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zur Rundfunkgeschichte
Herausgegeben von Peter von Rüden und Hans-Ulrich Wagner
Siegfried Lenz
Heft 2
Peter von Rüden / Hans-Ulrich Wagner (Hrsg.): Siegfried Lenz. Der Schriftsteller und die Medien.
Hamburg: Verlag Hans-Bredow-Institut
Erscheinungsdatum: Juli 2004
(= Nordwestdeutsche Hefte zur Rundfunkgeschichte, 2)
ISSN 1612-5304
Impressum
Forschungsstelle zur Geschichte des Rundfunks in Norddeutschland
Universität Hamburg
Institut für Neuere deutsche Literatur und Medienkultur / FB 07
Von-Melle-Park 6
20146 Hamburg
Tel.: (+49 40) 428 38 - 45 01
Fax: (+49 40) 428 38 - 35 53
Redaktion: Hans-Ulrich Wagner (V.i.S.d.P.), Peter von Rüden, Mark Lührs, Christiane Matzen
E-Mail: hans-ulrich.wagner@uni-hamburg.de / Homepage: www.nwdr-geschichte.de
Editorische Notizen
Die Herausgeber danken Herrn Siegfried Lenz sehr herzlich für seine Gesprächsbereitschaft sowie
für die kritische Durchsicht und Autorisierung der Interviewtexte.
Der Abdruck der Dokumente erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Siegfried Lenz und des
Norddeutschen Rundfunks.
Photos: NDR (Titel, Seite 4, 28 und 29).
Inhaltsverzeichnis
Ludwig Fischer:
Orientierungen auf der Seekarte eines Gesamtwerkes: Der Schriftsteller Siegfried Lenz
Laudatio zur Verleihung der Ehrensenatorenwürde der Universität Hamburg
an Siegfried Lenz am 28. November 2001......................................................................................... 6
„Zuerst ist der Konflikt, die Idee oder das Problem da.“
Siegfried Lenz über die Konzeption seiner Texte im Gespräch mit Uwe Herms ............................. 35
Laudatio zur Verleihung der Ehrensenatorenwürde der Universität Hamburg an Siegfried Lenz
am 28. November 2001 von Ludwig Fischer
3
Laudatio
Sehr verehrter Herr Lenz, halten.“ Aber der pädagogische Eros von der stu-
die Universität Hamburg ehrt Sie dierten Art flackerte nur eine Weile und glimmte
als einen der großen Gegenwarts- dann auf andere Weise, verdeckt und geläutert, im
schriftsteller der deutschen Spra- Werk weiter.
che und als einen Autor, der mit Impulse und Zukunftsmöglichkeiten vermittelte
seinem Werk und mit seiner Le- Ihnen die Universität damals eher abseits des aka-
bensgeschichte der Stadt Hamburg demischen Unterrichts. Hans Wolffheim etwa,
in markanter Weise verbunden ist Germanistikdozent, kümmerte sich nicht nur um
und für den die Universität im das Wissen von der deutschen Literatur. Er ver-
Moment der Initialzündung einer schaffte eine wärmende Jacke. Wer kann sich
beeindruckenden Laufbahn durch- heute noch vorstellen, wie bedeutsam das war? Und
aus von Bedeutung war. Darauf er stellte die Verbindung zum Rundfunk her, so
kann und will sich diese Universi- dass Sie schon 1946 erste Sendungen anfertigten.
tät nichts zugute halten. Im Ge- Es gab an der Universität ein, wie Sie es genannt
4
genteil: Es steht ihr wohl an, sich haben, ein „freies, ein tröstliches Komplizentum“
aus Anlass dieser Ehrung an jene der Überlebenden Ihrer Generation, ein Kompli-
ersten Monate und Jahre nach dem zentum auch der noch ungefestigten literarischen
Kriegsende zurückzuerinnern. und journalistischen Ambitionen. Da waren zum
Beispiel Walter Boehlich, Peter Dreesen, Karl
Die Überlebenden Ludwig Schneider, der Gedichte schrieb und der
Was konnte die Universität Ihnen später selbst ein hochgeachteter Germanist an der
damals überhaupt bieten? Sie hat- Universität wie ebenso Peter Wapnewski an ande-
ten sich als „Dolmetscher einer ren Orten wurde. Auch Sie haben in jenen Jahren
englischen Entlassungskommission, […] bewaffnet Gedichte geschrieben. Ihre erste Veröffentlichung
1
mit Stempeln und Formularen“ , schließlich selbst im Herbst 1948 war ein Gedicht in der „Zeit“ über
5
aus den Diensten der Besatzungsmacht nach Ham- ein Bild von Paul Klee.
