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TR 030/6
TR 030 FIRE
2 400000 1341
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3.2 Zubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3.3 Zusammenwirken der Komponenten . . . . 22
1.2 Urheberrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3.4 Steuerung der Windenanlage . . . . . . . . . . 22
1.3 Gewährleistung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 3.5 Ausführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
3.6 CAN-Fähigkeit DST . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
2 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . 9 4 Handhabung, Transport, Lagerung . . . . 25
2.2 Kennzeichnung von Gefahren und
5 Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Hinweisen in der Betriebsanleitung . . . . . . 9
5.1 Digitales Bedienteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
2.3 Arbeitssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
5.1.1 Symbole auf den Einschubstreifen . . . . . . 28
2.3.1 Sicherheitshinweise zum Windenbetrieb . 10
5.1.2 Vibrationsmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
2.3.2 Sicherheitshinweise beim Umgang mit
5.2 Bedienelemente am Bedienteil . . . . . . . . . 29
Drahtseilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5.3 Display und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . 33
2.3.3 Sicherheitshinweise für hydraulischen
5.3.1 Display im Windenmodus
Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
(Betriebsmodus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
2.3.4 Sicherheitshinweise für elektrische
5.3.2 Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Komponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
5.3.3 Anzeigen (Meldungen) . . . . . . . . . . . . . . . 34
2.3.5 Schutzeinrichtungen an den Winden . . . . 13
5.3.4 Belastungsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
2.4 Gefahrenbereich und zulässige
5.3.5 Display im Konfigurationsmodus. . . . . . . . 36
Aufenthaltsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
5.4 Ein- und Ausschalten des Bedienteils. . . . 37
2.4.1 Gefahren beim Bergen mit Zugwinden . . . 15
5.5 Allgemeine Hinweise zur Menüführung . . 38
2.4.2 Darstellung Gefahrenbereiche beim
5.6 Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Bergen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
5.7 Installation und Kontrolle der
3 Produktbeschreibung. . . . . . . . . . . . . . . 19 Einschubstreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
3.1 Komponentenübersicht der Winde . . . . . 19 5.8 Konfiguration des Bedienteils . . . . . . . . . . 44
400000 1341 3
Inhaltsverzeichnis
4 400000 1341
Inhaltsverzeichnis
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1 Allgemeines
1 Allgemeines
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1 Allgemeines
8 400000 1341
2 Sicherheit
2 Sicherheit
Die Winden sind nach dem neuesten Stand der Tech- Die bestimmungsgemäße Verwendung der TREIBMA-
nik betriebssicher konstruiert, gebaut, geprüft und ha- TIC Winde ist das Bergen und Bewegen (Ziehen und
ben das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Ablassen) von bodenhaftenden Lasten bis zu einer
Zustand verlassen. Von einer Winde und ihren Kompo- Neigung von 45°. Personentransporte, Abschleppar-
nenten können Gefahren für Personen und Sachge- beiten und Hubbetrieb sind nicht erlaubt.
genstände ausgehen, wenn diese unsachgemäß be-
trieben werden. Die Bedienungsanleitung ist daher in 2.2 Kennzeichnung von Gefahren und
vollem Umfang zu lesen und die Sicherheitshinweise Hinweisen in der Betriebsanleitung
sind zu beachten.
GEFAHR!
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung GEFAHR!
Die ROTZLER Winden nur bestimmungsgemäß ver- ... warnt vor einer gefährlichen Situation, die, wenn sie
wenden. Jede abweichende Verwendung ist unter- nicht vermieden wird, zum Tod oder lebensgefährlichen
sagt. Verletzungen führt.
400000 1341 9
2 Sicherheit
2.3 Arbeitssicherheit
VORSICHT! .
10 400000 1341
2 Sicherheit
Fortsetzung Fortsetzung
GEFAHR! GEFAHR!
• Alle Personen, die nicht zum Betrieb der Winde not- • Verwendete Umlenkrollen, Schäkel, Ketten, Drahtseile
wendig sind, insbesondere Kinder sowie Tiere, sind etc. müssen den mechanischen Belastungen entspre-
aus dem Arbeitsbereich und dem Gefahrenbereich chen.
fernzuhalten (siehe Kap. Gefahrenbereich). • Bei Winden mit Notbetätigung ist das Arbeiten mit der
• Gehörschutz tragen wenn am Bedienort ein Schall- Notbetätigung nur bei Ausfall der Winde erlaubt.
druck von über 85 dB(A) auftritt. • Winden nicht unter Wasser betreiben.
• Hinweisschilder an der Windenanlage beachten und • Maximalen zulässigen Schrägzugwinkel am Seilaus-
nicht entfernen. tritt nicht überschreiten.
• Teile der Windenanlage nicht oberflächenbehandeln • Seilabspulen beenden, sobald die rote Farbmarkie-
(lackieren, bekleben etc.) wie z.B. Drahtseile, Ventile, rung am Seilaustritt erscheint.
Bedienelemente, Sensoren, optische Anzeigen und • Die Verwendung von Drehwirbeln bzw. Umlenkrollen
Hinweisschilder sowie Belüftungen an Elektronikein- mit drehbarer Hakenlagerung ist verboten.
heiten und Bedienteilen. • Die Winde ist nicht zugelassen für den Betrieb in explo-
Ausnahme: Neue Drahtseile am Ende einfärben. sionsgefährdeten Atmosphären.
• Technische Daten, Wartungs- und Prüfintervalle ein-
halten.
• Beim Einfahren eines angeschlagenen und entlaste- GEFAHR!
ten Seils die Seilspannung unbedingt langsam aufge-
bauen. Die Lastbewegung mit der kleinsten verfüg- GEFAHR!
baren Geschwindigkeit einleiten. Bei ruckartigem Ein- Quetschgefahr!
fahren des Seils können sich z.B. Anschlagteile oder
Bei SEIL EIN und SEIL AUS besteht in der Nähe der
Anschlagpunkte schlagartig lösen. Drahtseil niemals
Seiltrompete und anderen Fahrzeugteilen Quetschgefahr.
mit der Hand im Bereich der Winde sowie in der Nähe
Deshalb:
von Seilführungsteilen führen, insbesondere in der Nä-
• Seil beim Einfahren nicht von Hand führen.
he von Seilrollen, Walzen, Seilkanälen etc. und Sei-
laustritten (Seilführungsfenster, Propellerrolle, • Zum Abziehen des Seils von Hand nicht an oder in die
Seiltrompete). Seilkausche fassen, Hilfsmittel (Haken, Schäkel,
Rundschlingen, etc.) verwenden.
