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Schule
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Schule
(Begriffsklärung) aufgeführt.

Heinrich-Pestalozzi-Oberschule in Löbau, genannt nach dem schweizerischen Pädagogen


Johann Heinrich Pestalozzi

Goetheschule Ilmenau, typisches Schulgebäude aus der Gründerzeit

Schulklasse im 18. Jahrhundert

Albert Anker: Die Dorfschule von 1848 (1896)

Schule des PAIGC in Guinea-Bissau in den befreiten Gebieten, 1974


Die Schule (lateinisch schola von altgriechisch σχολή [skʰoˈlɛː],
Ursprungsbedeutung: „Müßiggang“, „Muße“, später „Studium“, „Vorlesung“), auch
Bildungsanstalt oder Lehranstalt genannt, ist eine Institution, deren
Bildungsauftrag im Lehren und Lernen, also in der Vermittlung von Wissen und Können
durch Lehrer an Schüler, aber auch in der Wertevermittlung und in der Erziehung und
Bildung zu mündigen, sich verantwortlich in die Gesellschaft einbringenden
Persönlichkeiten, besteht.

Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
2 Schule im deutschen Sprachraum
2.1 Schule in Deutschland
2.1.1 Auftrag und Funktion
2.1.2 Schulrecht
2.1.3 Aufbau und Organisation
2.1.4 Konferenzen
2.1.5 Schulpflicht
2.1.6 Schultypen
2.1.7 Kosten
2.2 Schultypen in Österreich
2.3 Schultypen in der Schweiz
2.4 Schultypen im Fürstentum Liechtenstein
3 Schule in fremdsprachigen Ländern
3.1 Schule in Entwicklungsländern
3.2 Schulsysteme nach Staaten
4 Schulentwicklung
5 Schulkritik
5.1 Gegen Stofffülle, Bulimielernen und rein reproduktives Lernen
5.2 Anwendungsbezug und Vorbereitung auf die künftige Lebens- und Arbeitswelt
5.3 Lernen unter Druck
5.4 Kritik an Alternativschulen
6 Schulmarketing, Werbung und Sponsoring
7 Spezielle Schulen
8 Siehe auch
9 Literatur
9.1 Schulgeschichte
9.2 Aktuelle Schuldiskussionen und Schulkritik
10 Rundfunkberichte
11 Weblinks
12 Einzelnachweise
Geschichte
Wortlisten aus Sumer lassen vermuten, dass es Schulen schon seit dem 4. Jahrtausend
v. Chr. gibt. Schultexte aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. als direkte Belege wurden
im sumerischen Schuruppak (im heutigen Irak) gefunden. Die sumerischen Schulen, in
denen die Schulbänke aus Lehmziegeln bestanden, wurden als Tafelhäuser bezeichnet.
Als Fächer lassen sich Rechnen, Zeichnen und Sumerisch, d. h. Lesen und Schreiben,
bestimmen. Im Unterricht wurden Aufsätze, Fabeln, Weisheitslehren, Hymnen und Epen
verfasst. Die „Väter“ genannten Lehrer zeigten zum Teil Humor, wie die
Lehrgeschichte Fabel vom klugen Wolf und den neun dummen Wölfen zeigt, die die
Schüler abschreiben mussten.

Im Alten Ägypten war der Schulbesuch nur den Wohlhabenden möglich, da die Kinder
der gesellschaftlichen Unterschicht, größtenteils Bauern und einfache Handwerker,
ihren Eltern meist bei der Arbeit helfen mussten. Wer schreiben konnte, genoss ein
hohes Ansehen und hatte so die Möglichkeit, Priester oder Beamter zu werden.
Mädchen besuchten im Alten Ägypten ebenfalls die Schule, auch wenn dies seltener
vorkam als bei Jungen. Unterrichtet wurde für gewöhnlich in Tempelschulen und
Verwaltungsgebäuden. Die Erziehung in diesen Einrichtungen war sehr streng, sodass
auch körperliche Züchtigung deren fester Bestandteil war. Geschrieben wurde auf
Ostrakon, da Papyrus zu kostbar für einfache Schreibübungen war.
Unterrichtsgegenstände waren Lesen und Schreiben, Mathematik, Geographie,
Geschichte, Astronomie, Bildhauerei, Malerei und auch Sport.

Im antiken Griechenland herrschte keine einheitliche Staatsform, da sich das Land


aus zahlreichen Stadtstaaten (Polis) zusammensetzte. Daher unterschied sich das
Leben von Region zu Region. Während das kriegsorientierte Sparta die Ausbildung der
Jungen auf militärische Ziele legte, konnten die Kinder wohlhabender Familien
Athens allgemein bildende Schulen besuchen. Dennoch gab es auch in Athen weder eine
Schulpflicht noch öffentliche Schulgebäude, sondern die Kinder wurden beim Lehrer
zuhause unterrichtet. Anders als im Alten Ägypten hatten die Lehrer im antiken
Griechenland nur geringes Ansehen und wurden schlecht bezahlt. Dies änderte sich
erst langsam ab 500 v. Chr. Als Schreibstoff benutzten die Schüler Wachstafeln,
weniger den teuren Papyrus. Bedeutender als Lesen und Schreiben war für die
Griechen eventuell die Musik. Weil es noch keine Noten gab, mussten die Schüler auf
ihren Instrumenten dem Lehrer nachspielen. Auch der Gesang wurde gelehrt, da Sänger
im antiken Griechenland sehr geachtet waren, sowie außerdem Sport, sodass die
Schüler an großen Wettkämpfen teilnehmen konnten.

In der Römischen Republik übernahmen die Eltern den Unterricht selbst oder
bezahlten Lehrer. Es gab keine Schulpflicht und auch keine öffentliche Schulform.
Erst in der Römischen Kaiserzeit wurden wenige öffentliche Schulen gegründet. Die
Schüler schrieben wie im antiken Griechenland auf Wachstafeln. Der Mathematik wurde
eher geringe Bedeutung beigemessen, und die meisten Lehrer genossen (teils als
Sklaven) nach wie vor kein hohes Ansehen. Der Unterricht fand teilweise auf dem
Forum oder anderen öffentlichen Plätzen statt, wo es immer sehr laut war. Die
körperliche Züchtigung war keine Seltenheit.[1]

Im mittelalterlichen Europa gab es zunächst nur kirchliche Schulen in Klöstern, in


denen der Unterricht im Lesen und Schreiben den Mönchen zufiel. Cassiodor verfasste
im 6. Jahrhundert eine später „Lehrplan“ genannte Studienordnung. Dieses Werk
kanonisierte das wesentliche Wissen für die Schule. Er sah seine Klosterakademie
als Bildungsgemeinschaft. Seine Schulpraxis stützte sich formal auf die
ciceronische Überzeugungsrhetorik als erzieherischem Lehransatz. Dieser Lehrplan
fand erst nach dem Tod Cassiodors in dem politisch geschaffenen abendländischen
Kulturraum eine Überlieferung in verschiedene Erscheinungsformen der Schule.[2]
Karl der Große ließ Schulen an allen Bischofssitzen einrichten. Erst ab dem 13.
Jahrhundert wurden langsam öffentliche Schulen in den Städten eingerichtet.
Holztafeln oder Wachsplatten dienten wie in Rom als Schreibutensilien.