burg entlassen. „So bezog ich die Universität und Die Universität bot also nicht nur Aufenthaltsraum
studierte ohne gerichteten Eifer, ohne lockendes für jemanden, der in einem winzigen Zimmer in
Ziel – solange ich von den Beständen lebte, die die Bargteheide hauste und sich täglich von der
2
Engländer mir zum Abschied hinterlassen hatten.“ Dampflok im ungeheizten Zug in die Stadt fahren
Dass Sie ein erfolgreicher Akteur auf dem ließ. Abgesehen von den Geschäften, die in der
Schwarzmarkt waren, haben Sie selbst beschrieben, Universität auch getätigt wurden, bildete sich dort
aber dass die Universität Sie nicht wirklich für ein das Verbundensein derer aus, die überstanden hat-
Studium auf den Lehrerberuf hin, den Sie sich ten. Sie haben betont, wie stark sich die Kreise der
vorgenommen hatten, zu begeistern vermochte, damals noch Jungen schon nach Altersgruppen
muss sie trotz aller mildernden Umstände als eine voneinander schieden. Walter Jens zum Beispiel ist
Art Misserfolg verbuchen. Zwar entschieden Sie nur vier Jahre älter als Sie, erschien aber bereits als
sich nach der ersten „Zeit der Ungewissheit“, plan-
voller auf das selbstentworfene „Wunschbild“ des 3
Ebd., S. 84.
Lehrers hin zu studieren, der seine „Schüler zum 4
Siegfried Lenz im Gespräch mit Klaas Jarchow; unveröffent-
Zweifel bekehren, ihnen beibringen [wollte], einfa-
lichtes Manuskript des Gesprächs vom 4. November 1991.
chen Lösungen zu misstrauen und jede Art von Forschungsstelle zur Geschichte des Rundfunks in Nord-
kollektiver Begeisterung für eine Krankheit zu deutschland. (in Auszügen abgedruckt bei Klaas Jarchow: Ein
Gespräch mit Siegfried Lenz. „Augenöffnende Erlebnisse, weil
ich vorher nichts davon kannte.“ Erst das Lesen und dann das
1
Siegfried Lenz: Jahrgang 1926. In: Waldemar Besson u.a.: Jahr eigene Schreiben. In: Ludwig Fischer u.a. (Hrsg.): „Dann waren
und Jahrgang 1926. Hamburg: Hoffmann und Campe 1966, S. die Sieger da“: Studien zur literarischen Kultur in Hamburg
82. 1945 – 1950. Hamburg: Dölling und Galitz 1999, S. 80 - 85).
2 5
Ebd., S. 83. Ebd.
21
Ebd.
22
Siegfried Lenz: Mutmaßungen über die Wirkung von Literatur
(1981). In: Siegfried Lenz: Elfenbeinturm und Barrikade (siehe
20
siehe Anm. 9. Anm. 13), S. 35.
Laudatio zur Verleihung der Ehrensenatorenwürde der Universität Hamburg an Siegfried Lenz
am 28. November 2001 von Peter von Rüden
1
Laudatio
Sehr geehrter Herr Lenz, gleiches zu tun“ – nämlich
der Titel meines kurzen Vortrages heißt „Spurensu- einen Roman zu schreiben. Als
che“. Gesucht wird der Rundfunkautor Siegfried Buch erschien es 1951 unter
Lenz, seine Anfänge, seine Themen, seine Arbeit dem Titel „Es waren Habichte
für Hörfunk als auch Fernsehen und Ihre Bedeu- in der Luft“. Dieser Text wird
tung für die Rundfunk- und Literaturgeschichte. zunächst als Zeitungsroman in
Dazu möchte ich Ihnen eine noch unvollkommene der „Welt“ abgedruckt.
Skizze präsentieren. Es muss 1950 gewesen sein, so
erinnert sich jedenfalls der spä-
Erste Radiobeiträge tere NDR-Hörfunkprogramm-
Siegfried Lenz ist am Ende des zweiten Weltkriegs direktor Wolfgang Jäger, dass
19 Jahre alt. Der gebürtige Ostpreuße kommt 1945 Siegfried Lenz seine Arbeit als
im zerbombten Hamburg an und will Lehrer für die Radioautor beim Nordwest-
Fächer Deutsch und Englisch werden. Dass aus deutschen Rundfunk fortgesetzt
diesem Lebenstraum des 19-Jährigen nichts gewor- hat. Es waren kurze Stücke.
den ist, kann man aus heutiger Sicht kaum bedau- Über die Themen, die Siegfried
ern. Seinen Unterhalt verdiente sich Siegfried Lenz Lenz bearbeitet hat, wissen wir
als erfolgreicher Schwarzmarkthändler. Seine Kar- noch nichts. Die Spurensuche
riere begann damit, dass er unverhofft in den Besitz muss also weiter gehen.
