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Cooling unit
Climatiseur
Koelaggregaat
Kylaggregat
Condizionatore per armadi
Refrigerador para armarios
SK 3307.xxx
SK 3310.xxx
Gefahr!
Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben!
Achtung!
Mögliche Gefahr für Produkt
und Umwelt.
Hinweis:
Nützliche Informationen
und Besonderheiten.
Außenkreislauf
Innenkreislauf
Temperatur-
regelung
4
5 Verdampfer (1)
Expansionsventil (4)
Verdampferventilator
6
Abb. 2: Kältekreislauf
7
Im Verdampfer (1) geht das flüssige Kältemittel in
8 den gasförmigen Zustand über. Die dazu benötigte
Energie wird als Wärme der Schrankluft entzogen
15
und bewirkt so deren Abkühlung. Im Verdichter (2)
wird das Kältemittel stark komprimiert, so dass es
im Verflüssiger (3) ein höheres Temperaturniveau
Abb. 1: Gerätebeschreibung
erreicht als die Umgebungsluft. Dadurch kann
Legende die überschüssige Wärme über die Fläche des
1 Klimamodul Verflüssigers an die Umgebungsluft abgegeben
2 Profiltür werden, wodurch das Kältemittel abkühlt und sich
3 Display (Controller)
wieder verflüssigt. Über ein thermostatisches Ex-
4 Verflüssigerventilator
5 Kondensatverdunster
pansionsventil (4) wird es wieder in den Verdampfer
6 Hintere Gehäusehälfte eingespritzt, wodurch es weiter abkühlt und nun im
7 Luftausblasöffnung Verdampfer wieder die Energie aus der Schrankluft
8 Filter (Zubehör) aufnehmen kann. Der Kreislauf beginnt von vorne.
9 Verdampferlüfter
10 Elektro-Schaltplan 3.1.2 Regelung
11 Typenschild Die Rittal Klimatüren sind mit einem e-Comfortcon-
12 X2 Master-Slave-Anschluss troller ausgestattet, über den sich die Funktionen des
13 X3 optionale serielle Schnittstelle Kühlgerätes einstellen lassen (Display-Anzeige und
14 X1 Anschlussklemmleiste erweiterte Funktionen, siehe Kapitel „6 Bedienung“,
15 Versandbeutel Seite 17).
16 Feinsicherungen Kondendatverdunster
3.1.3 Bus-Betrieb
3.1 Funktionsbeschreibung Über die serielle Geräte-Schnittstelle X2 können
Die Klimatür dient dazu, Verlustwärme aus Schalt- Sie mit dem Master-Slave-Kabel (abgeschirmte,
schränken abzuführen bzw. die Schrankinnenluft dreiadrige Leitung, Best.-Nr. SK 3124.100) eine Bus-
zu kühlen und so temperaturempfindliche Bauteile Verbindung zwischen insgesamt max. zehn Kühl-
zu schützen. Sie wird anstelle der Schaltschranktür geräten herstellen.
eingebaut. Dadurch können Sie folgende Funktionen realisieren:
– Parallele Gerätesteuerung (gemeinsames Ein- und
3.1.1 Funktionsprinzip
Ausschalten der vernetzten Kühlgeräte)
Das Kühlgerät (Kompressionskälteanlage) besteht
– Parallele Türmeldung (Tür auf)
aus den vier Hauptbestandteilen (vgl. Abb. 2): Ver-
dampfer (1), Kältemittelverdichter (Kompressor) (2), – Parallele Sammelstörmeldung
Verflüssiger (Kondensator) (3) sowie dem Regel-
Hinweis:
Zum einwandfreien Betrieb der Klimatür
ist ein Schaltschranksockel von mind.
100 mm Höhe erforderlich.
Hinweis:
Es ist darauf zu achten, dass die mit „S“
gekennzeichneten Scharniere jeweils oben
und unten an der Profiltür angebracht sind.
Abb. 9: Kondensatablauf aus dem Gerät herausführen Abb. 12: Blende anbringen
4.4.1 Anschlussdaten
– Die Anschlussspannung und -frequenz muss den
auf dem Typenschild angegebenen Nennwerten
entsprechen.
– Das Kühlgerät muss über eine allpolige Trennvor-
richtung an das Netz angeschlossen werden, die
mindestens 3 mm Kontaktöffnung im ausgeschal-
teten Zustand gewährleistet.
– Dem Gerät darf einspeisungsseitig keine zusätz-
liche Temperaturregelung vorgeschaltet werden.
Abb. 15: Anschlusskabel Display anschließen – Installieren Sie als Leitungs- und Gerätekurz-
schlussschutz die auf dem Typenschild angege-
• Schieben Sie auf der Innenseite der Profiltür bene träge Vorsicherung.
wieder die Abdeckung über das Display und
– Der Netzanschluss muss einen fremdspannungs-
klemmen Sie sie ein.
armen Potenzialausgleich gewährleisten.
