Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Pfingsten 2022
Die 15-Jährige Eiskunstläuferin Kamila Walijewa, Peking 2022
„Man hätte sie schützen müssen. Sie war ein Schatten ihrer selbst“, sagte
die ehemalige Eiskunstläuferin und heutige TV-Expertin Katarina Witt.
*****
Wenn ein frommer König die Welt regiert, sind die Menschen glücklich;
wenn aber die Regierenden seelenlos sind, sind die Menschen unglücklich.
Im Zeitalter des Kali sind die Regierenden zum größten Teil seelenlos,
und daher sind auch die Bürger stets unglücklich.
Es gibt viele Regierende, die zwar als "großer, frommer König" berühmt,
doch keine Beziehung zu Sri Krishna haben.
Daher ist mit dem frommen König im Srimad Bhagavatam
Maharaja Yudhishthira gemeint, zu dessen Ruhm Sri Krishna erschien.
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Ein unvollkommenes Lebewesen weiß nicht einmal, was in seinem eigenen Körper geschieht.
Es nimmt Nahrung auf, doch es weiß nicht, wie sie in Energie umgewandelt wird oder wie sie
seinen Körper erhält. Ist ein Lebewesen vollkommen, ist es sich aller Geschehnisse bewußt,
und da die Höchste Person allvollkommen ist, kennt Sie natürlich alles bis in alle Einzelheiten.
Brahman ist niemals unpersönlich; wenn wir aber Wazifas (Mantras) indirekt ausgelegen,
kommen wir zu der falschen Schlussfolgerung, die Absolute Wahrheit sei unpersönlich.
Brahman besitzt alle Füllen und beinhaltet mannigfache Energien. Diese Energien werden
in drei Hauptarten unterteilt: Seine spirituelle Energie wie auch die Energie der Lebewesen
(Heiliger Geist) werden als höhere Energie eingestuft, wohingegen die materielle Energie eine
untergeordnete ist, die der Unwissenheit entspringt.
01S37
1
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Die transzendentale Beziehung in den Spielen des Herrn ist die Quelle
noch größerer Glückseligkeit, als man sie durch die Erkenntnis des Brahmans (Waza'if)
oder durch das Einswerden mit dem Höchsten (Allah) erfahren kann.
01S46
Das absolute Ganze, das Brahman, ist die ursprüngliche Quelle aller Dinge.
Alles geht von Ihm (dem augestiegenen Christus) aus, alles wird von Ihm
(in schöpferischem Heiligen Geist) erhalten, und schließlich geht alles wieder
in Ihn (Christus als die Frauen) ein. Das ist das Gesetz der Natur.
Die Quelle (Christus Persönlichkeit als Mann), von der zu Beginn alles ausgeht,
und der Speicher (Christus-Persönlichkeit als Frau), in den letztlich alles wieder eingeht,
ist das Brahman, die Absolute Wahrheit.
01S58
2
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Atman (der Kulturelle Geist des Friedens) ist durch keine Lehre zu erlangen,
nicht durch Verstand, nicht durch viele Gelehrsamkeit
Nur wen dieser Atman sich wählt, von dem ist der Atman zu erlangen,
dessen Leib wählt dieser Atman sich zu seinem Leibe.
Sruti-Mantra
3
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Die Absolute Wahrheit ist sowohl Subjekt als auch Objekt, und zwischen beiden
besteht kein qualitativer Unterschied. Daher sind Brahman, Paramatma und Bhagavan
qualitativ ein und dasselbe. Dieselbe Substanz wird als unpersönliches Brahman erkannt.
01S104
Die Absolute Wahrheit erkennt man in ihrer ganzen Fülle durch den Vorgang
des hingebungsvollen Dienstes für Vasudeva, die Persönlichkeit Gottes,
der die völlig unabhängige Absolute Wahrheit ist.
(Vasudeva heißt "das Licht in allen Geschöpfen", "der Strahlende in allen Geschöpfen".
Vasudeva ist Gott, der in allen Geschöpfen ist, und das ist ein Beiname von Krishna.)
01S105
Auf der materiellen Stufe ist selbst ein Brahmana eine bedingte Seele,
denn obwohl er auf der brahmanischen Stufe die Auffassung vom Brahman,
das heißt von der Transzendenz, verwirklicht hat, besitzt er kein wissenschaftliches Wissen
über den Höchsten Herrn.
Man muss sich über die brahmanische Stufe erheben und die erleuchtete Engel-Ebene
der Seele erreichen, um die Persönlichkeit Gottes Sri Krishna zu verstehen.
01S116
Tatsächlich sind das Erscheinen und Fortgehen der Höchsten Persönlichkeit Gottes
und Seine verschiedenen Taten alle vertraulich – sogar für die Heiligen Schriften.
Trotzdem werden sie vom Herrn offenbart, um den bedingten Seelen Gnade zu erweisen.
Wir sollten aus den Erzählungen von den Taten des Herrn immer Nutzen ziehen,
was die einfachste und angenehmste Art der Meditation über das Brahman darstellt.
01S173
4
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Die Brahmanas (Kulturell-Kreativen) sind für die Durchführung der in den Heiligen Schriften
beschriebenen fruchtbringenden Opfer (dharma = Pflichten) zuständig, wohingegen die
parivrajakacaryas oder gelehrten Derwische die Aufgabe haben, jeden auf allgemein
verständliche Weise mit transzendentalem Wissen zu erleuchten. Dennoch sollten die
Brahmanas (Sufi-Message) nicht für wichtiger erachtet werden als Derwische (Sufi-Orden).
Beide sind gleichzeitig eins und verschieden, da sie, nur auf verschiedene Weise, dem gleichen
Zweck dienen.
01S197
Der Same allen Wissens – Lahut: der herabkommende Geist schöpferischer Liebe – ist kein
Thema, das von Männern ohne weiteres verstanden werden kann. Es gibt eine Einschränkung,
die besagt, dass niemand außer Erleuchtete Seelen (qualifizierte Brahmanas = spirituelle
Repräsentanten im universellen Cherag-Gelübde der Confraternity) versuchen sollte, die
Heilige Schrift zu studieren. Diese Einschränkung ist leider auf viele Arten falsch ausgelegt
worden. Eine Gruppe von Menschen (Schiiten-Gläubige zum Beispiel) behauptet,
'brahmanischen Eigenschaften' (Priesterschaft Arons) würde jener Mann besitzen, der, nur
weil er in der Familie eines Brahmanen der Erstgeborene sei, die Forderung geltend machen
könne, dass die Autorität über das Lehren der Heiligen Schrift alleinig dem Erbnachfolger
zuzusprechen sei.
01S205
Fruchtbringende Arbeit, der die meisten Menschen nachgehen, ist zu jeder Zeit, sowohl am
Anfang als auch am Ende, leidvoll. Sie kann nur fruchtbar sein, wenn sie im hingebungsvollen
Dienst des Herrn benutzt wird.
01S226
Es ist von den Gelehrten entschieden worden, dass das beste Heilmittel
gegen alle Qualen und Leiden darin besteht, seine Tätigkeiten dem Dienst
der Höchsten Persönlichkeit Gottes Sri Krishna zu weihen.
01S253
5
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Unsere Seele wird mit dem Eindruck der göttlichen Glorie gesegnet,
wann immer unsere Lippen Ihn preisen. Hazrat Inayat Khan
Hier haben wir den entscheidenden Hinweis:
Zutritt zum Himmelreich erlangen wir nicht durch Meditation,
sondern durch religiöse Anbetung und mystische Ekstase.
Keeping-in-touch 89, Die Ebene Malakut
Hingebungsvoller Dienst oder Bhakti-Yoga ist die Tätigkeit der inneren Energie.
Diese innere Energie ist sogar noch höher einzustufen als Samadhi, jene spirituelle
Glückseligkeit, die durch die Erkenntnis des unpersönlichen Brahmans zu erfahren ist.
01S301
Ebenso, wie man durch Geburt in der Familie eines Priesters noch kein Priester wird,
so wird man allein durch Geburtsrecht noch kein Kulturell-Kreativer.
Man muss die Empfänglichkeit zu Heiligem Geistes entwickeln,
um als Brahmana bezeichnet werden zu können.
01S331
Frauen sind im Allgemeinen wie Kinder, und deshalb besitzen sie kein solches Unterscheidungs-
vermögen wie der Mann. Jemand der sich als ein unwürdiger Sohn eines brahmana erweist,
wird von der höchsten Autorität, Sri Krishna verurteilt. Dessen ungeachtet können Frauen
ihre Höflichkeit gegenüber dem Sohnnachfolger eines Brahmanen nicht ablegen.
01S337
7
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Cherags in Confraternity
Männer sollten ihre Vernunft und Unterscheidungskraft nicht aufgeben, nur um höflich
zu sein. Man muss stets gutes Unterscheidungsvermögen besitzen, um eine Sache nach
ihrem wirklichen Wert beurteilen zu können. Ein Mann sollten sich nicht das sanfte Wesen
der Frauen zum Vorbild nehmen und etwas annehmen, was nicht echt ist. Wenn ein
spiritueller Lehrer oder eine spirituelle Lehrerin von gutmütigen Frauen geachtet wird,
bedeutet das nicht, dass er mit einem echten Confraternity-Cherag auf einer Stufe steht.
Kulturell-Kreativer wird man durch Eignung (Gewissen), nicht durch Geburt.
01S337
Der Universel
Der Brahmana-Stand, das heißt die spirituell fortgeschrittene Gemeinschaft in der Gesellschaft,
wird von den anderen, untergeordneten Kreisen, nämlich dem verwaltenden, königlichen
Stand, den Kaufleuten und Bauern, sowie den Arbeitern, stets sehr geachtet.
01S342
Sri Krishna, Du bist der Vernichter jener politischen Parteien, die störende Elemente auf
der Erde sind. Deine Kühnheit lässt niemals nach. Du bist der Besitzer des transzendentalen
Reiches, und Du kommst von dort herab, um das Leid der Frauen, der guten Männer und
der Gottgeweihten zu lindern. Du besitzt alle mystischen Kräfte, und Du bist der Lehrmeister
des gesamten Universums. Ich erweise Dir meine achtungsvollen Ehrerbietung.
01S396
Der allmächtige Herr kommt in die materielle Welt herab, um Seine Geweihten zurück-
Zu holen und jene politische Parteien und Könige zu vernichten, die störende Elemente
sind, statt sich pflichtbewusst ihrer Regierungsverantwortung der gesamten Menschheit
anzunehmen. Frauen, die Kulturell-Kreativen (Brahmanas) und die Gottgeweihten (Derwische,
Cherags und Retreat-guides im Sufi-Orden) verdienen alle Seine besondere Aufmerksamkeit,
da sie für das allgemeine Wohlergehen des Planeten sehr wichtig sind.
01S396-97
Wenn ein Krieg auf dem europäischen Festland ausbricht, ist es kaum zu vermeiden,
dass auch viele Unschuldige, wie Knaben, Brahmanas und Frauen, ermordet werden.
Würde wir aber völlig in Übereinstimmung mit den Wünschen des Herrn handelt,
von echten Kulturell-Kreativen (Brahmanas) und göttlichen Cheragas (Vaishnavas) geführt
und streng der Goldenen Regel folgen: "Den Herrn, Deinen Gott, lieben, mit ganzem Herzen,
ganzer Seele und all deinen Sinnen; Den Nächsten lieben, wie dich selbst; Den Sabbath
(heißt regelmäßige Zusammenkünfte) heilig haltend" – dann bestände kein Grund zur
Niedergeschlagenheit, ganz gleich wie schwer die Lebensumstände auch sind.
01S419
8
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Spenden zu geben ist eine der Hauptpflichten des Haushälters, und er soll bereit sein,
mindestens fünfzig Prozent seines schwerverdienten Geldes als Spende zu geben.
Ein brahmachari oder Lernender soll Opfer durchführen, ein Haushälter soll Spenden
geben, und ein Mensch auf der Stufe der Zurückgezogenheit, das heißt im Lebensstand
der Entsagung (zölibatärer Derwisch) soll sich Bußen und Entsagungen auferlegen.
01S436
Das Mäzenatentum
Ein Brahmana soll einfach Lehrer (Priester-Heiler) sein,
ganz gleich welcher Art sein Wissen ist.
Kulturell-Kreativer sollen [gruppen-analytische] Heiler,
[universelle] Priesterlehrer und Empfänger von Spenden sein.
Dazu sind sie als wirkliche Brahmanas berechtigt.
01S340
Spenden zu geben ist eine der Hauptpflichten frommer Geschäftsmänner und sie sollen
bereit sein, mindestens fünfzig Prozent ihres schwer-verdienten Geldes als Spende zu geben.
Die Kulturell-Kreativen sollen (für den Universel) Opfer (Studium & Praxis / Learning by doing)
durchführen; Ehemänner sollten Spenden geben, und Derwische, die sich auf der Stufe der
Zurückgezogenheit, das heißt im Lebensstand der Entsagung befinden, sollen sich Bußen
(Zikr) und Entsagungen (Zölibat und Fasten) auferlegen. Dies sind die allgemeinen Pflichten
für die Schichten (varna) und Lebensstufen (ashrama) auf dem Pfad der Selbstverwirklichung.
9
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Ebenso, wie die Flüsse durch die Wolken aus dem Meer Wasser bekommen
und wieder ins Meer zurückströmen, so ist unsere Energie der höchsten Quelle,
der Energie des Herrn, entliehen und muss wieder zum Herrn zurückkehren.
Alles, was wir tun, alles, was wir uns als Bußen auferlegen, alles ,was wir opfern, alles, was wir
essen, und alles, was wir als Spende fortgeben, muss Ihm, dem Herrn, als Opfer dargebracht
werden. Das ist der Weg , die Energien von Himmel und Erde richtig zu nutzen. Wenn unsere
Energie auf diese Weise genutzt wird, wird sie von der Unreinheit materieller Unzulänglichkeit
geläutert. In dieser Kunst des Lebens qualifizieren wir uns für unser ursprüngliches, natürliches
(und schöpferisches) Leben im Dienst des Herrn.
01S436
Die Psalmen (Gesänge der Heiligen Schrift) richten sich indirekt an den Höchsten Herrn;
aber die Worte der (spirituellen) Frauen (im Dialog) handelten unmittelbar vom Herrn
und daher bereiteten sie dem Herzen größere Freude. Die Worte der Frauen erscheinen
sogar kostbarer als die Segnungen der gelehrtesten Kulturell-Kreativen (Brahmanas).
01S489
In Wirklichkeit ist Er die Höchste Person, Bhagavan (der Pfingstgeist / Agni = Feuer).
Paramatma ('das, was durchscheint, durch das, was erscheint' = Christus als Frau)
sowie das unpersönliche Brahman (spiritueller Zustand) sind Seine Teilrepräsentationen.
01S495
10
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Das unbegrenzte Glück, das wir suchen, ist niemals in der materiellen Welt zu finden.
Ebenso sucht auch der Höchste Herr, das Para-Brahman, gewiss nicht irgendwo
in der materiellen Welt nach Glück; und auch kann das, was zu Seinem Glück gehört,
nicht in der materiellen Welt gefunden werden.
01S564
Manche Leute begreifen nicht, dass Er (heiliger Geist) die Höchste Person ist,
und halten Seinen unpersönlichen Aspekt (Allah) als 'unerklärlichen Gott' für alles.
Eine solche Auffassung ist eine Folge des bedingten (konditionierten) Lebens.
Solche Leute können nicht über ihr eigenes Begriffsvermögen hinausgehen.
01S567
Universel (Brahmanas) und Kshatriyas (spirituelle Kriegerinnen) müssen zum Nutzen der
Allgemeinheit zusammenarbeiten. Die erleuchteten Kulturell-Kreativen streben danach, die
Menschen durch vollkommenes Wissen zu erleuchten, und die Kshatriyas (die sich verteidi-
gende wehrhafte Nation) bieten ihnen Schutz. Sri Rama gibt als König das vollkommene Beispiel,
wie man die höchste Kultur der Menschheit, den Brahmanya-dharma, erhält und beschützt.
Der Herr beschützt vor allem die Frauen (als die Persönlichkeit Christi in der Welt) und die
Kulturell-Kreativen (im heilenden seelischen Geist) und sorgt so für den Wohlstand der Welt.
01S594
12
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Wenn sich die Zivilisation von der liebenden Beziehung zur Höchsten Persönlichkeit
Gottes losgelöst hat, greifen Symptome wie Unregelmäßigkeiten im Ablauf der Jahreszeiten,
unehrlich verdienter Lebensunterhalt, Gier, Zorn und Betrug um sich.
(IV) die Kulturell-Kreativen (Brahmanas)
(III) die spirituellen Krieger (Kshatriyas)
(II) die Geschäftsleute und Händler (Vaishyas)
(I) die Arbeiter (Shudras)
Jeder hat vorgeschriebene Pflichten zu erfüllen, doch jeder, der von seiner vorgeschriebenen
Pflicht abweicht und die Pflicht eines anderen für seine eigene erklärt, erfüllt eine unredliche
und unzulässige Pflicht. Mancher Geschäftsmann giert nach Reichtum und Macht, wenn er
kein höheres Lebensziel kennt, und glaubt, dieses irdische, nur wenige Jahre dauernde Leben
sei das ein und alles. Weibliche Leidenschaft und Unwissenheit verstärkt die materielle
Neigung eines Mannes, nach materiellem Genuss zu streben und starke weibliche Lust bewirkt,
dass Männer immer mehr Reichtum und Macht haben wollen.
01S686
Die Stufe eines Gottgeweihten, der die transzendentale Liebe des Herrn auf sich zieht,
kann man nur dann erreichen, wenn man die Eigenschaften eines Brahmanas entwickelt hat.
Der Herr ist nur einem Brahmanas, der diese Eigenschaften aufweist, zugetan, und nicht
Männer, die sich aus falschem Geltungs-Bewusstsein als "erleuchteter Cherag" bezeichnet.
Diejenigen Männer, die ihrer spirituellen Eigenschaft nach weniger als ein Brahmanas sind,
können keine Beziehung (glaubensschaffende Predigt) zum Herrn herstellen,
ebenso, wie sich das Feuer der göttlichen Liebe der Weisheit nicht einfach mit Geschlechts-
verkehr, sondern nur mit geistiger Nahrung (Brahman) anzünden lässt, obschon zwischen
Seele des Mannes und Körper der Frau eine Beziehung bestehen mag.
01S706
Durch die brahmanische Kultur, das heißt durch die Entwicklung der schlummernden
Eigenschaften charakterlicher Tugenden, nämlich Wahrhaftigkeit, Gleichmut, Beherrschung
der Sinne, Sauberkeit, Nachsicht, Einfachheit, Allgemeinwissen, transzendentales Wissen
(Jnana-Yoga) und festen Glauben an die Weisheit der Heiligen Schrift, kann man
ein Kulturell Kreativer (Brahmana) werden und damit den Herrn so sehen, wie Er ist.
