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HEILIGE WORTE
DES MEISTERS
Bjalo Bratstvo
2019 Sofia
Heilige Worte des Meisters
Originaltitel: Свещени думи на Учителя
Erste Auflage. Veröffentlicht in Bulgarien
Sofia 2019
Alle
c Rechte vorbehalten
Übersetzung aus dem Bulgarischen: Lidiya Lindrova,
Sorniza Costoff, Mariya Kireva
Redaktion: Winfried Riesterer, Margot Luise Wagner
Verlag: Bjalo Bratstvo
ISBN: 978-954-744-363-1
AN DIE SEELEN, DIE WARTEN
3
WENN DIE SONNE SCHEINT
4
DER WEG DES MEISTERS
6
Wo die Wahrheit scheint, blüht und reift
die Frucht.
Der Schüler begreift die Wahrheit nur dann, .
wenn er sie anwendet. 8
Der Weg Der Weg des Schülers ist ein Weg der Mor-
des Schülers genröte.
Es ist der Weg des ewigen Lichtes – des .
Trägers der Liebe. 10
7
Vernünf- Der Schüler überlegt immer seine Taten.
tigkeit Die Vernünftigkeit geht dem Frieden voraus. .16
Gutes Wisse:
Der Schüler hat immer die Möglichkeit, Gu-
tes zu tun.
Das Gute ist das Ziel in seinem Leben. .17
8
Denn im Sein gibt es viele zurückgebliebe- .
ne Seelen, die alle Arten von Fallen stellen,
um ihn, wenn möglich, zu verlocken und
abzulenken. 23
Arbeit mit Der Schüler soll alles als Seele, als leben-
dem Meister dige Seele, die Gott liebt, erleben.
Dann kann er mit seinem Meister arbeiten. .24
9
Mit Gott Sei immer in Verbindung mit dem Gott der
Liebe.
Außerhalb Gottes entsteht die Sünde. 31
Die göttliche Die Moral des Schülers ist die göttliche Lie-
Liebe be! 36
11
Er lernt und arbeitet an sich und in der
Welt, ohne sich von ihr hinreißen zu lassen.
Das scheinbare Glück der Welt ist wie .
der Wächter im Gefängnis: Er öffnet die
Türen, lässt die Gefangenen heraus und
treibt sie dann wieder hinein. 44
Der Gedanke Die Seele des Schülers soll nur mit einem
des Schülers edlen Gedanken erfüllt sein: dem Werk .
Gottes! 45
12
Die leise Stimme Gottes ist nur in der .
Stille zu hören 50
Das Reich des Die Freiheit ist das weite Reich, in dem
Schülers der Schüler lebt.
Möge er seine Freiheit bewahren. .52
13
Licht Solange der Schüler draußen nach dem
Licht sucht, lässt sich mit ihm über Gott
nicht sprechen.
Wenn von außen die Dunkelheit und der
Sturm kommen, erleuchtet inneres Licht
das Bewusstsein des Schülers, und in ihm
entsteht die Liebe zum Großen! – Möge er
das innere Licht bewahren.
Der Schüler erwartet diesen Moment in sei- .
nem Leben. 57
15
Anderer Sei rein.
Name Die großen Seelen leben in absoluter Rein-
heit.
Dort gibt ihnen der Meister einen anderen .
Namen. 68
16
Die Liebe Wenn der Schüler seinen Meister liebt, han-
des Schülers delt er in seinem Leben so, wie der Meister .
handeln würde. 74
17
Erblicke hinter jeder Form das Abbild des .
Ewigen. 79
18
damit sich an ihrer Schönheit nur die vorbe-
reiteten Seelen, die sie schätzen, erfreuen.
