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1.

Du weist in der Einleitung darauf hin, wann und


worüber du etwas in der Zeitung gelesen hast.
2. Du hast zum Diskussionsthema deine Meinung
genannt.
3. Deine Meinung wird begründet.
4. Du verdeutlichst deine Meinung durch ein Beispiel
5. Du findest einen passenden Schluss.

Kriterium Punkt erreichte


e Punktzahl
Briefform
- Datum und Ort 1

- Anrede 1
- Grußformel 1
Einleitung:
- das Thema genannt (Meinung des Empfängers) 6
- seinen eigenen Standpunkt gegenübergestellt 3
Hauptteil:
- hat mind. 3 Argumente genannt 9
- hat Beispiele/Belege hinzugefügt 9
- hat ein Argument des Empfängers aufgegriffen und mit einem eigenen 4
Argument widerlegt
Schluss:
- hat am Ende das Thema erneut aufgegriffen und die eigene Meinung 4
bekräftigt
Sprache:
a) Rechtschreibung 6
b) Zeichensetzung 6
c) Grammatik/Satzbau 6
d) Ausdruck 6
e) Bindewörter (Konjunktionen) 6

Gesamtpunktzahl: 68

Überlege, wer deine zukünftigen LeserInnen sind!

Vermeide zu lange und komplizierte Sätze!

Äußere dich niemals beleidigend!

Bringe keine falschen Anschuldigungen vor!


Leserbrief - Beispiel

Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion!

Sehr aufmerksam habe ich Ihren am 3.10.2016 veröffentlichten Artikel "Weihnachten im


Schuhkarton erfreut Kinder in Not" gelesen und erfahren, dass jedes Jahr dieses Ereignis
hunderte von Menschen erreicht und es dazu führt, dass Kinder in Not ein Weihnachtsfest mit
Geschenken feiern können.

Sie haben sehr informativ auf diese Aktion aufmerksam gemacht und ich finde diese Aktion
sehr toll und würde gerne im nächsten Jahr auch solch einen Schuhkarton spenden und
damit ein Kind in Not glücklich machen. Ich habe Ihren Artikel im Oktober gelesen und mir zu
diesem Zeitpunkt vorgenommen, dieses Projekt zu unterstützen. Jedoch habe ich leider keinen
weiteren Artikel zu diesem Projekt mehr in Ihrer Zeitung gelesen und das hat dazu geführt,
dass ich wohl das Abgabedatum der Schuhkartons verpasst habe. Ich würde Sie darum bitten,
eine Art Erinnerung etwa zwei Wochen vor Abgabe der Schuhkartons zu drucken. Somit
können nochmal viele Interessierte angesprochen beziehungsweise erinnert werden. Darüber
würde sich sicher der Veranstalter der Aktion auch sehr freuen. 

Ich denke, dass ich im Namen vieler Leserinnen und Leser Ihrer Zeitung spreche und erhoffe
mir, dass so im nächsten Jahr noch mehr Kinder glücklich gemacht werden können.

Sehr geehrter Herr Michelsen,

Ihre Reportage „Alles steht still“ vom 25. Januar 2021 über deutschlandweite
Schulschließungen habe ich im Bereich „Lokales“ mit großem Interesse gelesen. Sie
beschreiben darin ausführlich die Schwierigkeiten, die Lehrkräfte in den letzten Wochen durch
den Distanzunterricht hatten und wecken Mitleid beim Leser für deren Situation. Da ich selbst
Schülerin in der 9. Klasse an einer Nürnberger Realschule bin, weiß ich aus eigener Erfahrung,
wie schwierig die Lage für uns Schüler im Moment ist. Weil Ihr Artikel die Situation einseitig aus
Lehrersicht betrachtet, möchte ich hierzu gerne meine Schülersicht darlegen. Gerade kurz vor
dem Schulabschluss wird der Druck bei uns Schülern immer größer. Zu Hause hat nicht jeder
die gleichen Möglichkeiten zum Lernen. So haben einige meiner Schulfreunde zum Beispiel
keinen eigenen Laptop oder kein eigenes Zimmer, um konzentriert arbeiten zu können. In Ihrem
Artikel wirkt es so, als würde eine komplette Seite – wir Schülerinnen und Schüler – vergessen
werden. Wenn Sie den Schuldirektor zitieren: „Es ist für uns Lehrer eine große
Herausforderung“, dann gilt das genauso für uns Schüler! Ich würde mir daher wünschen, dass
Sie die Situation noch kritischer betrachten und beide Seiten berücksichtigen. Als
Schülersprecherin erkläre ich mich auch gerne für ein Interview bereit.

