Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Schule
(Begriffsklärung) aufgeführt.
Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
2 Schule im deutschen Sprachraum
2.1 Schule in Deutschland
2.1.1 Auftrag und Funktion
2.1.2 Schulrecht
2.1.3 Aufbau und Organisation
2.1.4 Konferenzen
2.1.5 Schulpflicht
2.1.6 Schultypen
2.1.7 Kosten
2.2 Schultypen in Österreich
2.3 Schultypen in der Schweiz
2.4 Schultypen im Fürstentum Liechtenstein
3 Schule in fremdsprachigen Ländern
3.1 Schule in Entwicklungsländern
3.2 Schulsysteme nach Staaten
4 Schulentwicklung
5 Schulkritik
5.1 Gegen Stofffülle, Bulimielernen und rein reproduktives Lernen
5.2 Anwendungsbezug und Vorbereitung auf die künftige Lebens- und Arbeitswelt
5.3 Lernen unter Druck
5.4 Kritik an Alternativschulen
6 Schulmarketing, Werbung und Sponsoring
7 Spezielle Schulen
8 Siehe auch
9 Literatur
9.1 Schulgeschichte
9.2 Aktuelle Schuldiskussionen und Schulkritik
10 Rundfunkberichte
11 Weblinks
12 Einzelnachweise
Geschichte
Wortlisten aus Sumer lassen vermuten, dass es Schulen schon seit dem 4. Jahrtausend
v. Chr. gibt. Schultexte aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. als direkte Belege wurden
im sumerischen Schuruppak (im heutigen Irak) gefunden. Die sumerischen Schulen, in
denen die Schulbänke aus Lehmziegeln bestanden, wurden als Tafelhäuser bezeichnet.
Als Fächer lassen sich Rechnen, Zeichnen und Sumerisch, d. h. Lesen und Schreiben,
bestimmen. Im Unterricht wurden Aufsätze, Fabeln, Weisheitslehren, Hymnen und Epen
verfasst. Die „Väter“ genannten Lehrer zeigten zum Teil Humor, wie die
Lehrgeschichte Fabel vom klugen Wolf und den neun dummen Wölfen zeigt, die die
Schüler abschreiben mussten.
Im Alten Ägypten war der Schulbesuch nur den Wohlhabenden möglich, da die Kinder
der gesellschaftlichen Unterschicht, größtenteils Bauern und einfache Handwerker,
ihren Eltern meist bei der Arbeit helfen mussten. Wer schreiben konnte, genoss ein
hohes Ansehen und hatte so die Möglichkeit, Priester oder Beamter zu werden.
Mädchen besuchten im Alten Ägypten ebenfalls die Schule, auch wenn dies seltener
vorkam als bei Jungen. Unterrichtet wurde für gewöhnlich in Tempelschulen und
Verwaltungsgebäuden. Die Erziehung in diesen Einrichtungen war sehr streng, sodass
auch körperliche Züchtigung deren fester Bestandteil war. Geschrieben wurde auf
Ostrakon, da Papyrus zu kostbar für einfache Schreibübungen war.
Unterrichtsgegenstände waren Lesen und Schreiben, Mathematik, Geographie,
Geschichte, Astronomie, Bildhauerei, Malerei und auch Sport.
In der Römischen Republik übernahmen die Eltern den Unterricht selbst oder
bezahlten Lehrer. Es gab keine Schulpflicht und auch keine öffentliche Schulform.
Erst in der Römischen Kaiserzeit wurden wenige öffentliche Schulen gegründet. Die
Schüler schrieben wie im antiken Griechenland auf Wachstafeln. Der Mathematik wurde
eher geringe Bedeutung beigemessen, und die meisten Lehrer genossen (teils als
Sklaven) nach wie vor kein hohes Ansehen. Der Unterricht fand teilweise auf dem
Forum oder anderen öffentlichen Plätzen statt, wo es immer sehr laut war. Die
körperliche Züchtigung war keine Seltenheit.[1]
Obwohl das calvinistische Genf 1536 und in der Folge andere Stände[3] sowie das
Herzogtum Pfalz-Zweibrücken 1592[4] als kleinere staatliche Einheiten die
allgemeine Schulpflicht eingeführt hatten und die Stadt Straßburg auch schon im
Jahre 1598 mit einem entsprechenden Gesetz gefolgt war, existierte in den meisten
europäischen Staaten erst ab dem 18. Jahrhundert eine flächendeckende Unterrichts-
bzw. Bildungspflicht (Österreich 1774, Schweiz, USA), die einen Hausunterricht oder
eine Schulpflicht einschließt (Liechtenstein 1805, Frankreich 1882, Deutschland
1919[5]).