4.4.4 Türendschalter
– Jeder Türendschalter darf nur einem Kühlgerät
zugewiesen werden.
– An einem Kühlgerät können in Parallelschaltung
mehrere Türendschalter betrieben werden.
– Der minimale Querschnitt der Anschlussleitung
beträgt 0,3 mm2 bei einer Leitungslänge von 2 m.
Es wird empfohlen, ein geschirmtes Kabel zu ver-
wenden.
– Der Leitungswiderstand zum Türendschalter darf
max. 50 Ω betragen.
Abb. 18: Einclipskabelbinder zur Zugentlastung an der vor-
– Der Türendschalter darf nur potenzialfrei ange-
deren Gehäusehälfte des Klimamoduls anbringen
schlossen werden, keine externen Spannungen.
– Der Kontakt des Türendschalters muss bei geöff-
neter Tür geschlossen sein. 4.5.1 Bus-Anschluss
(nur in Verbindung von mehreren Geräten
untereinander mit e-Comfortcontroller)
Die Sicherheitskleinspannung für den Türendschalter
Über die serielle Geräteschnittstelle X2 können Sie
erfolgt vom internen Netzteil: Strom ca. 30 mA DC.
beim Einsatz von mehreren Kühlgeräten mit dem
• Schließen Sie den Türendschalter an die Klemmen
Bus-Kabel (Best.-Nr. SK 3124.100) bis zu zehn Kühl-
1 und 2 des Anschlusssteckers an.
geräte miteinander verbinden.
CMC
X1 X1 X1 X1
X2 X3 X2 X3 X2 X3 X2 X3
X2 X2 X2 X2 X2
Bu. St. Bu. St. Bu.
3
X2 X2 X2 X2 X2 X2
X10
NPE 1 2 3 4 5
L2
L1
Adr.: 16
1 2 3 4 5 6
3 4 4 3 2
SK 3307.700/.710, SK 3310.700/.710
21
PE
Mains S1
5
22
X1 L1 L2
N PE 1 2 3 4 5
X2 X3 A2
T1
3 6
F11
E1
MS1 Serial
12 3 1 2 3 2 1 2
NTC I red B1
L N K1 2
K2
Power S1 NTC E blue B2
Kx 2
NTC C white B3
PE
2
A1 NTC A yellow B4
2
Level green B5
4
Term
F2
2
M1 M2 M4
1 P
3 2 1 1 2 3 1 2 3
A1 F2
A3
1 C4
C12
2 C11
5
S R C2
M M
1~ 1~
C
M1
M2 M4
22
S1
DE
PE
5 A2
X1 L1 L2 L3 PE 1 2 3 4 5
PE
T1 L1 L2 L3
X2 X3
F11 F12 3 8 4
E1
1 3 5 95
F3 2
96
2 4 6
U V P
F2 5 TW 5 TW
W
3~ 3~
M1 M2 M4
Legende
A1 Leistungsplatine Hinweis:
A2 e-Comfortcontroller Technische Daten siehe Typenschild.
A3 Anlasserrelais und R-C-Glied
B1 Temperaturfühler Innentemperatur
B2 Temperaturfühler Vereisungsschutz AC DC
B3 Temperaturfühler Verflüssiger cos f = 1 L/R = 20 ms
B4 Temperaturfühler Umgebung
B5 Kondensat-Warnsensor (optional) I max. = 2 A I min. = 100 mA
C1.2 Anlaufkondensator U max. = 250 V U max. = 200 V
C1.1, U min. = 18 V
C2 – C4 Betriebskondensatoren I max. = 2 A
E1 Kondensatverdunster
F2 PSAH-Druckwächter Tab. 2: Kontaktdaten
(bei 33xx.1x0 kein Pressostat, sondern Brücke)
F3 Kontakt Überstromschutz
F11/F12 Feinsicherungen Kondensatverdunster
K1 Relais Sammelstörung 1
K2 Relais Sammelstörung 2
M1 Verdichter
M2 Verflüssigerventilator
M4 Verdampferventilator
S1 Türendschalter
(ohne Türendschalter: Klemme 1, 2 offen)
T1 Trafo (optional)
X1 Hauptanschlussklemmleiste
X2 Master-Slave-Anschluss
X3 Optionale Schnittstelle
DE
= 5 sec.
= 5 sec.
Sie können die Systemmeldungen A1 – A19 zusätz- Die Definition NO bezieht sich auf den spannungs-
lich durch zwei potenzialfreie Systemmelderelais losen Zustand. Sobald Spannung am Kühlgerät
auswerten. Dazu können Sie jede Systemmeldung anliegt, zieht das Systemmelderelais an, so dass
einem der beiden Systemmelderelais zuordnen. die Relaiskontakte ihren Zustand wechseln (Kontakt
Systemmelderelais mit Schließerkontakt: siehe 3 – 4 geschlossen; Kontakt 4 – 5 geschlossen).