Der Schüler darf die heiligen Dinge nicht in .
die Welt tragen. 84
Das Gute Der Schüler ist nur mit dem Guten beschäf- .
tigt. 87
21
starken Impuls des Geistes geschehen, ohne .
dass etwas Menschliches beigemischt wird. 101
Arbeit des Tue alles, was Gott wohlgefällig ist. Das ist
Schülers das Maß des Schülers. .105
22
Mystisches Ich bin der Weg!
Gespräch Und das Licht, das mich auf diesem Weg .
führt! 110
Die Liebe Die Liebe bringt die Fülle. In der Fülle ver-
schwindet alle Unzufriedenheit.
Der Schüler hat die Liebe nur dann richtig .
empfangen, wenn er alle Widersprüche in sei-
nem Leben aufgehoben hat. Andernfalls hat
er sie nicht verstanden. 129
26
Liebe, eine neue Erkenntnis davon, wie Gott
zu dienen.
Täglich soll er neue Einsicht in die unerforsch-
baren Wege Gottes haben.
Täglich besucht der Geist den Schüler und
spricht zu ihm ein neues Wort.
Es bringt Reinheit in sein Bewusstsein und
verwandelt es vollkommen. Es erhebt sein
Denken.
Warte täglich auf den Besuch Gottes! .133
Bleibt und Christus klopft an die Tür, und wenn sie ihm
geht vorbei geöffnet wird, kommt Er herein; wenn sie ihm
nicht geöffnet wird, geht Er vorbei.
So spricht auch der Meister zu seinen Schü-
lern. Mit denen, die auf Ihn hören und Seine
Worte erfüllen, arbeitet er – denen hilft Er.
Wenn sie durch Seine Worte in Versuchung .
kommen und Ihn nicht verstehen, geht Er
vorüber. 135
27
sein, konzentriert auf sein Ziel und in Ver- .
bindung mit dem Meister. 136
Liebe Die Liebe ist etwas Großes! Sie ist das große .
Gesetz, das immer die Seele des Schülers
erfüllt. 141
28
Gebet Der Schüler soll immer beten, um mit der .
unsichtbaren Welt im Kontakt zu sein und
um sich gegen die Verlockung durch die nie-
deren Geister zu schützen. 142
29
Gutes Alles, woran du denkst, empfängst du in
dir.
Denke oft an die Wahrheit, Liebe, Weis-
heit, Gerechtigkeit und Tugend.
Sie werden in dir auf ewig sein.
Das Wasser, das in den Tiefen entspringt, .
ist rein. 148
30
Besonnenheit Besonnenheit wird im Leben des Schülers
verlangt!
Der Schüler meidet jeden Streit.
Die Besonnenheit ist die Tochter der Liebe .
und des Wissens. 154
31
Konzen- Der Schüler soll seine Gedanken beherrschen
tration und mit seinem Denken der Wahrheit die-
nen.
Deshalb ist es für ihn notwendig, sich auf
sich selbst zu konzentrieren.
Er kann über das lebenspendende Licht
nachdenken, über dessen siebenfarbige schö-
ne Kleidung, die es trägt und über seine
musikalische Sprache. Das ist die große Har-
monie in der Welt. Er kann auch über die
lebenspendende Sonne Gottes nachdenken,
nach der alles strebt.
So wird das Bewusstsein des Menschen ge- .
stimmt. 162
Der Weg Auf seinem Weg soll der Schüler immer wach .
sein. Das ist der Weg, von dem Gott spricht:
„Es sind wenige, die ihn gehen.“ 164
32
Der Weg Angenehm ist der Weg des Schülers, weil .
es ein Weg des Aufstiegs ist! 167
33
Der Wille Wir sollen gemäß dem Willen Gottes leben!
Gottes Er schließt das Wohl aller Lebewesen ein. .173
34
Stählen Das junge Bäumchen wird den Stürmen
ausgesetzt, um gestählt zu werden und zu
einer mächtigen Eiche zu erstarken!
Der Schüler muss eine gewisse Pein erleben, .
um stärker zu werden, sich über sie zu erhe-
ben und um die Dinge richtig zu verstehen. 180
35
Liebe Bleibe bei allen Prüfungen der Liebe treu!