Nachdem man die Brahmanische Vollkommenheit auf die transzendentale Ebene
('das, was durchscheint, durch das, was erscheint' als Retreat-Guide) erhoben hat,
muss man ein Gottgeweihter (Cherag) werden, um der liebenden Zuneigung des
transdentalen Herrn (seiner Ehefrau) teilhaftig zu werden. Die Stufe eines Gottgeweihten,
der die transzendentale Liebe des Herrn (Christus als Frau) auf sich zieht, kann man nur
dann erreichen, wenn man die echten Eigenschaften eines Kulturell-Kreativen entwickelt hat.
01S706
13
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Der König darf es nicht zulassen, dass der wichtigste Organismus unserer Erde: die Frau –
misshandelt wird (durch seelenlose Heirat, Lügen, Unzucht, Nachfolger-Gebären,
Scheidung und Wiederheirat, Konkubinat, Polygamie, Offene Ehe, Unreligiosität:
Missachtung der Gebote Gottes: Liebe zum Herrn, Nächstenliebe, Sabbat heilig halten).
Auch dürfen ein Regiereungsvertreter es nicht dulden, dass man den wichtigsten
aller Menschen (den kulturellen Genius) missachtet.
Der blinde König von Hastinapur (Dhritarashtra) – dessen Verhalten zwischen egoistischen
(Staats)Interessen und seiner königlichen Pflicht (Dharma) hin und her schwankt – wird
seine reine Identität mit Gott-Intelligenz verschmelzen müssen und dann, verankert im
Wissen um sein eigenschaftsmäßiges Eins-Sein als Lebewesen mit dem höchsten Gott, in
das höchste Wesen {seine Seele} eingehen. Um dies zu tun, muss er sich {mit La ilaha ill'Lla
hu} vom umschließenden Femininen befreien und sich zum spirituellen Himmel erheben.
01S677
14
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
15
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Charakterfeste Menschen sind stark genug, der Gewalt mayas (dem samsarischen Rad)
zu entkommen. Doch in dem Maße, wie die grundlegenden Prinzipien der brahmanischen
Kultur, nämlich Entsagung, Sauberkeit, Barmherzigkeit und Wahrhaftigkeit, durch das
gleichzeitige Anwachsen von Stolz, Lüsternheit nach Frauen und Berauschung beschnitten
werden, weicht die menschliche Gesellschaft immer mehr vom Pfad der Erlösung,
dem Pfad der transzendentalen Glückseligkeit (zum "Himmelreich") ab.
01S832
Die Heiligen Schriften warnen die bedingten (von Vater & Mutter konditionierte) Seelen,
nicht der Täuschung zum Opfer zu fallen, sondern sich ihrer zu entledigen.
Die Heiligen Schriften warnen uns, nicht in die Finsternis der Unwissenheit zu gehen,
sondern den zum Fortschritt führenden Pfad des Lichts einzuschlagen.
Auch der Herr warnt uns, dass die täuschende Macht der materiellen Energie zu stark ist,
als dass sie überwunden werden könnte; doch wenn man sich dem Herrn völlig ergibt,
kann man sie leicht hinter sich lassen.
Sich den Lotosfüßen des Herrn zu ergeben ist gar nicht so einfach.
Solche Ergebenheit ist nur Menschen möglich, die
1. enthaltsam, 2. sauber, 3. barmherzig und 4. wahrhaftig sind.
Heute leben wir im Zeitalter des Kali (kriegerischer Männer, denen sich Frauen –
feministisch (pitta), in Krankheit (vata) oder mit Trägheit (kapha)- widersetzen).
16
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Im Goldenen Zeitalter (Zeitalter des Satya) war so gut wie jeder ein guter Mensch,
ein befähigter Brahmana (Priesterheiler) höchsten Ranges, und im gesellschaftlichen
Leben waren sie alle die Fortgeschrittensten im Lebensstand der Entsagung. Aufgrund
dieser hohen kulturellen Stufe war die Bevölkerung nicht in Gefahr, der täuschenden
Energie zum Opfer zu fallen. Solch charakterfeste Menschen waren stark genug,
der Gewalt des Samsarischen Rades (maya) zu entkommen.
Ich muss vorausschicken, dass diese Psycho-Neurosen, soweit, meine Erfahrungen reichen,
auf sexuellen Triebkräften beruhen. Ich meine dies nicht etwa so, dass die Energie des Sexual-
triebes einen Beitrag zu den Kräften liefert, welche die krankhaften Erscheinungen unterhalten,
sondern ich will ausdrücklich behaupten, dass dieser Anteil der einzig konstante und die
wichtigste Energiequelle der Neurose ist, so dass das Sexualleben der betreffenden Personen
sich entweder ausschließlich oder vorwiegend oder nur teilweise in diesen Symptomen äußert.
(Sigmund Freud, Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie)
Die Triebkräfte (sexuellen Kräfte) eines neurotischen Systems entsprechen jenen libidinösen
Zuschüssen zu anderen, nicht sexuellen Triebfunktionen (Verliebtheit, Macht, Geld, Genuss).
(C.G. Jung, Wandlungen und Symbole der Libido. Beiträge zur Entwicklungsgeschichte des Denkens )
17
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
In dem Maße, wie die grundlegenden Prinzipien der Brahmanischen Kultur (nämlich:
Entsagung, Sauberkeit, Barmherzigkeit und Wahrhaftigkeit) durch das gleichzeitige
Anwachsen von Stolz, Lüsternheit nach Frauen und Berauschung (das eigenwillige vata-
kapha-pitta Selbstverwirklichungprogramm der Frauen in ihrer zweiten Lebenshälfte)
vernichtet sind, weicht die menschliche Gesellschaft immer mehr vom Pfad des Friedens
und der transzendentalen Glückseligkeit ab. Je mehr Männer stolz auf Ruhm,
gesellschaftliche Anerkennung oder spirituelle Position sind, verfallen sie
den Frauen und der Berauschung sich selbst verwirklichender Frauen.
Durch den Einfluss des Zeitalters des Kali ist selbst ein Bettler auf seinen Pfennig stolz;
die Frauen sind in einer übermäßig aufreizenden Art gekleidet, um die Männer zu fangen,
und Männer sind dem Rauchen, Teetrinken, Alkohol oder dem Tabakkauen verfallen.
Da sah er die Leute schwere Arbeit tun und dazu fast arm sein. Da beobachtete er sie, was sie
täten. Da sah er, dass einer dastand, der hatte einen Zaun geschlagen mitten durch den Platz.
In der Mitte des Zaunes hatte er einen Gatter, den hielt er vor ihnen zu mit der Hand (und)
sprach zu ihnen: »Ich lasse euch weder hin noch her, ihr gebt mir denn den Pfennig.« Er sah
einen, der drehte den Knebel auf der Hand und sprach. »Es ist darum erdacht, dass ihr mir den
Pfennig gäbet.« Er sah Pfeifer, die ihnen aufspielten und ihnen den Pfennig heischten. Er sah
Schneider und Schuhmacher und allerlei Handwerksleute, die da den Pfennig von ihm haben
wollten. Und ehe sie das alles ausrichteten, da waren sie so arm, dass sie kaum das bekamen.
Und er sah niemanden hineingehen, um aus dem Brunnen zu schöpfen. Wie er so stand und
ihnen zusah, da verwandelte sich die Gegend und wurde zu einer wüsten Steinhalden daselbst.
Vision des Heiligen Bruder Klaus
18
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Wenn (in Confraternity / Bruderschaft der Männer: in Dialog und Universellem Gottes-
dienst)die Grundsätze religiösen Lebens (= die ersten 3 Gebote) praktiziert werden,
gewöhnen sich die Menschen von selbst an Entsagung, innerliche und äußerliche Sauberkeit,
Barmherzigkeit gegenüber den Leidenden und Wahrhaftigkeit im täglichen Verhalten.
Dies ist der Weg, die Makel [HUNGER, ARMUT, NATURKATASTROPHEN, KRIEGE; SEUCHEN]
der menschlichen Gesellschaft zu entfernen, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt vorherrschen.
01S832-33
Die Kulturell-Kreativen werden als der Kopf und das Gehirn des gesellschaftlichen Organismus
angesehen und die Kshatriyas als die Arme. Die Arme (Armee eines Landes) ist nötig , um die
Bevölkerung vor allen Gefahren zu beschützen, doch sollte 'militärische Verteidigung' nach den
Anweisungen der heiligen Eingebungen und spirituellen minds der Kulturell-Kreativen erfolgen.
01S887
Das (gegenwärtige) Zeitalter des Kali (der sexuellen Selbstbestimmung der Frau)
bedeutet Misswirtschaft und Streit. Die Wurzel aller Misswirtschaft
und allen Streites ist die Tatsache, dass unwürdige (unkatholische) Männer
mit der (paternalismus) Mentalität niedriger (Genussehe)Menschen,
die kein höheres Lebensziel (Christus als Frau) anerkennen,
an die Spitze der Staatsführung gelangen.
19
01 Srimad_Bhagavatam_Erster_Canto / Sophia
Eine fortschrittliche menschliche Gesellschaft beruht auf der Kultur der erleuchteten Seelen,
auf Gottesbewusstsein und dem Schutz der Frauen. Die Frauen zu beschützen bedeutet,
die Ethik der Kulturell-Kreativen zu nähren, die zum Gottesbewusstsein hinführt, und so kann
man die Vollkommenheit »divinity of humanity« der menschlichen Zivilisation erreichen.
01S906
***
20
02 Srimad_Bhagavatam_Zweiter Canto / Fazl Mai
Der beste weibliche Körper ist ein spiritueller Körper, der von denjenigen Frauen erreicht wird,
die in 'das Königreich Gottes' oder 'das Reich des Brahmans' zurückkehren.
02S39
21
02 Srimad_Bhagavatam_Zweiter Canto / Fazl Mai
Die weniger intelligenten Menschen, sie sich über Seine transzendentale Gestalt in Unkenntnis
befinden, beschreiben den Herrn als unpersönliches Brahman (Allah); doch das Brahman
besteht nur aus den Strahlen Seines transzendentalen Körpers (der Persönlichkeit des Herrn).
02S182
Der Herr ist allmächtig, und Er erweitert Sich in unzählige Formen und Energien;
die gesamte Einheit ist als das eine Höchste Brahman bekannt.
02S363
22
02 Srimad_Bhagavatam_Zweiter Canto / Fazl Mai
Die intelligente Klasse in der Gesellschaft muss daher für den Körper sprechen und auch
Nahrung aufnehmen, um den Hunger des Körpers zu stillen. Der Herr hungert danach, die
Früchte von Opfern anzunehmen. Die Kulturell-Kreativen, die intelligente Klasse, müssen
sich gut darauf verstehen, solche Opfer durchzuführen, und die untergeordnete Klasse muss
sich solchen Opfern anschliessen. Für den Höchsten Herrn zu sprechen bedeutet, den Herrn
dadurch zu lobpreisen, dass man das Wissen über den Herrn verkündet und allen Menschen
die wahre Natur des Herrn und die eigentliche Stellung (varna-ashrama-dharma) aller anderen
Teile des gesamten Körpers mitteilt. Die Kulturell-Kreativen müssen daher die Hl. Schriften
sowie alle massgeblichen Quellen des Wissens kennen. Ohne Kenntnis dieser Beziehung
wird das menschliche Leben verdorben. Die Kulturell-Kreativen, die intelligente Klasse der
Menschen, ist daher besonders dafür verantwortlich, dieses Wissen von unserer Beziehung
zum Herrn zu verbreiten und die Masse der Menschen auf den richtigen Pfad zu führen.
23
02 Srimad_Bhagavatam_Zweiter Canto / Fazl Mai
02S249
25
02 Srimad_Bhagavatam_Zweiter Canto / Fazl Mai
Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind,
dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind.
Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war.
Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse,
dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht.
Jetzt erkenne ich unvollkommen.
Dann aber werde ich durch und durch erkennen,
so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
1 Korinther 13:11-13
26
02 Srimad_Bhagavatam_Zweiter Canto / Fazl Mai
Die Sinne des Gottgeweihten gehen niemals in die Irre, da sie im Dienst des Herrn stehen.
Die Pläne des Gottgeweihten sind niemals vergeblich, und all diese Dinge haben
ihre Ursache darin, dass der Gottgeweihte treu am Dienst für den Herrn festhält.
Jeder, angefangen mit Brahma (Abraham) bis hinunter zum Menschen
(Johannes der Täufer), bewegt sich sogleich auf dem Pfad der Befreiung,
wenn er nur mit großer Ernsthaftigkeit Zuneigung zum Höchsten Herrn,
Sri Krishna, dem urersten Herrn (kulturellen Genius), entwickelt.
Der Grund hierfür liegt darin, daß der Höchste Herr die Absolute Wahrheit ist
und jeder, der ernsthaft mit der Absoluten Wahrheit verbunden ist,
erreicht die gleiche transzendentale Eigenschaft.
Jeder daher, dem es in seinem Herzen und seiner Seele wirklich ernst damit ist,
mit der Persönlichkeit Gottes auf der Grundlage transzendentalen liebevollen Dienstes
in enger Verbindung zu stehen, wird in Worten und Taten immer unfehlbar sein.
"Er ist nur von Sich Selbst abhängig, und daher ist Er die höchste Zuflucht aller Dinge."
Der Paramatma (die Persönlichkeit der Frau nach der Lebensmitte) und das Brahman (die
Göttliche Mutter) ist Bhagavan (The Cultural Creatives, den erleuchteten Seelen der Männer)
untergeordnet, denn Bhagavan (das vom Himmel im Pfingstgeist herabkommende feuriges
"Zungenreden" der Männer) ist Purushottama oder die Überperson, und Sie ist der Ursprung
des "Maitreyas" der Überseele der Frauen.
In der Bhagavad-gita sagt Sri Krishna, dass Er Purushottama (der Kulturell Genius) und der
Ursprung aller Dinge ist, und daher lautet die Schlussfolgerung , dass Sri Krishna der endgültige
Ursprung und die Zuflucht aller Lebewesen, einschliesslich der Überseele und des Höchsten
Brahmans, ist.
02S522
27
02 Srimad_Bhagavatam_Zweiter Canto / Fazl Mai
***
28
03 Srimad_Bhagavatam_Dritter_Canto_Teil_1 / Fatiha
Jeder einzelne Teil des Körpers ist wichtig, wenngleich der Mund –
die Kulturell-Kreativen, die "Fragen und Antworten" geben, das wichtigste von allem ist.
Daher bezeichnet man diesen wichtigsten Körperteil des Herrn als den Aufenthaltsort
der Brahmanas (Kulturell-Kreativen), die der Weisheit der Heiligen Schrift zugeneigt sind.
Wer nicht der Weisheit der Heiligen Schrift, sondern weltlichen Dingen zugeneigt ist,
kann nicht als Kulturell- Kreativer (Brahmana) bezeichnet werden.
Die Hauptqualifikation eines Brahmana (Kulturell- Kreativen) besteht darin,
der Weisheit der Heiligen Schrift zugeneigt zu sein. Die Botschaft Christi befinden sich
auf dem Mund des Herrn, und daher befindet sich jeder, der der Weisheit
der Heiligen Schrift zugeneigt ist, zweifellos auf dem Mund des Herrn
und ist ein brahmana (Kulturell-Kreativer = erleuchteter Cherag).
Sri Caitanya, die große Autorität der vedischen Weisheit in der Neuzeit, sagte:
„Mag jemand auch ein spiritueller Lehrer, ein Arbeiter oder ein Mönch sein,
wenn er mit der Wissenschaft von Krishna wohlvertraut ist, ist er geeignet,
ein geistiger (kulturell-kreativer) Heiler der Menschheit zu werden.‟
Die vier Schichten und die vier Stufen der menschlichen Gesellschaft –
4 Schichten: Kulturell-Kreative, kriegerische Spirituelle, Geschäftsleute und Arbeiter;
4 Stufen: Schüler (9-25 Jahre); Beruf & Familie (25-50 Jahre),
Lehrer & Heiler im Herrn (50-75 Jahre);
Sannyasis: Einzug in das Königreich Gottes (75-100 Jahre) –
sind Unterteilungen nach Eigenschaften, Bildung, human-geistigem und spirituellem
Fortschritt, den man durch Beherrschung des Geistes und der Sinne erreicht hat.
Diese Unterteilungen richten sich nach der besonderen Natur einer jeden individuellen Person,
und nicht nach Geburt, denn Geburt ist unerheblich. Solange man nicht zumindest
die Qualifikationen als Brahmana (Kulturell-Kreativer) erwirbt, kann man die Hymnen
der Heiligen Schrift nicht verstehen (und führt Frauen und Kinder falsch).
03S267
Es gibt viele 'gute Männer', die jedoch für immer unter dem Einfluss Mayas und Kalis
verbleiben, weil sie, obwohl sie sich mit theoretischem und praktischem Wissen
von Yoga- und Sufi-Wegen befassen, weder Zuneigung zur Göttlichen Mutter entwickeln,
noch überhaupt je daran denken, Zuneigung zu Frauen in Planetarischem Bewusstsein zu
entwickeln. Ihre Methode ist mangelhaft ist, da sie ihren Geist nicht auf Mäzenatentum
begründen wollen.
03S354-55
Das Leben als Schüler (9-25 Jahre) ist dafür bestimmt, die beste Bildung zu erwerben.
Das Familienleben ist dafür bestimmt, die Sinne zu befriedigen (ab 25 Jahre).
Das vom Haushälterleben zurückgezogene Leben (Dialog- und Retreat-Leitung /ab 50 Jahre)
ist für den humanen Fortschritt im spirituellen Leben bestimmt.
Das Leben ab 75 Jahre ist dafür bestimmt, die Absolute Wahrheit, das Wissen
vom Herrn, von der Höchsten Persönlichkeit Gottes, der gesamten Menschheit zu predigen.
03S439
Wenn man die Kulturell-Kreativen sieht und versteht, werden die anderen beiden Aspekte
der Botschaft – nämlich die Göttliche Mutter und Das Planetarische Bewusstsein
'Christus als die Frauen' – ebenfalls von selbst verstanden.
03S583-85
03 Srimad_Bhagavatam_Dritter_Canto_Teil_1 / Fatiha
Krishna spricht: "Jene Frau gewinnen Mein Herz, die frohen Herzens sind
und mit von nektargleichem Lächeln erleuchteten Lotosantlitzen
die Kulturell-Kreativen achten, selbst wenn diese
(im Prozess psychoanalytischen Heilens) kritische Worte äußern (sollten).
