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Kirstin Jebautzke
Griechische Sagen
Das Alte Griechenland entdecken
Kirstin Jebautzke
Bergedorfer Unterrichtsideen
Bergedorfer Unterrichtsideen
Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall
der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.
Vorwort
Die Beschäftigung mit dem alten Griechenland ist für die meisten Grundschulkinder
spannend. Viele wissen bereits, dass die Olympischen Spiele aus dieser Zeit stammen, oder
haben Sagen über die griechischen Götter oder Odysseus gelesen. Vielleicht sind einige
auch durch Museumsbesuche oder einen Urlaub in Griechenland mit der Vergangenheit in
Kontakt gekommen – die Motivation mehr zu lernen, ist also da.
Im Laufe der Grundschulzeit sollen die Kinder lernen, zwischen erfundenen und wahren
Geschichten zu unterscheiden, und durch Nutzung geeigneter Quellen Zugang zu Vergan
genem zu finden. „Das alte Griechenland entdecken“ bietet hierfür vielfache Ansätze. Mithilfe
der in diesem Buch vorgestellten Materialien wird den Schülern1 ein weitgehend selbst
ständiges Handeln ermöglicht, das durchaus Neugier wecken soll, einige Teilbereiche durch
die Nutzung von Sachbüchern oder des Internets noch weiter zu erforschen. Dabei wurde
darauf geachtet, dass ein Bezug zu den Lebensbereichen der Kinder in der heutigen Zeit
gegeben ist.
Wichtig bei der Beschäftigung mit den verschiedenen Inhalten ist auch immer der Austausch
mit anderen. Deshalb werden bei vielen Aufgaben Gespräche mit einem Partner angeregt,
um das Gelernte dadurch nachhaltig zu festigen. Auch der Präsentation von Lernergebnis
sen wurde aus diesem Grund in diesem Band ein besonderer Stellenwert eingeräumt. Durch
die Vorbereitung auf das Vorstellen ihrer eigenen Lernergebnisse üben (und lernen!) die
Kinder im besonderen Maße das Formulieren von zielgerichteten Fragen, das Recherchie
ren und natürlich das Auswerten und am Ende auch das Präsentieren. Dabei üben sie im
Idealfall auch den Umgang mit verschiedenen Medien. Wenn die Möglichkeit besteht, sollten
Kindersuchmaschinen für Recherche-Aufgaben zur Verfügung gestellt werden. Nach wie vor
leisten aber auch Bücherkisten aus der örtlichen Bibliothek gute Dienste bzw. die Bücher, die
die Kinder zum Thema oftmals zu Hause haben.
Ich hoffe, dass Sie die Materialien gewinnbringend in Ihrem Unterricht einsetzen können,
und wünsche Ihnen sowie Ihren Schülerinnen und Schülern viel Erfolg damit und viel Spaß
bei der Reise in die Vergangenheit.
Kirstin Jebautzke
1 Wir sprechen hier wegen der besseren Lesbarkeit von Schülern bzw. Lehrern in der verallgemeinernden
Form. Selbstverständlich sind immer auch alle Schülerinnen und Lehrerinnen gemeint.
© PERSEN Verlag 1
Griechische Sagen
▶▶ Warum nennt sich Odysseus Niemand? Wie hätte er sich noch nennen können?
Sprich mit einem Partner.
◆◆Polyphem ist ein Sohn Poseidons, des Meeresgottes. Er bittet seinen Vater
nach Odysseus Flucht um Hilfe. Für Odysseus und seine Männer beginnt
eine zehnjährige Irrfahrt über das Meer. Sie wird auch Odyssee genannt. Erkläre.
© PERSEN Verlag 2
Griechische Sagen
◆◆Als trojanisches Pferd (oder Trojaner) bezeichnet man auch ein Computerprogramm,
das großen Schaden anrichten kann. Zunächst scheint es nützlich zu sein.
Später zeigt sich, dass es die anderen Programme auf dem Computer zerstört.
Sprich mit einem Partner darüber, warum dieser Name dafür gewählt wurde.
© PERSEN Verlag 3
Griechische Sagen
▶▶ Welches Bild passt am besten zur Sage? Kreuze an. Begründe deine Meinung.
© PERSEN Verlag 4
Lösungen
Seite 2
▶▶Der listige Odysseus nennt sich „Niemand“, damit der Riese Polyphem den anderen Riesen nicht sagen kann,
wer ihn geblendet hat. Als diese hören, dass „Niemand“ Polyphem geblendet hat, halten sie ihn für verrückt
und helfen ihm nicht.
◆◆Durch die Erzählung von Homer über Odysseus’ Abenteuer, unter anderem seine zehnjährige Irrfahrt über das
Meer, entstand der Begriff Odyssee.
Seite 3
▶▶ richtig falsch
Der Krieg zwischen den Griechen und Spartanern
X
dauerte bereits zehn Jahre.
Den Griechen gelang es mit einer List, den Krieg zu gewinnen:
X
Sie bauten das Trojanische Pferd.
Der verletzte Soldat warnte die Trojaner davor,
X
das Holzpferd in die Stadt zu ziehen.
Die griechischen Soldaten, die aus dem Holzpferd krochen,
X
konnten Troja ganz allein besiegen.
◆◆Der Name „Trojaner“ passt deshalb gut zu einem Schadprogramm für Computer, weil es von außen nicht ge
fährlich aussieht, aber viel Schaden anrichten kann.
Seite 4
▶▶Das Bild der Ente passt, weil Dädalus bei den Vögeln das Fliegen beobachtete und von ihnen auch die
Federn sammelte. Das Bild des Flügels passt auch, weil Dädalus aus den Federn Flügel baute, mit denen
er und Ikarus versuchten zu fliehen.
© PERSEN Verlag 5
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Satz: Typographie & Computer, Krefeld
Bestellnr.: 20175DA5
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