Siehe auch: Chengdu Shishi Zhongxue, Liste der ältesten Schulen im deutschen
Sprachraum, Paideia, Römische Erziehung, Sieben Freie Künste, Humanismus, Deutsches
Bildungssystem, Bildungsreform, Residential Schools (Kanada)
Schule in Deutschland
→ Hauptartikel: Schulsystem in Deutschland
Siehe auch: Schulgeschichte (Deutschland) und Gegliedertes Schulsystem
Das Schulwesen in Deutschland ist in Primar-/Grund- und Sekundarschulen in mehreren
Schulformen eingeteilt.
Der Staat hat in der Schule gleichberechtigt neben den Eltern ein Erziehungsrecht
(BVerwG 6 B 65.07).[6] Die schulische Persönlichkeitsbildung entbindet die Eltern
nicht von ihrem Erziehungsauftrag, sondern ergänzt diesen. Die Eltern sollen bei
innerschulischen Konflikten mäßigend auf ihre Kinder einwirken. Bei Wertkonflikten
zwischen Eltern und Gesellschaft (z. B. in Fragen der Sexualität, Schwimmunterricht
für muslimische Mädchen, Hausunterricht) sucht die Schule eine Lösung im Sinne des
Kindes, muss aber wenn nötig auch gegen den Willen der Eltern die schulische
Bildung durchführen. In Streitfällen entscheiden die zuständigen
Verwaltungsgerichte.
Die Schule erfüllt neben der Förderung auch die Funktion der Selektion, das heißt,
die Heranwachsenden nach ihrer Leistungsfähigkeit einzuschätzen und ihnen am Ende
der Schulzeit durch Vergabe von Schulabschlüssen für weitere Ausbildungsgänge eine
vorläufige soziale Position zuzuweisen. Die schulische Funktion einer
Berechtigungsvergabe ist im deutschen Schulwesen traditionell stärker ausgeprägt
als etwa in den USA, wo andere Selektionsmechanismen greifen. Auf dem Wege dahin
sind Entscheidungen zur Schullaufbahn zu treffen. In der demokratischen
Gesellschaft soll jedem Schüler eine gerechte Chance gegeben werden. Die
Realisierung von Chancengleichheit gehört zu den zentralen Streitpunkten der
Bildungspolitik. Auch der angemessene Zeitpunkt der Selektion ist umstritten. Die
Persönlichkeit der Schüler wird vorwiegend geprägt, sich gegenüber gestellten
Leistungsanforderungen und ihrer Bewältigung positiv einzustellen. Kritiker der
Selektionsfunktion wenden ein, dass die Schule faktisch weitgehend die soziale
Schichtlage, in die jemand hineingeboren wird, reproduziert und insofern eine
demokratische Chancengleichheit nur auf dem Papier existiert.
Der staatliche Auftrag, Schulen zu unterhalten, kann vom Staat selbst (öffentliche
Schulen) oder von privaten Trägern (nach Grundgesetz Art. 7 (4) (Privatschulen))
erfüllt werden. In engen Grenzen kann die Schulpflicht auch an Nicht-Schulen
erfüllt werden. So können zum Beispiel Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit
einer geistigen Behinderung in Niedersachsen anstatt einer Regelschule oder einer
Förderschule auch eine Tagesbildungsstätte besuchen. Die Aufsicht über alle
Einrichtungen, in denen Schüler ihrer Schulpflicht nachkommen, liegt nach Art. 7
(1) GG beim Staat.
Schulrecht
Die rechtlichen Beziehungen zwischen den Angehörigen der Schule sind im Schulrecht
geregelt. Über das Schulgesetz, Erlasse und Verordnungen sowie Lehrpläne werden die
Schulangelegenheiten von den zuständigen Landesparlamenten und Kultusministerien
geregelt. Der Schulleiter sorgt für die rechtsstaatliche Einhaltung aller
Bestimmungen und ist der Empfänger von Beschwerden gegen die Lehrer. Bei der
Leitung einer Schule konkurrieren das hierarchische Schulverwaltungsrecht
(Schulleiter leitet die Schule) und das demokratische Schulmitbestimmungsrecht
(Entscheidungsinstanzen der Schule sind die Gremien, zum Beispiel die
Schulkonferenz) miteinander. Die Notengebung ist der Mitbestimmung durch
Konferenzen weitgehend entzogen, während Entscheidungen über die Nichtversetzung
von Schulgremien getroffen werden.