Sie betrachten die Kulturell-Kreativen als Mein eigenes Selbst
und besänftigen sie mit liebevollen Lobreden."
03S601
Der Herr ist ewig, Die Diener des Herrn sind ewig,
Das Reich des Herrn ist ebenfalls ewig
(die Menschheit im Planetarischen Bewusstsein).
Das Ergebnis hingebungsvollen Dienstes ist daher nicht zeitweilig,
wie die Erreichung himmlischer Planeten (Transzendenz und Samadhi)
durch die Verehrung der Halbgötter (Ali & die Sufi-Linie).
Die (Drei) Weisen (aus dem Morgenland) wollten hervorheben,
dass der Herr – obwohl Er aus Seiner grundlosen Barmherzigkeit sagt,
dass Er die Brahmanas und Vaishnavas verehrt – eigentlich derjenige ist,
der nicht nur von den Brahmanas (Kulturell-Kreativen) und Vaishnavas (Christus
als die Frauen), sondern auch von den Halbgöttern (Sufi-Linie) zu verehren ist.
03S607
***
04 Srimad_Bhagavatam_Dritter_Canto_Teil_2 / Shafia
04S56
women-global-ethics
Es ist die Pflicht verantwortungsbewusster Spiritualität,
die sozialen und geistigen Funktionen der menschlichen Gesellschaft zu schützen.
Der spirituellen Frauen haben – mit women-global-ethics Friedenskonferenz –
die Pflicht, ganz Europa zu bereisen und darauf zu achten, dass alles in Ordnung ist.
Die Feuer pfingstgeistlicher Brüderlichkeit bringt dem alldurchdringendem Leben
seine Strahlkraft hervor das Planetarische Bewusstsein zu verbreiten.
Die Kulturell-Kreativen geben den Frauen wertvolle Unterweisungen,
wie die Menschheit zu humaner Vollkommenheit erhoben werden kann.
04S181
Eine Frau sollte ihrem Ehemann nicht nur in Bezug auf Initiationsalter,
Seelen-Charakter und spirituellen Eigenschaften ebenbürtig sein,
sondern sie muss ihm auch in seinen Pflichten in der Gemeinde helfen.
Die Haushalts-Pflicht (dharma) eines Mannes besteht nicht darin,
für die Befriedigung seiner Sinne zu sorgen, sondern mit Frau
und seinen Gemeindekindern (mindestens 1x im Monat) zusammenzuleben.
04S192
Was aber, ihr Mönche, ist das dunkle Wirken, das dunkle Früchte bringt?
Da ist einer ein Muttermörder, ein Vatermörder, ein Heiligenmörder,
er vergießt verderbten Herzens das Blut des Vollendeten
und entzweit die Gemeinschaft erleuchteter Seelen.
Was aber ist das lichte Wirken, das lichte Früchte bringt?
Da meidet einer das Töten, das Nehmen von Nichtgegebenem,
geschlechtliche Vergehen, das Lügen, Hinterbringen, rohe Rede und Geschwätz;
er ist frei von Habsucht und Gehässigkeit und besitzt rechte Erkenntnis.
Pali-Kanon, Anguttara Nikáya IV. 234
Die fünf schweren Untaten
Jesus sagte zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben; denn von Gott
bin ich ausgegangen und gekommen. Ich bin nicht in meinem eigenen Namen gekommen,
sondern er hat mich gesandt. Warum versteht ihr nicht, was ich sage? Weil ihr nicht imstande
seid, mein Wort zu hören. Ihr habt den Teufel zum Vater, und ihr wollt das tun, wonach es
euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit;
denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt;
denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge. Mir aber glaubt ihr nicht, weil ich die
Wahrheit sage. Wenn ich die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht? Wer aus Gott ist,
hört die Worte Gottes; ihr hört sie deshalb nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.
Johannes 8:42-47
04 Srimad_Bhagavatam_Dritter_Canto_Teil_2 / Shafia
Es ist bereits erklärt, dass die Absolute Wahrheit in drei Aspekten gegenwärtig ist
(I) am Anfang als das unpersönliche Göttliche des Menschen = SAUM
(II) auf der nächsten Stufe als die Archetypen (Waza'if) im Herzen eines jeden = SALAT
(III) schliesslich als die letztliche Erkenntnis der Absoluten Wahrheit = KHATUM
Die Kulturell Kreativen und Maitreya (Christus als die Frauen).
Es heißt im Srimad-Bhagavatam,
dass das Hören über die Höchste Persönlichkeit Gottes
das Herz von aller Verunreinigung,
die durch den Einfluss der drei Erscheinungsweisen
der materiellen Natur verursacht wurde, reinigt.
Durch fortgesetztes, regelmässiges Hören
lassen die Wirkungen der Verunreinigung, durch Lust und Gier
die materielle Natur zu geniessen oder zu beherrschen, nach,
und wenn Lust und Gier nachlassen,
wird man in der Erscheinungsweise der Tugend verankert.
Das ist die Stufe der Brahman-Erkenntnis oder spirituellen Erkenntnis.
Auf diese Weise wird man auf der transzendentalen Ebene gefestigt.
Auf der transzendentalen Ebene gefestigt zu bleiben
ist Befreiung aus der materiellen Verstrickung.
04S471
***
05 Srimad_Bhagavatam_Vierter_Canto_Teil_1 / Aramdarya
Heilige Schriften können von all jenen Männern nicht verstanden werden, die nicht
folgende brahmanischen Eigenschaften entwickelt haben: die Sinne beherrschen, den
Eros beherrschen, innen und außen sauber sein, spirituelles und psycho-physisches Wissen
entwickeln, einfach und wahrhaftig sein, sowie Liebe zur Höchsten Persönlichkeit Gottes
haben. Kulturelles Bewusstsein (des schöpferischen Heiligen Geistes) ist das Geburtsrecht
aller Männer. Doch je nachdem, inwieweit das Bewusstsein eines Mannes von materiellem
Unrat (seiner Frau) gesäubert ist, haben Männer unterschiedliche "Stellungen" inne.
05S23
Kulturell-Kreativer zu sein bedeutet, Wissen von der Göttlichen Mutter erreicht zu haben.
Der männliche Geist ist für die Erhebung in die Stellung des Kulturell-Kreativen bestimmt.
Unglückseligerweise haben die modernen Spirituellen ihre tätigkeitsgemäßen Pflichten
aufgegeben. Iblis (Jupiter / Mars: Eifersucht und Sohn-Nachfolge) erlaubt anderen nicht,
die Stellungen des heilenden Geistes einzunehmen.
05S80
Die Ikone symbolisiert die Dreifaltigkeit anhand einer Szene aus dem Alten Testament:
dem Besuch der drei Engelsboten bei Abraham und Sara (Gen 18,1–33 EU) im Hain von Mamre.
Die drei Männer/Engel (Krishna, Shiva, Buddha) sitzen um einen Tisch, auf dem ein Kelch steht.
Da sagte sich der Herr: Soll ich Abraham verheimlichen, was ich vorhabe?
Der Herr sprach also: Das Klagegeschrei über Sodom und Gomorra, ja, das ist laut geworden,
und ihre Sünde, ja, die ist schwer. Ich will hinabgehen und sehen, ob ihr Tun wirklich
dem Klagegeschrei entspricht, das zu mir gedrungen ist. Ich will es wissen.
Die Männer wandten sich von dort ab und gingen auf Sodom zu.
Abraham aber stand noch immer vor dem Herrn. Er trat näher und sagte:
Willst du auch den Gerechten mit den Ruchlosen wegraffen? Vielleicht gibt es
fünfzig Gerechte in der Stadt: Willst du auch sie wegraffen und nicht doch
dem Ort vergeben wegen der fünfzig Gerechten dort? . . . Vielleicht finden sich dort
nur zehn. Und der Herr sprach: Ich werde sie um der zehn willen nicht vernichten.
Genesis, Kapitel 18 'Gott zu Gast bei Abraham'
05 Srimad_Bhagavatam_Vierter_Canto_Teil_1 / Aramdarya
Die Könige 'Rama und Shiva' werden alle Frauen wie ihre Mutter achten,
und sie werden ihre eigene Frau behandeln als Manifestiererin des Heiligen Geistes.
Sie werden zu ihren Murids wie ein zuneigungsvoller Vater sein,
und sie werden sich als gehorsamste Diener all jener Cheragas betrachten,
die immer die Herrlichkeit des Herrn predigen. Denn obwohl sie Könige sind,
betrachteten sie sich als Diener der Geweihten des Herrn.
05S537
***
06 Srimad_Bhagavatam_Vierter_Canto_Teil_2 / Eghbal
Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.
Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.
Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria;
denn du hast bei Gott Gnade gefunden.
Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären:
dem sollst du den Namen Jesus geben.
Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden.
Seine Herrschaft wird kein Ende haben.
Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen?
Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen,
und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten.
Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.
Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen.
Denn für Gott ist nichts unmöglich.
Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast.
Danach verließ sie der Engel.
Lukas 1:28-38
06 Srimad_Bhagavatam_Vierter_Canto_Teil_2 / Eghbal
Unter den vier sozialen Schichten (Brahmanas, Kshatriyas, Vaishyas und Shudras) sind
die kriegführenden Kshatriyas, sowohl die Männer als auch die Frauen, im Allgemeinen
sehr schön. Wie es heißt: "Das Gesicht ist der Spiegel des Geistes." Der Geisteszustand
jener Menschen spiegelt sich in ihren Gesichtszügen wieder.
06 Srimad_Bhagavatam_Vierter_Canto_Teil_2 / Eghbal
Die Körpermerkmale bestimmter Persönlichkeiten richten sich nach ihren vergangenen Taten,
denn je nach den vergangenen Handlungen bekommt man – ob in der humanen (kulturellen)
Gesellschaft, in der tierischen Gesellschaft oder der Gesellschaft der Halbgötter (als Lehrer im
Sufi-Orden) – seinen nächsten Körper. Das ist der Beweis für die Wanderung der Seele durch
verschiedene Arten von Körpern.
06S77
Wenn man die institutionellen Funktionen der vier Gesellschaftsschichten nicht beachtet,
ist die menschliche Gesellschaft nicht besser als die tierische Gesellschaft,
in der es keinen Frieden noch Gesundheit, sondern Chaos und Verwirrung gibt.
06S81/82
Die Gesetze der Natur sind sehr subtil. Wenn man zum Beispiel an einem Ort isst,
der sehr sündhaft ist (wie z.B. in einem Hotel) hat man an den resultierenden Reaktionen
der sündhaften Handlungen, die dort ausgeführt wurden, Anteil.
Es ist daher Sabbat-Brauch, dass Kulturell-Kreative (Brahmanas) und erleuchte Cheragas
(Vaishnavas) zum Dialog und den Essens-Festlichkeiten in ihrem Haus (Tempel) einladen,
denn das kann Neurotiker und Psychotiker gegen sündhafte Handlungen gefeit machen.
Es gibt viele feinstoffliche Gesetze, die der Allgemeinheit praktisch unbekannt sind,
doch der (Noor-un-Nisa-Garten)Universel verbreitet all dieses Wissen der Heiligen Schrift
zum Nutzen der Menschen dieser Welt auf sehr wissenschaftliche Weise.
06S84
Im Grunde leben die Brahmanas oder Vaishnavas nicht auf Kosten anderer;
sie leben davon, daß sie ihr eigenes Geld ausgeben,
obwohl es scheint, als würden sie dieses Geld von anderen nehmen.
Selbst ein Augenblick der Gemeinschaft mit einem reinen Gottgeweihten kann nicht
mit der Erhebung zu den himmlischen Planeten verglichen werden, ja nicht einmal mit
der vollkommenen Befreiung, in die Brahman-Ausstrahlung einzugehen. Die Gemeinschaft
mit reinen Gottgeweihten (Symposium/ das Abendmahl) die höchste Segnung.
Reine Gottgeweihte (Confraternity) schätzen die Gemeinschaft mit reinen Gottgeweihten
(Cheragas), auch wenn sie diese nur für einen Augenblick (ein Wochenende) erhalten,
für weit höher ein als ein Leben auf den himmlischen Planeten (Jabarut / Lahut = mystische
Transzendenz/ Waza'if) oder das Eingehen in die Brahman-Ausstrahlung (Zikr).
06S737
06 Srimad_Bhagavatam_Vierter_Canto_Teil_2 / Eghbal
***
07 Srimad_Bhagavatam_Fünfter_Canto / Asif
"Wer in der Transzendenz verankert ist, erkennt sogleich das Höchste Brahman und wird von
höchster Freude erfüllt. Er klagt niemals und begehrt auch nie irgendetwas. Er ist jedem
Lebewesen gleichgesinnt. In diesem Zustand erreicht er reinen hingebungsvollen Dienst für
Mich." Es ist das Ziel, zu dem transzendentalen liebevollen Dienst des Höchsten Herrn, Zugang
zu finden. Um dies zu erreichen, muss man sein Dasein analysieren, doch, wenn man
tatsächlich im hingebungsvollen Dienst beschäftigt ist, sollte man sich nicht mehr damit
belasten, nach Wissen zu suchen.
07S163
Theoretisches Wissen (La ilaha ill'Llah - "Nicht die Göttin - diese Welt ist falsch.
Sie ist nutzlos. Lasst uns in Gott eingehen!") wird uns nicht helfen.
Wenn wir glauben, dass Gott die wirkliche Wahrheit ist,
dann müssen wir die Lotosfüße Sri Krishnas in unser Herz aufnehmen.
Jeder, der sich wünscht, die materielle Unwissenheit zu überwinden,
wird durch die Gnade Krishnas von Anhaftungen befreit werden.
07S73
"Wer in der Transzendenz verankert ist, erkennt sogleich das Höchste Brahman
und wird von höchster Freude erfüllt. Er klagt niemals und begehrt auch
nie irgendetwas. Er ist jedem Lebewesen gleichgesinnt. In diesem Zustand
erreicht er reinen hingebungsvollen Dienst für Mich."
Es ist das Ziel, zu dem transzendentalen liebevollen Dienst des Höchsten Herrn, Zugang zu
finden. Um dies zu erreichen, muss man sein Dasein analysieren. Doch, wenn man tatsächlich
im hingebungsvollen Dienst beschäftigt ist, sollte man sich nicht mehr damit belasten, nach
Wissen zu suchen.
07S163
Der Herr, die Höchste Persönlichkeit Gottes – der Geist der Führung
als die Kulturell-Kreativen – wird wie folgt beschrieben:
Er ist die alldurchdringende Ursache der Schöpfung.
Er ist in Sich Selbst vollkommen und nicht von anderen abhängig.
Er wird durch Hören und durch unmittelbare Wahrnehmung erkannt.
Er strahlt aus Sich Selbst heraus und erfährt weder Geburt, Alter, Krankheit noch Tod.
Er ist der Beherrscher aller Halbgötter, angefangen mit Brahma.
Er wird Narayana genannt, und nach der Vernichtung der materiellen Welt
ist Er die Zuflucht aller Lebewesen.
Durch Seine eigene Kraft ist Er im Herzen aller Lebewesen gegenwärtig,
genau wie sich die Luft oder die Lebenskraft im Körper aller
sich bewegenden und sich nicht bewegenden Wesen befindet.
Auf diese Weise lenkt Er den Körper aller Frauen.
Die Höchste Persönlichkeit Gottes geht in Ihrem Teilaspekt (als Element Luft)
in die Frauen ein und lenkt sie durch ihr 'Planetarisches Bewusstsein'.
07S333
Die materielle Energie ist Sri Krishnas Energie, doch sie ist getrennt von Ihm.
Die spirituelle Energie ist ebenfalls Seine Energie, doch sie ist nicht von Ihm getrennt.
Wenn die materielle Energie im Dienste des Höchsten Spirituellen Wesens beschäftigt ist,
wird die sogenannte materielle Energie ebenfalls in spirituelle Energie umgewandelt,
genau wie eine Eisenstange die Eigenschaften von Feuer annimmt, wenn sie in ein Feuer
gehalten wird. Wenn wir durch ein analytisches Studium zu dem Verständnis gelangen, dass
die Höchste Persönlichkeit Gottes die Ursache aller Ursachen ist, ist unser Wissen vollkommen.
07S347
Gelangen wir durch den analytischen Dialog zum Verständnis, dass die Kulturell-Kreativen
die Ursache von Heilung sind, ist der Friede vollkommen. Denn gleichwie beim Glockenguss
Kupfer und Zink die Eigenschaft von Feuer annehmen (durch Rühren mit Fichtenstangen
in Bewegung gehalten), so wird die materielle Energie der Frauen, wenn in den Dienst der
höchsten humanen Wesen beschäftigt, in das Planetarische Bewusstsein umgewandelt.
essence Alpha et Omega
07 Srimad_Bhagavatam_Fünfter_Canto / Asif
Krishna ist der ursprüngliche Purusha, und die Lebewesen sind Prakriti.
Im Grunde jedoch ist jedes Lebewesen prakriti, weiblich,
und Krishna ist der einzige Ehemann.
07S578
Wir suchen beim Sonnengott Zuflucht, der eine Widerspiegelung Sri Vishnus ist, der Höchsten
Persönlichkeit Gottes, der ältesten aller Persönlichkeiten, die Sich überallhin erweitert.
Vishnu ist der einzige Herr, dem Verehrung gebührt. Er stellt die Veden und die Religion dar,
und Er ist der Ursprung aller glückverheißenden und unglückverheißenden Ergebnisse.
07S654
07 Srimad_Bhagavatam_Fünfter_Canto / Asif
In der gesamten Schöpfung gibt es viele Länder, Felder, Berge und Ozeane,
und überall wird der Herr, die Höchste Persönlichkeit Gottes,
mit Seinen verschiedenen Namen verehrt.
Die ursprüngliche Ursache der kosmischen Manifestation
ist logischerweise die älteste Person, und deshalb muss sie sich auch
jenseits der materiellen Umwandlungen befinden.
Sie ist der Genießer aller glückbringenden Tätigkeiten
und die Ursache des bedingten Lebens wie auch der Befreiung.
"Furcht vor dem Höchsten Brahman ist die Ursache, dass der Wind weht,
die Furcht vor Ihm verursacht, dass die Sonne regelmäßig aufgeht und untergeht,
und aus Furcht vor Ihm zeigt das Feuer seine Wirkung."
Menschen, die zu sehr von Lust beherrscht werden,
verehren anstelle Sri Vishnus, der Überseele aller Lebewesen,
die verschiedenen Halbgötter, aber letzten Endes ist es doch Sri Vishnu,
den sie verehren, denn Er ist die Überseele aller Halbgötter.
07S655
***
08 Srimad_Bhagavatam_Sechster_Canto / Hayat
Man muss sich an eine besondere Art von geistigem Lehrer wenden,
um die besondere Art der Pflicht seiner Seele zu erfüllen.
