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Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen.
Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und
die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig,
und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.
Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren;
wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.
Evangelium nach Matthäus 10:34-39
Engage in full time selfless work
Give up the habits of anger, criticism, lust, egoism,
excessive talking, talking about your past, present and about others.
Cultivate helpfulness in dialogue and continue scriptural studies.
Vanaprastha erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa zwanzig bis dreißig Jahren.
Die Grundwerte sind: das Leben von Brahmacharya; tägliches Studium der Schriften.
Kontemplative Hauskirche für innere Reinheit; selbstloser menschheitsbezogener Dienst.
Meditative Kontrolle des psychologischen Geiste. Verbreitung des Dialogs
und den Kulturell-Kreativen dienen, indem man ihren Lehren folgt.
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Canto 1: Schöpfung (Creation)
In diesem eisernen Zeitalter des Kali leben die Menschen nur noch ein kurzes Leben.
Sie sind streitsüchtig, träge, irregeführt, unglücklich und vor allem immer gestört.
Dies hat zur Folge, dass edle Männer, die aus diesen irreligiösen Verhältnissen hervorgehen,
leicht vom strikten Weg abkommen. Infolgedessen gibt es Confraternity, die Gemeinschaft
der Novizen, nicht mehr. Zunehmen werden von "Bruderschaften" (Väter-Brüder-Söhne)
im Namen von world-ethos (sufi-moral) . Frauen (und ihre Töchter) befinden sind daher
weder in Planetarischem Bewusstsein noch bei guter psychischer und seelischer Gesundheit;
zunehmend verbreiten sich Krebs-Erkrankungen..
Canto 1, Kap. 1, Vers 10
Wie sorgtest du für deinen Lebensunterhalt, während du über die Erde reistest?
An welchen heiligen Orten und Pilgerstätten hast du Dienste geleistet?
Vidura verließ den Palast, um sich von Familienangelegenheiten,
insbesondere von politischen Intrigen, zu lösen.
Er beschloss daher den Universel, 'die heiligen Orte der Erde'
(Die Göttliche Mutter) im Garten der Großen Göttin zu besuchen.
Canto 1, Kap. 19, Vers 4
Während der König so bereute, erhielt er die Nachricht von seinem unmittelbar
bevorstehenden Tod durch den Biss einer geflügelten Schlange.
Der König betrachtete dies als eine gute Nachricht, denn so würde er dazu kommen,
weltlichen Dingen gegenüber gleichgültig zu werden.
Im System des Varnashrama-Dharma wird jede Frau und jeder Mann mit diesem Ziel vor Augen
geschult, um vollkommenes Wissen zu erwerben und zu jenen himmlischen Planeten erhoben
zu werden, die mit ihrem Einfluss (dem Einfluss Abrahams und seiner zehn Gerechten) der
ganzen Menschheit Frieden bringen.
Canto 1, Kap. 19, Vers 4
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Die Lehre Hazrat Inayat Khans
Dies ist der Schlüssel, um das Geheimnis der Geistigen Hierarchie zu sehen:
Wal¡, Ghaus, Qutub, Nab¡, Rasul. Ihr Einfluss wird berücksichtigt
als Einfluss der Planeten, der Sonne und des Mondes.
Und jede Veränderung, die im Planetensystem stattfindet hat viel
mit denen zu tun, die hier auf Erden leben, und auf der Erde
diesen bestimmten Planeten repräsentiere. Das macht die Geistige Hierarchie aus.
Wie die Sterne und Planeten ihren (astrologischen) Einfluss
auf die Lebewesen auf Erde haben, also wirkt der Einfluss der Geistigen Hierarchie,
die die Planeten (Jupiter, Mars, Venus, Sonne, Milchstrasse, Merkur, Satur)
repräsentieren auf die Wesen auf der Erde.
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Canto 2: Die Kosmische Manifestation
(The Cosmic Manifestation)
Der Universel,
die schöpferische kulturelle Welt,
die aus drei Vierteln (Rama, Krishna, Shiva)
der Energie des Herrn (Christus als die Frauen) besteht,
liegt jenseits der materiellen Welt.
