Sie sind auf Seite 1von 2

Inhaltsangabe

„Die Nacht im Hotel“

Beispiel 1

Die Kurzgeschichte „Die Nacht im Hotel“ wurde 1926 in Deutschland von Siegfried
Lenz geschrieben und handelt von einem Mann, der seinen Sohn glücklich machen
möchte.

Ein Mann namens „Schwamm“ mietet mitten in der Nacht ein Hotelzimmer, in dem
bereits ein anderer Mann schläft. Als Herr Schwamm zögernd in das Zimmer geht und
das Licht anschalten will, hält ihn der Fremde auf und lotst ihn an seinen Krücken
vorbei zu dem anderen Bett. Daraufhin fragt der Fremde, warum Schwamm
gekommen sei. Schwamm erklärt dem Fremden, dass er seinem Sohn eine Freude
bereiten wolle. Sein Sohn ist sehr traurig, da niemand der Fahrgäste des Frühzuges
auf sein Winken reagiert. Der Fremde, der Kinder hasst, durchschaut den Plan des
Vaters und findet, dass sein Vorhaben Betrug sei. Am nächsten Tag verschläft Herr
Schwamm und verpasst somit den Frühzug. Sein Zimmerkollege ist auch bereits weg
und so fährt er traurig nachhause. Zu seiner Überraschung öffnet ihn sein Sohn
überglücklich die Tür und erzählt, dass ihm ein Mann mit einer Krücke zugewunken
habe. Herr Schwamm braucht daraufhin nicht lange zu überlegen, wer dieser Fremde
im Zug gewesen ist.

Der Autor wollte seinen Lesern mit auf den Weg geben, dass es sich ab und zu lohnt
über seinen Schatten zu springen und seine Prinzipien über Bord zu werfen.
Inhaltsangabe

„Die Nacht im Hotel“

Beispiel 2

Siegried Lenz erzählt in seiner Kurzgeschichte „Die Nacht im Hotel“ von einem
seltsamen Zusammentreffen zwischen Herrn Schwamm und einem Unbekannten im
Hotel. Seine Kurzgeschichte erschien 1926 in Deutschland.

Herr Schwamm ist gezwungen in einem Hotel in ein Doppelzimmer zu ziehen, in dem
bereits ein Bett belegt ist. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kommt er mit seinem
„Schlafpartner“ ins Gespräch, der den Grund für seinen Aufenthalt in der Stadt wissen
möchte. Schwamm erzählt ihm, er sei wegen seines Sohnes in der Stadt. Dieser stehe
morgens vor einer Schranke und winke den Reisenden des Frühzuges zu. Aber
niemand winke zurück. Deshalb möchte er dies selbst tun, um seinen Sohn glücklich
zu machen.
Der Fremde erklärt ihm, er hasse Kinder und habe nichts für sie übrig. Schwamms
Vorhaben sei Betrug.
Am nächsten Morgen verpasst Herr Schwamm seinen Zug. Auch der Fremde ist fort.
Er fährt enttäuscht nach Hause. Sein Junge erwartet ihn freudig und berichtet, dass
ihm jemand aus dem Zug lange zugewunken habe. Herr Schwamm erkennt aus der
Beschreibung den Fremden aus dem Hotel.

Ich glaube, Siegfried Lenz will mit dieser Kurzgeschichte ausdrücken, dass es auch
Menschen gibt, die nicht nur an sich selbst denken. Dieser Unbekannte überwindet
seine Abneigung und seinen Hass gegenüber Kindern. Auch seine Bedenken gegen
die Handlungsweise des Vaters wirft er über Bord, um den Jungen eine Freude zu
bereiten.

Das könnte Ihnen auch gefallen