Der Schüler soll in der Liebe bis zum Ende .
standhalten, ohne an ihr zu zweifeln. Der
Weg der Liebe ist der Weg einer Vielzahl von
Prüfungen, die er durchläuft, damit sichtbar
wird, inwiefern er in der Liebe beständig ist. 184
Die Welt Der Schüler wird in der Welt sein, aber die .
Welt darf nicht in ihm sein. 188
36
Wie schön ist es, wenn der Schüler etwas .
Großes in seiner Seele trägt! 189
Das Reale Das Realste ist für den Schüler sein Streben .
nach dem Idealen. 194
39
Die Methoden Gott lieben bedeutet, von allen Metho-
Gottes den, derer sich Gott bedient, Gebrauch .
zu machen. 208
Mit Liebe Der Schüler soll alles mit Liebe tun; dann
wird er es auch leicht tun.
Ohne Liebe wird er auf viele Widersprüche .
auf seinem Weg stoßen – an erster Stelle
auf den Zweifel. 217
Die Welt Die Welt der Liebe ist die Welt großer Er-
der Liebe rungenschaften. Jede Arbeit, die ohne Lie-
be getan wurde, ist unfruchtbar.
Jede Arbeit, die ohne Liebe getan wurde, .
ist ein Verbrechen. 218
41
Das Weinen Der Schüler darf weinen, wenn ihn keiner
sieht. Dann ist das Weinen gesegnet.
Um menschlicher Dinge willen darf der .
Schüler vor anderen weinen, um etwas Gött-
lichen willen weint er jedoch allein. 221
Der Himmel Der Schüler lebt auf der Erde, aber denkt
an den Himmel. Auf der Erde will er die .
göttlichen Gesetze verwirklichen. 222
Die Liebe Nur die Liebe lehrt die Menschen den Ge-
horsam.
Der neue Gehorsam ist Gehorsam aus Lie-
be!
„Wer Mich liebt, wird Meine Gebote hal-
ten.“
Das ist nur in der Liebe möglich. Danach
kommt die Gabe:
„Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende .
der Welt“. 224
Der Blick Der Blick soll weich und rein sein, nie zer- .
streut und immer verbunden mit einem gött-
lichen Gedanken. 230
Der Gruß Der beste Gruß ist der Gruß der Augen. Er
ist der reinste. Ihn empfängt Gott.
Die Liebe ist etwas Geistiges und Göttliches. .
In der physischen Welt wird sie durch die
Augen ausgedrückt. 232
Die Nahrung Die ideale Nahrung ist das Obst. Der Schü- .
ler soll vorwiegend Obst zu sich nehmen.
Es reinigt sowohl den Körper als auch seine
Gedanken und Gefühle. 236
44
In die göttliche Liebe eingetaucht, kann der .
Kranke augenblicklich genesen! 240
45
Geld In ihren Beziehungen haben die Schüler Fol-
gendes zu beachten: Freundesdienst gegen
Freundesdienst, aber nicht gegen Geld.
Das Geld kann den Menschen verderben. Es
hat eine andere Gestalt. Indem der Schüler
einen Freundesdienst leistet, gibt er das Bild
der Liebe weiter und empfängt es auch.
Das künftige Tauschmittel wird Freund-
schaft sein!
Das künftige Tauschmittel wird Liebe sein! .246
Die Straße Wenn der Schüler auf die Straße geht, soll .
er konzentriert sein und beten, um unnötige
Unannehmlichkeiten zu vermeiden. 249
46
Intuition Der Schüler soll die Menschen gut kennen. Die .
ersten Eindrücke, die er von ihnen bekommt,
sind am richtigsten; er soll sie beachten. Die
zweiten und dritten sind Kommentare. 251
47
Das Umfeld Lebe und bewege dich immer in der Liebe! .256
des Schülers
Die Leiden Der Schüler soll mit Freude die Leiden be-
grüßen und sich freuen, weil er von ihnen
nur Gutes lernen wird.
