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Multiprog: Getting Started
Multiprog: Getting Started
MULTIPROG
Erste Schritte mit dem Programmiersystem MULTIPROG
Zusätzliche Dokumentationen
Tabelle 1: Bezeichnung Artikel-Nr. bzw. Referenz
Zusätzliche
Dokumentationen Feldbus-PLC microLine R4.322.1910.0 (322 158 41)
RIO Erweiterungsmodule R4.322.1720.0 (322 154 14)
XCx-micro I/O-Module R4.322.2280.0 (322 385 44)
MULTIPROG MULTIPROG-Handbuch deutsch
Programmiersystem (Quickstart_MWT.pdf) im
nach IEC 61131-3 Installationspfad von MULTIPROG
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SCHLEICHER Electronic
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Telefon +49 30 33005-0
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E-Mail info@schleicher-electronic.com
1 Sicherheitshinweise .................................................................................................5
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ...........................................................................5
1.2 Personalauswahl und -qualifikation ............................................................................6
1.3 Projektierung, Programmierung, Installation, Inbetriebnahme und Betrieb.................6
1.4 Gefahren durch elektrische Energie ...........................................................................7
1.5 Wartung und Instandhaltung ......................................................................................7
1.6 Umgang mit verbrauchten Batterien...........................................................................7
2 Einleitung ..................................................................................................................8
2.1 Das Programmiersystem MULTIPROG .....................................................................8
2.2 Die Steuerung microLine ............................................................................................9
2.3 Schritt für Schritt .......................................................................................................10
2.4 Einige Hinweise, bevor es los geht...........................................................................10
3 Installation...............................................................................................................11
3.1 Software-Installation .................................................................................................11
3.2 Installation von MULTIPROG und AddOns ..............................................................12
3.2.1 Installation von MULTIPROG ...................................................................................13
3.2.2 Installation der AddOns ............................................................................................14
3.3 Mechanische Installation ..........................................................................................15
3.4 Elektrische Installation..............................................................................................15
4 Neues Projekt..........................................................................................................17
4.1 Neues Projekt anlegen .............................................................................................18
4.2 Projekt speichern ......................................................................................................19
4.3 POE einfügen ...........................................................................................................20
4.4 Arbeitsblatt öffnen.....................................................................................................21
4.5 Funktionsbaustein einfügen......................................................................................22
4.6 Variablen zuweisen ..................................................................................................23
4.7 Task auswählen und Einstellungen prüfen...............................................................24
4.8 Programminstanz einfügen.......................................................................................25
4.9 Projekt kompilieren ...................................................................................................26
4.10 Projekt an Simulation senden...................................................................................27
4.11 Instanzbaum und Online-Modus in der Simulation...................................................28
4.12 Simulation öffnen, bedienen, schließen ...................................................................29
4.13 Arbeiten mit der Ressource für microLine ................................................................30
4.14 Projekt an microLine senden ....................................................................................31
4.15 Instanzbaum und Online-Modus microLine..............................................................32
4.16 Alles auf Anfang........................................................................................................33
5 Ausblick: Wie geht es weiter?...............................................................................34
6 Anhang ....................................................................................................................36
6.1 COM-Port einstellen .................................................................................................37
6.2 Steuerungsanschluss über USB...............................................................................38
6.3 Fehlermeldungen des Compilers..............................................................................39
6.4 Variablen und I/O-Adressen .....................................................................................40
6.4.1 I/O-Konfiguration: Beispiel 1.....................................................................................41
6.4.2 I/O-Konfiguration: Beispiel 2.....................................................................................42
Darstellungskonventionen
Sicherheits- und Handhabungshinweise werden in dieser Programmier-
anleitung durch besondere Kennzeichnungen hervorgehoben:
Warnung!
Bedeutet, dass Personen, das Automatisierungssystem oder
eine Sache beschädigt werden kann, wenn die entsprechenden
Hinweise nicht eingehalten werden.
Kursivschrift: Hinweise zur Vermeidung der Gefährdung.