400000 1341 11
2 Sicherheit
2.3.2 Sicherheitshinweise beim Umgang mit 2.3.3 Sicherheitshinweise für hydraulischen Kom-
Drahtseilen ponenten
GEFAHR! GEFAHR!
GEFAHR! GEFAHR!
Der Umgang mit Drahtseilen kann zu gefährlichen Situati- Der Umgang mit hydraulischen Komponenten kann zu ge-
onen mit Verletzungen von Personen führen. Deshalb die fährlichen Situationen mit Verletzungen von Personen füh-
nachfolgenden Sicherheitshinweise beachten! ren. Deshalb die nachfolgenden Sicherheitshinweise be-
achten!
Bruchgefahr:
• Beschädigte Drahtseile sofort auszutauschen. • Verbrennungsgefahr! Hydraulikkomponenten können
heiss sein!
• Nur von ROTZLER gelieferte oder zugelassene Draht-
• Vergiftungsgefahr! Hydraulikflüssigkeiten können gif-
seile verwenden.
tig sein, Kontakt mit diesen Substanzen vermeiden.
• Seilverbindungen wie Muffen, Pressköpfe, Kurzsplei-
• Verletzungsgefahr! An beschädigten oder defekten
ße etc. nicht durch das Triebssystem/Seiltrieb fahren.
Hydraulikschläuchen oder Dichtungen kann Hydrauli-
• Drahtseil nicht über scharfe Kanten, Ecken, Hinder-
köl unter sehr hohen Druck austreten.
nisse etc. ablenken.
• Gefahr von Fehlfunktion! Keine Eingriffe an den im
• Drahtseil bei Verschmutzung reinigen und nach jedem
Werk eingestellten Hydraulikventilen vornehmen.
Einsatz auf Verformung und Beschädigung überprü-
fen.
• Drahtseil nicht mit Dampfstrahler oder Hochdruckreini-
ger säubern.
Für TREIBMATIC Seile gilt:
Zur Pflege des Drahtseiles weder Motoren- bzw. Ma-
schinenöl noch Fett verwenden.
Verletzungsgefahr:
• Bei Arbeiten mit Drahtseilen immer Schutzhand-
schuhe tragen.
• Ein unter Last stehendes Drahtseil nicht mit der Hand
führen.
12 400000 1341
2 Sicherheit
2.3.4 Sicherheitshinweise für elektrische Kompo- Folgende Schutzeinrichtungen sind an der Winde in-
nenten stalliert:
GEFAHR! • Roteinfärbung des Drahtseils
GEFAHR! • Sensoren Seilschlaufe
Der Umgang mit elektrischen Komponenten kann zu ge- • Sensor Seilende
fährlichen Situationen mit Verletzungen von Personen füh-
ren. Deshalb die nachfolgenden Sicherheitshinweise be- • Not-Aus-Taster
achten!
• Elektrische Komponenten sind gemäß den nationalen • Haltebremse
Vorschriften zu betreiben!
• Elektrische Anlagen sind mit einer Sicherung abzusi-
• Dynamische Bremse (Senkbremsventil)
chern und mit einem Ein- und Ausschalter versehen • Rückstellfunktion des Wipp-Tasters SEIL EIN /
sein.
SEIL AUS
• Elektrische Komponenten dürfen nicht unter Wasser
betrieben werden! • Hydraulische Überlastsicherung
2.3.5 Schutzeinrichtungen an den Winden • Elektronische Überlastsicherung
GEFAHR!
GEFAHR!
Die Winden sind mit diversen Schutzeinrichtungen ausge-
rüstet. Eine nicht korrekte Funktion der Schutzeinrich-
tungen kann zu Verletzungen von Personen führen. Des-
halb nachfolgende Sicherheitshinweise beachten!
• Schutzeinrichtungen an den Winden nicht entfernen,
verändern oder überbrücken.
• Schutzeinrichtungen regelmäßig auf Funktion über-
prüfen.
400000 1341 13
2 Sicherheit
14 400000 1341
2 Sicherheit
Aufenthaltsbereich
Aufenthaltsverbot / Gefahrenbereich
400000 1341 15
2 Sicherheit
R
R
L
S3206 L
S3207
Abb. 2.1
R
R
R
S3208
L
L
S3209
Abb. 2.2
16 400000 1341
2 Sicherheit
nur im Notfall
R
so dicht wie
R
(bei Zug nach hinten) möglich am Fahrzeug
R
S3214 L
R
R
R
L
S3210
400000 1341 17
2 Sicherheit
18 400000 1341
3 Produktbeschreibung
3 Produktbeschreibung
3.1 Komponentenübersicht der Winde
2
TREIBMATIC
3 (1) TREIBMATIC Winde
4
7 (2) Hydraulikmotor Winde
(3) Hydraulikventil inkl. Steuerventil
und Bremsventil
(4) Drucksensor
(5) Elektronik
(6) Sensor SEILSCHLAUFE
8 (7) Hydraulische Bremse
1 (8) Getriebe
5
(9) Spilltrommeln
(10) Seileinlauf
11
(11) Seilauslauf
6
10
Abb. 3.1
Produktübersicht
400000 1341 19
3 Produktbeschreibung
Speichertrommel (Komponente) 22
(20) Seilspeichertrommel
(21) Seileinlauf Speichertrommel
(22) Sensor SEILENDE
Digitales Bedienteil (Komponente) 20
(30) Bedienteil 21
(31) Stecker mit Notbetätigung
(32) Stecker ohne Notbetätigung
(33) Spiralkabel
(34) Separates Notbedienteil G TR 0058
30
Komponenten
(40) Teile für Rollenbahn/Seilführungsfeder
(41) Drahtseil 42 0% 0%
(42) Hinweisschilder 43
(43) Kabelbaum
(44) Dokumentation
34 41
33
40
31 32
44
Abb. 3.2
Produktübersicht G TR 0138
(Fortsetzung)
20 400000 1341
3 Produktbeschreibung
3.2 Zubehör
57 55 56 73 72 70
71
54
br
rt
58
53
59
52 51
Abb. 3.3 50
Zubehör
400000 1341 21
3 Produktbeschreibung
22 400000 1341
3 Produktbeschreibung
3.5 Ausführung
Die TREIBMATIC Winde ist in folgenden Ausfüh- Für beide Pumpen stehen zwei Varianten zur Verfü-
rungen erhältlich. gung:
Ausführung Konstantpumpe • 1-Gangausführung mit elektrisch proportionaler
für den Betrieb mittels einer Konstantpumpe Steuerung
Von einem Antriebsmotor mit konstanter Drehzahl an- • 2-Gangausführung mit elektrisch proportionaler
getrieben, fördert die Pumpe eine konstante Förder- Steuerung
menge zum Betrieb der TREIBMATIC Winde.
