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TV & Film Script Professional Doc in Black and White Agnostic Style
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Der Erzähler, eine unsichtbare Stimme, wird Zeuge von Schicksalen, die
im geteilten Deutschland miteinander verflochten sind, und begleitet
diese Geschichten von Verlust, Sehnsucht und Hoffnung.
Egon Förger, 24 Jahre alt und Witwer seines Bruders im Zweiten
Weltkrieg, kämpft darum, seine große Liebe Anja in einer ungerechten
Zeit zu heiraten.
Anja Förger, 26 Jahre alt, verlor ihren Vater im Krieg und ihre Mutter
beging Selbstmord. Ihre Sehnsucht nach Liebe führte sie schließlich zur
Ehe mit Egon Förger.
Norbert Schwarz, ein Waisenjunge, hat jetzt eine Familie in
Westdeutschland, aber er ist im Osten gefangen, getrennt von seiner
Frau und seinem Kind.
Reiner Lehmann, ein 31-jähriger Polizist in Ostdeutschland, sehnt sich
danach, zu seiner Liebe im Westen zu fliehen, während er sich innerlich
gegen das Töten von Menschen mit seiner Sprache und Kultur sträubt.
Heinrich Wagner, 76 Jahre alt, hat sich widerstrebend um Norbert
Schwarz gekümmert und möchte nun in seinen letzten Tagen seine Tochter
im Westen treffen.
Ella Dunkel, 18 Jahre alt, ein Psychopath, der einen Plan zur
Zerstörung schmiedet, aber am Ende eine unerwartete Verbindung zu den
Menschen entdeckt, die er zuvor verachtete.
*Erzähler:* Die Schrecken des Zweiten Weltkriegs waren endlich vorbei, doch
für die Menschen in Deutschland sollten noch tiefere Wunden in der
Nachkriegszeit aufbrechen. Stellen Sie sich vor, die "Big Four" -
Sowjetführer Josef Stalin, der britische Premierminister Winston Churchill
(später von Premierminister Clement Attlee ersetzt) und der US-Präsident
Harry Truman - versammelten sich auf der Potsdamer Konferenz im Sommer
1945. Hier wurden nicht nur die Grenzen Europas neu gezogen, sondern auch
die von Deutschland selbst. Ein Land, in vier Sektoren unterteilt.
*Erzähler (fortfahrend):* Und obwohl Berlin etwa 90 Meilen östlich dieser
Grenze lag, wurde die Stadt zunächst in vier Viertel aufgeteilt. Doch
bereits 1947 wurden diese Viertel zu nur noch zwei Zonen - Ost und West.
Ein Braindrain und der Mangel an Arbeitskräften waren die Folgen, die die
DDR dazu bewegten, im Jahr 1952 ihre Grenze zu Westdeutschland zu
schließen.
*Erzähler (mit Spannung):* Dann, in den frühen Morgenstunden des 13. August
1961, als die Berliner in ihren Betten schliefen, begann die DDR, Zäune und
Barrieren zu errichten. Sie versiegelten die Übergänge von Ost-Berlin in
den westlichen Teil der Stadt. Eine Mauer, die es schwer machte, in den
Westen zu fliehen. Hier beginnt unsere Geschichte von sechs Menschen, die
den Mut fassen, in den Westen zu gelangen.
1 Szene 1: 1
Anja Förger: Sie hassen dich nicht, und alles wird gut
werden. Hier ist dein Mittagessen.
2 Szene 2: 2
4 Szene 4: 4
5 Szene 5: 5
6 Szene 6: 6
*Egon:* Förger.
*Egon:* Ahhhhhhh.
*Reiner:* Das nehme ich als Ja. Schließen Sie die Tür.
Komm, Nikie.
*Egon:* Ja, das tun wir, aber warum ist dieses Mädchen
bei dir?
7 Szene 7: 7
9 Szene 9: 9
Ella: Ich möchte, aber ich kann nicht. Sie alle haben
jemanden im Westen. Ich habe nicht einmal jemanden im
Osten. Bei mir ist es das Gleiche wie vorher. Allein.
Ella: Wirklich?
10 Szene 10: 10