Versteht er die Leiden so, wird er sich ver-
jüngen.
Die Menschheit geht nur in einer Phase ihrer
Entwicklung durch den Bereich der Leiden.
Sie stählen das Nervensystem, damit es dem .
neuen Licht, das kommen wird, standhalten
kann. 259
Seligkeit Ein Mensch, der für sich selbst lebt, ist im-
mer begrenzt.
48
In dem Moment, wo in ihm die Idee, Gott zu
dienen, durchschimmert, fallen alle Ketten
der Einschränkung, und er ist frei.
Seligkeit ist es, wenn sich der Schüler von .
den Beschränkungen der Welt befreit. 261
49
ihr hilft. Wenn du eine Seele verstehst, be- .
ginnst du, sie zu lieben. 266
Der blaue Die Farbe Blau wirkt auf die Seele und ruft
Himmel erhabene Gefühle im Schüler hervor.
Wenn er sich entmutigt fühlt, soll er in den .
blauen Himmel schauen; er wird ruhig wer-
den und tiefen Frieden, Freude und Leich-
tigkeit in seiner Seele fühlen. Er wird heiter
werden und seine Arbeit wieder aufnehmen. 267
51
Der Meister Der Meister hat für jeden Schüler ein .
besonderes Wort. Die Quelle gibt jedem
ihr Wasser auf eine besondere Weise. So
ist der Meister einer für alle, so wie die
Quelle eine ist, aus der viele trinken, ohne
einander zu stören. Wenn viele aus einem
Krug trinken, entstehen Widersprüche,
Auseinandersetzung und Streit. 277
52
Das Wesent- Dienen und Lernen!
liche im Leben Der Schüler soll sich von Nebensächlich-
keiten befreien, die seinen Verstand ab-
lenken, ohne ihm etwas zu nützen.
Er ist nur mit dem Wesentlichen im Leben
beschäftigt.
Denn auf ihn wartet ein langer Weg des .
Lernens und der Arbeit. 282
53
Erlebe in Gedanken die Leiden Christi,
dann wirst du dich durch sie stählen.
Im Leiden lebt der Schüler tief in seinem
Inneren in Freude. – Weil er liebt und weiß,
dass es den Einen gibt, der ihn liebt.
Keiner kann den Leiden standhalten, wenn .
er keine Liebe hat! 287
55
Frieden Der Friede kommt von Gott!
Das Größte in der Seele des Schülers ist
sein Friede.
Der Friede wurde von Gott gesegnet!
„Möge mein Friede mit euch sein.“ .297
56
Der Schüler Das Schönste ist es, Schüler zu sein! .304
57
Wenn es in ihm Abend ist, soll der Schüler .
an Gott denken, weil in Gott immer der
Tag herrscht. 309
58
Lernen Der Schüler lernt auf zweierlei Weise: Ent-
weder wird er unterrichtet, oder er lernt
selbst. Entweder schafft er sich selbst Be-
dingungen, um unterrichtet zu werden,
oder andere schaffen Bedingungen, damit
er selbst lernen kann.
Der Lernprozess ist schwer, aber ange- .
nehm. 317
Für Gott Das Erste und Größte für den Schüler ist
zu wissen, dass Gott ewige Harmonie ist.
Wenn du sie in dir fühlst, hat Gott dich
besucht.
Das sind epochale Augenblicke in deinem .
Leben! 321
59
Streben Nach Gott und nach der Wahrheit zu stre- .
ben, ist die große Aufgabe des Schülers. 322
60
Bewusstsein Der Schüler soll das Bewusstsein haben,
immer das Göttliche zu erfüllen!
Er soll immer dem Göttlichen in sich den .