Objekt Beispiel
Dateinamen HANDBUCH.DOC
Menüs / Menüpunkte Einfügen / Grafik / Aus Datei
Pfade / Verzeichnisse C:\Windows\System
Hyperlinks www.schleicher-electronic.com
Programmlisten MaxTsdr_9.6 = 60
MaxTsdr_93.75 = 60
Tasten <Esc> <Enter> (nacheinander drücken)
<Strg+Alt+Entf> (gleichzeitig drücken)
Bezeichner der Konfigurationsdaten Q23
Namen von Variablen mcMem.axSect[n].bContRel
1 Sicherheitshinweise
Der im folgenden verwendete Begriff Automatisierungssysteme
umfasst Steuerungen sowie deren Komponenten (Module), andere
Teile (wie z.B. Baugruppenträger, Verbindungskabel), Bediengeräte
und Software, die für Programmierung, Inbetriebnahme und Betrieb
der Steuerungen genutzt wird. Die vorliegende Betriebsanleitung kann
nur einen Teil des Automatisierungssystems (z.B. Module) beschreiben.
Die technische Auslegung der Schleicher-Automatisierungssysteme
basiert auf der Produktnorm EN 61131-2 (IEC 61131-2) für speicher-
programmierbare Steuerungen. Für die Systeme und Geräte gilt grund-
sätzlich die CE-Kennzeichnung nach der EMV-Richtlinie 2004/108/EG
und sofern zutreffend auch nach der Niederspannungsrichtlinie
2006/95/EG.
Die Maschinenrichtlinie 98/37/EG bzw. 2006/42/EG ist nicht wirksam,
da die in der Richtlinie genannten Schutzziele auch von der Nieder-
spannungs- und EMV-Richtlinie abgedeckt werden.
Sind die Schleicher-Automatisierungssysteme Teil der elektrischen
Ausrüstung einer Maschine, müssen sie vom Maschinenhersteller in
das Verfahren zur Konformitätsbewertung einbezogen werden. Hierzu
ist die Norm DIN EN 60204-1 zu beachten (Sicherheit von Maschinen,
allgemeine Anforderungen an die elektrische Ausrüstung von
Maschinen).
Von den Automatisierungssystemen gehen bei bestimmungsgemäßer
Verwendung und ordnungsgemäßer Unterhaltung im Normalfall keine
Gefahren in Bezug auf Sachschäden oder für die Gesundheit von
Personen aus. Es können jedoch durch angeschlossene Stellelemente
wie Motoren, Hydraulikaggregate usw. bei unsachgemäßer Projektie-
rung, Installation, Wartung und Betrieb der gesamten Anlage oder
Maschine, durch Nichtbeachten von Anweisungen in dieser Betriebs-
anleitung und bei Eingriffen durch ungenügend qualifiziertes Personal
Gefahren entstehen.
Wichtig!
Alle Projektierungs-, Programmier-, Installations-, Inbetriebnahme-,
Betriebs- und Wartungsarbeiten in Verbindung mit dem Automa-
tisierungssystem dürfen nur von geschultem Personal ausgeführt
werden (z.B. Elektrofachkräfte, Elektroingenieure). Das Projektie-
rungs- und Programmierpersonal muss mit den Sicherheitskon-
zepten der Automatisierungstechnik vertraut sein.
Das Bedienpersonal muss im Umgang mit der Steuerung unter-
wiesen sein und die Bedienungsanweisungen kennen.
Das Installations-, Inbetriebnahme- und Wartungspersonal muss
eine Ausbildung besitzen, die zu Eingriffen am Automatisierungs-
system berechtigt.
Warnung!
Nach Öffnen des Systemschrankes oder nach Entfernen des
Gehäuses von Systemkomponenten werden bestimmte Teile des
Automatisierungssystems zugänglich, die unter gefährlicher
Spannung stehen können.
Die Spannung abschalten, bevor an den Geräten gearbeitet wird.
Bei Messungen unter Spannung Kurzschluss vermeiden.
2 Einleitung
2.1 Das Programmiersystem MULTIPROG
Bild 2:
microLine und
I/O-Module
Mit diesem Getting Started möchten wir Sie in die Arbeit mit dem
Programmiersystem MULTIPROG und der microLine einführen.
