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Beantragung Zur Ausgabe Einer Mastercard Gold: 1/3 Seite
Beantragung Zur Ausgabe Einer Mastercard Gold: 1/3 Seite
Datum 26.4.2023
Gold1 Auftragsnummer CC20230426003806219
Kundennummer 3247700172
IBAN DE47662400020770017200
Persönliche Informationen
Geburtsdatum 23.01.1988
Mobilnummer +4917693199870
Die Kreditkarte wird mit voller Internetnutzung ausgestattet. Eine Änderung der Einstellung können Sie ab morgen im Online Portal unter 'Service&Hilfe /
weitere Aufträge / Internetnutzung ändern' beauftragen und mit einer TAN bestätigen.
Der Preis pro Jahr von 99,90 Euro für die MasterCard Gold wird im Voraus meinem Kreditkartenkonto belastet. Im Fall einer unterjährigen Kündigung erfolgt
eine anteilige Rückerstattung.
SEPA-Lastschriftmandat
☒ "Ich ermächtige die Commerzbank AG, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein kontoführendes
Kreditinstitut an, die von der Commerzbank AG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei
die mit meinem kontoführenden Kreditinstitut/Zahlungsdienstleister vereinbarten Bedingungen."
☒ Kontoinhaber = Kartenantragsteller
IBAN DE47662400020770017200
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1
Entspricht der standardisierten Zahlungskontenterminologie „Ausgabe einer Kreditkarte“ für die Produkte „Mastercard Classic“, „Mastercard Gold“, „Visa Classic“, „Visa Gold“,
„Visa Young“, „Mastercard Prepaid“, „Visa Prepaid“, „Mastercard Premium“ und „Visa Premium“ . Nachfolgend wird die Bezeichnung des Produktes oder „Kreditkarte“ oder „Karte“
geführt.
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☒ Nutzung 3-Raten-Service
Der 3-Raten-Service kann vom Inhaber einer Commerzbank Kreditkarte (nachfolgend: Karteninhaber) genutzt werden. Vom Service ausgeschlossen
sind Prepaid-Karten. Mit dem 3-Raten-Service hat der Karteninhaber die Möglichkeit, Kreditkartenumsätze in drei gleichen Monatsraten zurück zu
zahlen. Der Service gilt für Kartenumsätze von jeweils mindestens 200,00 Euro und höchstens 4.999,99 Euro (nachfolgend: Kartenumsatz).
Ausgenommen sind Bargeldauszahlungen und Glücksspiel-Umsätze (z. B. Einsatz der Kreditkarte in Spielbanken). Für den 3-Raten-Service kann
der Kunde seinen gesamten monatlichen Verfügungsrahmen seiner Kreditkarte nutzen soweit dieser noch nicht ausgenutzt ist. Parallel können
maximal fünf Ratenzahlungs-Vereinbarungen bestehen.
Für die Nutzung des Services registriert sich der Karteninhaber bei der Commerzbank AG (nachfolgend: Bank) und gibt hierbei eine deutsche
Mobilfunknummer an.
Nachdem der Karteninhaber einen Kartenumsatz getätigt hat, bietet die Bank ihm per Kurzmitteilung (SMS) auf die vom Karteninhaber angegebene
Mobilfunknummer an, den Umsatz in drei gleichen monatlichen Raten zu begleichen. In dieser SMS übermittelt sie dem Karteninhaber ferner eine
mobileTAN und teilt dem Karteninhaber den Zeitpunkt mit, bis zu dem er das Angebot spätestens annehmen kann. Möchte der Karteninhaber das
Angebot annehmen, antwortet er rechtzeitig per SMS und gibt den Auftrag unter Angabe der im Angebot übermittelten mobileTAN frei. Damit kommt
zwischen dem Karteninhaber und der Bank eine Ratenzahlungs-Vereinbarung über den entsprechenden Betrag zustande. Antwortet der Karteninhaber
nicht oder verspätet, kommt eine Ratenzahlungs-Vereinbarung nicht zustande.
Die Raten werden jeweils im Rahmen der monatlichen Kreditkartenabrechnung zur Zahlung fällig.
2. Entgelt/Kosten
Die Registrierung zum 3-Raten-Service ist für den Karteninhaber kostenfrei. Für jede abgeschlossene Ratenzahlungs-Vereinbarung berechnet die
Bank ein Entgelt, das sich nach der Höhe des jeweiligen Umsatzes richtet. Die aktuellen Entgelte sind im Preis- und Leistungsverzeichnis der Bank
und unter www.commerzbank.de/3-Raten-Service veröffentlicht.
Die Bank teilt dem Karteninhaber die Höhe des konkret anfallenden Entgelts in der SMS mit dem Angebot auf Abschluss einer
Ratenzahlungs-Vereinbarung mit. Bei Zustandekommen einer Ratenzahlungs-Vereinbarung wird das Entgelt sofort fällig und dem Kreditkartenkonto
belastet. Es wird im Rahmen der nächsten Monatsabrechnung, zusammen mit der ersten Ratenzahlung, dem Kreditkartenkonto belastet. Endet
die Ratenzahlungs-Vereinbarung vorzeitig, weil der Karteninhaber den Umsatz komplett durch Überweisung auf sein Kreditkartenkonto ausgleicht,
wird das Entgelt nicht erstattet.
Die Bank berechnet für den Versand von SMS keine Kosten. Für den Empfang von SMS im Ausland und für den Versand von SMS im In- und
Ausland können dem Kunden Entgelte seines Mobilfunkanbieters berechnet werden.
Der 3-Raten-Service kann von beiden Seiten jederzeit ohne Einhaltung einer Frist gekündigt werden. Zum Zeitpunkt der Kündigung noch laufende
Ratenzahlungs-Vereinbarungen werden wie vereinbart zu Ende geführt.
Der 3-Raten-Service endet automatisch mit Beendigung des Kreditkartenvertrages. Zu diesem Zeitpunkt werden sämtliche offenen Ansprüche aus
laufenden Ratenzahlungs-Vereinbarungen sofort fällig.
4. Sicherheitshinweise
Aus Sicherheitsgründen werden bei der Benachrichtigung per SMS nur die letzten vier Ziffern der Kreditkartennummer übermittelt. Vor- und
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Nachname des Karteninhabers werden nicht genannt. Die SMS enthält Informationen über den Händler/Dienstleister, bei dem der Karteninhaber
den Kartenumsatz getätigt hat, und den Betrag des entsprechenden Umsatzes. Die Bank haftet nicht für den Fall, dass das Mobiltelefon verloren,
gestohlen oder weitergegeben wird und dadurch Dritte Zugriff auf die SMS erhalten können. Der Karteninhaber hat dafür Sorge zu tragen, dass
kein unbefugter Dritter Zugriff auf die auf seinem Mobiltelefon eingegangene SMS hat. Er hat die Bank über eine Änderung seiner Mobilnummer
unverzüglich zu informieren.
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Der Karteninhaber ist verpflichtet, etwaige sich im Laufe der Geschäftsbeziehung ergebenden Änderungen der gegenüber der Bank hier gemachten Angaben
unverzüglich anzuzeigen.
Datenweitergabeerklärung
Ich ermächtige die Bank, die im Kartenantrag enthaltenen und die für die Benutzung der Karte erforderlichen Daten (z.B. Verfügungsrahmen) an
equensWorldline SE Germany, Lyoner Straße 15, 60528 Frankfurt am Main und an die Commerz Direktservice GmbH, Am Silberpalais 1, 47057 Duisburg
weiterzugeben, soweit dies zur Wahrung ihrer Aufgaben (z.B. bei equensWorldline SE Germany die Abwicklung der Kreditkartenzahlung, bei Commerz
Direktservice GmbH die Kundenbetreuung) als Dienstleister notwendig ist.
Bankauskunft
Ich ermächtige das Kreditinstitut, bei dem die Beträge abgebucht werden, gegenüber der Bank die im Zusammenhang mit der Ausstellung und Benutzung
der Kreditkarte erforderlichen Bankauskünfte zur Feststellung des Bonitätsrahmens zu erteilen.
Die Commerzbank AG übermittelt im Rahmen dieses Vertragsverhältnisses erhobene personenbezogene Daten über die Beantragung, die Durchführung
und Beendigung dieser Geschäftsbeziehung sowie Daten über nicht vertragsgemäßes Verhalten oder betrügerisches Verhalten an die SCHUFA Holding
AG, Kormoranweg 5, 65201 Wiesbaden. Rechtsgrundlagen dieser Übermittlung sind Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe b und Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe f der
Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO). Übermittlungen auf der Grundlage von Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe f DS-GVO dürfen nur erfolgen, soweit dies
zur Wahrung berechtigter Interessen der Commerzbank AG oder Dritter erforderlich ist und nicht die Interessen oder Grundrecht und Grundfreiheiten der
betroffenen Person, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, überwiegen. Der Datenaustausch mit der SCHUFA dient auch der Erfüllung
gesetzlicher Pflichten zur Durchführung von Kreditwürdigkeitsprüfungen von Kunden (§ 505a des Bürgerlichen Gesetzbuches, § 18a des Kreditwesengesetzes).
Die SCHUFA verarbeitet die erhaltenen Daten und verwendet sie auch zum Zwecke der Profilbildung (Scoring), um ihren Vertragspartner im Europäischen
Wirtschaftsraum und in der Schweiz sowie ggf. weiteren Drittländern (sofern zu diesen ein Angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kommission
besteht oder Standardvertragsklauseln vereinbart wurden, die unter www.schufa.de eingesehen werden können) Informationen unter anderem zur Beurteilung
der Kreditwürdigkeit von natürlichen Personen zu geben. Nähere Informationen zur Tätigkeit der SCHUFA können dem SCHUFA-Informationsblatt nach
Art. 14 DS-GVO entnommen oder online unter www.schufa.de/datenschutz eingesehen werden.
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SCHUFA-Information nach Art. 14 DS-GVO
1. Name und Kontaktdaten der verantwortlichen Stelle sowie des betrieblichen Datenschutzbeauftragten:
SCHUFA Holding AG, Kormoranweg 5, 65201 Wiesbaden, Tel.: +49 (0) 6 11-92 78 0
Der betriebliche Datenschutzbeauftragte der SCHUFA ist unter der o.g. Anschrift, zu Hd. Abteilung Datenschutz oder per E-Mail unter datenschutz@schufa.de erreichbar.
3. Betroffenenrechte
Jede betroffene Person hat gegenüber der SCHUFA das Recht auf Auskunft nach Art. 15 DS-GVO, das Recht auf Berichtigung nach Art. 16 DS-GVO, das Recht auf Löschung
nach Art. 17 DS-GVO und das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 18 DS-GVO. Die SCHUFA hat für Anliegen von betroffenen Personen ein Privatkunden
ServiceCenter eingerichtet, das schriftlich unter SCHUFA Holding AG, Privatkunden ServiceCenter, Postfach 10 34 41, 50474 Köln, telefonisch unter +49 (0) 6 11-92 78 0
und über ein Rückfrageformular unter www.schufa.de/rueckfrageformular erreichbar ist. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich an die für die SCHUFA zuständige
Aufsichtsbehörde, den Hessischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit, zu wenden. Einwilligungen können jederzeit gegenüber dem betreffenden
Vertragspartner widerrufen werden.
4. Profilbildung (Scoring)
Neben der Erteilung von Auskünften über die zu einer Person gespeicherten Informationen unterstützt die SCHUFA ihre Vertragspartner bei deren Entscheidungsfindung
durch Profilbildungen, insbesondere mittels sogenannter Scorewerte. Dies hilft z. B. dabei, alltägliche Kreditgeschäfte rasch abwickeln zu können.
