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PDF of Polymer Engineering 1 Peter Eyerer Full Chapter Ebook
PDF of Polymer Engineering 1 Peter Eyerer Full Chapter Ebook
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Exploring Engineering: An Introduction to Engineering
and Design, 5th Edition Philip Kosky
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Peter Eyerer
Helmut Schüle Hrsg.
Polymer
Engineering 1
Einführung · Synthese · Eigenschaften
2. Auflage
Polymer Engineering 1
Peter Eyerer
Helmut Schüle
(Hrsg.)
Polymer
Engineering 1
Einführung, Synthese, Eigenschaften
2. Auflage
Hrsg.
Peter Eyerer Helmut Schüle
Fraunhofer-Institut für Chemische Campus Pirmasens
Technologie (ICT) Hochschule Kaiserslautern
Pfinztal, Deutschland Pirmasens, Deutschland
Ursprünglich erschienen in einem Band unter Eyerer, P; Hirth, T.; Elsner, P. (Hrsg.)
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V
Man stelle sich die global wütende Corona-Pandemie ohne das Vorhandensein von
Kunststoffen vor! Wie soll eine Impfstoffentwicklung ohne medizinische Gerätschaften,
Spritzen, Kanülen und Infusionszubehör funktionieren? Eine digitalisierte, medizi-
nische Vollüberwachung z. B. von Herzschlag, Blutsauerstoffgehalt und die Atmungs-
aktivitäten eines Patienten während einer medizinisch notwendigen, wochenlang
andauernden Vollnarkose ( künstliches Koma) und die hierzu auch erforderliche kli-
matisierte Behandlungsstation ohne Verwendung von Kunststoff-Funktionsbauteile
ist undenkbar. Auch unter Einhaltung von medizinisch erforderlichen hygienischen
Bedingungen durchzuführende Transporte, eine Impfstoffverteilung sowie eine Durch-
impfung der Menschheit (mehrere Milliarden?), um eine globale Herdenimmunität zu
erreichen, ist ohne ein Zugriff auf polymere Werkstoffe (auch Biopolymere) bzw. unter
bestmöglichen Bedingungen hergestellte Kunststoffbauteile nicht möglich.
Liegt mit dem seit Jahrzehnten erfolgreichen, ständig aktualisierten Fachbuch „Domi-
ninghaus“ (Kunststoffe – Eigenschaft und Anwendungen) ein umfassendes Nach-
schlagewerk zum Thema Kunststoffe vor, so ist ein mit ähnlich umfangreicher
Informationsfülle ausgestattetes noch für den Alltag handhabbares Lexikon zu Polymer
Engineering derzeit nicht verfügbar. Motivation für den Verlag in enger Zusammen-
arbeit mit den Herausgebern war es daher, diese Lücke zu schließen.
So beinhaltet Band 1 die Einführung und behandelt die Synthese von Polymeren
sowie deren Eigenschaften. Für Werkstoffe, Komponenten und Produktsysteme gibt
dieses Werk nachhaltige Antworten auf die wichtigen technischen, wirtschaftlichen,
ökologischen und sozial relevanten komplexen Fragestellungen. Band 2 behandelt
die Verarbeitung von Polymeren, Oberflächentechnologien sowie die Entwicklung
und Gestaltung von Bauteilen. Band 3 beinhaltet die Werkstoff- und Bauteilprüfung,
Betrachtungen zum Recycling und zur Nachhaltigkeit sowie einen Ausblick auf anzu-
treffende Entwicklungen.
Um eine Literatur zu präsentieren, welche als Zielgruppen von der Facherst- und
Weiterbildung (-> Berufs-aber auch Hochschule) bis zu hochqualifizierten, praxis-
erfahrenen Ingenieure, Chemiker/Physiker und Betriebswirte in verschiedensten
Industrie- bzw. Managementtätigkeiten erreichen will, erfordert es besondere Vor-
gehensweise bei der vorzunehmenden Beitragsgestaltung. Deshalb wird, soweit es
das zu beschreibende Fachgebiet zulässt, das „Zwiebelschalen-Modell“ angewandt.
Ein Fachartikel ist so aufgebaut, dass er mit einem leicht lesbarem und somit inhalt-
lich schnell umzusetzenden, eher einer Unterrichtsstunde nahekommenden Einstieg
beginnt. Der sich anschließende, vertiefende Abschnitt bezieht weitergehende Fachzeit-
schriften, Dissertationen auch spezifische, tiefergehende Firmeninformation u.ä. ein.
