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DieLesepredigt

3. SONNTAG DER PASSIONSZEIT (OKULI)


3.3.2024

TEXT: 1 PETR 1,(13-17)18-21

I.
Sie hatte ihren Mut zusammengenommen und ihren Job in der Bank
gekündigt. Sie fühlte sich nicht mehr lebendig und hatte den Eindruck,
dass sie mehr gelebt wird als dass sie lebt. Über die Jahre hatte sie
genug Geld angespart, um eine Weile über die Runden zu kommen.
Jetzt war erstmal etwas Anderes dran, und sie war bereit, diesen Preis
zu zahlen. Überwindung hatte es auch gekostet, ihrem Mann und
ihren erwachsenen Kindern zu sagen, dass sie für ein Jahr nach Bra-
silien gehen werde. Sie konnte sich entscheiden, ob sie in einem Pro-
jekt für die Aufzucht von Wasserschildkröten oder in einem Musik-
projekt für sozial benachteiligte Kinder in einer Favela arbeiten wollte.
Als sie über die Entscheidung nachdachte, fiel ihr ein, wieviel Freude
sie beim Singen damals im Kirchenchor hatte. Zwar blieben ihr man-
che Textpassagen wie »teures Blut« und »unbeflecktes Lamm« sehr
fremd, aber sie konnte sich noch genau in das erhabene und tröstliche
Gefühl erinnern, das sie bei den Aufführungen der Oratorien in der
Kirche empfand. Ach, war das lange her. Musik verbindet Menschen,
dachte sie und entschied sich für das Musikprojekt in der Favela.
Jetzt, wo die Reise näher rückte, spürte sie ihre Aufregung. Sie hatte
Angst, dass sie sich nicht genug verständigen kann. Zwar hatte sie
einen Portugiesisch-Kurs belegt, aber sie fühlte sich doch noch sehr
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unsicher. Sie wollte ja in die Fremde, und da gehört es dazu, Unsi-


cherheiten auszuhalten, das wusste sie. Aber jetzt kurz vor der Abreise
pochte doch ihr Herz. Und dann war der Moment gekommen, um sich
zu verabschieden. Ihr Mann wurde ganz ruhig auf der Autofahrt, und
dann am Flughafen überraschte sie ihr Sohn, der extra aus Berlin
angereist kam. »Das ist das größte Geschenk, das ihr mir machen

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konntet!«, rief sie, und ihr Mann antwortete: »Na, hör mal! Du bist
uns doch das Teuerste, was wir haben.« Mit aufrechtem Gang ging sie
ihres Weges. Mit feuchten Augen und klarem Blick nach vorne.
II.
Am Ende des Tages zählt die liebevolle Zuwendung durch Menschen
mehr als Gold und Silber. So lesen wir es auch im ersten Petrusbrief: Nicht
mit wertvollen Materialien seid ihr erlöst worden, sondern durch einen
Menschen, durch den Menschen Jesus Christus. Das wisst ihr ja – erinnert
der Verfasser die Gemeinde und sagt damit indirekt, dass wir Christen-
menschen es eben doch schnell vergessen, dass wir erlöst, also befreit
worden sind. Das ist das Zentrum: Ihr seid erlöst. Ausgelöst. Sklaven
konnten zur Zeit Jesu ausgelöst, losgekauft werden und bekamen so die
Freiheit geschenkt. Euch ist die Freiheit geschenkt. Daran erinnert der
Petrusbrief alle, die ihn lesen und hören. Einen Schritt in die Freiheit wagt
auch die Frau aus der Geschichte am Anfang der Predigt. Sie fühlt sich
vom System geknechtet, geht in die Fremde und zahlt einen Preis dafür.
Ihre Seele gerät in Bewegung bei dieser Aufbruchsstimmung. Tief berührt
ist sie am Ende, weil sie sich gehalten weiß durch die Menschen, die ihr
nahe sind. Obwohl sie ihnen etwas zumutet. Mit dieser Liebe im Rücken
kann sie mutig nach vorne blicken. Auf diesen Blick in die Zukunft rich-
tet dieser Sonntag Okuli sein Augenmerk: Wer seine Hand an den Pflug
legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.
III.
Sie bricht auf in eine Favela. Dort, wo Menschen leben, die an den
Rand gedrängt wurden. Immer wieder ist Jesus zu den Menschen ge-
gangen, die an den Rändern leben. Menschen, die unter Unterdrü-
ckung leiden, deren tägliches Brot Willkür und Repressalien sind.
Diese Menschen kennen die Angst, wie ein unschuldiges Lamm ab-
geschlachtet zu werden, daher stolpern sie weniger über die befremd-
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liche Formulierung des unschuldigen Lammes, wie die deutsche Chor-