einer großen Anzahl von Sahnelöffeln kam. Litera-
risch verarbeitet hat er diese Erfahrungen in „Leh- Eine glückliche Konstellation
manns Erzählungen“. Gelesen von Siegfried Lenz für die Literatur
finden Sie „Lehmanns Erzählungen“ im Schallar- Es war aber nicht nur der junge
chiv des NDR in einer Produktion aus dem Jahre Schriftsteller Siegfried Lenz, der auf die Einnah-
1959 in mehreren Folgen. Als Buch erschienen men aus den Radiobeiträgen angewiesen war. Viele
„Lehmanns Erzählungen“ erst fünf Jahre später, der jungen Nachkriegsautoren, die sich dann in der
1964. Schon früher, im Jahre 1946, ist es Hans Gruppe 47 sammelten, hätten als Schriftsteller ohne
Wolffheim, Privatdozent an der Universität Ham- die Einnahmen aus ihrer Hörfunkarbeit nicht über-
burg, der dem 20-Jährigen die Möglichkeit ver- leben können. Nun muss man wissen, dass von
schafft, die ersten kleinen Fünf-Minuten- 1952 bis 1953 Alfred Andersch der Leiter der Fea-
Radiosendungen für den Rundfunk des NWDR zu tureabteilung des Nordwestdeutschen Rundfunks
machen. Wolffheim hatte gute Kontakte zu Walter war. Ab 1953 leitete die Featureabteilung Rüdiger
Hilpert, dem späteren NDR-Intendanten, der zu der Proske. Rüdiger Proske war Mitglied der Gruppe
Zeit Sachbearbeiter in der Abteilung „Talks and 47 und befreundet mit Hans Werner Richter. Es
Features“ beim NWDR war. Tonaufnahmen aus entstand als Vorläufer des späteren dritten kultu-
dieser Zeit mit den Beiträgen von Siegfried Lenz rellen Hörfunkprogramms das Nachtprogramm im
gibt es nicht mehr. Bandmaterial war knapp. Auf- NWDR mit philosophischen und literaturkritischen
nahmen wurden gelöscht und neu bespielt. Die Sendungen. Verbunden ist dieses NWDR-
ersten Radiobeiträge von Siegfried Lenz waren für Nachtprogramm mit zwei Namen: Jürgen Schüdde-
die tägliche Reihe „Wir erinnern an“. Siegfried kopf und Ernst Schnabel. Siegfried Lenz hat diese
Lenz muss etwa ein Dutzend solcher kurzer Stücke Situation in einem Interview mit Klaas Jarchow als
über bedeutende Menschen geschrieben haben. „eine ungewöhnlich glückliche Kombination und
1948 bekommt Siegfried Lenz das, was er selbst
einen „Job“ genannt hat, nämlich ein Volontariat
1
bei der britischen Zonenzeitung „Die Welt“. Nach Klaas Jarchow: Ein Gespräch mit Siegfried Lenz. „Augenöff-
dieser Ausbildung arbeitete er als Jungredakteur nende Erlebnisse, weil ich vorher nichts davon kannte.“ Erst das
Lesen und dann das eigene Schreiben. In: Ludwig Fischer u.a.
mit reduziertem Gehalt und war unter anderem für
(Hrsg.): „Dann waren die Sieger da“: Studien zur literarischen
den Zeitungsroman in der „Welt“ verantwortlich. Kultur in Hamburg 1945 – 1950, Hamburg: Dölling und Galitz
Da bekam er, so beschreibt er es, „die Lust, etwas 1999, S. 83.
10
Siegfried Lenz im Gespräch mit Hanjo Kesting. Unveröffent-
lichtes Manuskript der Sendung vom 16. März 1986. For-
9
Vgl. NDR-Journal - Statements gegen den Albrecht-Plan zur schungsstelle zur Geschichte des Rundfunks in Norddeutsch-
Privatisierung des NDR am 22. September 1979 (NDR Schallar- land.
11
chiv W214028). Siehe Anm. 8.
Siegfried Lenz über sein literarisches Werk und die Verknüpfung mit dem Rundfunk
im Gespräch mit Peter von Rüden
Gespräch
(Peter von Rüden) Ich begrüße den Schriftsteller Nein, kein Schock. Fast alle
Siegfried Lenz, um mit ihm über sein Leben und meine Klassenkameraden
über seine Arbeit für Hörfunk und Fernsehen zu wurden Soldaten bzw. Luft-
sprechen. Herr Lenz, Sie sind in Ostpreußen, in waffenhelfer. Sie wissen, wie
Lyck, geboren. Hatten Sie das, was man so ge- die Situation 1943/44 war.
