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Hinweise zur Erstellung der Facharbeit


am Beruflichen Gymnasium für Wirtschaft und Sozialwesen
sowie an der Fachoberschule für Wirtschaft und GeSA

Zielstellung
Es soll insbesondere die Kompetenz nachgewiesen werden, Problemlösungen zu
erarbeiten und in sachgerechter Form zu dokumentieren. Im Prozess der Anfertigung
der Arbeit bearbeiten die Schüler selbständig ein abgegrenztes und überschaubares
Thema. Sie wenden ihre Fertigkeiten zur Analyse von fachübergreifenden
Problemstellungen an, formulieren Fragestellungen, entwickeln praktikable
Lösungsstellungen, reflektieren und wägen Lösungen ab. Sie formulieren ihre
Gedanken logisch und zusammenhängend. Des Weiteren sollen die Schüler ihre
Kenntnisse über wissenschaftliche Arbeitsmethoden anwenden und umfangreiche
Literaturrecherchen durchführen.

Themenstellung, Themenwahl
Die Schüler wählen das Thema der Facharbeit im Einvernehmen mit dem betreuenden
Fachlehrer.
Die Arbeit wird als Arbeit eines einzelnen Schülers erbracht.

Betreuung
Die Schüler wählen einen Betreuer (Mentor). Der Mentor bietet den Schülern während
der Bearbeitungszeit mindestens zwei Konsultationen an, um bestehende Fragen zu
klären. Dabei orientieren sich die Schüler der FOS und des BGy an dem vorgegebenen
Arbeitsplan.

Aufbau
Folgende Bestandteile sind in der Arbeit in dieser Reihenfolge auszuweisen:
(A) Titelseite
(B) Inhaltsverzeichnis
(C) ggf. Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen, Symbole u.ä.
(D) Textteil
(E) Literaturverzeichnis
(F) ggf. Abbildungsverzeichnis
(G) ggf. Anlagenverzeichnis
(H) ggf. Anlagen
(I) Selbständigkeitserklärung

Der Textteil der Arbeit umfasst ohne Anlagen in FOS und BGym 10 – 12 Seiten.
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Erläuterungen zum Aufbau

(A) Titelseite
Die Titelseite enthält folgende Angaben:
− Name und Anschrift der Schule
− Thema
− Fach
− Name des Mentors
− Art der Arbeit (Facharbeit)
− Name des Einreichenden
− Abgabetermin und Ort

(B) Inhaltsverzeichnis
Die Gliederung einer wissenschaftlichen Arbeit soll zeigen, in welcher Weise das
Thema verstanden und bearbeitet worden ist. Sie spiegelt durch ihren logischen Aufbau
den Inhalt der Arbeit wider.
Das Inhaltsverzeichnis ist auf einer neuen Seite zu beginnen. In der Reihenfolge
müssen alle Bestandteile enthalten sein (außer Titelseite, Inhaltsverzeichnis,
Selbständigkeitserklärung). Hier müssen alle Haupt- und Unterpunkte der Abhandlung
in vollem Wortlaut und mit Nummerierung enthalten sein. Für jeden Punkt ist die
Seitenangabe ersichtlich. Unterstreichungen sind unzulässig.

(C) Abkürzungsverzeichnis
Abkürzungen häufig wiederkehrender Aussagen, die nicht im Duden enthalten sind,
werden beim erstmaligen Verwenden im Text erläutert und in einem
Abkürzungsverzeichnis alphabetisch geordnet zusammengefasst. (Gängige
Abkürzungen wie etc., usw., z.B. müssen nicht in das Abkürzungsverzeichnis
aufgenommen werden.)

(D) Textteil
Die wissenschaftliche Abhandlung wird nach folgendem Grundmuster aufgebaut:

Einleitung
− mit Ausführungen zur Aktualität des Themas bzw. zum Anlass der Anfertigung
der Arbeit
− Hinführung zur Problemstellung, zum Untersuchungsgegenstand, zur
Methodologie und zur Präzisierung der Zielstellung
− der Umfang beträgt max. eine Seite

Hauptteil
− Ausgangssituation (Problemstellung, Begründung der Notwendigkeit der Arbeit)
− Stand der Erkenntnisse auf Grund des Literaturstudiums
− Darstellung der Ergebnisse der eigenen Überlegungen bzw. Untersuchungen
− Erläuterungen zu den Ergebnissen
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Zusammenfassung
− wesentliche Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst
− Formulierung des Neuwertes
− ggf. Aufzeigen weiterführender Untersuchungen

Die Zusammenfassung stellt noch einmal die wichtigsten Ergebnisse dar. Sie soll noch
einmal die gestellten Fragen beantworten, auf ungeklärte Sachfragen hinweisen und
einen Ausblick auf weiterführende Aspekte des Themas geben.