sängerin. Menschen an den Rändern fragen nicht: »Wie bekomme ich
einen gnädigen Gott?« Sondern sie fragen: »Wie befreit mich Gott von
dem Bösen, das Menschen mir antun?«
Sie spüren, dass Jesus sich durch Hingabe mit Menschen solidari-
siert, die keinen Ausweg mehr sehen und sich wie auf der Schlacht-

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bank fühlen. Jesus im Bild des Lammes fühlt mit ihnen, und diese
Menschen fühlen mit Jesus. Unsere Zeit kennt andere Bilder und
Symbole der Hoffnung als ein Lamm. Seit dem Ausbruch des russi-
schen Angriffskrieges rüsten die Länder auf, um ihre Stärke zu de-
monstrieren und zu verteidigen. Auch in unserem Alltag greifen wir
mit »Gold und Silber« lieber zu Bildern, die unsere Stärke nach außen
zeigen. Wir erleben es in so vielen Lebenszusammenhängen: Wer seine
Stärke verliert, hat nichts mehr zu hoffen.
Das Bild des Lammes steht für eine Stärke der ganz anderen Art.
Für die Stärke, sich selbst treu zu bleiben, unabhängig vom Main-
stream. Für die Stärke, Schmerzen zu teilen und sich zu geben, damit
andere Hoffnung haben. So in der Welt unterwegs zu sein, heißt »hei-
lig sein in eurem ganzen Wandel«. Darin liegt ein hoher Wert, der dich
frei macht und stark. Du bist davon erlöst, die immer gleichen Spiel-
chen der Altvorderen mitzuspielen, in denen es letztlich immer nur
darum geht, aus sich selbst und für sich selbst zu leben.
IV.
Die Frau in der Geschichte spürt das, sie will nicht mehr mitspielen
und sie bricht auf in die Fremde. Christinnen und Christen sind in
ihrer Lebensweise auch mit einem Fremdsein konfrontiert. Im Petrus-
brief lesen wir: Werdet heilig, solange ihr hier in der Fremde wandelt.
Das bedeutet: Die Christenheit geht nicht auf in den Bezügen dieser
Welt. Da ist noch mehr. Danach sehnt sich etwas in uns. Und so könn-
ten wir als Christin oder als Christ mutiger sein. Unangepasster und
freier, wenn nicht die Meinung des sozialen Umfelds alles ist. Ich
erlebe aber gegenwärtig so wenig davon in der Kirche.
Der Kirche geht es wie dem großen Kaufhaus. Sie ist weniger ge-
fragt. Das Angebot ist zu groß oder es gibt von allem ein bisschen,
das aber geistlich nicht genug nährt.
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Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig. Heilig sind wir, weil wir zu
Gott gehören. Mit dieser Liebe im Rücken können wir auch in der
Kirche aufbrechen, Fehler wagen, Unbequemes aussprechen und uns
liebevoll Menschen zuwenden, nicht aus Angepasstheit, nicht für Sil-
ber und Gold, sondern weil wir aus der Liebe Jesu Christi schöpfen
können.