meinhin eine harmonische Kindheit nennt? Man brauchte Soldaten. Alle
(Siegfried Lenz) Zumindest am Anfang hatte ich wurden eingezogen, zu den
eine einzelgängerische Kindheit. Ich war damals verschiedenen Waffengattun-
schon ein begeisterter Angler, was sich bis in gen. Ich selbst, der ich immer
meine späten Jahre erhalten hat, und habe schon eine Vorliebe fürs Wasser
als Achtjähriger die erste Angel besessen, um den hatte, zur Marine. Ich kam
See auf Fischreichtum zu erkundigen, auf Ergie- nach Stralsund, wo ich die
bigkeit. Das war verbunden mit großer Entdecker- Grundausbildung hatte, die
freude. So ging ich fast jeden Tag am See spazie- einfach dazugehörte, und
ren, suchte im Schilf die fischreichen Stellen. Das wurde dann auf mein erstes
heißt, daher kam die Spannung, das Abenteuer, Bordkommando geschickt,
die Erkundung, die Entdeckung. Was man eben auf den schweren Kreuzer
als kleiner Junge so tut. Und natürlich war ich „Admiral Scheer“, der in
auch häufig auf dem Rennplatz, dem großen E- Swinemünde auf Pier lag. Mit
xerzierplatz, da wo die feldgrauen Soldaten übten dem war ich bis zuletzt un-
und trainierten, noch nicht für den Überfall auf terwegs in der Ostsee.
Polen, aber der dann bald, 1939, geschah. Und dann sind Sie nach Dä-
Ihr Vater war Zollbeamter Wie war das Alltagsle- nemark gekommen. Wie ha-
ben in Ihrer Familie? ben Sie denn das Kriegsende
erlebt?
Ja, mein Vater war Zollbeamter. Man einigte sich
über das, was man am nächsten Tag und im Ich versuchte, mich alleine
nächsten Monat vorhatte oder vorhaben könnte, durchzuschlagen. Der Krieg war aus, ich kam
dass man genügsam aß – was so immer großge- einigermaßen weit. Viele Soldaten aus Norwegen
schrieben wurde –, dass ich zur Schule ging, dass strömten durch Dänemark, alle 17, 18 Jahre alt.
ich genug Lesestoff bekam, denn ich war schon Wir wollten nach Hause. An der Grenze hielten
als Junge ein leidenschaftlicher Leser. uns englische Panzerspähwagen auf. Die diri-
gierten diesen enormen Strom von fliehenden
Sie sind in jungen Jahren zur Hitler-Jugend ge-
oder flüchtenden Soldaten und schickten uns auf
kommen?
einem vorbereiteten Weg in die Nähe von Husum
Ja, als 12jähriger schon. Die ganze Klasse wurde − präzis nach Witzwort − und dort auf eine große
kollektiv abkommandiert. Wiese, die auch von Panzerspähwagen patrouil-
Ich habe gelesen, dass Sie als Hitlerjunge in liert oder bewacht wurde. Dort schlugen wir, so
Wehrertüchtigungslagern waren. wir sie hatten, Zelte auf, lagen in Zelten und war-
Das war sehr viel später. Da war ich schon 16 teten ab.
Jahre alt. Etliche aus meiner Klasse, die das Alter Sie haben dann für die Briten als Dolmetscher
erreicht hatten, wurden vier Wochen in so ein gearbeitet.
Wehrertüchtigungslager gesteckt, in dem wir Ja. Eines Tages kamen englische Offiziere, frag-
Spielhandgranaten warfen, in dem wir sangen, in ten, wer englisch kann. Ich meldete mich, wurde
dem wir nach Kompass marschieren lernten. akzeptiert und fuhr mit den englischen Soldaten
Darin bestand die Wehrertüchtigung. und Offizieren durch Schleswig-Holstein. Die
Der 17jährige Siegfried Lenz wird dann zur Ma- Einheit hieß Sixty-Six Control Unit und hatte nur
rine eingezogen. War das für Sie ein Schock? eine Aufgabe: Wohin wir kamen, sollten wir
Soldaten mehr oder weniger nachhaltig auffor-
dern, sich einen Entlassungsschein aus dem Krieg
Dokument
Wir waren ja viele Jahre Nachbarn, Heinz einander - zuerst stirbt der Kö-
Schwitzke und ich, und zu jeder Nachbarschaft nig, dann die Königin. Der
gehört nun einmal der diskrete, der unbeabsich- Zeitfaktor in der Erzählung hat
tigte Informationsfluss. Es war geradezu unver- unumstrittene Bedeutung.
meidlich, dass ich mich genötigt sah, mir ein Bild Durch ihn wird Entwicklung
von ihm zu machen, noch bevor ich ihn selbst zur möglich, Veränderung, mit
Genüge kannte. Schuld daran waren die, ja, ich seiner Hilfe altern Personen,
muss es sagen, die zahlreichen, für mich nicht lösen sich Konflikte, wird aber
leicht unterscheidbaren Schwitzke-Töchter, auch Unwandelbares bestätigt.
freundliche, unbefangene Geschöpfe, von so Heinz Schwitzke empfahl mir,
entwaffnender Mitteilungsfreude, dass man ihnen diesen Zeitbegriff zu verab-
am liebsten gleich die eigene Lebensgeschichte schieden, wenn ich ein Hörspiel
erzählt hätte, als Gegengabe sozusagen. Ehe wir schreiben wollte. Er definierte
also gemeinsam manchen Bocksbeutel leerten, das Hörspiel als die Gattung der
wusste ich bereits, dass Heinz Schwitzke gern Unzeit und das heißt, Chrono-
Bocksbeutel trank. Ich wusste, noch bevor wir uns logie ist aufgehoben, das Nach-
in seiner Redaktion trafen, dass er im NWDR das einander liefert keinen Beweis.