Über die einzelnen Schulen wachen auf verschiedenen Ebenen (je nach Schulform) die
Schulaufsicht sowie die für Schule zuständigen Ministerien (ebenfalls mit
verschiedenen Namen in den Bundesländern). Der direkte Vorgesetzte des Schulleiters
ist meist ein Schulrat, ein Schulamtsdirektor oder ein Regierungsschuldirektor.
Rechtsstreitigkeiten kommen vor die Verwaltungsgerichte.
Schulleiter
dessen Stellvertreter (in der Regel an Schulen mit mehr als 180 Schülern)
dessen zweitem Stellvertreter (in der Regel an Schulen mit mehr als 540 Schülern,
nicht in allen Schulformen)
Die Amtsbezeichnung der Schulleiter und Stellvertreter variiert je nach Bundesland
und Schulform. An manchen Schulen gibt es darüber hinaus noch Funktionsträger in
leitender Funktion (die je nach Bundesländern und Schulform eigene Bezeichnungen
tragen), so zum Beispiel die Abteilungsleiter an Gesamtschulen in Nordrhein-
Westfalen.
Lehrpersonal als Beamte oder Tarifbeschäftigte
Je nach Schule wird diese Organisation ergänzt durch:
Lehrerrat
Elternvertretung
Schülervertretung
Auf der Seite des Schulträgers bestimmt der Rat nach vorbereitender Arbeit im
Schulausschuss (der je nach Zuschnitt des jeweiligen Schulträgers auch anders
heißen kann). In diesem sind auch weitere gesellschaftliche Gruppen vertreten
(Kirchen, Ortslehrerschaft, Sportverband…).
das Sekretariat
den Hausmeister (Hauswart, Schulwart)
Personal für Offene Ganztagsgrundschulen, im Ganztagsbetrieb der weiterführenden
Schulen
sonstiges Personal (Schulgärtner, Reinigungspersonal…)
Konferenzen
Die Zusammenarbeit in der Schule ist in Konferenzen organisiert. Die Beratungen
sind nicht öffentlich. Die Konferenzen tragen verschiedene Bezeichnungen in den
diversen Staaten und Ländern:
Schulkonferenz: Sie ist das höchste beschlussfassende Gremium. Lehrer, Eltern und
Schüler sind darin vertreten; den Vorsitz führt in der Regel der Schulleiter. Sie
hat die Aufgabe, das Zusammenwirken von Schulleitung, Lehrern, Eltern, Schülern und
der für die Berufserziehung Mitverantwortlichen zu fördern.
Lehrerkonferenz/Gesamtkonferenz: Mitglieder sind alle Lehrer. Den Vorsitz führt in
der Regel der Schulleiter.
Fachkonferenz: Mitglieder sind alle Lehrer, die die Lehrbefähigung für das
jeweilige Fach haben oder die es unterrichten. Den Vorsitz führt ein gewählter
Lehrer, der Mitglied der Fachkonferenz ist. Schulleitungsmitglieder können
jederzeit an Fachkonferenzen teilnehmen. Je nach Bundesland nehmen auch Vertreter
der Eltern und Schüler stimmberechtigt oder beratend teil.
Abteilungskonferenz: Besteht aus den Unterrichtenden einer Abteilung (an
Berufskollegs z. B. Wirtschaft/Medien, Chemie, Sozialpädagogik usw.). Den Vorsitz
führt der Abteilungsleiter bzw. einer der Abteilungsleiter. Die Tagesordnung
besteht aus pädagogischen und organisatorischen Aspekten, die die Abteilung
betreffen.
Klassenkonferenz: Sie besteht aus allen in einer Klasse unterrichtenden Lehrern.
Den Vorsitz führt in der Regel der Klassenlehrer. Bei Entscheidungen wie z. B. bei
Zeugnissen, Wiederholungen oder Bildungsempfehlungen hat jedoch in manchen
Bundesländern der Schulleiter den Vorsitz. Je nach Bundesland sind auch Eltern- und
Schülervertreter stimmberechtigte oder beratende Mitglieder.
Jahrgangskonferenz: Alle Lehrer der Parallelklassen im Jahrgang (nicht an allen
Schulen) sind Mitglied. Den Vorsitz führt in der Regel ein Schulleitungsmitglied.
Stufenkonferenz: Je nach Bundesland und Schultyp wird eine Stufenkonferenz
eingerichtet. Alle Lehrer einer Schulstufe (Klassen 5, 6, 7; Klassen 8, 9, 10;
Klassen 11, 12, 13) nehmen teil. Den Vorsitz führt in der Regel der Stufenleiter.
