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Fragen zur Einführung der Kultur Japans

Bearbeitet von Anne Banane und Nedoreto wir haften nicht Richtigkeit der Antworten lol.

Fragen von Meyer:


1. Wer waren die Vorbilder für Japan in der Meiji-Zeit?
Frankreich, Großbritannien, Preußen und die USA. (Die zweite Kulturelle Neuausrichtungsphase.)

2. Ab wann ist China kein Vorbild für Japan mehr?


Ab dem zehnten Jahrhundert.

3. In welchem Zeitraum fanden die Studienmissionen statt, mit wie vielen Teilnehmern und wohin
brachen sie auf?
Von 630 bis 838 entsandten die Japaner insgesamt fünfzehn Studiendelegationen mit über fünfhundert
Teilnehmern nach China.

Zusatzfragen:
1. Was waren die 3 Phasen der kulturellen Neuausrichtung und worin äußerten sie sich?
Die erste Phase betrifft die Rezeption (Auf- und Übernahme fremder Gedanken und Kulturgut) Chinas
im siebten Jahrhundert.
Import: Staatsform, Gesetzgebung, Administration, Steuerwesen, Religion (Buddhismus),
Philosophie (Konfuzianismus), Medizin, Technologie, Kunst, Architektur, Schriftsystem
Die zweite Phase ist die Meiji-Zeit ab 1868 über die westliche Welt (überwiegend Europa).
Westliche Staatskunst, Technik und Wissenschaft führt zur Modernisierung von Industrie und
Handel.
Die dritte Phase dann nach 1945 eingeleitet mit der Kapitulation und der Hinwendung zu den USA.
Insgesamte Hinwendung zur amerikanischen Lebensweise

2. Was macht die kulturelle Assimilation (Anpassung) Japans besonders?


Die Assimilation fremder Ideen ohne die eigenen Grundwerte in Frage zu stellen war ebenfalls ein
Schlüssel zum Erfolg, der Modernisierungsprojekte Japans.

3. Was versteht man unter Japanisierung von Kultur?


Das Loslösen vom ursprünglichen, zu etwas eigenem. Beispiel: Der japanische Buddhismus und seine
Untergruppierungen (Tendai, Shingon, Zen, Nara, Amida) bestritten ihre eigenen Wege, frei vom
chinesischen Ausgangspunkt.
Mit der Schaffung der nationalen Silbenschrift Kana setzte eine Periode der Abschließung und
Japanisierung der äußeren Kulturelleneinflüsse ein. Es fand eine nationale Selbstbesinnung statt.
Hiragana werden deshalb auch als die Wiege der japanischen Kultur bezeichnet.

4. Was sind die Schutzmechanismen bei der Übernahme von Kultur?


Ein bedeutender Mechanismus ist der Eklektizismus, bei der Rezeption fremder Kulturelemente.
Eklektizismus hier einfach als freie Auswahl zu verstehen. Es bestand kein Zwang, keine Abhängigkeit
von ausländischen Lehrmeistern bei der Übernahme fremdkultureller Elemente, sondern es vollzog sich
eine ganz freie Rezeption, was sehr wichtig war für Japans Entwicklung.
Ein zweiter Mechanismus bestand im sogenannten Synkretismus, hier einfach zu verstehen als freie
Kombination. Die Adoption fremder Kulturbestandteile, die neben bestehendes gestellt wurden, ohne
dass Widersprüche groß empfunden oder diskutiert wurden.

5. Was ist der Ventilcharakter Japans und wann endet er?


Der Ventilcharakter ist der japanische Rezeptionsmodus, der als Ventil gegen äußere Einflüsse
entscheidet ob fremdes Kulturgut rezeptiert oder zurückgewiesen wird. Der Mechanismus wirkte bis zur
japanischen Vormodernen.

6. Was ermöglicht die Insellage Japans?


Die geografische Lage ermöglichte Japan bis in die Neuzeit hinein, über Quantität, Qualität und
Zeitdauer des Fremdeinflusses ganz autonom entscheiden zu können. Die Insellage bot auch Schutz,
beispielsweise im 13. Jahrhundert beim großen Mongolen Angriff.

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Fragen von Meyer 2:


1. Wie kennzeichnen sich religiöse Dogmen in Japan?
Religiöse Dogmen gewähren in Japan großen Spielraum, der einzelne richtet sich mehr dem Konsens
der Gruppe als nach eng definierten Dogmen. Es ist eine schnelle Anpassung an Veränderungen
möglich, ohne eine tiefergehende Entwurzelung zu riskieren. Die zentrale Rolle des Staates wirkt
harmonisierend, gerade in der Rezeption fremder Religionen (Buddhismus, Konfuzianismus,
Daoismus, Shintoismus koexistieren harmonisch).

2. Stellung des Tennō?


Der Tennō ist Hohepriester und Herrscher.

3. Wodurch wird die Stellung des Tennō legitimiert?


Durch das Kojiki wurde der Herrschaftsanspruch der Yamato-Sippe/Tennō-Linie legitimiert.

