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Stanford University – Wikipedia 23.11.

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Koordinaten: 37° 25′ 44″ N, 122° 10′ 10″ W |

Stanford University
Die Leland Stanford Junior Stanford University
University (kurz Stanford University
oder Stanford, Spitzname „Die Farm“) ist
eine private US-amerikanische Universität
in Stanford, Kalifornien. Sie liegt etwa 60
Kilometer südöstlich von San Francisco in Motto Die Luft der Freiheit weht
der Nähe von Palo Alto und wurde von Gründung 1891
Leland Stanford und seiner Ehefrau Jane Trägerschaft privat
Stanford im Jahr 1891 im Andenken an Ort Stanford, Kalifornien,
ihren früh verstorbenen, einzigen Sohn Vereinigte Staaten
Leland Stanford junior gegründet. Derzeit Präsident Marc Tessier-Lavigne[1] (seit
(Stand 2021) sind 16.937 Studenten an der 2016)[2]
Universität eingeschrieben und studieren Studierende 16.420 (2020)[3]
an einer der sieben Fakultäten. Ihr
Mitarbeiter 13.300 (2020)
Präsident ist Marc Tessier-Lavigne.[3] davon Professoren 2.219 (2019)
Jahresetat 6,8 Mrd. US$ (2020)[4]
Sie ist eine der forschungsstärksten und
renommiertesten Universitäten der Stiftungsvermögen 37,80 Mrd. US-Dollar (2021)[5]
Welt.[6][7] Seit ihrer Gründung wurden 30 Hochschulsport Cardinal (Pacific-12 Conference)
Lehrkräfte mit dem Nobelpreis Netzwerke Association of American
Universities
ausgezeichnet.[8] Die Universität hat mehr
Gewinner des Turing Awards („Nobelpreis Website www.stanford.edu (https://www.stan
ford.edu/)
für Informatik“) als jede andere
Einrichtung weltweit und aktuell 21
Nobelpreisträger, vier Träger des Pulitzer-Preises und 24
MacArthur-Fellows.[9][8] In verschiedenen Bewertungen für
akademische Institutionen erreicht die Universität
regelmäßig Spitzenpositionen.

Mit ihrer Forschung gilt Stanford auch als wesentliche


Begründerin des sich in unmittelbarer Nähe befindlichen
Silicon Valleys, einem bedeutenden Wirtschaftsstandort, der Haupteingang der Stanford
University
zahlreiche Unternehmen der IT- und Hightech-Industrie
beherbergt.[10]

Im Hochschulsport ist die Universität mit ihrem Team Cardinal in der Liga Pacific-12
Conference (PAC-12) vertreten und nimmt an vielen verschiedenen Sportwettbewerben teil. Bei
den Olympischen Sommerspielen in Peking 2008 gewannen Sportler der Universität 25
Medaillen, darunter 8 Goldmedaillen. 2012 in London erhielten 12 Sportler von Stanford
Goldmedaillen.[11]

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Stanford ist die viertreichste Hochschule der Welt: 2021 lag der Wert von Stanfords
Stiftungsvermögen bei 37,80 Milliarden US-Dollar.[5] Seit 2008 erhebt Stanford keine
Studiengebühren (tuition fees) mehr bei undergraduate students, deren Eltern weniger als
100.000 (seit 2020: 150.000) US-Dollar im Jahr verdienen. Damit kann rund ein Drittel aller
Bachelorstudenten gebührenfrei studieren.[12] Studenten, deren Eltern ein Einkommen von
weniger als 65.000 US-Dollar verdienen, erhalten auch Unterkunft und Verpflegung frei.

Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Präsidenten
Campus
Organisation
Stiftung Memorial Church

Fundraising
Studium und Forschung
Studienangebot
Außenstellen
Forschung
Reputation und Rankings
Nobelpreisträger
Gründung von Technologie-Unternehmen
Sport Bogengang
Kunst
Persönlichkeiten
Lehrende
Absolventen
Stanford Engineering Heroes
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise

Geschichte
Der Entschluss zur Gründung fiel durch den früheren kalifornischen Unternehmer und
Gouverneur Leland Stanford und seine Frau Jane Stanford ein Jahr nach dem Tod ihres
einzigen, 15-jährigen Sohnes Leland Stanford junior im Jahr 1884. Sie stellten 1885 für die
Gründung der nach dem Verstorbenen benannten Universität Geldmittel und das Areal ihrer
Palo Alto Stock Farm in der Bay Area, etwa 60 Kilometer südlich von San Francisco, zur

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Errichtung der Stiftung The Leland Stanford Junior University zur Verfügung. Nach einer
sechsjährigen Planungs- und Bauphase wurde am 1. Oktober 1891 die Universität eröffnet und
der Lehrbetrieb aufgenommen.[13]

Die Universität war in ihrer Konzeption für die damalige Zeit ungewöhnlich, denn sie
ermöglichte Frauen und Männern gleichermaßen das Studium und war zudem keiner
Religionsgemeinschaft verbunden. Dem Willen des Ehepaars Stanford nach sollte an der
amerikanischen Westküste eine bedeutende private Hochschule entstehen. Bei einem Besuch in
Boston erkundigten sich die Stanfords beim damaligen Präsidenten der Harvard University,
Charles Elliot, wie viel es kosten würde, Harvard in Kalifornien zu duplizieren, woraufhin dieser
antwortete, dass 5 Millionen Dollar (Kurs von 1884) ausreichend sein dürften.[14] Die ersten
Jahre gestalteten sich aber trotz des großen Vermögens der Stanfords finanziell als schwierig.
Zeitweise verpfändete Jane Stanford persönliche Gegenstände, um die laufenden Kosten der
Universität decken zu können. Insbesondere ein Rechtsstreit um 15 Millionen US-Dollar
belastete das Budget der Universität. Nach Beilegung des Streits besserte sich die finanzielle
Situation jedoch erheblich, wozu maßgeblich eine Spende von Jane Stanford über 30 Millionen
US-Dollar im Jahre 1901 beitrug.[15]

In den Folgejahren blühte das universitäre Leben auf, da viele verschiedene Fakultäten
gegründet wurden. In den 1920er Jahren wurde durch den Stanford-Absolventen und späteren
Präsidenten der USA, Herbert Hoover, der Grundstock für die spätere Hoover Institution
gelegt. 1934 wurde die Alumni Vereinigung der Stanford University gegründet, die noch heute
eine tragende Rolle in der Unterstützung und Fortentwicklung der Universität spielt.