Schulpflicht
Der Besuch einer Schule ist in Deutschland durch die Schulpflicht vorgeschrieben.
Üblicherweise gilt die Vollzeit-Schulpflicht bis zum neunten oder zehnten
Pflichtschuljahr, das heißt vom sechsten bis zum fünfzehnten oder sechzehnten
Lebensjahr. Rückstellungen sind unter Umständen möglich, neue Tendenzen legen den
möglichen Schulbeginn bereits in das fünfte Lebensjahr. An die Vollzeit-
Schulpflicht schließt sich in Deutschland die Berufsschulpflicht an, die in der
Regel bis zum Abschluss einer Berufsausbildung oder bis zum Ende des zwölften
Schulbesuchsjahres gilt.
Es ist daher auch falsch, die Schule als reine staatliche Dienstleistung zu
betrachten, sondern sie stellt auch eine Ausübung von legitimer Macht dar und
schränkt einige Grundrechte der Eltern und Kinder nach gesetzlichen Normen
(Freizügigkeit, freie Berufswahl) ein. Deutlich wird das auch an dem Verbot der
Kinderarbeit, das in einem engen Zusammenhang mit der Vollzeit-Schulpflicht steht.
Insofern hat die Schule eine hoheitliche Funktion, die letztlich nur vom Staat
geregelt werden darf.
Die Einschulung erfolgt seit dem 18. Jahrhundert nur einmal im Jahr. Es gibt
aktuelle Überlegungen, dies zu ändern.
Schultypen
Schultypen (unvollständig):
Vorschule
Grundschule
Förderschule / Sonderschule
Hauptschule, Mittelschule, Abschlüsse Hauptschulabschluss/ Berufsreife, Mittlere
Reife
Realschule, Abschluss Mittlere Reife
Gesamtschule, Gemeinschaftsschule (in Hamburg: Stadtteilschule), Abschlüsse
Hauptschulabschluss, Mittlere Reife, Fachhochschulreife, Abitur
Fachoberschule, Abschluss Fachhochschulreife
Berufsschule, Berufsschulabschluss
Gymnasium, Fachgymnasium, Abschluss Abitur, Fachhochschulreife
Kolleg/ Berufskollegschule, Berufs- und Fachschulabschlüsse (auch in Verbindung mit
allgemeinen Schulabschlüssen)
Krankenpflegeschule, Berufsfachschule
Kosten
2019 gab Deutschland durchschnittlich etwa 8200 Euro pro Schüler an einer
öffentlichen Schule aus, davon sind rund 6600 Euro Personalkosten, 1000 Euro
Lehrmittel und 600 Euro Bau- und Sachinvestitionen. Dabei variieren die Ausgaben
stark nach Schultyp und Land.
Das Bundesland mit den höchsten Ausgaben (außer den drei Stadtstaaten) war Bayern
mit 9300 Euro, gefolgt von Baden-Württemberg mit 8800 Euro, während Nordrhein-
Westfalen mit 7200 Euro die geringsten Kosten hatte. Bei den allgemeinbildenden
Schulen erstrecken sich die Ausgaben pro Schüler von 10.300 Euro (Bayern) bis 7800
Euro (NRW).
Bei den beruflichen Schulen lag Thüringen (7200 Euro) auf dem ersten Platz, auf dem
letzten Platz Mecklenburg-Vorpommern mit 4500 Euro pro Schüler.[11]
Nicht einberechnet sind bei diesen Zahlen die Kosten des Schüler-BAföG.[12]
Zu beachten ist, dass die Ausgaben für Schulen nicht unmittelbar mit dem Lernerfolg
oder der Qualität des Schulsystems zusammenhängen, da insbesondere die Effizienz
beim Mitteleinsatz von entscheidender Bedeutung ist.[13]
Schultypen in Österreich
→ Hauptartikel: Liste der Schulformen in Österreich
In Österreich ist das Schulwesen bundeseinheitlich geregelt.
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In den ehemaligen englischen Kolonien wie zum Beispiel Tansania, Kenia und Gambia
orientiert sich das Schulwesen an dem der früheren Kolonialmacht. Es gibt auch noch
die klassische Schuluniform. Eine Schulpflicht wird hier nicht durchgesetzt. Neben
einem monatlichen Schulgeld müssen die Schüler auch die Schulmaterialien bezahlen
sowie die Lehrkräfte finanziell unterstützen. Kinder aus wohlhabenden Familien
gehen zumeist in England zur Schule.