Ausführung Regelpumpe (LS)
für den Betrieb mittels einer Regelpumpe
Von einem Antriebsmotor mit konstanter Drehzahl an-
getrieben, fördert die Pumpe die Fördermenge, die
vom Verbraucher (TREIBMATIC Winde) benötigt wird.
Ferner können mit diesem System mehrere ventilge-
steuerte Verbraucher versorgt werden.
Mittels eines Lastdruck-Meldesystems (Load Sensing)
passen sich Druck- und Volumenstrom an die Erfor-
dernisse der Verbraucher an.
Es wird nur geringfügig mehr hydraulische Leistung
zur Verfügung gestellt, als die einzelnen, unterschied-
lichen Verbraucher benötigen.
400000 1341 23
3 Produktbeschreibung
24 400000 1341
4 Handhabung, Transport, Lagerung
400000 1341 25
4 Handhabung, Transport, Lagerung
26 400000 1341
5 Betrieb
5 Betrieb
5.1 Digitales Bedienteil
(1) Display, beleuchtet
4
(2) Wipp-Taster SEIL EIN /SEIL AUS
(3) Tastenfeld mit acht programmierbaren,
beleuchteten Bedientasten und Einschüben für
Einschubstreifen (in Abb. 5.1 sind die Ein-
schubstreifen 2 und 6 abgebildet)
(4) NOT-AUS-Taster
(5) Einschubstreifen
1
2
3
5
Abb. 5.1
Digitales
Bedienteil
400000 1341 27
5 Betrieb
28 400000 1341
5 Betrieb
400000 1341 29
5 Betrieb
30 400000 1341
5 Betrieb
400000 1341 31
5 Betrieb
32 400000 1341
5 Betrieb
400000 1341 33
5 Betrieb
34 400000 1341
5 Betrieb
400000 1341 35
5 Betrieb
Kurz-BAL lesen
Einstellungen
Menü Beenden
Abb. 5.5
Beispiel:
Hauptmenü
Wählen -Auf/Ab
Für die Funktionsweise der Menüführung siehe
Seite 38, Kapitel 5.5.
36 400000 1341
5 Betrieb
HINWEIS!
Wurde das Bedienteil bei der minimalsten Temperatur
(-40 °C) gelagert, so ist bei der Inbetriebnahme eine Auf-
heizzeit von 12 bis 16 Minuten erforderlich bis der Text im
Display erscheint. Die Displayheizung geht automatisch BIOS:xxx
bei Temperaturen ≤-20°C an und bei Temperaturen ≥-10°C Abb. 5.7
Displayanzeige
Prog:xxx
wieder aus.
während der Konf:xxx
1. Bedienteil über die EIN/AUS-Taste einschal- Initialisierung Para:xxx
ten. Die obere Hälfte des Display ist beliebig program-
2. Nach etwa 2 Sekunden erscheint die folgende mierbar (z.B. zur Anzeige eines Kundenlogos).
Anzeige: 4. Sobald die Initialisierung abgeschlossen ist, wird
folgender Defaultscreen angezeigt:
1G
Steuerung ist
Abb. 5.6 betriebsbereit
Displayanzeige
nach dem
Einschalten 0% 0%
Abb. 5.8
Defaultscreen
400000 1341 37
5 Betrieb
38 400000 1341
5 Betrieb
5.6 Menü
Windenmodus
Navigieren
innerhalb der BAL
1) 2) 3) 4)
Einstellungen Sprache wählen Vibration einst. Richtungsvorwahl
* OVRD Seilende
*
Hauptmenü
5) 6)
*
OVRD Seilschlaufe OVRD Drucksensor
* Sprache wählen
400000 1341 39
5 Betrieb
1)
Sprache wählen
Sprache laden
2)
Vibration einst.
Zwischen den Einstellungen “Vibration EIN”
und “Vibration AUS” wechseln.
40 400000 1341
5 Betrieb
3)
Richtungsvorwahl
*
Zwischen den Einstellungen “R.vorwahl: EIN”
und “R.vorwahl: AUS” wechseln.
Zum Hauptmenü
Einschubstreifen
wechseln
4)
OVRD Seilende
*
Zwischen den Einstellungen “Seilende: Normal”
und “Seilende: Inaktiv” wechseln.
400000 1341 41
5 Betrieb
5)
OVRD Seilschlaufe
*
Zwischen den Einstellungen “Seilschlaufe: Normal”
und “Seilschlaufe: Inaktiv” wechseln.
6)
OVRD Drucksensor
*
Zwischen den Einstellungen “Druck: Normal”
und “Druck: Inaktiv” wechseln.
42 400000 1341
5 Betrieb
400000 1341 43
5 Betrieb
44 400000 1341
5 Betrieb
10. -Taste einmal drücken. Die Betriebsanzeige Folgende Sprachen sind in Vorbereitung:
wird angezeigt. • Norwegisch (N)
• Finnisch (FIN)
5.8.2 Verfügbare Sprachen • Dänisch (DK)
• Polnisch (PL)
Die Sprachen werden in der jeweils aktuell geladenen
• Tschechisch (CZ)
Sprache angezeigt. Zur Identifizierung dienen die in-
• Slowenisch (SLO)
ternationalen Ländercodes.