Vorzug geben. 329
61
Wer die Arbeit des anderen achtet, arbeitet
selbst.
Wer versteht, lebt.
Das Lachen zeigt manchmal, dass du nicht
verstehst. Es ist eine vorübergehende Zerstreu-
ung.
Wer versteht, denkt!
Wer versteht, arbeitet.
„Mein Vater arbeitet, und Ich arbeite auch“. .333
62
Gott Gott finden wir am leichtesten in uns selbst.
Wenn der Schüler Ihn in sich findet, ist er .
fähig, Ihn überall um sich herum zu finden. 338
Die Biene Die Biene nimmt Honig aus der Blume; der
Mensch pflückt die Blume, riecht kurz an ihr
und wirft sie weg. Das Rind zertritt sie.
Der Schüler muss die Methode der Biene an- .
wenden. 347
Das Licht Der Schüler soll das Licht lieben! Der Meister .
wird ihm das Größte durch das Licht vermit-
teln! 348
65
Stabilität Auf der Erde verändert sich alles; alles ist
vergänglich. Der Schüler soll sich an etwas
Beständigem festhalten.
Er ist stark, wenn er eine Grundidee hat, .
die in ihm unter allen Lebensbedingungen
beständig ist. 357
66
und Schamlosigkeit. Sowohl das eine als .
auch das andere gehen aus einem falschen
Verständnis der Liebe hervor. Aber von
den beiden ist die Scham vorzuziehen. 361
Die Liebe Die Liebe ist eine innere Welt, die dem
Leben einen Sinn gibt. Tief in der Seele des
Menschen gibt sie ihm einen Impuls, nach
Gott zu streben. Das ist für denjenigen,
der es versteht.
67
Dann kann der Mensch auch alleine leben, .
das heißt mit der Liebe. Gott ist Liebe, und
wo Gott ist, dort ist alles! 365
Die große Der Schüler muss den Vers „Gott ist Liebe“
Liebe erleben, damit er teilweise die Liebe empfan- .
gen und fühlen kann. Dann wird er bereit
sein, allen Leiden standzuhalten. 369
68
Um Gottes Alles, was der Schüler tut, tut er um Gottes
willen willen. .371
Die neue Die neue Lehre ist nur für den Menschen
Lehre mit einem erwachten Bewusstsein. Sie ist .
nicht für den Menschen, der mit den alten
Ideen lebt. 372
69
Programm Der Schüler soll mit Bestimmtheit das Pro-
gramm seines Lebens kennen und es richtig
erfüllen.
Das kann ihm nur sein Überbewusstsein of-
fenbaren. Jeden Tag lauscht er nach innen,
um zu hören, was Gott ihm zu tun gebietet. .
Das ist sein Programm für den Tag. 379
Die neue Der Schüler soll nach der neuen Moral han-
Moral deln: Gott lieben und die Wahrheit sprechen. .385
70
Blümchen nach Regen erhört und sie mit
Feuchtigkeit versorgt.
Sei aufgeweckt im Hinblick darauf, was der
Geist Gottes will, dass du es machst.
Das ist Aufgewecktheit zu wissen, dass ich in .
mir selbst und im Hinblick auf die anderen
gottgefällig bin. 386
71
Die Hand der Der Schüler sieht in allem, was um ihn
Vorsehung herum geschieht, die liebende Hand Got- .
tes! 394
72
Nur dann und nur so wird er es Ihm ver- .
gelten können. 400
74
Die guten Die besten Schüler sind diejenigen, die sich
Schüler natürlich entwickeln; sie werden weder lang-
sam noch überspringen sie etwas; sie bleiben
nicht stehen und rennen nicht. Bei ihnen
fließt alles natürlich.
In ihrem Leben spiegelt sich der kosmische .
Rhythmus wider. 413
Das Gute Das Wesen des Menschen ist das Gute! Der .
Schüler soll das Gute in sich kultivieren.