Abschluss bildet in aller Regel eine allgemeine Darstellung im Internet recherchierter,
weitergehender Informationen, sehr umfangreiche Literaturverzeichnisse aber auch
konkrete Hinweise auf Synergieeffekte angrenzender Fachgebiete (-> kurz dokumen-
tierte Zeitschriftenbeiträge, Tagungen, Patente u.a.)
Doch auch zu kritischen, unserer aller Zukunft betreffend, Sachverhalten soll dieses
Kompendium herangezogen werden!
Besuchen Sie die Bücher in ihrer Gesamtheit im Internet (e books bei Springer). Prüfen
Sie die Inhaltsverzeichnisse hinsichtlich ihren Bedürfnissen und beginnen gegebenen-
falls einfach durch Anclicken mit möglichen Leseproben.
Viel Spaß!
Peter Eyerer
Helmut Schüle
Oktober 2020
PS: Unser herzlicher Dank geht an Alexandra Wolf, die in riesigem Engagement uns
bei der Organisation der 3 Bände über viele Jahre in höchstem Maße entlastet und
kompetent unterstützt hat.
Bei den indischen Kolleg*Innen des Springer Verlages bedanken wir uns für die
hervorragende kompetente und aufmerksame Zusammenarbeit.
IX
Inhaltsverzeichnis
Serviceteil
Schlussbemerkung zu Polymer Engineering Band 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 522
Gliederung zu den Bänden 2 und 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 523
Stichwortverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 525
Über die Herausgeber
Einführung in Polymer
Engineering
Peter Eyerer
1.3 Einteilungen – 15
1.3.1 Einteilung der Werkstoffe – 15
1.3.2 Definition Verbundwerkstoffe – 15
1.3.3 Einteilung der Kunststoffe (. Abb. 1.16 und 1.21) – 17
1.3.4 Handelsnamen und Bezugsquellen – 21
1.3.5 Thermoplaste (ausführlich siehe 7 Abschn. 3.1, 3.2, 3.3
und weitere) (. Abb. 1.19) – 21
1.3.6 Thermoplastische Elastomere (ausführlich siehe
7 Abschn. 3.9 und weitere) (. Abb. 1.19) – 21
1.3.7 Elastomere (ausführlich siehe 7 Abschn. 3.10 und
weitere) (. Abb. 1.22) – 21
1.3.8 Duroplaste (siehe 7 Abschn. 3.6 und weitere)
(. Abb. 1.26 und 1.31) – 23
1.3.9 Hauptmerkmale von Kunststoffen (in Anlehnung an DIN
7724) (. Abb. 1.28) – 23
Literatur zu Abschn. 1 – 42
Kap. 1 definiert Kunststoffkunde für Ingenieure Kunststoffes, ist, umso höher ist er thermisch
1 als den Teil des Polymer Engineering, in dem und mechanisch belastbar, umso weniger
Werkstoffe und Kunststoffe im Besonderen ein kriecht er unter Last, um so beständiger ist er
integraler Teilschritt des Bauteil-Engineering gegen Medieneinflüsse.
sind. Einteilungen von Werkstoffen und Kunst- Kunststoffe oder Polymere entstehen über
stoffen führen über erste Anwendungen hin zur eine chemische Reaktion vom Monomer zum
Wirtschaft. Die Bedeutung der Kunststoffe im Polymer, der sogenannten Polymerisation. Je
wirtschaftlichen Zusammenhang und die globa nach Art der Additive und Verstärkungsstoffe,
len Veränderungsprozesse der vergangenen und Fasern (kurz, lang), Kugeln, Plättchen oder
zukünftigen Jahre werden aufgezeigt. Fasergewebe/-gestricke lassen sich Eigenschaften
in weiten Grenzen verändern.
Kunststoffe und Verbundwerkstoffe sind
1.1 Umweltgerechtes Produkt- Werkstoffe nach Maß. Eingeschränkt wurde diese
Engineering; Polymer nahezu grenzenlose Freiheit in den vergangenen
Engineering 25 Jahren durch Schwierigkeiten bei der Wieder-
verwertung und beim Entsorgen. Zwischenzeit-
Produktentwicklung erfordert eine ganzheit- lich werden verstärkt Gradienten-Werkstoffe und
liche Betrachtung. Polymer Engineering schließt Funktionswerkstoffe entwickelt und eingesetzt.
somit Synthese, Verarbeitung, Konstruktion, Sie sind sortenrein wirtschaftlich kaum noch
Werkzeugtechnik, Anlagen, Fertigung, Ober- wiederzuverwerten (aufwendige Trenntechnik).
flächenbehandlung sowie Wiederverwertung bis Vorteile während der Nutzung überwiegen
hin zur Entsorgung und die Aus- und Weiter- jedoch den Recyclingaspekt.
