise zwei sie bei Tandberg angewendet
Ohne Vergleichsmöglichkeit meter. sondgm auch als <Azi- Sekunden stehen lässt oder wird. Diese kann zwar Unter-
hingegen fiel dieser Umstand mutr-lndikatoL der anzeigt, nicht. Zum Entrumpeln bei schiede bei den zur Aufnahme
nicht mehr besonders auf. verwendeten Kassetten aus-
Gleichlauffehler gab es keine, gleichen, ist aber bei Fremd-
und Pegelabweichungen mit aufnahmen machtlos!
Modulationsrauschen gekop- Das Nakamichi CR-78 bril-
pelt waren nur ansatzweise lierte wiederum als Vertreter
vorhanden. Auch bei Strei- der Computer-Einmess-Decks.
chem gab es am Klangbild Was ein richtig ausgelegter
kaum etwas zu kitisieren, hier Einmesscomputer in Verbin-
fiel einzig eine gewisse Präsenz dung mit Dolby-C alles be-
in den höheren Lagen und der werkstelligen kann, das ver-
etwas weichere Klang ab Band blüfft auch den abgebrühte-
auf. Bei der Donald-Fage-CD sten Tester immer wieder aufs
musste mit den <Bias>-Reg- neue! Ausser durch das noch
lern nachgeholfen werden, da- wie weit man den Tonkopf Plattenspielemufnahmen dient hörbar stärkere Grundrau-
mit die obersten Höhen nicht beim Azimutabgleich von der der Subsonicfilter-Schalter. schen eines Billig-Ferro-Ban-
verlorengingen. Dies war je- vom werk eingestellten Mittel- Dank der umfangreichen Ta- des ist bei optimaler Einmes-
doch schnell bewerkstelligt! stellung entfemt hat. Eine wei- statur, dem reichhaltigen An- sung zu einem hochwertigen
rders sah es bei der Verwen- tere Errungenschaft ist der ein- zeigefeld und der ausführli- Chrom-Band kein klarer Un-
ng des Billig-Fero-Bandes gebante E inm e s s com pu I er, det chen Beschreibung ist die Be- terschied mehr herauszuhören,
"rs. Hier war nach der erfolg- selbst mit wirklichen Billigkas- dienung des Geräts ziemlich ausser vielleicht noch bei der
reichen Einmessung nach An- setten sagenhaft gute Aufnah- einfach. Die Bedienungsanlei Höhendynamik. Das vielge-
leitung trotz (oder wegen?) men ermöglicht. Die ganze lung isl zwr etwas unüber- pdesene Metallband vermag
Dolby-C kein befriedigender Einmessung geht ganz ähnlich sichtlich gestaltet, cnthält aber an dieser Tatsache auch nicht
Klang hörbar. Jetzt musste auf wie beim Revox-Deck vor sich, alles, was im Zusammenhang viel zu ändem. Schon gar
gut Glück iustiert werden, was einziger Unterschied: Das ein- mit dem Tapedeck wichtig ist, nicht, wenn HX-Pro im Spiel
nach mehreren Anläufen auch geschaltete Dolby-System wird unter ander€m auch eine Emp- ist, was beim Revox B2l5 sehr
recht gut gelang. Trotzdem in die Messung nicht mit ein- fehlung, welche Kassetten zum schön zur Geltung kommt!
kam der Klang danach nie an bezogen. Wie wir anhand der Erreichen der besten Resultate Der Klang des Nakamichi war
ein hochwertiges Band heran. Frequenzgangmessung fest- verwendet werden sollten. bei allen Musikstilen und In-
Immer wirkte die Aufzeich- stellten, hat das aber auf das strumenten nur sehr schwer
nung dunkler und weicher als Resultat kaum einen Einfluss. von einer CD zu unterschei
eine CD. Beim Donald Fagen Auch Nakamichis Deck ist mit Proktische Erprobung den, einzig der leicht weichere
störte dies am stärksten. Des- weiterem Komfort gut ausge- und Hörtest Klangcharakter des analogen
halb sei einem interessi€rten rüstet. Dazu gehört die serien- Bandes halfbei der Identifizie-
Käufer angeraten, auf Billig- mässige Fernbedienung, die Keine Probleme, alles best€ns ! rung. Selbst bei der Donald-
Kassetten wenn möglich zu neben den wichtigsten I-auf- Das ist das Resultat der vielen Fagen-CD gingen die höch-
verzichten. werKunktionen auch den Versuche mit dem Nakamichi- sten Obertöne nie eindeutig
<Azimut>-Steller enthält, da- Gerät. Einzig wer viele ho- verloren. Gleichlauffehler und
