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ABWL – Grundbegriffe

Mátyás Gritsch
Corvinus Universität Budapest
Spannungsverhältnis

Menschliche Bedürfnisse Güter zur Befriedigung


Unbeschränkte Vielfalt und Knappheit der Zeit,
unbeschränkter Umfang des Einkommens usw.

ZIELE der Menschen Begrenzte Mittel


und Betriebe

ENTSCHEIDUNGSPROBLEM
Wirtschaften

 ist das Entscheiden über knappe Güter im Hinblick auf


ihre direkte oder indirekte Verwendung zur
Befriedigung menschlicher Bedürfnisse.

 um eine optimale (bestmögliche) Zielerfüllung unter


Beachtung der begrenzten Mittel zu erreichen bzw.
 um den Bestand an verfügbaren Mitteln vergrößern.
Grundbegriffe
 Volkswirtschaftslehre (VWL)
 Gesamtwirtschaft
 Betriebswirtschaftslehre (BWL)
 Einzelwirtschaft
 Betriebe
Betrieb

 Eine planvoll organisierte Wirtschaftseinheit,


in der Sachgüter und Dienstleistungen erstellt
und an Nachfrager abgesetzt werden.
Betriebe
 Unternehmungen
 Selbständige Entscheidungen (Autonomie)
 unternehmerisches Risiko
 Befriedigung von Fremdbedarf
 Profitorientierung, Privateigentum
 Gemeinnützige Betriebe
 (Non-Profit-Organisationen)
 Kein Gewinn als Ziel, sondern Kostendeckung
 Öffentliche Betriebe
Betrieblicher Transformationsprozess

 „Aufgabe eines Betriebes ist es, Input aufzunehmen,


diesen umzuwandeln und als Output abzugeben.”
 Transformation – Produktion, Dienstleistung
 Ziel: „Vorhandenes (weiter) zu veredeln, um so den zur
Bedürfnisbefriedigung (besser) geeigneten Mittelvorrat zu
vergrößern.„
 Wertkette:
 Die im betrieblichen Transformationsprozess ablaufenden
Aktivitäten bilden eine Wertkette.
 Die betriebliche Wertkette beschreibt die Summe aller
physischen und technisch abgrenzbaren Aktivitäten in einem
Betrieb, um Input in marktfähigen (vermarktungsfähigen)
Output umzuwandeln.
 Versorgungskette
Betriebliche Produktionsfaktoren
(Erich Gutenberg)

 Dispositive Arbeitsleistungen (Leitung,


Management)
 Originäre Entscheidungen (z.B. neue Märkte)
 Derivative Entscheidungen (leiten sich aus den originären
Führungsentscheidungen ab, sind delegierbar)
 Elementarfaktoren
 Objektbezogene Arbeitsleistungen (Ausführung)
 Betriebsmittel – Maschinen usw., kein Output
 Betriebsstoffe – Schmiermittel usw., kein Output
 Werkstoffe – Rohstoffe, Halbfabrikate usw., Bestandteil des
Outputs

http://www.wiwiss.fu-berlin.de/fachbereich/ehrenpromotionen/gutenberg.html
Teilaufgaben des betrieblichen
Transformationsprozesses
Eckwerte der Betriebsführung
 Wirtschaftlichkeitsprinzip
 Das Wirtschaftlichkeitsprinzip stellt die Forderung, keine
Produktionsfaktoren zu verschwenden.
 Gegebener Output mit minimalem Input (Minimumprinzip)
 Mit gegebenem Input mit maximaler Output (Maximumprinzip)
 Erwerbswirtschaftliches Prinzip
 Oberstes Ziel unternehmerischer Tätigkeit ist die Erwirtschaftung
von Überschuss.
 Gewinn: Differenz von Umsatz und Kosten
 Rentabilität: Verzinsung des eingesetzten Kapitals
 Finanzielles Gleichgewicht
 Das finanzielle Gleichgewicht ist bei einem Unternehmen
gewahrt, wenn es zu jedem Zeitpunkt den dann fälligen
Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann.
 Liquidität erhalten/ Zahlungsverpflichtungen
Das erwerbswirtschaftliche Prinzip
 Oberstes Ziel unternehmerischer
Tätigkeit ist die Erwirtschaftung
von Überschuss
 möglichst großer Gewinn
 möglichst große Rentabilität

 Eigenkapitalrentabilität:
Gewinn
rEK = * 100
Eigenkapit al

 Gesamtkapitalrentabilität:
Gewinn + Fremdkapit alzinsen
rGK = * 100
Eigen - und Fremdkapit al

 Umsatzrentabilität: rU =
Gewinn
∗ 100
Umsatz
Weitere Eckpunkte der BWL

 Stakeholder-Modell
 Ein Unternehmen lässt sich als
„offenes System“ verstehen,
welches mit seiner Umwelt
(Umsystem) in vielfältigen
Beziehungen steht.
 Stakeholder sind Anspruchs- und
Interessengruppen, die
Anforderungen an das
Unternehmen formulieren bzw.
Beiträge vom Unternehmen
erwarten.
 Unternehmensethik

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