Während und nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Universität zu einem der
Wachstumsmotoren des Silicon Valley und beschleunigte die wirtschaftliche, kulturelle und
wissenschaftliche Entwicklung der Region um San Francisco nachhaltig, insbesondere auch die
Entstehung der Internetbranche und des E-Commerce. Die Hochschule ist Mitglied der
Association of American Universities, eines seit 1900 bestehenden Verbundes führender
forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten.

Das Motto der Universität, das die Siegel und alle Andenken der Hochschule ziert, ist in
deutscher Sprache verfasst: „Die Luft der Freiheit weht.“ Der Satz geht auf den deutschen
Humanisten Ulrich von Hutten (1488–1523) zurück und wurde von David Starr Jordan, dem
ersten Präsidenten der Stanford University, eingeführt.[16]

Von 1992 bis 2000 war der deutsche Rechtswissenschaftler Gerhard Casper Präsident der
Hochschule.

Präsidenten
1891–1913: David Starr Jordan
1913–1915: John Casper Branner
1916–1943: Ray Lyman Wilbur, während Wilbur unter Herbert Hoover Innenminister der
Vereinigten Staaten war: Robert Eccles Swain 1929–1933
1943–1948: Donald Tresidder, 1948 nach dem unerwarteten Tod von Tresidder: Alvin C.
Eurich und 1949: Clarence H. Faust

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1949–1968: JE Wallace Sterling, 1968: Robert J. Glaser


1968–1970: Kenneth Sanborn Pitzer
1970–1980: Richard Wall Lyman
1980–1992: Donald Kennedy
1992–2000: Gerhard Casper
2000–2016: John L. Hennessy, 2012: John Etchemendy
2016–  : Marc Tessier-Lavigne

Campus
Die Hochschule befindet sich auf einem 3310  ha großen
Campus und liegt rund 60 Kilometer südöstlich von San
Francisco und 32 Kilometer nordwestlich von San José. In
unmittelbarer Nähe befindet sich die Stadt Palo Alto, eines
der Zentren des Silicon Valley.

Der Grund und Boden wurde am 11. November 1885 von


Leland Stanford zur Gründung der Universität gestiftet und Übersicht über den Campus
ist bis heute als unveräußerlich im Stiftungsvermögen
gebunden. Auf die Unverkäuflichkeit der Liegenschaft legte
Leland Stanford großen Wert, denn sie sollte seiner Ansicht nach der Universität „ein größeres
Einkommen sichern als jede andere Geldanlage“.[17] Lediglich einige Randgebiete, die Leland
Stanford der Universität später ergänzend zukommen ließ, können theoretisch veräußert
werden, werden aber faktisch als unveräußerlich behandelt.[17]

Der Campus wurde anfänglich im Sommer 1886 durch Frederick Law Olmsted, einem Bostoner
Landschaftsarchitekten, geplant, der die ursprünglich geplante Lage in den Hügeln zugunsten
der Lage im Flachland abänderte. Später übernahm Charles Allerton Coolidge die Planung und
errichtete den Campus nach dem Willen des Ehepaars Stanford im Stile des Europäischen
Beaux-Arts. Die Architektur des Campus wird durch quaderförmige Sandsteinbauten mit roten
Dächern geprägt, die durch mit Rundbögen verzierte Arkadengänge verbunden sind. Sie sind
dem Stil der Kalifornischen Missionsstationen nachempfunden. Im Kontrast mit dem für
gewöhnlich hellblauen Himmel der Region geben sie dem Campus ein charakteristisches
Aussehen, das der erste Präsident David Starr Jordan folgendermaßen beschrieb:

„The yellow sandstone arches and cloisters, the red-tiled roofs against the azure sky,
make a picture that can never be forgotten, itself an integral part of a Stanford
education.“

Herzstück der Campusarchitektur ist die „Main Quad“ (in etwa: Haupt-Viereck, im Sinne von
„viereckigem Platz“) und die „Memorial Church“. Den Zugang zum Campus bildet der
sogenannte Palm Drive, welcher auf einen ovalen Platz (The Oval) führt. Weitere wichtige
Punkte auf dem Campus sind das Cantor Center for Visual Arts, der Hoover Tower, der Rodin
Garden und das Radiotelescope (The Dish).

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Südlich des Hauptcampus befindet sich ein zur Universität gehörendes Umweltreservat, das
Jasper Ridge Biological Preserve, welches von Biologen für Forschungszwecke, z.  B. die
nächtliche Beobachtung von Fledermäusen, genutzt wird und eine Größe von 490 ha hat.

Die meisten Studenten wohnen auf dem Campusgelände. Von den Bachelor-Studenten sind dies
rund 95  %, bei den Master-Studenten und Doktoranden beträgt die Quote über 56  %. Auch
30 % der Professoren wohnen hier.

Der Campus ist ein beliebtes Ziel für Touristen, sodass


das Stanford Visitor Center zweimal täglich einstündige
Führungen durch Studenten über das Gelände anbietet.

60  % der Fläche des Campus sind heutzutage noch


unbebaut.

Arkadengänge und Hoover Tower vom


Organisation
Main Quad aus gesehen
Die Hochschule ist als sogenannter corporate trust
organisiert und von Steuerzahlungen befreit. Geleitet
wird sie von einem Board of Trustees, dem 35 Personen angehören. Diese üben ihr Amt in der
Regel fünf Jahre aus und können höchstens zweimal hintereinander (insgesamt also für zehn
Jahre) dem Gremium angehören. Die Mitglieder überwachen auch die Tätigkeit des Stanford
Research Park, des Stanford Shopping Center, des Cantor Center for Visual Art, des Stanford
University Medical Center und vieler angeschlossener medizinischer Einrichtungen.

Das Board of Trustees bestimmt einen Präsidenten, legt die Pflichten der Professoren sowie die
Studiengänge fest und befasst sich mit allen finanziellen und wirtschaftlichen Fragen der
Universität. Zusätzlich zum Präsidenten werden außerdem 9 Vizepräsidenten ernannt.
Momentan ist der Neurowissenschaftler Marc Tessier-Lavigne der 11. Präsident der
Universität[18]. Er wurde am 1. September 2016 ernannt und trat damit die Nachfolge des US-
amerikanischen Professoren für Elektrotechnik und Informatik John LeRoy Hennessy in
diesem Amt an.

