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Je mehr sich ein Kind sprachlich ausdrücken kann, umso mehr ist es in der
Lage, Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, zu verallgemeinern und zu ordnen.
Umgekehrt ist vor allem auch die geistige Entwicklung eng mit dem Erlernen
der Sprache verknüpft. Sie erst ermöglicht dem Kind,
sich zu erinnern,
Dinge zu unterscheiden, zuzuordnen,
Mengen-, Raum- und Zeitbegriffe zu verstehen,
abstrakte Begriffe wie „Glück“ zu verstehen.
Lange bevor Ihr Kind sein erstes Wort spricht, macht es im täglichen
Miteinander die wichtige Erfahrung, dass es sich verständigen kann.
Indem Sie das Spiel wie auch ganz alltägliche Beschäftigungen mit Sprache
begleiten („Jetzt wasche ich ab.“), wecken Sie die Sprechfreude Ihres Kindes
und sein Interesse an Sprache.
Gleichzeitig lernt es hierbei allmählich, Dinge und Ereignisse in seiner
Umgebung, aber auch Gefühle und Stimmungen mit Sprache in Verbindung
zu bringen.
Wenn Ihr Kind schließlich zu sprechen beginnt, möchte es diese Fähigkeit auch
nutzen und anwenden:
Kinder, die in ihrer Entwicklung verzögert sind oder eine Behinderung haben,
sprechen manchmal mit zwei Jahren noch gar nicht. Hier ist es wichtig, andere
Zugangswege der Verständigung zu nutzen, zum Beispiel über Mimik, Gestik,
Körperkontakt. Lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin beraten.
Je nach Erfordernis ist es auch sinnvoll, zu Ihrer Unterstützung andere Fachleute
einzuschalten, zum Beispiel Sprachtherapeutin/-therapeut, Frühförderzentrum oder
Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ).
Kreative Erzähltechniken