Hörspiel betreute. Und selbstverständlich kannte Zeit, reale Zeit aufzuheben, das
ich nicht nur seine Lieblingsmahlzeit sondern heißt nun aber nicht, keinerlei
auch seine Lieblingsautoren, die er gerade aus Zeitgesetz anzuerkennen - im
Bayern, aus Berlin, aus der Schweiz erwartete. Gegenteil. Indem der Hörspiel-
Durfte ich der unschuldigen Freimütigkeit der autor den Anspruch der realen
Töchter glauben und ich glaubte ihnen unbedingt, Zeit zurückweist, will er deut-
dann machte ein schönes Hörspiel den Vater lich machen, das Leben sich auf
glücklich. Mit Heinz Schwitzke bekannt zu wer- mehreren Zeitebenen abspielt.
den, das hieß für mich, auch mit dem Hörspiel Das kann man magische Exis-
bekannt zu werden, mit dieser damals noch jun- tenzerfahrung nennen. Ver-
gen Kunstform. Wenn ich mich recht erinnere, pflichtet durch eine einzige
sprachen wir bei allen Begegnungen, bei verein- äußere Wirklichkeit, müssen wir gleichwohl
barten und zufälligen, fast ausschließlich über das zugeben, dass verschiedene Wirklichkeiten in uns
Hörspiel und notgedrungen über Hörspielautoren. hineinregieren und das gleichzeitig. Traum, Ver-
Wer im Zweifel darüber war, was alles das Hör- gangenheit, utopisches Wünschen, sie melden
spiel sein kann oder was es unbedingt zu sein sich ungerufen zu Wort. Wer zögerte, diese äs-
hätte, der erhielt bei Heinz Schwitzke jeden er- thetischen Bekenntnisse zu übernehmen, dem bot
wünschten Aufschluss. Er kannte seine Vieldeu- Heinz Schwitzke sogleich unwiderlegbare Bewei-
tigkeit und seine Eigenständigkeit. Eine umfas- se an, Zitate aus beispielhaften Hörspielen von
sendere Theorie als seine hat wohl niemand über Eich, Hirche oder Hildesheimer. Als Geschich-
diese literarische Gattung vorgelegt. Allerdings, tenerzähler hatte und habe ich auch mein eigenes
theoretische Durchdringung minderte seine Be- unvermeidliches Verhältnis zum Ort, zum Erfah-
geisterung nicht im geringsten. Mitunter hatte ich rungsort, an den Leben gebunden ist. Der Ort
das Gefühl, dass er auch über Missglücktes be- macht mir Charaktere verständlich, begründet
geistert war, einfach weil sich an ihm die Theorie Handlungen und Unterlassungen. Der beschreib-
des Scheiterns schlagend nachweisen ließ. Wenn bare, abgeschlossene Ort als Mikrokosmos lädt zu
er zur Pressevorführung einer neuen Produktion Vergleichen ein. Wir werden der Tatsache inne,
einlud, kamen die Feuilleton-Chefs großer Zei- dass Probleme, Situationen, Befindlichkeiten
tungen. Ich entging nicht seiner gelassenen Auf- übertragbar sind. Überzeugend wies Heinz
klärung über die Mehrschichtigkeit des Hörspiels. Schwitzke mir nach, warum diese Örtlichkeit im
Als Geschichtenerzähler hatte und habe ich ja Hörspiel anders aufgefasst und bewertet werden
mein eigenes unvermeidliches Verhältnis zur Zeit, muss. Ort, wenn ich mich recht erinnere, war für
zur erzählten epischen Zeit. Das ist bezeichnet ihn keine äußere Erfahrung, sondern ein Bewusst-
durch Chronologie, durch rechtschaffenes Nach- seinsereignis. Ort war Innenraum, keiner treuher-
Damals gehörte ich zu seiner Mannschaft. Damals nicht mehr neue, aber immer noch entdeckungs-
lud Heinz-Günter Deiters immer wieder seine frei- würdige Medium Rundfunk bot. Er hatte diese
en Mitarbeiter zu sich ein, in die Stadtwohnung, in Möglichkeiten, vor allem die hörfunkeigenen Aus-
sein stilles Landhaus. Mitte der Fünfziger hatte er drucksformen, für sich selbst bereits erkundet.