bildung ein (. Abb. 1.1). Weitere wichtige Vorteile der Kunststoffe
Der Umgang mit Kunststoffen und Ver- sind die vielen wirtschaftlichen Verarbeitungs-
bundwerkstoffen setzt die Kenntnis der tem möglichkeiten verbunden mit Gestaltungsfrei-
peratur- und zeitabhängigen Eigenschaften räumen und der Integration verschiedenster
dieser Werkstoffgruppe voraus. Je höher der Funktionen. Das Inventions- und Innovations-
chemische Vernetzungsgrad der Makro- potenzial beim Verarbeiten von Polymeren und
moleküle, der Grundbausteine eines jeden Verbundwerkstoffen ist ungebrochen groß.
. Tab. 1.3 Kurzzeichen für besondere Eigen- . Tab. 1.4 Kurzzeichen für verstärkte Kunststoffe
schaften
Gruppenbezeichnung Bedeutung
Kurzzeichen Bedeutung
AFK Asbestverstärkter Kunst-
C Chloriert (z. B. PVC-C) stoff
D Dichte BFK Borfaserverstärkter
Kunststoff
E Expandierbar (z. B. PS-E)
CFK Kohlenstofffaserver-
F Flexibel, flüssig
stärkter Kunststoff
H Hoch
GFK Textilglasverstärkter
I Schlagzäh (Glasfaserverstärker)
Kunststoff
L Linear, niedrig (z. B. PE-LLD)
MFK Metallfaserverstärkter
M Masse, mittel, molekular (Masse Kunststoff
mitunter auch W)
NFK Naturfaserverstärkte
N Normal, Novolak (z. B. PF-N) Kunststoffe
P Weichmacherhaltig (z. B. PVC-P) SFK Synthesefaserverstärkter
R Erhöht, Resol Kunststoff
Kurzzeichen Bedeutung
ACM Copolymer aus Ethylacrylat (oder anderen Acrylaten) mit einem geringen Anteil eines Monomers,
welches die Vulkanisation erleichtert (üblicherweise als Acrylat-Kautschuk bezeichnet)
ANM Copolymer aus Ethylacrylat (oder anderen Acrylaten) und Acrylnitril
CM Chloriertes Polyethylen
CFM Polychlortrifluorethylen
(In der vom ISO/TC 61 „Kunststoffe“ erstellten Internationalen Norm ISO 1043
„Kurzzeichen für Kunststoffe“ ist PCTFE als Abkürzung für Polychlortrifluorethylen angegeben.)
CSM Chlorsulfoniertes Polyethylen
EAM Ethylen-Vinylacetat-Copolymer
(In ISO 1043 ist E/VAC als Abkürzung für Ethylen-Vinylacetat-Copolymer angegeben.)
EPDM Terpolymer aus Ethylen, Propylen und einem Dien mit dem ungesättigten Teil des Diens in der
Seitenkette
EPM Ethylen-Propylen-Copolymer
FPM Kautschuk mit Fluor und Fluoralkyl- oder Fluoralkoxy-Gruppen an der Polymerkette
IM Polyisobuten
(In ISO 1043 ist PIB als Abkürzung für Polyisobuten angegeben.)
Kurzzeichen Bedeutung
ABR Acrylat-Butadien-Kautschuk
BR Butadien-Kautschuk
CR Chloropren-Kautschuk
IIR Isobuten-Isopren-Kautschuk (üblicherweise als Butyl-Kautschuk bezeichnet)
IR Isopren-Kautschuk, synthetisch
NBR Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (üblicherweise als Nitril-Kautschuk bezeichnet)
NCR Acrylnitril-Chloropren-Kautschuk
NR Isopren-Kautschuk, natürlich; Naturkautschuk
PBR Vinylpyridin-Butadien-Kautschuk
SBR Styrol-Butadien-Kautschuk
SCR Styrol-Chloropren-Kautschuk
SIR Styrol-Isopren-Kautschuk
NIR Acrylnitiril-Isopren-Kautschuk
PSBR Vinylpyridin-Styrol-Butadien-Kautschuk
. Tab. 1.8 Kurzzeichen für synthetische Kautschuke der R-Gruppe mit Carboxylgruppe an der Polymerkette
Kurzzeichen Bedeutung
. Tab. 1.9 Kurzzeichen für synthetische Kautschuke der R-Gruppe mit Halogen an der Polymerkette