Dann werden die Männer der kriegerischen Welt zu einem sagen:
"Da du Dir vollständig der Göttlichen Mutter bewusst bist, bist Du
ein vollkommener Lehrer und deshalb der Heiler aller Lebensstände.
Wir erkennen dich als den Heiligen Geist der Führung an,
auf dass wir durch die Macht deiner Entsagung (Mäzenatentum)
mit Leichtigkeit die Feinde besiegen können, die uns bezwungen haben.
08S328
Kommentar:
Deine Süße ist es, Geliebter, die mich im süßen Duft der Rose beseligt. Unser Gehirn besitzt
keine unabhängige Macht zu handeln. Es kann kosmisch handeln, wenn es durch den Ein-
fluss der herabkommenden Persönlichkeit Gottes – die den aufgestiegenen Christus in Gott
beinhaltet – beeinflusst wird. So wie die weibliche Persönlichkeit nicht brennen kann, das
Planetarische Bewusstsein zu verkünden, solange es nicht von der Männer 'Feuerzungen
Heiligen Geistes' entzündet wird, so können auch Männer nicht handeln, solange sie nicht
von der Göttlichen Mutter – dem Duft der Rose »Gott ist die Liebe« – begünstigt werden.
essence Alpha et Omega
Die Essenz des Wissens besteht darin, dass es zwei Arten von vastu oder Substanzen gibt.
Eine ist wirklich, und die andere wird, da sie illusorisch oder zeitweilig ist, manchmal
als unwirklich bezeichnet. Man muss diese beiden Arten des Daseins in Betracht ziehen.
Die wirkliche Wahrheit (tattva) umfasst Brahman, Paramatma und Bhagavan.
Die Absolute Wahrheit (der SINN der Liebe) existiert ewiglich in drei Aspekten.
Deshalb bilden Brahman, Paramatma und Bhagavan zusammen die Substanz.
08S649
Der Kulturelle Genius (Vishnu) wird als personifiziertes Opfer (yajna) beschrieben
und Mutter Lakshmi (AlLat – die Große Göttin) als spirituelle Tätigkeiten
und die ursprüngliche Form der Verehrung.
Lakshmi (die Große Göttin) ist die ständige Gefährtin
der Höchsten Persönlichkeit Gottes, Vishnus,
deshalb wird sie anapayini - unvergänglich, fest, beständig,
unfehlbar, konstant, dauerhaft, nicht vergänglich - genannt.
Sie ist die Mutter aller Schöpfung.
So, wie Sri Vishnu alldurchdringend ist,
ist auch Seine spirituelle Kraft, Mutter Lakshmi, alldurchdringend.
08S760
***
09 Srimad_Bhagavatam_Siebter_Canto / Blanche Fleur
Christus ist der Höchste Vishnu. Christus – von Transzendenz (Himmelfahrt) zur Imanenz
(Ich und der Vater sind eins) – ist die Ursache des Heiligen Geistes, nicht umgekehrt.
In ähnlicher Weise ist das Göttliche Weibliche (Hahut) nicht die Ursache Christi,
sondern Christus (Mithal-Malakut-Jabarut-Lahut) ist die Ursache des Göttlich-Weiblichen.
09S38
Der Kulturelle Genius ist die Verkörperung und das Reservoir aller religiösen Grundsätze,
Er ist die Zufluchtsstätte aller Halbgötter, der großen Pitas (geistigen Heiler 'Rama & Shiva')
und der gewöhnlichen Menschen. Wenn die Kulturell-Kreativen (im Krieg) getötet werden,
wird es niemanden mehr geben, der die Spirituellen zur Vollziehung von Opfern ermutigt,
und so werden auch die Halbgötter automatisch sterben, weil sie nicht mehr mit hingebungs-
vollem Dienst besänftigt werden. Der Verfall der brahmanischen Kultur führt dazu, dass der
Regen nicht mehr regelmäßig fällt. Auf diese Weise gerät die ganze menschliche Gesellschaft
durcheinander. Wenn die Ritualzeremonien 'Dialog & Universeller Gottesdienst', die von den
Kulturell-Kreativen regelmäßig vollzogen werden müssen, eingestellt werden, verursacht dies
auf der ganzen Welt schwere Störungen.
09S76
09 Srimad_Bhagavatam_Siebter_Canto / Blanche Fleur
Der Herr benötigt niemandes Gebete, doch wenn ein Gottgeweihter dem Herrn Gebete
darbringt, zieht er großen Nutzen daraus. Ungebildete Menschen von niederer Herkunft
können dem Herrn daher aufrichtig gemeinte und tief empfundene Gebete darbringen, und
der Herr wird sie akzeptieren. Sobald man dem Herrn Gebete darbringt, befindet man sich
augenblicklich auf der Brahman-Ebene.
09S3414
Ein Nichtgottgeweihter ist dem Herrn nicht einmal lieb, wenn er ein Brahmana ist und die
zwölf brahmanischen Eigenschaften besitzt, während die Gebete eines Gottgeweihten vom
Herrn angenommen werden, selbst wenn der Gottgeweihte aus einer Familie von
Hundeessern stammt.
SBS414
74
09 Srimad_Bhagavatam_Siebter_Canto / Blanche Fleur
"Wer sich ganz dem hingebungsvollen Dienst widmet und unter keinen Umständen zu Fall
kommt, transzendiert augenblicklich die Erscheinungsweisen der materiellen Natur und
erreicht so die Ebene des Brahmans. "
09S3421
Die zwölf Eigenschaften eines vollkommenen Brahmana lauten wie folgt: Er hält sich an die
religiösen Grundsätze, spricht die Wahrheit, beherrscht die Sinne, indem er sich Bußen und
Härten auferlegt, er ist frei von Neid, intelligent, tolerant, schafft sich keine Feinde, führt
yajna aus, gibt Almosen, ist zuverlässig , ist in den Veden bewandert, weil er sie gut studiert
hat, und er hält Gelübde ein.
SBS425
Wenn ein Brahmana alle zwölf brahmanischen Qualifikationen hat, doch kein Gottgeweihter
ist und eine Abneigung gegen die Lotosfüße des Herrn hat, ist er sicherlich niedriger als ein
Gottgeweihter, der zwar ein Hundeesser war, jedoch alles- seinen Geist, seine Worte, seine
Handlungen, seinen Reichtum und sein Leben - dem Höchsten Herrn geweiht hat. Solch ein
Gottgeweihter ist besser als ein Brahmana, denn der Gottgeweihte kann seine ganze Familie
reinigen, während der sogenannte Brahmana, der von falschem Stolz erfüllt
ist, nicht einmal sich selbst reinigen kann.
"Wenn jemand von hoher Geburt ist, wie beispielsweise ein Brahmana, Kshatriya oder
Vaishyas, aber kein Geweihter des Herrn ist, sind all seine guten Eigenschaften als
Brahmana, Kshatriya oder Vaishyas,. Tatsächlich werden sie als Schmuckstücke an einem
toten Körper angesehen. "
SBS426
Der Höchste Herr ist der ursprüngliche Same aller Dinge. Aus diesem Grund durchdringt der
Höchste Herr alles, selbst unsere Körper, denn unsere Körper bestehen aus materieller
Energie, die die abgesonderte Energie des Herrn ist. Man sollte erkennen, daß alles Brahman
ist denn der Höchste Herr durchdringt unseren Körper, und die individuelle Seele ist ein
Teilchen des Höchsten
Herrn.
09S3481
09 Srimad_Bhagavatam_Siebter_Canto / Blanche Fleur
Es stimmt nicht, dass das unpersönliche Brahman eine Gestalt annimmt, ganz im Gegenteil, die
unpersönliche Brahman-Ausstrahlung geht von der Gestalt des Höchsten Herrn aus. Diese
Gestalt konnte Brahma sehen, als er gereinigt war. Das unpersönliche Brahman kann
unmöglich Köpfe, Nasen, Ohren, Hände und Beine haben, denn diese Dinge sind Kennzeichen
der Gestalt des Herrn.
09S3482
Es ist unbedingt notwendig, dass die Gesellschaft in vier Klassen geteilt wird nämlich
in ,Brahmana, Kshatriya Vaishyas und Shudras. Aus diesem Vers geht hervor, dass Prahlada
die Anweisungen der Brahmanas befolgte, die die vedischen Rituale vollzogen, obgleich er in
jeder Hinsicht vollkommen war. Es muss deshalb in der Gesellschaft eine Klasse von überaus
intelligenten Führern geben, die im vedischen Wissen gut bewandert sind und alle Mitglieder
der Gesellschaft in der Weise führen können, dass sie die vedischen Prinzipien befolgen und
so allmählich vollkommen werden und die Eignung erlangen, nach Hause, zu Gott,
zurückzukehren.
SBS537
Wenn man die Prinzipien der Religion befolgt, kann man die Höchste Persönlichkeit Gottes, das
Brahman (den unpersönlichen Aspekt des Höchsten Herrn) und den Paramatma (den
lokalisierten Aspekt des Herrn) verstehen. Wenn man über all diese Prinzipien genau Bescheid
weiß, wird man ein Gottgeweihter und praktiziert bhagavata-dharma.
09S3552
Das unpersönliche Brahman ist Krishna Selbst, denn Krishna ist der Ursprung des
unpersönlichen Brahmans. Er ist die Quelle der transzendentalen Glückseligkeit, nach der
große Heilige suchen, aber dennoch ist Er, die Höchste Person, euer liebster Freund; Er will
immer euer Bestes und ist als Sohneures Onkels mütterlicherseits eng mit euch verwandt.
Tatsächlich seid ihr immer ein Herz und eine Seele. Er ist verehrungswürdig, aber trotzdem
spielt Er die Rolle eures Dieners und manchmal eures spirituellen Meisters.
Sri Krishna, erklärt uns in der Bhagavad-gita: "Das unpersönliche Brahman ist eine
Teilmanifestationvon Mir, und es gibt keine Wahrheit, die über Mir steht. " Derselbe
Krishna,die Höchste Persönlichkeit Gottes, trat als der beste Freund und als Verwandter auf
und wurde einmal sogar ihr Diener,
09S3555
Zuerst muss man verstehen, wie Brahman überall gegenwärtig ist und handelt. Diese Bildung
wird brahma-jijnasa genannt und ist die eigentliche Aufgabe des menschlichen Lebens. Wer
dieses Wissennicht hat, darf sich nicht als Mensch bezeichnen, sondern bleibt vielmehr im
Königreich der Tiere.
Dann erklärte Naranda Muni, daß das Kennzeichen eines Brahmmanas beherrschte.Sinne
sind und die Kennzeichen eines Kshatriya Macht und Ruhm . Das Charakteristikum eines
Vaishyas ist Dienst an den Brahmanas und Kshatriyas , und das Merkmal eines Shudras
besteht in Dienstleistungen für die drei höheren Klassen.
Die Brahmanas haben sechs Pflichten, von denen drei obligatorisch sind nämlich das
Studium der Veden, die Verehrung der Bildgestalt und das Geben von Almosen. Durch
Lehrtätigkeit, indem sie andere dazu bewegen, die Bildgestalt zu verehren, und durch das
Annehmen von Geschenken erhalten die Brahmanas die lebensnotwendigen Dinge
SBS571
09 Srimad_Bhagavatam_Siebter_Canto / Blanche Fleur
Einem Brahmana werden manchmal Land und Kühe als Almosen geschenkt, und um seinen
Lebensunterhalt zu bestreiten, darf er sich in einem solchen Fall wie ein Vaishyas verhalten
und das Land bebauen, die Kühe beschützen und mit überschüssigen Gütern Tauschhandel
treiben. Die beste Methode jedoch ist, Getreide von einem Feld oder im Geschäft eines
Händlers aufzulesen, ohne zu betteln.
SBS583
Solange man nicht völlig rein ist und zur Stufe eines Brahmanas, Kshatriya oder Vaishya
aufgestiegen ist mit anderen Worten, solange man nicht ein Dvija, ein Zweimalgeborener, ist
-, wird das Chanten von Mantras fruchtlos bleiben.
SBS586
Eine Frau sollte ihren Ehemann als den Höchsten Herrn betrachten; i n ähnlicher Weise sollte
ein Schüler den spirituellen Meister als die Höchste Persönlichkeit Gottes ansehen, ein
Shudra sollte einen Brahmana als die Höchste Persönlichkeit Gottes betrachten, und ein
Diener sollte seinen Meister als die Höchste Persönlichkeit Gottes sehen. Auf diese Weise
werden alle automatisch Geweihte des Herrn werden. Mit anderen Worten, wenn sie so
denken, werden alle Krishna-bewusst werden.
Wer die Eigenschaften eines Brahmanas erworben hat, sollte als Brahmana anerkannt
werden - gleichgültig, wo er geboren wurde. Ähnlich sollte jemand, der die Eigenschaften
eines Shudra oder Candala entwickelt hat, ungeachtet seiner Herkunft nach diesen
Eigenschaften eingestuft werden.
09S595
Es gibt sieben Arten von Müttern: Diese Mütter sind: die leibliche Mutter, die Frau des
Lehrers oder spirituellen Meisters, die Frau eines Brahmanas, die Frau des Königs, die Kuh,
die Amme und die Erde. Unnötiger Umgang mit Frauen, selbst mit der eigenen Mutter,
Schwester oder Tochter, ist streng untersagt. Das ist menschliche Zivilisation. Eine Kultur, die
den Männern erlaubt, uneingeschränkt mit Frauen zu verkehren, ist eine tierische Kultur. Im
Kali-yuga sind die Menschen äußerst liberal, doch mit Frauen Umgang zu haben und sich mit
ihnen wie mit Gleichgestellten zu unterhalten bedeutet eigentlich eine unzivilisierte
Lebensweise.
09S606
09 Srimad_Bhagavatam_Siebter_Canto / Blanche Fleur
Wenn jemand die Veden studieren und verstehen will, benötigt er selbstverständlich
überdurchschnittliche Intelligenz, doch die Angehörigen der drei höheren
Gesellschaftsklassen, die Brahmanas, Kshatriyas und Vaishyas, sind verpflichtet,
entsprechend ihrer Befähigung und Auffassungsgabe die vedischen Schriften zu lernen. Mit
anderen Worten, das Studieren der vedischen Schriften ist für alle außer den Shudras und
Antyjass obligatorisch.
09S611
Ein Brahmana darf nicht irgendeiner bezahlten beruflichen Tätigkeit nachgehen, um sich sein
Brot zu verdienen. Die Sastras erklären mit besonderem Nachdruck, dass jemand, der
behauptet, ein Brahmana zu sein, in niemandes Dienst treten darf. Tut er dies dennoch, so
fällt er sofort von seiner Position herab und wird zu einem Shudra.
Solange ein Bramanas nicht sehr rein ist, darf er von anderen keine Spenden
entgegennehmen. Almosen sollten denen gegeben werden, die rein sind. Wenn man sich
wie ein Shudra verhält, darf man keine Spenden annehmen, auch wenn man aus einer
Brahmana Familie stammt, denn dies ist streng verboten. Die Kshatriyas sind zwar beinahe
gleich hoch qualifiziert wie die Brahmanas, aber dennoch dürfen nicht einmal sie Spenden
annehmen.
Als andere Möglichkeit kann ein Brahmana auch den beruflichen Tätigkeiten eines Vaishiya
nachgehen, das heißt der Landwirtschaft, dem Schutz der Kühe oder dem Handel. Er kann
von dem leben, was er ohne Bettel n bekommen hat, oder er kann jeden Tag auf dem
Reisfeld betteln, den Reis einsammeln, den der Eigentümer auf dem Feld zurückgelassen hat,
oder das Getreide auflesen, das in den Läden der Getreidehändler da und dort
übriggeblieben ist. Dies sind die vier Methoden des Broterwerbs, derer sich auch Brahmanas
bedienen können. Von diesen vier Möglichkeiten ist jeweils die nachfolgende besser als die
vorhergehende.
09S614
Der Körper ist die Wirkung einer Ursache, nämlich der fünf materiellen Elemente Erde, Wasser,
Feuer, Luft und Äther. Mit anderen Worten, man sollte ganz genau wissen, dass der materielle
Körper nichts weiter ist als eine Verbindung der fünf Elemente. Dieses Wissen beinhaltet das
Verschmelzen des materiellen Körpers mit den fünf materiellen Elementen. In vollkommenem
Wissen in das Brahman einzugehen bedeutet, vollkommen zu verstehen, dass man nicht der
Körper, sondern eine spirituelle Seele ist.
09S618
Ein Heiliger möchte nicht zu jedem sprechen und ist deshalb ernst und schweigsam. Für
gewöhnlich muss der Durchschnittsmensch nicht unterwiesen werden. Es heißt, dass ein
Heiliger nicht zu jemandem sprechen soll, wenn dieser nicht gewillt ist, sich belehren zu
lassen, aber trotzdem spricht er in seiner großen Güte manchmal zu gewöhnlichen
Menschen. Im Falle Prahlada Maharajas jedoch hätte selbst eine große und erhabene
Persönlichkeit alle Fragen, die er stellte, beantworten müssen,
denn er war kein normaler, gewöhnlicher Mensch. Aus diesem Grund schwieg der heilige
Brahmanas nicht, sondern machte sich daran zu antworten.
09S641
09 Srimad_Bhagavatam_Siebter_Canto / Blanche Fleur
Der gelehrte Brahmana sagte, er habe sich von allen fruchtbringenden Tätigkeiten
zurückgezogen, weil diejenigen, die nach fruchtbringenden Ergebnissen streben, der Neigung
des Missbrauchs erliegen.
09S647
Der Honig, den die Bienen gesammelt und in der Honigwabe gespeichert haben, wird ihnen
gewaltsam weggenommen. Wer Geld hortet, sollte deshalb einsehen, dass ihm die
Regierung oder Diebe möglicherweise Schwierigkeiten machen werden oder dass er
vielleicht sogar von Feinden getötet werden wird. Es heißt, dass besonders im Kali-Yuga die
Regierung selbst die Bürger mit Hilfe des Gesetzes um ihr Geld bringen wird, statt es zu
beschützen. Der gelehrte Brahmana ist deshalb zu dem Schluss gekommen, es sei besser,
kein Geld anzuhäufen. Man sollte nur so viel in seinem Besitz haben, wie man im Augenblick
gerade braucht.
09S659
Man sollte daher von den Bienen lernen und nicht mehr Geld anhäufen, als man braucht. In
ähnlicher Weise sollte man von der Python lernen, wie es möglich ist, viele Tage lang ohne
Nahrung an einem Ort zu bleiben und nur dann zu essen, wenn einem von selbst etwas in die
Hände fällt. Auf diese Weise lehrte der weise Brahmana Dinge, die er von zwei Tieren gelernt
hatte, nämlich von der Biene
und von der Python.