• Wir erklären die Installation der Hard- und Software und die
Inbetriebnahme.
• Anhand eines einfachen Funktionsbausteins erläutern wir das
Anlegen eines neuen Projekts, das Einfügen von Tasks und
Programmen, den Umgang mit Variablen sowie die Arbeit mit dem
Projektbaum.
• Sie lernen die integrierte Simulation kennen, die eine Inbetrieb-
nahme von Projekten ohne angeschlossene SPS ermöglicht.
• Anschließend zeigen wir Ihnen, wie Sie das Projekt auf der 'echten'
Steuerung laufen lassen.
• Im Anhang finden Sie Hinweise auf weiterführende Optionen des
Programmiersystems.
Sie werden sehen, wie einfach und schnell Sie durch die intuitive und
komfortable Bedienung von MULTIPROG zu eigenen Ergebnissen
kommen – gleichgültig, ob Sie Erstanwender oder erfahrener
Umsteiger sind.
• In diesem Getting Started können wir Ihnen nur einen kleinen Aus-
schnitt der umfangreichen Möglichkeiten von MULTIPROG zeigen.
Eine weitergehende Beschreibung des Programmiersystems für den
Erstanwender finden Sie im Quickstart-Handbuch im Installations-
pfad von MULTIPROG. Zum Umgang mit dem Handbuch beachten
Sie bitte die Hinweise im Anhang (Kapitel 5, Seite 34).
• In jedem Arbeitsschritt stehen allgemeine und kontextsensitive
Hilfen zur Verfügung, die Sie über <F1> oder das Kontextmenü
aufrufen können.
• Zur besseren Übersicht beschränken wir uns auf die Bedienung mit
der Maus.
3 Installation
3.1 Software-Installation
Wichtig!
Die gesamte SPS-Programmiersoftware besteht aus den
Software-Komponenten MULTIPROG und den AddOns für
MULTIPROG.
Alle Software-Komponenten müssen einzeln, in dieser
Reihenfolge nacheinander, installiert werden.
Für die Schleicher-CNC-Steuerungen befinden sich die
Programme OPC-Server und Schleicher-Dialog auf den CDs. Die
Vorgehensweise dazu wird in diesem Dokument nicht
beschrieben.
Bild 3:
Installation von
MULTIPROG
Bild 4:
Windows-
Sicherheitswarnungen
Hinweis
Am Ende der Installation erfolgt eine Aufforderung zum Neustart
des Computers. Dieser sollte vor der Installation der AddOns
ausgeführt werden.
Bild 5:
Installation der
Schleicher-AddOns
Bild 6:
AddOn-Installation,
Eingabe der
ProCANopen-Version
Ein Neustart des PCs nach der Installation ist nicht erforderlich.
Die microLine MCS und die RIO-Module werden auf einer Standard-
Hutschiene montiert. Der erste Modulplatz links gehört immer der
microLine. An diese können bis zu 8 I/O-Module angereiht werden.
Montage
Bild 7: Setzen Sie das Modul leicht geneigt auf die
Montage / Demontage Hutschiene (1).
Drücken Sie, bis der Riegel (2) unten
einrastet (3).
Demontage
Öffnen Sie zuerst den orangen
Kontaktschieber (1).
Hebeln Sie dann den Riegel mit einem
Schraubendreher nach unten (2).
Jetzt können Sie das Modul kippen und
abheben (3).
Schließen
Bild 8: Führen Sie den Draht in die
Federkraftklemmen Klemme ein (1) und drücken
Sie mit einem Schrauben-
dreher den Klemmkeil nach
oben (2), sodass dieser ein
Stückchen herausspringt.
Öffnen
Drücken Sie mit einem
Schraubendreher den
Klemmkeil hinein (3) und
ziehen Sie den Draht
heraus (4).
Spannungsversorgung
Bild 9:
Spannungsversorgung
Schnittstellenkabel
Die microLine gibt es in Ausführungen
mit einer (z.B. MCS 20-20) oder zwei
seriellen Schnittstellen (z.B. MCS 20-
20R).