Kurzzeichen Bedeutung
Kurzzeichen Bedeutung
Kurzzeichen Bedeutung
Kurzzeichen Bedeutung
Kurzzeichen Bedeutung
FZ Ein Kautschuk mit einer – P = N – Kette und Fluoralkoxy-Gruppen an den Phosphoratomen der
Kette
PZ Ein Kautschuk mit einer – P = N – Kette und Aryloxy- (Phenoxy- und substituierten Phenoxy-)
Gruppen an den Phosphoratomen der Kette
10 P. Eyerer
(Fortsetzung)
Einführung in Polymer Engineering
11 1
. Tab. 1.14 (Fortsetzung)
Kurzzeichen Bedeutung
IPN Interpenetrating Network (Schnellverfahren des Legierens von Kunststoffen)
ISO International Standardization Organization
IUPAC International Union of Pure and Applied Chemistry
KW Kohlenwasserstoff
LIM Liquid Injection Moulding (Spritzgießverfahren für Harze mit kurzer Topfzeit z. B. EP)
LP Low Profile-Harze für Formteile mit glatter Oberfläche
MAK Maximale Arbeitsplatzkonzentration
MFI Melt Flow Index (Schmelzindex)
MW Molmasse (Molekulargewicht alt)
NSF National Sanitation Foundation (USA)
PC Polymer Concret (Polymerbeton)
PCC Polymer Cement Concrete
pH-Wert Negativer dekadischer Logarithmus der wirksamen Wasserstoffkonzentration
phr Parts per hundred parts of resin (Teile auf hundert Teile)
ppb Parts per billion (z. B. 1 mg/t)
ppm Parts per million (z. B. 1 mg/kg)
REM Rasterelektronenmikroskop
RIM Reaction Injection Moulding (Reaktionsstrukturschaumgießen)
RRIM Reinforced Reaction Injection Moulding (Reaktionsgießen verstärkter Strukturschaum-
stoffe)
RSG Reaktionsharz-Strukturschaumguss
RTV Room Temperature Vulcanizing
SKZ Süddeutsches Kunststoffzentrum
SMC Sheet Moulding Compound (UP-Harzmatte)
SPE Society of Plastics Engineers
SPI Society of Plastics Industry
SSPF Solid State Pressure Forming
TGA Thermogravimetrische Analyse
TMC Thick Moulding Compound
TPU Thermoplastische Polyurethane
TSB Thermoplast-Schaumblasverfahren
TSE Thermoplast-Schaumextrusion
TSG Thermoplast-Schaumguss
UL Underwriters´ Laboratories (USA)
VDE Verein Deutscher Elektrotechniker
VDI Verein Deutscher Ingenieure
VDMA Verein Deutscher Maschinenbauanstalten e. V.
VLC Visible Light Curing (UP-Härteverfahren im Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes)
(Fortsetzung)
12 P. Eyerer
1 2
H He
3 4 5 6 7 8 9 10
Li Be B C N O F Ne
11 12 13 14 15 16 17 18
Na Mg Al Si P S Cl Ar
19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36
K Ca Sc Ti V Cr Mn Fe Co Ni Cu Zn Ga Ge As Se Br Kr
37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54
Rb Sr Y Zr Nb Mo Tc Ru Rh Pd Ag Cd In Sn Sb Te I Xe
55 56 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86
Cs Ba Hf Ta W Re Os Ir Pt Au Hg Tl Pb Bi Po At Rn
87 88 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118
Fr Ra Rf Db Db Sg Hs Mt Ds Rg Cn Uut Uuq Uup Uuh Uus Uuo
57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71
La Ce Pr Nd Pm Sm Eu Gd Tb Dy Ho Er Tm Yb Lu
deutschen Chemiker Hermann Staudinger der aus Riesenmolekülen. Beispiele dafür sind:
Begriff Makromolekül eingeführt. Die ent- Zellulose, Stärke, Chitin, Proteine und Desoxy-
sprechende Entdeckung war Staudinger 1922 an ribonukleinsäure (das Erbmaterial der Lebewesen).