Im subsaharischen Afrika sind seit den 1940er Jahren zahlreiche muslimische Schulen
des Madrasa-Typs entstanden.[14] In Nigeria hat das islamische Schulwesen besonders
seit den 1970er Jahren rasant an Bedeutung zugenommen.[15]
Schulkritik
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung: Die einseitig negative,
teils pauschalierende Kritik (es gibt real nicht „die“ Schule!) sollte ausgewogener
+ differenzierter sein. Allgemeines Schul-Bashing wird dem realen Schulwesen nicht
gerecht.--Aeranthropos (Diskussion) 14:44, 12. Jul. 2019 (CEST)
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Seit dem 19. Jahrhundert erstreckte sich die Schulzeit für immer mehr Kinder auf
längere Zeiten, die höheren Abschlüsse expandierten, die Schulformen und -
abschlüsse differenzierten sich stärker, die gesellschaftlichen Ansprüche an die
Schulergebnisse wuchsen.
Die Art der Wissensvermittlung und der Erziehungsauftrag der Schulen haben immer
wieder öffentliche Kritik auf sich gezogen. Im ganzen im 20. Jahrhundert wurden die
traditionellen Schulformen (Volksschule – Realschule – Gymnasium/Berufsschule) z.
B. von der Reformpädagogik kritisiert, als Privatschulen entstanden bereits im
Kaiserreich Alternativen, die Landerziehungsheime, 1919 die Waldorfschule. In den
1970er Jahren wurden im Zusammenhang mit den gesellschaftlichen Diskussionen
Gesamtschulen für mehr Chancengleichheit und für eine antiautoritäre Erziehung
Alternativschulen gegründet, z. B. die Glockseeschule in Hannover. Daneben ist die
Bedeutung konfessioneller Schulen oder privater Internationaler Schulen[16]
gewachsen mit völlig anderen Zielen. Daher steht die staatliche Schule unter einem
ständigen Reformdruck von verschiedenen, sich untereinander widersprechenden
Seiten.
Viele Psychologen, Bildungs- und Hirnforscher, die sich mit der Frage nach besserer
Bildung beschäftigen, äußern, dass Schüler viel mehr wissen könnten, wenn sie
weniger Stoff zu lernen hätten,[20][21] weil in immer kürzerer Zeit der meiste
Stoff vergessen und oft, ob bewusst oder unbewusst, zum Bulimielernen als primäre
Lernmethode gegriffen wird.[22][23] Der deutsche Psychologe Thomas Städtler
kritisiert, dass immer mehr Stoff in den Lehrplänen landet, ohne dabei anderen
Stoff wegzunehmen, was dafür sorge, dass immer häufiger Bulimielernen zum Bestehen
nötig werde.[17][24] Er fordert in seinem Buch Die Bildungshochstapler: Warum
unsere Lehrpläne um 90 % gekürzt werden müssen eine Kürzung der Lehrpläne um
mindestens 90 Prozent.[17][24] Allerdings sind wegen der Kompetenzorientierung die
Lehrpläne viel stoffärmer geworden und geben sehr viel Freiheiten. Über den
späteren Gebrauch des erlernten Schulwissens bestehen keine genauen Kenntnisse,
schon weil die Lebensläufe sich nicht auf einen Nenner bringen lassen. Oft wird der
Gebrauch des Wissens von Kritikern auf einen beruflichen Nutzen reduziert, was
nicht dem Schulauftrag entspricht.
Der deutsche Hirnforscher Gerhard Roth kritisiert das Schulsystem und die Art der
Wissensvermittlung in seinem Buch Bildung braucht Persönlichkeit – Wie Lernen
gelingt.[23][27] „Alle Überprüfungen des Wissens, das junge Menschen fünf Jahre
nach Schulabschluss noch besitzen“, zeigten, dass „das Schulsystem einen
Wirkungsgrad besitzt, der gegen null strebt“.[23][27] Schüler würden neu Gelerntes
auf Grund von fehlhafter Wissensvermittlung schnell wieder vergessen.[28] Damit
Schüler Gelerntes länger im Kopf behalten, „müssen wir uns von dem Wahn
verabschieden, möglichst viel Stoff in kürzester Zeit in die Schülerhirne zu
trichtern“, denn „weniger Stoff, der systematisch wiederholt wird, wird effektiver
gespeichert“.[28] Der US-amerikanische Psychologe David Keirsey zeigt in seinen
kritischen Essays, dass vom Schulsystem nur bestimmte Temperamenttypen gefördert,
andere hingegen gehemmt werden.