Es ist allgemein üblich, dass man religiöse Schulung & spirituelle Ausbildung
schon sehr früh, im Lebensstand Brahmacharya (bis 25 Jahren), erhält.
und von dort aus allmählich zur Grhastha- (weltlich), Vanaprastha- (kulturell)
und Sannyasa-Stufe (global) fortschreitet.
Seelenlose Spirituelle , die auf das genügsame Leben der strikten Brahmacharis
(des Lebens in Unbeleckter Empfängnis) neidisch sind, versuchen oft, die Gelübde
der frommen (catholico-)Menschen (im Universel) zu brechen, indem sie Soldaten
des Liebesgottes (russisches, chinesischen, iranisches Heer) zu ihnen (nach Europa) schicken.
Canto 2, Kap. 7, Vers 6
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Matthäus 22:29-33
Jesus antwortete ihnen: Ihr irrt euch;
ihr kennt weder die Schrift noch die Macht Gottes.
Wenn man in Einklang ist, dann ist man schon in einem Zustand der Verzückung.
Und diese Verherrlichung besteht auch darin, dass Männer ihr seelisches Ideal findet,
wie es in Erscheinung kommt in Frauen, die gottbewusst sind.
Da kommt etwas von der Heiligkeit, die man als Mann (in Confraternity) verherrrlicht,
durch in Frauen, die selber (Gottes Sohn) verherrlichen.
Und das geht natürlich weiter. Dann kommt man in Kontakt mit (den Archetypen)
all den Meistern, Heiligen und Propheten, auf verschieden Ebenen,
und natürlich auch auf der Engelebene, Malakut, und der Engelebene, Ananda (Jabarut).
* dann kann man den Menschen « individuell guidance / Initiation » geben.
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Canto 3: Der Gegenwärtigen Zustand (Status Quo)
Der Kern der vier gesellschaftlichen Stufen sind die vier Beine der Religion.
Der höchste Läuterungsvorgang ist Wissen vom Herrn (= Seelentätigkeit)
von der Höchsten Persönlichkeit Gottes, dem Reinsten der Reinen.
Canto 3.1, Kap. 12, Vers 41
Wer seine Seele nicht unter Kontrolle (Tapasya) hat, erwirbt keinen Verdienst,
auch wenn er die vier erfolgsversprechenden Lebensabschnitte befolgt.
Das Mahabharata - Dem Licht hingegeben 3. Buch - Vana Parva - Das Buch des Waldes
Kapitel 212 - Der Vogelfänger über die drei Gunas
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So wie man das Meer mit seetüchtigen Schiffen überqueren kann,
so können die Kulturell-Kreative (Brahmanas)
das gefährliche Meer des materiellen Daseins überqueren, indem sie
zusammen mit ihrer Ehefrau das Planetarische Bewusstsein erwirken.
Das Zusammenwirken der Kulturell-Kreativen und ihrer Ehefrau im Universel ist
unbedingt notwendig, damit die Einrichtung der vier gesellschaftlichen Schichten
und der vier humanen Stufen des Lebens richtig funktionieren kann.
Von der Ehefrau aber heißt es, dass sie der Befehlshaber der Festung ist,
und wann immer daher die Sinne (Begehren) den Körper des Mannes angreifen,
dann ist es die Ehefrau, die die Körper davor schützt, zerschlagen zu werden.
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Canto 3.2: Der Gegenwärtigen Zustand (Status Quo)
Nach Vollendung des fünfzigsten Lebensjahres muss man sein Familienleben aufgeben
und in den Wald gehen. Das ist eine maßgebliche Feststellung der Heiligen Schrift,
die auf der Unterteilung des gesellschaftlichen Lebens in vier Tätigkeitsbereiche gründet:
Brahmacarya, Grihastha, Vanaprastha und Sannyasa.
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Menschen, die einen zeitweiligen, materiellen Körper angenommen haben,
sind immer voller Sorgen. Man sollte sich daher von dem materiellen Körper
nicht allzusehr beeinflussen lassen, sondern versuchen, davon frei zu werden.
Der vorbereitende Vorgang solcher Befreiung besteht darin,
„in den Wald (Confraternity) zu gehen“ und sich ausschließlich
im Krishna- Bewusstsein zu betätigen. Das ist der Zweck des „Waldlebens“.