Abbildungen im Text
Der Textteil kann durch aussagefähige Grafiken, Tabellen, Bildmaterial, Quellenmaterial
u.ä. ergänzt werden. Alle oben genannten Elemente sind als Abbildungen anzusehen
und werden fortlaufend nummeriert sowie mit einer Bildunterschrift versehen. Auf alle
aufgeführten Abbildungen muss im Text Bezug genommen werden.

Beispiel Bildunterschrift:
Abb. 1: Hotelklassifizierung in Deutschland, Stand Januar 2012

(E) Literaturverzeichnis
Im Literaturverzeichnis werden alle genutzten Veröffentlichungen alphabetisch geordnet
nachgewiesen. Die Aufnahme erfolgt nach folgenden bibliographischen Richtlinien
(kursive Schreibweise beachten):

Monographie
Name(n), Vorname(n), Erscheinungsjahr: Sachtitel. Untertitel. Auflage. (erstgenannter)
Verlagsort: Verlag.
Beispiel:
Dettmer, Harald und Thomas Hausmann, 2008: Betriebswirtschaftslehre für das
Gastgewerbe. 5. überarbeitete, aktualisierte und ergänzte Auflage. Hamburg: Verlag
Handwerk und Technik.

Zeitschriftenartikel/Aufsatz
Name(n), Vorname(n), Erscheinungsjahr: „Titel des Aufsatzes“. In: Titel der Zeitschrift
oder Zeitung Jahrgang.Heftnummer, Seitenangabe.
Beispiel:
Vogt, Gunter, 1995: „Raabes Chronikverständnis“. In: Germanistik 35.4, S. 43 – 67.

Aufsatz aus Herausgeberschrift


Name(n), Vorname(n), Erscheinungsjahr: „Titel des Aufsatzes“. In: Name, Vorname
(Hg.): Titel. Untertitel. Auflage. (erstgenannter) Verlagsort: Verlag, Seitenangabe.
Beispiel:
Meier, Ullrich, 1968: „Raabe als Vertreter des Naturalismus“. In: Helmers, Hermann
(Hg.): Raabe in neuer Sicht. 3. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer, S. 230 – 242.
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Besonderheit − Internetdokumente
Für alle Internetquellen, die auf gedruckte Quellen rückführbar sind, werden im
Literaturverzeichnis die bibliographischen Angaben der gedruckten Quellen angegeben.

Quellen, die ausschließlich online verfügbar sind, werden wie folgt bibliographiert:
Name(n), Vorname(n), Jahr: Titel der Internetseite, URL (Stand: Datum des letzten
Abrufs).
Beispiel:
Gerlach, Harald, 1997: Das Vaterland an den Schuhsohlen (Radio-Feature zum 200.
Geburtstag 1997). URL: http://www.swr2.de/wissen/manuskripte/heine_html (Stand:
14.4.2009)

(F) Abbildungsverzeichnis
Alle im Textteil enthaltenen Abbildungen werden nach ihrer fortlaufenden Nummer im
Abbildungsverzeichnis unter Angabe der Seitenzahl aufgeführt.

Beispiel Angabe im Abbildungsverzeichnis:


Abb. 1: Hotelklassifizierung in Deutschland, Stand Januar 2012 S. 7

(G) Anlagenverzeichnis
Tabellen, Abbildungen, Quellen u. ä., auf die im Text Bezug genommen wird, die aber
ihrer Größe wegen den Textteil sprengen würden, werden als Anlage dargestellt. Vor
dem Anlagenteil ist ein Anlagenverzeichnis anzufertigen, das alle Anlagen der Reihe
nach mit ihrer Überschrift und ggf. einem vollständigen bibliographischen Nachweis
aufführt.

Beispiel Angabe in Anlagenverzeichnis:


Anlage 1: Gegenüberstellung der Deutschen Hotelklassifizierung und des Klassifizie-
rungssystems der Hotelstars Union (Müller, Hans, 2010: Hotelklassifizierungen. URL:
http://www.Hotelklassifizierungen.com. Stand: 01.01.2012)

(H) Anlagen
Jede Anlage ist auf einem gesonderten Blatt zu beginnen. Die Anlagen werden im
direkten Anschluss an das Anlagenverzeichnis fortlaufend nummeriert und mit einer
Überschrift versehen.
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(I) Selbständigkeitserklärung
Verfasser wissenschaftlicher Arbeiten müssen eine eigenhändig unterschriebene
Erklärung über die Einhaltung ehrlicher wissenschaftlicher Arbeitsweise abgeben. Sie
ist das letzte Blatt der wissenschaftlichen Arbeit:

Eidesstattliche Erklärung:
Ich erkläre an Eides Statt, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und nur unter
Verwendung der angegebenen Quellen und Hilfsmittel angefertigt habe.