Unter dem Oberbegriff der Profilbildung wird die Verarbeitung personenbezogener Daten unter Analyse bestimmter Aspekte zu einer Person verstanden. Besondere
Bedeutung nimmt dabei das sogenannte Scoring im Rahmen der Bonitätsprüfung und Betrugsprävention ein. Scoring kann aber darüber hinaus der Erfüllung weiterer der
in Ziffer 2.1 dieser SCHUFA-Information genannten Zwecke dienen. Beim Scoring wird anhand von gesammelten Informationen und Erfahrungen aus der Vergangenheit
eine Prognose über zukünftige Ereignisse oder Verhaltensweisen erstellt. Anhand der zu einer Person bei der SCHUFA gespeicherten Informationen erfolgt eine Zuordnung
zu statistischen Personengruppen, die in der Vergangenheit eine ähnliche Datenbasis aufwiesen.
Zusätzlich zu dem bereits seit vielen Jahren im Bereich des Bonitätsscorings etablierten Verfahren der Logistischen Regression, können bei der SCHUFA auch Scoring-
verfahren aus den Bereichen sogenannter Komplexer nicht linearer Verfahren oder Expertenbasierter Verfahren zum Einsatz kommen. Dabei ist es für die SCHUFA stets von
besonderer Bedeutung, dass die eingesetzten Verfahren mathematisch-statistisch anerkannt und wissenschaftlich fundiert sind. Unabhängige externe Gutachter bestätigen
uns die Wissenschaftlichkeit dieser Verfahren. Darüber hinaus werden die angewandten Verfahren der zuständigen Aufsichtsbehörde offengelegt. Für die SCHUFA ist es
selbstverständlich, die Qualität und Aktualität der eingesetzten Verfahren regelmäßig zu prüfen und entsprechende Aktualisierungen vorzunehmen.
Die Ermittlung von Scorewerten zur Bonität erfolgt bei der SCHUFA auf Grundlage der zu einer Person bei der SCHUFA gespeicherten Daten, die auch in der Datenkopie
nach Art. 15 DS-GVO ausgewiesen werden. Anhand dieser bei der SCHUFA gespeicherten Informationen erfolgt dann eine Zuordnung zu statistischen Personengruppen,
die in der Vergangenheit eine ähnliche Datenbasis aufwiesen. Für die Ermittlung von Scorewerten zur Bonität werden die gespeicherten Daten in sogenannte Datenarten
zusammengefasst, die unter www.schufa.de/scoring-faq eingesehen werden können. Bei der Ermittlung von Scorewerten zu anderen Zwecken können auch weitere
Daten(arten) einfließen. Angaben zur Staatsangehörigkeit oder besonders sensible Daten nach Art. 9 DS-GVO (z.B. ethnische Herkunft oder Angaben zu politischen oder
religiösen Einstellungen) werden bei der SCHUFA nicht gespeichert und stehen daher für die Profilbildung nicht zur Verfügung. Auch die Geltendmachung der Rechte der
betroffenen Person nach der DS-GVO, wie z. B. die Einsichtnahme in die zur eigenen Person bei der SCHUFA gespeicherten Daten nach Art. 15 DS-GVO, hat keinen Einfluss
auf die Profilbildung. Darüber hinaus berücksichtigt die SCHUFA beim Scoring die Bestimmungen des § 31 BDSG.
Mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Person bspw. einen Baufinanzierungskredit zurückzahlen wird, muss nicht der Wahrscheinlichkeit entsprechen, mit der sie eine Rech-
nung beim Versandhandel termingerecht bezahlt. Aus diesem Grund bietet die SCHUFA ihren Vertragspartnern unterschiedliche branchen- oder sogar kundenspezifische
Scoremodelle an. Scorewerte verändern sich stetig, da sich auch die Daten, die bei der SCHUFA gespeichert sind, kontinuierlich verändern. So kommen neue Daten hinzu,
während andere aufgrund von Speicherfristen gelöscht werden. Außerdem ändern sich auch die Daten selbst im Zeitverlauf (z. B. die Dauer des Bestehens einer Geschäfts-
beziehung), sodass auch ohne neue Daten Veränderungen auftreten können.
Wichtig zu wissen: Die SCHUFA selbst trifft keine Entscheidungen. Sie unterstützt die angeschlossenen Vertragspartner lediglich mit ihren Auskünften und Profilbildungen
bei der Entscheidungsfindung. Die Entscheidung für oder gegen ein Geschäft trifft hingegen allein der direkte Geschäftspartner. Dies gilt selbst dann, wenn er sich einzig auf
die von der SCHUFA gelieferten Informationen verlässt. Weitere Informationen zu Profilbildungen und Scoring bei der SCHUFA (z.B. über die derzeit im Einsatz befindlichen
Verfahren) können unter www.schufa.de/scoring-faq eingesehen werden.
Commerzbank AG
(Stand: 19. April 2020)
1. Verwendungsmöglichkeiten
Die von der Bank ausgegebene „Mastercard®“- oder „Visa Card“ ist eine Kreditkarte1, die der Karteninhaber im Inland und als weitere Dienstleistung
auch im Ausland im Rahmen des Mastercard- bzw. des Visa-Verbundes
– zum Bezahlen bei Vertragsunternehmen und vor Ort an automatisierten Kassen oder Online und
– darüber hinaus als weitere Dienstleistung zur Bargeldauszahlung an Geldautomaten sowie an Kassen von Kreditinstituten, dort zusätzlich gegen
Vorlage eines Ausweispapiers (Bargeldservice)
einsetzen kann.
Die Vertragsunternehmen sowie die Kreditinstitute und die Geldautomaten im Rahmen des Bargeldservices sind an den Akzeptanzsymbolen zu e rkennen,
die auf der Kreditkarte zu sehen sind. Soweit mit der Kreditkarte zusätzliche Leistungen (z.B. Hilfe in Notfällen, Versicherungen) verbunden sind, r ichtet
sich dies nach den insoweit geltenden besonderen Regeln.
Die Karte kann als physische Karte oder als digitale Karte zur Speicherung auf einem Telekommunikations-, Digital- oder IT-Gerät (mobiles Endgerät)
ausgegeben werden. Diese Bedingungen gelten für beide Kartenformen gleichermaßen, es sei denn, es ist ausdrücklich etwas anderes geregelt. Für
die digitale Karte gelten ergänzend die gesondert mit der Bank vereinbarten Bedingungen für die digitale Nutzung der Karte.
1
Entspricht der standardisierten Zahlungskontenterminologie „Ausgabe einer Kreditkarte“. Nachfolgend wird die Bezeichnung „Mastercard“, „Visa Card“, „Kreditkarte“ oder
„Karte geführt.
2
Voraussetzung ist, dass der Kreditkarteninhaber Teilnehmer am Onlinebanking der Bank ist.
22/41/21 – HD0522-01
3
Z.B. Vorautorisierungen bei Mietwagenkautionsleistungen oder in Hotels.
Kreditkartenbedingungen der Seite 2/5
Commerzbank AG
6. Ausführungsfrist
Der Zahlungsvorgang wird vom Zahlungsempfänger ausgelöst. Nach Zugang des Zahlungsauftrages bei der Bank ist diese verpflichtet sicherzustellen,
dass der Kartenzahlungsbetrag innerhalb der Ausführungsfrist von einem Geschäftstag beim Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers eingeht.
Bei Kartenzahlungen innerhalb Deutschlands und in anderen Staaten des Europäischen Wirtschaftsraumes4 (EWR) in Währungen eines Staates außer
halb des EWR (Drittstaatenwährung) sowie Kartenzahlungen, bei denen der Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers außerhalb des EWR (Dritt-
staaten) belegen ist, werden Kartenzahlungen baldmöglichst bewirkt. Geht der Zahlungsbetrag beim Zahlungsdienstleister des Zahlungsempfängers
erst nach Ablauf der Ausführungsfrist ein (Verspätung), kann der Zahlungsempfänger von seinem Zahlungsdienstleister verlangen, dass dieser die
Gutschrift des Zahlungsbetrages auf dem Konto des Zahlungsempfängers so vornimmt, als sei die Kartenzahlung ordnungsgemäß ausgeführt worden.
7. Finanzielle Nutzungsgrenze
Der Karteninhaber darf die Kreditkarte nur innerhalb des Verfügungsrahmens der Kreditkarte und nur in der Weise nutzen, dass ein Ausgleich der
Kartenumsätze bei Fälligkeit gewährleistet ist. Der Karteninhaber kann mit seiner Bank eine Änderung seines Verfügungsrahmens der Kreditkarte ver-
einbaren.
Auch wenn der Karteninhaber die finanzielle Nutzungsgrenze nicht einhält, ist die Bank berechtigt, den Ersatz der Aufwendungen zu verlangen, die aus
der Nutzung der Kreditkarte entstehen. Die Genehmigung einzelner Kreditkarten-Umsätze führt weder zur Einräumung eines Kredites noch zur Erhöhung
eines zuvor eingeräumten Kredites, sondern erfolgt in der Erwartung, dass ein Ausgleich der Kreditkarten-Umsätze bei Fälligkeit gewährleistet ist.
8. Guthaben
Der Kunde kann über Guthaben auf dem Kartenkonto durch Benutzung der Karte verfügen (oben Ziffer 1) oder indem er die Bank beauftragt, das
Guthaben auf sein Referenzkonto zu übertragen. Referenzkonto ist das Konto, das der Karteninhaber für den Einzug des jeweiligen Rechnungsbetrages
benannt hat. Änderungen sind der Bank in Textform oder in der mit der Bank vereinbarten Art und Weise mitzuteilen. Die auf das Kartenkonto gebuchten
Soll-Umsätze aus der Benutzung der Karte werden taggleich mit dem Guthaben verrechnet.
4
Zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören derzeit: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich (einschließlich Französisch-Guayana,
Guadeloupe, Martinique, Mayotte, Reunion), Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen,
22/41/21 – HD0522-01
Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn sowie Zypern.
Kreditkartenbedingungen der Seite 3/5
Commerzbank AG
– ist sicherzustellen, dass unberechtigte Personen auf das mobile Endgerät des Karteninhabers (zum Beispiel Mobiltelefon) nicht zugreifen können,
– ist dafür Sorge zu tragen, dass andere Personen die auf dem mobilen Endgerät (z.B. Mobiltelefon) befindliche Anwendung für Kreditkarten
zahlungen (zum Beispiel Karten-App, Authentifizierungs-App) nicht nutzen können,
– ist die Anwendung für Online-Bezahlvorgänge (zum Beispiel Karten-App, Authentifizierungs-App) auf dem mobilen Endgerät des Teilnehmers
zu deaktivieren, bevor der Teilnehmer den Besitz an diesem mobilen Endgerät aufgibt (z.B. durch Verkauf oder Entsorgung des Mobil
telefons) und
– dürfen die Nachweise des Besitzelements (z.B. TAN) nicht außerhalb der Online-Bezahlvorgänge mündlich (z.B. per Telefon) oder in Text-
form (z.B. per E-Mail, Messenger-Dienst) weiter gegeben werden.