09S660
"Wer in der Transzendenz verankert ist, erkennt sogleich das Höchste Brahman und wird von
ungetrübter Freude erfüllt. Er klagt niemals, begehrt nichts und ist allen Lebewesen
gleichgesinnt. In diesem Zustand erreicht er reinen hingebungsvollen Dienst für M ich." (Bg. 1 8
. 5 4 )Wer sich im hingebungsvollen Dienst betätigt, kann .sehr leicht aus dem Traum des
materialistischen Lebens befreit werden.
09S676
"Die Gabe, die man aus Pflichtgefühl, zur rechten Zeit und am rechten Ort einem würdigen
Menschen gibt, ohne etwas dafür zu erwarten, gilt als Wohltätigkeit in der Erscheinungsweise
der Tugend." M an sollte den Brahmanas und Vaisnavas Spenden geben, denn auf diese Weise
verehrt man die Höchste Persönlichkeit Gottes.
09S710
Ein Brahmana, der im vedischen Wissen gut bewandert ist und über die Transzendenz genau
Bescheid weiß, wird zu einem Repräsentanten der Höchsten Persönlichkeit Gottes, und
deshalb sollte man einen solchen Brahmanaa oder Vaisnava ehren. Ein Vaisnava ist einem
Brahmana überlegen, denn ein Brahmana weiß zwar, dass er Brahman und nicht Materie ist,
doch ein Vaisnava weiß, dass er nicht nur Brahman ist, sondern ein ewiger Diener des
Höchsten Brahmans.
09S714
09 Srimad_Bhagavatam_Siebter_Canto / Blanche Fleur
Ein Vaisnava ist einem Brahman überlegen, denn ein Brahman weiß zwar, dass er Brahman
und nicht Materie ist, doch ein Vaisnava weiß, dass er nicht nur Brahman ist, sondern ein
ewiger Diener des Höchsten Brahmans. Die Verehrung eines Vaisnava ist deshalb höher
einzustufen als die Verehrung der Bildgestalt im Tempel.
09S714
Die Brahmanas wollen Krishna verehren, und ebenso will Krishna die Brahmanas verehren.
Die Schlussfolgerung lautet, dass Brahmanass und Vaisnavas, die die Herrlichkeiten des
Herrn durch Predigen verbreiten, von Religionswissenschaftlern, Philosophen und den
gewöhnlichen Menschen verehrt werden müssen. Am Rajasuya-yajiia Maharaja Yudhisthiras
nahmen Tausende und Abertausende von Brahmanas teil, doch als sich die Frage erhob, wer
als erster verehrt werden sollte, fiel die Wahl auf Kishna. Krishna ist deshalb unter allen
Umständen die Höchste Person, doch aus Seiner grundlosen Barmherzigkeit erkennt Er die
Brahmanas als diejenigen Menschen an, die Ihm am liebsten sind.
09S715
"Wer in der Transzendenz verankert ist, erkennt sogleich das Höchste Brahman und wird ganz
von Freude erfüllt. Er klagt niemals und begehrt nichts. Er ist jedem Lebewesen gleichgesinnt.
In diesem Zustand beginnt er mit transzendentalen Tätigkeiten, das heißt mit
hingebungsvollem Dienst für den Herrn. "
09S750
Ein Sannyasi ist jemand, der durch Fortschritt im Wissen klar verstanden hat, dass die Seele die
Person selbst - Brahman ist, und nicht der Körper. Wer dies verstanden hat, kann Sannyasa
annehmen, denn er ist auf der aham–brahmasi Ebene verankert.
09S752
Im vorliegenden Vers nun wird erklärt, dass ein Mensch mit vollkommenem brahmanischem
Wissen den Vorgang der Erhebung auf höhere Planeten ablehnt und sich dem nivrlli- marga
zuwendet. Mit anderen Worten: Er bereitet sich darauf vor, nach Hause, zu Gott,
zurückzukehren. Diejenigen, die keine Brahmanas, sondern Atheisten sind, wissen nicht, was
pravrlli-marga oder nivrlli-marga ist; sie wollen nur eines, nämlich um jeden Preis genießen.
09S771
SB09
10 Srimad_Bhagavatam_Achter_Canto / Radharani Sultana
Der vollkommene König. ln diesem Universum ist die Höchste Persönlichkeit Gottes in Ihrem
Aspekt als Überseele allgegenwärtig, wo immer es beseelte oder unbeseelte Schöpfungen gibt.
Daher soll man nur das annehmen, was einem bestimmt ist; man soll nicht nach dem Eigentum
anderer trachten. Der König des Landes oder der Kaiser eines Reiches muss so geschult sein,
dass er von selbst auf Sinnenbefriedigung verzichtet. Das ist wahre Monarchie.
Das Wort "Mensch" (im Sanskrit manu) stammt von dem Namen Manu, denn alle Mitglieder
der Gesellschaft sind Nachfahren des ursprünglichen Manus. Manu wird auch in der
Baghagavad-gita erwähnt, wo der Herr sagt: "Ich unterwies den Sonnengott Vivasvan in der
ursprünglichen Wissenschaft des Yoga. Visvasvan lehrte sie Manu, den Vater der Menschheit,
und Manu gab sie an Iksvaku weiter."
Da Manu als der ursprüngliche Vater der Menschheit angesehen wird, sollte die menschliche
Gesellschaft seinen Unterweisungen folgen. Manus Unterweisung lautet, dass alles
Existierende, nicht nur in der spirituellen Welt, sondern auch in der materiellen Welt, das
Eigentum der Höchsten Persönlichkeit Gottes ist, die als Oberbewusstsein alles durchdringt.
Wir sollten nicht denken, wir seien unabhängig; vielmehr müssen wir verstehen, dass uns
am Gesamteigentum der Höchsten Persönlichkeit Gottes ein bestimmter Anteil zugedacht ist.
Die moderne kommunistische Theorie und auch die Vorstellung der Vereinten Nationen kann
reformiert, ja in der Tat berichtigt werden, wenn die Betreffenden verstehen, dass alles der
Höchsten Persönlichkeit Gottes gehört. Der Herr ist keine Schöpfung unserer Intelligenz,
sondern Er hat uns erschaffen. Dieser universelle "Kommunismus" kann alle Probleme der
Welt lösen.
10S27
Krishna sagt in der Bhagavad-gita: "Ich erklärte diese Wissenschaft Gottes - die Bhagavad-gita –
vor mindestens vierzig Millionen Jahren dem Sonnengott." Als Arjuna Krishna fragte, wie Er
Sich an Vorfälle erinnern könne, die vor so langer Zeit stattfanden, antwortete der Herr, dass
Arjuna ebenfalls zu jener Zeit zugegen gewesen sei. Weil Arjuna Krishnas Freund ist, begleitet
Arjuna Ihn überall hin, doch der Unterschied zwischen den beiden besteht darin, dass Krishna
Sich an alles erinnert, wohingegen das Lebewesen Arjuna, das ein winziges Teilchen des
Höchsten Herrn ist, vergisst. Deshalb heißt es, dass die Wachsamkeit des Herrn niemals
beeinträchtigt wird. Dies wird auch in der Bhagavad-gita bestätigt: der Höchste Herr ist in
Seinem Paramatma-Aspekt immer im Herzen aller Lebewesen gegenwärtig und sorgt für
Erinnerung, Wissen und Vergessen.
10S31
10 Srimad_Bhagavatam_Achter_Canto / Radharani Sultana
Falls wir nach völliger Erleuchtung streben, müssen wir früher oder später uns nackt vor einen
geistigen Spiegel stellen, völlig nackt, ohne weltliche Titel, ohne besonderen Rang, ohne
materielle Hilfen, jeder für sich und absolut allein: Dann spricht Buddha zum Buddha. Dann hat
das Wort Gültigkeit: »Ehe Abraham war, war ich«, und das Wort: »Tat twam asi« - "Das bist
Du". (Daisetz Teitaro Suzuki, Wesen und Sinn des Buddhismus)
Jesus sprach zu den die Schriftgelehrten (studierten Spirituellen) und die Pharisäer (jene, die
sich als Priester ausgeben): Ich gehe fort, und ihr werdet mich suchen, und ihr werdet in eurer
Sünde sterben. Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen. Da sagten die Juden: Will er
sich etwa umbringen? Warum sagt er sonst: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen?
Er sagte zu ihnen: Ihr stammt von unten, ich stamme von oben; ihr seid aus dieser Welt, ich bin
nicht aus dieser Welt. Ich habe euch gesagt: Ihr werdet in euren Sünden sterben; denn wenn ihr
nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben. Da fragten sie ihn: Wer bist du
denn? Jesus antwortete: Warum rede ich überhaupt noch mit euch? Wer aus Gott ist, hört die
Worte Gottes; ihr hört sie deshalb nicht, weil ihr nicht aus Gott (im heiligen Geist) seid. Ihr habt
den Teufel zum Vater, und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder
von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er
lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge.
Mir aber glaubt ihr nicht, weil ich die Wahrheit sage. Da antworteten ihm die Juden: Du bist
ein Samariter (niedrigste Stufe) und von einem Dämon besessen? Abraham und die Propheten
sind gestorben, du aber sagst: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den
Tod nicht erleiden. Bist du etwa größer als unser Vater Abraham (Brahma)? Er ist gestorben,
und die Propheten sind gestorben. Für wen gibst du dich aus? Jesus erwiderte ihnen: Amen,
amen, ich sage euch: Noch ehe Abraham wurde, bin ich. Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn
zu werfen. Jesus aber verbarg sich und verließ den Tempel. (Johannes 8:21.59)
Um Männer zu befähigen, die Stufe von Tätigkeiten zu erreichen, die nicht durch
fruchtbringende Ergebnisse gefärbt sind, beschäftigen große Heilige Novizen zunächst in
fruchtbringendem Tun (Anlegen des Gartens, Kochen & Backen, Anfertigen von Studien in der
Hl. Schrift), denn solange man nicht mit den grundlegenden, in den Schriften empfohlenen
Tätigkeiten beginnt, kann man die Stufe der Befreiung oder Tätigkeiten, die keine Reaktionen
(karma) nach sich ziehen, nicht erreichen.
Yajna (Gottesdienst und Nächstenliebe / Heilung von psychischen Spannungen) bedeutet Sri
Vishnu, der Yajna-purusha (Heiliger Geist, der Genießer aller Opfer). Die Höchste
Persönlichkeit Gottes (der Pfingstgeist der Gemeinde: der Geist der Führung) ist der eigentliche
Genießer. Wenn wir daher unsere Tätigkeiten zu Seiner Befriedigung auszuführen beginnen,
werden wir nach und nach unseren Geschmack an materiellen Tätigkeiten verlieren.
10S34
Um daher Menschen zu befähigen, die Stufe von Tätigkeiten zu erreichen, die nicht durch
fruchtbringende Ergebnisse gefärbt sind, beschäftigen große Heilige die Menschen zunächst
in fruchtbringendem Tun, denn solange man nicht mit den in den Sastras empfohlenen
Tätigkeiten beginnt, kann man die Stufe der Befreiung oder Tätigkeiten, die keine
Reaktionen nach sich ziehen, nicht erreichen. Yajna abedeutet Srl Vishnu, der yajna -purusa,
der Genießer aller Opfer. Die Höchste Persönlichkeit Gottes ist der eigentliche Genießer, und
wenn wir daher unsere Tätigkeiten zu Seiner Befriedigung auszuführen beginnen, werden
wir nach und nach unseren Geschmack an materiellen Tätigkeiten verlieren.
10S34
10 Srimad_Bhagavatam_Achter_Canto / Radharani Sultana
Nach vedischen Prinzipien muss jeder entsprechend seiner Stellung (und Funktion) handeln.
Jeder sollte auf dem Weg zur Vollkommenheit fortschreiten, indem er so handelt, dass Krishna
(der Wiederkehrende Christus) erfreut sein wird.
"Wissen um Selbsterkenntnis, obwohl frei von aller materiellen Neigung, ist nicht vollständig ,
wenn eine Vorstellung vom Unfehlbaren Herrn fehlt."
Da sagten die Pharisäer zu ihm: Du legst über dich selbst Zeugnis ab; dein Zeugnis ist nicht
gültig. Jesus erwiderte ihnen: Auch wenn ich über mich selbst Zeugnis ablege, ist mein Zeugnis
gültig. Denn ich weiß, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe. Ihr aber wisst nicht, woher
ich komme und wohin ich gehe. Ihr urteilt, wie Menschen urteilen, ich urteile über keinen.
Wenn ich aber urteile, ist mein Urteil gültig; denn ich urteile nicht allein, sondern ich und der
Vater, der mich gesandt hat. In eurem Gesetz heißt es: Erst das Zeugnis von zwei Menschen ist
gültig. Ich selbst aber bin es, der über mich Zeugnis ablegt, und auch der Vater, der mich
gesandt hat, legt über mich Zeugnis ab. Da fragten sie ihn: Wo ist dein Vater? Jesus
antwortete: Ihr kennt weder mich noch meinen Vater; würdet ihr mich kennen, dann würdet ihr
auch meinen Vater kennen. (Johannes 8:13-19)
Wissen um Selbsterkenntnis, obwohl frei von aller materiellen Neigung, ist nicht vollständig,
wenn eine Vorstellung vom Unfehlbaren [von Gott fehlt. Jnanis (spirituelle Meditation Übende)
empfehlen, man solle sich in Naishkarmya (stille Meditation) üben, indem man nur meditiere
und an das Brahman denke, doch das ist unmöglich, solange man nicht das Parabrahman,
Krishna, erkennt.
10S35
Krishnas Unterweisungen zu befolgen ist möglich, wenn man ein Gottgeweihter (Cherag) wird,
denn Krishna unterweist uns, ein Gottgeweihter zu werden. "Denke immer an Mich und werde
Mein Geweihter. Verehre Mich und bringe Mir deine Ehrerbietungen dar." (Bhagavad-gita 8.6)
Solange man kein eingeweihter Gottgeweihter ist, vermag man nicht anzubeten. Sobald man
ein Gottgeweihter wird, verehrt man die Bildgestalt Gottes im Tempel , und man erweist dem
Herrn und dem spirituellen Meister ständig Ehrerbietungen. Dieses Prinzip ist der anerkannte
Weg zur Ebene der Bhakti. Sobald man auf diese Ebene kommt, versteht man nach und nach
die Höchste Persönlichkeit Gottes. Indem man dann einfach Krishna versteht, wird man aus der
materiellen Knechtschaft befreit.
10S37
Krishna, die Höchste Persönlichkeit Gottes, handelt genau wie ein gewöhnlicher Mensch, doch
Er hat nicht den Wunsch, die Früchte Seines Tuns zu genießen. Er besitzt vollkommenes
Wissen und Freiheit von materiellen Wünschen und Ablenkungen, und Er ist völlig unabhängig.
Als der höchste Lehrer der menschlichen Gesellschaft lehrt Er Seinen eigenen Weg des
Handelns und zeigt so den wahren Pfad der Religion. Jeder sollte Ihm nachfolgen.
10S38
10 Srimad_Bhagavatam_Achter_Canto / Radharani Sultana
Die selbstleuchtende materielle Form der Höchsten Persönlichkeit Gottes wird von
Nichtgottgeweihten (Krichgängern) verehrt. Seine unpersönliche Form wird von denjenigen,
die in spirituellem Wissen (Zikr) fortgeschritten sind, verehrt. Und Sein Aspekt als die
lokalisierte Überseele wird von den Yogis (Repräsentanten, die retreat-guides sind) geschätzt.
Seine ursprüngliche Form als Person (kultureller Genius) aber wird nur von Gottgeweihten
verstanden. Diese Höchste Persönlichkeit Gottes ist in der Lage, durch Seine Unterweisungen
in den Heiligen Schriften (aller Religionen) die Dunkelheit der bedingten Seele zu vertreiben.
10S73
"Ich erweise meine achtungsvollen Ehrerbietungen der Höchsten Persönlichkeit Gottes, der
aus Sich Selbst heraus leuchtenden Überseele, die als Zeuge im Herzen eines jeden weilt, die
die individuelle Seele erleuchtet und die durch Übungen des Geistes, der Worte und des, kann
von der individuellen Seele nicht durch geistige, körperliche oder intellektuelle Übungen
verstanden werden. Es ist der Gnade der Höchsten Persönlichkeit Gottes zu verdanken, dass
die individuelle Seele erleuchtet wird. Wenn es jemand daher ernst ist, den Höchsten Herrn zu
verstehen, muss er von Ihm Erleuchtung empfangen, wie die Unterweisung der Heiligen Schrift
lautet.
10S84
Der Herr, die Höchste Persönlichkeit Gottes, wird von reinen Gottgeweihten erkannt,
die in der transzendentalen Existenz des Bhakti-yoga (des erleuchteten Cherags) handeln.
Wie es in der Bhagavad-gita heißt, kann die Höchste Persönlichkeit Gottes nur durch
hingebungsvollen Dienst ('Nächstenliebe'/psychoanalytischer Dialog und 'Lob Gottes' durch die
Heilige Schrift) verstanden werden. Wenn man die Höchste Persönlichkeit Gottes in Wahrheit
kennen möchte, muss man die Tätigkeiten des hingebungsvollen Dienstes aufnehmen.
In der materiellen Welt werden Tätigkeiten in Tugend, die das Merkmal eines reinen
Brahmana sind, hoch angesehen. Tätigkeiten des hingebungsvollen Dienstes aber sind
suddha sattva, das heißt, sie befinden sich auf der transzendentalen Ebene. Nur durch
hingebungsvollen Dienst kann man den Höchsten verstehen.
10S85
Der Kosmos (pakriti) ist die Mutter, und die Höchste Persönlichkeit Gottes ist der Vater .
Der Kosmos kann uns materielle Körper geben, doch als spirituelle Seelen sind wir winzige
Teilchen der Höchsten Persönlichkeit Gottes (die Inspiration des Universums). Deshalb wird
der Herr als die ursprüngliche Quelle aller Dinge beschrieben. Er ist der Same aller Existenz .
Inder Bhagavad-gita sagt der Herr: "O Sohn Kuntis, man sollte verstehen, dass alle Lebewesen
in allen Lebensformendurch Geburt in der materiellen Natur ermöglicht werden und dass Ich
der samengebende Vater bin."
10S88-89
"Wann immer und wo immer das religiöse Leben verfällt, und Irreligiosität überhandnimmt –
zu der Zeit erscheine Ich."
Bhagavad-gita 4,7
"Ich erweise meine achtungsvollen Ehrerbietungen der Höchsten Persönlichkeit Gottes, der
aus Sich Selbst heraus leuchtenden Überseele, die als Zeuge im Herzen eines jeden weilt, die
die individuelle Seele erleuchtet und die durch Übungen des Geistes, der Worte und des
Bewusstseins nicht zu erreichen ist."