Canto 3.2, Kap.24, Vers 42
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Canto 4.1: Die Schöpfung der Vierten Ordnung
(The Creation of the Fourth Order)
Das Leben als Haushälter wird mit einem ausgetrockneten Brunnen verglichen.
Wenn jemand in einen ausgetrockneten Brunnen fällt, ist es sehr schwer,
herauszukommen und das Leben wieder zu beginnen. Es wird daher der Rat gegeben,
diesen ausgetrockneten Brunnen des Haushälterlebens sobald wie möglich zu verlassen
und «in den Confraternity-Wald zu gehen», um bei der Höchsten Persönlichkeit Gottes
Zuflucht zu suchen.
Zu lernen, wie man sich von der Anhaftung an Beruf und Familie löst,
indem man psychische Präsenz (Vanaprastha / Heilen im Dialog) erlernt,
um die Einheit der Menschheit durch Gottes Gegenwart (Sannyasa) herbeizuführen,
ist unerlässlich.
Canto 4, Kap.13, Vers 41
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Dass die Gesellschaft als eine wirkliche menschliche Gesellschaft angesehen wird, soll der
König oder das Regierungsoberhaupt, welcher als Stellvertreter der Höchsten Persönlichkeit
Gottes angesehen wird, darauf achten, dass die Bürger in der wissenschaftlichen
Gesellschaftsordnung leben und auf diesem Wege – den vier Varnas und vier Ashramas –
zum letztlichen Ziel des menschlichen Lebens Fortschritte machen.
Indem man einfach die für die verschiedenen Unterteilungen des Lebens
gegebenen Unterweisungen regelmäßig und streng befolgt,
stellt man den Geist der Führung (Sri Vishnu) zufrieden.
Canto 4.2, Kap. 20 Vers 13
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben die Menschen ihre ursprüngliche Kultur verloren.
Sie lehnen es ab,dass diese sozialen und gesistigen Ordnungen
insbesondere dafür bestimmt sind, den Geist der Führung zu verehren.
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Im allgemeinen stecken sich Frauen und Männer
gegenseitig von den Erscheinungsweisen der Leidenschaft und Unwissenheit an.
Die Ergebnisse von nicht durch Heiligkeit der Männer aufgelöste Psychosen
und der nicht durch spirituelle Erkenntnis der Frauen beseitigten Neurosen
sind Lust und Gier.
Canto 4.2, Kap. 25 Vers 38
=> eine Klasse von Menschen muss intelligent und ethisch qualifiziert sein (Cherags)
=> eine Klasse muss spirituell zur kriegerischen Arbeit ausgebildet werden (Kshatriyas)
=> eine andere in kaufmännischer Weise handeln (Vaishyas)
=> eine andere lediglich in körperlicher Arbeit (Shudras).
Diese vier Klassen von Menschen existieren bereits von Natur aus.
Canto 4.2, Kap. 29 Vers 82
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Canto 5: Der Schöpferische Antrieb (The Creative Impetus)
"Gegner religiöser Prinzipien" bezieht sich nicht auf einen bestimmten Glauben,
sondern auf den Varnasrama dharma, die soziale und geistig-kulturelle Einteilung
der Gesellschaft in die vier Varnas (Brahmanas, Kshatriyas, Vaishyas und Shudras)
und vier Ashramas (brahmacharya, grihastha, vanaprastha und sannyasa).
Von den Männern sind einige Brahmanas (kulturell), andere Kshatriyas (spirituell),
andere Vaishyas (Geschäftleute), andere Shudras (Arbeiter).
Niemand sollte geistig-kulturell unbeschäftigt oder untätig sein.
Auf persönlicher Ebene muss ein Mensch als Brahmane Ethik bringen, als Kshatriya
Krieg führen, als Geschäftsmann Geschäfte machen oder als Arbeiter körperlich tätig sein.
Auf der charakterlichen Ebene sollte jeder die Stufen des Lebensplans durchlaufen:
als entsagender Schüler, weltlicher Haushälter, in heiliger Confraternity-Bruderschaft
Körper, Herz und Seele entfalten, um im Alter als 'Prophet Gottes' als Friedenskonferenz-
Leiter(in) der 'Einheit religiöser Ideale' bewirken und die Menschheit einigen helfen.