4. Mit was hat sich der Shintoismus vermischt?


In erster Linie vermischt sich der Shintoismus mit dem Buddhismus, allerdings nahm letzterer auch
daoistische und konfuzianistische Ideen in sich auf.

5. Was sind die 3 Typen des Shintō?


Die drei Typen des Shintō sind der Volks-Shintō, der Schrein-Shintō, welcher zum Staats-Shintō wurde
und der Sekten-Shintō

6. Was sind Kami?


Kami sind Shintoistische Götter, die sich in Naturkräften zeigen.

7. Shintō, Buddhismus, Konfuzianismus, oder Staat, was ist wichtiger?


Staat und Religion sind wichtige Konstitutionen, die die Pragmatik der japanischen Rezeption
maßgeblich beeinflussen. Sie stehen in einer Art Dienstleistungsverhältnis: Religion unterstützt den
Staat (Legitimation und Stärkung), da dieser als Identitätsstifter für seine Untertanen fungiert. Daher
übernahm die Religion vorzugsweise fremde Kulturelemente, die dem Staat zunutze waren. Die zentrale
Rolle des Staates wirkte harmonisierend auf die Religionen.

Zusatzfragen 2:
1. In welchem Verhältnis stehen Staat und Religion?
Sie stehen in einer Art Dienstleistungsverhältnis: Religion unterstützt den Staat (Legitimation und
Stärkung), da dieser als Identitätsstifter für seine Untertanen fungiert.

2. Wie verhält es sich mit dem Christentum in Japan?


Sie sehen als eine Sekte des Buddhismus an.

Fragen von Meyer 3:


1. Wer ist die Kundschaft des Zen-Buddhismus?
Die Schicht der Herrschenden, der Kriegeradel, die Samurai. (Zen hier: Kunst des Bogenschießens
oder Schwertkampfes)

2. Worum geht es im Zen-Buddhismus?


Erlösung aus eigener Kraft; wenn die Erleuchtung erreicht sei, könne der Buddha-Geist sich im
Menschen entfalten, man werde selbst zum Buddha, was das Ziel ist.

3. Abweichung der ursprünglichen Buddhismus Idee in Japan


Es sollte ein Beamtenstaat nach chinesischem Vorbild der Tang-Dynastie eingeführt werden. Aller
Landbesitzt des Adels sollte an den Kaiser übertragen werden. Der Buddhismus sollte als Bildungsmacht
dienen, der die Beamten heranbilden sollte. Der Buddhismus wurde gezielt als Machtmittel eingesetzt,
das Ideal nach chinesischem Vorbild hatte nur etwa hundert Jahre bestand. In der Nara und Heian-Zeit
konnte der Adel, sowie die buddhistischen Tempel, die in Nara mächtig wurden, wieder Land erwerben.

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Womit der Kaiser wieder geschwächt und die Grundlage des Dezentralisierten Feudalismus bis ins 19.
Jahrhundert gegeben war. Bürokratie war das Rückgrat des Staates.

4. Richtungen des Buddhismus unterscheiden können (nicht erklären, aber hier erstmal die
Erklärungen hihi)
Im Buddhismus haben sich im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Glaubensrichtungen entwickelt. Sie
werden auch buddhistische Schulen genannt.
Der Hinayana ist so etwas wie der Ur-Buddhismus. In ihm entwickelten sich schon verschiedene
Schulen. Heute gibt es davon nur noch den Theravada-Buddhismus.
Theravada ist eine der drei großen Glaubensrichtungen im Buddhismus. Er ist noch eine Glaubensform
aus dem ursprünglichen Hinayana-Buddhismus. Bis vor kurzem war diese Schule nur Mönchen und
Nonnen vorbehalten. Erst in neuerer Zeit dürfen bei den Theravada-Buddhisten auch Laien beten und
meditieren. Theravada-Buddhisten bemühen sich so zu leben, wie es die ältesten, überlieferten Schriften
des Pali-Kanons predigen. Jeder Mensch muss den Weg zur Erleuchtung allein finden. Das ewige Leid
ist Teil des wirklichen Lebens.
Der Mahayana ist die Glaubensrichtung mit den meisten Anhängenden im Buddhismus. Das höchste
Ziel ist nicht die eigene Erleuchtung, sondern das Heil aller Wesen. Der Mahayana ist ungefähr so alt
wie das Christentum. Seine Heilige Schrift ist die tibetische und chinesische Übersetzung des Sanskrit-
Kanon. Für Mahayanins ist das ewige Leid nur Schein. Nach dem Glauben der Mahayanins sind alle
Menschen im tiefsten Inneren immer der Buddha. Sie müssen sich nur daran erinnern. Mahayana-
Buddhisten geht es nicht nur um die eigene Erleuchtung, sondern um das Heil aller Wesen. Mahayanins
meditieren, hinterfragen und lernen viel und vertiefen ihr Mitgefühl. Die Bodhisattvas haben eine große
Bedeutung. Das sind erleuchtete Menschen, die eigentlich die Welt verlassen könnten, um ins Nirwana
einzugehen. Nach buddhistischem Glauben bleiben sie jedoch auf der Erde, um anderen Menschen auf
ihrem Weg zur Erleuchtung zu helfen.
Der Zen-Buddhismus gehört zum Mahayana-Buddhismus. Er entwickelte sich im 6. Jahrhundert nach
Christus in China. Die Mönche des Zen-Buddhismus verbinden möglichst alles mit einem Ritual. Auch
das Essen, Abwaschen, Beten oder die Gartenarbeit erledigen sie mit größter Achtsamkeit und nach
strengen Vorschriften. Zen-Buddhisten bemühen sich, jeden Schritt und jeden Handgriff stets ganz
bewusst zu tun, und jeden noch so winzigen Augenblick intensiv zu erleben.
Zen-Buddhisten unterstützen ihre Meditationen durch bestimmte Atemübungen und Koans. Das sind
Rätsel, für die es keine logische Lösung gibt. Auf diese Weise wollen Zen-Buddhisten ihren Kopf von
allen Gedanken völlig befreien, die wahre Wirklichkeit erkennen und so Erleuchtung erlangen.
Der Vajrayana-Buddhismus hat sich aus vielen unterschiedlichen buddhistischen Schulen mehrerer
Länder entwickelt. Er ist ein Teil des Mahayana-Buddhismus und heißt auch Diamantweg.
Anhängenden des Vajrayana ist es wichtig, möglichst schnell die Erleuchtung zu erlangen. Daher
meditieren sie besonders viel. Außerdem sagen sie viele Mantras auf und erlernen geheime Riten und
Schriften.