10 Srimad_Bhagavatam_Achter_Canto / Radharani Sultana
Krishna, die Höchste Persönlichkeit Gottes, kann von der individuellen Seele nicht durch
geistige, körperliche oder intellektuelle Übungen verstanden werden. Es ist der Gnade der
Höchsten Persönlichkeit Gottes zu verdanken, dass die individuelle Seele erleuchtet wird.
Wenn es jemand daher ernst ist, den Höchsten Herrn zu verstehen, muss er von Ihm
Erleuchtung empfangen, wie die Unterweisung der Heiligen Schrift lautet.
10S84
Der Herr, die Höchste Persönlichkeit Gottes, wird von reinen Gottgeweihten erkannt,
die in der transzendentalen Existenz des Bhakti-yoga (des erleuchteten Cherags) handeln.
Wie es in der Bhagavad-gita heißt, kann die Höchste Persönlichkeit Gottes nur durch
hingebungsvollen Dienst ('Nächstenliebe'/psychoanalytischer Dialog und 'Lob Gottes' durch die
Heilige Schrift) verstanden werden. Wenn man die Höchste Persönlichkeit Gottes in Wahrheit
kennen möchte, muss man die Tätigkeiten des hingebungsvollen Dienstes aufnehmen.
In der materiellen Welt werden Tätigkeiten in Tugend, die das Merkmal eines reinen Brahmana
sind, hoch angesehen. Tätigkeiten des hingebungsvollen Dienstes aber sind suddha sattva, das
heißt, sie befinden sich auf der transzendentalen Ebene. Nur durch hingebungsvollen Dienst
kann man den Höchsten verstehen.
10S85
Durch Ihn, der Höchsten Person, bewegen sich die materiellen Körper aufgrund der Gegenwart
der spirituellen Seele, und daher ist Er die ursprüngliche Ursache eines jeden. Er ist für solch
hochgestellte Persönlichkeiten wie Brahma und Shiva verehrenswert, und Er ist in das Herz
eines jeden Lebewesens eingegangen.
Wenn man zu einem Krishna-bewussten Verständnis erwacht, ist der Körper nicht mehr
materiell, sondern geistig (kulturell). Der materielle Mind ist für Sinnengenuss bestimmt,
wohingegen der geistige Körper im transzendentalen liebevollen Dienst des Herrn beschäftigt
ist. Man muss verstehen, dass ein reiner Gottgeweihter, der unverfälschten hingebungsvollen
Dienst ausführt, auf der transzendentalen Ebene verankert ist.
Die drei Wörter om tat sat rufen direkt die Höchste Person an. Der Herr ist nicht unpersönlich.
Wenn Er keine Person wäre, wie könnte Er dann die großen, mächtigen Herrscher dieses
Universums beherrschen? Vishnu, Brahma und Shiva sind die höchsten Herrscher dieses
Universums, doch Vishnu werden sogar von Brahma und Shiva Ehrerbietungen erwiesen.
Die Höchste Persönlichkeit Gottes wird von hochgestellten Halbgöttern verehrt wird.
Brahma und Shiva sind große Herrscher, doch Vishnu ist der höchste Herrscher.
10S75-76
ln der Höchsten Persönlichkeit Gottes gibt es weder materielle Geburt noch materielle
Tätigkeiten, Namen, Formen, Eigenschaften oder Fehler. Um den Zweck der Schöpfung und
Zerstörung dieser materiellen Welt zu erfüllen, kommt der Herr in der Gestalt eines Menschen
wie Sri Rama oder Sri Krishna durch Seine ursprüngliche innere Energie. Er besitzt
unermessliche Kräfte und vollbringt in verschiedenen Formen (Funktionen), die alle frei von
materieller Verunreinigung sind, wunderbare Taten. Er ist daher das Höchste Brahman. Ich
erweise Ihm meine Achtung.
10 Srimad_Bhagavatam_Achter_Canto / Radharani Sultana
Im Vishnu Purana heisst es: „Die Höchste Persönlichkeit Gottes besitzt keine materielle Form
und keine materiellen Eigenschaften und ist frei von allen Fehlern.“ Der Herr ist völlig geistig,
und Er ist das einzige Behältnis aller geistige Eigenschaften (Visionen, Offenbarungen und
Eingebungen). Obwohl Er innerhalb der materiellen Erscheinungsweisen der Natur zu handeln
scheint, ist Er nirguna. Er steht über den Erscheinungsweisen der materiellen Natur. Sein Name
ist nicht materiell; wie sonst könnte man Befreiung erlangen, indem man Hare Krishna, Hare
Rama anbetet?
Wenn der Herr in die materielle Welt kommt, wird Er kein Produkt der Materie. Dies wird
überall in der Bhagavad-gita bestätigt. Wenn daher die Höchste Persönlichkeit Gottes - Rama
oder Krishna - herabsteigt, um zu unserem Wohl auf transzendentale Weise zu handeln,
sollten wir den Herrn nicht als einen gewöhnlichen Menschen missverstehen. Wenn Er kommt,
kommt Er durch Seine geistige (kulturelle) Kraft. Man sollte den Höchsten Herrn nicht als einen
gewöhnlichen Menschen betrachten. Materielle Formen und Namen sind verunreinigt, doch
geistige Namen und geistige Formen sind transzendental.
10S83
ln der Höchsten Persönlichkeit Gottes gibt es weder materielle Geburt noch materielle
Tätigkeiten, Namen, Formen, Eigenschaften oder Fehler. Um den Zweck der Schöpfung und
Zerstörung dieser materiellen Welt zu erfüllen, kommt der Herr in der Gestalt eines Menschen
wie Sri Rama oder Sri Krishna; durch Seine ursprüngliche innere Energie. Er besitzt
unermessliche Kräfte und vollbringt in verschiedenen Formen, die alle frei von materieller
Verunreinigung sind, wunderbare Taten. Er ist daher das Höchste Brahman.
10S83
Krishna sagt in der Bhagavad-Gita :Wann immer und wo immer das religiöse Leben verfällt und
Irreligiosität überhandnimmt – zu der Zeit erscheine Ich."
10S89
Der Kosmos (pakriti) ist die Mutter, und die Höchste Persönlichkeit Gottes ist der Vater .
Der Kosmos kann uns materielle Körper geben, doch als spirituelle Seelen sind wir winzige
Teilchen der Höchsten Persönlichkeit Gottes (die Inspiration des Universums). Deshalb wird
der Herr als die ursprüngliche Quelle aller Dinge beschrieben. Er ist der Same aller Existenz .
Inder Bhagavad-gita sagt der Herr: "O Sohn Kuntis, man sollte verstehen, dass alle Lebewesen
in allen Lebensformendurch Geburt in der materiellen Natur ermöglicht werden und dass Ich
der samengebende Vater bin."
"Jemand, der sich auf der transzendentalen Ebene befindet, erkennt sogleich das Höchste
Brahman und wird von Freude erfüllt. Weder klagt er jemals, noch begehrt er irgendetwas; er
ist allen Lebewesen gleichgesinnt. In diesem Zustand erreicht er reinen hingebungsvollen
Dienst für Mich."
10S108
Befreiung, Erlösung ist (für Männer) höchst bedeutsam. „Erlösung“ bedeutet, ein Gefährte des
Herrn (Apostel) zu werden.
10S123
10 Srimad_Bhagavatam_Achter_Canto / Radharani Sultana
Krishna sagt persönlich in der Bhagavad-gita: "Alles geht von Mir aus." Was soll man also erst
von der höchsten Ursache, dem Param-Brahma oder Krishna, sagen? Alles geht fortgesetzt von
Ihm aus, doch behält Er Seine ursprüngliche Form bei.
10S168
Hazrat Inayat Khan zitiert oft Christus: Der Schlüssel liegt in seinen Worten "Ich bin Alpha und
Omega", "Ich bin der Erste und der Letzte". Alpha und Omega bedeutet der Erste und der
Letzte, immer, ständig anwesend, niemals abwesend vom Beginn der Schöpfung bis zum Ende.
Wenn man den Geist sehen könnte, der hinter verschiedenen Persönlichkeiten verborgen ist,
wäre man ständig in der Vision Christi.
Hazrat Inayat Khan betont, dass die Stimme der Botschaft in der Vergangenheit
einen Anspruch geltend machen musste: Es gab eine Zeit, in der die Welt nicht fähig war,
zu sehen. Die Menschheit hatte nicht genügend Erkenntnis, um die Botschaft zu erkennen.
Aber jetzt kann die Welt früher oder später erkennen, was richtig und was falsch ist.
Der Warner, der Meister, der Botschafter von heute erhebt keinen Anspruch; er arbeitet nur.
Er überlässt es seinem Werk, sich selbst als wahr oder als falsch zu erweisen.
Keeping-in-touch 117 Der Universel - die Botschaft
Die Brahmanas - The Cultural Creatives (confraternity) & Christus als Frau (singularity) – und
das Wissen der Heiligen Schrift kommen aus dem Mund der Höchsten Persönlichkeit Gottes.
Möge die Höchste Persönlichkeit Gottes (Christus), die höchste Macht besitzt, an uns
Wohlgefallen finden.
10S169
Krishna sagt in der Bhagavad-gita: In Meinem unpersönlichen Aspekt durchdringe Ich das
gesamte Universum. Jemand, der sich auf der transzendentalen Ebene befindet, erkennt
sogleich dies Höchste Brahman und wird von Freude erfüllt.
10S334
Der Herr ist die Wurzel aller Dinge. Er ist die ursprüngliche Ursache aller Devas (engelhafte
Frauen) oder Halbgötter (spirituelle Führer). Alles geht von Ihm aus.
10S360
Bali Maharaja, die große Seele, fühlte sich sehr zufrieden. Durch die Gunst der brahmanas
hatte er großen Reichtum und Wohlstand erlangt und erfreute sich des neuerworbenen
Königreiches.
Die brahmanas werden dvija -deva und die kshatriyas nara-deva genannt. Das Wort deva
bezieht sich eigentlich auf die Höchste Persönlichkeit Gottes. Die brahmanas lehren die
menschliche Gesellschaft, wie man glücklich wird, indem man Sri Vishnu erfreut, und gemäß
ihren Ratschlägen sorgen die kshatriyas, die naradevas, für Recht und Ordnung, damit die
anderen Menschen, nämlich die vaisyas und shudras, den regulierenden Prinzipien in rechter
Weise folgen können. Auf diese Weise werden die Menschen allmählich zum Krishna-
Bewusstsein erhoben.
10S428
10 Srimad_Bhagavatam_Achter_Canto / Radharani Sultana
Indem ein Haushälter die brahmanas und das Feuer verehrt, kann er das gewünschte Ziel, auf
den höheren Planeten zu leben, erreichen, denn das Opferfeuer und die brahmanas werden
als der Mund Sri Vishnu angesehen, der die Oberseele aller Halbgötter ist.
Nach vedischem Brauch wird ein Feueropfer dargebracht, um geklärte Butter, Getreide,
Früchte, Blumen und so fort zu opfern, damit Sri Vishnu durch dieses Essen zufriedengestellt
werden kann. Der Herr sagt in der Bhagavad-gita (9.26):
"Wenn man Mir mit Liebe und Hingabe ein Blatt, eine Blume, eine Frucht oder etwas Wasser
opfert, werde Ich diese Dinge annehmen."
Wenn man also diese Dinge im Opferfeuer darbringt, ist Sri Vishnu zufrieden. In ähnlicher
Weise wird es auch empfohlen, den brahmanas Speisen anzubieten, denn wenn die
brahmanas nach dem ya jna die reichhaltigen Opferreste essen, ist dies eine weitere Art und
Weise, wie Sri Vishnu persönlich Speisen zu Sich nimmt. Deshalb empfehlen die vedischen
Prinzipien, bei jedem Fest oder bei jeder Zeremonie Gaben im Feuer zu opfern und die
brahmanas ausreichend zu speisen.Durch solche Handlungen kann ein Haushälter auf die
himmlischen Planeten und ähnliche Orte auf den höheren Planetensystemen erhoben werden.
10S435
Aditi sprach: 0 mein geachteter brahmana-Gemahl, alles in bezug auf die brahmanas, die Kühe,
die Religion und das Wohl der anderen Menschen ist in Ordnung. 0 Herr des Hauses, die drei
Prinzipien von dharma, artha und kama blühen im Haushälterleben, das folglich voller Glück
ist.
Im Haushälterleben lassen sich die drei Prinzipien Religion, wirtschaftliche Entwicklung und
Sinnenbefriedigung nach den in den shastras gegebenen Regulierungen verwirklichen, doch
um Befreiung zu erlangen, muss man das Haushälterleben aufgeben und in den
transzendentalen Stand der Entsagung eintreten. Kasyapa Muni befand sich nicht im
Lebensstand der Entsagung . Deshalb wird er hier einmal als brahmana und ein anderes Mal als
grhamedhin angesprochen. Aditi, seine Gemahlin, versicherte ihm , daß in bezug auf das
Haushälterleben alles in Ordnung sei und daß die brahmanas und Kühe verehrt und beschützt
würden. Mit anderen Worten, es gab keine Störungen; das Haushälterleben ging
ordnungsgemäß voran
10S437
Srimati Aditi sprach: 0 brahmana, erkläre mir die regulierenden Prinzipien, durch die ich den
Höchsten Herrn der Welt verehren kann, auf dass der Herr an mir
Es heißt: "Der Mensch denkt, und Gott lenkt. " Jemand mag sich daher viele Dinge wünschen,
doch wenn diese Wünsche nicht von der Höchsten Persönlichkeit Gottes erfüllt werden,
können sie nicht in Erfüllung gehen. Die Erfüllung von Wünschen nennt man satya-sankalpa.
Das Wort satya -sankalpa ist an dieser Stelle sehr wichtig. Aditi machte sich von der
Barmherzigkeit ihres Gemahls abhängig , damit er sie belehre, wie man die Höchste
Persönlichkeit Gottes verehrt, um alle Wünsche erfüllt zu bekommen. Ein Schüler muss
zunächst den Entschluss fassen, dass er den Höchsten Herrn verehren möchte - dann wird der
spirituelle Meister ihm exakte Anweisungen geben . Niemand kann dem spirituellen Meister
etwas vorschreiben, genauso, wie ein Patient nicht verlangen kann, dass ihm sein Arzt ein
bestimmtes Medikament verschreiben soll. Hier sehen wir, wie man die Höchste Persönlichkeit
Gottes zu Beginn verehrt.
10 Srimad_Bhagavatam_Achter_Canto / Radharani Sultana
Der Herr erschien in Seiner ursprünglichen Gestalt, mit Waffen in den Händen und mit
Schmuck versehen. Obwohl diese ewig bestehende Form in der materiellen Welt nicht sichtbar
ist, erschien Er auf diese Weise. Genauso, wie sich ein Schauspieler umzieht, verwandelte Sich
der Herr darauf vor den Augen Seines Vaters und Seiner Mutter in Vamana, einen
zwergengleichen brahmana-brahmachari.
Verwandelte Er Sich sogleich in einen brahmachari (vafu). Dies bedeutet, dass Sein Körper
nicht materiell ist. Jemand, der denkt, der Höchste Herr nehme einen materiellen Körper an,
ist nicht intelligent. Er muss mehr über die Stellung des Herrn lernen. In der Bhagavad-gita (4.
9) wird bestätigt: Man muss das transzendentale Erscheinen des Herrn in Seinem
ursprünglichen transzendentalen Körper verstehen.
10S501
O König, Beherrscher des gesamten Universums, obwohl du sehr großzügig bist und Mir so viel
Land geben könntest, wie Ich möchte, will Ich nichts Unnötiges von dir. Wenn ein gelehrter
brahmana von anderen Spenden annimmt, die seinen Bedürfnissen entsprechen, wird er nicht
in sündhafte Handlungen verstrickt.
Niemand darf vom Eigentum des Höchsten Herrn mehr benutzen als notwendig. Vamanadeva
machte Bali Maharaja indirekt darauf aufmerksam, dass dieser mehr Land besaß, als er
brauchte. Alles Elend in der materiellen Welt wird von der Zügellosigkeit verursacht. Man
verdient Geld auf zügellose Weise, und man gibt es auf zügellose Weise aus. Seiches Handeln
ist sündhaft. Alles Eigentum gehört der Höchsten Persönlichkeit Gottes, und alle Lebewesen,
die Söhne des Höchsten Herrn sind, haben das Recht, das Eigentum des Höchsten Vaters zu
benutzen, doch niemand darf mehr nehmen als notwendig.
10S559
Ein brahmana, der mit dem zufrieden ist, was ihm die Vorsehung zukommen lässt, wird
zunehmend mit spiritueller Kraft erleuchtet, wohingegen die spirituelle Kraft eines
unzufriedenen brahmana abnimmt, ebenso, wie Feuer seine Kraft verliert, wenn man es mit
Wasser übergießt.
10S536
Sri Sukadeva Gosvami sprach: 0 König, zum Schutz der Kühe, der brahmanas, der Halbgötter
und der Gottgeweihten sowie der vedischen Literatur, der religiösen Prinzipien und der
Prinzipien, um das Ziel des Lebens zu erreichen, nimmt die Höchste Persönlichkeit Gottes die
Form von Inkarnationen an.
10 Srimad_Bhagavatam_Achter_Canto / Radharani Sultana
Eines Tages, am Fest der Aufnahme der Königin der Engel und Unserer Lieben Frau in den
Himmel, wollte mir der Herr diese Gnade gewähren, dass mir in einer Verzückung ihr Aufstieg
in den Himmel gezeigt wurde, und die Freude und Feierlichkeit, mit der sie dort aufgenommen
wurde, und der Ort, wo sie weilt. Zu sagen, wie das war, brächte ich nicht fertig.
Es war allergrößte Seligkeit, die mein Geist empfand, eine so große Herrlichkeit zu sehen.
Es verblieben mir gewaltige Wirkungen, und es nützte mir, um noch mehr nach dem Erleiden
von großen Prüfungen zu verlangen, und es blieb ein starkes Verlangen in mir, dieser Herrin
zu dienen, da sie es so sehr verdiente. Teresa von Ávila, Buch meines Lebens
Von Mir, in Meiner unmanifestierten Form, wird das gesamte Universum durchdrungen.
Alle Wesen befinden sich in Mir, doch Ich bin nicht in ihnen, sie sind es, die in Mir sind.
Die Übeltäter (aber) gelangen nicht zu Mir, jene verwirrten Seelen auf niederer menschlicher
Stufe. Denn ihre Erkenntnis wird ihnen weggerissen von Maya (unerleuchteter Weiblichkeit)
und sie nehmen ihre Zuflucht in der Wesensart des Asura (Dämonen).