• Slowakisch (SK)
Folgende Sprachen stehen zur Verfügung und werden • Ungarisch (H)
in folgender Reihenfolge angezeigt: • Rumänisch (RO)
• Englisch (GB) • Estnisch (EST)
• Deutsch (D) • Lettisch (LV)
• Französisch (F) • Maltesisch (M)
• Italienisch (I) • Irisch (IRL)
• Spanisch (E) • Letzeburgisch (L)
• Portugiesisch (P) • Griechisch (GR)
• Schwedisch (S)
• Flämisch (NL)
• Kroatisch (HR)
400000 1341 45
5 Betrieb
4. Wipp-Taster einmal nach unten drücken. 4. -Taste sooft drücken bis das Menü »Vibration
einst.« blinkend angezeigt wird.
5. -Taste einmal drücken.
5. Wipp-Taster einmal nach unten drücken. Der
6. Wipp-Taster einmal nach unten drücken. Menüpunkt »Zum Untermenü« blinkt.
7. -Taste einmal drücken. Eine Sprache mit Län- 6. -Taste einmal drücken. Der Menüpunkt
dercode wird angezeigt. Siehe Seite 45, »Ändern« blinkt.
Kapitel 5.8.2.
7. Durch Drücken der -Taste wechseln Sie zwi-
8. -Taste sooft drücken bis die gewünschte Spra- schen den Optionen »Vibration EIN« und »Vibra-
che erscheint. tion AUS«.
9. Wipp-Taster einmal nach unten drücken. 8. Wird die gewünschte Option angezeigt, Wipp-Tas-
10. -Taste einmal drücken. Die ausgewählte Spra- ter einmal nach unten drücken. Der Menüpunkt
che wird geladen. »Zum Hauptmenü« blinkt.
9. -Taste einmal drücken. Die gewählte Option
wird aktiviert. Der Menüpunkt »Menü Beenden«
blinkt.
46 400000 1341
5 Betrieb
10. -Taste einmal drücken. Die Betriebsanzeige 8. Wird die gewünschte Option angezeigt, Wipp-Tas-
wird angezeigt. ter einmal nach unten drücken. Der Menüpunkt
»Zum Hauptmenü« blinkt.
5.8.5 Funktion Richtungsvorwahl aktivieren 9. -Taste einmal drücken. Sie werden aufgefor-
(Option bei TR030, dert den Einschubstreifen zu kontrollieren und ggf.
Standard bei TR030 FIRE) zu wechseln.
1. Bedienteil über die EIN/AUS-Taste einschal- 10. -Taste einmal drücken. Das Menü »Menü
ten. Nach wenigen Sekunden wird die Betriebsan- Beenden« blinkt.
sicht angezeigt.
11. -Taste einmal drücken. Die Betriebsanzeige
2. -Taste einmal drücken. Das Hauptmenü wird wird angezeigt.
angezeigt.
3. Wipp-Taster einmal nach unten drücken. Das
Menü »Einstellungen« blinkt. HINWEIS
4. -Taste sooft drücken bis das Menü »Richtungs- HINWEIS!
vorwahl« blinkend angezeigt wird. Wenn der Status für die Richtungsvorwahl geändert wird,
muss der Einschubstreifen für das Bedienteil gewechselt
5. Wipp-Taster einmal nach unten drücken. Der werden. Siehe auch Seite 43, Kapitel 5.7.
Menüpunkt »Zum Untermenü« blinkt.
6. -Taste einmal drücken. Der Menüpunkt
»Ändern« blinkt.
7. Durch Drücken der -Taste wechseln Sie zwi-
schen den Optionen »R.vorwahl: EIN« und
»R.vorwahl: AUS«.
400000 1341 47
5 Betrieb
48 400000 1341
5 Betrieb
1. Bedienteil über die EIN/AUS-Taste einschal- 10. -Taste einmal drücken. Die Betriebsanzeige
ten. Nach wenigen Sekunden wird die Betriebsan- zeigt die Meldung »Achtung! Sicherheitsfunkti-
sicht angezeigt. onen teilweise inaktiv!« an.
2. -Taste einmal drücken. Das Hauptmenü wird Das Deaktivieren der Sicherheitsfunktion »Sensor
angezeigt. Seilschlaufe« wird über das Symbol angezeigt.
3. Wipp-Taster einmal nach unten drücken. Das Das Deaktivieren der Sicherheitsfunktion »Drucksen-
Menü »Einstellungen« blinkt. sor« wird rechts vom Bargraphen mit einem Blitz
4. -Taste sooft drücken bis das Menü »OVRD Sei- angezeigt.
lende« blinkend angezeigt wird.
Die Sicherheitsfunktionen werden wie folgt wieder ak-
5. Wipp-Taster einmal nach unten drücken. Der tiviert:
Menüpunkt »Zum Untermenü« blinkt.
• Automatisch, nach 5 Minuten
6. -Taste einmal drücken. Der Menüpunkt
»Ändern« blinkt. • mit dem Aktivieren der Funktion über das jeweilige
Menü
7. Durch Drücken der -Taste wechseln Sie zwi-
schen den Optionen »Seilende: Normal« und • oder mit dem Wiedereinschalten des Bedienteils.
»Seilende: AUS«.
8. Wird die gewünschte Option angezeigt, Wipp-Tas-
ter einmal nach unten drücken. Der Menüpunkt
»Zum Hauptmenü« blinkt.
9. -Taste einmal drücken. Die gewählte Option
wird aktiviert. Der Menüpunkt »Menü Beenden«
blinkt.
400000 1341 49
5 Betrieb
50 400000 1341
5 Betrieb
5.11.1 Wichtige Hinweise und Vorbereitungsar- • Zuerst Hydraulikanlage einschalten, ggf. Antriebs-
beiten zur Selbstbergung motor auf die vorgegebene Arbeitsdrehzahl für
Windenbetrieb bringen.
GEFAHR! Falls die Umgebungstemperatur in der unmittel-
baren Umgebung der Winde unter –18 °C liegt,
GEFAHR!
muss die Windenanlage zuerst warmlaufen (siehe
Personen müssen sich außerhalb des Gefahrenbereichs
Service Card 400000 0760, Seite 105).
aufhalten (siehe Kapitel 2.4).
