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Ich studiere am Institut für Internationale Beziehungen und das Studentenleben ist hier sehr geschäftig und interessant.

Selbstverständlich gibt es hier viele Aktivitäten außerhalb des Unterrichts. Hier werden oft verschiedene Veranstaltungen
organisiert, sowohl für kleine Gruppen von Studenten als auch für alle. Traditionell sind die Studentenkonferenzen bedeutende
Ereignisse im Studentenleben.
Jedes Jahr veranstaltet man im Frühling an unserem Institut eine wissenschaftliche Konferenz unter dem Namen
„Studentenfrühling"*. An dieser Konferenz nehmen alle Studenten des 2., 3. und 4. Studienjahres teil. Die Studenten halten
zahlreiche Vorträge über verschiedene Fragen der Wirtschaft, der Politik, der Diplomatie, des Völkerrechts. Nicht selten lädt man
berühmte Persönlichkeiten ein, darunter auch Politiker und Diplomaten. Viele von ihnen absolvierten unser Institut. sie
erzählen uns Geschichten aus ihrem Studentenleben, ihrem beruflichen Werdegang und geben uns wichtige Ratschläge.
In diesem Jahr nahm ich auch an der Konferenz teil. Das war ein großes Ereignis für mich. In der Halle sah ich sich viele
Studenten drängen. Alle Konferenzteilnehmer sollten sich zuerst registrieren lassen und dann die Plätze nehmen. Ich ließ
meinen Mantel in der Garderobe hängen und betrat den Saal. Sofort fühlte ich mein Herz schlagen, weil ich sehr aufgeregt war.
Der große Saal war zum Bersten voll. Den Vorsitz führte der Direktor des Instituts für Internationale Beziehungen. Er erklärte die
Konferenz für eröffnet und gab die Tagesordnung bekannt. Zuerst hielt eine kurze Rede der Außenminister der Ukraine. Der
Minister für auswärtige Angelegenheiten begrüßte die, Lektoren und Studenten, lenkte große Aufmerksamkeit auf die
Ausbildung der künftigen Diplomaten und äußerte die Meinung, dass die heutigen Studenten die Hoffnung der Ukraine auf eine
bessere Zukunft sind.
Auf der Tagesordnung standen auch Vorträge von unseren besten Studenten. Der Vorsitzende erteilte dem ersten Redner das
Wort. Sein Vortrag dauerte eine halbe Stunde. Der Wissenschaftler berichtete über die Entwicklung der Wirtschaft und den
Ausweg aus der Weltwirtschaftskriese. Der zweite Referent erforschte die Errungenschaften der ukrainischen Diplomatie in der
Beilegung der internationalen Konflikte.
"Nach den Vorträgen begann eine heftige Diskussion schon in den Kleingruppen. Ich nahm an der Erörterung der Fragen der
internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Völkerrechts teil. Dabei fand ein reger Meinungsaustausch statt. Alle
möchten anscheinend eigene Meinung äußern. Eines der Themen rief ein lebhaftes Interesse bei allen Teilnehmern unserer
Kleingruppe aus. Viele Studenten meldeten sich zum Wort. Die meisten von ihnen stimmten den Berichten der Redner zu.
Einige der Probleme blieben diskutabel.Manche von den Studenten verließen das Institut nur um 6 Uhr abends. Alle waren
müde, aber zufrieden, denn jeder von uns bekam viele neue interessante Informationen. Wir gingen ins Studentenheim und
besprachen dort wieder die aktuellen Themen der Konferenz. Wir sind sicher, dass je öfter solche Veranstaltungen organisiert
werden, desto aktiver werden die Studenten daran teilnehmen. Ich habe diese Veranstaltung sehr genossen. Ich habe viel
gelernt und sehr interessante Menschen begrüßt.

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