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Krippenspiel: Der Heiland ist geboren


Lied:
Ausrufer 1x Lesetext
Maria Mona 5 Einsätze 1. Szene
Josef Felix 6 Einsätze Maria und Josef betreten traurig und erschöpft die Bühne.
Wirt/in Elin 2 Einsätze Maria: Ach Josef, ich kann nicht mehr. Meine Beine tun mir weh von
Hirte 1 Lorenz 5 Einsätze dem vielen Laufen. Lass uns etwas ausruhen.
Hirte 2 Max 5 Einsätze
Hirte 3 5 Einsätze Sie setzt sich hin.
Engel Emma 2 Einsätze
Josef: Ja, Maria, setz dich ein wenig, wir haben so einen langen Weg
zurückgelegt.
Der Ausrufer betritt die Bühne, er liest feierlich den Text aus einer
Ich habe gedacht: Wenn wir erst in Betlehem sind, ist alles gut...
Textrolle vor (oder vom Ambo).
Maria: An so viele Türen haben wir geklopft aber niemand hatte einen
Ausrufer: Achtung, Achtung, hört ihr Leute,
Schlafplatz für uns. Überall hat man uns weggeschickt. Wo sollen wir
was ich euch verkünde heute,
nur heute Nacht schlafen?
es hat Kaiser Augustus in Rom erlassen,
alle Bürger des Landes in Listen zu erfassen.
Josef: Wir werden schon etwas finden. Die Stadt ist wegen der
Jeder Mann wird gezählt und aufgeschrieben,
Volkszählung überfüllt.
aber nicht allein, sondern mit seinen Lieben,
Bleib nur hier sitzen, ich schau mich nochmal um. Vielleicht finde ich
seiner Frau und den Kindern,
doch noch eine Unterkunft.
seinen Schafen und Rinder.
Damit man sieht was jeder Mann
Josef geht zur Tür und klopft an, der Wirt öffnet und kommt heraus.
an Steuern wohl bezahlen kann.
Doch glaubt ihr das könne hier geschehn
Wirt: Was willst du denn noch so spät?
irrt ihr euch, ihr werdet sehn.
Jeder muss sich in die Stadt begeben,
Josef: Ich bin der Zimmermann Josef aus Nazareth. Ich bin mit meiner
in der seine Vorfahren früher lebten.
Frau Maria zur Volkszählung nach Betlehem gekommen. Wir suchen
Niemand bleibt davon verschont,
ein Lager für die Nacht. Meine Frau bekommt ein Kind und man wollte
ganz egal wo er heute wohnt.
uns nirgends aufnehmen. Überall haben wir schon geklopft und
Wenn jemand das nicht befolgen will,
niemand hatte Platz.
sitzt er bald im Gefängnis, darum seid still.
Wirt: Tja, bei mir seid ihr auch zu spät dran. Mein Haus ist schon voll
Und weil der Kaiser keinen Spaß versteht,
– da kann man nichts machen. (Wirt überlegt kurz)
macht euch nun eilends auf den Weg.
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Aber ich habe noch einen Stall! Wenn ihr wollt könnt ihr dort Hirte 3: Nein, da liegst du falsch.
übernachten. Dann habt ihr ein Dach über dem Kopf, weiches Stroh für Gott hat uns einen Retter versprochen. Aber nicht um Krieg zu führen.
ein Lager und die Tiere sorgen für Wärme. Sondern er soll die Menschen zu Gott führen, weil sie den Weg zu ihm
allein nicht finden. Der Messias soll Frieden bringen!
Josef: Wir schlafen gern in deinem Stall. Wenn wir nur ein Dach über
dem Kopf haben! Hirte 1: Na, wir werden sehen. Eine Welt ohne Krieg und
Ungerechtigkeit kann ich mir zurzeit kaum vorstellen.
Alle gehen weg.
Kurze Stille, Hirten schauen ins Feuer, dann erscheint Stern.
Lied:
Hirte 2: Oh schau mal, siehst du den hellen Stern da oben!?
2. Szene
Als Kulisse Lagerfeuer, Holzscheite, Weihnachtsstern. Hirte 3: Wow, so einen hellen Stern hab ich noch nie gesehen. Der
leuchtet ja viel heller als alle anderen.
Die 2 Hirten sitzen auf dem Feld bei den Schafen.
Hirte 1: Moment mal, das ist ja nicht nur der Stern, der so hell
Hirte 1: Huh, heute Nacht ist es aber besonders kalt, man muss schon leuchtet...
ganz dicht an das Feuer heranrücken damit man nicht friert.
Der Engel betritt die Bühne, die Hirten weichen erschrocken zurück.
Hirte 2: Ich lege noch etwas Holz nach, dann wird es gleich wärmer.
Engel: Habt keine Angst denn ich bringe euch eine große Freude!
Er legt einige Holzscheite dazu. Heute Nacht ist der Heiland, der Retter der Welt geboren. Für euch und
für die ganze Welt. Ihr werdet ihn in Bethlehem finden, in einem Stall.
Hirte 3: Gut dass wir ein wärmendes Feuer haben. Es sind so viele Er liegt in einer Futterkrippe. Ehre sei Gott in der Höhe.
Fremde in der Stadt, die haben heute Nacht bestimmt nicht alle eine
Unterkunft gefunden... Der Engel geht wieder ab
Hirte 1: Darüber denkt Kaiser Augustus nicht nach. Er sitzt in seinem
warmen Palast und merkt nichts von der Kälte. Hirte 2: Hab ich das gerade richtig verstanden?
Mitten im Winter schickt er die Leute auf die Straße, nur damit er noch Der Heiland ist geboren – in einem Stall? Das soll unser Retter sein?
mehr Steuern bekommt.
Hirte 3: Ja, doch! Kaum zu glauben. Und wir dürfen ihn als Erste
Hirte 2: Es wird Zeit dass uns der Herrgott endlich den Retter schickt, sehen! Komm, warten wir nicht länger. Suchen wir ihn in der Stadt!
den er uns versprochen hat. Der wird die Römer bestimmte aus dem
Land jagen. Hirten gehen weg.
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Engel tritt in den Vordergrund
Lied:
Engel: Die frohe Botschaft sollt ihr mit nach Hause nehmen.
3. Szene Ihr sollt es allen erzählen: Gottes Sohn ist zu uns gekommen. Der
Als Kulisse gibt es eine Krippe. Heiland ist geboren!