Obwohl das calvinistische Genf 1536 und in der Folge andere Stände[3] sowie das
Herzogtum Pfalz-Zweibrücken 1592[4] als kleinere staatliche Einheiten die
allgemeine Schulpflicht eingeführt hatten und die Stadt Straßburg auch schon im
Jahre 1598 mit einem entsprechenden Gesetz gefolgt war, existierte in den meisten
europäischen Staaten erst ab dem 18. Jahrhundert eine flächendeckende Unterrichts-
bzw. Bildungspflicht (Österreich 1774, Schweiz, USA), die einen Hausunterricht oder
eine Schulpflicht einschließt (Liechtenstein 1805, Frankreich 1882, Deutschland
1919[5]).

Siehe auch: Chengdu Shishi Zhongxue, Liste der ältesten Schulen im deutschen
Sprachraum, Paideia, Römische Erziehung, Sieben Freie Künste, Humanismus, Deutsches
Bildungssystem, Bildungsreform, Residential Schools (Kanada)

Schule im deutschen Sprachraum


Schulen werden je nach Schulträger in Schulen in öffentlicher Trägerschaft oder
Privatschulen unterschieden. Im Schul- und Bildungssystem gibt es den Primär-,
Sekundär-, Postsekundär- und Tertiärbereich, wobei die International Standard
Classification of Education (ISCED) diese Stufen noch weiter unterteilt und jede
Stufe mehrere Jahrgangsstufen umfassen kann.

Schule in Deutschland
→ Hauptartikel: Schulsystem in Deutschland
Siehe auch: Schulgeschichte (Deutschland) und Gegliedertes Schulsystem
Das Schulwesen in Deutschland ist in Primar-/Grund- und Sekundarschulen in mehreren
Schulformen eingeteilt.

In Deutschland gibt es eine gesetzliche Schulpflicht, die sowohl den Schulträger


wie die Eltern bindet.

Auftrag und Funktion


Der gesellschaftliche Auftrag der Schule, der in Deutschland meist im Schulgesetz
eines Bundeslandes festgehalten wird, liegt in der Entwicklung der Schüler zu
mündigen und verantwortungsvollen Persönlichkeiten. Sie soll Bildung, also Wissen,
Fähigkeiten und Werte im Unterricht gezielt vermitteln. Die gesellschaftlichen
Grundwerte sind durch das Grundgesetz vorgegeben. Als weitere Aufgaben werden
verschiedentlich Erziehung zur Ehrfurcht vor dem Leben, zur Bewahrung der Umwelt
und Verantwortung für künftige Generationen genannt.

Der Staat hat in der Schule gleichberechtigt neben den Eltern ein Erziehungsrecht
(BVerwG 6 B 65.07).[6] Die schulische Persönlichkeitsbildung entbindet die Eltern
nicht von ihrem Erziehungsauftrag, sondern ergänzt diesen. Die Eltern sollen bei
innerschulischen Konflikten mäßigend auf ihre Kinder einwirken. Bei Wertkonflikten
zwischen Eltern und Gesellschaft (z. B. in Fragen der Sexualität, Schwimmunterricht
für muslimische Mädchen, Hausunterricht) sucht die Schule eine Lösung im Sinne des
Kindes, muss aber wenn nötig auch gegen den Willen der Eltern die schulische
Bildung durchführen. In Streitfällen entscheiden die zuständigen
Verwaltungsgerichte.

Die klassischen Schulfunktionen laut Schultheorie sind:[7]

Qualifikation – Vorbereitung auf spätere Lebensanforderungen in Beruf, Privatleben


und gesellschaftlichen Funktionen
Sozialisation – Vermittlung gesellschaftlich erwünschten Verhaltens
Selektion – Auslese und Zuweisung einer sozialen Position oder Berechtigung
Legitimation – Vermittlung gesellschaftlicher Grundwerte zur Sicherung der
Loyalität und Integration (Soziologie)
Qualifikation und Sozialisation vermitteln den Heranwachsenden zusätzlich zum
elterlichen Beitrag das kulturelle Kapital einer Gesellschaft von den
Grundfähigkeiten wie Schreiben und Lesen bis zum erfolgversprechenden Auftreten.
Manche Gesellschaftskritiker sprechen von einem zusätzlichen „heimlichen Lehrplan“,
der all das umfasst, was neben dem offiziellen Lernprogramm angeeignet wird, um
Erfolg zu haben, beispielsweise die Bildung von Netzwerken mit den Mitschülern oder
Schummelstrategien.

Die Schule erfüllt neben der Förderung auch die Funktion der Selektion, das heißt,
die Heranwachsenden nach ihrer Leistungsfähigkeit einzuschätzen und ihnen am Ende
der Schulzeit durch Vergabe von Schulabschlüssen für weitere Ausbildungsgänge eine
vorläufige soziale Position zuzuweisen. Die schulische Funktion einer
Berechtigungsvergabe ist im deutschen Schulwesen traditionell stärker ausgeprägt
als etwa in den USA, wo andere Selektionsmechanismen greifen. Auf dem Wege dahin
sind Entscheidungen zur Schullaufbahn zu treffen. In der demokratischen
Gesellschaft soll jedem Schüler eine gerechte Chance gegeben werden. Die
Realisierung von Chancengleichheit gehört zu den zentralen Streitpunkten der
Bildungspolitik. Auch der angemessene Zeitpunkt der Selektion ist umstritten. Die
Persönlichkeit der Schüler wird vorwiegend geprägt, sich gegenüber gestellten
Leistungsanforderungen und ihrer Bewältigung positiv einzustellen. Kritiker der
Selektionsfunktion wenden ein, dass die Schule faktisch weitgehend die soziale
Schichtlage, in die jemand hineingeboren wird, reproduziert und insofern eine
demokratische Chancengleichheit nur auf dem Papier existiert.