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Also rein in die Fremde, auch mit unseren Halbheiten und Unsi-
cherheiten im Glauben.
V.
Überall schreit es in diesen Zeiten danach, dass es anders werden mag.
Es kann nicht so bleiben, wie es war. Das wissen die Kaufhäuser, und
das wissen die Kirchen, und das wissen alle, die sich dem Klimawan-
del stellen. Diese Veränderungen können Angst auslösen. Denn bei
jeder Veränderung, bei jedem Neuanfang geht etwas zu Ende und
beginnt etwas Neues. Die Frau in unserer heutigen Geschichte hat ihre
Freude an der Arbeit verloren, die ihr so viel bedeutet hat. Sie wird
etwas finden auf ihrer Reise. Wer verliert, der findet. Davon erzählen
auch die frühen Christinnen und Christen, an die sich der Petrusbrief
wendet: Sie haben etwas verloren. Soziale Anerkennung, Karrier-
echancen. Sie haben sich unbeliebt gemacht. Dafür haben sie etwas
Neues und Kostbares gefunden im Glauben an Jesus Christus, der
erlöst und uns zur Freiheit ruft. Am Sonntag Okuli können wir unse-
ren Blick nach vorne wenden: Wonach sehnst du dich? Was möchtest
du hinter dir lassen? Was verleiht dir Freiheit und Flügel? Und so
können wir losgehen wie die Frau am Flughafen, geliebt und mit
feuchten Augen und dem Blick nach vorne gewandt.
Amen.

WAHRNEHMUNGEN AUF DEM WEG ZUR PREDIGT | 1 PETR 1,13-21

Ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber und Gold erlöst seid
von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem
teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.
»Blut Christi«, »unbefleckt«, »euer nichtiger Wandel«: Meine ersten
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Wahrnehmungen sind geprägt von heftigen Widerständen gegen die


Kaskade von archaischen, opfertheologischen Worten, gepaart mit
moralinsauren Imperativen in einem einzigen Vers. Diese Widerstände
führen zu Fremdheitsgefühlen meiner eigenen jüdisch-christlichen
Tradition gegenüber. Ich nehme diese Gefühle ernst, weil ich sie auch
in der kirchlichen Hörerschaft in der Passionszeit 2024 vermute. Auch

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wenn sich weite Teile von Menschen in der evangelischen Kirche von
der Sühneopfertheologie verabschiedet haben, führt dieser Text beim
ersten Lesen mitten in sie hinein. Bei der Lektüre der Sekundärlitera-
tur wird sich herausstellen, dass die Adressaten des Petrusbriefes we-
niger den Opfergedanken als die gewaltfreie Hingabe für einen neuen,
hoffnungsstiftenden Sinngrund vor Augen hatten. Diese Spur möchte
ich in der Predigt verfolgen.
Eine tiefe Sehnsucht nach Sinn vermute ich ebenfalls bei der Hö-
rerschaft in der Passionszeit 2024. Zur Sinnhaftigkeit gehört ein
resonantes In-der-Welt-Sein (Hartmut Rosa). Dieser Gedanke lässt
sich in eine theologische Dimension übertragen. Denn Christinnen
und Christen sind auf eine äußere, elementare Kraftzufuhr angewie-
sen, die unser Text mit einfachen Worten beschreibt: Ihr seid heilig,
weil ich heilig bin (V 16). Wir leben nicht nur von innen nach au-
ßen, sondern auch von außen nach innen (Fulbert Steffensky). Von
einem resonanten »In-Gott-Sein« kann eine Dynamik ausgehen, die
sich positiv auf jenes »In-der-Welt-Sein« positiv auswirkt (Matthias
Freudenberg).
Damit ihr Hoffnung habt!, so endet die Perikope. Wie kommen
Menschen, Hörerinnen und Hörer, gefangen in ihren Ängsten und
Sackgassen, zu neuen Perspektiven am Sonntag Okuli, der mitten in
der Passionszeit sein Augenmerk auf das Vertrauen in neue Wege lenkt
(Lk 9,62)? Weil ich durch Christus befreit bin, kann ich neue Wege
finden, trotz aller vermeidlicher Ausweglosigkeit. Das soll die Inten-
tion meiner Predigt sein.
Beim ersten Petrusbrief handelt es sich um einen pastoraltheologi-
schen Rundbrief, der sich an die christlichen Häuser in Kleinasien
richtet. Sein vornehmliches Anliegen besteht in der »Verstärkung des
Vertrauens und der Überzeugungskraft von Männern und Frauen, die
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im Glauben eine Orientierung, eine Hoffnung und einen Lebenssinn