Auch der deutsche Neurobiologe Gerald Hüther kritisiert, dass Abiturienten bereits
zwei Jahre nach ihrem Abitur nur noch zehn Prozent von dem, was sie in der Schule
gelernt haben, wissen würden.[29] Seiner Ansicht nach müssen 100 Prozent angestrebt
werden.[29] Dies soll erreicht werden, indem man Schüler stärker von ihren
Interessen statt von kultusministeriellen Vorgaben leiten lässt.[29] Das bestehende
Schulsystem sei auf die Probleme des letzten Jahrhunderts ausgelegt, scheitere
jedoch bei heutigen Aufgaben.[29] In einem Interview aus dem Jahr 2012 ging er
davon aus, dass es in sechs Jahren Schule, wie wir sie kennen, nicht mehr geben
wird. Er beendete das Interview mit dem Satz „Wir können es uns einfach nicht mehr
leisten, Schüler durch Systeme zu schleusen, wo sie genau das verlieren, was sie
für ihre Zukunft dringend brauchen: Leidenschaft, Eigenverantwortung und Lust, die
Welt gemeinsam zu gestalten.“[29] Er vertritt die Meinung, dass Schulen absichtlich
so schlecht sind, sodass aus ihnen möglichst unmündige Wähler hervorgehen und damit
die Bedürfnisse möglichst vieler Menschen missachtet werden, wodurch diese sich so
viele Ersatzbefriedigungen wie möglich suchen, „[…] damit wir genügend Kunden für
den Müll haben, den wir hier ihnen andrehen wollen“.[30]
Der deutsche Publizist Richard David Precht kritisiert in seinem Buch Anna, die
Schule und der liebe Gott: Der Verrat des Bildungssystems an unseren Kindern das
gesamte Schulsystem und die Art der Wissensvermittlung scharf. Seiner Meinung nach
wird zu viel Zeit mit dem Auswendiglernen von Fakten und Sachverhalten
verschwendet, das meist in Bulimielernen ausarte, und der ganze Stoff der Lehrpläne
sei zu starr und nicht mehr zeitgemäß.[17] Er ist der Meinung, dass im bestehenden
Schulsystem Qualität und Quantität verwechselt werde, wenn es um den Lernstoff
gehe.[31] Auch die Regelung der immer 45 Minuten dauernden Unterrichtsstunden ist
seiner Auffassung nach überholt.[32] (Inzwischen sind aber oft Doppelstunden
üblich.)
Der Ökonom Gerald Lembke ist der Meinung, dass das heutige Bildungssystem nicht den
Anforderungen der zukünftigen Lebens- und Arbeitswelt gerecht werde.[37]
Stattdessen bilde das Schulsystem die Schüler für eine alte Zeit aus, sodass viele
Schüler den zu lernenden Stoff auswendig lernen, ohne ihn zu verstehen.[37] Dies
führe dazu, „dass wir Leute produzieren, die mit den Anforderungen, die jetzt
gesellschaftlich und ökonomisch auch durch die Digitalisierung auf uns eindreschen,
überhaupt nicht umgehen können.“[37] „Unsere Arbeitskultur wird sich radikal
verändern“, meint Lembke in seinem Buch Verzockte Zukunft. Wie wir das Potenzial
der jungen Generation verspielen.[37]
Von liberaler Seite wird ein besseres Wissen über die Wirtschaft, möglichst in
einem Schulfach, gefordert, um die Marktwirtschaft unter Jugendlichen stärker zu
verankern.[38] Andere fordern mehr Gesundheitserziehung[39], Sport, ästhetische
Erziehung oder demokratische Erziehung. Im Ergebnis führte das zu mehr Schulstoff
oder längerer Schulzeit, wenn nicht andere Inhalte wegfallen, die dann allerdings
genannt werden müssten.
Kritik an Alternativschulen
Umgekehrt wird den in Richtung antiautoritärer oder permissiver Erziehung
tendierenden Alternativschulen ihrerseits von Wissenschaftlern und Pädagogen
vorgeworfen, die eigentlichen Bedürfnisse sowohl des Kindes als auch der
Gesellschaft zu missachten. So sieht die Psychologin Alice Miller bei diesen
Ansätzen etwa eine bloße Umkehrung der „Herrschaftsverhältnisse“ vom Erzieher auf
das Kind und damit ein Vernachlässigen der eigentlichen Erziehungsaufgaben.[45] Der
Pädagoge Bernhard Bueb spricht „von der Pflicht zu führen“ und dem Heranwachsenden
eine ethische Orientierung vorzugeben.[46]
Einige Alternativschulen gerieten überdies im Laufe der Jahre in die Kritik der
Öffentlichkeit und verloren an Schüler- und Lehrernachwuchs. Manche mussten
schließen, weil sich das antiautoritäre Erziehungsprinzip in der Praxis nicht
bewährte, weil sich eine zu starke ideologische Orientierung herausstellte, weil
die Abschlüsse staatlich nicht anerkannt wurden.[47] Auch wurden unter dem Mantel
der Freizügigkeit Missbrauchsfälle an Kindern und Jugendlichen in großer Zahl
offenkundig und brachten den Reformcharakter in Verruf, wie etwa bei der
Odenwaldschule.