einem Naturstoff, der Zellulose, gelungen. Wie die Der Geschichte der Kunststoffe als Werk-
Kunststoffe bestehen also auch viele Naturstoffe stoffe, ihrer Verarbeitung und den vielzähligen
Einführung in Polymer Engineering
13 1
n… Polymerisationsgrad
Polymerisation
Monomereinheiten
z.B. zusammengefügt
Makromolekül/Polymer
(Polyethylen PE)
. Abb. 1.11 Veredelung des Kohlenstoffs führt zum Massen-Polymer Polyethylen; die Kettenlänge (Molmasse)
bestimmt wesentlich die Eigenschaften des Endprodukts
R O HS T OF F E
ERZ E MINERALIEN ERDÖL, ERDGAS B IOMAS SE
SIL I Z IUM Gase, Naphta, Pflanzen
Leichtbenzin, Kerosin,
Gasöle, V akuumöle,
Rückstände Tiere
1 WE R K S T O F F E
M ETAL L E
Eisen Nichteisen
Gusswerkstoff Schwermetalle
Stahlguss, Gusseisen, Temperguss, Mo, Mn, Pb, Sb, Sn, Au, Ag, Pt
Sonderguss Ni, Cr , Si Cu, Zn
Schwarz- Weiss-, Bunt- Edel-
metalle metalle metalle
Stahl
Leichtmetalle
Baustahl W erkzeugstahl
(legiert, unlegiert) (legiert, unlegiert) Al, Mg, Ti, Be
Verbundmetalle, Sintermetalle,
Hartmetalle, Pseudolegierungen
NI C H TM ET A L L E
siehe Bild 1-18
Anwendungsbeispiel Anwendungsbeispiel
1 WER KS T O FFE
M E T A L LE
siehe Tab 3.1 und Abb. 3.1
N I C H T M E TALLE
natürliche Werkstoffe synthetische Werkstoffe
organische Werkstoffe – biobasiert organische Werkstoffe – petrobasiert
(Biowerkstoffe u. a. Biopolymere)
pflanzliche Roh- und Werkstoffe Kunststoffe (Polymere)
(zum Beispiel Holz, Kork, Kasein)
Fasern Matrix Thermoplaste thermoplastische
Elastomere
zum Beispiel Cellulose, zum Beispiel Lignin, amorph teil-
Ramie, Baumwolle, Harze, Chitin kristallin
Kokos, Sisal, Hanf,
Flachs, Miscantus
Biocomposites
mineralische Werkstoffe
z Eigenschaften von Kunststoffen: Ein solcher Kunststoff ist vergleichbar mit einem
Zusammenhang von molekularer Struktur Wattebausch oder einem Klumpen gekochter
und Anwendung (in Anlehnung an [4]) Spagetti. Beim Erwärmen können die Molekül-
Thermoplaste lassen sich nach ihrer inneren fäden aneinander vorbeigleiten, wodurch der
Struktur in zwei große Gruppen einteilen. Die Kunststoff plastisch verformbar wird. Amorphe
einen kristallisieren in Teilbereichen und bilden Kunststoffe sind transparent bis zur glasklaren
ein gemischt kristallin-amorphes Zweiphasen- Durchsichtigkeit. Ihre physikalischen Eigen-
system. Die anderen erstarren glasartig, das schaften sind nach allen Richtungen hin gleich-
heißt, ihre Moleküle bleiben regellos verteilt wie artig (isotrop). Ist die Temperatur niedrig genug,
in einer Flüssigkeit, auch wenn sie nach außen so sind sie spröde. Bei höheren Temperaturen
hin wie ein Feststoff erscheinen. Das bedingen werden sie zunächst immer weicher, bis sie zu
Struktur und Konfiguration der molekularen fließen beginnen. Beispiele sind Polystyrol (PS),
Ketten. Der Übergang vom amorphen Zustand Polyvinylchlorid (PVC) und Polycarbonat (PC).
in den teilkristallinen wird durch Grundgrößen Die innere Struktur von völlig oder fast
wie Enthalpie und Entropie bestimmt. völlig linear gebauten Makromolekülen ist von
teilkristallinen Bereichen gekennzeichnet. In
z Weitergehende Informationen ihnen lagern sich Abschnitte von Ketten in
Amorphe Struktur zeigen Kunststoffe, die relativ Bündeln aneinander, die Kristallite genannt
sperrige „Anhängsel“ an der Molekülkette besitzen. werden und mehr oder weniger unregelmäßig
Einführung in Polymer Engineering
19 1
. Tab. 1.16 Gliederung: Verbundwerkstoffe und Anwendungen (Auswahl)
Fasern
Matrix
a b
unidirektionales multidirektionales
Laminat (orthotropes) Laminat
PA PC PBT
technische
POM PPO/PA PA/ABS PBT/PC abbaubare, auf nachwachsenden
Thermoplaste
Rohstoffen basierende Biopolymere
PBT/PET PC/ABS PBT/PC TPU
(Polyactide, Stärke und Stärkeblends)
PPO/PS SAN ABS ASA PET PMMA
1.3.6 Thermoplastische
10 % Stahlcord Gummi:
Elastomere (ausführlich siehe
3 % Textilien + Wulstdraht 60 % SBR
7 Abschn. 3.9 und weitere)
(. Abb. 1.19) 42 % Elastomer (Gummi) 20 % NBR
27 % Ruß 12 % BR
Thermoplastische Elastomere (TPE) sind Zwei- 11 % Öl 3 % IIR
oder Mehrphasenkunststoffe (Blockcopoly-
7 % chemische Füllstoffe 5 % Sonstige
mere), . Abb. 1.20, mit ähnlichen elastischen
Eigenschaften wie Elastomere (. Abb. 1.21),
jedoch mit einer Schmelztemperatur, sodass (Vertiefung: siehe . Tab. 1.17 und 1.18)
sie wie Thermoplaste verarbeitet werden Erläuterungen über den Aufbau eines Gürtel-
können. reifens siehe . Tab. 1.17 und . Abb. 1.24.
