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Die hand ……3

Nachdem ich mein champagnerfrühstück dem strassengraben


geopfert hatte, setzte ich mich wieder ins auto und fuhr endlich
heimwärts.
Ich wollte nur noch schlafen. Am abend musste ich wieder in der
arbeit sein, also blieb mir nicht viel zeit zum erholen.
Die dumme hand konnte warten, vielleicht würd ich sie auch einfach
irgendwo im wald vergraben…….morgen, oder noch besser
übermorgen, an meinem freien tag.

Zuhause angekommen, musste ich mal meinen hund davon überzeugen,


dass in dem, für ihn so lecker riechenden sack, keine belohnung
versteckt war. Dabei versagte ich natürlich kläglich. Also blieb mir
nichts anderes über, als mich wie ein football spieler an ihm
vorbeizuschwindeln……täuschen….laufen….haken
schlagen….laufen…..und touch down……..hand ins
badezimmerwaschbecken ……und tür zu.

Ohne mich auszuziehen fiel ich ins bett und in einen traumlosen
schlaf, dank meiner einzigartigen gabe, alles unangenehme perfekt zu
verdrängen.
Natürlich hatte ich auch verdrängt meinen wecker zu stellen, und so
wachte ich viel zu spät auf.

Rauss aus dem bett, ab ins bad…………sack rauss aus dem


waschbecken…..hey……..wo ist der sack????
Die hand, sie war weg……….!

Panisch stolperte ich aus dem bad……..und über ein leeres


plastiksackerl. Oh,oh!!!

Mein alter stinker…..auch hund genannt hatte sich hinter der couch
versteckt. Meine katzen sassen mit gelangweiltem gesichtsausdruck
vor der couch und putzten sich ihre mäuler.
Also auch sie, die kleinen verräter.
Zusammen hatten sie also diese eklige stinkende hand verspeist.

Und während ich eigentlich gerade wütend werden wollte, sagte ein
kleines stimmchen in meinem inneren…….die süssen haben dein
problem gelöst! Keine graberei, keine schwierigkeiten…..juhu!!

Ich knuddelte meine kleinen monster, ging duschen und machte mich
auf den weg in die arbeit.

Fröhlich und ausgelassen plauderte ich mit meinen kunden, war voller
elan trotz des schlafmangels, tauschte heisse sms mit meinem
liebhaber und freute mich des lebens.

Gegen drei uhr früh wollt ich mir eine kleine pause gönnen und war
auf dem weg ins lager, als zwei neue kunden kamen.
Ein junger mann, der einen älteren mann stützte.
Lächelnd kamen sie zu mir an die kasse.

>>> Gnädige frau……..ich glaube, sie haben etwas, das meinem vater
gehört…..und er hätte es gerne zurück. <<<

Verständnislos schüttelte ich den kopf, bis der ältere mann seinen
rechten arm hob. Dort wo seine hand sein sollte, war nur ein dicker,
provisorischer verband.

Irgendwie schaffte ich es, nicht zu kreischen und nicht einfach


hinter der kasse umzukippen.

>>> wir wollen nur den ring zurück, ein für uns sehr wertvolles
familienstück……..die hand können sie ruhig an ihren hund verfüttern
<<< der junge mann lächelte zynisch.

Oh gott, auf den ring hatte ich total vergessen………

Fortsetzung folgt…...

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