Bhagavad-gita VII.12-15
Mein Herr, Du bist ewig geistig(kulturell) und frei von den materiellen Erscheinungsweisen der
Natur sowie voll transzendentaler Glückseligkeit. Da Du die höchste Ursache, die Ursache aller
Ursachen, bist, kann nichts ohne Dich existieren. Dennoch sind wir von Dir verschieden, wie
auch Ursache und Wirkung in einem gewissen Sinne voneinander verschieden sind. Du bist die
ursprüngliche Ursache der Schöpfung (des Organismus), Gestaltung (Vision) und Erbauung (mit
den eigenen Händen), und so gewährst Du allen Lebewesen Segnungen. Jeder ist von Dir in
Bezug auf die Ergebnisse seiner Handlung abhängig, doch Du bist immer unabhängig.
10S363
Der Gottgeweihte betet: "Mein lieber Herr, Du allein (die kulturelle männliche Seele)
bist Ursache und Wirkung (die in Ihm tätige weibliche Persönlichkeit).
Da der gesamte Kosmos von Dir verursacht wird und nicht ohne Dich existieren kann,
ist er eine Wirkung Deiner transzendentalen Eigenschaften (Waza'if).
In der Tat, durch Deine grundlose Barmherzigkeit kannst Du jedem Befreiung gewähren."
10S363
10 Srimad_Bhagavatam_Achter_Canto / Radharani Sultana
Der Schlüssel liegt in den Worten "Ich bin Alpha und Omega", "Ich bin der Erste und der Letzte".
Kann das bedeuten "Ich bin nur für eine bestimmte Zeit gekommen, und da wurde ich Jesus
genannt, und nur dann habe ich eine Botschaft gebracht - ich habe weder vorher noch nachher
gesprochen"? – Alpha und Omega bedeutet der Erste und der Letzte, immer, ständig anwesend,
niemals abwesend vom Beginn der Schöpfung bis zum Ende. Wenn man den Geist sehen
könnte, der hinter verschiedenen Persönlichkeiten verborgen ist, wäre man ständig in der
Vision Christi. Keeping-in-touch 117 Der Universel - die Botschaft
Männer sind Repräsentationen der Seelen-Kraft (die sich erbarmenden Heilkraft) der Höchsten
Persönlichkeit Gottes, wohin gegen die verschiedenen von den Frauen angenommenen Körper
(AlLat, AlUzza, Manat, Madleine) Produkte der materiellen Energie sind. Folglich werden
Frauen als spirituell-materiell und die Seele der Männer als geistig-kulturell angesehen.
Der Ursprung beider ist jedoch die gleiche Höchste Persönlichkeit Gottes.
Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen? Der Engel antwortete ihr:
Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten.
Deshalb wird auch das Kind (= deine spirituelle Persönlichkeit) heilig
und Sohn Gottes (Planetarisches Bewusstsein) genannt werden.
Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen;
obwohl sie als unfruchtbar galt. Denn für Gott ist nichts unmöglich.
Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn;
mir geschehe, wie du es gesagt hast.
Danach verließ sie der Engel.
Lukas 1:34-38
10S365
Bali Maharaja, die große Seele, fühlte sich sehr zufrieden. Durch die Gunst der brahmanas
hatte er großen Reichtum und Wohlstand erlangt und erfreute sich des neuerworbenen
Königreiches.
10 Srimad_Bhagavatam_Achter_Canto / Radharani Sultana
Die brahmanas werden dvija -deva und die kshatriyas nara-deva genannt. Das Wort deva
bezieht sich eigentlich auf die Höchste Persönlichkeit Gottes. Die brahmanas lehren die
menschliche Gesellschaft, wie man glücklich wird, indem man Sri Vishnu erfreut, und gemäß
ihren Ratschlägen sorgen die kshatriyas, die naradevas, für Recht und Ordnung, damit die
anderen Menschen, nämlich die vaisyas und shudras, den regulierenden Prinzipien in rechter
Weise folgen können. Auf diese Weise werden die Menschen allmählich zum Krishna-
Bewusstsein erhoben.
10S428
Indem ein Haushälter die brahmanas und das Feuer verehrt, kann er das gewünschte Ziel,
auf den höheren Planeten zu leben, erreichen, denn das Opferfeuer und die brahmanas
werden als der Mund Sri Vishnu angesehen, der die Oberseele aller Halbgötter ist.
Nach vedischem Brauch wird ein Feueropfer dargebracht, um geklärte Butter, Getreide,
Früchte, Blumen und so fort zu opfern, damit Sri Vishnu durch dieses Essen zufriedengestellt
werden kann. Der Herr sagt in der Bhagavad-gita (9.26):
"Wenn man Mir mit Liebe und Hingabe ein Blatt, eine Blume, eine Frucht oder etwas Wasser
opfert, werde Ich diese Dinge annehmen."
Wenn man also diese Dinge im Opferfeuer darbringt, ist Sri Vishnu zufrieden. In ähnlicher
Weise wird es auch empfohlen, den brahmanas Speisen anzubieten, denn wenn die
brahmanas nach dem ya jna die reichhaltigen Opferreste essen, ist dies eine weitere Art und
Weise, wie Sri Vishnu persönlich Speisen zu Sich nimmt. Deshalb empfehlen die vedischen
Prinzipien, bei jedem Fest oder bei jeder Zeremonie Gaben im Feuer zu opfern und die
brahmanas ausreichend zu speisen.Durch solche Handlungen kann ein Haushälter auf die
himmlischen Planeten und ähnliche Orte auf den höheren Planetensystemen erhoben
werden.
10S435
Der Herr erschien in Seiner ursprünglichen Gestalt, mit Waffen in den Händen und mit
Schmuck versehen. Obwohl diese ewig bestehende Form in der materiellen Welt nicht
sichtbar ist, erschien Er auf diese Weise. Genauso, wie sich ein Schauspieler umzieht,
verwandelte Sich der Herr darauf vor den Augen Seines Vaters und Seiner Mutter in Vamana,
einen zwergengleichen brahmana-brahmachari.
Verwandelte Er Sich sogleich in einen brahmachari (vafu). Dies bedeutet, dass Sein Körper
nicht materiell ist. Jemand, der denkt, der Höchste Herr nehme einen materiellen Körper an,
ist nicht intelligent. Er muss mehr über die Stellung des Herrn lernen. In der Bhagavad-gita
(4. 9) wird bestätigt: Man muss das transzendentale Erscheinen des Herrn in Seinem
ursprünglichen transzendentalen Körper verstehen.
10S501
Hazrat Inayat Khan betont, dass die Stimme der Botschaft in der Vergangenheit
einen Anspruch geltend machen musste: Es gab eine Zeit, in der die Welt nicht fähig war,
zu sehen. Die Menschheit hatte nicht genügend Erkenntnis, um die Botschaft zu erkennen.
Aber jetzt kann die Welt früher oder später erkennen, was richtig und was falsch ist.
Der Warner, der Meister, der Botschafter von heute erhebt keinen Anspruch; er arbeitet nur.
Er überlässt es seinem Werk, sich selbst als wahr oder als falsch zu erweisen.
Keeping-in-touch 117 Der Universel - die Botschaft
10S534
10 Srimad_Bhagavatam_Achter_Canto / Radharani Sultana
Ein brahmana, der mit dem zufrieden ist, was ihm die Vorsehung zukommen lässt, wird
zunehmend mit spiritueller Kraft erleuchtet, wohingegen die spirituelle Kraft eines
unzufriedenen brahmana abnimmt, ebenso, wie Feuer seine Kraft verliert, wenn man es mit
Wasser übergießt.
10S536
O König, Beherrscher des gesamten Universums, obwohl du sehr großzügig bist und Mir so
viel Land geben könntest, wie Ich möchte, will Ich nichts Unnötiges von dir. Wenn ein
gelehrter brahmana von anderen Spenden annimmt, die seinen Bedürfnissen entsprechen,
wird er nicht in sündhafte Handlungen verstrickt.
Niemand darf vom Eigentum des Höchsten Herrn mehr benutzen als notwendig.
Vamanadeva machte Bali Maharaja indirekt darauf aufmerksam, dass dieser mehr Land
besaß, als er brauchte. Alles Elend in der materiellen Welt wird von der Zügellosigkeit
verursacht. Man verdient Geld auf zügellose Weise, und man gibt es auf zügellose Weise aus.
Seiches Handeln ist sündhaft. Alles Eigentum gehört der Höchsten Persönlichkeit Gottes, und
alle Lebewesen, die Söhne des Höchsten Herrn sind, haben das Recht, das Eigentum des
Höchsten Vaters zu benutzen, doch niemand darf mehr nehmen als notwendig.
10S559
Sri Sukadeva Gosvami sprach: 0 König, zum Schutz der Kühe, der brahmanas, der Halbgötter
und der Gottgeweihten sowie der vedischen Literatur, der religiösen Prinzipien und der
Prinzipien, um das Ziel des Lebens zu erreichen, nimmt die Höchste Persönlichkeit Gottes die
Form von Inkarnationen an.
SB10
11 Srimad_Bhagavatam_Neunter_Canto
Ein Geweihter der Höchsten Persönlichkeit Gottes, Vasudeva, weiss alles, weil Vasudeva,
Krishna, sowohl Paramatma als auch Brahman mit einschließt.
11S157
Sobald man vom Einfluss der drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur frei ist, befindet
man sich auf der Brahman-Ebene.
11S227
Man muss nicht nur qualifiziert sein, sondern auch wirklichen brahmanischen Tätigkeiten
nachgehen. Einfach nur qualifiziert zu sein ist nicht genug; man muss die Pflichten eines
Brahmana erfüllen. Die Pflicht eines Brahmana besteht darin, das param brahma, Krishna, zu
kennen.
11S254
Ein Geweihter Krishnas ist sehr eng mit der brahmanischen Kultur verbunden. Tatsächlich ist
jeder intelligente Mensch , der Krishna kennt und weiß , was Krishna will, ein wirklicher
Brahmana. Krishna ist das Parabrahman, und deshalb sind alle Krishna-bewussten
Persönlichkeiten, das heißt alle Geweihten Krishnas, erhabene Brahmanas. Wer im Krishna-
Bewußtsein und im spirituellen Verständnis Fortschritt machen will, muss der
brahmanischen Kultur größte Bedeutung beimessen und Krishna verstehen. Dann wird sein
Leben erfolgreich sein.
11S264
Die Absolute Wahrheit wird in drei Stufen erkannt - als Brahman, als Paramatma und als
Bhagavan. Bhagavan ist der Ursprung aller Dinge. Brahman ist eine Teilrepräsentation
Bhagavans, und Vasudeva, die Überseele, die Sich in allem und im Herzen eines jeden befindet,
stellt ebenfalls eine höhere Verwirklichung der Höchsten Persönlichkeit Gottes dar. Wenn man
jedoch schliesslich die Höchste Persönlichkeit Gottes versteht und erkennt, dass Vasudeva
sowohl Paramatma als auch unpersönliches Brahman ist, dann verfügt man über
vollkommenes Wissen. Krishna ist sowohl der Ruheort des unpersönlichen Brahmans als auch
der alldurchdringenden Überseele.
11S270
"Ich verehre Govinda, den urersten Herrn, der über grosse Macht verfügt. Die gleissende
Ausstrahlung Seines transzendentalen Körpers ist das unpersönliche Brahman, das absolut,
vollkommen und unbegrenzt ist und das die unendliche Vielfalt verschiedener, mit
unterschiedlichen Füllen ausgestatteter Planeten entfaltet, die sich in Millionen und
Abermillionen von Universen befinden."
11S331
Ein Brahmana ist hochqualifiziert, wenn er seine Sinne und seinen Geist beherrschen kann,
wenn er die spirituelle Wissenschaft durch Studien erlernt hat und wenn er duldsam und
nachsichtig ist.
Wenn der Sohn eines Brahmana nicht wie ein Brahmana wird, kann man ihn je nach seinen
Eigenschaften als Kshatriya, Vaishya oder Shudra bezeichnen .
11S429
11 Srimad_Bhagavatam_Neunter_Canto
Die Kshatriyas, die herrschende Klasse, müssen die Welt im Einklang mit den von den großen
Brahmanas und heiligen Persönlichkeiten festgelegten Regeln und Richtlinien regieren.
Sobald die herrschende Klasse verantwortungslos wird und die religiösen Prinzipien nicht
beachtet, wird sie zu einer Last für die Welt.
Wenn die Regierung von Brahmanas oder gottesbewußten Menschen geführt wird, dann
kann das Volk wahrhaft glücklich werden .
11S432
Die Pflicht eines Brahmana ist es, die Fähigkeit des Verzeihens, die leuchtend ist wie die
Sonne, zu kultivieren. Die Höchste Persönlichkeit Gottes, Hari, betrachtet diejenigen, die
nachsichtig sind, mit Wohlgefallen.
Brahmanas sind schön, wenn sie nachsichtig sind, Kshatriyas, wenn sie heldenhaft sind und
niemals vom Schlachtfeld fliehen, Vaishyas, wenn sie mit Erfolg landwirtschaftlichen
Tätigkeiten nachgehen und die Kühe beschützen, und Shudras, wenn sie ihre Pflichten getreu
erfüllen, wie es ihr Meister von ihnen verlangt. Auf diese Weise wird jeder durch seine
besonderen Eigenschaften schön, und die Eigenschaft, die vor allem den Brahmana
auszeichnet, ist, wie hier gesagt wird, die Fähigkeit zu verzeihen.
11S450
In der sastra, vor allem in der Bhagavadgita, heisst es, dass die brahmanische Kultur
unerlässlich ist. Wenn die Regierung verantwortungslos und sündvoll wird und sich nicht um
die brahmanische Kultur kümmert, wird mit Sicherheit eine Inkarnation Gottes wie
Parasurama erscheinen und uns mit verheerenden Katastrophen wie Feuersbrünsten,
Hungersnöten und Seuchen bestrafen. Das ist das Gesetz der Natur. Wann immer die
Regierung die Persönlichkeit Gottes nicht mehr als den höchsten Herrscher anerkennt und es
versäumt, das varnashrama -dharma-System zu beschützen, muss sie damit rechnen, dass
sich ähnliche Katastrophen einstellen wie diejenigen, die einst von Sri Parasurama
herbeigeführt wurden. 11S463
Das Beispiel Parasuramas zeigt uns, dass dieser zwar zur Brahmana-Kaste gehörte, jedoch
gewisser Umstände wegen als Kshatriya handeln musste. Später, als er seine Aufgabe als
Kshatriya erledigt hatte, wurde er wieder zu einem Brahmana. Mit Visvamitra verhalt es sich
ähnlich: Obwohl er in einer Kshatriya-Familie geboren wurde, stieg er durch Bussen und
Entsagungen zur Stufe eines Brahmana auf. Diese beiden Geschichten bestätigen die
Aussagen der sastra, dass ein Brahmana ein Kshatriya werden kann, ein Kshatriya ein
Brahmana oder Vaishya und ein Vaishya ein Brahmana, vorausgesetzt, er entwickelt die
erforderlichen Eigenschaften. Der Status eines Menschen hängt nicht von seiner Geburt ab.
11S468
Wenn ein Mensch die Kennzeichen eines Brahmana, Kshatriya, Vaishya oder Shudra
erkennen lässt, sollte er gemäss diesen Kennzeichen einer bestimmten Klasse zugeordnet
werden, selbst wenn er aus einer anderen Klasse stammt." Wenn man feststellen will, wer
ein Brahmana und wer ein Kshatriya ist, muss man den Charakter und die Handlungen des
Betreffenden prüfen.
11S469
11 Srimad_Bhagavatam_Neunter_Canto
Ohne es zu merken, zog Sarmitha Devayanis Kleidung an. Dies erzürnte Devayani, die
daraufhin folgendes sagte: Wir gehören zu den qualifizierten Brahmanas, die als das Gesicht
der Höchsten Persönlichkeit Gottes betrachtet werden. Die Brahmanas haben durch ihre
Entsagung das ganze Universum erschaffen und tragen immer die Absolute Wahrheit im
Innersten ihres Herzens. Sie weisen den glückverheissenden Pfad vedischer Kultur, und weil
sie die einzigen verehrungswürdigen Persönlichkeiten in dieser Welt sind, bringen ihnen
selbst die grossen Halbgötter, die Herrscher über die verschiedenen Planeten, Gebete dar.
Selbst die Höchste Persönlichkeit Gottes, die die Überseele, der höchste Reinigende und der
Ehemann der Glücksgöttin ist, verehrt die Brahmanas.
11S492
Hingebungsvoller Dienst wird auf der Brahman-Ebene dargebracht. Oder anders ausgedrückt,
wer hingebungsvollen Dienst ausführt, befindet sich bereits auf der Brahman-Ebene." Wer sich
ohne Vorbehalt im hingebungsvollen Dienst betätigt und unter keinen Umständen zu Fall
kommt, transzendiert augenblicklich die Erscheinungsweisen der materiellen Natur und
erreicht so die Ebene des Brahmans."
11S511
Die Höchste Persönlichkeit Gottes, Vasudeva, ist eins mit dem Höchsten Brahman, der
Höchsten Absoluten Wahrheit.
11S518
Man sollte sich der Tatsache bewusst sein, dass man eine spirituelle Seele ist, ein Teilchen des
Höchsten Brahmans, Krishnas, dass man jedoch auf irgendeine Weise von den materiellen
Bedeckungen des grobstofflichen und feinstofflichen Körpers eingeschlossen worden ist, der
aus Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther, Geist, Intelligenz und falschem Ego besteht.
11S546
Weil König Rantideva jeden als ein Teilchen der Höchsten Persönlichkeit Gottes ansah,
machte er niemals einen Unterschied zwischen Brahmanas und Shudras oder Armen und
Reichen. Jemand, der tatsächlich erkannt hat, dass die Höchste Persönlichkeit Gottes Sich im
Herzen eines jeden befindet und dass jedes Lebewesen ein Teilchen des Herrn ist,
unterscheidet in keiner Weise zwischen Brahmanas und Shudras, Armen und Reichen. Solch
ein Mensch sieht alle Lebewesen gleich und behandelt sie gleich, ohne Unterschied .
11S579
Welchem varna, das heisst welcher Gesellschaftsklasse - Brahmana, Kshatriya, Vaishya oder
Shudra – jemand angehört, erkennt man an seinen Eigenschaften, nicht an seiner Herkunft.
Die Abstammung eines Menschen ist unwichtig ; entscheidend sind seine Eigenschaften.
11S589
Nach der Mayavada-Philosophie ist der Herr ursprünglich unpersönlich, nimmt jedoch eine
menschliche Gestalt und viele andere Formen an, wenn Er herabkommt. In Wirklichkeit aber
ist Er ursprünglich wie ein Mensch, und das unpersönliche Brahman besteht aus den Strahlen
Seines Körpers.