(3) Seinselemente, wie z.B. Fingerabdruck des Karteninhabers, dürfen auf einem mobilen Endgerät des Karteninhabers für Online-Bezahlvorgänge
nur dann als Authentifizierungselement verwendet werden, wenn auf dem mobilen Endgerät keine Seinselemente anderer Personen gespeichert
sind. Sind auf dem mobilen Endgerät, das für Online-Bezahlvorgänge genutzt wird, Seinselemente anderer Personen gespeichert, ist für Online-
Bezahlvorgänge das von der Bank ausgegebene Wissenselement (z.B. Online-Passwort) zu nutzen und nicht das auf dem mobilen Endgerät
gespeicherte Seinselement.
e) Kontrollpflichten bei Online-Bezahlvorgängen
Sollten bei Online-Bezahlvorgängen dem Karteninhaber Angaben zum Zahlungsvorgang (zum Beispiel der Name des Vertragsunternehmens und
der Verfügungsbetrag) mitgeteilt werden, sind diese Daten vom Karteninhaber auf Richtigkeit zu prüfen.
f)
Unterrichtungs- und Anzeigepflichten des Karteninhabers
(1) Stellt der Karteninhaber den Verlust oder Diebstahl seiner Kreditkarte, die missbräuchliche Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte
Nutzung von Kreditkarte, PIN oder für Online-Bezahlvorgänge vereinbarter Authentifzierungselemente fest, so ist die Bank, und zwar möglichst
unter der dem Karteninhaber mitgeteilten Sperrhotline, unverzüglich zu unterrichten, um die Kreditkarte sperren zu lassen. Die Kontaktdaten,
unter denen eine Sperranzeige abgegeben werden kann, werden dem Karteninhaber gesondert mitgeteilt. Der Karteninhaber hat jeden Dieb-
stahl oder Missbrauch auch unverzüglich bei der Polizei anzuzeigen.
(2) Hat der Karteninhaber den Verdacht, dass eine andere Person unberechtigt in den Besitz seiner Kreditkarte gelangt ist, eine missbräuchliche
Verwendung oder eine sonstige nicht autorisierte Nutzung von Kreditkarte, PIN oder für Online-Bezahlvorgänge vereinbarter Authentifizierungs-
elemente muss er ebenfalls unverzüglich eine Sperranzeige abgeben.
(3) Der Karteninhaber hat die Bank unverzüglich nach Feststellung einer nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Kartenverfügung zu unterrichten.
11. Fremdwährungsumrechnung
Nutzt der Karteninhaber die Karte für Verfügungen, die nicht auf Euro lauten, wird das Konto gleichwohl in Euro belastet. Die Währungsumrechnung
erfolgt gemäß dem Preis- und Leistungsverzeichnis.
12. Entgelte
Für die Erhebung von Entgelten und deren Änderung gelten die Regelungen in den Allgemeinen Bedingungen für Zahlungsdienste. Die einzelnen
Entgelte ergeben sich aus dem Preis- und Leistungsverzeichnis.
13. Erstattungsanspruch bei autorisierter Kartenverfügung ohne genaue Betragsangabe und Frist für die Geltendmachung des Anspruchs
a) Der Karteninhaber kann von der Bank die unverzügliche und ungekürzte Erstattung des Verfügungsbetrages verlangen, wenn er eine Karten
verfügung bei einem Vertragsunternehmen in der Weise autorisiert hat, dass
– bei der Autorisierung der genaue Betrag nicht angegeben wurde und
– der Zahlungsvorgang den Betrag übersteigt, den der Karteninhaber entsprechend seinem bisherigen Ausgabeverhalten, dem Inhalt des Karten
vertrages und den jeweiligen Umständen des Einzelfalles hätte erwarten können; mit einem etwaigen Währungsumtausch zusammenhängende
Gründe bleiben außer Betracht, wenn der vereinbarte Referenzwechselkurs zugrunde gelegt wurde.
Der Karteninhaber ist verpflichtet, gegenüber der Bank die Sachumstände darzulegen, aus denen er seinen Erstattungsanspruch herleitet.
b) Der Anspruch auf Erstattung ist ausgeschlossen, wenn er nicht innerhalb von acht Wochen nach dem Zeitpunkt der Belastung des Umsatzes auf
dem Abrechnungskonto gegenüber der Bank geltend gemacht wird.
22/41/21 – HD0522-01
Kreditkartenbedingungen der Seite 4/5
Commerzbank AG
Commerzbank AG
b) Die Bank kann den Kreditkarten-Vertrag fristlos kündigen, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, durch den die Fortsetzung des Kreditkarten-Vertrages
auch unter angemessener Berücksichtigung der berechtigten Belange des Karteninhabers für die Bank unzumutbar ist.
Ein solcher Grund liegt insbesondere vor, wenn der Karteninhaber unrichtige Angaben über seine Vermögenslage gemacht hat und die Bank hierauf
die Entscheidung über den Abschluss des Kreditkarten-Vertrages gestützt hat oder wenn eine wesentliche Verschlechterung seiner Vermögenslage
eintritt oder einzutreten droht und dadurch die Erfüllung der Verbindlichkeiten aus dem Kreditkarten-Vertrag gegenüber der Bank gefährdet ist.
Besteht der wichtige Grund in der Verletzung einer vertraglichen Pflicht, ist die Kündigung erst nach erfolgloser Abmahnung zulässig, es sei denn,
dies ist wegen der Besonderheiten des Einzelfalls (§ 323 Absätze 2 und 3 des Bürgerlichen Gesetzbuches) entbehrlich.
Commerzbank AG
22/41/21 – HD0522-01
Vorvertragliche Informationen bei im
Fernabsatz geschlossenen Verträgen Seite 1/3
Stand: 01.01.2023. Diese Information gilt bis auf Weiteres und steht nur in deutscher Sprache zur Verfügung.
Antrag auf eine Commerzbank Kreditkarte1 mit Digital Banking-Zugang
Bevor Sie im Fernabsatz (per Internet, Telefon, E-Mail, Telefax oder Briefverkehr) mit uns Verträge abschließen, möchten wir Ihnen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen (§ 312 d BGB i.V. m.
Artikel 246 b EGBGB) über die vereinbarten Vertragsbedingungen und das Preis- und Leistungsverzeichnis hinaus einige allgemeine Informationen zur Bank, zur angebotenen Bankdienstleistung,
zum Vertragsschluss und Ihrem Widerrufsrecht geben:
1
Entspricht der standardisierten Zahlungskontenterminologie „Ausgabe einer Kreditkarte“. Nachfolgend wird die Bezeichnung „Kreditkarte“ oder „Karte“ geführt.
2
Diese Leistungen stehen Ihnen derzeit nicht über den HBCI-Standard zur Verfügung.
Vorvertragliche Informationen bei im
Fernabsatz geschlossenen Verträgen Seite 2/3
Widerrufsbelehrung
Abschnitt 1
Widerrufsrecht
Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen mittels einer eindeutigen Erklärung widerrufen. Die Frist beginnt nach Abschluss
des Vertrags und nachdem Sie die Vertragsbestimmungen einschließlich der Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie alle nachstehend unter Abschnitt 2 aufgeführten
Informationen auf einem dauerhaften Datenträger (z. B. Brief, Telefax, E-Mail) erhalten haben. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des
Widerrufs, wenn die Erklärung auf einem dauerhaften Datenträger erfolgt. Der Widerruf ist zu richten an:
Commerzbank AG
Kaiserstraße 16, D-60311 Frankfurt am Main
Telefax: 069 98 66 06 80
E-Mail: directbanking@commerzbank.com
Abschnitt 2
Für den Beginn der Widerrufsfrist erforderliche Informationen
Allgemeine Informationen:
1. das Bestehen oder Nichtbestehen eines Widerrufsrechts sowie die Bedingungen, Einzelheiten der Ausübung, insbesondere Name und Anschrift desjenigen, gegenüber
dem der Widerruf zu erklären ist, und die Rechtsfolgen des Widerrufs einschließlich Informationen über den Betrag, den der Verbraucher im Fall des Widerrufs für die
erbrachte Leistung zu zahlen hat, sofern er zur Zahlung von Wertersatz verpflichtet ist (zugrundeliegende Vorschrift: § 357b des Bürgerlichen Gesetzbuchs);
2. die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, deren Recht der Zahlungsdienstleister der Aufnahme von Beziehungen zum Verbraucher vor Abschluss des Vertrags zu-
grunde legt;
3. Einzelheiten hinsichtlich der Zahlung und der Erfüllung;
4. gegebenenfalls anfallende Kosten sowie ein Hinweis auf mögliche Steuern oder Kosten, die nicht über den Zahlungsdienstleister abgeführt oder von ihm in Rechnung
gestellt werden,
5. den Hinweis, dass sich die Finanzdienstleistung auf Finanzinstrumente bezieht, die wegen ihrer spezifischen Merkmale oder der durchzuführenden Vorgänge mit
speziellen Risiken behaftet sind oder deren Preis Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegt, auf die der Zahlungsdienstleister keinen Einfluss hat, und dass in der
Vergangenheit erwirtschaftete Erträge kein Indikator für künftige Erträge sind;
6. das Bestehen eines Garantiefonds oder anderer Entschädigungsregelungen, die weder unter die gemäß der Richtlinie 2014/49/EU des Europäischen Parlaments und
des Rates vom 16. April 2014 über Einlagensicherungssysteme (ABl. L 173 vom 12.6.2014, S. 149; L 212 vom 18.7.2014, S. 47; L 309 vom 30.10.2014, S. 37) geschaffe
nenEinlagensicherungssysteme noch unter die gemäß der Richtlinie 97/9/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 3. März 1997 über Systeme für die
Entschädigung der Anleger (ABl. L 84 vom 26.3.1997, S. 22) geschaffenen Anlegerentschädigungssysteme fallen;
7. zum Zahlungsdienstleister
a) den Namen und die ladungsfähige Anschrift seiner Hauptverwaltung sowie alle anderen Anschriften einschließlich E-Mail-Adresse, die für die Kommunikation mit
dem Zahlungsdienstleister von Belang sind;
b) die für den Zahlungsdienstleister zuständigen Aufsichtsbehörden und das bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geführte Register oder jedes
andere Relevante öffentliche Register, in das der Zahlungsdienstleister als zugelassen eingetragen ist, sowie seine Registernummer oder eine gleichwertige in
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Abschnitt 3
Widerrufsfolgen
Im Fall eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren. Überziehen Sie Ihr Konto ohne eingeräumte Überziehungsmöglichkeit
oder überschreiten Sie die Ihnen eingeräumte Überziehungsmöglichkeit, so können wir von Ihnen über die Rückzahlung des Betrags der Überziehung oder Überschreitung hinaus
weder Kosten noch Zinsen verlangen, wenn wir Sie nicht ordnungsgemäß über die Bedingungen und Folgen der Überziehung oder Überschreitung (z.B. anwendbarer Sollzinssatz,
Kosten) informiert haben. Sie sind zur Zahlung von Wertersatz für die bis zum Widerruf erbrachte Dienstleistung verpflichtet, wenn Sie vor Abgabe Ihrer Vertragserklärung auf
diese Rechtsfolge hingewiesen wurden und ausdrücklich zugestimmt haben, dass vor dem Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Gegenleistung begonnen werden kann.
Besteht eine Verpflichtung zur Zahlung von Wertersatz, kann dies dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf dennoch
erfüllen müssen. Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Wider-
rufsrecht ausgeübt haben. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Diese Frist beginnt für Sie mit der Absendung
Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang.
1091/50/23 – HD0123-01
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Die Verbraucher- und Produktinformationen entnehmen
Sie bitte den Seiten 25, 26 und 27 dieser Broschüre.
Wenn Sie als Inhaber einer Goldkarte aktive Hilfe im Versichert werden können der / die Partner / in und
Notfall benötigen … minderjährige Kinder. Volljährige Kinder können ver
… ist die Assistance für Sie da. sichert werden, solange sie sich in schulischer oder
Unser 24-Stunden-Notfall-Service garantiert Ihnen schnelle und beruflicher Ausbildung befinden oder einen Bundes
kompetente Hilfe rund um den Globus 24 Stunden am Tag. freiwilligendienst leisten.
D-85609 Aschheim (bei München) 6. Es gelten die in dieser Broschüre abgedruckten Ver
sicherungsbedingungen für den Karteninhaber (VB AB
Telefonisch oder per Fax können Sie uns unter den oben 08 KI, VB RK 08 KI und VB RN 08 KI) auch für die
genannten Service-Nummern erreichen. umseitig angeführten versicherten Familien-Mitglieder.