Dadurch wird ein reibungsloses Funktionieren der Gesellschaft gewährleistet.
Canto 5, Kap. 7 Vers 4
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Der Sinn der Liebe wird denjenigen offenbart,
die die Barmherzigkeit großen Gottgeweihter
(The Cultural Creatives) erlangt haben.
Niemand sollte nach dem 50. Lebensjahr seine Zeit im vermeintlichen Glück
eines materialistischen Haushälterlebens vergeuden.
Daher muss man sich in der Lebensmitte aus dem Familienleben zurückziehen
und in den Lebensstand des auf sich selbst gestelltes seelischen Leben eintreten,
sodann ab dem 80. Lebensjahr ganz
bei der Höchsten Persönlichkeit Gottes Zuflucht suchen.
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Canto 6: Die vorgeschriebene Pflichten für die Menschheit
(Prescribed Duties for Mankind)
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Canto 7: Die Wissenschaft von Gott
(The Science of God)
Die Gesellschaft muss in vier Gesellschaftsformen eingeteilt werden:
Brahmanas, Kshatriyas, Vaishyas und Shudras.
Damit Brahmanas nicht aufgrund körperlicher Anhaftung an Frauen
in zunehmendem Maße dämonisch werden,
müssen sie – um des planetarischen Fortschrittes willen –
sich vom Brahmacharya ausgehend über den Grihastha (Familienvater)
und den Vanaprastha (Dialogleiter) zum Sannyasi (Friedenskonferenzleiter) entwickeln.
Canto 7, Kap. 5, Vers 5
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Jemand, der seinen Geist und seine Sinne nicht zügelt,
wird infolge unersättlicher Begierden und überaus starker Illusion
in zunehmendem Maße an das Familienleben angehaftet.
Im Leben eines solchen Verrückten verstreichen
auch die noch verbleibenden Jahre ungenützt,
denn selbst während dieser Jahre kann er sich
nicht dem hingebungsvollen Dienst (der Universellen Botschaft) widmen.
So wird das ganze Leben – selbst wenn es hundert Jahre dauert –
vergeudet und missbraucht.
Canto 7, Kap. 6, Vers 8
Dienst (dharma) ist unsere ewige pflichtgemäße Beschäftigung.
Diese ewige Pflicht kann durch die Einrichtung des Varnashrama [ISSAT] organisiert werden,
das aus vier Varnas (Brahmana, Kshatriya, Vaishya und Shudra)
und vier Ashramas (Brahmacharya, Grihastha, Vanaprastha und Sannyasa) besteht.
Canto 7, Kap. 11, Vers 2
Wir sollten verstehen, dass der Herr, die Höchste Persönlichkeit Gottes,
immer wenn Er gegenwärtig ist, mit allem erscheint, was mit Ihm zusammenhängt,
einschliesslich Seines Namens, Seiner Gestalt, Seiner Gefährten und Seiner Mitarbeiter.
Canto 7, Kap. 12, Vers 15
Ein Mensch, der das Leben eines Vanaprastha führt,
sollte nur Obst essen, das im Sonnenschein gereift ist.
Canto 7, Kap. 12, Vers 18
Ein Vanaprastha sollte aus Früchten und Getreide,
die wild im Wald gewachsen sind, Kuchen zubereiten
und im Feueropfer darbringen.
Dabei sollte er sich im Ertragen von Schneefall, Wind,
Feuer, Regen und Sonnenschein üben.
Canto 7, Kap. 12, Verse 19-20
Ein Vanaprastha sollte sehr nachdenklich sein.
Er sollte sich so verhalten, dass er nicht
von zu großer Askese verwirrt oder gestört wird.
Canto 7, Kap. 12, Vers 22
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Nach dem Vanaprastha-Leben, wenn man sein Zuhause verlassen hat
(um Europa zu einigen), sollte man als Sannyasi an verschiedene Orte
(außerhalb Europas) reisen und Friedenskonferenzen abhalten.
Canto 7, Kap. 13
Grihasthas, Vanaprasthas, Brahmacharis und Sannyasis
sollten sich gemeinsam mit aller Kraft bemühen, Krishna-bewusst zu werden.