Zum Verankern des Drahtseiles ist ein ausreichend ve- • Schalter der Versorgungsspannung der Steuerung
rankerter Festpunkt auszuwählen. einschalten (z. B. mit Nebenantrieb gekoppelt).
Der maximal zulässige Schrägzugwinkel an Anschlagmit-
• Bedienteil an Steckdose anschließen (falls nicht
teln, Propellerrolle, Seiltrompete oder Seilfenster darf nicht
überschritten werden (siehe Herstellerangaben). fest installiert).
Das nötige Zubehör (Drahtseile, Schäkel, etc.) ist entspre-
chend der Nennzugkraft der Winde auszuwählen. 5.11.3 Windenbetrieb
400000 1341 51
5 Betrieb
52 400000 1341
5 Betrieb
* nur in 2-Gang-Ausführung
400000 1341 53
5 Betrieb
54 400000 1341
5 Betrieb
Bedienteil ausschalten
HINWEIS Das Display und die Beleuchtung des
HINWEIS!
Bedienfeldes schalten sich aus.
(Bedienteil abkoppeln)
Bei elastischer Befestigung der Seilkausche am Fahr-
zeug:
• Die Seillänge zwischen Seilkausche und Seiltrompete Antrieb der Hydraulikpumpe und
muss mindestens 20 cm betragen, wenn die Seilkau- Schalter der Versorgungsspannung
sche elastisch am Fahrzeug befestigt ist. ausschalten
• Seilkausche nur soweit einziehen, dass ein problem-
loses Lösen und Befestigen an der elastischen Auf-
Sichtkontrolle der Windenanlage
nahme möglich ist.
Nach jedem Arbeitseinsatz mit der Win-
denanlage ist eine Sichtkontrolle der fol-
HINWEIS genden Komponenten durchzuführen:
Hydraulikleitungen, elektrische Verbin-
HINWEIS! dungen, sind auf Beschädigung zu über-
Bei Befestigung der Seilkausche am Zugmaul o.ä. fes- prüfen.
ten Punkten am Fahrzeug: Schadhafte Teile sind vor einem wei-
• Seilkausche muss ohne Werkzeug leicht zu lösen teren Einsatz der Winde durch neue Ori-
sein.
ginalteile zu ersetzen.
• Seil nicht zu fest einziehen um Beschädigung durch
Knickbildung zu vermeiden.
400000 1341 55
5 Betrieb
56 400000 1341
5 Betrieb
400000 1341 57
5 Betrieb
Last heranziehen
Wipp-Taster in Richtung SEIL EIN betä-
tigen. Last heranziehen.
Drahtseil darf nicht über Kanten oder
Vorsprünge etc. ziehen. Das Drahtseil
muss unter Spannung gehalten werden
und darf nicht überfahren werden, falls
das zu bergende Fahrzeug zusätzlich
mit dem eigenen Fahrzeugantrieb die
Bergung unterstützt.
Last halten
Lassen Sie den Wipp-Taster los (Wipp-
Taster geht in die Mittelstellung zurück),
die Last wird gehalten.
Gegebenenfalls Last sichern.
58 400000 1341
5 Betrieb
400000 1341 59
5 Betrieb
60 400000 1341
6 Wartung, Pflege und Funktionsprüfungen
GEFAHR!
GEFAHR!
Bei Wartungsarbeiten darf die Winde nicht in Betrieb sein
und ist gegen unbeabsichtigtes Anfahren zu sichern (An-
triebe ausschalten).
400000 1341 61
6 Wartung, Pflege und Funktionsprüfungen
62 400000 1341
6 Wartung, Pflege und Funktionsprüfungen
400000 1341 63
6 Wartung, Pflege und Funktionsprüfungen
VORSICHT!
VORSICHT!
Generalüberholung (vorgeschrieben in Deutschland)
64 400000 1341
7 Störungssuche
7 Störungssuche
400000 1341 65
7 Störungssuche
66 400000 1341
7 Störungssuche
400000 1341 67
7 Störungssuche
68 400000 1341
7 Störungssuche
400000 1341 69
7 Störungssuche
70 400000 1341
7 Störungssuche
400000 1341 71
7 Störungssuche
72 400000 1341
7 Störungssuche
400000 1341 73
7 Störungssuche
74 400000 1341
8 Technische Daten
8 Technische Daten
8.1 Abmessungen TR 030/6
max. 520
Anschluss für
Seilführung
connection for
rope guide
max. ø45
-0,08
ø25 -0,15
32
ø17
±3
51,5 ø±2,5
max. 395
102,5
-0,5
8
77,5
11,5
11,5
122 +5
Seileinlauf /
rope inlet
400000 1341 75
8 Technische Daten
max. 440
Befestigungsbolzen /
fastening bolt
38,5 5˚
32 ±1
5˚
400 ±1
336
Aufhängung /
suspension
ø30
ø12,5
35
0-
90
˚
60 ±3
Seileinlauf
rope inlet
53,5
193,5 ±3 Seilauslauf zu Speichertrommel /
rope outlet to storage drum
76 400000 1341
8 Technische Daten
400000 1341 77
8 Technische Daten
78 400000 1341
8 Technische Daten
6) Der Volumenstrom Q max ist der maximal erforderliche Volumenstrom, bei der die Anlage bzw. das Produkt den Parameter v nenn erreicht.
7) Der Volumenstrom Q System ist der Volumenstrom, mit der die Anlage bzw. das Produkt maximal betrieben werden darf.
8) Der Volumenstrom Q min ist der Volumenstrom, der mindestens erforderlich ist, um die Anlage zu betreiben (Gleichförmigkeit, etc.).
9) p max ist der Druck, der zum Betreiben der Anlage maximal erforderlich ist und gleichzeitig nicht überschritten werden darf. p max berücksich-
tigt einen standardmäßigen Rücklaufdruck von 10 bar.
10) p ymax ist der maximal zulässige Rücklaufdruck in der Anlage und gilt an der kundenseitigen Schnittstelle
11) p xmax ist der maximal zulässige Rückstaudruck in der Anlage (Steuerventil in Neutralstellung = Windenanlage steht).