5. Was passiert bei der Wahren Sekte des reinen Landes nach dem Tod?
Alle sind gleich vor Amida; Vereinigung des Menschenherzens mit dem Herzen Amidas.

6. Wie ist es möglich die "letzte Wahrheit" zu erkennen? (Sitzmeditation des Zen-Buddhismus)
Meditation und Askese, mit Meditation ist die sitzende Meditation und ist schon eine Vorform des Zen-
Buddhismus gemeint.

Zusatzfragen 3:
1. Beschreibe die Tendai-Sekte und ihre Merkmale!
Saicho ist staatlich anerkannt als der Gründer. Kern ist das Lotus Sutra und der historische Buddha ist
identisch mit der absoluten Wahrheit, da alles Sein der Welt eine Erscheinung des Buddha-Wesens ist.
Erkennt der Mensch dieses (durch Meditation und Askese), hat er die letzte Wahrheit erkannt und ist
erlöst. Ziel ist es also Buddha in diesem Leben zu werden und nicht erst nach dem Tod oder im neuen
Leben.

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2. Beschreibe die „Shingon“-Sekte und ihre Merkmale!


Gründer ist Kūkai (Kōbō Daishi). Es handelt sich um esoterischen bzw. tantrischen Buddhismus. Im
Mittelpunkt steht die Verehrung des Licht- oder Urbuddhas (Dainichi Nyorai) dessen Körper der
gesamte Kosmos ist, wodurch er in allen Wesen erscheint. Auch Kūkai predigt die Möglichkeit der
Buddhawerdung in diesem Leben.

3. Was sind die generellen Erkennungsmerkmale/Besonderheiten der Amida-/Nenbutsu-Schulen?


Erlösung durch einfache Anrufung Buddhas durch Rezitation (???)

4. Beschreibe die Nenbutsu-Schule!


Erste und unbedeutendste Schule. Nenbutsu bedeutet wörtlich „Rezitation des Buddha namens“.
Erlösung durch das gemeinsame rezitieren der Lotus Sutra und des Buddha Namens während der
Meditation.

5. Beschreibe die Jōdo-shū-Schule!


Wörtl: „Sekte des reinen Landes“. Der Mensch ist blind und unfähig jeder guten Tat, er kann nichts aus
eigener Kraft erreichen, braucht also die Hilfe von Amida, um nach dem Tod ins Paradies zu gelangen.

6. Beschreibe die Jōdo-Shinshū-Schule!


Wörtl: „Wahre Sekte des reinen Landes“. Alle Menschen sind gleich (schlecht) vor Amida. Erlösung
auch durch Anrufung Amidas. (Samurai lehnten diese ab, da sie den Lehren des Zen-Buddhismus
widersprach).

7. Beschreibe die Jishū-Sekte!


Erlösung durch Rezitation Amidas und sechs Stunden Tanz in Ekstase. Ablehnung des Zölibats und der
Askese. Es veränderte den Buddhismus nachhaltig.

8. Was ist der generelle Weg zur Erlösung nach dem Zen-Buddhismus?
Die Zen-Buddhisten glauben an die Erlösung aus eigener Kraft. Im Zen Buddhismus, der vom
Kriegeradel praktiziert wird, manifestieren sich Zucht, Disziplin und der Opfergeist der Samurai.

9. Was bedeutet der Begriff „satori“?


Erfahrung des Buddhas in sich selbst, da dieser ja in allen Wesen existiert und nur entdeckt werden muss.