Ort, Abgabedatum Unterschrift des Verfassers

Erläuterungen zur Gestaltung

(1) Formale Richtlinien


Die Arbeit ist in gedruckter Form in einem Exemplar einzureichen. Zu verwenden ist
weißes Papier im Format DIN A4. Darüber hinaus ist sie in digitaler Form vorzulegen.

Zeilenabstand: 1 ½ zeilig
Schriftart: Arial oder Times New Roman (einheitlich!)
Schriftgrad: Text 11 (Arial) oder 12 (Times New Roman)
Hauptüberschriften 15 oder 16
Zwischenüberschriften 13 oder 14
Seitenränder: links 2,5 cm; oben, unten, rechts 2,0 cm

Kopfzeilen sind unzulässig, außer zur Seitennummerierung. Fußzeilen sind


freizulassen. Jedes Blatt ist nur auf der Vorderseite zu beschreiben.

Überschriften gehören zum Textteil. Wenn die Seite nicht ausreicht, um wenigstens 3
Textzeilen zu schreiben, erscheint die Überschrift auf der nächsten Seite. Werden
Gliederungspunkte durch weitere Ebenen untersetzt (z.B. 1.2.2 in 1.2.2.1), ist dies nur
zulässig, wenn wenigstens ein zweiter Punkt (z.B. 1.2.2.2) folgt. Mehr als vier
Gliederungsebenen sind zu vermeiden. Überschriften sind fett zu schreiben und werden
nicht unterstrichen. Nach der Überschrift bleibt eine Leerzeile, vor der Überschrift
bleiben zwei Leerzeilen. Zwischen zwei Überschriften bleiben nur zwei Leerzeilen. Der
Text ist linksbündig oder im Blocksatz zu schreiben.

Die Seitenzahl steht oben rechts. Die Zählung der Seiten beginnt mit der ersten Seite
des Textteils. Die Seiten sind fortlaufend zu nummerieren.

Die Regeln in der neuesten veröffentlichten DUDEN-Ausgabe gelten als


Rechtschreibregeln. Handschriftliche Berichtigungen sind unzulässig.
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(2) Zitieren von Quellen


Wissenschaftliches Arbeiten ist damit verbunden, dass man sich mit den Erkenntnissen
anderer auseinandersetzt und daraus selbst neue Schlussfolgerungen gewinnt.
Exaktes Erkennbarmachen der verwendeten Literatur entspricht urheberrechtlichem
Schutz und der wissenschaftlichen Redlichkeit. Daher müssen alle wörtlich oder
sinngemäß übernommenen Zitate eindeutig nachgewiesen werden, sodass sie
wiedergefunden werden können.
Beim Zitieren wird eine verkürzte Form im Vergleich zur Angabe im Literaturverzeichnis
benutzt. Die vollständige Angabe der Quelle kann der Leser im Literaturverzeichnis
nachlesen.

Zitiert wird mit Fußnoten:

− auf das Zitat folgt eine hochgestellte Zahl


− unter der entsprechenden Nummer erfolgt die Quellenangabe als Fußnote auf
der entsprechenden Seite
− die Fußnoten werden in der gesamten Arbeit durchgehend nummeriert

Angabe in der Fußnote:


Nachname des Autors, Erscheinungsjahr, Seite

Beispiel für ein direktes Zitat:


Müller betrachtet diese studentische Verbindung „als spezifische Form des Wider-
standes“1.

_____________________
1 Müller, 1998, S. 301.

Beispiel für ein indirektes (sinngemäßes) Zitat:


Ähnlich wie Müller sehe ich die Abgrenzung dieser studentischen Verbindung von
anderen Formen als eine spezifische Form an.2

_____________________
2 Vgl. Müller, 1998, S. 301.

Besonderheit bei unveröffentlichten Quellen, z.B. Interviews, Reden:


Name, Vorname des Interviewers/Redners: Interview mit Name, Vorname, am …/Rede
von … am …

Fachbezogene Änderungen müssen mit dem Fachlehrer abgesprochen werden.

Dresden, 21.08.2020
HOGA-Schulen

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