Mit freundlichen Grüßen Sara Müller


Würzburg, den 18.05.2012

Sehr geehrte Damen und Herren,

Den Artikel in der „Mainpost“ vom 02.05.2012 zum Tätowierungsverbot für Jugendliche habe ich mit
großem Interesse gelesen. Da ich selbst eine Freundin habe, die sich ein Tattoo stechen lassen hat, kann
ich nach gründlicher Überlegung Folgendes dazu sagen:

Ich halte ein Tätowierungsverbot für Jugendliche für sehr sinnvoll.

Denn ein Tattoo hält ein Leben lang und man muss damit rechnen, dass sich der eigene Geschmack oder
die Mode verändert, sodass einem das Tattoo irgendwann nicht mehr gefällt. Daher sollte man sich klar
darüber sein, dass eine Tätowierung haltbarer ist als viele Modetrends und sie zudem später auf der
Haut nicht mehr so schön aussieht. Ein prominentes Beispiel dafür, wie schnell einem eine Tätowierung
nicht mehr gefallen kann, ist meine Freundin Angelina Jolie, die sich den Namen ihres Ehemanns Billy
Bob Thornton tätowieren ließ, von dem sie mittlerweile aber geschieden ist. Mit Hilfe von
Laserbehandlungen versucht sie nun, das Tattoo wieder von ihrem Oberarm zu entfernen. Dabei ist die
Behandlung zur Entfernung eines Tattoos nicht nur langwierig, sondern darüber hinaus auch
schmerzhaft und bis zu zwanzigmal teurer als das Stechen eines Tattoos.

Eng verknüpft mit der Tatsache, dass ein Tattoo ein Leben lang hält, ist der Punkt, dass Tätowierungen
auch heute noch gesellschaftlich nicht unbedingt anerkannt sind und im späteren Berufsleben hinderlich
sein können. So gibt es beispielsweise Berufe, in denen eine Tätowierung als störend empfunden wird,
wie zum Beispiel bei einer Arbeit in einer Bank, im Krankenhaus oder beim Beruf des Rechtsanwalts.
Zudem können sichtbare Tätowierungen nicht nur im späteren Beruf, sondern schon bei der Suche nach
einem Ausbildungsplatz oder einem Freizeitjob hinderlich sein.

Der wichtigste Punkt, der für ein Tätowierungsverbot für Jugendliche unter 18 Jahre spricht, ist das
Gesundheitsrisiko, das mit der Tätowierung verbunden ist. So können beispielsweise beim Tätowieren
durch unsterile Instrumente Krankheiten wie Gelbsucht oder auch Aids- Viren übertragen werden.
Außerdem sind viele Farben, die beim Tätowieren benutzt werden, giftig und Krebs erregend, weil es
keine gesetzlich festgelegten Vorschriften hinsichtlich der Qualität und der gesundheitlichen
Unbedenklichkeit von Tätowierfarben gibt. Nach Mitteilungen der deutschen Hautärzte sind schwere
allergische Hautreaktionen sowie Entzündungen häufige Folgen einer Tätowierung. Aber auch noch
Jahre nach der Tätowierung können die Tätowierfarben noch Allergien hervorrufen und langfristig krank
machen.