12) p lmax ist der maximal zulässige Lecköldruck an der kundenseitigen Schnittstelle
13) Daten basieren auf einer Hydraulikviskosität von 39 cSt und einer Umgebungstemperatur von 23 °C.
14) Maximaler Pumpendruck im Load-Sensing-System ist 350 bar. Der LS-Reglerdruck muss zum Maximaldruck hinzugerechnet werden.
15) p max = 350 bar bei zusätzlichen Verbrauchern mit höheren Betriebsdrücken im LS-System
16) IP 67 für Gerät und Kabelbaum, IP 65 für Bedienteil
17) abhängig von der Speicherkapazität der Speichertrommel und der Länge der Seilführung
WARNUNG! GEFAHR!
WARNUNG! GEFAHR!
Windenanlagen sind nach dem Ablauf der theoretischen Es sind grundsätzlich nur von ROTZLER gelieferte oder
Nutzungsdauer einer Generalüberholung zuzuführen. zugelassene Spezialdrahtseile zu verwenden!
Es sind unbedingt die jeweils gültigen Normen des Ver-
wenderlandes zu beachten. Dies gilt insbesondere für die
zulässige Belastung des Drahtseiles.
400000 1341 79
8 Technische Daten
8.3 Betriebsmittel
8.3.1 Betriebsmittelspezifikation
* max. Lecköltemperatur
80 400000 1341
8 Technische Daten
Viskosität Hydrauliköl
optimaler Viskositätsbereich νopt. = 25 mm2/s (cSt) bis 45 mm2/s (cSt)
Grenzviskositätsbereich νmax/min = 1000 mm2/s (cSt) bis 10 mm2/s (cSt)
maximale Startviskosität νstart = 1600 mm2/s (cSt) 1)
Tab. 8.3 Viskosität Hydrauliköl
1) Warmlaufphase erforderlich, siehe Service Card 400000 0760, Seite 105.
WARNUNG!
WARNUNG!
Die Lecköltemperatur ist stets höher als die Kreislauftem-
peratur. Die maximal kurzzeitig zugelassene Temperatur
beträgt Tmax = 90 °C.
Abhängig von jeweiligen Umgebungstemperaturen sind
zum Erreichen genannter Viskosität Öle anderer Viskosi-
tätsklassen einzusetzen.
400000 1341 81
8 Technische Daten
1 GANG
2 GANG
Abb. 8.3
Hydraulik-
schaltplan Kons-
tantpumpe
82 400000 1341
8 Technische Daten
1 GANG 2 GANG
Abb. 8.4
Hydraulik-
schaltplan Regel-
pumpe
400000 1341 83
8 Technische Daten
8.6 Elektroschaltplan
bridge
PIN - CAN 2 Anschluss PIN - I/O Anschluss 1 2 3 X1 5 3 2 4 1 X2
+ 24 V
E1-10
E1-25
E1-13
CAN 2
- 0V
E1-5
E1-7
E1-3
E1-4
E1-8
E1-2
I/O
E1-6
E1-27
E1-1 B A B A F E C D A B C F D E 1 2 1 2 1 2 1 4 3 1 4 1 2 1 4 3
A B C D E F
1
15
29
2
16
30
3
17
31
4
18
32
5
19
33
6
20
34
7
21
Steuerung / control box 35
36
22
8
9
23
37
10
24
38
11
25
39
12
26
40
13
27
41
14
28
42
84 400000 1341
9 Demontage, Entsorgung und Umweltschutz
400000 1341 85
9 Demontage, Entsorgung und Umweltschutz
86 40000 1341
10 Service Cards (SC)
400000 1341 87
10 Service Cards (SC)
88 400000 1341
Prüfungen durch den Kunden nach Montage der Winde
ROTZLER Winden sind nach den Forderungen der EN 14492-1/2 "Kraftbetriebene Winden und Hub-
werke" konstruiert, gebaut und geprüft worden. ROTZLER Winden werden im Werk einem dynamischen
und statischen Überlaststest nach EN 14492 unterzogen. Diese Prüfung der Winde muss nicht vom Kun-
den wiederholt werden. Je nach Lieferumfang sind vor Inbetriebnahme der Winde am Ort der Verwen-
dung (z.B. im Fahrzeug, am Ladekran etc.) noch kundenseitige Prüfungen, wie folgt durchzuführen:
BIOS:xxx
Prog:xxx
Konf:xxx
Para:xxx
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
Steuerung ist
betriebsbereit
0% 0%
3. Nochmaliges Drücken der Ein-/Aus-Taste schaltet das Display und die Tastenbeleuch-
tung aus. Erfolgt beim Einschalten keine Displayanzeige und/oder Tastenbeleuchtung,
muss das Bedienteil ausgetauscht werden.
WARNUNG!
WARNUNG!
Das Einfärben des Drahtseils im Endbereich ist erforderlich, damit das Ende des Drahtseiles rechtzeitig vom Bediener erkannt wird
und das Ausfahren des Drahtseiles gestoppt wird. Die Drahtseileinfärbung ist eine Schutzeinrichtung und muss durchgeführt wer-
den!
Material:
Schnelltrocknender Nitrolack der Farbe rot (RAL 3000). Hersteller: z. B. Südwest Nitro-Kombilack N05 RAL 3000
Arbeitsschritte:
1. Drahtseil ausfahren bzw. ausziehen bis Drahtseilende die Seilendabschaltung auslöst.
Bei Winden mit Bedienteil erscheint die Anzeige SEILENDE auf dem Display.
SEILENDE!
Nur Seil ein
möglich
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
0% 70%
2–3m
HZ-Winden
1. Eingefärbter Bereich
1 2 3 4 2. Seilaustritt
3. Trommel
4. Seilendabschaltung (Sensor Seilende),
2–3m optional
G DR 3027_1
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
WARNUNG!
WARNUNG!
Verschmutzte oder schwergängige Seilführungen führen zum frühzeitigen Verschleiß der Rollenbahn, zur Beschädigung des Draht-
seiles und zu Funktionsstörungen der Anlage (Sensor Schlaufe spricht an).