. Abb. 1.18 Spritzgegossene PKW-Radzierkappe aus ABS mit Kohlenstoff-Fasergewebe (Dekor und Funktion (Steifig-
keit)) hinterspritzt. (Foto: Fraunhofer ICT)
22 P. Eyerer
1 Thermoplaste
amorph teilkristallin
SB
ABS – Statistische
Copolymere
amorph teilristallin
(kristallin und amorph)
amorph
kristallin
amorph
kristallin
amorph
Die chemische Vernetzungsreaktion findet im (in Thermoplaste sind bis zur Zersetzungs-
der Regel beheizten) Werkzeug statt. temperatur nicht vernetzte Kunststoffe. Ober-
Strukturmodell für Duroplaste s. . Abb. 1.30. halb der Erweichung der amorphen Struktur
24 P. Eyerer
. Tab. 1.17 Aufbau eines Gürtelreifens. (Nach G. Walter, Mercedes Benz, Stuttgart)
bei amorphen Thermoplasten bzw. oberhalb erreicht. Das Aufschmelzen und Erstarren
der Schmelztemperatur bei teilkristallinen bzw. Kristallisieren ist beliebig oft wieder
Thermoplasten tritt Fließen bzw. Schmelzen holbar.
ein. Bei diesem thermoplastischen Zustand Thermoplastische Elastomere sind mehr-
kann die viskose Flüssigkeit verarbeitet werden. phasige Kunststoffe mit gummielastisch ver-
Durch Abkühlung wird Gestaltfestigkeit formbaren Molekülbereichen, in die Bereiche
. Tab. 1.18 Zusammenstellung der bedeutendsten Elastomertypen mit ihren hauptsächlichen Anwendungsbereichen [13]
ameist Hartgummiauskleidungen (Ebonit); aufgrund seiner hohen Vernetzungsdichte zählt DIN ISO 7724 Hartgummi zu den Duroplasten
1
26 P. Eyerer
1.4 Werkstoffe im Vergleich
. Abb. 1.27 Einteilung der Duroplaste nach Verarbeitungsverfahren. Erläuterung der Abkürzungen: BMC – Bulk
Molding Compound; SMC – Sheet Molding Compound; RTM – Resin Transfer Molding; RIM – Reaction Injection
Molding; SRIM – Structural RIM; CFK – kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe; Prepreg – vorimprägnierte, flächige oder
linienförmige Verstärkungsstoffe (zum Beispiel UP-GF)
28 P. Eyerer
. Abb. 1.28 Temperaturabhängigkeit des Elastizitätsmoduls (E-Moduls) von Kunststoffen (Schema). Statt des
E-Moduls kann man auch die Spannung σ bei konstanter Dehnung ε oder die Viskosität η oder andere Eigenschaften
auftragen. Erläuterungen: HEBE,T,D …Haupterweichungsbereich der Elastomere, Thermoplaste, Duroplaste; Tg…
zugehörige Glasübergangstemperaturen; Tf… Fließtemperatur der amorphen Thermoplaste; AB… Anwendungs-
bereich
. Abb. 1.29 Spritzgussteil PA6 für eine PKW-Ölwanne. (Foto: Fraunhofer ICT)
Einführung in Polymer Engineering
29 1
. Tab. 1.19 Werkstoffe und ausgewählte Eigenschaften im Vergleich (Übersicht). (In Anlehnung an: [11])
Stähle
Baustahl St 37 niedriglegiert 7,85 340–470 210.000 0,58 ab Werk Ruhrgebiet
– warmgewalzt 0,68 (feuerverzinkt) ab
– kaltgewalzt Werk Ruhrgebiet
Werkstoff-Nr. 7225 7,85 740–1280 210.000
Werkzeugstahl Werkstoff-Nr. 2343 7,85 bis 1600 216.000
Schnellstahl Werkstoff-Nr. 3343 8,10 66 HRCa 217.000
Rostfreier Stahl Werkstoff-Nr. 4301 7,9 500–700 200.000
Nickelbasiswerkstoff: Nimonic 80 A 8,3 bis 1100 213.000 Je nach Nickelkurs; im
Dezember 2017 ca. 12,50
Pulvermetallurgische Werkstoffe
Eisen-Stahlpulver 2,0–3,0b
Kupferbasispulver 2,8–3,2b
Gesinterte Werkstoffe
Auf Eisen-/Stahlbasis 6,4 200 130.000 bis
140.000
Eigenschaften 7,0 1000 legiert 70.000
Dichteabhängig 9,0 1500b 220.000
Pulvermetallurgisch gefertigte Teile
Getriebeteile 7,1–7,3
Kleinteile 6,6–7,0
Stoßdämpferteile 6,6
Gesinterte Schnellarbeitsstähle 8,1–8,2
Aluminium
Aluminiumlegierung (Barren) 2,7 ca. 2,00–2,40