10. Beschreibe die Rinzai-Schule!


Verschmelzung des Zen-Buddhismus und des Samurai-Ethos. (???)

11. Beschreibe die Sootoo-Schule!


Gründer ist Dogen. Im Zentrum der Lehre stehen Zucht, Entsagung und Zazen.

12. Beschreibe die Nichiren-Sekte!


Wörtl. „Sonnen Lotus“. Nichiren sah sich selbst als letzte Inkarnation des ewigen Buddha (auch der
historische Buddha sei nur eine Erscheinung Nichirens). Erlösung allein durch den alleinigen Glauben
an die Lotus Sutra, da es den stark autoritären Glauben ermöglichte, der dem einzelnen Sicherheit und
dem Volk Frieden und Wohlergehen gab. Nichiren war ein Feind der anderen Schulen und wollte sogar
den teilweise als Vorbild dienenden Tendai von der Esoterik reinigen, die es angeblich verschmutzt hat.

Fragen von Meyer 4:


1. Von wem wurde das Kokinshū beauftragt und was war sein Inhalt?
Kompiliert auf den Befehl des Kaisers persönlich verfasste Ki no Tsurayuki, Gedichtsammlung
(Waka-Anthologie), Kulminierung der japanischen Dichtung durch Erfindung von Hiragana und
Katakana; Höhepunkt der klassischen Lyrik.

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2. Was war das Genji-Monogatari?


Ein Roman geschrieben in Hiragana von der Hofdame Murasaki Shikibu.
„Die Geschichte des Prinzen Genji“. Beschrieb das Leben des Prinzen Genji am Hof mit seinen
komplizierten Liebesverstrickungen. Es ist so besonders da es die Verhältnisse jener Zeit schildert. (Die
Verwahrlosung, Intrigen, Schwächen und hemmungslosen Verkehr der Hofdamen und Höflinge).

3. Was ist das Kojiki und wofür wurde es benutzt?


Mythologie des Shintoismus, um den fließenden Übergang der Sonnengöttin Amaterasu zu ihren
legendären Nachkommen bis hin zu den historischen Kaisern der Yamato-Sippe, deren
Herrschaftsanspruch so legitimiert wurde. Eine Ideologische Basis zur Abschaffung des Sippenstaates
bereit zu stellen, der die Macht des Tenno-Geschlechts geschwächt hatte. Damit wurde die Neuschaffung
eines zentralen Beamtenstaates in Nara beabsichtigt, den nur noch eine Sippe (Yamato) vorstand.

4. Woraus bestand das Man’yōshū?


Die erste bewusst abgefasste Literatur/Lyrik (Gedicht-Anthologie) in japanischer Sprache mit
chinesischen Schriftzeichen, sogenannten Man'yōgana, enthält ca. 4500 Gedichte von über 500
Verfassern aus allen sozialen Schichten. Thematik ist noch nicht buddhistisch oder konfuzianistisch
geprägt. (4.496 Kurz- und Langgedichte), "10.000 Blätter-Sammlung",
Kategorisierung: Tanka (Kurzgedichte), Nagauta (Langgedichte), Sedōka (Kehrverslieder)

5. Um welche Themen handeln Hofdamentagebücher?


Sie lebten oft in extremer Isolation in der weiblichen Hofgesellschaft und daher kommt die starke
Beschränkung der Thematik auf den Alltag des Hofes. (Lieblingskatze des Kaisers) Außenstehende
Menschen werden, wenn überhaupt bizarr und fremd dargestellt.

6. Was war das Heike Monogatari


Aufstieg und Fall der Taira-Familie. Neues soziales Publikum, jedoch noch dieselben Autoren aus dem
Kreis der Adligen oder geistlichen Intellektuellen. Die Samurai konnten sich erst in der Edo-Zeit als
Träger der Literatur etablieren, sie standen im Mittelpunkt der Heike Monogatari, dass die großen
Kämpfe der Taira und Minamoto am Ende der Heian-Zeit schildern.
Einfluss des Jodo-Buddhismus macht sich erst am Ende des Buches bemerkbar. Das Heike Monogatari
beginnt mit dem Wandel und endet in der frohen Erwartung des reinen Landes nach der Jodo-Schule.

7. Was ist das Nō-Theater?


In der Muromachi-Zeit (1336-1537) und der Sengoku Jidai war die Blütezeit des Nō-Theaters und
Kyōgen. Hauptdarsteller Shite (Macher) und der Gegenspieler Waki. Der Dialog ist entscheidend für die
Handlung, da die Gestik beschränkt, eine Maske getragen, es kein Bühnenbild gibt und Darstellung nur
symbolisch dargestellt werden. Innerhalb eines Aufführungstages gab es fünf kategorial
unterschiedliche Nō-Dramen, zwischen denen vier kürzere Kyōgen zur Auflockerung aufgeführt werden.
Aus dem kultischen Tanz geboren; ein Schamane führt einen Tanz auf zu Ehren des Gottes oder
Ahnengeistes, der ihm erschienen ist und so ist auch der Tanz des Nō-Dramas angelegt. Eine
Gotteserscheinung vollziehe sich und die Rahmenhandlung arbeite nur auf diesen Höhepunkt hin. Ein
Gesamtkunstwerk, bestehend aus Wort, Musik und Tanz. Es gehe um die Klage, die Vergänglichkeit des
irdischen, um die Ehrfurcht der Manifestation göttlicher Mächte. Im Zentrum steht die symbolische
Darstellung, mit geringstem Aufwand wird eine tiefe Wirkung erreicht.