Beim Wechsel des Drahtseiles oder nach einem Einsatz in extremer Umgebung (Staub, Sand, Schlamm, Salzwasser) ist die Leicht-
gängigkeit der Seilführungsrollen zu prüfen!
Material:
Wasser, Bürste, Getriebeöl als Schmierstoff, z. B. SAE 75 - W90
Prüfung:
1. Die Seilführungsrollen (1,2,3,4) von Hand drehen.
2. Leichtgängigkeit der Seilführungsrollen feststellen.
Arbeitsschritte:
1. Seilführungsrollen leicht drehbar: mit klarem Wasser reinigen.
2. Seilführungsrollen schwergängig: die betreffenden Rollen (1,2,3) lösen und mit Getriebeöl schmieren.
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
TR 080/6
2
1 1. Seilführung
2. Rollenbahn
3. Seileinlauf an der Speichertrommel
4. Führungsrollen an der TREIBMATIC
Winde
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
GEFAHR!
GEFAHR!
Beim Getriebeölwechsel besteht unter Umständen Verbrennungsgefahr durch heißes Getriebeöl!
HINWEIS
HINWEIS!
Die Einfüllschrauben (E), Ablassschraube (A), Niveauschraube (N) sind rot gekennzeichnet. Je nach Einbaulage der TREIBMATIC
Winde variiert die Funktion, d. h. die oberste Schraube ist stets E, die unterste Schraube ist stets A. Die Ablassschraube ist zur
Verlängerung der Lebensdauer mit Magneten versehen (nur TR 030/6). Bei Kopfeinbau der TREIBMATIC Winde müssen daher die
Einlass- und Ablassschraube getauscht werden.
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
N
N
A(E)
A(E)
* Funktion variiert je nach
Einbaulage
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
Arbeitsschritte:
1. Vorbereitende Arbeiten – Zum Durchführen eines Ölwechsels fahren Sie
Hinweis: Zur Ausführung des Getriebeölwechsels bitte mit Schritt 3 fort.
bzw. zur Kontrolle des Getriebeöls ist bei Unzu- 2. Getriebeölstand überprüfen
gänglichkeit der Wartungsstellen das komplette – Niveauschraube (N) mit Innensechskantschlüs-
Windenaggregat aus dem Fahrzeug auszubauen. sel lösen und überprüfen ob max. Füllstand er-
– Die Winde bzw. das Fahrzeug müssen auf reicht ist. Dabei muss Getriebeöl leicht zur
ebener Fläche stehen. Öffnung der Niveauschraube (N) austreten.
WARNUNG!
WARNUNG!
Bei tiefen Umgebungstemperaturen muss das Hydrauliköl die vorgeschriebene Ölviskosität (cSt) erreichen damit eine Beschädi-
gung des Hydrauliksystems der Winde verhindert wird.
Mit steigender Umgebungstemperatur verkürzt sich die Warmlaufprozedur.
Zum Betrieb der Pumpe des Hydrauliksystems sind die Angaben des Herstellers zu beachten.
Die Grenzwerte von 1600 und 1000 cSt gelten nur für bei Anwendung von Axialpumpen; beim Einsatz anderer Pumpen ist Rück-
sprache beim Hersteller erforderlich.
1. Mehr als 1600cSt: Hydrauliköl im Tank aufwärmen bis die zulässige Startviskosität von 1600 cSt erreicht ist.
www.rotzler.com
Warmlaufphase bei tiefen Umge- Service Card
info@rotzler.de bungstemperaturen für das Hydraulik- 105
rotzler.canada@rotzler.de 400000 0760
Falls keine Hilfseinrichtungen zur Erwärmung vorhanden sind, ist folgende Vorgehensweise vorgeschrieben:
SEIL (nicht zutreffend; Winde darf Das Seil NICHT von Hand aus Das Seil der Winde* (ca. 30 m)
erst in der nächsten Warm- der Winde ziehen (Spilltrom- – im Lastgang und
laufphase (Punkt 2) in meln sollen sich unter dem Seil – mit halber Geschwindigkeit
Betrieb genommen wer- drehen). aus- und wieder einfahren.
den.)
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
Die Warmlaufprozedur der nächsten Phase (1000 bis 1600 cSt) ist in jedem Fall zusätzlich anzuwenden.
Das Seil NICHT von Hand aus der Winde ziehen Windenseil ausfahren bis die
SEIL (Spilltrommeln sollen sich unter dem Seil drehen). rote Seilmarkierung am Seilaus-
tritt sichtbar wird.
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
3. Unter 1000 cSt: Bei einer Viskosität von unter 1000 cSt ist die Winde einsatzbereit.
www.rotzler.com
Warmlaufphase bei tiefen Umge- Service Card
info@rotzler.de bungstemperaturen für das Hydraulik- 107
rotzler.canada@rotzler.de 400000 0760
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
WARNUNG!
WARNUNG!
Drahtseil und Winde nicht mit Dampfstrahler bzw. Hochdruckreiniger säubern.
Salzwasser und Löschmittel mit chemischen Zusätzen können zu einer Schädigung der Seilführungen durch Festsetzen und den
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
daraus resultierenden Folgen führen. Ebenfalls können sie einen vorzeitigen Verschleiß der Winde und des Drahtseils durch Kor-
rosion bewirken.
Bei Bedarf die Winde mit klarem Wasser und einer Bürste reinigen.
Bei der TREIBMATIC Winde muss außerdem die Speichertrommel und die Seilführung zwischen Winde und
Speichertrommel mit Wasser gereinigt und ausgespült werden.
■ Drahtseilreinigung
Das Drahtseil ist bei Verschmutzung mit klarem Wasser und Bürste zu reinigen.
Das Drahtseil nach Möglichkeit trocknen lassen.
Um die Lebenszeit des Seiles zu erhöhen empfehlen wir, das entsprechende Seilpflegemittel aufzutragen (s.o.).
Bei Kontakt mit Salzwasser oder Löschmittel mit chemischen Zusätzen ist das Auftragen von Seilpflegemittel
notwendig, um Korrosion zu vermeiden.
HINWEIS
HINWEIS!
