Bildungstheorien im
systematischen Vergleich‘ (Mo. 12-14 Uhr, R. 2.105)
Typischerweise:
- Einleitung: aktuelle wissenschaftliche, gesellschaftliche oder politische Relevanz
eines Themas oder der persönliche Bezug zu einem Thema. Immer jedoch einen
Teil, in welchem dem Leser der Aufbau, die ,Forschungsfrage’ und das Ziel der
Arbeit kurz erklärt wird. Dabei sollte kurz der Inhalt der einzelnen Kapitel
aufgeführt und aufgezeigt werden, wie die Kapitel logisch aufeinander aufbauen.
Gliederung, Form und Inhalt einer
wissenschaftlichen Arbeit II
Inhaltsverzeichnis:
Wichtige Regel (!): Untergliederungspunkt darf nicht für sich alleine stehen. D.h.
auf z.B. einen Abschnitt 2.1 muss auf jeden Fall ein Abschnitt 2.2 und auf 3.1.1 ein
Abschnitt 3.1.2 folgen.
Formatierungsregeln
• Schrift für den normalen Text: Größe 12 in gängigen Schriftarten wie Times New Roman oder
Garamond, in Größe 11 bei Arial, Bookman oder Tahoma, zu wählen. Fußnoten in Größe 10
oder 9 darstellen.
• Zeilenabstand: Abstand von 1,5 Zeilen wählen oder eine genaue Einstellung auf etwa 18 pt.
• Zahl der verwendeten Zeichen pro Seite: (einschließlich Leerzeichen) soll 3000 nicht
überschreiten.
• Das Papier wird einseitig bedruckt und ist mit Seitenzahlen zu versehen.
• Seitenrand: Links 3 cm und Rechts 3 cm; der obere Rand und der untere Rand sollten
einheitlich jeweils mindestens 2 cm betragen.
• Überschriften: deutlich erkennbar und vom Text abheben (z.B. durch größeren Schrifttyp und
entsprechenden Abstand zum Text).
• Bei inhaltlich neuen Sachverhalten oder Gedankengängen sollte einen Absatz vorgenommen
werden. Der Abstand zwischen Absätzen darf bis zu 12 pt betragen.
• Silbentrennung und Rechtschreibprüfung sind zu nutzen.
Zitierweise
Grundsätzliches:
Wer Zitate und Paraphrasen nicht nachweist, macht sich des
Plagiats schuldig – also des Diebstahls geistigen Eigentums
(gegenüber dem Autor) wie auch der Täuschung. Wer
Hausarbeiten ganz oder teilweise aus dem Internet zieht ohne dies
zu kennzeichnen, kann seine Prüfungsberechtigung verlieren!
Zitierweise I (Wann wird zitiert?)
(a) Vollbeleg (Wiedergabe der Literaturangabe im Anschluss an das Zitat, vollständig durch eine
Fußnote)
(b) Kurzbeleg (wenige Quellenangaben im Text [i.d.R. AutorIn, Jahr, Seitenzahl], vollständiger
Nachweis im Literaturverzeichnis
(Bsp.: Musterfrau 2014, 117)
Zitierweise III (Zitierform)
(a) direktes bzw. wörtliches Zitat (buchstaben- u. zeichengetreue Wiedergabe einer Textstelle)
(b) indirektes Zitat
Direktes Zitat:
„Die Soziologie gilt als Lehre von der Gesellschaft“ (Wiswede 1991: 19).
Besonderheiten:
Beim Zitieren mehrerer Publikationen desselben Autors/derselben Autorin, die aus dem
gleichen Jahr stammen: Zusätze a, b, c, d usw. einfügen!
Bei zwei VerfasserInnen werden die Nachnamen durch den Zusatz ‚u.‘, „/“, & verbunden
(Bsp.: Berger/Luckmann 1969)
Bei mehr als zwei Verfassern: Nur die erste AutorIn, alle weiteren durch ‚et al.‘ bzw. ‚u.a.‘
(Bsp.: Musfeld et al. 2008). Im Literaturverzeichnis tauchen jedoch alle Namen auf!