Zusatzfragen 4:
1. Was sind die japanischen Reichschroniken, wofür wurden sie benutzt und sind sie historisch
akkurat?
Nihonshoki und Kojiki. Zu dieser Zeit ging mythologische Historiografie und kreative Literatur noch
Hand in Hand, weshalb sie höchstwahrscheinlich nicht historisch akkurate Wiedergaben sind.

2. Was war das Ise Monogatari?


Das Ise Monogatari ist eine frühe romantische Erzählung, entstanden in der Mitte des 10.

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3. Was war das Taketori Monogatari?


Taketori Monogatari „Die Geschichte vom Bambussammler“ ist die älteste märchenhaft-romantische
Erzählung Japans.

4. Wer schrieb das Tosa Nikki und um was geht es darin?


Die Tosa Nikki ist ein poetisches Tagebuch, das anonym vom japanischen Dichter Ki no Tsurayuki aus
dem 10. Jahrhundert geschrieben wurde. Der Text beschreibt eine 55-tägige Reise im Jahr 935, die von
der Provinz Tosa, wo Tsurayuki der Provinzgouverneur war, nach Kyoto zurückkehrte.

5. Worum geht es im Kagerō Nikki?


Verfasst von Fujiwara no Michitsuna no Haha. Kagerō Nikki ist ein Werk der klassischen japanischen
Literatur, das um 974 geschrieben wurde und zum Genre der Nikki-Bungaku- oder Tagebuchliteratur
gehört. „Tagebuch einer Eintagsfliege“

6. Wer schrieb das Makura no Sōshi und worum geht es?


Sei Shōnagon schrieb es und es geht um die täglichen Eindrücke am Hofe. „Kopfkissenhefte“

Fragen von Meyer 5:


1. Wer war Matsu Bashō?
Bashōs Kurzgedichte sind eher kurz und ungezwungen. kunstvolle Verbindung des Zen-Buddhismus
mit lebhaften Naturbildern. Seine Leistung besteht darin die überwältigende Komplexität von Leben
und Welt in einfache lyrische Form zu bringen. Das Haiku erreichte mit Matsu Bashō seinen Höhepunkt.
Er etablierte das Haiku als Träger lyrischer Expression, erst mit Bashō entstand die 5-7-5 Silbenform

2. Wer war Higuchi Ichiyō?


Sie steht in der Mitte moderner und frühmoderner japanischer Literatur, ist als Frau in dieser Phase ein
Phänomen. Ihr Schaffen ist geprägt von einem Mitgefühl mit den Menschen aus den unteren
Gesellschaftsschichten. Sie schrieb in ihrem kurzen Leben 21 Novellen. Lernte nach der Grundschule
autodidaktisch zuhause und begann bis zu ihrem Tod, Tagebuch zu schreiben, das auch literarisch
wertvoll ist. Bekannteste Erzählungen sind "Takekurabe" und "Nigorie". Sie schuf einen Vorboten der
späteren Taisho bungaku, der Volks- oder Massenliteratur, die allerdings nicht als Trivialliteratur zu
verstehen ist, sondern einen eigenen künstlerischen Wert in sich trägt.
Inhalt Takekurabe: „Höhenvergleich“, Ende der Kindheit, das Verlieren kindlicher und damit auch
körperlicher Unschuld
Inhalt Nigorie: „trübes Wasser“, realistische Darstellung der höchstproblematischen Lebensumstände
von Frauen und Kindern im Vergnügungsviertel Yoshiwaras.

3. Wer war Tayama Katai?


Seine bekannteste Erzählung ist „Futon“, welches stark auf seine persönlichen Erfahrungen als Autor
zurückgreift (um die Empfindungen authentisch widerzugeben). „Futon“ ist ausschlaggebend für die
Etablierung des Ich-Romans. Der Roman behandelt das Leben und die unglückliche Liebe zu einer
Schülerin. Er ist nach Tokio gezogen, denn Tokio hat damals Tradition und westlichen Einfluss auf
einzigartiger Weise miteinander verbunden.

4. Wer war Natsume Sōseki?


Er war Anglist und er lernte chinesische Studien und Englische Sprache. Danach studierte er an der
kaiserlichen Universität Tokio angelsächsische Literatur. Schreiben beginnt er nach seinem
Auslandsaufenthalt in England. Er war Professor der englischen Literatur an der Reichs Universität
Tokio. Seine Stäre waren psychologische Romane. Beispiele: „Sorekara“ (und dann) „Mon“ (Tor) und
„Kokoro“ (Herz), die alle drei unglückliche Beziehungskonstellationen schildern. Sōseki gelingt es auf
meisterhafte Weise die psychologische Situation und die Problematik des Protagonisten zu erklären.
Sein repräsentativstes Werk „Wagahai wa neko de aru“ (Ich, der Kater). Man liest aus der Perspektive
der Katze eines englischen Lehrers und dessen Diskussionen mit Vertretern der Bildungsschicht.
Frühe Werke: „Botchan“, Schilderung der Verhältnisse an ländlichen Schulen
„Sanshiro“, Liebesbeziehung (zum Thema???)