Dazu wurde er auf die Erde gesandt. 422
76
Nur wenn das Gute da ist, steigen wir
hinauf. Für das Böse ist kein Wille nötig;
gerätst du in die Strömung, wird sie dich
hinunterziehen.
Wille ist für das Gute nötig! .423
Blau und Der Schüler soll das blaue und das weiße
Weiß Licht in sich hineintragen. Blaues und wei-
ßes Licht werden seine geistige Erhebung
unterstützen. Der Schüler soll sich die le-
77
benspendende Wirkung der verschiedenen .
Arten von Strahlen für seine Erhebung zu-
nutze machen. 427
Liebe und Es ist nur die Liebe, die alle Dinge mildern
Verstand kann; der Verstand kann allem einen Wert
verleihen.
78
Die Zartheit ist der äußere Ausdruck der .
Liebe. 432
79
Das Gute Der Schüler, der weiß und das Wissen in
seinem Leben anwendet, ist gut.
Äußeres Bekunden der Liebe, das ist das .
Gute! 439
80
Wahrheit Der Schüler soll immer mit Wahrheit und
und Liebe Liebe handeln.
Die Liebe ordnet alles. Sie ist das Erha-
benste und Edelste.
Die Wahrheit befreit ihn. Sie ist die Kraft, .
welche den Menschen auf dem ewigen Weg
bewegt! 446
82
Früchte Der Schüler soll sich nur von Früchten er-
nähren können. Sie geben ihm lichtvolle Ge-
danken und reine Gefühle.
Dadurch entwickelt sich auch sein Wille.
In hundert Jahren wird sich die Küche ver- .
ändern. Jetzt verbringen die Frauen den grö-
ßeren Teil ihres Lebens in der Küche, und
die Männer arbeiten nur für die Nahrung. 458
Das Leiden Das Leiden auf der Erde ist das Größte für
den Schüler.
Denn durch das Leiden erlernt der Schüler
die besten Lektionen.
Im Leid erhebt sich der Schüler.
Im Leid erwacht das Bewusstsein. .461
83
Die Welt sucht ihr Objekt draußen, deshalb .
ist ihr Leben voll von Unzufriedenheit. 462
Die Leiden Der Schüler wird nicht gefragt, wie viele Lei- .
den er durchlaufen hat, sondern was er von
ihnen gelernt hat. 465
84
Für die göttliche Liebe gibt es kein „Ich kann
nicht“!
„Gott ist Liebe!“ .469
85
Ausflug Wenn sich der Schüler auf einem Ausflug be- .
findet, ist es schön, auf der höchsten Höhe
ein Gebet zu sprechen und die Gymnastik-
übungen zu machen. 475
86
Täglich soll der Schüler in seiner Liebe .
wachsen! 481
90
Um deines Geliebten willen liebst du alle, weil du in
allen den Abglanz Seiner Schönheit siehst! Ihre Liebe zu
dir ist die Liebe deines Geliebten!
Du liebst nicht mehr, sondern du bist selbst Liebe, du
bist selbst Reinheit, du bist selbst Unschuld, du bist
selbst Licht!
Du tust alles um deines Geliebten willen!
Du blickst und siehst, dass alles schön ist!
Und du sagst:
„Ich habe begriffen, dass der Plan des Seins der Plan
der Liebe ist!
Alles ist Liebe! Alles ist Wahrheit!“
Das ist die Liebe der Seele! .500
91
AN DIE ARBEIT
92
Heilige Worte des Meisters
Originaltitel: Свещени думи на Учителя
Erste Auflage. Veröffentlicht in Bulgarien
Sofia 2019
Alle Rechte vorbehalten
c
Übersetzung aus dem Bulgarischen: Lidiya Lindrova,
Sorniza Costoff, Mariya Kireva
Redaktion: Winfried Riesterer, Margot Luise Wagner
Verlag: Bjalo Bratstvo
ISBN: 978-954-744-363-1