Spezielle Schulen
Abendschule
Baumschule
Einheitsschule
Europäische Schule
Europaschule in Deutschland und in Österreich
Hochbegabten-Schule
Jagdschule
Klippschule
Kolonialschule
Mädchenschule
Privatschule (Schule in freier Trägerschaft)
Sudbury-Schulen
Waldorfschule
Siehe auch
Portal: Bildung – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Bildung
Portal: Pädagogik – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Pädagogik
Portal: Schule – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Schule
Schule (Wissenschaft)
Hausaufgabe, Lernmethode, Leistungsbeurteilung (Schule), Schriftlicher
Leistungsnachweis in der Schule, Schulzeugnis, Schulnote, Schultüte
Mannheimer Schulsystem, Schulrecht, Stundenplan
Schulnetzwerk
Gewalt an Schulen, Mobbing in der Schule
Kindergarten, Vorschule
Pedibus (Schulweg)
Schulzentrum
Personalentwicklung in Schulen
Schulgebäude
Literatur
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massiv erweitert, und dabei mit einem ganz speziellen Anti-Schule-POV. Die Regeln
zur Literatur und zum Neutralen Standpunkt wären einzuhalten.
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Schulgeschichte
Philippe Ariès: Geschichte der Kindheit. dtv, München 1978, 2003 (Ariès geht
ausführlich auf die Geschichte der Schule in Frankreich ein).
Hans-Georg Herrlitz u. a.: Deutsche Schulgeschichte von 1800 bis zur Gegenwart.
Eine Einführung. Juventa Verlag, Weinheim 2005 (4. Aufl.), ISBN 3-7799-1724-6.
Timo Hoyer: Sozialgeschichte der Erziehung. Von der Antike bis in die Moderne.
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2015, ISBN 978-3-534-17517-8. (Das
Buch schließt die Geschichte der Schule ein)
Franz-Michael Konrad: Geschichte der Schule. Von der Antike bis zur Gegenwart. C.
H. Beck Verlag, München 2007, ISBN 978-3-406-55492-6 (eingeschränkte Vorschau in
der Google-Buchsuche)
Günter Ludwig: Cassiodor. Über den Ursprung der abendländischen Schule. Akademische
Verlagsgesellschaft, Frankfurt am Main 1967.
Horst F. Rupp: Schule/Schulwesen. In: TRE – Theologische Realenzyklopädie, hg. von
Gerhard Müller. Band XXX. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1999, S. 591–627.
Horst Schiffler, Rolf Winkeler: Tausend Jahre Schule. Eine Kulturgeschichte des
Lernens in Bildern , Belser, Darmstadt 1985. ISBN 978-3-7630-1265-7
Wolfgang Schmale (Hrsg.): Revolution des Wissens? Europa und seine Schulen im
Zeitalter der Aufklärung (1750–1825). Ein Handbuch zur europäischen
Schulgeschichte. Winkler Verlag, Bochum 1991, ISBN 3-924517-33-9.
Ingeborg Thümmel: Sozial- und Ideengeschichte der Schule für Geistigbehinderte im
20. Jahrhundert – zentrale Entwicklungslinien zwischen Ausgrenzung und
Partizipation. Beltz Verlag, Weinheim 2003, ISBN 3-407-57205-0.
Aktuelle Schuldiskussionen und Schulkritik
Jutta Allmendinger: Schulaufgaben: Wie wir das Bildungssystem verändern müssen, um
unseren Kindern gerecht zu werden, 2012, ISBN 978-3-570-55187-5.
Sabine Czerny: Was wir unseren Kindern in der Schule antun … und wie wir das ändern
können. Südwest Verlag, München 2010, ISBN 978-3-517-08633-0.