die Feature-Redaktion des Norddeutschen Rund- Früh schon, nämlich 1950, war er von der Nieder-
funks übernommen und seine erste Bekümmerung deutschen Zeitung zum Funk gekommen und hatte
galt den Autoren. Den Alten und den Jungen. Was den Hörern „Zwischen Nord- und Ostsee“ und
Karl Kraus als die innigste Aufgabe des verant- „Zwischen Elbe und Weser“ – so hießen seine
wortlichen Publizisten ansah, nämlich die mannig- Redaktionen, Land und Leute nahe gebracht. Seine
fache Förderung der Mitarbeiter – Heinz-Günter weithin bemerkte Tätigkeit aber begann mit der
Deiters übernahm und erfüllte sie auf stillschwei- Übernahme der Feature-Redaktion 1956. Die
gende Art. Großmeister dieser Funkform, Ernst Schnabel,
Gastfrei wie eh und je, ein guter Zuhörer, wie er im Axel Eggebrecht und Alfred Andersch hatten ge-
Buche steht, lenkte er nie erkennbar die Gespräche, zeigt, wie aus einer Mischung von Dokument und
durchsäuerte sie jedenfalls nicht mit fachlichen Fantasie, von Bericht und Dialog etwas ganz eige-
Erörterungen im Hinblick auf prompte Nutzanwen- nes entstand. Hörbilder im Sinne des Wortes.
dung. Er wollte wohl nur dies: Dass wir, seine Heinz-Günter Deiters nahm ihre Erfahrungen auf
Autoren, uns kennen lernten, dass wir über unseren und mit seiner eigenen Neugierde und Hellhörigkeit
Problemhaushalt redeten, unsere Erfahrungen aus- zeigte er als Autor, was dem Feature innewohnt an
tauschten und dass wir uns nicht zuletzt aufgehoben funkgerechter und evozierender Eigenschaft.
fühlten in seiner Betreuung. Bei all dem hoffte er Sehen lernen durch hören. Ich vermute, dass er
gewiss, dass wir die Möglichkeiten erkannten, die diesem Motto folgte, als er experimentierfreudig
formalen ebenso wie die inhaltlichen, die das zwar seine Stücke „Die Sprache der Schritte“ und „Die
tig einnehmen, findet schließlich in der Meuterei zurückhaltende Sprache wird im Fernsehspiel
sein vorläufiges Ende. Lenz’ Konstruktion be- durch die filmische Arbeit unterstützt: Die Schau-
schränkt sich jedoch nicht auf den Kommandan- spieler agieren kontrolliert, fast ausnahmslos wird
ten und den Steuermann. Er stellt den Hauptak- 25
Bildton verwendet und die ruhige Kamerafüh-
teuren den Feuerwerker, der die Rechtmäßigkeit rung unterstützt den Ich-Erzähler durch das syn-
des Befehls nach der Teilkapitulation endgültig chrone Verhältnis von Bild und Ton. Die Text-
nicht mehr anerkennt und sich vehement für die passagen, die in der Bildschirmfassung ausgelas-
Rückkehr ausspricht, und das Kriegsgericht, nach senen wurden, werden visuell integriert – mit
dessen Auffassung der Rettungsbefehl aus Ver- Ausnahme des Endes. In der Fernsehsendung
antwortungsgefühl gegenüber den Eingeschlosse- entlassen die Schüsse des Exekutionskommandos
nen nicht in Frage gestellt werden darf, zur Seite. das Publikum, während die Novelle durch heftige
Der Feuerwerker und das Kriegsgericht erweitern Reaktionen der zu Gefängnisstrafen verurteilten
das Spektrum der unterschiedlichen Auffassungen Mannschaft die Fragwürdigkeit der Gerichtsent-
und verweigern dem Zuschauer eine makellose scheidung untermauert. Schlichtheit kennzeichnet
Entscheidung. So bildet die abschließende Ver- das in schwarz-weiß verfilmte Fernsehspiel.
handlung vor dem Kriegsgericht den zweiten
Höhepunkt, der die Tragik der Novelle zuspitzt: Gemeinsamkeiten und Differenzen
Trotz der Versuche des Kommandanten, seine
Beide Fernsehspiele ähneln sich in der Konstruk-
Mannschaft in Schutz zu nehmen und die eigene
tion und thematisieren Lenz‘ Grundkonflikt, sind
Amtsenthebung zu verteidigen, verurteilt das
aber im Grad der Differenziertheit sehr unter-
Gericht den Steuermann und den Feuerwerker
22 schiedlich. Marcel Reich-Ranicki bemerkte rück-
„vom abstrakten Standpunkt der Gesetze aus“
blickend: „Seinen Themen hat sich Lenz zwar
zum Tode. 26
sofort, doch auf Umwegen genähert.“ Die präzi-
Filmische Umsetzung sen Recherchen, die die Arbeitsweise des späteren
Autors Lenz kennzeichnen, sind in seinem Früh-
Siegfried Lenz hat sich nie in die Arbeit des Re- werk noch nicht so ausgeprägt. Da verwundert es
gisseurs eingemischt und gerade das macht die nicht, dass der Schriftsteller im Jahr 2002 nicht
Umsetzung seiner Fernsehspiele interessant. Da- mehr so eindeutig mit diesem frühen Stück der
bei mag die aus heutiger Sicht einfache Gestal- Fernsehgeschichte in Verbindung gebracht wer-
tung des Fernsehspiels „Inspektor Tondi“ unter 27
den möchte : Rückblickend kann es dem eigenen
der Regie von Hanns Farenburg noch einem eher hohen Anspruch nur bedingt genügen. Der Ver-
technischen Umstand zuzuschreiben sein. Wie im gleich mit dem etablierten Autor von „Ein
jungen Fernsehen der fünfziger Jahre üblich, Kriegsende“, der seine Schauplätze wie auch sein
erinnert Lenz erste Fernseharbeit an „abgefilmtes Personal sehr genau kennt und eine Handlung
23
Theater“. Als Bühne dient hauptsächlich der
Aufenthaltsbereich des Gasthauses, in dem die 24
Siegfried Lenz, 1986, S. 286.