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Er veröffentlichte auf eigene Vorlesung basierende Schrift Bungakuron (Literaturtheorie), erster Schritt
in Richtung eines eigenen Literaturbegriffs, in dem er das Verhältnis von Emotionen und Erkenntnissen
in der Literatur verhandelt. Danach veröffentliche er das Bungaku Hyōron (Literaturkritik) und es ist
eine sechsbändige Darstellung der englischen Literatur des 18. Jahrhunderts. Die Mitschwingende
Kultur und Gesellschaftskritik ist ausschlaggebend dafür, dass Sōseki neben Ōgai als bedeutendster
Schriftsteller der Meiji-Zeit gilt. Im Jahr 1916 starb er an Magenblutungen.

5. Wer war Mori Ōgai?


Nach einem vierjährigen Studium als Militärarzt in Deutschland verfügte Mori Ōgai bereits über ein
tieferes Verständnis der westlichen Kultur. Er stand der Meiji-Regierung nahe und leistete
Übersetzungsarbeiten. Er übersetze auch fleißig Goethe ins Japanische. Die Eindrücke aus Deutschland
prägten sein Leben. Er war dort als Beamter des Kaisers, als Wissenschaftler, als Literat und als
Liebender. Die Liebe zu einer deutschen Frau, Liese, die ihm später bis nach Japan folgen sollte, wurde
schließlich von seinen Vorgesetzten und seiner Familie verboten. Diese Erfahrung, verarbeitete Ōgai in
der Novelle "Maihime" ("Die Tanzprinzessin"). Sein Hauptthema war die Gegenüberstellung und
Bewertung der modernen westlichen Zivilisation und kulturellen Erbe Japans mit dem Ziel eine
Verknüpfung beider zu schaffen. Er strebte eine Synthese japanische und westlicher Kultur an.
Ōgai vertrat nicht die Ansicht Literatur müsse ungeschminkte Realität darstellen (Rückgriff auf
ästhetische Theorie von Eduard von Hartman „Der menschliche Verstand setz sich nicht bloß aus dem
realen, sondern auch aus Ideen und Idealen zusammen“). Kulminationspunkt und Ende seiner Karriere
war die Ausarbeitung einer Reihe von Schriften in eigener Textgattung (Shiden, historische Biografien).
Er griff sämtliche Fragestellung der modernen japanischen Kultur auf, zum Beispiel wie weit darf die
Verwestlichung Japans gehen? In diesem Sinne war er eine Symbolfigur seiner Zeit.

6. Wer war Arishima Takeo?


Takeo lebte einen konsequenten Individualismus. Gemeint ist damit seine starke Distanzierung vom
Meiji-Staat und der japanischen Gesellschaft und der Versuch einer individualistischen Lebensweise. Er
wandte sich dem Christentum zu und verbrachte drei Jahre in Amerika. Zu einer Zeit als das japanische
Volk nahezu geschlossen den Krieg gegen Russland begrüßte, lernte er in den USA, einen ausgeprägten
Regionalismus, den freien Wettbewerb und Individualismus kennen. Er betonte damit sehr stark seine
eigene Selbstverwirklichung. Er stand dem Sozialismus sehr nahe., befreite seine Pachtbauern auf den
großen Landgütern auf Hokkaido, die sein Vater für ihn erworben hat und gab ihnen das Land zurück.
Er ist Gründungsmitglied der Shirakaba-Schule, Takeo lehnte den literarischen Naturalismus ab und
bewundert die westliche Kunst- und Literatur.
Sein Werk „Kain no Matsuri“ (Die Erben Kains) scheint auf den ersten Blick klassisch naturalistisch
mit typisch passivem Vertreter der Arbeitsklasse, es führt die Erwartungen des Lesers im weiteren
Verlauf aber ad absurdum und der Protagonist entpuppt sich als mitleids- und rücksichtsloser Handler.
Auch sein Hauptwerk „Aru onna“ (Eine gewisse Frau) weist auf den ersten Blick parallelen mit dem
Japanischen Naturalismus auf, allerdings ist der Roman an Sasaki Nobukos skandalöser Episode
inspiriert (Kam mit Ihrem Verlobten Mori Hiroshi nach Amerika zum Heiraten, verliebte sich in einen
random Offizier und fuhr mit ihm zurück (Schiffsreise)).
Das Leitmotiv und die Werke Takeos waren die Diskussion des Verhältnisses zwischen dem Individuum
und der Gesellschaft.
In "Liebesaugenblicke ohne Reue" aus dem Jahre 1920 schreibt er, dass Selbstverwirklichung des
Individuums, ihren Höhepunkt in der Liebe findet. Der Tod in dieser Situation sei die selbst Vollendung.
Nach einer leidenschaftlichen Beziehung mit einer Journalistin, wählte er 1923 den gemeinsamen
Freitod mit ihr. In einem Abschiedsbrief an einen Freund schreibt er, dass die körperliche und geistige
Vereinigung von Mann und Frau nur im Tod realisiert werden können. Er lebte seinen Individualismus
mit äußerster Konsequenz. Der Selbstmord wurde in Tokio eher positiv aufgenommen. Die
Glorifizierung des gemeinsamen Freitodes sei es aus politischen oder emotionalen Gründen durch das
Kabuki und Bunraku teil der populären Kultur Japans geworden.