Aluminiumpulverlegierung 2,9–3,0 500–540 90.000 bis ca. 2,00–2,40
92.000
Aluminiumlegierung (hochfeste 2,7 ca. 2,00–2,40
Barren)
Aluminiumlegierung (hochfestes 2,47 530 70.000 ca. 2,00–2,40
Profil)
Thermoplastische Kunststoffe
Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) 1,06 35–45 2350 1,30–1,60
Polycarbonat (PC) 1,20 69 2150 3,00–4,00
Polyamid 6 (PA 6) 1,13 2,00–3,00
Polyamid 6.6 (PA 6.6) 1,13 65 2000 3,00–4,00
Polyamid 6 (PA 6 GF 30) 1,36 100 5000 2,00–3,00
(30 % glasfaserverstärkt)
Polyamid 4.6 2,50–4,50
30 P. Eyerer
Thermoplaste Chemisch nicht vernetzt Tf Beliebig oft schmelzbar Stark zwischen −100 °C
a) amorph Tm und erstarrbar (abhängig bis + 200 °C, je nach
b) teilkristallin von der Molmasse) Kunststoff
Thermoplastische Chemisch nicht vernetzt, Tf
Elastomere (Blockco- Kautschuk und Thermo-
polymer) TPE plaste
Thermoelaste Physikalisch oder (Tf) nicht ausgeprägt Kein Fließen
chemisch weitmaschig
vernetzt
Elastomere Chemisch weitmaschig Nein Vulkanisation während der < 0 °C
vernetzt Formgebung
Duroplaste Chemisch engmaschig Nein Vernetzung während der Gering > 50 °C
vernetzt Verarbeitung im Werkzeug
Einführung in Polymer Engineering
33 1
amorph
teilkristallin
amorph
amorph
kristallin
amorph
Zusammenhalt
Verschlaufung bei hoher Molmasse, Verschlaufung, sekundäre Bindungen und primäre Bindungen
sekundäre Bindungen zwischen (chemische Bindungen) = Vernetzung
unvernetzten Makromolekülen
(Vulkanisation) (Härtung)
weitmaschig engmaschig
Eigenschaften
Abgleiten der Ketten bei Belastung und Abgleiten der Ketten durch Vernetzung behindert
insbesondere bei hohen Temperaturen
nach dem Vernetzen nicht mehr schmelzbar
beliebig oft erweich- und schmelzbar
nicht löslich
löslich
geringe bis mittlere Reißdehnung mittlere bis große Reißdehnung hohe Reißdehnung
verbunden mit großer Rückfederung
„Gummielastizität“
Demgegenüber weisen inzwischen zwar nahezu Für M. Handtke [20] konzentrieren sich
alle Bereiche erneuerbarer Energietechnologien innovationspolitische Diskussionen in Deutsch-
hohe globale Wachstumsraten auf [17], die es land fast ausschließlich auf sogenannte High-Tech-
auch künftig aufrecht zu erhalten gilt. Dies trifft Industrien. Unter Verwendung von Indikatoren
insbesondere auf die Bereiche der direkten und zur Messung des Personal- und des Investitions-
indirekten Solarenergienutzung wie Solarthermie, aufwandes in Forschungs- und Entwicklungs-
Photovoltaik und Windkraft zu. Für das weitere abteilungen, der Kooperationshäufigkeit zwischen
Wachstum und die Marktdurchdringung dieser Forschungseinrichtungen und Unternehmen
Technologien wird speziell werkstoffgetriebenen oder Patentanmeldungen werden Branchen hin-
und insbesondere polymerbasierenden Innova sichtlich Innovativität und nachhaltiger Förder-
tionen eine hohe Bedeutung beigemessen [18], würdigkeit bewertet. Aufgrund fehlender
was anhand von Thesen näher erörtert wird. alternativer Indikatoren zur Innovationstätigkeit
Den Stand der Energiewende erläutert M. v. in Unternehmen werden weite Teile des Mittel-
Bronk dazu in einem Vortrag im Mai 2017 [19] standes ausgeblendet. Regionen, in denen sich
Ausführlich siehe in: Land NRW (2013) Die Energie- traditionelle Branchen konzentrieren, werden für
wende – Welchen Beitrag leisten Kunststoffe? In: die dynamische Entwicklung der Volkswirtschaft
Jahresmagazin Werkstofftechnik, Seite 70–73, als weniger bedeutend eingestuft.