Loyalität zu gesellschaftlichen und politischen Normen stellt sicher, dass die


bestehenden Institutionen und Verfahren überhaupt von der nächsten Generation
akzeptiert werden und weiter funktionieren. Loyalitätssicherung ist in allen
politischen Systemen eine zentrale Funktion des Bildungssystems. So war die Schule
der DDR in höchstem Maße darauf ausgerichtet, die Existenz der DDR zu rechtfertigen
(am Ende weitgehend erfolglos). In demokratischen Systemen ist die Ausbildung eines
Demokratiebewusstseins eine Hauptaufgabe der gesellschaftswissenschaftlichen
Fächer. Das Auftreten von jugendlichem politischem Extremismus führt in der Regel
zu einer Verstärkung der gegensteuernden Schulaktivitäten im gefährdeten Bereich.
In dieser Hinsicht erweist sich die Schule als ein die Gesellschaft
stabilisierendes System.

Der staatliche Auftrag, Schulen zu unterhalten, kann vom Staat selbst (öffentliche
Schulen) oder von privaten Trägern (nach Grundgesetz Art. 7 (4) (Privatschulen))
erfüllt werden. In engen Grenzen kann die Schulpflicht auch an Nicht-Schulen
erfüllt werden. So können zum Beispiel Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit
einer geistigen Behinderung in Niedersachsen anstatt einer Regelschule oder einer
Förderschule auch eine Tagesbildungsstätte besuchen. Die Aufsicht über alle
Einrichtungen, in denen Schüler ihrer Schulpflicht nachkommen, liegt nach Art. 7
(1) GG beim Staat.

Schulrecht
Die rechtlichen Beziehungen zwischen den Angehörigen der Schule sind im Schulrecht
geregelt. Über das Schulgesetz, Erlasse und Verordnungen sowie Lehrpläne werden die
Schulangelegenheiten von den zuständigen Landesparlamenten und Kultusministerien
geregelt. Der Schulleiter sorgt für die rechtsstaatliche Einhaltung aller
Bestimmungen und ist der Empfänger von Beschwerden gegen die Lehrer. Bei der
Leitung einer Schule konkurrieren das hierarchische Schulverwaltungsrecht
(Schulleiter leitet die Schule) und das demokratische Schulmitbestimmungsrecht
(Entscheidungsinstanzen der Schule sind die Gremien, zum Beispiel die
Schulkonferenz) miteinander. Die Notengebung ist der Mitbestimmung durch
Konferenzen weitgehend entzogen, während Entscheidungen über die Nichtversetzung
von Schulgremien getroffen werden.

Über die einzelnen Schulen wachen auf verschiedenen Ebenen (je nach Schulform) die
Schulaufsicht sowie die für Schule zuständigen Ministerien (ebenfalls mit
verschiedenen Namen in den Bundesländern). Der direkte Vorgesetzte des Schulleiters
ist meist ein Schulrat, ein Schulamtsdirektor oder ein Regierungsschuldirektor.
Rechtsstreitigkeiten kommen vor die Verwaltungsgerichte.

Zur Schulrechtskunde gibt es eine umfangreiche juristische Literatur, z. B. aktuell


maßgeblich von Hermann Avenarius.

Aufbau und Organisation


Die Organisation einer Schule beruht auf einer Schulgemeinschaft.

Sie besteht je nach Schulart und Ausstattung aus:

Schulleiter
dessen Stellvertreter (in der Regel an Schulen mit mehr als 180 Schülern)
dessen zweitem Stellvertreter (in der Regel an Schulen mit mehr als 540 Schülern,
nicht in allen Schulformen)
Die Amtsbezeichnung der Schulleiter und Stellvertreter variiert je nach Bundesland
und Schulform. An manchen Schulen gibt es darüber hinaus noch Funktionsträger in
leitender Funktion (die je nach Bundesländern und Schulform eigene Bezeichnungen
tragen), so zum Beispiel die Abteilungsleiter an Gesamtschulen in Nordrhein-
Westfalen.
Lehrpersonal als Beamte oder Tarifbeschäftigte
Je nach Schule wird diese Organisation ergänzt durch:

Schulärzte (an Waldorfschulen)


Schulkindergartenleiterinnen an Grundschulen (nicht mehr in allen Bundesländern)
Sozialpädagogische Fachkräfte an Grundschulen (oftmals ehemalige
Schulkindergartenleiterinnen)
Pädagogische Unterrichtshilfen an bestimmten Förderschulen
Sozialpädagogen/Sozialarbeiter, Schulpsychologen (meist an Haupt- und
Gesamtschulen)
Schulassistenten (eventuell unter verschiedenen Namen)
Schulen als demokratische Einrichtungen unterliegen der Beteiligung der
Beschäftigten (Lehrer) sowie der Eltern, Schüler und weiterer gesellschaftlicher
Gruppen:

Lehrerrat
Elternvertretung
Schülervertretung
Auf der Seite des Schulträgers bestimmt der Rat nach vorbereitender Arbeit im
Schulausschuss (der je nach Zuschnitt des jeweiligen Schulträgers auch anders
heißen kann). In diesem sind auch weitere gesellschaftliche Gruppen vertreten
(Kirchen, Ortslehrerschaft, Sportverband…).

Organisatorisch ergänzend gibt es

das Sekretariat
den Hausmeister (Hauswart, Schulwart)
Personal für Offene Ganztagsgrundschulen, im Ganztagsbetrieb der weiterführenden
Schulen
sonstiges Personal (Schulgärtner, Reinigungspersonal…)
Konferenzen
Die Zusammenarbeit in der Schule ist in Konferenzen organisiert. Die Beratungen
sind nicht öffentlich. Die Konferenzen tragen verschiedene Bezeichnungen in den
diversen Staaten und Ländern:

Schulkonferenz: Sie ist das höchste beschlussfassende Gremium. Lehrer, Eltern und
Schüler sind darin vertreten; den Vorsitz führt in der Regel der Schulleiter. Sie
hat die Aufgabe, das Zusammenwirken von Schulleitung, Lehrern, Eltern, Schülern und
der für die Berufserziehung Mitverantwortlichen zu fördern.
Lehrerkonferenz/Gesamtkonferenz: Mitglieder sind alle Lehrer. Den Vorsitz führt in
der Regel der Schulleiter.
Fachkonferenz: Mitglieder sind alle Lehrer, die die Lehrbefähigung für das
jeweilige Fach haben oder die es unterrichten. Den Vorsitz führt ein gewählter
Lehrer, der Mitglied der Fachkonferenz ist. Schulleitungsmitglieder können
jederzeit an Fachkonferenzen teilnehmen. Je nach Bundesland nehmen auch Vertreter
der Eltern und Schüler stimmberechtigt oder beratend teil.
Abteilungskonferenz: Besteht aus den Unterrichtenden einer Abteilung (an
Berufskollegs z. B. Wirtschaft/Medien, Chemie, Sozialpädagogik usw.). Den Vorsitz
führt der Abteilungsleiter bzw. einer der Abteilungsleiter. Die Tagesordnung
besteht aus pädagogischen und organisatorischen Aspekten, die die Abteilung
betreffen.
Klassenkonferenz: Sie besteht aus allen in einer Klasse unterrichtenden Lehrern.
Den Vorsitz führt in der Regel der Klassenlehrer. Bei Entscheidungen wie z. B. bei
Zeugnissen, Wiederholungen oder Bildungsempfehlungen hat jedoch in manchen
Bundesländern der Schulleiter den Vorsitz. Je nach Bundesland sind auch Eltern- und
Schülervertreter stimmberechtigte oder beratende Mitglieder.
Jahrgangskonferenz: Alle Lehrer der Parallelklassen im Jahrgang (nicht an allen
Schulen) sind Mitglied. Den Vorsitz führt in der Regel ein Schulleitungsmitglied.
Stufenkonferenz: Je nach Bundesland und Schultyp wird eine Stufenkonferenz
eingerichtet. Alle Lehrer einer Schulstufe (Klassen 5, 6, 7; Klassen 8, 9, 10;
Klassen 11, 12, 13) nehmen teil. Den Vorsitz führt in der Regel der Stufenleiter.
Schulpflicht
Der Besuch einer Schule ist in Deutschland durch die Schulpflicht vorgeschrieben.
Üblicherweise gilt die Vollzeit-Schulpflicht bis zum neunten oder zehnten
Pflichtschuljahr, das heißt vom sechsten bis zum fünfzehnten oder sechzehnten
Lebensjahr. Rückstellungen sind unter Umständen möglich, neue Tendenzen legen den
möglichen Schulbeginn bereits in das fünfte Lebensjahr. An die Vollzeit-
Schulpflicht schließt sich in Deutschland die Berufsschulpflicht an, die in der
Regel bis zum Abschluss einer Berufsausbildung oder bis zum Ende des zwölften
Schulbesuchsjahres gilt.

Durch die Schulpflicht schreibt in Deutschland der Staat im Gegensatz zu einer


Bildungspflicht sogar vor, wie und in welcher Form Bildung zu erfolgen hat.
Hausunterricht, bei dem Schüler von ihren Eltern oder Privatlehrern unterrichtet
werden, ist – von wenigen Ausnahmen abgesehen – in Deutschland unzulässig. Aus der
Schulpflicht folgt eine Aufsichtspflicht der Schule über die Kinder und
Jugendlichen.

Es ist daher auch falsch, die Schule als reine staatliche Dienstleistung zu
betrachten, sondern sie stellt auch eine Ausübung von legitimer Macht dar und
schränkt einige Grundrechte der Eltern und Kinder nach gesetzlichen Normen
(Freizügigkeit, freie Berufswahl) ein. Deutlich wird das auch an dem Verbot der
Kinderarbeit, das in einem engen Zusammenhang mit der Vollzeit-Schulpflicht steht.
Insofern hat die Schule eine hoheitliche Funktion, die letztlich nur vom Staat
geregelt werden darf.

Die Einschulung erfolgt seit dem 18. Jahrhundert nur einmal im Jahr. Es gibt
aktuelle Überlegungen, dies zu ändern.

Schultypen

Ein Schulwegweiser in Lüneburg-Oedeme


→ Hauptartikel: Schulsystem in Deutschland
In der Bundesrepublik Deutschland gab es 2019/20 insgesamt 42 660 Schulen[8], davon
32.332 allgemeinbildende[9], 8534 berufsbildende Schulen und 1794 Schulen des
Gesundheitswesens[10]. Das Bildungswesen steht unter der Hoheit der Bundesländer.
Die Bezeichnungen und Unterrichtsinhalte der einzelnen Schultypen können sich daher
von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. Die Kultusministerkonferenz vereinbart
Regeln zur Vergleichbarkeit von Abschlüssen und andere Eckpunkte.

Schultypen (unvollständig):

Vorschule
Grundschule
Förderschule / Sonderschule
Hauptschule, Mittelschule, Abschlüsse Hauptschulabschluss/ Berufsreife, Mittlere
Reife
Realschule, Abschluss Mittlere Reife
Gesamtschule, Gemeinschaftsschule (in Hamburg: Stadtteilschule), Abschlüsse
Hauptschulabschluss, Mittlere Reife, Fachhochschulreife, Abitur
Fachoberschule, Abschluss Fachhochschulreife
Berufsschule, Berufsschulabschluss
Gymnasium, Fachgymnasium, Abschluss Abitur, Fachhochschulreife
Kolleg/ Berufskollegschule, Berufs- und Fachschulabschlüsse (auch in Verbindung mit
allgemeinen Schulabschlüssen)
Krankenpflegeschule, Berufsfachschule
Kosten
2019 gab Deutschland durchschnittlich etwa 8200 Euro pro Schüler an einer
öffentlichen Schule aus, davon sind rund 6600 Euro Personalkosten, 1000 Euro
Lehrmittel und 600 Euro Bau- und Sachinvestitionen. Dabei variieren die Ausgaben
stark nach Schultyp und Land.

Für Schüler an allgemeinbildenden Schulen wurden durchschnittlich 8900 Euro


ausgegeben, gegenüber 5700 Euro an beruflichen Schulen. Für Grundschulen betrugen
die Durchschnittskosten pro Schüler 7100 Euro, bei integrierten Gesamtschulen und
Gymnasien 9500/ 9300 Euro, bei Hauptschulen 11.200 Euro, bei Berufsschulen im
dualen System 3500 Euro.

Das Bundesland mit den höchsten Ausgaben (außer den drei Stadtstaaten) war Bayern
mit 9300 Euro, gefolgt von Baden-Württemberg mit 8800 Euro, während Nordrhein-
Westfalen mit 7200 Euro die geringsten Kosten hatte. Bei den allgemeinbildenden
Schulen erstrecken sich die Ausgaben pro Schüler von 10.300 Euro (Bayern) bis 7800
Euro (NRW).

Bei den beruflichen Schulen lag Thüringen (7200 Euro) auf dem ersten Platz, auf dem
letzten Platz Mecklenburg-Vorpommern mit 4500 Euro pro Schüler.[11]

Nicht einberechnet sind bei diesen Zahlen die Kosten des Schüler-BAföG.[12]

Zu beachten ist, dass die Ausgaben für Schulen nicht unmittelbar mit dem Lernerfolg
oder der Qualität des Schulsystems zusammenhängen, da insbesondere die Effizienz
beim Mitteleinsatz von entscheidender Bedeutung ist.[13]

Schultypen in Österreich
→ Hauptartikel: Liste der Schulformen in Österreich
In Österreich ist das Schulwesen bundeseinheitlich geregelt.

Schultypen in der Schweiz


→ Hauptartikel: Schulsystem in der Schweiz
In der Schweiz sind die Kantone für das Schulwesen zuständig.