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7. Wer war Akutagawa Ryūnosuke?


Seine literarische Tätigkeit konzentrierte sich ganz auf die zehn Jahre vor seinem Suizid. Er war vom
Sozialismus und Marxismus in seinem Bewusstsein geprägt. Distanzierte sich ebenfalls vom
Naturalismus. Ein Großteil seiner Werke waren Kurzgeschichten die verschiedensten Themen gewidmet
waren und oft aus historischen Quellen schöpften. Sein Werk ist durchzogen von einer
Antinationalistischen und Antimilitaristischen Haltung und einer liberalen Grundeinstellung. Er schrieb:
"Das Militär stellt eine große Verschwendung dar." Seine späteren Werke waren deutlich
gesellschaftskritischer. Akutagawa Ryūnosukes Werke zeichnet ein Eklektizismus aus den
verschiedensten Werken miteinander kombiniert und kunstvolle Mosaike entstehen lässt. Hierbei
profitiert er von seinen umfassenden Kenntnissen von westlicher Literatur, die er von zuhause aus durch
Studien verschiedener Klassiker gewann. Auf der anderen Seite verfügte er über ein breites Wissen
chinesischer und japanischer Literatur der Vergangenheit und knüpfte somit unmittelbar an die
Literatenkultur der Edo-Zeit an.

8. Wer war Tanizaki Jun’ichiro?


Studierte Literaturwissenschaften an der Reichsuniversität Tokyo. Er machte nie eine Reise in den
Westen. Verfügte also nicht über die Basis, um den Wandel der Meiji-Zeit nach dem Vorbild des Westens
kritisieren zu können. Thematik ist eine gesteigerte Sinnlichkeit, die sich über gesellschaftliche
Konventionen hinwegsetzt. Sein Wirken lässt sich eine Art Ästhetizismus zuordnen der sich bereits im
Werk „Shisei“ (Die Tätowierung) mit der Tanizakis literarischer Aufstieg begann (Es entstand zum
Höhepunkt des Naturalismus, ist aber trotzdem bloße Fiktion). Die Motive seiner Werke waren die
Beziehung zwischen Mann und Frau, welche er mit Bezügen zur außertextuellen Realität ausstattete.
Die Romane von Tanizaki, nehmen insofern eine Sonderstellung in der japanischen Literatur ein, als in
ihnen in größter Breite und zugleich umfassender und differenzierter, als irgendwo anders über das
Sexualleben von Mann und Frau gewissermaßen aus der Schlüsselloch Perspektive berichtet wird. Seine
Romane sind Chroniken der Selbstverwirklichung, hier und jetzt, durch die Befriedigung körperliche
Bedürfnisse" Seine Romane spiegeln natürlich keine persönlichen realen Erlebnisse wider, sie sind
abstrakt und damit auch Anti naturalistisch. Tanizaki greift mit seiner eigentümlich Ästhetischen
Verfahrensweise die Thematik von Beziehungen mit sadistischer masochistischer und fetischistischer
Natur auf und vermochte es seine Leser zu faszinieren und nicht zu verstören. Eine Ausnahme stellt
allerdings sein Hauptwerk da, "sasameyuki - Feinflockiger Schnee". Es handelt sich um eine detaillierte
Schilderung der Geschichte vom Alltagsleben, einer Familie aus der oberen Mittelschicht aus dem
Kaufmannsmilieu von Osaka. (Ist während Kriegszeit geschrieben, hat aber keinerlei Platz für
Militarismus).