Zusommenfossung mit der optirnale Abgleich vom grammiermöglichkeiten ge- Pegelschwankungen mit Mo-
rs Tandberg ist eindeutig Hörplatz aus vorgenommen wohnt ist, wird sie bei diesem dulationsrauschen waren nie
n Gerät der üblichen Art, es werden kann. Bei aktiviertem Deck vermissen. Dafür wird er wamehmbar. Das wiederum
.terscheidet sich schon beim <Memory-Stop> hält das Band damit entschädigt, dass dank eingesetzte Billig-Ferro-Band
Design stark von den andem aus schnellem Vor- oder Rück- dem Playback-Azimutreglers war einem hochwertigen Band
Geräten. Die Bedienung der lauf beim Erreichen der Zäh- selbst Fremdaufnahmen von wieder nur leicht unterlegen,
Maschine kann dem Normal- le$tellung (0000r an. Der total dejustierten Decks super was sich durch das bereits viel-
konsumenten nicht zugemutet Zähler ist übrigens zwischen klingen können. Das ist der fach erwähnte höhere Grund-
werden, dafür ist sie einfach et- Echtzeitztihlet Restzeitanzei- grosse Vort€il gegenüber der rauschen und den dadurch et-
was zu kompliziert. Wer aber ge und nonnalem Vorwärts-
Spass daran hat, selber mög- zcihler umschallbar. Mit (Au-
lichst das Optimum aus einem to-Repeat, kann erreicht wer-
Band rauszuholen, kann mit den, dass die Kassette, nach-
dem TCD 3014 durchaus dem sie am Ende angelangt ist,
glücklich werden. Klanglich zurückgespult und von neuem
wie auch komfortmässig hat es abgespielt wird. Soll eine Auf-
nämlich einiges drauf, wenn nahrne weich ein- oder ausge-
man sich die Mühe nimmt und blendet werden, hilft ein€m
sich mit dem Deck intensiY dabei die <OutFaderr-Funk-
auseinandersetzt! tior, welche diese Arbeit über-
nimmt. Die Aufnahmepegel
können mit einem Reglerje für
rechten und linken Kanal, plus
Nokomichi CR.-7E einen Master-Regler für beide
Kanäle, gemeinsam ideal ein-
Die fiesige Aussteaerungsan- gestellt werden.
zeige sticht einem Betrachter Das richtige Aussteuem er-
des Decks sofort ins Auge. Sie leichtert auch die riesige Aus- Bild 9 Tonkopfiusloge-Getriebe und Bondführungen des CR-7E
was ruuheren Sound manilt- Messungen andem. \'iclleicht hat sich die ergibt sich aber ein Höhenab-
stierte. ältere Technologie hier ausge lall nach ltl kHz. Darum lür
Bei derl Gleichlauf*-e e h^I wirkt. Das Kapitel Höhend),- beste Resultate nur die aulge
Revor wieder man die Nase anik steht wieder ganz im lührten Kassetten verwenden I
Zusommenfossung vorn, sein aufwendig konstru- Zeichen von Revox- es ist als I)ie beiden Ceräte mit Ein
Schickes Design, klanglich tol- iertes Laufrverk gehört auch einziges Deck in der Lage (mit messcomputer. Nakamichi
le Resultatc dank Einmess- nach drei Jahren immer noch Dolby-C) bei den Höhen und Revox. rveisen zwar noch
computer uncl <Playback-Azi- zur absoluten Spitze. Luxman gleich viel Pegel aufs Band zu cine gewisse Welligkeit. vor al
mut) auch bei schlechteren lblgt ganz nahe, und natürlich bringen wie bei Bass und Mit lem bei den Schrieben mit Dol-
Kassetteü und Fremdaulnah sind auch die Cleichlaufwerte ten (HX-Pro!). Ein paar ganz by C aul-, dic Abrveichung ist
men machen das Nakamichi- von Nakamichi und Tandberg interessante Sachen sind aus aber nirgends grösser als 2 dB.
Deck zu einem hitverdächtigen noch voll mit dabeil Zum er- den Frequenzdiagrammen er- Erslarrnlichcs Detail beim
Universalgenie. Vergleichbar stenmal üb€nchreitet Nakami- sichtlich: l)en linearsten Fre- Schrieb von Nakamichi: Es
mit Revox kostet es noch etwas chi beim Raasciabstand rr.il quenzgang erreicht Luxman, sind keinerlei Kopfspiegclre-
mehr, bietet zwar weniger Pro Dolhv C die 75-dB Grenze wenn die im Schrieb aufge- sonanzen (Wellenlinien zwi-
grammierung, dalür aber noch ganz deutlich. eine tolie Lei- lührten Kassetten verwendet schen 20 und 100 Hz) sichtbar!