Protagonisten aufeinander treffen. Außenszenen 25
oder Geschehen, das im ersten Stock oder in der Bildton bedeutet, dass nur Geräusche, Musik und Sprache
zu hören sind, die auch tatsächlich im filmischen Raum zu
hören sind. Musik ist demnach nur dann wahrzunehmen, wenn
sie handlungsmotiviert und im Bild zu sehen ist. Vgl. dazu
22
Nordbruch, 1996, S. 179. Knut Hickethier: Film- und Fernsehanalyse. Stuttgart, Wei-
23 mar: Metzler 2001, S. 94ff.
Vgl. Peter von Rüden: Fernsehspiel oder Spiel im Fernsehen 26
– Anmerkungen zu einer Programmform. In: ders. (Hrsg.): Reich-Ranicki, 1986, S. 320.
27
Das Fernsehspiel. Möglichkeiten und Grenzen. München: Siegfried Lenz im Gespräch mit Peter von Rüden (vgl.
Fink, 1975, S. 11-19. Abdruck in diesem Band).
28
Peter von Rüden: Der Rundfunkautor Siegfried Lenz – eine
Spurensuche (vgl. Abdruck in diesem Band).
Siegfried Lenz über die Konzeption seiner Texte im Gespräch mit Uwe Herms
Gespräch
(Uwe Herms) Siegfried, wir befinden uns mitten rühmten Werken der Literatur
im Oktober. Der Herbst leuchtet herein ins Heine- nicht von ungefähr geschrieben
Haus. Das Haus gehört zum Hoffmann und Cam- hast.
pe Verlag. In diesem Verlag hast Du 1951 Dein Das ist wahr.
erstes Buch veröffentlicht. Das ist fast ein halbes
Handelst Du in dieser Weise
Jahrhundert her und Du veröffentlichst noch
auch die persönliche Erfahrung
immer in diesem Verlag. Holt Dich da so etwas
mit Deinem eigenen Alter ab?
wie Altersmelancholie ein?
Im Grunde hätte ich über das
(Siegfried Lenz) Nein, überhaupt nicht. Eher die
Alter schon mit 25 Jahren
Bestätigung einer Freundschaft und eines Gefühls
schreiben sollen, denn wir
der Aufgehobenheit. Ich war bereits mit dem
leben ja alle antizipatorisch.
Vater meines jetzigen Verlegers befreundet. Er
Wir wissen, was eines Tages
gab immer wieder zu verstehen, dass er stets
unweigerlich auf uns zukommt.
bereit wäre, mir auszuhelfen, wenn es für mich
Wir erfahren durch Literatur,
schwierig würde. So entstand ein Prinzip Familia-
durch Hörensagen, durch die
rität. Ich habe meine Verleger nie als Gegenüber
Familie so vieles, dass wir
empfunden. Und wenn ich zum Beispiel in Ame-
versuchen können, uns im Hin-
rika mit Kollegen oder Freunden sprach und sag-
blick auf das Kommende einzu-
te: "My friend and partnership", dann schauten
richten. Ich erinnere mich ge-
die mich erstaunt an und fragten, wie man mit
nau, dass ich schon mit 26 oder
seinem Verleger befreundet sein könne. Für mich
27 Jahren versuchte, mich mit
hat es sich so ergeben. Vielleicht, weil ich ein
dem Alter zu beschäftigen.
Virtuose der Nachsicht bin.
Doch es ist selbstverständlich
Schon früh hast Du Dich mit diesem sehr alten etwas anderes, wenn man sich
und traditionsreichen Verlag verbündet. Fast ein als älterer Mensch mit dem
halbes Jahrhundert ist seither vergangen, und das Alter beschäftigt. Dann hat man
hat viele Veränderungen des Verlages mit sich die Möglichkeit, seine Anomalien, seine abstrusen
gebracht, sowohl beim Personal als auch im Pro- Gewohnheiten, seine Einschränkungen und die
gramm. Ist der Autor jemand, der im Gegensatz Treulosigkeiten des Körpers an sich selbst zu
zu dem sich stets verjüngenden Verlag, alt wird? erleben. So wird der Bericht ein Selbstprotokoll.