John Taylor Gatto: Verdummt noch mal! Dumbing us down: Der unsichtbare Lehrplan
oder Was Kinder in der Schule wirklich lernen, Genius Verlag, Bremen 2009, ISBN 3-
934719-35-X
Oliver Hauschke: Schafft die Schule ab: Warum unser Schulsystem unsere Kinder nicht
bildet und radikal verändert werden muss. mvgverlag, München 2019, ISBN 978-3-7474-
0042-5.
Jürgen Kaube: Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder? Rowohlt, Berlin 2019, ISBN
978-3-7371-0053-3.
Annette Pfisterer: Schulkritik und die Suche nach Schulalternativen – ein Motor der
Schulentwicklung? Rückblick und Ausblick an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Kovac
Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-8300-0881-3.
Richard David Precht: Anna, die Schule und der liebe Gott: Der Verrat des
Bildungssystems an unseren Kindern. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15691-7.
Gerhard Roth: Bildung braucht Persönlichkeit: Wie Lernen gelingt, 2011, ISBN 978-3-
608-94655-0.
Thomas Städtler: Die Bildungs-Hochstapler: Warum unsere Lehrpläne um 90 % gekürzt
werden müssen, 2010, ISBN 978-3-8274-2150-0.
Friedrich H. Steeg: Lernen und Auslese im Schulsystem am Beispiel der
„Rechenschwäche“. Peter Lang, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-631-30731-4.
Rundfunkberichte
Henry Bernhard: Digitalisierung – Mit Tablet statt Stift und Papier in die Schule,
Deutschlandfunk – „Hintergrund“ vom 27. August 2018
Weblinks
Commons: Schule – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Schule – Zitate
Wiktionary: Schule – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikisource: Schule – Quellen und Volltexte
Literatur über Schule im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Deutscher Bildungsserver
Statistisches Bundesamt – Daten zum Thema „Schulen“ Schulen: Daten & Fakten
Schweizer Schulplattform
Fachportal Pädagogik
Eurydice
Bildungsausgaben in % des BIP
Schulmuseum Nürnberg
Das (Bildungs)System Film 2016 (YouTube)
Filmreihe Übers Lernen – Wie sich die Gesellschaft ihre Subjekte baut
Einzelnachweise
Karl-Wilhelm Weeber: Schule. In: Alltag im Alten Rom. Das Leben in der Stadt. 6.
Auflage. Patmos, 2001, ISBN 978-3-491-69042-4, S. 311–316.
Günter Ludwig, Cassiodor. Über den Ursprung der abendländischen Schule.1967, S. 4,
74, 160–166.
Hans Stadler, Hans-Ulrich Grunder: Schulwesen. In: Historisches Lexikon der
Schweiz.
Emil Sehling: Die evangelischen Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts. Band 18:
Rheinland-Pfalz I. Mohr-Siebeck, Tübingen 2006, S. 406
Artikel 145 ff der Weimarer Reichsverfassung
BVerwG 6 B 65.07 , Beschluss vom 08. Mai 2008 | Bundesverwaltungsgericht.
Abgerufen am 14. Februar 2020.
Helmut Fend: Theorie der Schule. 1980.
Allgemeinbildende und berufliche Schulen. Abgerufen am 8. April 2021.
Allgemeinbildende Schulen nach Schulart in 2019/2020. Abgerufen am 8. April 2021.
Schulen des Gesundheitswesens. Abgerufen am 8. April 2021.
Statistisches Bundesamt: Ausgaben je Schülerin und Schüler 2019. 2021, abgerufen
am 7. April 2021.
Das kostet die Ausbildung eines Schülers. In: t-online, 20. Juni 2013
Rainer Werner: Hattie-Studie: Gute Bildung hängt nicht vom Geld ab. In: DIE WELT.
11. Mai 2013 (welt.de [abgerufen am 14. Februar 2020]).
Louis Brenner (Hrsg.): Muslim Identity and Social Change in Sub-Saharan Africa.
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Vgl. Stefan Reichmuth: Islamic Learning and its Interaction with 'Western
Education' in Ilorin, Nigeria. In: Louis Brenner (Hrsg.): Muslim Identity and
Social Change in Sub-Saharan Africa. Hurst&Company, London 1993, S. 179–197, hier
S. 185f.
Charlotte Zink: Lohnt sich eine internationale Schule? In: DIE WELT. 28. Dezember
2019 (welt.de [abgerufen am 7. April 2021]).
Richard David Precht: – Wir brauchen eine Bildungsrevolution! In: Cicero. 2017,
abgerufen am 12. September 2019.
Max Haerder: Bildungspolitik: Auf den Spuren von Bologna. 2012, abgerufen am 19.
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