Die Hochschule unterteilt sich in sieben Schools, vergleichbar mit deutschen Fakultäten. Es
sind dies die School of Humanities and Sciences (umfasst die Geistes, Natur- und
Sozialwissenschaften), School of Engineering (Ingenieurwissenschaften), School of Earth
Sciences (Geo-, Energie- und Umweltwissenschaften), School of Education
(Erziehungswissenschaften und Lehramtsausbildung), Graduate School of Business
(Wirtschaftswissenschaften), Law School (Rechtswissenschaft) und die School of Medicine
(Medizin).

Stiftung
Das Stiftungsvermögen wird von der Stanford Management Company verwaltet. Im Juni 2021
betrug es 37,80 Milliarden US-Dollar[5] (2018: 26,46 Mrd. $, 2019: 27,70 Mrd. $[3], 2020:
28,95 Mrd. $[19]). Zum einen decken die satzungsgemäß auf 5  % begrenzten Erträge aus der
Anlage des Stiftungsvermögens die jährlichen Ausgaben der Universität, zum anderen werden

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Teile der Erträge wieder dem Stiftungsvermögen zurückgeführt. Im Fiskaljahr 2018–2019


wurden 22 % der Gesamtausgaben der Universität (6,8 Milliarden US-Dollar) aus Erträgen des
Stiftungsvermögens bestritten. Dies ist nach Geldern für direkte Forschungsförderung (z. B. von
der Bundesregierung) der zweitgrößte Posten, allerdings nur knapp vor den Mitteln aus
Studiengebühren.

Aus dem Stiftungsvermögen werden ebenfalls in großem Umfang Finanzhilfen für Studierende
der Stanford-Universität bereitgestellt. 2019 wurden 23  % der Stiftungserträge für die
finanzielle Unterstützung von Studierenden ausgegeben.[20] 20  % der Erträge finanzierten
Fakultäten und den Lehrkörper. 28  % der Erträge dienen der Forschung und Lehre. Der Rest
wird für Bibliotheken und andere Zwecke ausgegeben. Das Stiftungsvermögen macht den mit
Abstand größten Anteil der bilanzierten Anlagen (38,8 Milliarden US-Dollar) der Universität
aus.[20]

Fundraising
Die Stanford University erzielte in den letzten zehn Jahren hohe Mittelzuflüsse durch Spenden.
Sie steht damit an der Spitze des Fundraising der US-amerikanischen Universitäten. Im Jahre
2009 erhielt sie Spenden in Höhe von 640,1 Millionen US-Dollar, 2010 in Höhe von 598,9
Millionen US-Dollar, 2011 in Höhe von 709,4 Millionen US-Dollar. Im Fiskaljahr 2019 hat die
Universität 1,1 Milliarden US-Dollar von mehr als 55.000 Spendern erhalten.[3]

Besondere Beachtung fand das Vorhaben The Stanford Challenge.[21] Diese auf fünf Jahre
angelegte Spendenkampagne warb um Mittel zur Finanzierung von mehreren Großprojekten
der Universität im Bereich der Forschung, Lehre und Infrastrukturentwicklung des Campus.
Das Spendenziel von 4,3 Milliarden US-Dollar wurde bereits zwei Jahre vor Abschluss der
Kampagne erreicht, die aber trotzdem weitergeführt wurde und bis Ende 2011 insgesamt 6,23
Milliarden US-Dollar an Spenden einbrachte. Damit wurde der bisherige Spendenrekord von
3,88 Milliarden US-Dollar, aufgestellt von der Yale University, übertroffen. Mit Hilfe der
Spenden konnten 139 neue Lehrstühle geschaffen und 38 Gebäude renoviert oder neu gebaut
werden. Über 10.000 Freiwillige halfen dabei, die Kampagne zu organisieren, und konnten
560.000 Spenden von über 166.000 Spendern akquirieren.

Studium und Forschung


Die Hochschule bietet vielfältige Studienmöglichkeiten und ist als sogenannte research
university auch im Bereich der Grundlagenforschung und Doktorandenausbildung breit
aufgestellt. Die Mehrzahl der Studenten sind sogenannte graduate students, d. h., sie besitzen
bereits einen ersten Universitätsabschluss, beispielsweise den B.A., und studieren mit dem Ziel
eines Master- oder Ph.D.-Abschlusses. Akkreditiert ist die Universität von der Western
Association of Schools and Colleges. Ein Vollzeitstudium auf undergraduate Niveau kostete
2019 jährlich 74.570 US-Dollar, wobei 65  % der Studenten eine Form von finanzieller
Unterstützung erhielten. Die Universität gab für diese Stipendienprogramme 2018–2019
insgesamt rund 191 Millionen US-Dollar aus. Die Kosten für ein Studium auf Graduate-Level
liegen in einem ähnlichen Bereich, variieren aber von Fakultät zu Fakultät. Auch über 85 % der
graduate students erhalten eine finanzielle Unterstützung.

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Studienangebot
Das Studienangebot unterscheidet sich, wie in den USA üblich, zwischen den undergraduate
und graduate studies. Erstere dienen dem Erwerb eines Bachelor-Abschlusses, letztere dem
Erwerb eines Masters oder Doktortitels. Die Ziele der Ausbildung wurden von Jane und Leland
Stanford schriftlich in dem Gründungsdokument der Universität festgehalten:

„…to qualify its students for personal success, and direct usefulness in life; And its
purposes, to promote the public welfare by excercising an influence in behalf of
humanity and civilization, teaching the blessings of liberty regulated by law, and
inculcating love and reverence for the great principle of government as derived from
the inalienable rights of man to life, liberty and the pursuit of happiness.“[22]

Das undergraduate Studium kann in Stanford mit dem Bachelor of Arts (B.A.), dem Bachelor of
Science (B.S.) oder dem Bachelor of Arts and Science (B.A.S.) abgeschlossen werden. Die
Studienfächer umfassen unter anderem Anthropologie, Biologie, Chemie, Geschichte, Musik,
Philosophie, Physik, Politikwissenschaften, Soziologie, Theaterwissenschaften,
Wirtschaftswissenschaften und viele weitere Fächer. Von der großen Anzahl an Bewerbern
werden nur wenige zum Studium zugelassen (2021: ca. 3,95 %), die in einem standardisierten
Auswahlprozess ermittelt werden. Rund 60 % der Studenten kommen von öffentlichen Schulen,
30 % von Privatschulen und 10 % aus dem Ausland.[23][24]

Das graduate Studium ermöglicht den Erwerb verschiedener Master- und Doktortitel mit
jeweiligen Spezialisierungen. Das Angebot ist auch hier breit gestreut und ermöglicht
beispielsweise den Erwerb eines Master of Arts (M.A.), Master of Science (M.Sc.), Master of
Business Administration (M.B.A.), Master of Laws (LL.M.), Master of Public Policy (M.P.P.)
oder Doctor of Philosophy (Ph.D.).

