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13.04.

2022

Quellenangaben und Literaturverzeichnis


– wie zitiere ich korrekt?

• Achten Sie auf Einheitlichkeit!


• jeder fremde Gedanke, jede Behauptung muss durch eine Quellenangabe
belegt werden.
• Unterscheidung zwischen direkten (wörtlichen) und indirekten Zitaten
(Paraphrase):
•Indirekt: Schulze behauptet, dass … (Vgl. Schulze, 2014, S. 3)
•Direkt: Schulze betont: „Der Autor sollte versuchen, …“ (Schulze, 2014, S.
3)
• Alle Quellen werden mit der genauen Seitenzahl des Fundortes angegeben:
•Zitat länger als zwei Seiten: (Schulze, 2014, S. 12 f.)
•Zitat über drei Seiten: (Schulze, 2014, S. 333 ff.)
•Zitat über mehr als drei Seiten exakte Seitenzahl angeben:
(Schulze, 2014, S. 323 – 328)

Bei wörtlichen Zitaten zusätzlich zu beachten:

 Wörtliche Zitate grundsätzlich in Anführungszeichen: „…“


 Wörtliche Zitate dürfen nicht verändert werden, ohne dass Veränderungen kenntlich
gemacht werden.
 Selbst Rechtschreib- und Grammatikfehler müssen übernommen werden [sic!]
 Auslassungen: […]
 Einfügungen: Einstein betonte, dass „Wissenschaft ohne Religion […] lahm [und] Religion
ohne Wissenschaft […] blind [sei].
 Zusätzliche Erläuterung: [Anm. des Verfassers]: Schiller sagte einmal: „Einem ist sie [die
Wissenschaft, Anm. des Verfassers] die hohe himmlische Göttin, dem Andern eine
tüchtige Kuh, die ihn mit Butter versorgt.“
 Hervorhebungen im Original: (Schulz, 2014, S. 33. Hervorhebungen im Original)
 Zitat im Zitat: ,ʽ
 Immer Original Quelle suchen! Wenn nicht möglich: (Adenauer, zitiert nach Schulz, 2014,
S. 9)
 (Adels-) Titel werden nicht angegeben
 Mehr als drei Herausgeber / Autoren / Verlagsorte: et al. / u.a.

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Die korrekte Zitation:

• Standardangaben einer (Literatur-) Quelle:

• Vor- und Nachname des Autors / des Herausgebers (Bei fehlender Angabe: o.A. (= ohne Autor,
alternativ: N.N. oder o.V. (= ohne Verfasser)
• Erscheinungsjahr (manchmal das exakte Erscheinungsdatum) (bei fehlender Angabe: o. J. (=
ohne Jahr).
• Titel und ggf. Untertitel der Quelle
• Ggf. die Auflage (ab der zweiten Auflage)
• Verlagsort (also Sitz des Verlages) (bei fehlender Angabe: o.O. (= ohne Ort)
• Name des Verlags
• Seitenzahl

Quellenbeleg nach der APA-Methode (APA = American


Psychological Association) :
• Quellenangabe erfolgt in Kurzform im Fließtext direkt nach dem Zitat.

• Beispiel für ein wörtliches Zitat (Harvard):


• „Die ist die Harvard-Methode“ (Schulz, 2013, S. 12)

• Beispiel für ein indirektes Zitat (Harvard):


• Der Autor erklärte, es handle sich dabei um die Harvard-Methode.
(Vgl. Schulz, 2013, S. 12)

• mehrere Werke des Autors aus dem Jahr 2013, die in der Arbeit zitiert werden, werden mit
Kleinbuchstaben hinter der Jahreszahl kenntlich gemacht: (Riederer, 2013 a, S. 12)

• Bis zu drei Autoren/Herausgeber werden im Text erstmalig zitiert (Meier, Schröder, Schulze, 2000, S. 33).

• Bei mehr als drei Autoren/Herausgebern wird nur der erste genannt und mit der Abkürzung „et al.“
beziehungsweise „u. a.“ (beides steht für ‚und andere’) ergänzt: (Schulz et al., 2000, S. 99).