Schultypen im Fürstentum Liechtenstein


→ Hauptartikel: Bildungssystem in Liechtenstein
Im Fürstentum Liechtenstein ist das Schulwesen einheitlich geregelt.

Schule in fremdsprachigen Ländern


Schule in Entwicklungsländern

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(beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg
könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben
recherchierst und gute Belege einfügst.

Dorfschule im Sudan, 2002

Schule im Gefängnis in Kenia.


Da viele Entwicklungsländer zumeist auf Grund politischer Instabilitäten und
Fehlentwicklungen weder über das erforderliche Budget noch über das notwendige
Personal verfügen, sind qualifizierte Schulsysteme in diesen Ländern selten. Somit
ist das Bildungsniveau in diesen Ländern über Jahrzehnte hinweg schlecht und einer
der Hauptgründe für fehlende Demokratisierungsprozesse und fehlende wirtschaftliche
Erfolge.

In den ehemaligen englischen Kolonien wie zum Beispiel Tansania, Kenia und Gambia
orientiert sich das Schulwesen an dem der früheren Kolonialmacht. Es gibt auch noch
die klassische Schuluniform. Eine Schulpflicht wird hier nicht durchgesetzt. Neben
einem monatlichen Schulgeld müssen die Schüler auch die Schulmaterialien bezahlen
sowie die Lehrkräfte finanziell unterstützen. Kinder aus wohlhabenden Familien
gehen zumeist in England zur Schule.

Im subsaharischen Afrika sind seit den 1940er Jahren zahlreiche muslimische Schulen
des Madrasa-Typs entstanden.[14] In Nigeria hat das islamische Schulwesen besonders
seit den 1970er Jahren rasant an Bedeutung zugenommen.[15]

Schulsysteme nach Staaten


Zu den Schulsystemen in europäischen Staaten siehe die Navigationsleiste unten.

Schulsystem der DDR


Schulsystem in der Sowjetunion
Bildungssystem in Ghana
Bildungssystem in Japan
Schulsystem in Kanada
Schulsystem in Nauru
Schulsystem in Neuseeland
Schulsystem in Südkorea
Schulsystem der Vereinigten Staaten
Schulsystem in der Volksrepublik China
Im 20. Jahrhundert:

Schulsystem der DDR


Bildung in der Sowjetunion
Schulentwicklung
→ Hauptartikel: Schulentwicklung
Der Begriff Schulentwicklung bezeichnet die Weiterentwicklung von Schulen in
personeller (Personalentwicklung in Schulen) und organisatorischer Sicht. Ziel ist
die inhaltliche Veränderung von Schule als Reaktion auf gesellschaftliche
Rahmenbedingungen zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Dieses Konzept ergibt sich aus
der internen Diskussion der an Schule beteiligten Institutionen.

Schulkritik

Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung: Die einseitig negative,
teils pauschalierende Kritik (es gibt real nicht „die“ Schule!) sollte ausgewogener
+ differenzierter sein. Allgemeines Schul-Bashing wird dem realen Schulwesen nicht
gerecht.--Aeranthropos (Diskussion) 14:44, 12. Jul. 2019 (CEST)
Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.
Seit dem 19. Jahrhundert erstreckte sich die Schulzeit für immer mehr Kinder auf
längere Zeiten, die höheren Abschlüsse expandierten, die Schulformen und -
abschlüsse differenzierten sich stärker, die gesellschaftlichen Ansprüche an die
Schulergebnisse wuchsen.

Die Art der Wissensvermittlung und der Erziehungsauftrag der Schulen haben immer
wieder öffentliche Kritik auf sich gezogen. Im ganzen im 20. Jahrhundert wurden die
traditionellen Schulformen (Volksschule – Realschule – Gymnasium/Berufsschule) z.
B. von der Reformpädagogik kritisiert, als Privatschulen entstanden bereits im
Kaiserreich Alternativen, die Landerziehungsheime, 1919 die Waldorfschule. In den
1970er Jahren wurden im Zusammenhang mit den gesellschaftlichen Diskussionen
Gesamtschulen für mehr Chancengleichheit und für eine antiautoritäre Erziehung
Alternativschulen gegründet, z. B. die Glockseeschule in Hannover. Daneben ist die
Bedeutung konfessioneller Schulen oder privater Internationaler Schulen[16]
gewachsen mit völlig anderen Zielen. Daher steht die staatliche Schule unter einem
ständigen Reformdruck von verschiedenen, sich untereinander widersprechenden
Seiten.

Gegen Stofffülle, Bulimielernen und rein reproduktives Lernen


Eine kritische Position lautet, dass die gesamte Schule, vor allem aber mit einem
Abitur nach der zwölften Jahrgangsstufe, sog. Bulimielernen begünstigt.[17][18][19]

Viele Psychologen, Bildungs- und Hirnforscher, die sich mit der Frage nach besserer
Bildung beschäftigen, äußern, dass Schüler viel mehr wissen könnten, wenn sie
weniger Stoff zu lernen hätten,[20][21] weil in immer kürzerer Zeit der meiste
Stoff vergessen und oft, ob bewusst oder unbewusst, zum Bulimielernen als primäre
Lernmethode gegriffen wird.[22][23] Der deutsche Psychologe Thomas Städtler
kritisiert, dass immer mehr Stoff in den Lehrplänen landet, ohne dabei anderen
Stoff wegzunehmen, was dafür sorge, dass immer häufiger Bulimielernen zum Bestehen
nötig werde.[17][24] Er fordert in seinem Buch Die Bildungshochstapler: Warum
unsere Lehrpläne um 90 % gekürzt werden müssen eine Kürzung der Lehrpläne um
mindestens 90 Prozent.[17][24] Allerdings sind wegen der Kompetenzorientierung die
Lehrpläne viel stoffärmer geworden und geben sehr viel Freiheiten. Über den
späteren Gebrauch des erlernten Schulwissens bestehen keine genauen Kenntnisse,
schon weil die Lebensläufe sich nicht auf einen Nenner bringen lassen. Oft wird der
Gebrauch des Wissens von Kritikern auf einen beruflichen Nutzen reduziert, was
nicht dem Schulauftrag entspricht.

Auswendiglernen und reine Reproduktion von Fakten, Formeln, Sachverhalten, Wissen


etc., wie es die Schulen fordern, sei in den Augen vieler Kritiker in Zeiten der
schnellen Informationsbeschaffung durch das Internet nicht mehr zeitgemäß. Nicht
zuletzt auf Grund mangelnden Interesses seitens der Schüler und Zeitdrucks arte es
in Bulimielernen aus. In heutiger Zeit stünden stattdessen laut Meinung vieler
Eltern vielmehr Kompetenzen, Fähigkeiten sowie die Förderung der Kreativität für
das spätere Berufsleben als Lernziele im Vordergrund.[21][25][26] Skeptiker halten
das Gegeneinanderausspielen von Wissen und Kompetenz für einen Scheingegensatz. Mit
reiner Reproduktion (in der Abiturterminologie) im Anforderungsbereich I könne kein
höherer Abschluss erreicht werden.