Selbstverständlich. Dieser enorme Ruhm meines Dass sich dann wie von selbst Melancholie ein-
Verlages hat auch Gründe: Hoffmann & Campe in stellt, ist eine fast zwangsläufige Folge. Man fragt
Hamburg ist ja nicht nur ein traditionsreicher, sich natürlich, was man zu ändern versuchte und
sondern ein höchst ehrenwerter Verlag. Immerhin erreicht hat. Möglicherweise stellt man dann fest,
haben hier Heine, Gutzkow und Fallersleben dass die einzige Veränderung mit einem selbst
veröffentlicht. Ich möchte fast sagen, dass die geschehen ist. Da draußen hat sich nichts zum
Garde Mobile des literarischen Jungen Deutsch- Besseren oder zum Wünschenswerten hin verän-
land in diesem Verlag veröffentlicht hat. Das sind dert.
Traditionen, die verpflichten. Natürlich wechseln Wenn sich draußen nichts verändert, so mag das
die Personen, das ist etwas ganz Selbstverständli- in der Wirklichkeit der Fall sein. Doch die Leute
ches. In den verschiedenen Abteilungen, Lekto- begegnen einem anders, wenn man jung ist, als
raten und im Marketing kommen und gehen die wenn man alt ist.
Leute. Das sollte einem nicht gleichgültig sein,
Natürlich. Ich habe viele Beispiele der Ermuti-
aber als Selbstverständlichkeit erscheinen. Ich
gung und der Beförderung erlebt. Dafür bin ich
schreibe meine Bücher, sie werden so oder so
heute noch sehr dankbar. Meine Verleger, der alte
quittiert und erscheinen dann mit einigem Glück.
Herr Ganske und der junge Herrn Ganske, waren
Das reicht mir als Autor. Ich bin ja schon ein sehr
mir sehr wohl gesonnen. Das ist auch eine Frage
altes Möbel in diesem Verlag.
der Lebenszeit: Wenn man noch eine Strecke von
Siegfried, ich kann mir vorstellen, dass Du Dei- 30 oder 40 Jahren vor sich hat, reagieren die
nen wunderschönen Essay über das Alter in be-
Eine Bestandsaufnahme
Nachfolgend werden die Hörfunksendungen dokumentiert, an denen Siegfried Lenz als Autor mit-
gewirkt hat und die als Bandaufnahmen in den Schallarchiven der ARD erhalten sind. Nicht aufge-
nommen wurden daher alle Rundfunkaufnahmen von literarischen Texten von Siegfried Lenz, die
ohne seine Mitwirkung entstanden sind, sowie alle Sendungen anderer Autoren, die Siegfried Lenz
zum Thema haben.
Die folgenden Datensätze basieren auf den Archivnachweisen des NDR-Schallarchivs sowie den
ARD-Sendenachweisen im Deutschen Rundfunkarchiv, Wiesbaden.
Die Angaben werden wie folgt systematisiert: Sendedatum; Autor, gegebenenfalls mit Co-Autor;
Sendehaupttitel und -untertitel; Reihen- oder Serientitel; Regie; produzierender Sender; Dauer und
Standortnachweis.
2. Januar 1966 25. Dezember 1966 (Folge I); 27. Dezember 1966
Autor: Siegfried Lenz (Folge II); 29. Dezember 1966 (Folge III)
Titel: Die Glücksfamilie des Monats Autor: Siegfried Lenz
Regie: Otto Kurth Titel: Klingendes Schachspiel (Folge I: Husaren
Produktion: SDR im Mattangriff ; Folge II: Defensive der Dame;
Dauer: 54:00 Min. Folge III: Reiz des Remis)
Nachweis: SWR Schallarchiv 6005269 Regie: Gerhard Lippert (Folge I); Wolfgang
Schwade (Folge II und III)
9. Januar 1966 Produktion: NDR
Autor: Siegfried Lenz Dauer: 34:25 Min. (Folge I); 24:40 Min. (Folge
Titel: Einführung zu Bruno Schulz: Die Zimt- II); 26:25 Min. (Folge III)
läden Nachweis: NDR Schallarchiv N 1492/1-3
Reihen-/Serientitel: Zum Lesen empfohlen
Produktion: NDR 23. Februar 1967
Dauer: 23:35 Min. Autor: Siegfried Lenz
Nachweis: NDR Schallarchiv W048047 Titel: Die Leute von Hamburg. Eine Beschrei-
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Erstsendedatum unbekannt Regie: Walter Knaus
Autor: Siegfried Lenz Produktion: NDR
Titel: Ich zum Beispiel. Kennzeichen eines Jahr- Dauer: 68:55 Min.
gangs Nachweis: NDR Schallarchiv H 1290/1-2
Produktion: NDR
ISSN 1612-5304