Außenstellen
Seit 1982 betreibt die Hochschule an zehn Universitäten
weltweit Außenstellen unter dem Namen Bing Overseas
Studies Program. Dieses Programm ermöglicht Stanford
Studenten ein Auslandsstudium oder Praktikum und wurde
2011 von 44  % der Studenten für einen Auslandsaufenthalt
genutzt. Die Orte für das Auslandsstudium sind Australien,
Barcelona, Berlin, Florenz, Hongkong, Istanbul, Kapstadt,
Kyoto, Madrid, Moskau, Oxford, Paris, Peking und Santiago
de Chile. In Berlin befindet sich die Außenstelle heute im
Haus Cramer im Campus der Freien
Haus Cramer, nachdem bis 1975 Räumlichkeiten der Freien Universität Berlin
Universität Berlin genutzt wurden.[25]

Forschung

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An der Hochschule wird sowohl anwendungs- als auch grundlagenbezogen geforscht. In diese
Arbeit sind nicht nur die Professoren, sondern auch die graduate students und zum Teil
fortgeschrittene undergraduate students involviert. Die Universität folgt dabei dem
Humboldtschen Ideal der Einheit von Lehre und Forschung. Besonderen Wert wird auf die
Interdisziplinarität der Forschung gelegt.[3] Geforscht wird z.  B. an der Entwicklung einer 3,2
Gigapixelkamera am Stanford Linear Accelerator (SLAC) für das Large Synoptic Survey
Telescope, im Rahmen der Stanford Encyclopedia of Philosophy oder im Projekt Cracking the
Neural Code.[26][27] Berühmtheit erlangte das sogenannte Stanford-Prison-Experiment von
1971, das als Meilenstein der psychologischen Erforschung menschlichen Verhaltens unter den
Bedingungen der Gefangenschaft, speziell unter den Feldbedingungen des echten
Gefängnislebens, gilt. Außerdem wird an der Stanford University das Projekt Folding@home
betrieben, welches Distributed Computing zur Faltung von Proteinen einsetzt. Die Universität
beherbergt viele spezialisierte Forschungszentren, unter anderem die Hoover Institution on
War, Revolution and Peace und das Freeman Spogli Institute for International Studies. 2011
erzielte Stanford mehr als 66 Millionen US-Dollar aus Lizenzgebühren für an der Universität
entwickelte Erfindungen, darunter die Übertragungstechnik DSL und die DNS-
Rekombinationstechnik.[3]

Die Universität hat viele Gründer von bekannten IT-Unternehmen, z.  B. Google, Yahoo,
Hewlett-Packard, Cisco Systems, hervorgebracht und fördert bei ihren Studenten und
Lehrkräften eine ausgeprägte Kultur der Innovation und des Unternehmertums.[28][29] Die
Universität gilt als ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Region. Einige Forscher der Universität
beklagen jedoch eine teilweise zu große Nähe und Abhängigkeit der Universität zu
Unternehmen.[10]

Reputation und Rankings


Die Hochschule genießt in sämtlichen Fachrichtungen einen exzellenten Ruf in der Forschung
und Lehre und gilt als eine der weltweit führenden Hochschulen.[6][30] Beachtung findet in
diesem Zusammenhang oft die gute persönliche Betreuungssituation für Studenten durch
Professoren, da auf rund acht Studenten ein Lehrender kommt. Zudem haben 75 % der Kurse
weniger als 20 Studenten.[31] Von den undergraduate-Kursen haben sogar 36 % Klassengrößen
von zwei bis neun Studenten. Auch aus diesem Grund wird Stanford sowohl von Studenten als
auch Eltern häufig als „dream college“ genannt, wie eine Umfrage des Princeton Review 2022
ergab.[32] Gemeinsam mit fünf anderen Universitäten (Harvard University, Oxford University,
Cambridge University, University of California, Berkeley, Massachusetts Institute of
Technology) wird die Hochschule aufgrund ihres besonderen Renommees als „Superband“
eingeordnet.[33]

In den bekannten Hochschulrankings belegt die Hochschule regelmäßig Spitzenpositionen. Im


Times Higher Education (THE) World University Ranking belegt sie 2022 den vierten
Platz.[34] Das Academic Ranking of World Universities sieht die Universität auf dem zweiten
Rang.[35] Das Ranking des Magazins US News and World Report trennt für US-amerikanische
Hochschulen zwischen undergraduate und graduate-Studiengängen. Im Bereich der
undergraduate Ausbildung landet die Stanford University für 2023 auf dem sechsten Platz. Die
graduate-Studiengänge sind nach Fakultäten getrennt aufgeführt. Die Stanford Graduate

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School of Business belegt den dritten Rang.[36] Die School of Education kommt auf den
neunten,[36] die School of Engineering auf den zweiten,[37] und die School of Law ebenfalls auf
den zweiten Platz.[38] Die Stanford Medical School belegt bei der Forschung den achten
Rang.[39]

Platzierung in internationalen Rankings

2022 2021 2020 2019 2018 2017

QS World University Rankings[40] 3 2 2 2 2 2

Times Higher Education[41] 4 2 4 3 3 3

Academic Ranking of World Universities[42] 2 2 2 2 2

Nobelpreisträger
Stanford zählt aktuell 21 Nobelpreisträger. Weitere neun Stanford-Professoren erhielten den
Nobelpreis, sind jedoch mittlerweile verstorben. Stanford zählt dabei nur diejenigen
Nobelpreisträger, die einer der Fakultäten der Universität angehören oder angehörten, nicht
jene, welche der Universität nur lose verbunden sind.[43]

Chemie

Linus Pauling (1901–1994), Chemie-Nobelpreisträger 1954 und Friedensnobelpreis-Träger


