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Mein Leben Fiel Auseinander - Kampf Gegen Drogen Und Sucht - Bibel Jesus Christus Gott Religion Glaube Esoterik
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Angstzustände
Die 18- und 19-jährigen Kiffer waren für mich ein Vorbild. Die
Lehre zog ich durch, die Lehrabschlussprüfung aber bestand
ich nicht. Abgesehen vom Training, das ich immer aufrecht
erhielt, fiel mein Leben auseinander. Zwischendurch habe
ich aufgehört, einmal für sechs Monate. Jedes Mal stürzte
ich wieder ab. Über einen Zeitraum von zehn Jahren habe
ich gekifft. Vor zwei Jahren machte ich eine einjährige
Therapie.
Doppelleben
Ich habe nie jemand erlebt, der auf Dauer kontrolliert
konsumierte. Einer nahm sich selbst das Leben; vorher hatte
er allen das Gefühl gegeben, er sei zufrieden. Niemand
merkte, wie schlecht es ihm ging. Er hatte zwei Gesichter.
Wegen seiner Sehnsucht, die er nicht stillen konnte,
entfernte er sich innerlich von der Gruppe.
Ich kenne nicht einen, bei dem es nicht auf und ab geht.
Aber man verheimlicht es vor den anderen. Man raucht
immer mehr, weil es durch die Gewöhnung weniger einfährt.
Man entwickelt eine gespaltene Persönlichkeit: Man kifft –
aber zur Gesellschaft hin gibt man sich normal. Ein
Doppelleben.
Am Tiefpunkt
Der Pfarrer betete mit mir. In dieser Zeit erlebte ich Jesus.
Das ging mir extrem unter die Haut. Ich hatte immer geistige
Nahrung gesucht. Im Kampfsport gab es Übungen für den
sechsten Sinn: dass man Emotionen des Gegners spürt und
seine Aktionen antizipieren kann.
Das gab mir eine Hühnerhaut. Ich wusste, dass ich in die
Therapie eintreten muss. Jesus hat seither stückweise an
mir gearbeitet, er hat das Problem nicht auf einen Schlag
gelöst. Ich bin auf dem Weg, ich freue mich auf die neuen
beruflichen Schritte, die vor mir liegen.
*Name geändert
Bilder: Meilestei