Bitte beachten Sie zur Prämienzahlung die Hinweise
in Ihrem Versicherungsschein.
Versicherungsbestätigung
für die Inhaber einer Commerzbank Kreditkarte Gold
Inhaltsverzeichnis
4 Vertragsdaten
7 Versicherungsbedingungen
7 Allgemeine Bestimmungen
9 Auslandsreise-Unfallversicherung
14 Auslandsreise-Krankenversicherung
16 Reise-Rücktrittskosten-Versicherung
17 Reiseabbruch-Versicherung
22 Datenschutzhinweise
Reise-Rücktrittskosten-Versicherung
Ersetzt Ihnen als Karteninhaber und zusätzlich Ihrer Familie auf gemeinsamen Reisen die
Stornokosten bei Nichtantritt der Reise sowie die Mehrkosten der Anreise bei verspätetem
Reiseantritt aus versichertem Grund (§ 2 VB RR 08 KI) bis zu € 5.000,– pro Versicherungs-
fall und -jahr.
Selbstbehalt bei Nicht-Antritt der Reise:
Der Selbstbehalt beträgt in jedem Schadenfall 20 % des erstattungsfähigen Schadens,
mindestens jedoch € 100,– bei alleinigen Reisen des Karteninhabers und € 200,– bei
gemeinsamen Reisen des Karteninhabers mit seiner Familie.
Reiseabbruch-Versicherung
Ersetzt Ihnen als Karteninhaber und Ihrer Familie die Mehrkosten der Rückreise nach
Art und Qualität der gebuchten und versicherten Reise sowie die anteilig nicht genutzte
Reiseleistung bei nicht planmäßiger Beendigung der Reise aus versichertem Grund
(§ 2 VB RR 08 KI) bis zu € 5.000,– pro Versicherungsfall und -jahr.
Selbstbehalt bei Abbruch der Reise analog Reise-Rücktrittskosten-Versicherung.
Möchten Sie für Ihre Familie eine Reise-Service- und -Notruf-Versicherung sowie eine
Auslandsreise-Krankenversicherung abschließen, so können Sie dies ganz einfach durch
Ausfüllen des Antrags ganz hinten erledigen.
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Vertragsdaten Besondere Obliegenheiten (§ 6, Nr. 4):
Entfällt.
4 5
Kostenerstattung für Such-, Rettungs- und Bergungsmaß nahmen nach einem
Unfall (§ 7):
Versicherungsbedingungen
€ 3.000,–.
Allgemeine Bestimmungen
Auslandsreise-Krankenversicherung (VB AB 08 KI)
Höhe der Kostenerstattung (§ 1, § 2 und § 3): Die nachstehenden Regelungen unter §§ 1 bis 11 gelten für alle Versicherungen einer
• Kosten der Heilbehandlung, des Krankenrücktransports und der Überführung bei vom Versicherungsnehmer herausgegebenen Kunden- bzw. Kreditkarte. Der Versiche-
Tod ohne Begrenzung, für schmerzstillende Zahnbehandlung und Reparaturen von rungsnehmer hat für die in den Vertragsdaten genannten versicherten Personen einen
Zahnprothesen und Provisorien jedoch nur bis zu € 250,– je versicherter Person und umfangreichen AWP Versicherungsschutz auf der Grundlage der nachstehenden Bedin-
Versicherungsfall. gungen bei der AWP P&C S.A., Bahnhofstraße 16, D - 85609 Aschheim (bei München), im
• Pauschaler Spesenersatz bei stationärer Unterbringung: € 31,– pro Tag. Folgenden kurz AWP genannt, vereinbart. Die Prämie für diese Versicherungen wird vom
Versicherungsnehmer gezahlt.
Selbstbehalt (§ 6):
Der Selbstbehalt entfällt. § 1 Wer ist versichert?
Versicherte Personen sind die in den Vertragsdaten genannten Personen oder der dort
bezeichnete Personenkreis. Die Wahrnehmung der Rechte aus dem Versicherungsvertrag
steht der versicherten Person direkt zu.
Reise-Rücktrittskosten-Versicherung
§ 2 Welchen Geltungsbereich hat die Versicherung?
Versicherungssumme (§ 1): 1. Der Geltungsbereich der einzelnen Versicherungssparten ist in den Vertragsdaten
Maximal € 5.000,– pro Versicherungsfall und -jahr. festgelegt.
2. Kein Versicherungsschutz besteht für Reisen in Ländern oder Zielgebieten, für welche
Selbstbehalt (§ 5): das Auswärtige Amt eine Reisewarnung ausgesprochen hat. Befindet sich eine versi-
Der Selbstbehalt beträgt in jedem Schadenfall 20 % des erstattungsfähigen Schadens, cherte Person zum Zeitpunkt der Bekanntgabe einer Reisewarnung vor Ort, endet der
mindestens jedoch € 100,– bei alleinigen Reisen des Karteninhabers und € 200,– bei Versicherungsschutz sieben Tage nach Bekanntgabe der Reisewarnung.
gemeinsamen Reisen des Karteninhabers mit seiner Familie.
§ 3 Wann beginnt und wann endet die Versicherung?
Sofern in den Vertragsdaten nicht abweichend vereinbart, beginnt der Versicherungs-
schutz für die versicherte Person am Tag der Annahme des Kreditkartenvertrags durch
Reiseabbruch-Versicherung den Versicherungsnehmer und endet mit dem Wirksamwerden der Kündigung des
Kreditkartenvertrages.
Versicherungssumme (§ 1):
Maximal € 5.000,– pro Versicherungsfall und -jahr. § 4 Ist der Einsatz einer Kreditkarte als Zahlungsmittel für die Reise Vorausset-
zung für den Versicherungsschutz?
Selbstbehalt (§ 2): Es gelten die in den Vertragsdaten genannten Regelungen.
Analog Reise-Rücktrittskosten-Versicherung.
§ 5 In welchen Fällen besteht kein Versicherungsschutz?
1. Nicht versichert sind
a) Schäden durch Streik, innere Unruhen, Kriegsereignisse, Pandemien, Kernenergie,
Beschlagnahme und sonstige Eingriffe von hoher Hand sowie Schäden in Ländern,
für welche das Auswärtige Amt eine Reisewarnung ausgesprochen hat;
b) Schäden, welche die versicherte Person vorsätzlich herbeiführt;
c) Expeditionen, sofern nicht anders vereinbart.
2. Kein Versicherungsschutz besteht, wenn dieser nach den jeweils anwendbaren
Wirtschafts- oder Handelssanktionen der UN und / oder EU / EEA und / oder den USA –
sofern die Beachtung der US-Sanktionen dem EU-Recht nicht entgegensteht – verbo-
ten ist (OFAC, UN- und EU-Sanktionen).
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2. den Schaden unverzüglich bei AWP anzuzeigen; 1. Der Gerichtsstand ist nach Wahl der versicherten Person München oder der Ort in
3. das Schadenereignis und den Schadenumfang darzulegen und AWP jede sachdienli- Deutschland, an welchem die versicherte Person zur Zeit der Klageerhebung ihren
che Auskunft wahrheitsgemäß zu erteilen. Zum Nachweis hat die versicherte Person ständigen Wohnsitz oder ihren ständigen Aufenthalt hat.
Original-Rechnungen und -Belege einzureichen, gegebenenfalls die Ärzte – ein- 2. Es gilt deutsches Recht, soweit internationales Recht nicht entgegensteht.
schließlich der Ärzte der Assistance – von der Schweigepflicht zu entbinden und es
AWP zu gestatten, Ursache und Höhe des geltend gemachten Anspruchs in zumutba-
rer Weise zu prüfen;
Versicherungsbedingungen zur
4. in geeigneter Weise den Charakter der Reise gemäß Vertragsdaten nachzuweisen;
5. in geeigneter Weise den Beginn der Reise nachzuweisen. Auslandsreise-Unfallversicherung
(VB RU 08 KI)
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a) bei Verlust oder Funktionsunfähigkeit medizinisch notwendiger vollstationärer Heilbehandlung befindet, ohne Nachweis
eines Arms 70 % einen pauschalen Spesenersatz für Telefon, TV, zusätzliche Verpflegung auch der
einer Hand 55 % Besuchspersonen in der vereinbarten Höhe, längstens jedoch für zwei Jahre, vom
eines Daumens 20 % Unfalltage an gerechnet.
eines Fingers 10 % b) Bei einem Aufenthalt in Sanatorien, Erholungsheimen und Kuranstalten wird kein
eines Beins 70 % pauschaler Spesenersatz gezahlt.
eines Fußes 40 % 2. Bergungskosten
einer Zehe 5% AWP leistet Ersatz bis zur in den Vertragsdaten vereinbarten Höhe für Such-, Ret-
eines Auges 50 % tungs- und Bergungskosten, wenn die versicherte Person nach einem Unfall gerettet
des Gehörs auf einem Ohr 30 % oder geborgen werden muss, oder wenn die versicherte Person vermisst wird und zu
des Geruchs- oder des Geschmackssinnes 10 % befürchten ist, dass ihr etwas zugestoßen ist.
b) Bei Teilverlust oder Funktionsbeeinträchtigung eines dieser Körperteile oder 3. Wird nach Abschluss der Heilbehandlung von Verletzungen durch einen versicherten
Sinnesorgane wird der entsprechende Teil des Prozentsatzes nach a) be- Unfall eine kosmetische Operation notwendig, beteiligt sich AWP mit dem in den
stimmt. Vertragsdaten genannten Betrag an den Kosten, sofern nicht ein Sozialversicherungs-
c) Werden durch den Unfall Körperteile oder Sinnesorgane betroffen, deren träger oder eine private Versicherung leistungspflichtig ist.
Verlust oder Funktionsunfähigkeit nicht nach a) oder b) geregelt ist, so ist für
diese maßgebend, inwieweit die normale körperliche oder geistige Leistungs-
§ 7 Was ist nach Eintritt eines Unfalls zu unternehmen (Obliegenheiten)?
fähigkeit unter ausschließlicher Berücksichtigung medizinischer Gesichtspunk-
te beeinträchtigt ist. Die versicherte Person ist verpflichtet,
d) Sind durch den Unfall mehrere körperliche oder geistige Funktionen beein- 1. sich von den durch AWP beauftragten Ärzten untersuchen zu lassen; die für die
trächtigt, so werden die Invaliditätsgrade, die sich nach Nr. 2 a) bis c) ergeben, Untersuchung notwendigen Kosten einschließlich eines dadurch entstandenen
zusammen gerechnet, höchstens bis zu einer Gesamtleistung von 100 %. Verdienstausfalls trägt AWP;
3. Wird durch den Unfall eine körperliche oder geistige Funktion betroffen, die schon 2. die behandelnden oder begutachtenden Ärzte, andere Versicherer und Behörden von
vorher dauernd beeinträchtigt war, so wird ein Abzug in Höhe dieser Vorinvalidität der Schweigepflicht zu entbinden.
vorgenommen. Dies ist nach Nr. 2 zu bemessen.
4. Tritt der Tod unfallbedingt innerhalb eines Jahres nach dem Unfall ein, so besteht § 8 Wann zahlt AWP die Versicherungsleistung wegen dauernder Invalidität?
kein Anspruch auf Invaliditätsleistung. 1. Sobald AWP die Unterlagen zugegangen sind, die zum Nachweis des Unfallhergangs
5. Stirbt die versicherte Person aus unfallfremder Ursache innerhalb eines Jahres und der Unfallfolgen sowie über den Abschluss des für die Bemessung der Invalidität
nach dem Unfall oder später als ein Jahr nach dem Unfall und war der Anspruch notwendigen Heilverfahrens beizubringen sind, ist sie verpflichtet, innerhalb von drei
auf Invaliditätsleistung entstanden, so ist nach dem Invaliditätsgrad zu leisten, mit Monaten zu erklären, ob und in welcher Höhe sie einen Anspruch anerkennt.
dem aufgrund der zuletzt erhobenen ärztlichen Befunde zu rechnen gewesen 2. Erkennt AWP den Anspruch an, so erfolgt die Auszahlung der Versicherungsleistung
wäre. innerhalb von zwei Wochen.