1963
Paul Flory (1910–1985), Chemie-Nobelpreisträger 1974
Paul Berg (* 1926), Chemie-Nobelpreisträger 1980
Henry Taube (1915–2005), Chemie-Nobelpreisträger 1983
Roger D. Kornberg (* 1947), Chemie-Nobelpreisträger 2006
Brian Kobilka (* 1955), Chemie-Nobelpreisträger 2012
Michael Levitt (* 1947), Chemie-Nobelpreisträger 2013
W.E. Moerner (* 1953), Chemie-Nobelpreisträger 2014

Medizin

Arthur Kornberg (1918–2007), Medizin-Nobelpreisträger 1959


Andrew Z. Fire (* 1959), Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 2006
Thomas Südhof (* 1955), Nobelpreis für Physiologie oder Medizin 2013

Physik

Felix Bloch (1905–1983), Physik-Nobelpreisträger 1952


William Bradford Shockley (1910–1989), Physik-Nobelpreisträger 1956
Robert Hofstadter (1915–1990), Physik-Nobelpreisträger 1961
Burton Richter (1931–2018), Physik-Nobelpreisträger 1976
Arthur Leonard Schawlow (1921–1999), Physik-Nobelpreisträger 1981

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Richard Edward Taylor (1929–2018), Physik-Nobelpreisträger 1990


Martin Lewis Perl (1927–2014), Physik-Nobelpreisträger 1995
Douglas Dean Osheroff (* 1945), Physik-Nobelpreisträger 1996
Steven Chu (* 1948), Physik-Nobelpreisträger 1997, Energieminister unter Barack Obama
Robert Betts Laughlin (* 1950), Physik-Nobelpreisträger 1998

Wirtschaftswissenschaften

Kenneth Arrow (1921–2017), Wirtschaftswissenschaften-Nobelpreisträger 1972


Milton Friedman (1912–2006), Wirtschaftswissenschaften-Nobelpreisträger 1976
William F. Sharpe (* 1934), Wirtschaftswissenschaften-Nobelpreisträger 1990
Douglass North (1920–2015), Wirtschaftswissenschaften-Nobelpreisträger 1993
Myron S. Scholes (* 1941), Wirtschaftswissenschaften-Nobelpreisträger 1997
Michael Spence (* 1943), Wirtschaftswissenschaften-Nobelpreisträger 2001
Joseph E. Stiglitz (* 1943), Wirtschaftswissenschaften-Nobelpreisträger 2001
Thomas Sargent (* 1943), Wirtschaftswissenschaften-Nobelpreisträger 2011
Alvin E. Roth (* 1951), Wirtschaftswissenschaften-Nobelpreisträger 2012
Paul R. Milgrom (* 1948), Wirtschaftswissenschaften-Nobelpreisträger 2020

Gründung von Technologie-Unternehmen


Zur Kultur der Stanford University gehört die praktische Anwendung von Studium und
Forschung in Start-ups von Technologieunternehmen. Sowohl die Erfinder als auch Geldgeber
von Wagniskapital im Silicon Valley und der Bay Area haben enge Beziehungen zur Universität.
2013 beschloss der Stanford-Stiftungsrat, künftig selbst in die Förderung von
Unternehmensgründungen einzusteigen.[44] Über den StartX-Fond, der ursprünglich von
Studenten ins Leben gerufen wurde, wird die Universität sich an neu gegründeten
Unternehmen ihrer Studenten und Absolventen beteiligen. Das Projekt beginnt mit
Medizintechnik und soll bis 2018 ein Volumen von 50–100 Millionen US-Dollar für alle
technischen Felder zur Verfügung stellen.[45]

Sport
Die Sportteams der Stanford University werden Stanford
Cardinal genannt. Die Hochschule ist Mitglied in der
Pacific-12 Conference. Traditionell ist das Interesse an der
Football-Mannschaft von Stanford am höchsten und
erreicht in den Spielen gegen das Team der University of
California, Berkeley, die von großer Rivalität geprägt sind,
seinen Höhepunkt. Das Football-Stadion wurde 2005–2006
neu erbaut und fasst momentan 50.000 Zuschauer. Die
Baukosten betrugen 90 Millionen US-Dollar und wurden
von dem Architekturbüro Hoover and Associates Stanford Stadium
durchgeführt. In dem alten Stanford Stadium, das 1921

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errichtet wurde, fanden auch Spiele der Fußballweltmeisterschaft der Herren 1994 und der
Damen 1999 statt.

Kunst
Auf dem Campus befindet sich das von Leland Stanford und
seiner Frau Jane gegründete, und heute als Iris & B. Gerald
Cantor Center for Visual Arts bekannte Kunstmuseum. In
diesem befindet sich eine bekannte Ausstellung mit
Skulpturen von Auguste Rodin. Die Universität sponsert
jährlich über 100 Musik-, Tanz- und Theater-Vorstellungen,
die über 30.000 Besucher anziehen. Die Bing Concert Hall
wurde im Januar 2013 eröffnet, verfügt über einen 360°-
Konzertsaal mit herausragender Akustik für Live-Auftritte
und bietet Platz für 842 Besucher. Sie eignet sich sowohl für Die Kopie der Bürger von Calais von
Auguste Rodin als Einzelfiguren im
Kammermusik oder kleinere Jazz-Combos als auch für
Memorial Court der Stanford
große Orchester. Die akustische Gestaltung erfolgte durch
University
Nagata Acoustics’ Yasuhisa Toyota.[46]

Persönlichkeiten

Lehrende
Albert Bandura (1925–2021), Psychologe (Bobo-Doll-Experiment)
Eugene C. Butcher (* 1950), Mediziner, Immunologe, Crafoord-Preis 2004
Joseph Harold Greenberg (1915–2001), Sprachwissenschaftler, Begründer der modernen
Sprachtypologie, neben Chomsky einer der einflussreichsten Linguisten weltweit
Hans Ulrich Gumbrecht (* 1948), Inhaber des Lehrstuhls Komparatistik
Benjamin Harrison (1833–1901), 23. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Donald Knuth (* 1938), Begründer der formalen Analyse von Computeralgorithmen, Erfinder
des TeX-Textsatzsystems
Maryam Mirzakhani (1977–2017), erste weibliche Trägerin der Fields-Medaille
Elisabeth Paté-Cornell (* 1948), Risikoanalystin
Jack Norman Rakove, Pulitzer-Preis Gewinner
Raj Reddy (* 1937), Turing-Preisträger
Condoleezza Rice (* 1954), ehem. Außenministerin der Vereinigten Staaten
Leland Smith (1925–2013), Entwickler des Notensatzprogramms SCORE
Lewis Madison Terman (1877–1956), Entwickler des Stanford-Binet IQ Tests
Sebastian Thrun (* 1967), Vizepräsident von Google, Gründer von Udacity
Philip Zimbardo (* 1933), Psychologe (Stanford-Prison-Experiment)

Absolventen

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IT-Bereich

Die Stanford University ist die Keimzelle des Silicon Valley, zahlreiche Unternehmen wurden
von Absolventen der Uni gegründet. Zu den bekanntesten gehören Intel, Google, Yahoo oder
Hewlett-Packard.