Zur Reinigung und Pflege von Seilen bei Zugwinden bietet es sich an, das Seil bis zur Markierung auszufahren, an einem geeig-
neten Festpunkt anzuschlagen und etwas vorzuspannen, damit es den Bodenkontakt verliert.
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
WARNUNG!
WARNUNG!
Für TREIBMATIC Winden:
Nur das vorgeschriebene Seilpflegemittel ROTZLER-Bestell Nr. 010970 0000 verwenden.
Seilpflegemittel nur dünn auftragen da Gefahr eines verminderten Reibschlusses zwischen Drahtseil und Spilltrommel!
Bei TREIBMATIC Winden beeinträchtigt dieses Pflegemittel bei korrekter Anwendung nicht den Reibschluss des
Drahtseiles mit der Spilltrommel. Zudem ist es besonders einfach in der Anwendung und dringt durch seine
Kriechfähigkeit tief in das Seilgefüge ein.
Seilpflegemittel darf nur auf saubere und trockene Drahtseile aufgetragen werden.
Bei Seilen von ROTZLER TITAN und ROTZLER Hub- und Zugwinden werden Fette oder Öle angewendet die
entsprechend der Betriebsverhältnisse und Anwendung in Verbindung mit der ISO 4309 bzw. der DIN 15020
Blatt 2 ausgewählt werden können.
Arbeitsschritte – TREIBMATIC Seile (Seilpflegemittel ROTZLER-Bestell Nr. 010970 0000):
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
1. Das Schmieren bzw. Nachschmieren der Seile ist nur bei trockener Witterung durchzuführen.
2. Die Anwendungsvorschriften auf dem Behälter des Seilpflegemittels sind zu beachten.
3. Seilpflegemittel bei Raumtemperatur (mindestens 15 °C) dünn auftragen. Bei einer Umgebungstemperatur
von 25 °C ist das behandelte Drahtseil nach ca. zwei Stunden einsatzbereit. Bei niedrigeren Außentempera-
turen beträgt die Trocknungszeit bis zu einem Tag.
4. Drahtseile nachschmieren, bevor das früher aufgetragene Seilpflegemittel seine Geschmeidigkeit verliert oder
gar ausgetrocknet ist.
5. Drahtseile, die wenig verwendet werden, sind nach jeder Stilllegung und vor jeder Inbetriebnahme zu pflegen.
GEFAHR!
GEFAHR!
Beim Hantieren mit Drahtseilen unbedingt Schutzhandschuhe tragen!
aktiviert aktiviert
Anzeige »Schnellgang aktiviert« bzw. »Leistungsre-
gelung aktiviert«.
GDR 3043
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
TR 200/6 TR 200/6
8. Hilfsglied (1) von Einziehseil (3) in die kleine Kausche
2 (2) am Ende des Drahtseils einhaken.
Hilfsglied zusammendrücken.
1
G DR 3031
1 HINWEIS
2
HINWEIS!
Da sich das Einziehseil auf der TREIBMATIC Winde schwer
drehen lässt, ist das Einziehseil (3) an der Verschraubung ei-
3 nige Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn zu verdrehen.
GDR 3043
G DR 3031
Taster Seil Aus 5. Winde mit der Notbetätigung in Richtung SEIL EIN
Button Rope Out
Taster »aktivieren«
Button “activate”
fahren.
Umschalter
Gleichzeitig kräftig am Einziehseil ziehen.
(Schiebeschalter)
Change over Switch
6. Drahtseil weiter aufspulen und darauf achten, dass
(Slide Switch) sich das neue Seil ordnungsgemäß in die Rillungen
der Spilltrommeln sowie der Rollenbahn bzw. Feder-
Taster Seil Ein führung legt.
Button Rope In
Seilaufspulen beenden, sobald das Drahtseil aus der
TREIBMATIC Winde austritt.
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
HINWEIS
HINWEIS!
Falls das Aufspulen stoppt, ist gegebenenfalls der Sensor
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
GEFAHR!
GEFAHR!
Das Drahtseil ist nach jedem Einsatz auf Beschädigung, Einzeldrahtbrüche, Verformung und Korrosion gemäß den nationalen
Vorschriften des Verwenderlandes zu überprüfen. Beschädigte Drahtseile sind sofort auszutauschen!
Beim Hantieren mit Drahtseilen unbedingt Schutzhandschuhe tragen!
Drahtseile sind sehr starken Belastungen ausgesetzt – 2 Drahtbrüche auf einer Länge von 6 x d auftreten,
und sind nicht dauerfest. bzw.
Für die Sicherheit der Windenanlage sowie deren – 4 Drahtbrüche auf einer Länge von 30 x d für Seile
Bedienpersonal ist es wichtig das Drahtseil sorgfältig Ø = 7, 8, 10 mm auftreten, bzw.
zu überprüfen und rechtzeitig zu erneuern. – 5 Drahtbrüche auf einer Länge von 30 x d für Seile
Falls das Drahtseil nach einer Kontrolle wieder ver- Ø = 12, 14, 16 mm auftreten.
wendet wird, sollte es gesäubert und mit dem empfoh-
bei Drahtseilen von ROTZLER TREIBMATIC Winden:
lenen Seilpflegemittel behandelt werden (siehe Ser-
– 10 Drahtbrüche auf einer Länge von 20 x d auf-
vice Card 400000 0451).
treten.
Die maßgebend gültige Vorschrift ist die ISO 4309
und die DIN 15020. bei Drahtseilen von ROTZLER HZ Winden:
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
Korkenzieherartige Verformung
Knick im Drahtseil
Einschnürung im Drahtseil
Abplattung im Drahtseil
Schlaufenbildung von Einzeldrähten
Knoten im Drahtseil
Klanke im Drahtseil
Das Urheberrecht verbleibt bei der ROTZLER GMBH+CO.KG
Korbbildung im Drahtseil
Einzeldrahtbrüche
Als Seilpflegemittel empfiehlt ROTZLER ein Spezialöl (siehe Service Card 400000 0451). Dieses ist besonders
einfach in der Anwendung und dringt durch seine Kriechfähigkeit tief in das Seilgefüge ein.
HINWEIS
HINWEIS!
Kontermutter mit maximal 35 Nm anziehen.