Der deutsche Hirnforscher Gerhard Roth kritisiert das Schulsystem und die Art der
Wissensvermittlung in seinem Buch Bildung braucht Persönlichkeit – Wie Lernen
gelingt.[23][27] „Alle Überprüfungen des Wissens, das junge Menschen fünf Jahre
nach Schulabschluss noch besitzen“, zeigten, dass „das Schulsystem einen
Wirkungsgrad besitzt, der gegen null strebt“.[23][27] Schüler würden neu Gelerntes
auf Grund von fehlhafter Wissensvermittlung schnell wieder vergessen.[28] Damit
Schüler Gelerntes länger im Kopf behalten, „müssen wir uns von dem Wahn
verabschieden, möglichst viel Stoff in kürzester Zeit in die Schülerhirne zu
trichtern“, denn „weniger Stoff, der systematisch wiederholt wird, wird effektiver
gespeichert“.[28] Der US-amerikanische Psychologe David Keirsey zeigt in seinen
kritischen Essays, dass vom Schulsystem nur bestimmte Temperamenttypen gefördert,
andere hingegen gehemmt werden.

Auch der deutsche Neurobiologe Gerald Hüther kritisiert, dass Abiturienten bereits
zwei Jahre nach ihrem Abitur nur noch zehn Prozent von dem, was sie in der Schule
gelernt haben, wissen würden.[29] Seiner Ansicht nach müssen 100 Prozent angestrebt
werden.[29] Dies soll erreicht werden, indem man Schüler stärker von ihren
Interessen statt von kultusministeriellen Vorgaben leiten lässt.[29] Das bestehende
Schulsystem sei auf die Probleme des letzten Jahrhunderts ausgelegt, scheitere
jedoch bei heutigen Aufgaben.[29] In einem Interview aus dem Jahr 2012 ging er
davon aus, dass es in sechs Jahren Schule, wie wir sie kennen, nicht mehr geben
wird. Er beendete das Interview mit dem Satz „Wir können es uns einfach nicht mehr
leisten, Schüler durch Systeme zu schleusen, wo sie genau das verlieren, was sie
für ihre Zukunft dringend brauchen: Leidenschaft, Eigenverantwortung und Lust, die
Welt gemeinsam zu gestalten.“[29] Er vertritt die Meinung, dass Schulen absichtlich
so schlecht sind, sodass aus ihnen möglichst unmündige Wähler hervorgehen und damit
die Bedürfnisse möglichst vieler Menschen missachtet werden, wodurch diese sich so
viele Ersatzbefriedigungen wie möglich suchen, „[…] damit wir genügend Kunden für
den Müll haben, den wir hier ihnen andrehen wollen“.[30]

Der deutsche Publizist Richard David Precht kritisiert in seinem Buch Anna, die
Schule und der liebe Gott: Der Verrat des Bildungssystems an unseren Kindern das
gesamte Schulsystem und die Art der Wissensvermittlung scharf. Seiner Meinung nach
wird zu viel Zeit mit dem Auswendiglernen von Fakten und Sachverhalten
verschwendet, das meist in Bulimielernen ausarte, und der ganze Stoff der Lehrpläne
sei zu starr und nicht mehr zeitgemäß.[17] Er ist der Meinung, dass im bestehenden
Schulsystem Qualität und Quantität verwechselt werde, wenn es um den Lernstoff
gehe.[31] Auch die Regelung der immer 45 Minuten dauernden Unterrichtsstunden ist
seiner Auffassung nach überholt.[32] (Inzwischen sind aber oft Doppelstunden
üblich.)

Dieser Absatz ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen)


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Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst.
Dem von Precht publizierten persönlichen Meinungsbild fehlt allerdings die
wissenschaftliche Basis in Form einer soliden empirischen Forschung mit
entsprechenden repräsentativen, statistisch fundierten Daten und Erkenntnissen. Er
verkennt z. B., dass es „die“ Schule gar nicht gibt und verengt die Sicht auf eine
überholte, längst nicht mehr gelehrte und höchstens noch vereinzelt praktizierte
Schuldidaktik und Lernweise, die sich im Auswendiglernen ergeht. Er übersieht die
heutige Vielfalt an Schularten in Deutschland und Europa, das sehr breit
aufgestellte Schul- und Bildungswesen mit seinen zahlreichen inhaltlichen,
strukturellen, methodischen und didaktischen Varianten wie die von der Grundschule
bis zu der gymnasialen Oberstufe der weiterbildenden Schulen vorgesehenen und
praktizierten flexiblen Zeitrhythmen, den Formen offener Arbeitsgemeinschaften oder
dem Prinzip des Mehrdimensionalen Lernens in Projektorientiertem Unterricht und
Projektunterricht. So geht die Prechtsche Kritik an der heutigen Schulwirklichkeit
weitestgehend vorbei, indem sie längst überholte Strukturen bemängelt.

Anwendungsbezug und Vorbereitung auf die künftige Lebens- und Arbeitswelt


Weiter wird von Schülern, Lehrern und Eltern häufig kritisiert, dass einige Stoffe,
die Schüler in Schulen lernen müssen, von ihnen als nicht sinnvoll für ihr Leben,
beispielsweise da sie eine zu geringe Anwenderbasis hätten oder nur relativ wenig
Bezug zum Alltag bestehe, empfunden werden.[33][34] Auch wird kritisiert, dass
umgekehrt einige Themen mit vergleichsweise hoher Anwenderbasis in vielen Schulen
in Deutschland nicht gelehrt werden.[35] Der österreichische Bundesschulsprecher
Felix Wagner ist der Meinung, dass ein Schüler die Sinnhaftigkeit hinter dem, das
er lernt, sehen muss, um den Lernstoff auch über einen längeren Zeitraum hinweg
noch im Kopf zu behalten.[36] So gaben bei einer Umfrage der
Bundesschülervertretung mit 4.500 Oberstufenschülern und -schülerinnen 87 Prozent
davon an, dass sie den in ihrer Schule vermittelten Lehrstoff nicht für sinnvoll
halten. 50 Prozent der Schüler gaben an, sich durch ihren Schulalltag demotiviert
zu fühlen. 50 Prozent gaben an, dass sie die Schule als gute Vorbereitung auf den
weiteren Bildungs- und Lebensweg empfinden, und 63 Prozent der Schüler gaben an,
das Gelernte kurz nach der Prüfung nicht mehr zu wissen. „Wenn ich die
Sinnhaftigkeit dessen, was ich erlerne, nicht sehe, dann werde ich auch nicht
versuchen, den Stoff lange zu behalten. Sinnvolles und effizientes Lernen sieht
anders aus“, meint Wagner.[36]