Kurt Akeley, Gründer von Silicon Graphics


Steve Ballmer (* 1956), ehemaliger CEO Microsoft
Andy Bechtolsheim (* 1955), Designer der ersten Unix-Workstation, gemeinsam mit Vinod
Khosla Begründer des Unternehmens Sun Microsystems. Der Name leitet sich von Stanford
University Networks ab.
Jeffrey Bewkes (* 1952), Time-Warner-Präsident
David Boggs (1950–2022), Erfinder des Ethernet
Len Bosack & Sandy Lerner, Gründer von Cisco Systems
Bud Colligan, Gründer von Macromedia
David Filo (* 1966) & Jerry Yang (* 1968), Erfinder der Technik, die hinter dem
(ursprünglichen) Internet-Verzeichnis Yahoo! steckt
Marcian Edward Hoff (* 1937), Erfinder des Mikroprozessors
Jawed Karim (* 1979), Gründer von YouTube
Marissa Mayer (* 1975), Vorstandsvorsitzende von Yahoo
David Packard (1912–1996) und William Hewlett (1913–2001), die Gründer von Hewlett-
Packard
Larry Page (* 1973) & Sergey Brin (* 1973), Gründer von Google
Benjamin M. Rosen (* 1933), Gründer von Compaq
Peter Thiel (* 1967), Gründer von PayPal

Politiker

Ehud Barak (* 1942), ehem. israelischer Ministerpräsident


Cory Booker (* 1969), aktueller US-Senator von New Jersey
Yukio Hatoyama (* 1947), ehem. Premierminister von Japan
Herbert Hoover (1874–1964), ehem. Präsident der Vereinigten Staaten und Gründer der
Hoover Institution auf dem Campus.
Condoleezza Rice (* 1954), ehem. Außenministerin und davor nationale
Sicherheitsberaterin der USA
James Woolsey (* 1941), ehem. CIA-Direktor

Sportler

Randall Bal (* 1980), Schwimmer


Benny Barnes (* 1951), American-Footballspieler
Bruno Banducci (1921–1985), American-Footballspieler, Lehrer
Mike Bruner (* 1956), Schwimmer
Bob (* 1978) und Mike Bryan (* 1978), Tennisspieler
Maya DiRado (* 1993), Schwimmerin

https://de.wikipedia.org/wiki/Stanford_University Seite 12 von 17


Stanford University – Wikipedia 23.11.22, 10:30

John Elway (* 1960), American-Footballspieler


Zach Ertz (* 1990), American-Footballspieler
Janet Evans (* 1971), Schwimmerin
Landry Fields (* 1988), Basketballspieler
Julie Foudy (* 1971), Fußballspielerin
John Hencken (* 1954), Schwimmer
Eric Heiden (* 1958), Eisschnellläufer
Misty Hyman (* 1979), Schwimmerin
Katie Ledecky (* 1997), Schwimmerin
James Lofton (* 1956), American-Footballspieler
Brook Lopez (* 1988), Basketballspieler
Robin Lopez (* 1988), Basketballspieler
Andrew Luck (* 1989), American-Footballspieler
Simone Manuel (* 1996), Schwimmerin
Peter Marshall (* 1982), Schwimmer
Christian McCaffrey (* 1996), American-Footballspieler
John McEnroe (* 1959), Tennisspieler
Pablo Morales (* 1964), Schwimmer
Blaine Nye (* 1946), American-Football-Spieler und Unternehmer
Nneka Ogwumike (* 1990), Basketballspielerin
Jim Plunkett (* 1947), American-Footballspieler
Markus Rogan (* 1982), Schwimmer
Jeff Rouse (* 1970), Schwimmer
Summer Sanders (* 1972), Schwimmerin
Richard Sherman (* 1988), American-Footballspieler
Jenny Thompson (* 1973), Schwimmerin
Kerri Lee Walsh Jennings (* 1978), Beachvolleyballspielerin
Tom Watson (* 1949), Golfer
Bob Whitfield (* 1971), American-Footballspieler
Tiger Woods (* 1975), Golfer

Wissenschaftler

Eric A. Cornell (* 1961), Physik-Nobelpreisträger 2001


John C. Harsanyi (1920–2000), Wirtschaftswissenschaften-Nobelpreisträger 1994
Dudley R. Herschbach (* 1932), Chemie-Nobelpreisträger 1986
Katherine Calvin (* 20. Jahrhundert), Geowissenschaftlerin
Sara Kiesler (* 1940), emeritierte Hillman-Professorin für Informatik und Mensch-Computer-
Interaktion am Human-Computer Interaction Institute der Carnegie Mellon University.
Willis E. Lamb Jr. (1913–2008), Physik-Nobelpreisträger 1955
Neal E. Miller (1909–2002), Psychologe
Dianne P. O’Leary (* 1951), Mathematikerin, Informatikerin und Hochschullehrerin

https://de.wikipedia.org/wiki/Stanford_University Seite 13 von 17


Stanford University – Wikipedia 23.11.22, 10:30

Louise Pearce (1885–1959), Pathologin


Peter Salovey (* 1958), Präsident der Yale University
K. Barry Sharpless (* 1941), Chemie-Nobelpreisträger 2001
Karl A. Taube (* 1957), Archäologe
Carl Wieman (* 1951), Physik-Nobelpreisträger 2001

