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Manuela v.

Malotki
Karl-Vogel-Str. 21
04318 Leipzig

Amtsgericht Leipzig
Familiengericht
Bernhard-Göhring-Straße 64
04275 Leipzig

Leipzig, 23.9.2022

AZ 335 F 2662/2 Verfahren nach Gewaltschutzgesetz 61


Antrag auf Anhörung ohne Beisein des Täters

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie ich aus Ihrem Schreiben vom 20.9.2022 und einem eben erfolgten Telefonat mit Frau Häublein
erfuhr, ist die Verhandlung im Beisein beider Parteien geplant.
Da ich wirklich große Angst habe, möchte ich wirklich nicht auf den Antragsgegner treffen. Er hat mir
2020 nach einer Verfolgung von 25-30m mit einem Schlag den Unterkiefer gebrochen. weil ich ihn
darauf hingewiesen hatte, dass der Gehweg an einem Kindergarten kein Fahrweg ist. was ich erst
aussprechen konnte, nachdem ich meinen Kaffee auf die Frontscheibe des Fahrzeugs gekippt hatte,
mit dem er mich vor sich herschob-ja, sie lesen richtig: mit dem Auto über den Gehweg geschoben
und dann noch einen Kieferbruch mit Anlauf bekommen (AZ 709 JS 48169/20).

Die psychischen Auswirkungen bei mir von solchen Zusammentreffen wären verheerend, da ich
erfahrungsgemäß sofort in Panikattacken verfalle. Angst frisst Hirn, somit wäre ich in so einer
Paniksituation kaum in der Lage eine zusammenhängende Aussage zu machen.
Die Angst wird durch die Bestürzung darüber, dass die Anzeige AZ 709 Js42820/22 eingestellt wurde,
sehr unterstützt. Der Antragsgegner behauptet, er hätte jemanden zugegen gehabt. Das eine Lüge!
Der Herr Finke war allein mit mir auf dem Weg und die Behauptungen des Herrn Michallek dabei
gewesen zu sein oder etwas bezeugen zu können, sind unwahr!! Trotzdem wurde die Anzeige
eingestellt und ich habe Angst, dem Herrn Finke zu begegnen. Mein Garten war 11 Jahre mein
Zufluchtsort. Seit letztem Jahr bis zum 10.9. habe ich mich nicht mehr auf Versammlungen getraut und
nur noch selten oder nicht alleine in meinen Garten, weil ich ihn in Hrn. Michalleks Garten einmal

gesehen habe.
Her Michallek wurde laut dem Gartenvorstand bereits einige Male ermahnt, was die Leute betri
die er da mitbringt. Da ich Gartenmitglied bin und eine anständige Person, Herr Finke jedoch weder
das eine, noch das andere (sonst wäre er mir 2020 nicht hinterhergerannt um mir den Kierer zu

brechen) und auch andere das rüde Verhalten der Leute in Herrn Michalleks Garten bereits bemanget
hätten, erklärte sich der Vorstand bereits bereit, ein Hausverbot zu erteilen.
ch versuche jede mögliche Begegnung zu vermeiden. Deshalb möchte ich Sie unbedingt
bitten
mir zu
helfen, dass ich nicht auf meinen Peiniger treffen muss. Ich versuche mich geradewieder zu ernoe
und einen neuen Start ins Arbeitsleben zu schaffen nach der Depression. Solche Zusammentrerren

wären für mich verheerend.

Er hat einen Job und verdient Geld. Ich bin nicht mehr
arbeitsfähig
Ich habe viele Jahre meines Lebens studiert und in Ausbildungen gesteckt (B.Sc. Biologie,
Speditionskauffrau, Assistentin Geschäftsführung, Sachbearbeiterin, Technische Assistenz in der
Forschung, LKW-Fahrerin, Haushaltshilfe, Gassi-Service) und kann nun nichts davon mehr produktiv
umsetzen, weil mich diese Gewalttat wirklich ernsthaft aus der Bahn geworfen hat und der Täter
noch immer frei herumläuft. Gestern habe ich eine Privatinsolvenz anstoßen müssen. Andere ziehen
um, mir fehlen die Kraft und das Geld dafür. Außerdem habe ich ja noch meinen Garten in Laufweite,
aber da traue ich mich auch kaum noch hin.

Ich ersuche Sie dringend um Unterstützung, denn ich kann bei einem Zusammentreffen nichts gegen
die Panikattacken machen. Eine Abwesenheit seinerseits bei der Verhandlung bzw. eine
Abstandsregelung danach würden mir sehr helfen. Ich bitte inständig darum.

Freundlich grüt
Chuadod
Mhuela vMalotki

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