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Digitaler Büchertisch

Schwerpunktthema Afrika

Ehemalige deutsche
Kolonien

Westafrika

Ruanda

Südafrika
Ehemalige Kolonien in Afrika

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Conrad, Sebastian: Deutsche Kolonialgeschichte,
München 2019
Das deutsche Kolonialreich war nicht groß und währte nur 30 Jahre. Es wirkte jedoch in
vielfältiger Weise auf Deutschland zurück. Sebastian Conrad beschreibt, wie die koloniale
Ordnung funktionierte, wo sie an ihre Grenzen
stieß und wie die einheimischen Gesellschaften
auf die Fremdherrschaft reagierten. Gleichzeitig
bindet er die Geschichte der Kolonien in den
größeren Zusammenhang der Globalisierung
um 1900 ein und zeigt, wie stark die koloniale
Erfahrung das Denken der Europäer prägte.

Sebastian Conrad ist Professor für Neuere


Geschichte am Friedrich-Meinecke-Institut der
Freien Universität Berlin

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Schnurr, Eva-Maria; Patalong, Frank (Hgg.):
»Deutschland, deine Kolonien« Geschichte und
Gegenwart einer verdrängten Zeit, München 2022
Deutschland – eine Kolonialmacht? Die Legende von der zaghaften kleinen Möchtegern-
Kolonialmacht, die sich zivilisierter
betragen hat als andere, kommt
langsam ins Wanken. Und das
zurecht, denn das deutsche
Kaiserreich beutete kolonisierte
Länder in Afrika, in China oder der
Südsee nicht weniger gierig und
gewalttätig aus als andere
Kolonialmächte. Dieses Buch zeichnet
den deutschen Kolonialismus von
den Anfängen nach und bietet
anhand eindrücklicher
Zeitzeugenberichte und Abbildungen
Einblicke in den Alltag in den
kolonisierten Ländern. Vor Allem aber
zeigt es, wie andauernd die Folge des
deutschen Kolonialismus zu spüren
sind und warum eine breite
gesellschaftliche Auseinandersetzung
mit dieser Epoche überfällig ist.

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Westafrika

Das Cape Coast


Castle in Ghana.
Einst diente es als
Handelsfestung für
mehrere
europäische
Kolonialmächte.
Heute steht es auf
der Liste des
UNESCO-
Weltkulturerbes.

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Bernau, Olaf: Brennpunkt Westafrika. Die
Fluchtursachen und was Europa tun sollte,
München 2022.
Die Bekämpfung von Fluchtursachen ist in Europa spätestens seit 2015 zu einer Art Mantra
avanciert. Viele Politiker:innen versprechen
sich davon eine deutliche Reduzierung der
Ankunftszahlen afrikanischer Migrant:innen,
auch in Verbindung mit einer immer
stärkeren Überwachung der EU-
Außengrenzen. Der Soziologe und
Menschenrechtsaktivist Olaf Bernau
widerspricht dieser verbreiteten Perspektive
in seinem Buch vehement. Er zeigt, warum
Menschen in Westafrika aufbrechen - und
was die Dauerkrise dieser Region mit
Europa zu tun hat. Dabei kommt auch das
koloniale Erbe ausführlich zur Sprache.

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Südafrika
Nelson Mandela, die wohl bekannteste
Person aus Südafrika. Als er sich gegen
das Apartheid-Regime auflehnte,
wurde er 1962 zu einer lebenslangen
Haftstraße verurteilt. Nach 27 jähriger
Haft entließ 1990 der ehemalige
Präsident Südafrikas F. W. de Klerk
aufgrund von inneren Unruhen und
internationalen Druck Nelson Mandela
jedoch früher. 1994 wurde Nelson
Mandela dann schließlich zum ersten
schwarzen Präsidenten Südafrikas
gewählt.

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Hagemann, Albrecht: Kleine Geschichte
Südafrikas. München 2018.
Seit der Landung des Holländers Jan van Riebeeck in der Kapstädter Tafelbucht im Jahr 1652
und der nachfolgenden Besiedlung des
afrikanischen Subkontinents durch die Europäer
kann die Geschichte Südafrikas als ein
fortschreitendes Ringen zwischen Schwarz und
Weiß um Landbesitz und politische
Herrschaft begriffen werden. Die erweiterte
Neuauflage auf dem neuesten Stand zieht einen
weiten Bogen von der vorgeschichtlichen Zeit
Südafrikas über die Rassentrennungspolitik bis
hin zur friedlichen Revolution, der Präsidentschaft
Nelson Mandelas und den Problemen der
jungen südafrikanischen Demokratie unter seinen
Nachfolgern Thabo Mbeki und Jacob Zuma.

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Bierling, Stephan: Nelson Mandela, München
2018.
Er ist die Ikone unserer Zeit. Niemand sonst wird weltweit so sehr verehrt und bewundert.
Sein Name steht für Freiheit, Frieden und
Versöhnung, aber auch für Widerstand gegen
Unterdrückung, für ein Ende der
Rassendiskriminierung und für die
Unantastbarkeit der Menschenwürde selbst
unter schwierigsten Bedingungen. Am 18. Juli
2018 wäre der große Nelson Mandela 100 Jahre
alt geworden.
Wer war dieser Mann, der seinen Weg als Jurist
und politischer Aktivist begann, zur Stimme der
Freiheit in seinem Land wurde, dafür 27 Jahre
seines Lebens in Haft verbringen musste, das
Ende der Apartheid aushandelte und schließlich
Südafrika vor einem blutigen Bürgerkrieg
bewahrte? Stephan Bierling legt die erste
umfassend recherchierte Biographie aus
deutscher Feder vor. Sie basiert auf bisher
unzugänglichen Dokumenten und Gesprächen
mit Weggefährten und zeichnet ein
eindrucksvolles Porträt nicht nur des Widerstandskämpfers und Politikers, sondern auch des
Menschen Nelson Mandela.

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Ruanda Ein Mahnmal in West-Ruanda, welches an
den Völkermord an der Tutsi-Minderheit
erinnern soll. Bei diesem Völkermord
brachten extremistische Angehörige der
Hutu-Ethnie mehr als 800.000 Tutsi um.
Obwohl sich zu diesem Zeitpunkt bereits
mehrere Blauhelme der Vereinten
Nationen in Ruanda befanden, gelang es
den Vereinten Nationen nicht, die
zahlreichen Morde zu stoppen. Erst als die
Tutsi-dominierte Rebellengruppe
Ruandische Patriotische Front 1994 an die
Macht kam, endete der Völkermord.

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LpB Rheinland-Pfalz (Hg.) Partnerschaft des Landes
Rheinland-Pfalz mit Ruanda (Blätter zum Land
4/02), Mainz 2002
Seit 1982 besteht die Partnerschaft zwischen Reinland-Pfalz und Ruanda. Die
partnerschaftliche Form der Kooperation sollte den Rahmen
schaffen für die unmittelbare Begegnung von Bürger*innen
und die Zusammenarbeit von Gemeinden, kirchlichen
Einrichtungen, Vereinen und anderen gesellschaftlichen
Gruppen. Dieses Modell dezentralisierter, bürgernaher und
grundbedürfnisorientierter Entwicklungszusammenarbeit
hat bei der rheinland-pfälzischen Bevölkerung breite
Resonanz und Zustimmung gefunden. Diese Ausgabe der,
von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-
Pfalz herausgegebenen Schriftenreihe „Blätter zum Land“
bietet eine kompakte Einführung zur Partnerschaft und dem
Land Ruanda.

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