9. Wer war Kawabata Yasumari und welchen Preis erhält er?


Kawabatas Werke hatten eine ästhetizistische Ausrichtung, seine Werke waren im Stil des
Neosensualismus zugeschrieben, welche in Opposition zum Naturalismus stehen. Kawabatas Ästhetik
wird vom Topos der Vergänglichkeit und dem Konzept des Mono no Aware bestimmt. Seine Werke
während dem japanischen Imperialismus waren nicht nationalistisch, sondern suggerieren viel mehr
einen ästhetischen Nihilismus (steht der Welt unbeeindruckt gegenüber und relativiert den Wert seines
eigenen Schaffens.) Kawabata beschränkte sich in seinen Werken im Grunde auf junge Mädchen und
die Töpferei. So die Haut einer Frau wird mit der Oberfläche von weißem Porzellan verglichen und
gleichgesetzt. Einerseits werden so die Frauen verdinglicht, andererseits Dinge versinnlicht. Daraus
resultierte, ein neuer sensibilisiert Umgang mit den Dingen, hauptsächlich mit den beschriebenen
Frauenfiguren. Es zählen nicht die Charaktereigenheiten der beschriebenen Frauen, sondern das sinnlich
wahrnehmbare, die Fassade. Das führte zu sensiblen Beschreibungen von Stimmungsbildern. Im
Gegensatz zu Tanizakis Femme fatale liegt der Fokus bei Kawabata auf der Unschuld. Sein Hauptwerk
ist "Yukiguni - Schneeland". Er ist der erste, der beiden japanischen Träger, des Literaturnobelpreises.
Beging ebenfalls Suizid.

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Zusatzfragen:
1. Wie heißt das japanische Neujahrsfest und was soll es bezwecken?
Oshōgatsu, es geht darum die chaotisch und unrein gewordene Natur und die Umgebung, Gesellschaft
auch des Menschen wieder zu reinigen und neu zu ordnen.

2. Was ist die Etymologie des Shintō-Festes (o-matsuri)?


Etymologisch geht es auf das Wort matsu, also warten zurück. Sprich, das Warten auf die Ankunft der
Götter.

3. Was passiert beim Shintō-Fest und was ist der Zweck?


Die Kami, die Götter offenbaren sich den Menschen. Die gegenseitige Erneuerung der Lebenskraft.

4. Was sind die fünf Akte für den Ablauf des o-matsuri?
1. Reinigung (wischen des Schreines, waschen der Teilnehmer)
2. Herabrufung (die Götter werden mit farbigen Fahrzeugen eingeholt, tragbaren Schreinen)
3. Opfer (Speiseopfer; Sake und Reis)
4. Vereinigung (kollektive Ekstase)
5. Verabschiedung

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Fragen zur Einführung der Kultur Japans
Bearbeitet von Anne Banane und Nedoreto wir haften nicht Richtigkeit der Antworten lol.

Ad absurdum Das Widersinnige, die Sinnlosigkeit einer Sache nachweisen.


Anthologie Sammlung von ausgewählten literarischen Texten (Gedicht, Prosa)
Assimilation Anpassung, Angleichung
Ästhetizismus Einseitig ästhetisch betonte Handlung
Dekadent Kulturuller Niedergang, sittlicher Verfall
Deuteragonist Die zweitwichtigste Person in einem Drama
Übertragung von Funktionen und Aufgaben auf verschiedene
Dezentralisation
[untergeordnete] Stellen
Dogma Feststehende Definition oder grundlegende normative Lehraussage.
Unoriginell, unschöpferisch, geistige oder künstlerische Arbeitsform, bei
Eklektizismus der Ideen anderer übernommen und zu einem System zusammengetragen
werden.
Emergenz Das Herausbilden einer neuen Eigenschaft
Frau mit Charme und Intellekt, die durch ihren extravaganten
Femme fatale Lebenswandel und ihr verführerisches Wesen ihren Partnern häufig zum
Verhängnis wird
auf dem Lehnsrecht aufgebaute Wirtschafts- und Gesellschaftsform, in der
Feudalismus alle Herrschaftsfunktionen von der über den Grundbesitz verfügenden
aristokratischen Oberschicht ausgeübt werden
Gesellschaftliche Schicht von Menschen, die klug, verständnisvoll, etc.
Intelligenzia
sind.
Kausal Auf den Zusammenhang von Ursache und Wirkung beruhend
Kompilator Verfasser
Kulminationspunkt Der Gipfel einer Laufbahn
Kulminieren Seinen Höhepunkt erreichen
Die vier Stücke die zwischen den Nō-Theater-Hauptstücken aufgeführt
Kyōgen
werden. Sind kürzer und dienen zur Auflockerung.
Maxime Leitsatz / oberste persönliche Lebensregel
Militante Stimmung Kriegerische Haltung, aggressives auftreten
Minutiös Peinlich genau
Eine Geistesströmung, die auf die Darstellung der eigenen subjektiv
instinktiven Wahrnehmungen ausgerichtet war, aus der die Schaffung
Neosensualismus
traumhaft anmutender, oft von einer Art japanischen Traditionalismus
geprägten Welt hervorgeht.
philosophische Anschauung von der Nichtigkeit, Sinnlosigkeit alles
Nihilismus
Bestehenden, des Seienden
Pragmatik Orientierung auf das nützliche
Profan Weltlich, nicht religiös und zweckdienend
freie, ungebundene, nicht durch Reim, Rhythmik und Vers gebundene Form
Prosa
der Sprache
Rezeption Ist die Auf- und Übernahme fremder Gedanken und Kulturgut.
Sinisierung Eine gesellschaftliche Kultur chinesisch formen.
Vermischung verschiedener Religion, philosophischer Lehren oder
Synkretismus
ähnliches zu neuem System oder Weltbild.
Topos Festes Schema / feste Formel

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