Man sollte jedoch kein pseudo-Varnashrama unterstützen, d.h. dessen Mitglieder sich
nicht auf wissenschaftlich organisierte Weise bemühen, Krishna-bewusst zu werden.
Canto 7, Kap. 14, Vers 10
Ohne Varnashrama-Dharma sind materialistische Tätigkeiten tierisches Leben.
Canto 7, Kap. 15, Vers 36
Es ist abscheulich, wenn ein Vanaprastha im Dorf lebt und sich sogenannten
"sozialen Tätigkeiten" widmet (dies gilt für Männer wie für Frauen).
Wer so handelt, muss als der niedrigste der Abtrünnigen angesehen werden.
Solch ein Heuchler ist von der äußeren Energie der Höchsten Persönlichkeit Gottes verwirrt.
Mit solchen Menschen sollte man Mitleid haben, und wenn man stark genug ist,
sollte man sie belehren und sie daran hindern, dem falschen Pfad im Leben zu folgen.
Wenn dies nicht möglich ist, sollte man sie ablehnen und ihnen keine Beachtung schenken.
Canto 7, Kap. 15, Vers 38-39
Meditation und andere Vorgänge der Buße sind nur von Wert,
wenn sie unseren Fortschritt im Krishna-Bewußtsein fördern.
Andernfalls sind sie lediglich Zeit- und Kraftvergeudung.
Wenn Nichtgottgeweihte solche Meditation und Buße praktizieren,
wird dies dazu führen, dass sie zu Fall kommen.
Jeder Haushälter sollte sehr vorsichtig sein, denn es besteht die Möglichkeit,
dass er ein Opfer des Umgangs mit Verwandten wird und zu Fall kommt,
selbst wenn er versucht, die Sinne zu bezwingen.
Ein Grihastha muss daher Vanaprastha werden,
wodurch er im lnnern transzendentale Glückseligkeit erfahren wird
(was seine Frau zum 'Sinn des Lebens' führt).
Canto 7, Kapitel 15
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Canto 8: Zurückziehung der Kosmischen Schöpfung
(Withdrawal of the Cosmic Creations)
Nur auf der Erde vollzieht sich die wahre Entwicklung des Menschen, nicht anderswo.
Selbst derjenige, der aufgrund seiner Verbrechen lange in der Hölle gelitten hat,
muss auf die Erde zurückkehren, um das angerichtete Übel wiedergutzumachen.
Denn es genügt nicht, nur zu leiden. Das Leiden ist keine Wiedergutmachung
für das Böse, das man getan hat. Da man die Verbrechen auf der Erde begangen hat,
muss man sie auch auf der Erde wiedergutmachen.
Übrigens ergibt die Reinkarnation nur unter dieser Bedingung einen Sinn.
Warum sollte man sonst wieder auf die Erde zurückkehren,
wenn man seine Fehler schon auf der Astralebene gesühnt hat?
Gewissensprüfung
1. Unsere Schuld eingestehen
wiedergutmachen und um Vergebung bitten
Richten Sie den Strahl Ihres kompromisslosen Eintretens
für die Wahrheit auf Ihr Gewissen,
um das Spiel der Verleugnung durch Rechtfertigung zu vermeiden.
Keine Rechtfertigung soll den Angriff der Wahrheit
auf das eigene Selbstwertgefühl mildern.
Ya Haqq - Ya Muhsî (der Abrechner)
Echtheit und Genauigkeit im Umgang mit sich selbst;
mit unbestechlicher Wahrhaftigkeit und detaillierter Kenntnis
der eigenen Handlungen und des eigenen Seins Rechenschaft ablegen.
Schulden Sie jemandem Geld? Es muss zurückgezahlt werden.
Haben Sie jemanden im Stich gelassen, der von Ihnen abhängig war?
Sie müssen den Schaden wiedergutmachen.
Curriculum, Lektion 1
Canto 9: Befreiung (Liberation)
König Sudyumna wird eine Frau : die heilige "Maria" => seine Seele
Einmal machte Sudyumna zusammen mit seinen Ministern einen Ausflug.
Am Fuß des Berges Sumeru gibt es einen Wald, der Sukumara heißt,
und sobald sie diesen Wald betraten, wurden sie alle in Frauen verwandelt.