Bild 10: Im ersten Fall (A) verbinden Sie die 8-
Schnittstellenkabel polige Buchse (1) des Schnittstellen-
kabels mit der Steckerleiste auf der
Unterseite der microLine und die 9-
poligen D-Sub-Buchse (2) mit einem
freien COM-Port an Ihrem Computer.
Im zweiten Fall (B) können Sie
alternativ auch an der microLine die 9-
poligen D-Sub-Buchse (1) verwenden.
Bei der Wahl des Ports beachten Sie
bitte auch die Hinweise zur Software-
Installation.
4 Neues Projekt
In diesem Kapitel werden wir Ihnen zeigen, wie Sie ein Projekt in
MULTIPROG erstellen. Es würde den Rahmen dieser Einführung
sprengen, die Syntax der verschiedenen Programmiersprachen und
den Umgang mit den Editoren für Text- und Grafik zu erklären. Wir
beschränken uns deshalb auf einen einfachen Funktionsbaustein (ein
logisches AND) und zeigen Ihnen an diesem Beispiel, wie Sie
Für die Anlage eines neuen Projekts stehen viele Templates (Vorlagen)
zur Verfügung, die bereits grundlegende Projektparameter enthalten
(Variablendeklarationen, I/O-Adressen, Treiber etc.). Die Templates
sind für die verschiedenen Schleicher-Steuerungssysteme vorbereitet.
Zu Beginn eines neuen Projekts müssen Sie sich für das richtige
Template entscheiden; ein nachträglicher Wechsel auf eine andere
Konfiguration oder Ressource ist nur aufwändig möglich.
Da wir unser Projekt zunächst in der Simulation testen und erst später
an die Steuerung senden wollen, wählen wir hier das Template
Simulation.
n Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Knoten Logische
POEs und anschließend im Kontextmenü auf Einfügen... /
Programm.
o Geben Sie einen Namen für die neue POE ein (z.B. AND_fbs).
p Falls nicht bereits markiert, wählen Sie den Typ Programm.
q Als Sprache wählen Sie die Funktionsbausteinsprache FBS.
r Bestätigen Sie die Angaben mit OK.
n Klicken Sie auf eine freie Stelle im Arbeitsblatt, an der Sie den
Funktionsbaustein plazieren wollen.
o Wählen Sie im Editor-Assistenten mit einem Doppelklick den
Funktionsbaustein AND.
p Um einen Kommentar einzufügen, setzen Sie den Cursor erneut
auf eine freie Stelle im Arbeitsblatt.
q Klicken Sie auf den Button Kommentar ...
r ... und geben Sie im Dialogfenster einen Kommentar ein;
bestätigen Sie mit OK.
Um sich für die folgenden Schritte den Überblick zu erleichtern,
sollten Sie den Editor-Assistenten nun wieder schließen.
Der neuen Task weisen Sie nun ein Programm zu: my_Prog, das die
POE AND_fbs enthält. Oder um es ganz genau zu sagen: Die POE
AND_fbs wird über das Programm my_Prog innerhalb der Task
tSample in der Ressource PCNC in der Konfiguration ProNumeric
(Simulation) ausgeführt.
n Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Task tSample und
anschließend im Kontextmenü auf Einfügen... Programminstanz.
o Geben Sie der einzufügenden Programminstanz einen Namen
(z.B. my_Prog).
p Öffnen Sie das Listenfeld
und wählen Sie als
Programmtyp AND_fbs.
q Bestätigen Sie die
Eingaben mit OK.
Ihr Verzeichnisknoten
sollte jetzt so aussehen:
Für das Arbeiten mit einer echten Steuerung statt der Simulation muss
zuerst ein neues Projekt angelegt werden. Wählen Sie das passende
Template für die von Ihnen verwendete Steuerung aus (in unserem
Beispiel eine microLine MCS 20-20) und speichern dieses unter
einem neuen Namen (z.B. my_New_Project).
Anschließend können Sie die letzten Schritte 4.2 (Projekt speichern)
bis 4.9 (Projekt kompilieren) wiederholen, denn aus der Sicht des
Programmiersystems sind die beiden Konfigurationen microLine und
Simulation gleichwertig und die Schritte zur Erstellung somit gleich.
