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Neben den
einführenden
Summaries in den
Journalen werden
begleitende
Kommentare von
Wissenschaftsjour
nalisten immer
wichtiger, die den
Bedeutungsrahme
n der Studien
erfassen und sich
einer einfacheren
Sprache
bedienen. Und im
Internet: die
Möglichkeit
vertiefender und
weiterführender
Links, deren
Inhalte die
auftauchenden
Fragen
beantworten
können.
Geändertes
Schreibverhalten
...
Aber, so der
"Nature"-Bericht,
dies alleine helfe
nicht aus.
Mindestens
ebenso wichtig sei
das
Schreibverhalten
der Forscher
selbst. Dabei
besonders
wichtig: die
Einhaltung
grundlegender -
aus dem
Journalismus
stammender -
Regeln (z.B.
Subjekt und
Objekt eines
Satzes sollten
nicht durch allzu
viele Worte
getrennt sein, die
Sätze sollten sich
eindeutig
aufeinander
beziehen).
Molekularbiologen besonders
schwierig
Besonders "schlimm" sei es
bei den Disziplinen der
Molekularbiologie. Die stets
wachsende Zahl entdeckter
Proteine, die auf klingende
Namen wie "Tir Nan Og",
"DHFR-TS" oder "Bassoon"
hören, um nur einige der
zuletzt in science.ORF.at
beschriebenen zu nennen,
machen vor allem Zeitschriften
wie "Cell" zu einer echten
Herausforderung für jeden
Leser.
Versuche gegenzusteuern
Ein Versuch der großen Journals, dagegen etwas zu
unternehmen, sind die Kurz-Zusammenfassungen zu
Beginn jedes Artikels, die - idealerweise - in einfacherer
Sprache das danach folgende vorwegnehmen.
Was tun?
Was also lässt sich tun, um der fortschreitenden
"Balkanisierung der Wissenschaften" (Jonathan Knight)
und ihrer Jargons zu begegnen?
Keine Patentrezepte
Fazit laut Knight: Patenrezepte für eine bessere
Verständlichkeit wissenschaftlicher Texte gibt es keine,
bloß eine Summe einzelner Maßnahmen.
01.01.2010