3. Innerhalb eines Jahres nach dem Unfall kann Invaliditätsleistung vor Abschluss des
§ 5 Welche Einschränkungen gibt es bei der Leistung? Heilverfahrens nur bis zur Höhe der Todesfallsumme beansprucht werden.
1. Haben Krankheiten oder Gebrechen bei der durch den Unfall hervorgerufenen 4. Die versicherte Person und AWP sind berechtigt, den Grad der Invalidität jährlich,
Gesundheitsschädigung oder deren Folgen mitgewirkt, so wird die Leistung ent längstens bis zu drei Jahren nach Eintritt des Unfalls, erneut ärztlich bemessen zu
sprechend dem Anteil der Krankheit oder des Gebrechens gekürzt, wenn dieser lassen. Dieses Recht muss von AWP mit Abgabe der Erklärung entsprechend Nr. 1, von
Anteil mindestens 25 % beträgt. der versicherten Person innerhalb eines Monats ab Zugang dieser Erklärung ausgeübt
2. Sofern in den Vertragsdaten nicht abweichend vereinbart, werden im Todes- oder werden. Ergibt die endgültige Bemessung eine höhere Invaliditätsleistung, als sie AWP
Invaliditätsfall durch Erfrierungen höchstens 10 % der jeweiligen Versicherungs- bereits erbracht hat, so ist der Mehrbetrag mit 5 % jährlich zu verzinsen.
summe gezahlt, vgl. § 1, Nr. 2.
3. Sind durch das Schadenereignis mehrere Personen geschädigt worden, die über
die in den Vertragsdaten genannten Versicherungen versichert sind, und über- Versicherungsbedingungen zur
schreiten die Versicherungssummen insgesamt den in den Vertragsdaten genann-
ten Betrag, so ist die Leistung von AWP für alle Versicherten zusammen auf diesen
Reise-Service- und -Notruf-Versicherung
Betrag begrenzt. Die für die Einzelperson vereinbarte Versicherungssumme (VB RN 08 KI)
ermäßigt sich im entsprechenden Verhältnis.
4. Die unter § 3 und § 4 genannten Versicherungssummen stellen die Höchstleis- Hinweis:
tungen für jeden Karteninhaber dar, unabhängig davon, ob der Versicherungs- Die Assistance ist mit der Durchführung der Leistungen aus der Reise-Service- und
schutz über eine oder mehrere der in den Vertragsdaten genannten Karten -Notruf-Versicherung beauftragt.
besteht.
§ 1 Welche Dienste bietet AWP?
§ 6 Welche weiteren Leistungen erbringt AWP nach einem Unfall? 1. AWP bietet der versicherten Person während der Reise in nachstehend genannten
1. Pauschaler Spesenersatz bei stationärer Unterbringung Notfällen Hilfe und Beistand und trägt die entstehenden Kosten im jeweils bezeich-
a) Sofern in den Vertragsdaten vereinbart, zahlt AWP für jeden Kalendertag, neten Rahmen. Die Deckungsprüfung bleibt AWP vorbehalten; Dienstleistungen und
an dem sich die versicherte Person zur Behandlung von Unfallfolgen in Kostenübernahme-Erklärungen der Assistance sowie die Beauftragung von Leistungs-
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trägern beinhalten grundsätzlich keine Anerkenntnis der Eintrittspflicht von AWP aus § 5 Welche Leistungen erbringt die Assistance bei Reiseabbruch und
dem Versicherungsvertrag gegenüber der versicherten Person. verspäteter Rückreise?
2. AWP hat die Assistance damit beauftragt, für die versicherte Person die nachstehend 1. Sofern in den Vertragsdaten vereinbart, organisiert die Assistance die Rückreise, wenn die
genannten Dienstleistungen im 24-Stunden-Service zu erbringen. versicherte Person die Reise nicht planmäßig beenden kann, weil sie selbst, ihr Lebens
partner oder ein Angehöriger von einem der nachstehenden Ereignisse betroffen ist:
3. Die versicherte Person hat zur Inanspruchnahme der Dienstleistungen in Notfällen
• Tod;
unverzüglich Kontakt zur Assistance aufzunehmen.
• schwere Unfallverletzung;
4. Soweit die versicherte Person weder von AWP noch von einem anderen Kostenträger • unerwartete schwere Erkrankung.
die Erstattung verauslagter Beträge beanspruchen kann, hat die versicherte Person die 2. AWP übernimmt die gegenüber der ursprünglich geplanten Rückreise entstehenden
Beträge innerhalb eines Monats nach Rechnungsstellung an AWP zurückzuzahlen. Mehrkosten für die Beförderung, soweit in den Vertragsdaten vereinbart.
3. Wenn die versicherte Person nicht erreicht werden kann, bemüht sich die Assistance
§ 2 Welche Hilfeleistung bietet die Assistance bei Krankheit und Unfall? um einen Reiseruf. AWP übernimmt hierfür die Kosten.
1. Ambulante Behandlung
Die Assistance informiert auf Anfrage über die Möglichkeiten ärztlicher Versorgung § 6 Welche Dienste bietet die Assistance in sonstigen Notfällen?
und benennt, soweit möglich, einen Deutsch oder Englisch sprechenden Arzt. Die 1. Umbuchungen
Assistance stellt jedoch nicht den Kontakt zum Arzt her. Versäumt die versicherte Person ein gebuchtes Verkehrsmittel oder ergeben sich
2. Stationäre Behandlung Störungen bei den gebuchten Verkehrsmitteln, so ist die Assistance bei Umbuchun-
Bei stationärer Behandlung der versicherten Person in einem Krankenhaus erbringt gen behilflich. Umbuchungskosten und erhöhte Reisekosten trägt die versicherte
die Assistance folgende Leistungen: Person. Auf Wunsch der versicherten Person informiert die Assistance Dritte über die
Änderungen des vorgesehenen Reiseverlaufs.
a) Betreuung
Die Assistance stellt bei Bedarf über ihren Vertragsarzt Kontakt zum jeweiligen 2. Verlust von Reisezahlungsmitteln und Reisedokumenten
Hausarzt der versicherten Person und zu den behandelnden Krankenhausärzten a) Kommt die versicherte Person in eine finanzielle Notlage, weil ihre Reisezahlungs-
mittel abhanden gekommen sind, stellt die Assistance den Kontakt zur Hausbank
her; sie sorgt für die Übermittlung von Informationen zwischen den beteiligten
her. Die Assistance unterstützt die Hausbank bei der Übermittlung des zur Ver
Ärzten. Auf Wunsch informiert die Assistance Angehörige der versicherten Person.
fügung gestellten Betrags an die versicherte Person.
b) Krankenbesuche
b) Ist eine Kontaktaufnahme zur Hausbank innerhalb von 24 Stunden nicht möglich,
Bei stationärer Behandlung der versicherten Person organisiert die Assistance auf stellt AWP der versicherten Person zur Überbrückung ein Darlehen bis zur ver-
Wunsch die Reise für eine der versicherten Person nahestehende Person zum Ort einbarten Höhe gemäß Vertragsdaten zur Verfügung. Dieser Betrag ist innerhalb
des Krankenhausaufenthaltes und zurück zum Wohnort. AWP übernimmt die eines Monats nach Ende der Reise an AWP zurückzuzahlen.
Kosten der Beförderung bei lebensbedrohender Krankheit der versicherten Person c) Kommen Kreditkarten oder Maestrokarten abhanden, hilft die Assistance bei der
oder bei stationärer Behandlungsdauer von mehr als 10 Tagen. Sperrung der Karten. Die Assistance haftet jedoch nicht für den ordnungsgemäßen
c) Kostenübernahme-Erklärung Vollzug der Sperrung und für etwaig entstehenden Vermögensschaden.
Bei stationärer Krankenhausbehandlung gibt AWP der versicherten Person eine d) Bei Verlust von Reisedokumenten hilft die Assistance der versicherten Person bei
Kostenübernahme-Erklärung bis zur vereinbarten Höhe. Diese Erklärung beinhaltet der Ersatzbeschaffung. AWP erstattet die amtlichen Gebühren für die Ausstellung
keine Anerkennung der Leistungspflicht. AWP übernimmt im Namen der ver der verlorenen Reisedokumente.
sicherten Person die Abrechnung mit dem zuständigen Kostenträger. 3. Strafverfolgungsmaßnahmen
3. Krankenrücktransport Wird die versicherte Person verhaftet oder mit Haft bedroht, ist die Assistance bei der
Sobald der Vertragsarzt der Assistance in Abstimmung mit den behandelnden Ärzten Beschaffung eines Anwalts und eines Dolmetschers behilflich. AWP streckt Gerichts-,
vor Ort es für medizinisch sinnvoll erachtet und entsprechend anordnet, organisiert Anwalts- und Dolmetscherkosten und, falls notwendig, Strafkaution bis zur jeweils in
den Vertragsdaten vereinbarten Höhe vor.
die Assistance den Rücktransport mit medizinisch adäquaten Transportmitteln
(einschließlich Ambulanz-Flugzeugen) in das dem Wohnort der versicherten Person Die versicherte Person hat die verauslagten Beträge unverzüglich nach Rückreise,
nächstgelegene geeignete Krankenhaus. spätestens jedoch innerhalb von drei Monaten an AWP zurückzuzahlen.
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b) Die Leistungen der „Medical Helpline“ können während der Reise oder vorab in 2. Sofern in den Vertragsdaten nicht abweichend geregelt, erstattet AWP die Kosten
Anspruch genommen werden (Präventivberatung). der Heilbehandlung bis zum Tag der Transportfähigkeit, insgesamt jedoch längstens
Sie umfassen: bis zu 45 Tage ab Beginn der Behandlung, sofern ein Rücktransport bis zum Ende der
• Impfberatung; versicherten Reise wegen Transportunfähigkeit der versicherten Person nicht möglich
• tropenmedizinische Beratung; ist.
• Beratung zu Art und Ausbreitung von Krankheiten am Reiseort; 3. Pauschaler Spesenersatz bei stationärer Unterbringung
• Vorschläge zur Zusammenstellung der Reiseapotheke für bestimmte Reiseziele; Werden die Kosten bei medizinisch notwendiger vollstationärer Heilbehandlung
• allgemeine medizinische Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln auf im Ausland von einer dritten Stelle getragen, so zahlt AWP ohne Nachweis einen
Reisen; pauschalen Spesenersatz für Telefon, TV, zusätzliche Verpflegung auch der Besuchs
• Empfehlung identischer oder vergleichbarer Medikamente im Ausland; personen bis zur vereinbarten Höhe gemäß Vertragsdaten.
• Benennung deutsch- oder englischsprachiger Ärzte im Ausland.
