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Frauen gegen Gitler Danylo Krot

Laut Hitler sollten Frauen nicht arbeiten. Sie sollten als Hausfrauen zu Hause
bleiben und möglichst viele Kinder gebären, was mehr Soldaten zur Folge hätte.
1918 wurde in Österreich das Frauenwahlrecht eingeführt. Doch unter den
Nationalsozialisten waren sie vom politischen Geschehen völlig ausgeschlossen.
Keine einzige Frau saß im Kapitol. Heiratsdarlehen wurden erlaubt, um Frauen zu
ermutigen, ihre Arbeit aufzugeben. Ein Mann erwarb diese, wenn seine
zukünftige Frau zuvor berufstätig war und dann den Job aufgab. Außerdem wurde
der Kinderfreibetrag deutlich erhöht. Ich wollte eine kinderreiche Familie
ernähren, aber die Frau war natürlich zu Hause.

Es ist bemerkenswert, dass so viele Frauen Risiken eingingen, um sich dem NS-
Regime zu widersetzen. Besonders bewundere ich Sophie Scholl, die tausende
Briefe in ganz Deutschland verteilt hat. Insgesamt hat die Weiße Rose zweifellos
viel dazu beigetragen, die Moral der deutschen Öffentlichkeit zu schwächen und
den Kriegsbericht aus einer anderen Perspektive zu präsentieren. Es erstaunt
mich auch, wie groß eine Widerstandsbewegung wie die Rote Kapelle war. Ich
hatte nur sehr wenige Gelegenheiten, unbemerkt mit anderen zu sprechen.
Trotzdem gewannen sie im Laufe der Zeit eine große Anzahl von Anhängern. 

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