Anschlussschemen bei „4.5.2 Stromversorgung Dies ist der normale Betriebszustand des Kühlge-
installieren“, Seite 14: rätes. Sobald eine Systemmeldung auftritt oder die
– Klemme 3: NO (normally open) K2 Spannungsversorgung unterbrochen wird, fällt das
– Klemme 4: C (Anschluss Versorgungsspannung Relais ab.
Systemmelderelais)
– Klemme 5: NO (normally open) K1 Systemmeldungen programmieren mit Wert
0: Systemmeldung wird nicht an die System-
melderelais geschickt, sondern nur im Display
angezeigt
1: Systemmeldung wird durch Relais 1
ausgewertet
2: Systemmeldung wird durch Relais 2
ausgewertet
Hinweise:
– Es darf nur ein Gerät als Master definiert Master Slave Slave
02 11 12
sein und seine Kennung muss mit der
Anzahl der angeschlossenen Slave-
Geräte übereinstimmen. Abb. 27: Master-Slave-Vernetzung (Beispiel)
– Die Slave-Geräte müssen unterschied- Weitere Anschlussbeispiele siehe „4.5.1 Bus-An-
liche Kennungen haben. schluss (nur in Verbindung von mehreren Geräten
– Die Kennungen müssen aufsteigend untereinander mit e-Comfortcontroller)“, Seite 13.
und ohne Lücken sein. Einstellen der Kennung siehe „6.1.5 Veränderbare
Parameter“, Seite 19 bzw. „6.1.6 Programmierung
Übersicht“, Seite 20, Parameter „Ad“.
Am Master-Kühlgerät (00 = Werkseinstellung)
stellen Sie ein, mit wie vielen Slave-Geräten es sich 6.1.9 Systemmeldungen auswerten
im Netzwerk befindet: Systemmeldungen werden beim e-Comfortcontroller
01: Master mit 1 Slave-Kühlgerät durch eine Nummer im Display angezeigt.
02: Master mit 2 Slave-Kühlgeräten Nach Auftreten der Meldungen A03, A06 und A07
03: Master mit 3 Slave-Kühlgeräten und nach Beseitigung ihrer Ursache müssen Sie den
04: Master mit 4 Slave-Kühlgeräten e-Comfortcontroller zurücksetzen (siehe
05: Master mit 5 Slave-Kühlgeräten „6.1.10 e-Comfortcontroller zurücksetzen (Reset)“,
06: Master mit 6 Slave-Kühlgeräten Seite 24).
07: Master mit 7 Slave-Kühlgeräten
08: Master mit 8 Slave-Kühlgeräten
09: Master mit 9 Slave-Kühlgeräten
7.1 Allgemeines
Der Kältekreislauf ist ein wartungsfreies und herme-
tisch geschlossenes System. Das Kühlgerät ist
werkseitig mit der erforderlichen Kältemittelmenge
gefüllt, auf Dichtigkeit geprüft und einem Funktions-
probelauf unterzogen worden.
Die eingebauten wartungsfreien Ventilatoren sind
kugelgelagert, feuchtigkeits- und staubgeschützt
und mit einem Temperaturwächter ausgestattet. Die
Lebenserwartung beträgt mindestens 30.000 Be-
triebsstunden. Das Kühlgerät ist damit weitgehend
wartungsfrei. Lediglich die Komponenten des
äußeren Luftkreislaufes können bei sichtbarem Ver-
schmutzungsgrad von Zeit zu Zeit mit Hilfe eines Abb. 28: Netzstecker ziehen
Staubsaugers bzw. mit Druckluft gereinigt werden.
Hartnäckiger, ölgetränkter Schmutz kann mit nicht
brennbarem Reiniger, z. B. Kaltreiniger, entfernt
werden.
Wartungsintervall: 2.000 Betriebsstunden. Je nach
Verschmutzungsgrad der Umgebungsluft reduziert
sich das Wartungsintervall entsprechend der Inten-
sität der Luftbelastung.
Achtung!
Brandgefahr!
Verwenden Sie keine brennbaren
Flüssigkeiten zur Reinigung.
DE
Einheit Best.-Nr. SK
SK 3307.xxx, SK 3310.xxx
DE
75
41
10
55 40
20
90
100
76 30
25 5
71
1 15
101
80
Legende
Hinweis:
1 Verdichter
5 Verflüssigerventilator Außer der Ersatzteil-Nummer geben Sie
10 Verdampferventilator bei der Bestellung von Ersatzteilen bitte
15 Versandbeutel unbedingt an:
20 Expansionsventil – Gerätetyp
25 Filtertrockner – Fabrikationsnummer
30 PSAH-Druckwächter – Herstellungsdatum
40 Controller-Box
Sie finden diese Angaben
41 Sicherungssatz Kondensatverdunster
55 Display (Controller) auf dem Typenschild.
71 Temperaturfühler
75 Gehäuseschale
76 Gehäuseschale Ventilator
80 Transformator
90 Verdampfer
100 Verflüssiger
101 Kondensatverdunster