gefunden haben.« (Gerald Wagner und Francois Vouga). Die Adressa-
ten leben in einer Diasporasituation und leben in einer Gesellschaft,
die ihre Welt war, die für sie aber nun zur Vergangenheit gehört und
der sie fremd geworden sind. Diese Fremdheit wird durch den Text als
Konsequenz einer Berufung interpretiert, die den »heiligen Wandel«

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begründet: Sie gehören in Gottes geistliche Sphäre, die ihren Grund
im Leiden und der Verherrlichung Jesu Christi hat.
Die christliche Weltfremdheit finde ich ein homiletisch anregendes
Motiv für eine kleiner werdende Kirche, die viel mit sich selbst be-
schäftigt ist.
Eben weil der Ausdruck der christlichen Fremdheitserfahrung in
der Welt ein wichtiges Anliegen des Briefes ist, entscheide ich mich
gegen die vorgeschlagene Kürzung der Perikope, bestimme die VV
13-21 als Grundlage der Predigt und nehme damit in Kauf, dass nicht
alle Bilder des Textes in der Predigt aufgegriffen werden können.
Aufgrund der Länge der sprachlich dichten Perikope, die durch ihre
Häufung an traditionellen Metaphern Fremdheitsgefühle und Ermü-
dungserscheinungen auslösen wird, wähle ich einen zugänglichen und
narrativen Einstieg in die Predigt, der die inhaltlichen Anliegen des
Textes verfremdet aufgreift.
Die Metaphern vom »teuren Blut Christi« und vom »unschuldigen
Lamm« führen in die Sühneopfertheologie, die ich als ein schweres
Erbe empfinde. Hilfreich finde ich folgenden Gedanken: Zu »täterfi-
xiert und opfervergessen« (Rainer Stuhlmann) sei die deutsch-protes-
tantische Debatte um die Sühneopfertheologie.
»Die Täter – die Sünder – stehen im Mittelpunkt, wenn es um den
Tod Jesu geht; was der Tod Jesu jedoch für die Leidenden bedeutet,
wird in der »Salon- und Kanzeltheologie« ausgeblendet. So können
nur die vom Leid Verschonten denken. Aber wer fürchten muss, wie
ein Lamm abgeschlachtet zu werden, und so geht es vielen Menschen
auf der Welt, ist dem Verständnis der biblischen Metapher »Lamm
Gottes« näher als wir« (Jens Böhm).
Diesen kulturellen Unterschied deutet die Predigt mit den Fremd-
heitserfahrungen der Chorsängerin an.
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Auch der Kommentar unterstreicht, dass die opfertheologischen


Motive im ersten Petrusbrief zu einer »stark in der Logik des Vorbilds
und nicht des kultischen Tötens denkenden Christologie gehören. Gott
erlöst dadurch, dass er den Hoffenden den vorbildlich aktiv-passiven
Christus hingestellt hat und auferstehen lässt. Christi Blut ist also hier
auf keiner anderen Ebene einzuordnen als das Leiden geschlagenen