Aus den oben genannten Gründen wird deutlich, wie sinnvoll ein Tätowierungsverbot für Jugendliche
ist. Ich bin der Meinung, es sollte unbedingt eingeführt werden, doch da wir nicht wissen, ob es jemals
ein solches Verbot geben wird, möchte ich an alle Jugendlichen, die mit dem Gedanken spielen, sich ein
Tattoo stechen zu lassen, appellieren, das nicht zu tun, auch wenn es (noch) nicht verboten ist. Meine
Freundin zumindest hat es bitter bereut.

Mit freundlichen Grüßen

Max Mustermann
Mögliche Formulierungen für die Einleitung
 Hiermit möchte ich mich zum Artikel (Name des Artikels) vom (Datum)
äußern, in dem es um (Thema geht)…
 Mit Interesse habe ich den Artikel (Name) gelesen und frage
mich/möchte mich dazu äußern…
 In ihrem Artikel (Name) vom (Datum) schreiben Sie, dass…
 Ihr Artikel zum Thema (Thema des Artikels) betrifft mich persönlich,
deshalb möchte ich mich gerne dazu äußern.
Mögliche Formulierungen für den Hauptteil
 Dieser Meinung kann ich voll und ganz zustimmen/kann ich keineswegs
zustimmen…
 Ich kann dem zustimmen/nicht zustimmen weil…
 Ich habe die Erfahrung gemacht, dass…
 Ganz im Gegensatz zu (Name des Autors) denke ich, dass…
 Ich möchte das an einem Beispiel erläutern:…
 Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, dass…
 Wie ich Ihrem Bericht entnehme…
 Schade, dass Sie (Thema) nicht beachten.
 Ich möchte darauf hinweisen, dass…
 Ich finde es wichtig zu erwähnen, dass…
 Dieses Beispiel zeigt ganz klar, dass…
Mögliche Formulierungen für den Schluss
 Ich würde mir von Ihren nächsten Beiträgen wünschen, dass…
 Ich möchte folgendes vorschlagen:
 Eine gute Herangehensweise könnte sein,…
 Schließen wir doch einen Kompromiss und…
 Wie schön wäre es wenn, …
Mögliche Satzanfänge,

 wenn du etwas ergänzen willst:


• Ich erlaube mir zu Ihrem Beitrag folgende Bemerkungen: …
• Ich möchte darauf hinweisen, dass …
• Sie haben vergessen, dass …
• Vergessen wir doch nicht, dass …
 wenn du Einwände hast:
• Ich bin treuer Leser / treue Leserin Ihrer Zeitung. Trotzdem meine ich, dass …
• Die Darstellung von Herrn Huber möchte ich anzweifeln, da …
• Die Frage ist aber auch, ob …
• Einerseits denke ich, dass …, andererseits bin ich der Überzeugung, dass …
• Ich glaube zwar, dass …, denke aber doch, dass …
 wenn du sagen möchtest, was du persönlich denkst:
• Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, dass …
• Für mich ist entscheidend, dass …
• Ich denke / meine / finde, dass …
 wenn du etwas vorschlagen möchtest:
• Mein Vorschlag wäre …
• Sollten wir nicht …?
• Wie schön wäre es, wenn ...
• Ich könnte mir vorstellen, dass …
 wenn du an die LeserInnen appellieren möchtest:
• Lassen wir uns doch nicht …
• Wann ist endlich Schluss mit …
• Schließen wir doch einen Kompromiss und …
Briefschluss
• Herzlichen Dank dafür, dass …
• In der Hoffnung, dass es noch weitere Darstellungen / Berichte / Artikel /
Kommentare
zu diesem Thema geben wird, grüße ich…
• Ich freue mich auf weitere interessante Artikel …
• Bitte weiter so!
Mit freundlichen (besten,... ) Grüßen
Unterschrift

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