Die Silvesternacht

Das alte Jahr ist noch nicht vorbei

fngt schon an die wilde Knallerei
es blitzt und kracht an allen Ecken
man knnte selbst noch Tote wecken.
Selbst der alte Hund wird wach
bei dem frchterlichen Krach
streckt schlfrig seine Pfoten
und denkt sich- lauter Ideoten.
Da wird gesoffen und genossen
und Raketen in die Luft geschossen
man trinkt natrlich Wein und Sekt
was einem gerade schmeckt
dazu isst man Kaviar und Hummer
und vergisst dabei anderer Menschen Leid und Kummer.
Nach dieser kleinen Jause
fhrt man besoffen dann nach Hause
und in einer leichten Kurve- ist aus der Traum
kracht es schon an einem Baum
Kommt jemand dabei ums Leben
hrt man am Friedhof die Leute reden
er war zu unerfahren
und auch viel zu schnell gefahren
Ist nur das schne Auto hin
was hat das nur fr einen Sinn
es denkt sich jeder - was kost die Welt
Ist ja nur ein bisschen Geld
Wenn aber Milch und Brot werden etwas teurer
finden es die Leute ungeheuer
man greift sich an die Stirn
haben die denn gar kein Hirn.
gedichtet am 1.Jnner 2006
Von Eckhard Schnaitl