Der Ökonom Gerald Lembke ist der Meinung, dass das heutige Bildungssystem nicht den
Anforderungen der zukünftigen Lebens- und Arbeitswelt gerecht werde.[37]
Stattdessen bilde das Schulsystem die Schüler für eine alte Zeit aus, sodass viele
Schüler den zu lernenden Stoff auswendig lernen, ohne ihn zu verstehen.[37] Dies
führe dazu, „dass wir Leute produzieren, die mit den Anforderungen, die jetzt
gesellschaftlich und ökonomisch auch durch die Digitalisierung auf uns eindreschen,
überhaupt nicht umgehen können.“[37] „Unsere Arbeitskultur wird sich radikal
verändern“, meint Lembke in seinem Buch Verzockte Zukunft. Wie wir das Potenzial
der jungen Generation verspielen.[37]

Von liberaler Seite wird ein besseres Wissen über die Wirtschaft, möglichst in
einem Schulfach, gefordert, um die Marktwirtschaft unter Jugendlichen stärker zu
verankern.[38] Andere fordern mehr Gesundheitserziehung[39], Sport, ästhetische
Erziehung oder demokratische Erziehung. Im Ergebnis führte das zu mehr Schulstoff
oder längerer Schulzeit, wenn nicht andere Inhalte wegfallen, die dann allerdings
genannt werden müssten.

Precht fordert im Gegensatz zu anderen Kritikern eine neue Bildungsrevolution statt


eine -evolution, weil das bestehende Schulsystem weder kindgerecht noch effektiv
sei.[17][40][22][32] Die Anforderungen der zukünftigen Lebens- und Arbeitswelt
verlangten „nicht nach Köpfen, die wie Aktenordner mit totem Wissen angefüllt
sind“, sondern nach „kreativen Problemlösern“, die das heutige Schulsystem jedoch
nicht hervorbringe.[17] Er kritisiert, dass im heutigen deutschen Schulsystem nach
Fächern, zwischen denen keinerlei Zusammenhang besteht, gelehrt wird, was einer
längst überholten Vorstellung des Lernens entspreche.[41][32] Precht schlägt vor,
in fachübergreifenden Phänomenen zu lernen, um Themen in ihrem realen Zusammenhang
zu begreifen.[41] Als das heutige Schulsystem entstand, „wusste man noch nichts
über Lernen“.[32] Heute wisse man viel besser, wie der Prozess des Lernens
funktioniert, setze davon jedoch nichts in den Schulen um.

Lernen unter Druck


Die allgemeinbildenden Schulen werden häufig beschuldigt, das Lernen bei Kindern
eher zu verhindern als zu fördern, vor allem, indem die Unterrichtssituation Angst,
Stress und Druck erzeuge.[42][43] Pädagogen wie Francisco Ferrer oder Alexander
Sutherland Neill gründeten freiere Schulen (Summerhill), während andere wie John
Caldwell Holt im Unschooling eine Alternative sahen (vergleiche auch: Deschooling
und Hausunterricht). Dies soll ein Motiv für vermehrten Drogenkauf sein. Diese
Tendenz ist aber umstritten.[44]

Kritik an Alternativschulen
Umgekehrt wird den in Richtung antiautoritärer oder permissiver Erziehung
tendierenden Alternativschulen ihrerseits von Wissenschaftlern und Pädagogen
vorgeworfen, die eigentlichen Bedürfnisse sowohl des Kindes als auch der
Gesellschaft zu missachten. So sieht die Psychologin Alice Miller bei diesen
Ansätzen etwa eine bloße Umkehrung der „Herrschaftsverhältnisse“ vom Erzieher auf
das Kind und damit ein Vernachlässigen der eigentlichen Erziehungsaufgaben.[45] Der
Pädagoge Bernhard Bueb spricht „von der Pflicht zu führen“ und dem Heranwachsenden
eine ethische Orientierung vorzugeben.[46]

Einige Alternativschulen gerieten überdies im Laufe der Jahre in die Kritik der
Öffentlichkeit und verloren an Schüler- und Lehrernachwuchs. Manche mussten
schließen, weil sich das antiautoritäre Erziehungsprinzip in der Praxis nicht
bewährte, weil sich eine zu starke ideologische Orientierung herausstellte, weil
die Abschlüsse staatlich nicht anerkannt wurden.[47] Auch wurden unter dem Mantel
der Freizügigkeit Missbrauchsfälle an Kindern und Jugendlichen in großer Zahl
offenkundig und brachten den Reformcharakter in Verruf, wie etwa bei der
Odenwaldschule.

Schulmarketing, Werbung und Sponsoring


→ Hauptartikel: Schulmarketing
Zwar verbieten in Deutschland die meisten Bundesländer Werbung an Schulen,
Sponsoring hingegen ist jedoch erlaubt. Kritiker bemängeln, dass den Schulleitern
und Lehrern die Schulgesetze derzeit nur grobe Vorgaben machen, wie Werbung und
Sponsoring in Schulen zu handhaben sei.

Spezielle Schulen
Abendschule
Baumschule
Einheitsschule
Europäische Schule
Europaschule in Deutschland und in Österreich
Hochbegabten-Schule
Jagdschule
Klippschule
Kolonialschule
Mädchenschule
Privatschule (Schule in freier Trägerschaft)
Sudbury-Schulen
Waldorfschule
Siehe auch
Portal: Bildung – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Bildung
Portal: Pädagogik – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Pädagogik
Portal: Schule – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Schule
Schule (Wissenschaft)
Hausaufgabe, Lernmethode, Leistungsbeurteilung (Schule), Schriftlicher
Leistungsnachweis in der Schule, Schulzeugnis, Schulnote, Schultüte
Mannheimer Schulsystem, Schulrecht, Stundenplan
Schulnetzwerk
Gewalt an Schulen, Mobbing in der Schule
Kindergarten, Vorschule
Pedibus (Schulweg)
Schulzentrum
Personalentwicklung in Schulen
Schulgebäude
Literatur

