Depression Jeder Mensch ist ab und zu mal lustlos, traurig oder energielos. Dies sind kurze Phasen, die zum normalen Leben gehören. Bei Menschen mit einer Depression sieht es jedoch ganz anders aus. Die Phasen der Traurigkeit, Erschöpfung und Freudlosigkeit dauern länger an und/oderzeigen sich sehr oft. Betroffenen fällt es schwer, den Alltag zu bewältigen, berufliche Anforderungen zu erfüllen oder privaten Pflichten nachzugehen. Sogar kleine Aufgaben im Haushalt können dann sehr mühsam werden. Symptome Sie befinden sich in einem emotionalen Tief, aus dem sie oft allein nicht rauskommen. Weitere Symptome einer Depression sind :
OSchwermut und Lustlosigkeit, sogar an Aktivitäten, die zuvor Freude bereitet
haben OVermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen OSchuldgefühl und ständiges Grübeln OVerminderte Konzentration OTeilnahme- und Empfindungslosigkeit, starke innere Leere ONeigung zu Rückzug von Angehörigen und Freunden OHoffnungslosigkeit und Zukunftsängste, alles scheint sinnlos zu sein OSchlafstörungen (in den seltenen Fällen erhöhte Schlafzeiten) OAppetitlosigkeit (in den seltenen Fällen gesteigerter Appetit) OGewichtsverlust oder -zunahme OMorgen- oder Abendtief OGedanken an den Tod Ursachen O Eine Depression kann in jedem Alter und in unterschiedlichen Lebenssituationen auftreten. Bei der Entstehung der Depression ist stets von einem multifaktoriellen Geschehen auszugehen. Faktoren, die eine wichtige Rolle spielen können, sind psychische Faktoren (z. B. pessimistische Ansichten von sich selbst, der Umwelt und der Zukunft in Verbindung mit einer negativen Überzeugung stehen), soziale Faktoren (z. B. Arbeitslosigkeit, Beziehungsprobleme) Depressionen überwinden: So kannst du helfen O Beweise der betroffenen Person, dass sie auf dich zählen kann. O Gib deinem Gegenüber Zuwendung. Das kann eine Umarmung sein oder auch ein vertrauliches und offenes Gespräch. O Sei geduldig. O Mache Mut und gib Hoffnung, dass die Depression überwunden werden kann. O Biete an, gemeinsam den Alltag zu strukturieren und Prioritäten zu setzen. O Unterstütze, in dem du den Betroffenen bei Erledigungen begleitest. O Lobe Fortschritte, auch wenn sie minimal sind. O Ermutige den Betroffenen zu leichten Aktivitäten. Besonders toll ist etwas Bewegung an der frischen Luft. O Es ist wichtig, dass eine depressive Person regelmäßige soziale Kontakte hat. Ermutige sie dazu, sich mit Freund*innen zu treffen und auszutauschen. Ein kleiner Kreis aus vertrauensvollen Freunden ist oftmals hilfreicher als viele Bekanntschaften. O Falls es möglich ist, unterstütze die betroffene Person, Sport zu treiben. Ihr könnt euch persönlich oder digital dafür verabreden. O Reisen und neue Emotionen bekommen.