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Die Berufe

Jeder Mensch braucht sein Lebenswerk. Aber es ist gewöhnlich nicht


besonders leicht, eine Entscheidung darüber zu treffen. Wir alle sind immer wieder
mit etwas beschäftigt, doch nicht bei jedem kann seine Lieblingsbeschäftigung
zum Lebenswerk werden. Die Menschen, die es erreicht haben, genießen unsere
besondere Achtung. Das sind aber nicht nur große Politiker, berühmte Gelehrte,
Film-und Theaterschauspieler und Künstler, sondern auch Vertreter von
weitverbreiteten Berufen. Darunter sind Arbeiter, Ärzte, Bauern und natürlich
Lehrer und Professoren.

Für jeden Menschen muss der Weg zu seinem Lebenswerk mit einem Ziel
beginnen. Aber wer bestimmt dieses Ziel? Nur er selbst! Und alles hängt davon ab,
wie man den Sinn des Lebens versteht. In dieser Frage sind die Menschen nicht
immer einig. Die einen möchten etwas Hervorragendes leisten, die anderen
träumen davon, dass ihr Leben nicht umsonst vergeht, die dritten halten das bloß
für große Worte und streben nach etwas Konkretem. Doch es gibt auf diese Frage
eine allgemeine Antwort. Das ist die Arbeit, die geliebte Arbeit.

Schon in der frühen Kindheit habe ich mir Gedanken gemacht, worin des
Lebens Sinn besteht und welcher Beruf meinen Vorstellungen darüber entspricht,
und habe verstanden: der Beruf des Lehrers. Es gibt im Leben überhaupt nichts
Wichtigeres, als die Erziehung des Menschen. Gerade der Lehrer hat ganz konkrete
Aufgaben und sein Leben und Arbeit vergehen nicht ziellos. Nach allen diesen
Forderungen habe ich schon meinen künftigen Beruf gewählt: ich möchte
Deutschlehrerin werden und hoffe darauf, dass sich mein Traumberuf ins
Lebenswerk verwandelt.

Schon in der frühen Kindheit habe ich mir Gedanken gemacht, worin des
Lebens Sinn besteht und welcher Beruf meinen Vorstellungen darüber entspricht,
und habe verstanden: der Beruf des Lehrers. Es gibt im Leben überhaupt nichts
Wichtigeres, als die Erziehung des Menschen. Gerade der Lehrer hat ganz konkrete
Aufgaben und sein Leben und Arbeit vergehen nicht ziellos. Nach allen diesen
Forderungen habe ich schon meinen künftigen Beruf gewählt: ich möchte lehrerin
werden und hoffe darauf, dass sich mein Traumberuf ins Lebenswerk verwandelt.

Die Lehrer sind aus unserem Leben nicht wegzudenken: zu jeder Zeit
brauchen Kinder und Jugendliche neue Kenntnisse und bei jeder
Gesellschaftsordnung muss jemand ihnen neues Wissen beibringen. Außerdem hat
dieser interessante Beruf noch eine Aufgabe. Vielleicht ist sie sogar die wichtigste:
das ist die Erziehung de Kinder.

Es ist gar nicht leicht etwas zu unterrichten, weil der Lehrer ein
ausgezeichneter Fachmann auf seinem Gebiet sein muss: sich gut in allen Fragen
auskennen und sie erklären können, damit die Schüler den neuen Stoff begreifen.
Dazu muss er in jedem Schulkind Interesse zu seinem Fach wecken. Neugier und
Wissensfreude können helfen alle Schwierigkeiten im Lernen zu überwinden.

In erster Linie braucht jeder Schullehrer selbst perfekte Kenntnisse in seinem


Fach. Die Fremdsprachen sind auch keine Ausnahme. Um die Sprache zu
erlernen, muss man viel Mühe geben: und nicht nur in der Schule, an der
pädagogischen Hochschule oder an der Universität, sondern sein ganzes Leben
lang die Fremdsprachenkenntnisse erweitern. Man muss auch fließend sprechen
können sowie gute Aussprache haben.

Darum habe ich alles dem Ziel untergeordnet, die beste lehrerin zu werden.
Als Vorbild dienen mir meine Lieblingslehrer, die alle ihre Kräfte der Arbeit
widmen und große Lebenserfahrung haben. Meine Entscheidung wurde von den
Eltern bejaht und unterstützt. Die Mutter hat mir oft von ihren Schullehrern erzählt,
an die sie sich oft erinnert. Der Vater gibt mir in jedem Gespräch nützliche
Ratschläge, wo ich nach der Schule studieren kann und wie ich mich auf die
Prüfungen vorbereiten muss.

Es scheint mir, dass ich gut verstehe, womit sich die Lehrer in der Stunde
beschäftigen müssen. Von der ersten Klasse an beobachten wir die Arbeit des
Pädagogen während des Unterrichts und bemerken, dass sie viel Geduld und Liebe
zu den Kindern braucht. Auch ohne gute Kenntnisse im gewählten Fach,
kommunikative Fähigkeiten und noch viele Charaktereigenschaften kann der
Lehrer nicht auskommen. Er muss in der Stunde unbedingt für gute Disziplin
sorgen und ein hochqualifizierter Psychologe sein.

Aber nach dem Gespräch mit meiner lieben lehrerin habe ich verstanden, das
der Lehrer auch zu Hause viel arbeitet: er kontrolliert die Hefte mit den
Hausaufgaben, stellt Unterrichtspläne zum nächsten Schultag zusammen,
beschäftigt sich ständig mit Selbstausbildung. Das alles lässt wenig Zeit für
Erholung. Mir gefällt aber, meine Geschwister zu lehren. Ich helfe ihnen oft in
und in anderen Fächern, prüfe ihre schriftlichen Arbeiten, erkläre schwierige
Regeln.

Man tadelt mich manchmal, dass ich einige Schulfächer außer Acht lasse.
Die Eltern sagen oft, dass es zur einseitigen Entwicklung führen kann. Sie haben
bestimmt Recht, weil der Lehrer vielseitige Kenntnisse haben muss, obwohl er sich
gewöhnlich auf sein Lebenswerk konzentriert. Darum werde ich mir Mühe geben,
als auch für andere Fächer Zeit zu finden, um mein Ziel zu erreichen. Ich bin
überzeugt, dass nichts mich von meinem Wege abbringen wird, eine
ausgezeichnete Lehrerin zu werden.

Ich bin mit den Menschen einverstanden, die behaupten: der Mensch ist
glücklich, wenn er mit Lust zur Arbeit geht und danach mit Vergnügen nach Hause
läuft. Man kann mit Recht sagen, dass die Arbeit des Lehrers nicht nur schwer und
verantwortungsvoll ist, sondern oft große Freude bereitet. Niemand von den
Lehrern findet sie langweilig. Doch diese Tätigkeit ist nicht besonders hoch
bezahlt und ich würde dem Ministerium für Ausbildung sagen: die gut bezahlte
Arbeit gibt dem Menschen die Möglichkeit, nicht ans Geld, sondern an Leistungen

zu denken.
Рамизова Т. Ба-1-19

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