Der in eine Frau verwandelte König
nahm den Sohn des Mondes, Buddha, zum Mann und
bekam einen Sohn (Christus als seine Frau).
Canto 9, Kap.1
Einmal fiel ein Tiger in der Dunkelheit der Nacht eine Kuh an
und trieb sie aus dem Kuhstall, und als der Sohn dies bemerkte,
ergriff er ein Schwert und verfolgte den Tiger.
Als er den Tiger schließlich einholte,
konnte er die Kuh und den Tiger in der Dunkelheit
unglücklicherweise nicht auseinanderhalten und tötete die Kuh.
Dies veranlaßte seinen spirituellen Meister, ihn zu verfluchen,
in einer Shudra-Familie geboren zu werden.
Canto 9, Kap.2 Vers?
Wenn eine Frau nicht genauso qualifiziert ist wie ihr Ehemann,
ist es sehr schwierig, das Eheleben intakt zu halten.
Canakya Pandita empfiehlt solch einer Frau,
sich sofort aus dem Haushälterleben zurückzuziehen
und eine Vanaprastha oder Sannyasi zu werden.
Canto 9 Kap.4, Vers 29
20
Brahmacharya, Grihastha, Vanaprastha und Sannyasa – das ist die wirkliche menschliche
Zivilisation. Die Menschen müssen in ihren verschiedenen pflichtgemäßen Tätigkeiten
ausgebildet werden, und zwar jeweils entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu einem bestimmten
varna und ashrama. Man kann die Menschen nicht zu gehorsamen und rechtschaffenen
Bürgern machen, indem man einfach nur die Einhaltung von Gesetzen und Verordnungen
erzwingt. Das ist unmöglich. Es gibt auf der ganzen Welt zahlreiche Staaten, gesetzgebende
Versammlungen und Parlamente, aber trotzdem sind die Bürger Verbrecher und Diebe. Man
kann also niemanden durch Zwang zu einem guten Bürger machen, sondern nur durch Bildung.
So, wie es Schulen und Universitäten gibt, in denen Studenten zu Chemikern, Ingenieuren,
Rechtsanwälten und zu Spezialisten auf anderen Wissensgebieten herangebildet werden,
so muss es Schulen und Universitäten geben, in denen Studenten zu Brahmanas, Kshatriyas,
Vaishyas, Shudras, Brahmacharis, Grihasthas, Vanaprasthas und Sannyasis herangebildet
werden. Das wird die Voraussetzungen für eine Gesellschaft mit guten Bürgern schaffen
(varnashrama-gulan-vitah). Ganz allgemein kann man folgendes sagen: Wenn der König bzw.
der Präsident ein Rajarshi (ein "nizamuddin") ist, werden die Bürger und das Staatsoberhaupt
ein gutes Verhältnis zueinander haben, und es wird im Staat keine Zerrüttung geben können,
denn die Zahl der Diebe (Iranische Genussehe) und Gauner (Russische Kirche) wird abnehmen.
Canto 9, Kap.1, Vers 50
Als vorbildlicher König heiratete Sri Rama nur eine Frau, nämlich Mutter Sita.
Er legte das Gelübde ab, keine Beziehung zu irgendwelchen anderen Frauen zu unterhalten.
Er war ein heiliger König, und Sein Charakter war in jeder Hinsicht makellos
und frei von jeder Spur von Eigenschaften wie Zorn.
Er lehrte die Bevölkerung, besonders die Haushälter (25-50 Jahre),
wie man sich den Prinzipien des Varnashrama-dharma entsprechend verhält.
Er tat dies, indem Er Selbst mit gutem Beispiel voranging.
Um uns zu lehren, wie treu man seiner Frau sein soll, kämpfte Rama
mit Ravana (dem Russischen Bär) und tötete ihn schließlich.
Dadurch, dass Er Ravanna bestrafte und Seine Frau rettete,
wollte Er den Männern zu verstehen geben, dass man nur eine Frau haben soll.
Sri Rama gab allen Haushältern ein Beispiel, indem Er nur eine Frau heiratete
und erhabene Charaktereigenschaften offenbarte. Er zeigte, wie sich ein vollkommener
Mensch verhält, und Haushälter sollten Seinem Vorbild nachstreben.