Sonstige

Chelsea Clinton (* 1980), Tochter des 42. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Bill Clinton
und seiner Frau, der ehemaligen US-Außenministerin Hillary Clinton
K. Flay (* 1985), US-Musikerin und Sängerin
Marjorie McClelland (1913–1978), Kinderpsychologin und Judenretterin
Philipp von Belgien (* 1960), belgischer König
JB Straubel (* 1975), US-amerikanischer Ingenieur und Unternehmer

Stanford Engineering Heroes


Die Ingenieursfakultät der Stanford-Universität ehrt als Engineering Heroes Ingenieure, die in
Stanford studierten oder lehrten für besondere Leistungen:[47]

2011 Vint Cerf, Ray Dolby, William F. Durand, William Hewlett, Donald Knuth, Charles
Litton, David Packard, Frederick Terman
2012 Craig R. Barrett, Andreas Bechtolsheim, Morris Chang, George Dantzig, Theodore
Maiman, Bradford Parkinson, Calvin Quate, Stephen Timoshenko
2013 John A. Blume, James H. Clark, David Filo, Martin Hellman, John McCarthy, William
J. Perry, Jerry Yang
2014 Kenneth Arrow, Sergey Brin, Irmgard Flügge-Lotz, Edward Ginzton, Larry Page, Sally
Ride
2015 Andreas Acrivos, Ted Hoff, Charles Simonyi
2016 Martin J. Fisher, Reed Hastings, Perry McCarty,
2018 Alexandra Illmer Forsythe, George Forsythe, Jensen Huang, Mae Jemison
2019 Barbara Liskov, Ellen Ochoa, Walter Vincenti

Literatur
Margo Davis: The Stanford album: a photographic history, 1895–1945. Stanford Univ.,
Stanford, Calif. 1989, ISBN 0-8047-1639-0.
Stuart W. Leslie: The Cold War and American Science: The Military-Industrial-Academic
Complex at MIT and Stanford. Columbia University Press, New York [u. a.] 1993, ISBN 0-
231-07958-3.
Rebecca S. Lowen: Creating the Cold War University: The Transformation of Stanford.
University of California Press, Berkeley 1997, ISBN 0-520-20541-3.

Weblinks
https://de.wikipedia.org/wiki/Stanford_University Seite 14 von 17
Stanford University – Wikipedia 23.11.22, 10:30

Commons: Stanford University (https://commons.wikimedia.org/wiki/Stanfor


d_University?uselang=de) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Website der Stanford University (https://www.stanford.edu/) (englisch)
Seite nicht mehr abrufbar (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Defekte_Weblink
s&dwl=http://www.arwu.org/ARWU2009.jsp), Suche in Webarchiven: Academic Ranking of
World Universities – 2009 (http://timetravel.mementoweb.org/list/2010/http://www.arwu.org/
ARWU2009.jsp) (englisch)

Einzelnachweise
1. Office of the President. (https://president.stanford.edu/) In: Stanford University > About
Stanford > Leadership > Office of the President. Stanford University, Stanford, abgerufen
am 20. Februar 2022 (amerikanisches Englisch).
2. Biography. (https://president.stanford.edu/biography/) In: Office of the President. asf,
abgerufen am 20. Februar 2022 (amerikanisches Englisch).
3. Stanford University: Facts. (https://facts.stanford.edu/wp-content/uploads/sites/20/2020/02/
StanfordFactBook-2020.pdf) 2020, abgerufen am 22. März 2020. Stanford Facts at a
Glance (https://web.archive.org/web/20120712101733/http://facts.stanford.edu/index.html)
(Memento vom 12. Juli 2012 im Internet Archive)
4. Administration & Finances. (http://facts.stanford.edu/administration/finances) Stanford
University, abgerufen am 22. Juli 2018.
5. 2021 NACUBO-TIAA Study of Endowments. (https://www.nacubo.org/Research/2021/Public
-NTSE-Tables) U.S. and Canadian Institutions Listed by Fiscal Year (FY) 2021 Endowment
Market Value, and Change in Endowment Market Value from FY20 to FY21. In:
www.nacubo.org > Resources > Research > NACUBO-TIAA Study of Endowments > Public
NTSE Tables > 2021 NACUBO-TIAA Study of Endowments (NTSE) Results > Table.
National Association of College and University Business Officers NACUBO® and Teachers
Insurance and Annuity Association TIAA, 2022, abgerufen am 20. Februar 2022 (englisch).
6. Forschung und Lehre – Dossier Hochschulen in den USA, Oktober 2008 (https://web.archiv
e.org/web/20131002130213/http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=1278)
(Memento vom 2. Oktober 2013 im Internet Archive)
7. von Sydow/Többe/Staschen, Handbuch Studium und Praktikum im Ausland, 2004, S. 28.
8. – Nobelpreisträger – Stanford (http://news.stanford.edu/nobel/)
9. Stanford Facts: Research (http://facts.stanford.edu/research/faculty), abgefragt am 22.
August 2012
10. May 18, 2020: How Stanford Lost Its Soul. (https://www.thenation.com/article/society/stanfor
d-lost-soul-coronavirus/) In: thenation.com. 20. Mai 2020, abgerufen am 21. Mai 2020
(englisch).
11. Stanford University: Stanford Athletes Complete Olympic Action. (https://gostanford.com/sp
orts/2012/8/14/208076693.aspx) 14. August 2012, abgerufen am 24. März 2020.Stanford
Athletes (https://web.archive.org/web/20130521144911/http://www.gostanford.com/sports/ol
ympics/spec-rel/081412aab.html) (Memento vom 21. Mai 2013 im Internet Archive)
12. Studiengebühren erst ab 100.000 Dollar Familieneinkommen (https://www.spiegel.de/leben
undlernen/uni/elite-uni-stanford-studiengebuehren-erst-ab-100-000-dollar-familieneinkomme
n-a-536785.html) Spiegel Online, 22. Februar 2008.
13. www.stanford.edu: The Founding of Stanford University (http://www.stanford.edu/about/facts
/pdf/StanfordFacts_2010.pdf) (PDF; 4,1 MB), abgefragt am 1. Oktober 2010.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stanford_University Seite 15 von 17
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/pdf/StanfordFacts_2010.pdf) (PDF; 4,1 MB), abgefragt am 1. Oktober 2010.