2. Spezialisten-Vermittlung § 3 Welche Kosten erstattet AWP bei Krankenrücktransport und Überführung?
Die Assistance vermittelt im Ausland folgende Spezialisten:
AWP erstattet
• Dolmetscher;
• Übersetzer; 1. die Kosten für den medizinisch sinnvollen, ärztlich angeordneten Rücktransport der
• deutsch- oder englischsprachige Rechtsanwälte; versicherten Person in das dem Wohnort der versicherten Person nächstgelegene
• deutsch- oder englischsprachige Kfz-Gutachter (nur in Europa und den außereuro- geeignete Krankenhaus bis zur vereinbarten Höhe;
päischen Mittelmeeranrainerstaaten); 2. die unmittelbaren Kosten für die Überführung des verstorbenen Versicherten zur
• deutsch- oder englischsprachige Ärzte. Bestattung, wahlweise die unmittelbaren Kosten der Bestattung vor Ort bis maximal
3. Dolmetscher-Service zur Höhe der Kosten der Überführung.
Wenn im Notfall eine sprachliche Unterstützung möglich und notwendig ist, wird die
Assistance dem Hilfesuchenden telefonisch durch Dolmetschen Hilfestellung geben. § 4 Welche Einschränkungen des Versicherungsschutzes sind zu beachten?
Kein Versicherungsschutz besteht für
1. Heilbehandlungen und andere ärztlich angeordnete Maßnahmen, die ein Anlass für
Versicherungsbedingungen zur die Reise sind;
2. Heilbehandlungen und andere ärztlich angeordnete Maßnahmen, deren Notwendig-
Auslandsreise-Krankenversicherung
keit der versicherten Person vor Reiseantritt oder zur Zeit des Versicherungsabschlus-
(VB RK 08 KI)
ses bekannt war oder mit denen sie nach den ihr bekannten Umständen rechnen
musste;
§ 1 Was ist versichert? 3. Zahnbehandlungen, die über schmerzstillende Behandlungen, Reparaturen von
1. Versichert sind die Kosten Zahnprothesen und Provisorien hinausgehen;
a) der Heilbehandlung 4. Massagen und Wellness-Behandlung sowie die Anschaffung von Prothesen und
b) des Krankentransports Hilfsmitteln;
c) der Überführung bei Tod 5. Behandlung von Alkohol-, Drogen- und anderen Suchtkrankheiten sowie für versuch-
bis zur vereinbarten Höhe gemäß Vertragsdaten bei auf der vorübergehenden Reise ten oder vollendeten Suizid und deren Folgen einschließlich Krankenrücktransport;
im Ausland akut eintretenden Krankheiten und Unfällen. 6. Entbindungen nach der 36. Schwangerschaftswoche und Schwangerschaftsunter
2. Als Ausland gilt nicht Deutschland und nicht das Land, in dem die versicherte Person brechungen und deren Folgen einschließlich Krankenrücktransport;
einen ständigen Wohnsitz hat oder sich regelmäßig länger als drei Monate im Versi- 7. durch Siechtum, Pflegebedürftigkeit oder Verwahrung bedingte Behandlung oder
cherungsjahr aufhält. Unterbringung einschließlich Krankenrücktransport;
8. die Behandlung geistiger oder seelischer Störungen sowie Hypnose und Psychothera-
§ 2 Welche Kosten werden bei Heilbehandlung im Ausland erstattet? pie einschließlich der hierfür verwendeten Arzneimittel und Krankenrücktransport;
1. AWP ersetzt die Aufwendungen für die im Ausland notwendige ärztliche Hilfe. 9. Verletzungen, die durch die aktive Teilnahme an Wettkämpfen von Sportorganisatio-
Dazu gehören die Kosten für nen und dem dazugehörigen Training verursacht wurden, einschließlich Krankenrück-
a) ambulante Behandlung durch einen Arzt; transport.
b) Heilbehandlungen und Arzneimittel, die der versicherten Person ärztlich verordnet
wurden; § 5 Was muss die versicherte Person im Schadenfall unbedingt unternehmen
c) stationäre Behandlung im Krankenhaus einschließlich unaufschiebbarer Operati- (Obliegenheiten)?
onen. Bei einer Frühgeburt werden (in Abweichung von § 1 VB AB 08 KI) auch die Die versicherte Person ist verpflichtet,
Kosten der im Ausland notwendigen Heilbehandlungen des neugeborenen Kindes 1. im Falle stationärer Behandlung im Krankenhaus, vor Beginn umfänglicher ambu-
bis zu einem Betrag von € 100.000,– übernommen; lanter oder stationärer diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen sowie vor
d) den medizinisch notwendigen Krankentransport zur stationären Behandlung in Abgabe von Zahlungsanerkenntnissen unverzüglich Kontakt zur Assistance aufzuneh-
das nächsterreichbare Krankenhaus im Ausland und zurück in die Unterkunft; men – die nachgewiesenen Kosten zur Kontaktaufnahme erstattet AWP bis zu € 25,–;
e) medizinisch notwendige Gehstützen und Miete eines Rollstuhls; 2. ihrem Rücktransport oder der Rückführung in ihr Heimatland bei Bestehen der
f) schmerzstillende Zahnbehandlung und Reparaturen von Zahnprothesen und Transportfähigkeit zuzustimmen, wenn die Assistance den Rücktransport nach Art der
Provisorien bis zur in den Vertragsdaten vereinbarten Höhe. Krankheit und deren Behandlungsbedürftigkeit genehmigt.
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3. AWP die Rechnungsoriginale oder Zweitschriften mit einem Originalerstattungsstem- c) diejenigen, die gemeinsam mit der versicherten Person eine Reise gebucht und
pel eines anderen Versicherungsträgers über die gewährten Leistungen vorzulegen; versichert haben, und deren Angehörige.
diese werden Eigentum von AWP. Haben mehr als vier Personen gemeinsam eine Reise gebucht, gelten nur die jeweili-
gen Angehörigen und der Lebenspartner der versicherten Person und deren Betreu-
§ 6 Welchen Selbstbehalt trägt die versicherte Person? ungsperson als Risikopersonen.
Im Versicherungsfall trägt die versicherte Person den vereinbarten Selbstbehalt gemäß 3. Bei notwendiger Unterbringung oder Pflege einer Risikoperson infolge unerwarteter
Vertragsdaten. schwerer Erkrankung oder schwerer Unfallverletzung erstattet AWP wahlweise anstel-
le der Stornokosten die Betreuungs- oder Pflegekosten bis zur Höhe der vertraglich
geschuldeten Stornokosten zum Zeitpunkt des versicherten Ereignisses bei unverzüg-
licher Stornierung.
Versicherungsbedingungen für die
Reise-Rücktrittskosten-Versicherung § 3 Welche Einschränkungen des Versicherungsschutzes sind zu beachten?
(VB RR 08 KI) Kein Versicherungsschutz besteht
1. für Risiken, die in § 5 der Allgemeinen Bestimmungen für AWP Reiseversicherungen
§ 1 Was ist bei Nichtantritt der gebuchten und versicherten Reise und bei genannt werden;
verspätetem Reiseantritt versichert? 2. für Ereignisse, mit denen zur Zeit der Buchung zu rechnen war;
1. Bei Nichtantritt der gebuchten und versicherten Reise sind die vertraglich geschulde- 3. sofern die Krankheit den Umständen nach als eine psychische Reaktion auf einen
ten Stornokosten aus dem versicherten Reisearrangement bis zur Höhe der vereinbar- Terrorakt, ein Flugunglück, eine Naturkatastrophe oder aufgrund der Befürchtung von
ten Versicherungssumme versichert. inneren Unruhen, Kriegsereignissen oder Terrorakten aufgetreten ist;
2. Bei verspätetem Reiseantritt aus einem der unter § 2 genannten Gründe oder 4. bei Schub einer chronischen psychischen Erkrankung.
wegen einer Verspätung von öffentlichen Verkehrsmitteln um mehr als zwei Stunden
erstattet AWP die nachweislich entstandenen Mehrkosten der Anreise bis zur Höhe
§ 4 Was muss die versicherte Person bei Eintritt eines der in § 2 genannten
der Stornokosten, die bei Nichtantritt der Reise entstanden wären.
Ereignisse unbedingt unternehmen (Obliegenheiten)?
Die versicherte Person ist verpflichtet,
§ 2 Unter welchen Voraussetzungen erbringt AWP die Leistungen?
1. die Reise unverzüglich nach Eintritt des versicherten Rücktrittsgrundes zu stornieren,
1. Versicherungsschutz besteht, wenn die planmäßige Durchführung der Reise nicht
um die Rücktrittskosten möglichst gering zu halten;
zumutbar ist, weil die versicherte Person selbst oder eine Risikoperson während der
2. den Versicherungsnachweis und die Buchungsunterlagen mit der Stornokosten-
Dauer des Versicherungsschutzes nach Buchung der Reise von einem der nachste-
Rechnung bei AWP einzureichen;
henden Ereignisse betroffen wird:
• Tod; 3. schwere Unfallverletzung, unerwartete schwere Erkrankung, Schwangerschaft und
• schwere Unfallverletzung; Impfunverträglichkeit durch ein ärztliches Attest nachzuweisen, psychische Erkran-
• unerwartete schwere Erkrankung; kungen durch Attest eines Facharztes für Psychiatrie;
• Impfunverträglichkeit; 4. zum Nachweis des versicherten Ereignisses auf Verlangen von AWP
• Schwangerschaft, sofern der Reiseantritt infolgedessen nicht möglich oder nicht • eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung einzureichen oder der Einholung einer
zumutbar ist; Bestätigung des Arbeitgebers darüber zuzustimmen;
• Schaden am Eigentum der versicherten Person durch Feuer, Explosion, Sturm, • der Einholung eines fachärztlichen Attestes durch AWP über die Art und Schwere
Blitzschlag, Hochwasser, Erdbeben oder vorsätzliche Straftat eines Dritten, sofern der Krankheit sowie die Unzumutbarkeit zur planmäßigen Durchführung der Reise
der Schaden erheblich ist oder sofern die Anwesenheit der versicherten Person zur zuzustimmen und dem Arzt die notwendige Untersuchung zu gestatten.
Aufklärung erforderlich ist; 5. Bei Tod ist eine Sterbeurkunde vorzulegen.
• Verlust des Arbeitsplatzes der versicherten Person oder einer mitreisenden Risiko-
person aufgrund einer unerwarteten betriebsbedingten Kündigung des Arbeits
§ 5 Welchen Selbstbehalt trägt die versicherte Person?
platzes durch den Arbeitgeber;
• unerwartete Aufnahme eines Arbeitsverhältnisses durch die versicherte Person Bei Nichtantritt der Reise trägt die versicherte Person den vereinbarten Selbstbehalt
oder einer mitreisenden Risikoperson, sofern diese Person bei der Reisebuchung gemäß Vertragsdaten.
arbeitslos gemeldet war;
• Wiederholung einer nicht bestandenen Prüfung während der Schul- oder
Universitäts-Ausbildung, sofern die Reise vor dem ursprünglichen Prüfungstermin Versicherungsbedingungen für die
gebucht war und der Termin der Wiederholungsprüfung unerwartet in die Zeit der
versicherten Reise fällt. Reiseabbruch-Versicherung
2. Risikopersonen sind (VB RA 08 KI)
a) die Angehörigen der versicherten Person. Dies sind der Ehegatte oder Lebenspart-
ner, deren Kinder, Adoptiv-, Pflege und Stiefkinder, Eltern, Adoptiv-, Pflege oder § 1 Welche zusätzlichen Leistungen bietet AWP bei Reiseabbruch?
Stiefeltern, Geschwister, Großeltern, Enkel, Onkel und Tante, Nichte und Neffe, 1. Organisation der Rückreise
Schwiegereltern, Schwiegerkinder und Schwäger der versicherten Person; Die Assistance organisiert auf Wunsch die Rückreise, wenn die versicherte Person die
b) diejenigen, die nicht mitreisende minderjährige oder pflegebedürftige Angehörige Reise aus einem der in § 2 VB RR 08 KI genannten Gründe nicht planmäßig beenden
betreuen; kann.
