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Verloren im Dunkelheit

Eines Tages zog Clara mit ihrer kleinen Familie in das beschauliche Dorf "Fals".
Die Ankunft in ihrem neuen Zuhause sollte eigentlich Routine sein – Auspacken,
Essen und Schlafengehen. Doch etwas an dem Haus wirkte auf Clara
beängstigend, besonders nachdem sie in der Zeitung von dem verschwundenen
Sohn der vorherigen Bewohner gelesen hatte. In der Nacht, als Clara sich fürs
Bett fertigmachte, plagten sie Gedanken über den verschwundenen Jungen. Die
gruselige Atmosphäre des Hauses ließ sie nicht einschlafen. Während alle
anderen im Haus bereits schlummerten, entschied sich Clara, in die Küche zu
gehen, um etwas zu essen. Plötzlich vernahm sie Schritte aus ihrem Zimmer,
das sich direkt über der Küche befand. Mit Ängstlichkeit kehrte sie in ihr Zimmer
zurück, doch dort war niemand. Beim erneuten Versuch, einzuschlafen, hörte sie
seltsame Stimmen unter ihrem Bett. Ohne zu zögern, schaute sie unter das Bett
und wurde von einem großen, blau leuchtenden Portal überrascht. Neugierig
näherte sie sich dem Portal, wurde hineingezogen und fand sich nach einigen
Sekunden in einer völlig anderen Welt wieder – einer Welt, die sie als die
"Unterwelt" begrüßte. Gleichzeitig in einem von Regen durchtränkten New York
schrien Schlagzeilen von Adrian Blackwoods Verhaftung. Sein einst mächtiges
Finanzimperium war durch einen gewaltigen Bank-Hack zerbrochen. Mit
Handschellen gefesselt und seiner Anklage gegenüberstehend, fand sich der
einst verehrte Tycoon in einem Leben voller Trümmer wieder. Sein gesamter
Besitz wurde beschlagnahmt, seine drei Kinder – Julie (5 Jahre alt), Barnard (8
Jahre alt) und Leon (16 Jahre alt) – blieben allein und ohne Zuhause zurück. Der
Staat, gleichgültig gegenüber ihrer Notlage, bot keine Hilfe an. Die Verzweiflung
zwang die Geschwister in den Wald, wo sie ein verlassenes Haus als Zuflucht
fanden. Aus einst wohlhabenden Kindern wurden sie schnell mit der harten
Realität der Armut konfrontiert. Leon, als der Älteste, übernahm die
Verantwortung und suchte nach Nahrung, indem er sich den nahegelegenen
Häusern näherte. Eines Tages, während er nach Essen suchte, materialisierte
sich vor ihm ein mysteriöses Portal. In Panik versuchte er zurückzutreten, doch
die Gravitationskraft des Portals zog ihn hinein. In dieser albtraumhaften Welt der
ewigen Dunkelheit, in der sich Schatten an verdrehte Landschaften klammerten,
navigierten Leon und Clara durch eine erschütternde Landschaft. Die Dunkelheit
schien sie zu verschlingen, während das surreale Leuchten des
Anthropophagus, kannibalistische Monster, die in den Schatten lauerten, den
Abgrund durchbrach. Erschreckende Kreaturen jagten sie durch die Dunkelheit.
Als Clara diese albtraumhafte Welt betrat, packte sie eine Achterbahn der
Emotionen. Die Angst verknotete ihren Bauch, und die unheimliche Stille
verstärkte ihre Verzweiflung. Die Schatten tanzten bedrohlich, und die grotesken
Figuren des Anthropophagus zeichneten sich im Dunkeln ab. Eine neu
gewonnene Entschlossenheit befeuerte ihre Schritte, als sie Leon ins
Unbekannte folgte, angetrieben von einem Instinkt, in diesem unbekannten
Albtraum zu überleben. Verzweifelt stolperten Leon und Clara über ein
momentanes Heiligtum, nur um den Anthropophagus nahen zu sehen. Leon,
getrieben von Instinkt, konfrontierte die Kreaturen und versuchte, sie
aufzuhalten, während er Clara zur Flucht drängte. Er kämpfte tapfer, aber der
Anthropophag überwältigte ihn und drängte ihn an den Rand des Todes. Gerade
als alle Hoffnung verloren schien, griff ein älterer Mann mit unnatürlichen Kräften
ein und rettete Leon aus den Fängen der kannibalistischen Monster. Ein Hauch
von Geheimnis umgab den alten Mann, als er enthüllte, dass er seit dem Alter
von 12 Jahren in diesem Reich gefangen war und überlebte, indem er genau die
Kreaturen verzehrte, die sie jagten. Als Leon und Clara sich mit der
entmutigenden Realität ihrer Situation auseinandersetzten, erklärte der alte
Mann eine düstere Wahrheit. Der einzige Weg, nach Hause zurückzukehren, war
durch Opfer oder die unmögliche Aufgabe, den Anthropophagus auszurotten.
Eine erschreckende Offenbarung entstand: Jede Kreatur, die sie auf dieser Seite
töteten, würde eine andere auf ihrer Welt entfesseln. In einem unmöglichen
Dilemma gefangen, dachte Leon, getrieben von der Liebe zu seiner Familie,
darüber nach, sich selbst zu opfern. Clara, die den Verlust ihrer neu gefundenen
Freundin befürchtete, schob Leon jedoch zur Seite und opferte sich, um ihr
Schicksal im dunklen Reich zu besiegeln. Doch als Leon um den Verlust von
Clara trauerte, offenbarte sich die wahre Natur des alten Mannes. Der Verrat
hallte durch den Abgrund, als der alte Mann, der sich von der Dunkelheit
ernährte, von seiner kannibalistischen Natur verzehrt, sie zurückstach. Er nutzte
Claras Opfer, um sich selbst zu stärken und die höllische Welt zu verlassen, und
ließ Leon für die Ewigkeit gestrandet. Die Geschichte endet mit einer
eindringlichen Erkenntnis, dass der alte Mann ein unzerstörbares Monster war,
das in diesem Reich von einem mythischen Wesen namens Sun Wukong
versiegelt wurde. Leon, jetzt allein und verlassen, stand vor einem endlosen
Abgrund, gequält von den Schatten des Verrats, kannibalistischen Monstern und
einer Ewigkeit der Isolation. Die Dunkelheit, die seine Existenz umhüllte,
spiegelte die tückischen Tiefen der Portalwelt wider, die er jetzt zu Hause
nannte. Inmitten der unbeantworteten Fragen und der sich abzeichnenden
Unsicherheit stand Leon allein im Dunkeln Ich habe mich für die Dritte-Person-
Perspektive entschieden, weil sie einen breiteren Blick auf die Charaktere und
ihre Erfahrungen bietet und es einfacher macht, verschiedene Standpunkte und
Emotionen im Erzählprozess zu erkunden.

Ich habe mich für die Dritte-Person-Perspektive entschieden, weil sie einen
breiteren Blick auf die Charaktere und ihre Erfahrungen bietet und es einfacher
macht, verschiedene Standpunkte und Emotionen im Erzählprozess zu
erkunden.

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