14. Stanford University Archives (http://www-sul.stanford.edu/depts/spc/uarch/faq.html),
abgefragt am 23. August 2012.
15. Stanford University Gets $30,000,000 (http://select.nytimes.com/gst/abstract.html?res=F40
A12FC3E5911738DDDA90994DA415B818CF1D3), New York Times. 10. Dezember 1901. 
16. Gerhard Casper: Die Luft der Freiheit weht – On and Off (http://www.stanford.edu/dept/pres-
provost/president/speeches/951005dieluft.html). Stanford University. 5. Oktober 1995.
Abgerufen am 9. Oktober 2010.
17. Stanford Historical Society: Sandstone & Tile. (https://drive.google.com/file/d/0B_r1zy3kp6x
5OUpxRmd5UEhETVE/view) In: (Vol. 19), Nos. 1-2, S. 3. 1995, abgerufen am 23. März
2020.Original (https://web.archive.org/web/20110727030301/http://histsoc.stanford.edu/pdf
ST/ST19no1_2.pdf) (Memento vom 27. Juli 2011 im Internet Archive)
18. About Stanford. In: Stanford University. (stanford.edu (https://www.stanford.edu/about/)
[abgerufen am 4. Juni 2018]).
19. Historic Endowment Study Data. (https://www.nacubo.org/Research/2021/Historic-Endowm
ent-Study-Data) In: NACUBO-TIAA Study of Endowments. National Association of College
and University Business Officers NACUBO®, 2021, abgerufen am 5. Dezember 2021
(englisch, Das größte Stiftungsvermögen hatte 2020 die Harvard University, gefolgt vom
University of Texas System. Da dieses aus mehreren Universitäten besteht, kann man
Stanford auch als die zweitvermögendste Universität einstufen.).
20. Stanford University Annual Financial (https://bondholder-information.stanford.edu/pdf/SU_A
nnualFinancialReport_2019.pdf) Report 2019, S. 6 (PDF; 5,1 MB).
21. The Stanford Challenge – Final Report The Stanford Challenge | Final Report (http://thestan
fordchallenge.stanford.edu/)
22. Stanford University: The Founding Grant with Amendments, Legislation and Court Decrees.
(http://sul-derivatives.stanford.edu/derivative?CSNID=00003895&mediaType=application/pd
f#page=12) 1987, abgerufen am 23. März 2020.
23. Stanford university: Portal Undergraduates. (https://undergrad.stanford.edu/) Abgerufen am
23. März 2020.Stanford Facts 2012 (https://web.archive.org/web/20120825040224/http://fac
ts.stanford.edu/undergraduate.html) (Memento vom 25. August 2012 im Internet Archive)
24. Stanford admit rate drops to record-low 3.95% for the Class of 2025. (https://stanforddaily.c
om/2021/10/14/stanford-admit-rate-drops-to-record-low-3-95-for-the-class-of-2025/)
15. Oktober 2021, abgerufen am 26. Mai 2022 (amerikanisches Englisch).
25. Stanford University Bing Overseas Studies (http://bosp.stanford.edu/)
26. SLAC – National Accelerator Laboratory: Astrophysics and Cosmology. (https://www6.slac.s
tanford.edu/research/astrophysics-and-cosmology) Abgerufen am 25. März 2020.Research
at SLAC (https://web.archive.org/web/20120902191652/http://www6.slac.stanford.edu/Rese
arch_AstrophysicsAndCosmology.aspx) (Memento vom 2. September 2012 im Internet
Archive)
27. https://www.youtube.com/watch?v=2w_l3fJPmIk
28. Stanford Technology Ventures Program (http://stvp.stanford.edu/about/), abgefragt am 22.
August 2012
29. Stanford Facts: Research (http://facts.stanford.edu/research/), abgefragt am 22. August
2012
30. DAAD Studienführer USA, 2008, S. 30
31. Stanford University – Academics (http://www.stanford.edu/academics/)
32. 2022 College Hopes & Worries Press Release. (https://www.princetonreview.com/press/coll
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33. World University Rankings blog: how the 'university superbrands' compare. (https://www.tim
eshighereducation.com/blog/world-university-rankings-blog-how-university-superbrands-co
mpare) 10. Mai 2016, abgerufen am 26. Mai 2022 (englisch).
34. Seite nicht mehr abrufbar (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Defekte_Weblink
s&dwl=http://www.timeshighereducation.co.uk/world-university-rankings/2011-2012/top-400.
html), Suche in Webarchiven: Ranking Universitäten weltweit – Times Higher Education (THE) (h
ttp://timetravel.mementoweb.org/list/2010/http://www.timeshighereducation.co.uk/world-univ
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35. Ranking Universitäten weltweit – Center for World Class Universities, Shanghai Jiao Tong
Universität (http://www.shanghairanking.com/ARWU2012.html)
36. Ranking Business Schools – US News and World (http://grad-schools.usnews.rankingsandr
eviews.com/best-graduate-schools/top-business-schools/mba-rankings)
37. Ranking Engineering Schools – US News and World (http://grad-schools.usnews.rankingsa
ndreviews.com/best-graduate-schools/top-engineering-schools/eng-rankings)
38. Ranking Law Schools – US News and World (http://grad-schools.usnews.rankingsandrevie
ws.com/best-graduate-schools/top-law-schools/law-rankings)
39. Ranking Medical Schools – US News and World (http://grad-schools.usnews.rankingsandre
views.com/best-graduate-schools/top-medical-schools/research-rankings#)
40. QS World University Rankings 2022. (https://www.topuniversities.com/university-rankings/w
orld-university-rankings/2022) Abgerufen am 26. Mai 2022 (englisch).
41. World University Rankings. (https://www.timeshighereducation.com/world-university-ranking
s/2022) 25. August 2021, abgerufen am 26. Mai 2022 (englisch).
42. ShanghaiRanking. (https://www.shanghairanking.com/) Abgerufen am 26. Mai 2022.
43. – Nobel Laureates at Stanford (http://news.stanford.edu/nobel/)
44. Stanford: StartX, Stanford University and Stanford Hospital & Clinics announce $3.6M grant
and venture fund (http://news.stanford.edu/news/2013/september/startx-fund-release-09051
3.html), 5. September 2013
45. Stanford: StartX (http://startx.stanford.edu/)
46. Stanford Live – Bing Concert Hall (http://live.stanford.edu/bingconcerthall/)
47. Engineering Heroes (https://engineering.stanford.edu/about/heroes), Stanford Engineering

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Diese Seite wurde zuletzt am 27. Oktober 2022 um 16:15 Uhr bearbeitet.

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