Maria und Josef befinden sich im Stall, sie stehen neben der Krippe. Lied:

Maria: Ich bin wirklich froh dass wir hier im Stall übernachten dürfen, 1. Probe: 21.12.: 15:00 Uhr in der Kirche
sonst wäre das Kind draußen in der Kälte zur Welt gekommen.
2. Probe: 23.12.: 14:00 Uhr in der Kirche
Josef: Hier in der Futterkrippe hat es ein warmes Bett. Es schläft ganz
ruhig.
ANDACHT: 24.12.: 14:00 Uhr
Maria: Horch, ich glaube da kommt jemand. -bitte 15 Minuten vorher da sein!

Die Hirten kommen herein

Hirte 1: Wir haben einen Engel gesehen, der sagte uns, dass in einem
Stall der Heiland geboren ist.

Hirte 2: Er sagte, unser Retter liegt in einer Futterkrippe. Ja, es stimmt!


Da liegt das Kind!

Josef: Kommt nur näher. Habt keine Angst.

Hirten treten an Krippe heran und schauen hinein.

Hirte 3: Was für eine wunderliche Nacht, das Große wird klein und das
Kleine wird groß!

Maria: Ja, das Kind das ihr gefunden habt ist wirklich ein großer
König. Gott hat es mir versprochen. Gott ist Mensch geworden, um uns
seine Liebe und Nähe zu zeigen.

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