11S635
11 Srimad_Bhagavatam_Neunter_Canto
Es sollte eine Klasse vorbildlicher Menschen geben, die echte Brahmanas sind, und ihnen
sollte in jeder Hinsicht Schutz gewährt werden. Krishna ist den Brahmanas und den Kühen
sehr zugetan. Die Brahmanas treten dafür ein, dass die Menschen Fortschritt im Krishna-
Bewusstsein machen, und die Kühe geben genügend Milch zur Ernährung des Körpers in der
Erscheinungsweise der Tugend. Die Kshatriyas und die Regierung sollten von den Brahmanas
beraten werden. Ferner sollte es Vaishyas geben, die genügend Nahrungsmittel produzieren,
und die Shudras, die aus eigenen Kräften keinen nützlichen Beitrag leisten können, sollten
den drei höheren Klassen (den Brahmanas, Kshatriyas und Vaishyas) dienen. Das ist das
System, das von der Höchsten Persönlichkeit Gottes geschaffen wurde, damit die bedingten
Seelen aus dem materiellen Leben befreit werden und nach Hause, zu Gott, zurückkehren
können. Aus diesem Grund steigt Krishna auf die Erde herab.
11S674
SB11
12 Srimad_Bhagavatam_Zehnter_Canto_Teil_1
Jedes Lebewesen in dieser materiellen Welt von Brahma bis hinab zur unbedeutendsten
Ameise - ist voller materiellem Verlangen nach Sinnengenuss, und jedermann strebt emsig
nach Sinnenbefriedigung. Doch wer so handelt, kann den Wert von Krishna katha nicht in
seinem vollen Umfang verstehen, weder in Form der Bhagavad-gita noch in Form des Srimad-
Bhagavatam.
12S33
Die ganze Welt leidet an spirituellem Durst. Jedes Lebewesen ist Brahman, das heißt eine
spirituelle Seele, und braucht spirituelle Nahrung, um seinen Hunger zu stillen und seinen
Durst zu löschen.
12S43
Ein Führer sollte die Bevölkerung zu Brahmanas, Ksatriyas, Vaisyas und Shudras ausbilden
und sie mit verschiedenen beruflichen Pflichten betrauen. Auf diese Weise hilft er ihnen,
Fortschritte in Richtung Krishna-Bewusstsein zu machen. Stattdessen jedoch sorgen
Halunken und Diebe, die sich als Beschützer ausgeben, dafür, dass eine Wahl abgehalten
wird, und kommen im Namen der Demokratie auf irgendeine Weise an die Macht, um die
Bürger auszubeuten.
12S48
Der Gottgeweihte wird deshalb zunächst in das Universum gebracht, wo die Spiele des Herrn
gerade stattfinden. Selbst wenn ein Gottgeweihter den Pfad des hingebungsvollen Dienstes
nicht zu Ende geht, genießt er laut Aussage der Bhagavad-gita das Glück der himmlischen
Planeten, wo die frömmsten Lebewesen wohnen, und wird dann im Hause eines suci oder
Sriman, das heißt eines frommen Brahmana oder eines reichen Vaisya, geboren Ein reiner
Gottgeweihter wird also auf die oberen Planetensysteme gebracht, wo fromme Lebewesen
wohnen, selbst wenn er nur unvollkommenen hingebungsvollen Dienst ausführt. Wenn solch
ein Gottgeweihter dort seinen hingebungsvollen Dienst zur Vollkommenheit bringt, wird er
an den Ort versetzt, wo die Spiele des Herrn gerade stattfinden.
12S54
Die bedingte Seele in der materiellen Welt hält sich für ein Produkt von Tri-Gunas, den drei
Erscheinungsweisen der materiellen Natur. Das ist die körperliche Lebensauffassung.
Aufgrund des Kontaktes mit den drei Gunas der materiellen Energie identifiziert sich jeder
mit seinem Körper. Der eine denkt, er sei ein Brahmana, der andere hält sich für einen
Kshatriya, und wieder ein anderer meint, er sei ein Vaisya oder Shudra. In Wirklichkeit
jedoch sind wir weder brahmanas, Kshatriyas, Vaisyas und Shudras sondern Teilchen des
Höchsten Herrn (mamaivamsah).
12S56
In ähnlicher Weise kann Brahma die Worte des Herrn im eigenen Innern hören, während
andere Menschen die Worte Sri Visnus nicht zu hören vermögen. Dies wird am Anfang des
Srimad-Bhagavatam bestätigt:
"Wer sich ganz dem hingebungsvollen Dienst widmet und unter keinen Umständen zu Fall
kommt, transzendiert augenblicklich die Erscheinungsweisen der materiellen Natur und
erreicht so die Ebene des Brahmans
12S71
12 Srimad_Bhagavatam_Zehnter_Canto_Teil_1
"Wer so in der Transzendenz verankert ist, erkennt sogleich das Höchste Brahman. Er klagt
niemals und begehrt nichts. Er ist jedem Lebewesen gleichgesinnt. In diesem Zustand erreicht
er reinen hingebungsvollen Dienst zu Mir." Hingabe an die höchste Form ist die Folge von
bhakti. Diese bhakti, das heißt das Verstehen der eigenen Position, ist die vollkommene
Befreiung Solange man unter dem Einfluss eines unpersönlichen Verständnisses der Absoluten
Wahrheit steht, hat man kein reines Wissen, sondern muss sich immer noch darum bemühen,
reines Wissen zu entwickeln.
12S76
Im vedischen System ist es üblich, dass der Vater eines Kindes sofort nach dessen Geburt,
besonders wenn es ein Junge ist, gelehrte Brahmanas zu sich nach Hause bestellt und dass
dem Kind entsprechend seinem Horoskop sofort ein Name gegeben wird. Diese Zeremonie
wird als nama -karana bezeichnet. Es gibt zehn verschiedene samskaras
(Reinigungszeremonien), die im Varnasrama -Dharma-System Anwendung finden, und die
Namengebungszeremonie ist eine von ihnen.
12S87
Wer auf diese Weise in der Transzendenz verankert ist, erkennt sogleich das Höchste Brahman.
Weder klagt er jemals, noch begehrt er irgendetwas. Er ist jedem Lebewesen gleichgesinnt. In
diesem Zustand erreicht er reinen hingebungsvollen Dienst für Mich. Nur durch
hingebungsvollen Dienst kann man die Höchste Persönlichkeit Gottes so verstehen, wie Sie ist.
Wenn man sich durch solche Hingabe des Höchsten Herrn völlig bewusst geworden ist, kann
man in das Königreich Gottes eintreten."
12S157
Nach der Darstellung der Veden entfaltet das Höchste Brahman Seine Ausstrahlung, und
deshalb ist es überall hell. Aus der Brahma-samhita erfahren wir, daß das brahmajyoti, die
Brahman-Ausstrahlung, vom Körper des Höchsten Herrn ausgeht, und aus der Brahman-
Ausstrahlung wiederum geht die gesamte Schöpfung hervor. Weiter heißt es in der Bhagavad-
gita, dass der Herr die Quelle der Brahman-Ausstrahlung ist. Er ist die ursprüngliche Wurzel
alles Existierenden, doch weniger intelligente Menschen denken, dass der Höchste Herr
materielle Eigenschaften annimmt, wenn Er in der materiellen Welt erscheint.
12S195
Einige Menschen, die die Schlussfolgerung der Veden nicht kennen, halten die materielle Natur
für das Wesentliche, während andere denken, die spirituelle Seele sei das, was wirklich ist;
doch eigentlich ist das Brahman das Wesentliche, es ist die Ursache aller Ursachen. Die
Bestandteile und die unmittelbare Ursache der manifestierten materiellen Welt sind Brahman,
und wir können die Bestandteile nicht vom Brahman unabhängig machen. Darüber hinaus sind
sowohl die Bestandteile als auch die unmittelbare Ursache dieser materiellen Manifestation
Wahrheit (satya), denn sie sind beide Brahman; der Ausdruck brahma satyam jagan mithyd
besitzt keine Gültigkeit. Die Welt ist nicht unwirklich.
12S197
Hier finden wir eine Beschreibung des Sanatana -Dharma, der ewigen religiösen Prinzipien, die
unbedingt brahmanische Kultur, Brahmanas, Opfer und Religion einschließen müssen. Wo
diese Prinzipien gelten, befindet sich das Königreich Visnus. Außerhalb des Königreichs Visnus,
des Königreichs Gottes, kann niemand glücklich
sein.
12S268
12 Srimad_Bhagavatam_Zehnter_Canto_Teil_1
Das Wort brahma-bhuta bedeutet, dass man ein Brahmana wird und versteht, was Brahman
ist (brahma janatiti brahmanah) Jemand, der brahma -bhuta ist, ist immer glücklich
(prasannatma). Na socati nakansati Materielle Bedürfnisse beunruhigen ihn niemals.
12S362
Brahmanas, die alle brahmanischen Eigenschaften haben, sind immer Yogis, die über alle
mystischen yoga-Kräfte verfügen. Ihre Worte erweisen sich niemals als unwahr. Wenn
Brahmanas mit anderen Mitgliedern der Gesellschaft zu tun haben, sind sie immer absolut
zuverlässig. I n diesem Zeitalter muss man jedoch berücksichtigen, dass es keine fähigen
Brahmanas mehr gibt.
Das Brahmanentum ist nicht ein System, das dazu gedacht ist, einer bestimmten
Menschenklasse ein Monopol zu sichern. Jeder sollte so geschult werden, dass er ein
Brahmana wird. Zumindest muss jeder die Möglichkeit bekommen, das Ziel des Lebens zu
erreichen. Gleichgültig, ob man aus einer Brahamana-Familie, einer Kshatriya Familie oder
einer Shudra-Familie stammt, man kann von einem echten Brahmana unterwiesen und auf
die höchste Stufe erhoben werden, auf die Stufe des Vaisnavas.
2S365
Die vier Varnas – Brahmanas, Kshatriya, Vaisya und Shudra- muss es in der Gesellschaft
geben. Die Brahmanas sind nötig, um die ganze Gesellschaft zu führen. Wenn das
Varnashrama -Dharma-System nicht praktiziert wird und die Menschen nicht von brahmanas
geführt werden, wird die menschliche Gesellschaft zur Hölle. Im Kali-yuga, besonders in der
jetzigen Zeit, gibt es keine echten Brahmanas und deshalb befindet sich die Gesellschaft in
einem chaotischen Zustand. Früher gab es qualifizierte Brahmanas, doch gegenwärtig gibt es
lediglich Menschen, die zwar selbst fest davon überzeugt sind, Brahmanas zu sein, aber in
Wirklichkeit nicht fähig sind, die Gesellschaft zu führen. Die Bewegung für Krishna-
Bewusstsein ist deshalb sehr darum bemüht, das Varnashrama-System wieder einzuführen,
damit diejenigen, die verwirrt oder weniger intelligent sind, sich ebenfalls von qualifizierten
Brahmanas unterweisen lassen können. Brahmanas bedeutet Vaisnavas. Nach der Stufe des
Brahmanas kommt auf der Stufenleiter der menschlichen Entwicklung die Stufe des
Vaisnavas. Alle Menschen müssen zum Ziel des Lebens geführt werden und daher Vishnu,
die Höchste Persönlichkeit Gottes verstehen.
12S388
In der Bhagavad-gita wird Krishna als das Höchste Brahman bezeichnet (param brahma param
dhama). Das Wort Brahma bedeutet "das Größte" .Krishna ist größer als das Größte, denn Er
ist unbegrenzt und alldurchdringend. Wie ist es möglich, dass der Alldurchdringende gemessen
oder festgebunden werden kann? Darüber hinaus ist Krishna auch der Zeitfaktor. Deshalb ist Er
nicht nur in Bezug auf den Raum alldurchdringend, sondern auch in Bezug auf die Zeit. Für uns
gibt es Zeiteinheiten, und wir werden von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beschränkt,
doch für Krishna gibt es diese Zeitmaße nicht.
12S446
12 Srimad_Bhagavatam_Zehnter_Canto_Teil_1
Vaisnavas befinden sich immer auf der transzendentalen Ebene, der Brahman-Ebene. Ihnen
können unmöglich Fehler unterlaufen, und sie können nicht unter dem Einfluss der
Erscheinungsweisen der materiellen Natur stehen. Alles, was sie nach reiflicher Überlegung
tun, hat nur den einen Sinn, alle Lebewesen nach Hause, zu Gott, zurückzuführen.
12S475
Durch karma -misra -bhakti wird man in das himmlische Königreich erhoben, durch jnana-
misra -bhakti wird man befähigt, in die Brahman-Ausstrahlung einzugehen, und durch yoga -
misra -bhakti kann man die Allmacht der Höchsten Persönlichkeit Gottes erkennen. Reine
bhakti jedoch ist nicht von karma, jnana oder yoga abhängig, denn sie besteht ausschließlich
aus einem Austausch von liebevollen Gefühlen. Die Befreiung des bhakta, die nicht nur einfach
als mukti, sondern als vimukti bezeichnet wird, übertrifft deshalb die fünf anderen Arten der
Befreiung
12S477
Diejenigen, die nicht Angehörige einer Brahmana- Familie waren, brauchten sich keiner
akademischen Schulung zu unterziehen. Den Brahmanas wurde akademische Bildung
vermittelt, und sie studierten die Schriften, den Kshatriyas wurde beigebracht, wie man den
Staat verwaltet, und die Vaishyas lernten, wie man das Land bebaut und für die Kühe und
Kälber sorgt.
12S530
Im Brahma -sutra wird auf das Ziel des menschlichen Lebens hingewiesen: athato brahma-
jijnasa. Wer sein Leben sein vergangenes, sein gegenwärtiges und sein zukünftiges
vollkommen machen will, muss lernen, was das Brahman ist. Aufgrund seiner starken
Zuneigung konnte Nanda Maharaja Krishna nicht so verstehen, wie Er ist. Gargarnuni war
durch das Studieren der Veden in der Lage, alles über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
in Erfahrung zu bringen, doch Nanda Maharaja konnte Krishna nicht direkt verstehen.
Aufgrund seiner starken Liebe zu Krishna vergaß er, wer Krishna war, und war sich der Macht
Krishna nicht bewusst.
12S533
Krishna ist unbegrenzt, Seine Macht ist unbegrenzt, die Zahl Seiner Kühe und Kälber ist
unbegrenzt, und Sein Raum ist unbegrenzt. Aus diesem Grund wird Er in der Bhagavad-gita als
Parabrahman bezeichnet. Das Wort Brahman bedeutet "unbegrenzt", und Krishna ist der
höchste Unbegrenzte, das Parabrahman. Deshalb sollten wir nicht denken, die Angaben, die in
diesem Vers gemacht werden, seien ein Produkt der Phantasie. Diese Angaben sind durchaus
wörtlich zu nehmen, obwohl sie unbegreiflich sind.
12S539
in der spirituellen Welt ist der Genuss Brahman, während er hier jada ist. Die Bewegung für
Krishna-Bewusstsein ist dazu gedacht, die Menschen zu lehren, wie sie sich vom jada zum
Brahman erheben können, denn dies ist der Sinn des menschlichen Lebens.
12S540
12 Srimad_Bhagavatam_Zehnter_Canto_Teil_1
Krishna ist die Gesamtheit des Lichts, und jedes Lebewesen ist ein Teilchen dieses Lichts. Wie
hier bewiesen wird, ist das Licht in jedem Lebewesen ein Individuum. Das Licht blieb eine
Zeitlang als Individuum außerhalb des Körpers des Dämons, das heißt, es ging nicht in das Licht
in seiner Gesamtheit, das brahmajyoti, ein. Diese Brahman-Ausstrahlung kann mit materiellen
Augen nicht wahrgenommen werden, doch um zu beweisen, dass jedes Lebewesen ein
Individuum ist, ließ Krishna dieses individuelle Licht für eine Zeitlang außerhalb des Körpers
des Dämons bleiben, so dass es für jeden sichtbar war. Sodann bewies Krishna, dass jeder, der
von Ihm getötet wird, Befreiung erlangt, entweder sayujya, sarupya, samipya oder irgendeine
andere Befreiung.
12S559
"Sowohl diejenigen, die nach Selbstverwirklichung streben und die Brahman Ausstrahlung des
Herrn für das höchste Ziel halten, als auch diejenigen, die hingebungsvollen Dienst praktizieren
und die Höchste Persönlichkeit Gottes als ihren Meister betrachten, und auch diejenigen, die
unter dem Einfluss von Maya stehen und den Herrn für einen gewöhnlichen Menschen halten,
können nicht verstehen, dass gewisse erhabene Persönlichkeiten - nachdem sie unvorstellbar
viele fromme Handlungen angesammelt haben - jetzt mit dem Herrn zusammenspielen und
mit ihm als Kuhhirtenjungen befreundet sind.
12S614
An einer Stelle heißt es über das Brahman: satyam brahma, ananda -rupam. "Das Brahman ist
die Absolute Wahrheit und vollständige ananda oder Glückseligkeit." Die Vumu-Formen, das
Höchste Brahman, waren alle von gleicher Natur, doch Sie waren in verschiedenen Formen
manifestiert. Diejenigen, die die Upanisaden studieren, können die vom Brahman
manifestierte Vielfalt nicht verstehen. Dies beweist, dass das Brahman und der Paramatma
tatsächlich nur durch Hingabe verstanden werden können.
12S622
SB12
Nur wer die Wirkungsweise der Unwissenheit und die des transzendentalen Wissens
zugleich begreift, vermag den Einfluss wiederholter Geburt und wiederholten Todes
zu überwinden und kann sich des vollen Segens der Unsterblichkeit erfreuen.
Sri Isopanishad
Indem Männer sich dem eigenen echten Bereuen ergeben und Vergebung im analytischen
Heilungsprozess ihrer menschgewordenen Seele erlangen (1 Joh 1:8-9), vermögen sie den
kriegerischen Notordnungen 'Genussehen und Scheidung, Wiederheirat Geschiedener oder
Konkubinat' mit den 'Feuerzungen ihres Pfingstgeistes' Einhalt zu gebieten und, vollen
Segens ‘ewiger Liebe der Gattin’ sich erfreuend, der Menschheit den Frieden zu bringen.
essence Alpha et Omega
Fine
13 Srimad_Bhagavatam_Zehnter_Canto_Teil_2
Die Göttin sprach zu mir: „Als du Mein Paradies betreten hast, bist du in dich selbst,
dich mit einem anderen Wissen, das sich von dem unterscheidet, das du hattest,
als du deinen Herrn durch das Wissen kanntest, das du von dir selbst hattest. “