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Quellenbeleg in der Fußnote :

• Monographie:
• Autoren-Nachname, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel. Untertitel. Verlagsort, Auflage,
Seitenzahl.
• Beispiel:
• Riederer, Christoph (2013): Kleiner Leitfaden für wissenschaftliches Arbeiten. In wenigen Schritten
zur Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit. Greven, Selbstverlag, S. 23

• Aufsatz:
• Autoren-Nachname, Vorname (Erscheinungsjahr): Aufsatztitel. Untertitel des Aufsatzes. In:
Herausgeber-Nachname, Vorname (Hrsg.): Titel der Aufsatzsammlung. Untertitel der Aufsatzsammlung.
Verlagsort, Verlagsname, Anfangsseite des Artikels. X – Endseite des Artikels: Z, hier S. Y.
• Beispiel:
• Riederer, Christoph (2013): Fiktiver Titel. In: Mustermann, Max / Musterfrau, Angelika (Hrsg.):
Noch ein fiktiver Titel. Greven, Selbstverlag, S. 15 bis S. 23, hier S. 18.

• Zeitschriftenaufsatz:
• Autoren-Nachname, Vorname (Erscheinungsjahr): Aufsatztitel. Untertitel des Aufsatzes. In: Name
der Zeitschrift, Heft X / Jahr, Anfangsseite des Artikels S. X – Endseite des Artikels S. Z, hier S. Y.
• Beispiel:
• Riederer, Christoph (2013): Fiktiver Titel. In: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) Heft 3 2013, S. 5
– S. 12, hier S. 6.

Quellenbeleg in der Fußnote :


• Zeitungsartikel:
• Autoren-Nachname, Vorname: Titel des Artikels In: Zeitungsname vom Datum
• Beispiel:
• Riederer, Christoph: Wie Sie eine gute wissenschaftliche Arbeit schreiben. In:
Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11. Mai 2013.

• Internetquelle:
• Autoren-Nachname, Vorname / alternativ Name der Organisation (Erscheinungsdatum
TT.MM.JJJJ): Aufsatztitel. Untertitel des Aufsatzes. www.Startseite.de: kompletter Link
(abgerufen am). Bei PDF-Dateien Seitenzahl angeben.
• Beispiel:
• Riederer, Christoph (11. Mai 2013): Hilfreiche Tipps für eine gute Bachelorarbeit.
www.hilf-dir-selbst.de: http://www.hilf-dir-selbst.de/es-folgt-der-komplette-Link/pdf
(abgerufen am 18. Mai 2013), S. 12.
• Noch ein Beispiel:
• Bundesministerium des Innern (15. Mai 2013): Fairness wird ausgezeichnet – jetzt die
Preisträger für 2013 nominieren! www.bmi.bund.de:
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2013/05/fairplay.html;jsessioni
d=AA1FFD3C197F2BEFCA2C179FA6C369AE.2_cid295 (abgerufen am 21. Mai 2013)

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… wenn Sie eine Quelle in der Fußnote zum zweiten mal nennen:

• Ab der zweiten Nennung einer Quelle kann eine Kurzform verwendet werden. Die restlichen
Angaben werden durch „a.a.O.“ (= am angegebenen Ort) ersetzen.
• Beispiel:
• Riederer, Christoph: Kleiner Leitfaden für wissenschaftliches Arbeiten, a.a.O., S. 23.
• Oder noch kürzer:
• Riederer, 2013, S. 23.

• In letzterem Falle sollten Sie bei der ersten Nennung der Quelle auf die künftige Kurz-
Zitierweise hinweisen.
• Beispiel:
• Riederer, Christoph (2013): Kleiner Leitfaden für wissenschaftliches Arbeiten. In
wenigen Schritten zur Hausarbeit, Bachelorarbeit oder Masterarbeit. Greven, S. 23 (Im
Folgenden zitiert als (Riederer, 2013)

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