Abweichungen gibt es bei der Bezeichnung der I/O-Variablen (xx steht
dabei für 00, 01, 02 usw.):
• Bei der Simulation sind die vordefinierten Ein-/Ausgangsvariablen
mit Inxx und Outxx bezeichnet.
• Bei der echten Steuerung sind diese mit inM1X1_xx bzw.
outM1X1_xx bezeichnet.
Bevor Sie das Projekt senden, vergewissern Sie sich, dass die
microLine eingeschaltet und betriebsbereit ist. Überprüfen Sie die
Einstellung für den COM-Port (siehe dazu im Anhang 'COM-Port
einstellen', Seite 37).
Damit Sie für weitere Experimente eine saubere Basis haben, sollten
Sie zum Abschluss alles in den Ausgangszustand zurückversetzen.
SPS-Programmierung allgemein
• Anhaltspunkte für eine Programmierrichtlinie IEC61131-3
▪ Applikationsbeispiel mit Programmierrichtline
XCN CNC-Steuereinheiten
• CNC Grundlagen
▪ Auf Servicepack-CD im Pfad 'Training'
• Schleicher-Dialog zur Inbetriebnahme der CNC-Steuerung
▪ Auf Servicepack-CD im Pfad 'Training'
• CNC-Programmierung
▪ Online-Hilfe nach der Installation des Schleicher-Dialogs
• CNC-Koppelspeicher
▪ Online-Hilfe MULTIPROG
• CNC-Achsinbetriebnahme
▪ Betriebsanleitung 'CNC-Inbetriebnahme XCx und ProNumeric'
▪ Applikationsbeispiele zu verschiedenen Antriebskonstellationen:
CANopen, SERCOS
6 Anhang
Selbstverständlich kann MULTIPROG viel mehr, als wir in diesem
Getting Started zeigen konnten. So mussten wir Ihnen die komfortablen
Editoren für die Text- und grafischen Sprachen ebenso vorenthalten
wie die Möglichkeiten des Debugging oder das leistungsfähige
Dokumentationssystem. Diese Dinge werden im Quickstart-Handbuch
sowie in der Online-Hilfe zu MULTIPROG ausführlich beschrieben.
Hinweis: Beim Arbeiten mit dem Quickstart-Handbuch lassen Sie bitte
die dort beschriebene Phase 1 'Erzeugen eines neuen Projektes mit
Hilfe des Projekt-Assistenten' aus. Verwenden Sie stattdessen die von
Schleicher vorbereiteten Templates für die Simulation oder die
Steuerungssysteme.
Falls Ihr Rechner über keine serielle Schnittstelle verfügt, können Sie
die Steuerung auch über USB anschließen. Sie benötigen dazu einen
USB-Seriell-Konverter, entweder als Adapter oder komplettes Kabel.
Solche Konverter sind im Elektronik- und Computerfachhandel
erhältlich.
Bei der Installation weist das Betriebssystem dem Konverter den
ersten freien COM-Port zu. Dessen Nummer müssen Sie MULTIPROG
mitteilen, um eine Verbindung zur Steuerung herstellen zu können.
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor (das Beispiel ist für Windows
XP; die Vorgehensweise bei anderen Betriebssystemen kann davon
abweichen):
• Rufen Sie unter Windows über Start / Systemsteuerung / System
das Fenster Systemeigenschaften / Hardware auf und öffnen den
Geräte-Manager.
• Erweitern Sie den Knoten Anschlüsse (COM und LPT) und suchen
den Eintrag USB Serial Port (COM..) (→ Bild 29).
• Die Nummer des COM-Ports tragen Sie in MULTIPROG ein wie im
Kapitel 6.1 'COM-Port einstellen' beschrieben.
Bild 29:
Geräte-Manager,
Auslesen der
Port-Nummer
Ein Modul belegt immer mindestens ein Wort, also 2 Byte. Damit ist
sichergestellt, dass die Adressen der Wortmodule (z.B. Analogmodule)
immer auf gradzahligen Wortadressen liegen.
Notizen