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Schulgeschichte
Philippe Ariès: Geschichte der Kindheit. dtv, München 1978, 2003 (Ariès geht
ausführlich auf die Geschichte der Schule in Frankreich ein).
Hans-Georg Herrlitz u. a.: Deutsche Schulgeschichte von 1800 bis zur Gegenwart.
Eine Einführung. Juventa Verlag, Weinheim 2005 (4. Aufl.), ISBN 3-7799-1724-6.
Timo Hoyer: Sozialgeschichte der Erziehung. Von der Antike bis in die Moderne.
Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2015, ISBN 978-3-534-17517-8. (Das
Buch schließt die Geschichte der Schule ein)
Franz-Michael Konrad: Geschichte der Schule. Von der Antike bis zur Gegenwart. C.
H. Beck Verlag, München 2007, ISBN 978-3-406-55492-6 (eingeschränkte Vorschau in
der Google-Buchsuche)
Günter Ludwig: Cassiodor. Über den Ursprung der abendländischen Schule. Akademische
Verlagsgesellschaft, Frankfurt am Main 1967.
Horst F. Rupp: Schule/Schulwesen. In: TRE – Theologische Realenzyklopädie, hg. von
Gerhard Müller. Band XXX. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1999, S. 591–627.
Horst Schiffler, Rolf Winkeler: Tausend Jahre Schule. Eine Kulturgeschichte des
Lernens in Bildern , Belser, Darmstadt 1985. ISBN 978-3-7630-1265-7
Wolfgang Schmale (Hrsg.): Revolution des Wissens? Europa und seine Schulen im
Zeitalter der Aufklärung (1750–1825). Ein Handbuch zur europäischen
Schulgeschichte. Winkler Verlag, Bochum 1991, ISBN 3-924517-33-9.
Ingeborg Thümmel: Sozial- und Ideengeschichte der Schule für Geistigbehinderte im
20. Jahrhundert – zentrale Entwicklungslinien zwischen Ausgrenzung und
Partizipation. Beltz Verlag, Weinheim 2003, ISBN 3-407-57205-0.
Aktuelle Schuldiskussionen und Schulkritik
Jutta Allmendinger: Schulaufgaben: Wie wir das Bildungssystem verändern müssen, um
unseren Kindern gerecht zu werden, 2012, ISBN 978-3-570-55187-5.
Sabine Czerny: Was wir unseren Kindern in der Schule antun … und wie wir das ändern
können. Südwest Verlag, München 2010, ISBN 978-3-517-08633-0.
John Taylor Gatto: Verdummt noch mal! Dumbing us down: Der unsichtbare Lehrplan
oder Was Kinder in der Schule wirklich lernen, Genius Verlag, Bremen 2009, ISBN 3-
934719-35-X
Oliver Hauschke: Schafft die Schule ab: Warum unser Schulsystem unsere Kinder nicht
bildet und radikal verändert werden muss. mvgverlag, München 2019, ISBN 978-3-7474-
0042-5.
Jürgen Kaube: Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder? Rowohlt, Berlin 2019, ISBN
978-3-7371-0053-3.
Annette Pfisterer: Schulkritik und die Suche nach Schulalternativen – ein Motor der
Schulentwicklung? Rückblick und Ausblick an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Kovac
Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-8300-0881-3.
Richard David Precht: Anna, die Schule und der liebe Gott: Der Verrat des
Bildungssystems an unseren Kindern. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15691-7.
Gerhard Roth: Bildung braucht Persönlichkeit: Wie Lernen gelingt, 2011, ISBN 978-3-
608-94655-0.
Thomas Städtler: Die Bildungs-Hochstapler: Warum unsere Lehrpläne um 90 % gekürzt
werden müssen, 2010, ISBN 978-3-8274-2150-0.
Friedrich H. Steeg: Lernen und Auslese im Schulsystem am Beispiel der
„Rechenschwäche“. Peter Lang, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-631-30731-4.
Rundfunkberichte
Henry Bernhard: Digitalisierung – Mit Tablet statt Stift und Papier in die Schule,
Deutschlandfunk – „Hintergrund“ vom 27. August 2018
Weblinks
Commons: Schule – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Schule – Zitate
Wiktionary: Schule – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikisource: Schule – Quellen und Volltexte
Literatur über Schule im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Deutscher Bildungsserver
Statistisches Bundesamt – Daten zum Thema „Schulen“ Schulen: Daten & Fakten
Schweizer Schulplattform
Fachportal Pädagogik
Eurydice
Bildungsausgaben in % des BIP
Schulmuseum Nürnberg
Das (Bildungs)System Film 2016 (YouTube)
Filmreihe Übers Lernen – Wie sich die Gesellschaft ihre Subjekte baut
Einzelnachweise
Karl-Wilhelm Weeber: Schule. In: Alltag im Alten Rom. Das Leben in der Stadt. 6.
Auflage. Patmos, 2001, ISBN 978-3-491-69042-4, S. 311–316.
Günter Ludwig, Cassiodor. Über den Ursprung der abendländischen Schule.1967, S. 4,
74, 160–166.
Hans Stadler, Hans-Ulrich Grunder: Schulwesen. In: Historisches Lexikon der
Schweiz.
Emil Sehling: Die evangelischen Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts. Band 18:
Rheinland-Pfalz I. Mohr-Siebeck, Tübingen 2006, S. 406
Artikel 145 ff der Weimarer Reichsverfassung
BVerwG 6 B 65.07 , Beschluss vom 08. Mai 2008 | Bundesverwaltungsgericht.
Abgerufen am 14. Februar 2020.
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Litters: Rektorin von Schülerin Naina: Habe keine Zeit, mit euch zu bügeln. In:
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"Wir bilden an der künftigen Arbeitsrealität vorbei aus". Werben & Verkaufen, 3.
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Klaus Boldt: Top-Manager Wolfgang Reitzle: „Deutschland ist ein Sanierungsfall“.
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Richard David Precht – Das Bildungssystem muss revolutioniert werden. Cicero,
abgerufen am 13. September 2019.
Thomas Kerstan, Martin Spiewak: Schule: Sind Sie der bessere Lehrer, Herr Precht?
In: Die Zeit. 11. April 2013, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 13. Februar
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Angstfrei lernen? Das geht! – Kulturtuer. Abgerufen am 7. April 2021.
Süddeutsche Zeitung: Freiheit statt Pflicht. Abgerufen am 7. April 2021.
Martina Schumacher: Kiffen gegen Schulstress? Von wegen! - Drogentrendstudie 2017.
Abgerufen am 7. April 2021.
Alice Miller: Am Anfang war Erziehung. 1. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt am Main
1983, ISBN 978-3-518-37451-1.
Bernhard Bueb: Von der Pflicht zu führen. Neun Gebote der Bildung. Ullstein,
Berlin 2008, ISBN 978-3-550-08718-9; Ullstein Taschenbuch, Berlin 2009, ISBN 978-3-
548-37309-6.
Dirk Randoll, Ines Graudenz, Jürgen Peters: Bildungserfahrungen an Freien
Alternativschulen. Eine Studie über Schüleraussagen zu Lernerfahrungen und
Schulqualität. Springer, 2016, ISBN 978-3-658-14635-1.
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