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Sklaven« (Gerald Wagner und Francois Vouga). Die Predigt benennt
den Freikauf von Sklavinnen und Sklaven daher explizit.
Der Sonntag Okuli richtet seinen Blick in die Zukunft. Wie kann die
Gemeinde am dritten Sonntag der Passionszeit hoffnungsvoll nach
vorne blicken? Der Predigttext hat eine klare Antwort: Ihr seid heilig,
weil ihr zu Gott gehört (V 16). Ihr habt euren sozialen Status und An-
erkennung verloren (vergängliches Silber und Gold / Fremdheit), aber
ihr habt etwas Neues in Christus gefunden, das euch befreit vom »nich-
tigen Wandel nach der Väter Weise.« Ihr könnt hoffen, weil ihr im Se-
gensbereich Gottes seid. Weil ihr auf die »letzten Dinge« hofft, könnt
ihr angstfrei und unangepasst handeln. Diese Kraftzufuhr für den mu-
tigen Blick nach vorne möchte ich der Hörerschaft mitgeben. Zur Zeit
der Abfassung dieser Lesepredigt (Frühjahr 2023) nehme ich viel Ver-
lustangst um mich herum war: In der Kirche, bei Mitarbeitenden der
großen Kaufhäuser und bei Menschen, die das Vertrauen in die Politik
verlieren, weil die Regierenden in ihren Augen die Klimaziele entweder
zu schnell (Verlust des Lebensstils) oder zu langsam (Verlust der Lebens-
grundlage) verfolgen. Viel Veränderung ist in der Luft. Daher kann der
letzte Predigtabschnitt im Frühjahr 2024 modifiziert werden.

LITURGISCHE VORSCHLÄGE:

Tagesgebet: Guter Gott, Du bist unsere Zukunft. Du weitest unseren


Horizont. Doch wir sehen zurück, auf das, was uns niederdrückt und
nicht loslassen will. Darum bitten wir Dich heute Morgen: Lass unsere
Augen leuchten. Befreie unseren Blick, damit wir Perspektiven und
Möglichkeiten für uns und unsere Nächsten entdecken. Und nimm die
Schatten von unseren Augen, damit wir in Dir das Licht sehen.
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Amen.

Fürbitten: Guter Gott, Du bist der Weg und die Wahrheit und das Le-
ben. Wir danken Dir für die Zeichen Deiner Nähe, die wir gespürt
haben. Wir bekommen eine Ahnung von Deinem Reich, das Du uns
verheißen hast.

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Wir bitten Dich für alle, die einen Neuanfang wagen und davor Angst
haben. Gib ihnen Mut und Zutrauen.

Wir bitten Dich für alle, die in unserer Kirche Trost, Begleitung und
Gemeinschaft suchen. Lass sie spüren, dass Du ihnen nahe bist.

Wir bitten Dich für alle, die sich in unserer Gesellschaft um Gerech-
tigkeit bemühen, um Achtung für Kinder, Chancen für Jugendliche,
Gleichbehandlung aller Geschlechter, Würde für alte Menschen. Lass
sie nicht den Mut und den Blick nach vorne verlieren.

Wir sehnen uns, Gott, nach Deinem Reich, das schon angebrochen ist.
Mitten unter uns, damit wir befreit und in Liebe leben können. Öffne
unsere Augen dafür auf unseren Wegen in der neuen Woche.
Amen.

Eingangslied: Fröhlich wir nun all fangen an. 159,1-3.


Wochenlied: Jesu, geh voran. 391.
Predigtlied: Vertraut den neuen Wegen. 395,1-3.
Alttestamentliche Lesung: 1 Kön 19,1-8.
Epistel-Lesung: Eph 5,1-2(3-7)8-9.
Evangelien-Lesung: Lk 9,57-62.
Liturgische Farbe: violett.

Verfasser: Pastor Dr. Lennart Berndt, Am Brunnenhof 38, 22767 Ham-


burg, E-Mail: pastor.berndt@gemeinde-altona-ost.de
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