Canto 9, Kap.10 , Vers 54
Wer das Amt (im Dialog) anstrebt, der strebt nach einer großen Aufgabe.
Deshalb soll der Bischof ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal verheiratet,
nüchtern, besonnen, von würdiger Haltung, gastfreundlich, fähig zu lehren;
er sei rücksichtsvoll, nicht streitsüchtig und nicht geldgierig.
Er soll ein guter Familienvater sein und seine Kinder zu Gehorsam
(der Inneren Stimme des Herrn) und Ethik erziehen.
Wer seinem eigenen Hauswesen nicht vorstehen kann,
wie soll der für die Kirche Gottes (Universel) sorgen?
Er darf kein Neubekehrter (d.h. im spirituellen Glauben) sein,
sonst könnte er hochmütig werden und dem Gericht des Teufels verfallen.
Er muss auch bei den Außenstehenden einen guten Ruf haben,
damit er nicht in üble Nachrede kommt und in die Falle des Teufels gerät.
1. Brief an Timotheus
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Das Familienleben über der Lebensmitte hinaus aufrechtzuerhalten
wird als einen dunklen Brunnen bezeichnet. Man sollte verstehen, dass ein Mensch,
der sich ständig oder ausschließlich auf sein Familienleben konzentriert, sich selbst tötet.
Es wird deshalb empfohlen, sich am Ende des fünfzigsten Lebensjahres
aus dem Familienleben zurückzuziehen und in den Vana, den Wald "Confraternity" zu gehen.
Wer ein Haushälter bleibt und sich nicht auf die beiden höheren Stufen erhebt,
nämlich zu Vanaprastha (das Erlernen des Herzensgefühls im Gemeinwesen)
und Sannyasa (Heilung der Menschhit durch friedenskonferenz) sollte sich sehr schämen.
Canto 9, kap.19, Vers 2
Die Heiligen Schriften schreiben vor, dass man nach Erreichen eines gewissen Alters
dem Beispiel des Königs Rama folgen sollte, indem man aufhört, materielle Güter zu geniessen,
und in den Lebensstand des Vanaprastha (Confraternity) tritt.
Canto 9, Kap.20, Vers 33
Ein Bruder soll beim Anblick einer Schwester an sie nicht als an eine Frau denken, und nicht
soll sie an ihn als einen Mann denken. Wenn ihr das tut, sagt er, wird das Himmelreich kommen.
Also, Brüder, lasst uns endlich einmal Buße tun, lasst uns nüchtern werden zum Guten.
Wir sind nämlich voll von großer Torheit und Bosheit. Lasst uns von uns wegwischen die früheren
Verfehlungen und, von Herzen Buße tuend, gerettet werden; und lasst uns nicht den Leuten zu
Gefallen werden, noch lasst uns nur aneinander gefallen wollen, sondern auch den Menschen
draußen aufgrund der Gerechtigkeit, damit der Name nicht um unsertwillen verlästert werde.
Es sagt nämlich der Herr: „Allenthalben wird mein Name gelästert um euretwillen unter allen
Heiden“; und wiederum: „Wehe, um dessentwillen mein Name gelästert wird.“ Wodurch wird er
gelästert? Dadurch, dass wir nicht tun, was wir sagen. Denn wenn die Heiden aus unserem Munde
hören die Worte Gottes, wie schön und groß sie sind, so bewundern sie diese; dann, wenn sie
beobachten unsere Werke, dass sie nicht den Worten entsprechen, die wir reden, wenden sie sich ab
davon zur Lästerung und sagen, es sei irgendeine Fabel und Betrug. Wenn sie nämlich von uns hören,
dass Gott sagt: „Ihr habt keinen Dank, wenn ihr die liebt, die euch lieben, sondern ihr habt Dank, wenn
ihr die Feinde liebt und die, die euch hassen.“ Wenn sie das hören, bewundern sie das Übermaß der
Güte. Wenn sie aber sehen, dass wir nicht nur die, die uns hassen, nicht lieben, sondern nicht einmal
die, die (uns) lieben, so lachen sie über uns, und folglich wird der Name gelästert.
Zweiter Clemensbrief
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Canot 10: Summum Bonum – Das Höchste Gut
Fine
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