Wissenschaftlicher Arbeitskreis Werkstofftechnik,
ISSN 1618–8357.
» „So liegen beispielsweise die FuE-
Aufwendungen der Kunststoff
verarbeitenden Industrie unter dem
z Wer produziert was?
Durchschnitt des verarbeitenden Gewerbes.
Eine Online-Datenbank „Wer bietet was“ finden
Sie ist eine typische Zulieferindustrie. Über
Sie unter anderem im KunststoffWeb der Kunst-
Interaktionen mit Zulieferern und Kunden
stoff Information Verlagsgesellschaft oder im
erschließen sich kunststoffverarbeitende
ChemCompass, der Produkt-, Firmen- und
Unternehmen wichtige Innovationsimpulse.
Leistungsdatenbank der chemischen Industrie.
Mit praktischen Kompetenzen generiert
Die weltweite Campus®-Datenbank zu Kunst-
sie einen Mehrwert an technologischem
stoffmaterialien finden sie unter campusplastics.
Fortschritt für eine Vielzahl vor- und
com, siehe auch Band 3.
nachgelagerter Industriezweige. Die
Neben der Kunststofferzeugung (Chemische
Beziehungen der Kunststoffverarbeiter zu
Großindustrie) hat die verarbeitende Industrie
ihren Kunden sind stark projektbezogen. Es
einschl. Werkzeugbau als mittelständische
dominieren inkrementelle Innovationen.
Branche eine hohe Bedeutung für die Volks-
Die Struktur der Branche unterliegt daher
wirtschaft in Deutschland.
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"I've heard them words before; they're in the Bible,
ar'n't they?" said Mike. "I used to learn the Bible when I
was a boy. But I should never have thought of acting that
way; and who does? Even those who pretend to be
religious, do they do as the Bible tells them? Look at Darnell
now—don't he go to church?"
"P'raps not," said Mike; "and yet I don't see it's fair to
expect us poor folks to behave better than those who have
everything they wants. But the Bible's true; I know that. It
says the 'wicked shall be turned into hell,' and that's where
I'm going. I shall be tormented in flames, longing for a drop
of water to cool my tongue. 'Where the worm dieth not, and
the fire is not quenched.' There's Bible words for you."
The old man shook his head mournfully. "Nay, nay, lad;
it's too late for that. There's no hope for me, none. I am a
murderer, and my part is in the lake that burneth with fire
and brimstone."
"I have engaged a tutor for you, Gus, with whom I hope
you will work your hardest, till you are sufficiently advanced
to study with other young fellows of your age. I know you
have good abilities, and, thanks to the kindness of Mr.
Mouncey, you have already received a far better education
than could have been expected under the circumstances.
Still, there are certain things that are necessary to fit you
for the position of a gentleman. Of course I mean you to go
to Oxford when you are old enough. I should have liked you
to follow in my steps; I believe you have the making of a
soldier in you, but that unfortunate weakness—"
CHAPTER XXII.
CONCLUSION.
TEN years have passed, and their fleet steps have left
enduring traces. Colonel Carruthers' tall, spare figure is less
erect than formerly, his sight less keen, his memory less
certain. He can no longer refuse to recognise the fact that
he is an old man. He is glad to lean on the strong arm of his
grandson when they walk together, glad to depend on him
in many ways.
"Yes," she replies, "I was called by that name once; but
it is long ago, and I cannot understand how you should
know about me."
"My poor Lucy!" says Gus, with a sad smile. "I can see
you have had a hard struggle; but you shall not go back to
that life, Lucy. We will do all we can for you here; you must
make up your mind to get well quickly, and when you are
strong enough, I will send you to a pretty country place,
where a lady, my cousin, will take good care of you, and
find plenty of work for your clever needle. Don't cry; there
are brighter days before you, I believe."
"You are very kind, Gus; you always were kind," Lucy
replies, in a voice choked by tears. "I should not wish to get
well; I have still the old longing for rest; but I have learned
that our lives are in the hands of One who loves us, and
knows better than we what is good for us, and whilst there
is any chance of my helping father I would not die. I pray
for him every day, and I trust that he may yet be saved
from sin."
THE END.
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