Zitierweise III (Zitierform)
Sowohl beim direkten wie auch beim indirekten Zitat sind die Seitenzahlen anzugeben, mittels
derer ein Ergebnis, Gedankengang oder eine Textstelle zu finden ist. Dabei sind folgende
Besonderheiten zu beachten:
• Erstreckt sich die zusammengefasste Textstelle über zwei Seiten, so wird der Seitenbereich
mit „f.“ (folgende) angegeben.
• Erstreckt sich die zusammengefasste Textstelle über drei Seiten, so wird der Seitenbereich mit
„ff.“ (folgenden) angegeben.
• Bei mehr als drei Seiten wird der gesamte Seitenbereich angegeben (S.1-6).
Bsp.: Teilnehmende Beobachtung kann als eine Art Befremdungsstrategie gegenüber dem Feld und seinen
Teilnehmern verstanden werden (vgl. Horlacher 2016, 113)
alternativ:
- Laut Horlacher … (vgl. …)
- Horlacher hat gesagt, dass … (vgl. …)
Quellennachweis (die wichtigsten Regeln)
Jeder Quellenachweis im Literaturverzeichnis endet mit einem Punkt. Sollte das letzte Wort des
Quellennachweises abgekürzt sein und daher bereits ein Punkt existieren, wird kein weiterer Punkt gesetzt.
AutorIn
- Der Ort eines Verlags muss angegeben werden, und zwar unmittelbar vor dem Verlagsnamen oder dem
Erscheinungsjahr. Beispiel: Weinheim: Beltz 1996 oder Weinheim 1996.
- Die Organisationsform des Verlags muss nicht angegeben werden: bei S. Fischer GmbH & Ko. KG reicht
z.B. S. Fischer.
Sonstiges:
Scott, W. R. (1986): Grundlagen der Organisationstheorie. Campus: Frankfurt a. M./ New York.
Zeitschriften/Journals (Bsp.)
Dahrendorf, Ralf (1958): Homo sociologicus. Ein Versuch zur Geschichte, Bedeutung und Kritik der Kategorie
der sozialen Rolle. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Jg.10, H. 2, S. 178-208.
oder (Kurzform):
Dahrendorf, Ralf (1958): Homo sociologicus. Ein Versuch zur Geschichte, Bedeutung und Kritik der Kategorie
der sozialen Rolle. In: KZfSS 10(2): 178-208.
nur solche Quellen zitierbar sind, welche auch einem Urheber zugeordnet werden können. D.h. dass z.B.
das einfache Hinterlegen eines Hyperlinks in einer Fußnote nicht den Standards wissenschaftlichen
Arbeitens genügt!
Sekundärzitat (Bsp.):
„Gesellschaft [...] existiert, wo mehrere Individuen in Wechselwirkung treten“
Zitat im Zitat
Als „Zitat im Zitat“ bezeichnet man ein Zitat, welches sich aus zwei Zitaten zusammensetzt. Notwendig
wird diese Kombination aus Original- und Sekundärzitat dann, wenn die Originalquelle ein Zitat eines
anderen Autors/einer Autorin umfasst, welches mitzitiert werden soll. Im Literaturverzeichnis wird genauso
verfahren, wie beim Sekundärzitat.
(Bsp.)
Alternative Darstellung mit einfachen Anführungszeichen:
„Leopold v. WIESE (1876-1969) [...] greift [...] einen Gedanken von Georg SIMMEL (1858-1918) auf, der von
der Vorstellung ausgeht, daß‚ Gesellschaft [...] da existiert, wo mehrere Individuen in Wechselwirkung treten’“
Hilfreiche Links:
http://de.langenscheidt.com/fremdwoerterbuch/
http://synonyme.woxikon.de/synonyme/zugeh%C3%B6rig.php
Vielen Dank!