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2. Kostenerstattung
AWP erstattet bei nicht planmäßiger Beendigung der Reise aus einem der in § 2 VB RR
Ergänzende Bestimmungen für alle
08 KI genannten Gründe die nachstehend genannten Kosten bis zur in den Vertrags-
daten vereinbarten Höhe:
Versicherungen
a) die nachweislich entstandenen zusätzlichen Rückreisekosten nach Art und Qualität
der gebuchten und versicherten Reise, sofern An- und Abreise mitgebucht und
versichert sind; Beschwerdehinweis:
b) den anteiligen Reisepreis der gebuchten und noch nicht genutzten Reiseleistung Unser Ziel ist es, erstklassige Leistungen zu bieten. Ebenso ist es uns wichtig, auf Ihre
vor Ort; Anliegen einzugehen. Sollten Sie einmal mit unseren Produkten oder unserem Service
c) die zusätzlichen Kosten der Unterkunft der versicherten Person nach Art und nicht zufrieden sein, teilen Sie uns dies bitte direkt mit.
Klasse der gebuchten und versicherten Leistung, wenn für die versicherte Person Sie können uns Ihre Beschwerden zu Vertrags- oder Schadenfragen auf jedem Kommu
die planmäßige Beendigung der Reise nicht zumutbar ist, weil eine mitreisende nikationsweg zukommen lassen. Telefonisch erreichen Sie uns unter +49.89.6 24 24 - 460,
Risikoperson wegen schwerer Unfallverletzung oder unerwarteter schwerer Er- schriftlich per E-Mail an service-reise@allianz.com bzw. per Post an AWP P&C S.A.,
krankung nicht transportfähig ist und über den gebuchten Rückreisetermin hinaus Beschwerdemanagement, Bahnhofstraße 16, D - 85609 Aschheim (bei München).
in stationärer Behandlung bleiben muss; Nähere Informationen zu unserem Beschwerdeprozess finden Sie unter
d) den anteiligen Reisepreis der nicht genutzten Reiseleistung, wenn die versicherte www.allianz-reiseversicherung.de/beschwerde. An Streitbeilegungsverfahren vor einer
Person die gebuchte Reiseleistung vorübergehend nicht wahrnehmen kann (Reise- Verbraucherschlichtungsstelle nehmen wir nicht teil.
unterbrechung), weil sie wegen unerwarteter schwerer Erkrankung oder schwerer Darüber hinaus können Sie sich für Beschwerden aus allen Versicherungssparten an die
Unfallverletzung zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus aufgenommen zuständige Aufsichtsbehörde Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin),
werden muss. Graurheindorfer Straße 108, D - 53117 Bonn, wenden (www.bafin.de).
e) Kann die versicherte Person einer gebuchten Rundreise wegen Krankheit oder Un- Das Vertragsverhältnis unterliegt deutschem Recht, soweit internationales Recht nicht
fallverletzung vorübergehend nicht folgen, so erstattet AWP die Nachreisekosten entgegensteht. Klagen aus dem Versicherungsvertrag können vom Versicherungsnehmer
zum Wiederanschluss an die Reisegruppe, höchstens jedoch den Wert der noch oder der versicherten Person bei dem Gericht des Geschäftssitzes oder der Niederlassung
nicht genutzten weiteren Reiseleistung. des Versicherers erhoben werden. Ist der Versicherungsnehmer oder die versicherte
3. Wird die Reise wegen Krankheit oder Unfallverletzung der versicherten Person oder Person eine natürliche Person, so können Klagen auch vor dem Gericht erhoben werden,
einer mitreisenden Risikoperson nicht planmäßig beendet, so hat die versicherte in dessen Bezirk der Versicherungsnehmer oder die versicherte Person zur Zeit der
Person unverzüglich Kontakt zur Assistance aufzunehmen. Die versicherte Person hat Klageerhebung seinen Wohnsitz oder, falls kein Wohnsitz besteht, seinen gewöhnlichen
zur Aufklärung beizutragen und durch qualifizierte ärztliche Atteste nachzuweisen, Aufenthalt hat.
dass die planmäßige Beendigung der Reise wegen der Schwere der Erkrankung nicht
möglich oder nicht zumutbar war.
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Allgemeine Hinweise für den Schadenfall Dazu benötigt AWP:
• Reisebestätigung mit Angabe der gebuchten Leistung, der Reiseteilnehmer und des
Reisepreises;
• Versicherungsnachweis;
Was ist in jedem Schadenfall zu tun? • Stornokostenrechnung;
• Schadennachweis, z. B. ärztliches Attest (mit Geburtsdatum, Krankheits- und Be-
Die versicherte Person hat den Schaden möglichst gering zu halten und nachzuweisen.
handlungsbeginn und Befund) oder polizeiliche Bestätigung eines Unglücksfalls und
Sichern Sie deshalb in jedem Fall geeignete Nachweise zum Schadeneintritt (z. B. Scha-
dergleichen. Einen Vordruck für ein ärztliches Attest können Sie bei AWP anfordern.
denbestätigung, Attest) und zum Umfang des Schadens (z. B. Rechnungen, Belege).
Was müssen Sie beachten, wenn Sie Ihre Reise nicht planmäßig beenden können
Woran sollten Sie bei Ansprüchen aus der Auslandsreise-Unfallversicherung (Reiseabbruch-Versicherung)?
denken? Ist die planmäßige Beendigung der Reise durch ein versicherte Ereignis (s. § 2 VB RR 08
Notieren Sie sich bitte Namen und Anschriften von Zeugen, die den Unfall beobachtet KI) unzumutbar bzw. unmöglich, dann reichen Sie zur Erstattung von Kosten gemäß § 1,
haben. Lassen Sie sich eine Kopie des Polizeiprotokolls aushändigen, falls die Polizei zu Nr. 2 VB RA 08 KI bitte folgende Unterlagen ein:
Ermittlungen eingeschaltet wurde. Informieren Sie AWP und reichen Sie diese Unterlagen • Reisebestätigung mit Angabe der gebuchten Leistung, der Reiseteilnehmer und des
und Informationen mit Ihrer Schadenmeldung ein. Reisepreises;
• Versicherungsnachweis;
• Belege über zusätzliche Rückreisekosten und Abrechnung des Reiseveranstalters über
Wie verhalten Sie sich bei Krankheit, Verletzung oder anderen Notfällen während
die nicht genutzten Leistungen;
der Reise (Auslandsreise-Krankenversicherung, Reise-Service- und -Notruf-
• Schadennachweis, z. B. ärztliches Attest vom Arzt am Urlaubsort (mit Geburtsdatum,
Versicherung)?
Krankheits- und Behandlungsbeginn und Befund) oder polizeiliche Bestätigung eines
Wenden Sie sich bei schweren Verletzungen oder Krankheiten, insbesondere vor Klinik Unglücksfalls und dergleichen.
aufenthalten, bitte unverzüglich an die Assistance, damit eine adäquate Behandlung
sichergestellt und notfalls der Rücktransport veranlasst werden kann.
Für die Erstattung Ihrer vor Ort verauslagten Kosten reichen Sie bitte Originalrechnungen
und / oder -rezepte ein.
Wichtig:
Aus den Rechnungen müssen der Name der behandelten Person, die Bezeichnung der
Erkrankung, die Behandlungsdaten und die einzelnen ärztlichen Leistungen mit den
entsprechenden Kosten hervorgehen. Rezepte müssen Angaben über die verordneten
Medikamente, die Preise und den Stempel der Apotheke enthalten.
Ist die planmäßige Beendigung der Reise wegen unerwarteter schwerer Erkrankung oder
schwerer Unfallverletzung nicht zumutbar, dann reichen Sie zur Erstattung von Kosten
gemäß § 5 VB RN 08 KI bitte folgende Unterlagen ein:
• Reisebestätigung mit Angabe der gebuchten Leistung, der Reiseteilnehmer und des
Reisepreises.
• Belege über zusätzliche Rückreisekosten und ggf. über die Kosten der Hin- und Rück
beförderung einer Ersatzperson zur Fortführung der Reise.
• Schadennachweis, z. B. ärztliches Attest vom Arzt am Reiseort (mit Geburtsdatum,
Krankheits- und Behandlungsbeginn und Befund) oder polizeiliche Bestätigung eines
Unglücksfalls und dergleichen.
Was müssen Sie tun, wenn fraglich ist, ob Sie Ihre Reise antreten können
(Reise-Rücktrittskosten-Versicherung)?
Ist die Teilnahme an einer Reise durch ein versichertes Ereignis (s. § 2 VB RR 08 KI)
unzumutbar bzw. unmöglich, so müssen Sie die Reise unverzüglich stornieren und AWP
unterrichten.
Achtung:
Tritt eine erhoffte Heilung oder Besserung nach Eintritt einer schweren Krankheit oder
Unfallverletzung nicht ein und wird deshalb später storniert, so ersetzt AWP nicht die
höheren Stornokosten, die dadurch entstehen. Zahlen Sie die vertragsgemäß anfallenden
Stornokosten beim Veranstalter oder bei Ihrer Buchungsstelle. AWP ersetzt Ihnen diese
Kosten im Versicherungsfall abzüglich des bedingungsgemäßen Selbstbehalts.
20 21
Datenschutzhinweise Sollten wir Ihre personenbezogenen Daten für einen oben nicht genannten Zweck
verarbeiten wollen, werden wir Sie im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen darüber
zuvor informieren.
Entsprechend Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) informieren b) Was gilt für besondere Kategorien von personenbezogenen Daten,
wir Sie über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch AWP P&C S.A., insbesondere Gesundheitsdaten?
Niederlassung für Deutschland und die Ihnen nach dem Datenschutzrecht zuste-
Die Verarbeitung von besonderen Kategorien personenbezogener Daten, zu denen auch
henden Rechte.
Gesundheitsdaten gehören, unterliegt besonderem Schutz. Die Verarbeitung ist in der
Regel nur zulässig, wenn Sie in die Verarbeitung einwilligen oder eine der gesetzlich
1. Wer ist für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten verantwortlich?
vorgesehenen Möglichkeiten vorliegt (Art. 9 Abs. 2 DSGVO).
Für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten verantwortlich ist
aa) Verarbeitung Ihrer besonderen Kategorien personenbezogener Daten
AWP P&C S.A. In vielen Fällen benötigen wir zur Prüfung des Leistungsanspruchs personenbe-
Niederlassung für Deutschland zogene Daten, die einer besonderen Kategorie angehören. Dies sind z. B. Gesund-
Bahnhofstraße 16 heitsdaten. Indem Sie uns anlässlich eines konkreten Versicherungsfalles solche
D-85609 Aschheim (bei München). Daten verbunden mit der Bitte um Prüfung und Schadenbearbeitung mitteilen, wil-
ligen Sie ausdrücklich ein, dass wir Ihre für die Bearbeitung des V
ersicherungsfalles
Der Datenschutzbeauftragte ist per Post zu erreichen unter der obenstehenden Anschrift erforderlichen Gesundheitsdaten verarbeiten. Hierauf weisen wir Sie nochmals und
mit dem Zusatz – Datenschutzbeauftragter – oder per E-Mail unter gesondert im Rahmen des Schadenformulars hin.
datenschutz-azpde@allianz.com.
Die Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden.
2. Für welche Zwecke und auf welcher Rechtsgrundlage werden Ihre Daten
Wir weisen jedoch ausdrücklich darauf hin, dass dann die Leistungspflicht aus dem
verarbeitet?
Versicherungsfall evtl. nicht geprüft werden kann. Ist die Prüfung des Schadenfalls
bereits abgeschlossen, können z. B. gesetzliche Aufbewahrungspflichten dazu
a) Was gilt für alle Kategorien von personenbezogenen Daten?
führen, dass die Daten nicht gelöscht werden.