einen cntscheidenden Komfort stung! Auch das Luxman und werden und die Einmessregler Der ausgeplotlete Frequenz-
mehr im Zusammenhang nrit das Revox-Deck müssen sich in Mittelstellung eingerastet schrieb des Tandberg-Decks
der Klangoptimierung (Azi- nicht verstecken. Tandberg sind! Mit den meisten anderen macht sichtbar, wie schwierig
mut-Justage über Stellmotor). rauscht ein wenig mehr als die Kassetten (trotz Einmessung) dort einc richlige Linmessung
@: b='_L: @:
t2t5
Frequenzgong I Revox B2l5 mit hochwertigen Böndern Frequenzsons 2 82l5 mir Billig-Ferro-Bond
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Frequenzgong3 Luxmon K-I09 mit hochwertigen Böndern Frequenzsons 4 K-109 mit Billis-Ferro-Bond
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(R-7f
-r =.=-
Frequenzgong5 Nokomichi CR-7E mit hochwerrigen Böndern Frequenzgong 6 CR-7E mir Billig-Ferro-Bond
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J:
t.a
Frequenzgong 7 Iondberg TCD 3014A mit hochwerligen Frequenzgong 8 TCD 3014A mir Billig-Ferro-Bond
Böndern
Revox Tandberg Nakamichi Luxman problemlos auch mal mit einer
Tcpe-Deck-Messungen B 2t5 TCD 3014 A x-109 billigen Kassette auskommen,
CR-7E
wenn eine gute Einmessvor-
Bandsorte, Typ BASF CR-S II Maxell XLII-S TDK SA TDK SA-X richtung vorhanden ist!
Abweichung von der
+0,5 -0,1 +0,5 +0,4
Sollgeschwindiekeit (%)
Gleichlaufschwankungen (%)
(DIN-bewertet,/unbewefi et) 0,04./0,07 0,08/0,1I 0,07/0,t0 0,05/0,09 Fqzit
Wie Revox und Nakamichi be-
3% Kr-Klin bei Anzeige .. +4dB +2 dB +6dB +6 dB
weisen, hat der Einmesscom-
Fremdspanntrngsabstand puter halt doch seine Berechti-
(linear, in dB) 55 /60/ 62 53/59/61 s8/64/66 56/ 59 /60 gung. Leider sind die Herstel-
ohne NR,hir Do'by B/mit Dolby ler wieder davon abgekom-
C,/ m;r DBX men, auch günstigere Geräte
Geräuschspannungsabstand mit Einmesscomputem auszu-
(A-Kuwe, in dB) 60/68/75 59 /67 /73 63/12/19 6l /69/71 rüsten, die auch dort ihre Vor-
ohne NR"hir Dolby B/mit Dolby teile voll ausspielen könnten.
C,/mit DBX Klanglich sind beinah alle ge-
52/60/11 /71
testeten Geräte als hervorra-
Höh€ndynamik (dB) 56/63/75 50/ 58/6',7 52/ 59
gend zu bezeichnen, die
ohne NR,hit Dolby B,/
mir Dolby C./ mit DBX
KlangunteNchiede zur CD-
oder einem DAT sind bei Ei-
Frequ€nzgang (dB)
Diagramm Diagramm Diagramm Diagramm genaufnahmen ab Konserve
(Aufnahme,/wiedergabe) wirklich sehr gering. Beim
AbmessungenBxHxT(cm) 45,0x 15,3 x33,2 43,5 x 16,6x35,0 43.5x 13.5 x30,6 43,8x 12.4x34.6 Preis-/Leistungsverhältnis he-
ben sich Revox und Nakami-
heis (Fr) 2590.- 4100. 3150.- 2480. chi positiv hervor und je nach-
Sonstiges:
dem, ob jemand klangliche
Umspulzeit C60 50s 39s 71s 45s Qualitäten oder Komfon mehr
Cewicht (kg) 9,1 9,8 9,0 9,3 gewichtet, auch das Luxman-
Gerät. Das Preis-./Leistungs-
verhältnis beim Tandberg ist
von Hand ist: Trotz exaktem gros-Kassette deutlich. Ohne sig eine tadellose Aufnahme zu noch als akzeptabel zu be-
Einmessen nach Bedienungs- Einmessung fallen die Fre- erstellen. Eigentlich sehr wi- zeichnen, ein echter Freak, der
anleitung sind bei Dolby-C quenzgänge bereits ab 2 kHz dersprüchlich, das Ganze: Ein sich wirklich intensiv damit be-
ausgeprägte Abweichungen stark ab. Vor allem die Geräte billiges GeIät braucht für eine schäftigen möchte, kann je-
vorhanden. Die Wirksamkeit mit Einmesscomputern schaf- gute Klangqualität eine hoch- doch sehr viel rausholen.
einer guten Einmessung zeigen fen es dann aber problemlos, wertige Kassette, ein hochwer-
die Messungen mit einer Mi- zumindest frequenzgangmäs- tiges Tape-Deck kann aber Chri.\tian Fleischman