Wir verarbeiten Ihre personenbezogenen Daten unter Beachtung der EU-Datenschutz-
Grundverordnung (DSGVO), des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), der datenschutz-
rechtlich relevanten Bestimmungen des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) sowie aller bb) Abfrage von Gesundheitsdaten bei Dritten zur Prüfung der Leistungspflicht
weiteren maßgeblichen Gesetze. Zur Prüfung der Leistungspflicht kann es erforderlich sein, dass wir Angaben über
Ihre gesundheitlichen Verhältnisse prüfen müssen, die Sie zur Begründung von
Stellen Sie einen Antrag auf Versicherungsschutz, benötigen wir die von Ihnen hierbei Ansprüchen gemacht haben oder die sich aus eingereichten Unterlagen (z. B.
gemachten Angaben für den Abschluss des Vertrages und zur Einschätzung des von uns Rechnungen, Verordnungen, Gutachten) oder Mitteilungen z. B. eines Arztes oder
zu übernehmenden Risikos. Kommt der Versicherungsvertrag zustande, verarbeiten wir sonstiger Angehöriger eines Heilberufs ergeben.
diese Daten zur Durchführung des Vertragsverhältnisses, z. B. zur Rechnungsstellung.
Angaben zum Schaden benötigen wir etwa, um prüfen zu können, ob ein Versicherungs- Hierfür benötigen wir Ihre Einwilligung einschließlich einer Schweigepflichtent-
fall eingetreten und wie hoch der Schaden ist. bindung für uns sowie für alle Stellen, die der Schweigepflicht unterliegen und
Angaben zur Prüfung der Leistungspflicht machen müssen.
Der Abschluss und die Durchführung des Versicherungsvertrages sind ohne die Verarbei-
tung Ihrer personenbezogenen Daten nicht möglich.
Wir werden Sie in jedem Einzelfall informieren, von welchen Personen oder
Rechtsgrundlage für diese Verarbeitungen personenbezogener Daten für vorvertragliche Einrichtungen zu welchem Zweck eine Auskunft benötigt wird. Sie können dann
und vertragliche Zwecke ist Art. 6 Abs. 1 b) DSGVO. jeweils entscheiden, ob Sie in die Erhebung und Verwendung Ihrer Gesundheits-
daten durch uns einwilligen, die genannten Personen oder Einrichtungen sowie
Ihre Daten verarbeiten wir auch, um berechtigte Interessen von uns oder von Dritten zu deren Mitarbeiter von ihrer Schweigepflicht entbinden und in die Übermittlung
wahren (Art. 6 Abs. 1 f) DSGVO). Dies kann insbesondere erforderlich sein: Ihrer Gesundheitsdaten an uns einwilligen oder die erforderlichen Unterlagen
• zur Gewährleistung der IT-Sicherheit und des IT-Betriebs, selbst beibringen.
• zur Werbung für unsere eigenen Versicherungsprodukte sowie für Markt- und
Meinungsumfragen, 3. An welche Empfänger leiten wir Ihre Daten weiter?
• zur Verhinderung und Aufklärung von Straftaten, insbesondere nutzen wir Daten
Empfänger Ihrer personenbezogenen Daten können sein: ausgewählte externe Dienst-
analysen zur Erkennung von Hinweisen, die auf Versicherungsmissbrauch hindeuten
leister (z. B. Assistance-Dienstleister, Leistungsbearbeiter, Transportleistungserbringer,
können.
technische Dienstleister …), andere Versicherer oder Rückversicherer.
Darüber hinaus verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten zur Erfüllung gesetzlicher
Verpflichtungen wie z. B. aufsichtsrechtlicher Vorgaben, handels- und steuerrechtlicher Darüber hinaus können wir Ihre personenbezogenen Daten an weitere Empfänger über-
Aufbewahrungspflichten. Als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung dienen in diesem Fall mitteln, wie etwa an Behörden zur Erfüllung gesetzlicher Mitteilungspflichten
die jeweiligen gesetzlichen Regelungen i. V. m. Art. 6 Abs. 1 c) DSGVO. (z. B. Finanzbehörden oder Strafverfolgungsbehörden).
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4. Wie lange speichern wir Ihre Daten?
Wir bewahren Ihre Daten für die Zeit auf, in der Ansprüche gegen unser Unternehmen
Verbraucher- und Produktinformationen
gemacht werden können (gesetzliche Verjährungsfrist von 3 bis zu 30 Jahren). Zudem
speichern wir Ihre Daten, soweit wir gesetzlich dazu verpflichtet sind, z. B. nach den Vor-
zur Familien-Zusatzversicherung
schriften des Handelsgesetzbuches, der Abgabenordnung oder des Geldwäschegesetzes.
Die Speicherfristen betragen danach bis zu 10 volle Jahre.
Als Inhaber einer Goldkarte genießen Sie selbst bereits den Schutz der Reise-Service- und
Notruf- sowie Auslandsreise-Krankenversicherung.
5. Welche Rechte haben Sie?
Sie können diese beiden Versicherungsleistungen auch für Ihre Familie ganz einfach
Sie haben das Recht über die bei uns gespeicherten Daten Auskunft zu erhalten sowie
durch Ausfüllen des nebenstehenden Antrags abschließen.
unrichtige Daten berichtigen zu lassen. Unter bestimmten Voraussetzungen haben Sie
außerdem das Recht auf Löschung, das Recht auf Widerspruch gegen die Verarbeitung, Die folgenden Informationen sollen Ihnen in knapper Form einen Überblick über den
das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung und das Recht auf Datenübertragbarkeit. Versicherungsschutz verschaffen. Beschrieben sind nur die wesentlichen Inhalte. Der
Versicherungsschutz ist abschließend dargestellt in den in dieser Broschüre abgedruckten
Widerspruchsrecht Versicherungsbedingungen, die sinngemäß auch für zu versichernde Familienangehörige
Sie können einer Verarbeitung Ihrer Daten zu Zwecken der Direktwerbung wider gelten.
sprechen. Verarbeiten wir Ihre Daten zur Wahrung berechtigter Interessen, können
Sie dieser Verarbeitung aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben,
widersprechen.
Auslandsreise-Krankenversicherung
Wenn Sie sich über den Umgang mit Ihren Daten beschweren möchten, können Sie sich
Erstattet die Kosten für notwendige ärztliche Hilfe im Ausland bei Krankheiten und
an den oben genannten Datenschutzbeauftragten wenden. Für Sie besteht außerdem ein
Unfallverletzungen, die während der Auslandsreise akut eintreten:
Beschwerderecht bei einer Datenschutzaufsichtsbehörde.
• Medikamente, Arzt- und Krankenhauskosten;
• Krankenrücktransport, notfalls auch Rettungsflug, sofern medizinisch sinnvoll;
• Überführungskosten bei Tod, wahlweise die unmittelbaren Kosten der Bestattung vor
Ort bis maximal zur Höhe der Überführungskosten.
Kein Versicherungsschutz besteht u. a. für:
• Leistungen in den Ländern, in denen die versicherte Person einen ständigen Wohnsitz
hat;
• Heilbehandlungen, deren Notwendigkeit der versicherten Person vor Reiseantritt
bekannt war oder mit denen sie nach den ihr bekannten Umständen rechnen musste.
Weitere Ausschlüsse in § 5 VB AB 08 KI und § 4 VB RK 08 KI.
Bitte wenden Sie sich bei schweren Verletzungen oder Krankheiten, insbesondere vor
Klinikaufenthalten, unverzüglich an die Assistance, damit die adäquate Behandlung
sichergestellt und notfalls der Rücktransport veranlasst werden kann.
Beschwerdehinweis:
Unser Ziel ist es, erstklassige Leistungen zu bieten. Ebenso ist es uns wichtig, auf Ihre
Anliegen einzugehen. Sollten Sie einmal mit unseren Produkten oder unserem Service
nicht zufrieden sein, teilen Sie uns dies bitte direkt mit.
Sie können uns Ihre Beschwerden zu Vertrags- oder Schadenfragen auf jedem Kommu
nikationsweg zukommen lassen. Telefonisch erreichen Sie uns unter +49.89.6 24 24 - 460,
schriftlich per E-Mail an service-reise@allianz.com bzw. per Post an AWP P&C S.A.,
Beschwerdemanagement, Bahnhofstraße 16, D - 85609 Aschheim (bei München).
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Nähere Informationen zu unserem Beschwerdeprozess finden Sie unter
www.allianz-reiseversicherung.de/beschwerde. An Streitbeilegungsverfahren vor einer Widerrufsrecht für Verträge mit einer Laufzeit von einem Monat oder mehr:
Verbraucherschlichtungsstelle nehmen wir nicht teil. Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen
in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen. Die Frist beginnt, nachdem Sie den
Darüber hinaus können Sie sich für Beschwerden aus allen Versicherungssparten an die
Versicherungsschein, die Vertragsbestimmungen einschließlich der Allgemeinen
zuständige Aufsichtsbehörde Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin),
Versicherungsbedingungen, die weiteren Informationen nach § 7 Abs. 1 und 2
Graurheindorfer Straße 108, D - 53117 Bonn, wenden (www.bafin.de).
des Versicherungsvertragsgesetzes in Verbindung mit den §§ 1 bis 4 der VVG-
Das Vertragsverhältnis unterliegt deutschem Recht, soweit internationales Recht nicht Informationspflichtenverordnung und diese Belehrung jeweils in Textform erhalten
entgegensteht. Klagen aus dem Versicherungsvertrag können vom Versicherungsnehmer haben. Bei Verträgen im elektronischen Geschäftsverkehr (§ 312i Abs. 1 Satz 1 des
oder der versicherten Person bei dem Gericht des Geschäftssitzes oder der Niederlassung Bürgerlichen Gesetzbuchs) beginnt die Frist jedoch nicht vor Erfüllung unserer
des Versicherers erhoben werden. Ist der Versicherungsnehmer oder die versicherte Pflichten gemäß § 312i Abs. 1 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs in Verbindung mit
Person eine natürliche Person, so können Klagen auch vor dem Gericht erhoben werden, Artikel 246c des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuch.
in dessen Bezirk der Versicherungsnehmer oder die versicherte Person zur Zeit der Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs.
Klageerhebung seinen Wohnsitz oder, falls kein Wohnsitz besteht, seinen gewöhnlichen Der Widerruf ist zu richten an:
Aufenthalt hat. AWP P&C S.A., Bahnhofstraße 16, D - 85609 Aschheim (bei München),
Telefax + 49 (89) 6 24 24 - 244, E-Mail: service-reise@allianz.com
Widerrufsfolgen:
Im Falle eines wirksamen Widerrufs endet der Versicherungsschutz und wir erstatten
Ihnen den auf die Zeit nach Zugang des Widerrufs entfallenden Teil der Prämien,
wenn Sie zugestimmt haben, dass der Versicherungsschutz vor dem Ende der
Widerrufsfrist beginnt. Den Teil der Prämie, der auf die Zeit bis zum Zugang des
Widerrufs entfällt, dürfen wir in diesem Fall einbehalten. Dabei handelt es sich um
den anteilig nach Tagen berechneten Betrag. Die Erstattung zurückzuzahlender
Beträge erfolgt unverzüglich, spätestens 30 Tage nach Zugang des Widerrufs. Beginnt
der Versicherungsschutz nicht vor dem Ende der Widerrufsfrist, hat der wirksame
Widerruf zur Folge, dass empfangene Leistungen zurückzugewähren und gezogene
Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben sind.
Besondere Hinweise:
Ihr Widerrufsrecht erlischt, wenn der Vertrag auf Ihren ausdrücklichen Wunsch
sowohl von Ihnen als auch von uns vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht
ausgeübt haben.
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Olaf Nink, Hauptbevollmächtigter