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Contentmanager.de
Das etablierte deutsche Portal Contentmanager.de
(www.contentmanager.de) berichtet mit aktuellen
News, fachspezifischem Know-how und umfangrei-
chen Marktübersichten über alle Themen des En-
terprise Content Management und Web Content
Management. Contentmanager.de ist branchenu-
nabhängig und wird aktiv als Informationsmedium
genutzt. Hauptmotivation ist dabei die konkrete
Suche nach einem geeigneten Produkt oder Anbie-
ter.
Claudia Weidner
Claudia Weidner arbeitet seit
Anfang 2006 für die F & P
GmbH - Feig & Partner als Onli-
ne-Redakteurin. Sie unterstützt
seitdem die Contentmanager.
de-Redaktion.
Inhalt
Vorwort – 03
Drupal im Überblick – 05
Joomla! im Überblick – 08
TYPO3 im Überblick – 13
TYPOlight im Überblick – 18
OpenCms im Überblick – 26
PostNuke im Überblick – 39
basecmp im Überblick – 43
AxCMS.net im Überblick – 50
eZ Publish im Überblick – 56
Tabelle – 63
Impressum – 65
4
Drupal im Überblick
Drupal ist ein Open Source System und unter der GNU Lizenz verfügbar. Es ist in
PHP geschrieben und unterstützt die Datenbanken MySQL und PostgreSQL. Die
aktuelle Version ist 5.3. Drupal ist aber mehr als das.
Die Idee dahinter ist die Nutzung der vom Internet Blick in das Back-End für Redakteure
gebotenenen Möglichkeiten, um unterschiedlichen,
geografisch getrennten Personen oder Gruppen die Um Communities entwickeln zu können, sollten die
Möglichkeit zu bieten, gemeinsam zu arbeiten, zu CMS Funktionalitäten sehr niederschwellig sein.
publizieren, zu diskutieren und Ideen zu entwickeln. Auch für Redakteure ist dieser Effekt sehr positiv.
Damit liegt der Focus von Drupal außer den CMS Drupal ist nicht geteilt in ein Backend und ein Fron-
Features auf Communities und Formen der Zusam- tend wie TYPO3 oder Joomla!. Es gibt einen Admi-
menarbeit. Durch die hohe Flexibilität des Kernsys- nistrationsbereich, der abhängig von den Benutzer-
tems ist im Bereich Content Management so ziem- rechten angezeigt wird. Dieser Administrationsbe-
lich alles mit Drupal möglich. In Zeiten von „user reich kann mit einem eigenem Theme (Template)
generated content“ also das Mittel der Wahl. versehen werden, um ihn optisch von der Website
abzugrenzen. Der Adminbereich ist seit der Versi- den können. Abhängig von der Workflow Konfigura-
on 5.0 geteilt in eine Sicht nach Aufgaben (Task) tion ist der Inhalt danach auf der Website zu sehen
und eine Sicht nach Modulen. Die einzelnen Links oder dreht eine „Workflowschleife“.
sind dabei in thematischen Blöcken aufgeführt (sie-
he Abbildung 1 und 2).
Inhalte anlegen und bearbeiten
Um einen neuen Beitrag zu erstellen, sind erstaun-
lich wenige Schritte notwendig. Nach der Anmel- Die Texteingabe kann online über die Website erfol–
dung erscheint ein Link „Inhalt erstellen“. Stan- gen. Alle gängigen Editoren wie TinyMCE, HTML
dardmäßig gibt es hier zwei Typen. Eine statische Area, FCKEditor stehen zur Verfügung und können
Seite und eine dynamische Story. Inhaltstypen per Drupal Modul eingebunden werden. Möglich ist
können online neu erstellt und mit verschiedenen auch die Texteingabe per xmlrpc.
Feldern versehen werden. Abhängig von der Instal- Hierbei wird bspw. über OpenOffice.org ein Text ver–
lation und den Rechten erscheinen dann verschie- fasst und per Knopfdruck an das Drupal System
dene Inhaltstypen, beispielsweise Pressemeldung, gesendet. Auch diverse externe Blogeditoren
Podcast, Audio, Video, Text, Event (siehe Abb.3). können zur Texteingabe genutzt werden.
Ein weiterer Klick auf den gewünschten Inhaltstyp
öffnet ein Formular in dem Inhalt, SEO Url, Tags, Die Formatierung von Links, Tabellen und Bildern
Bilder, Anhänge und ein Menülink organisiert wer- hängt sehr vom verwendeten Editor Modul ab.
Drupal 6
Abbildung 3: Inhaltstypen
Außer den Editoren verfügt Drupal auch über die Multi-Site-Management und
Möglichkeit, BBTags, WikiSyntax, wie beispiels- Mehrsprachigkeit
weise Mediawiki und frei definierbare Filter einzu-
setzen. Diese Inhaltsfilter sind sehr praktisch, Drupal enthält eine Multisitefähigkeit im Core, die
da man effektiv die erlaubten HTML Tags definie- wirklich keine Wünsche offen lässt. Zusatzmodule
ren kann und so vielen Darstellungsfehlern elegant können in einzelnen Websites oder allgemein instal-
aus dem Wege gehen kann. Unterschiedliche Filter liert werden. Die Usertabelle kann gemeinsam ge-
und Syntaxschreibweisen können natürlich unter- nutzt werden.
schiedlichen Benutzerrollen zugeordnet werden. Durch die Multisitefähigkeit können auf einer Dru-
pal Installation beliebig viele völlig voneinander ge-
Bilder sind eine zentrale Sache in Drupal. Das trennte Websites aufgebaut werden.
Image Modul liefert die Basis für den Upload und
das Kleinrechnen von Bildern. Je nach Bedarf kön- Drupal selbst steht in 34 verschieden Sprachen
nen hier verschiedene Galerien oder Verwaltungen zur Verfügung, darunter auch zahlreiche mit ver-
angedockt werden. Oft wird auch die Möglichkeit schiedenen Schreibsystemen, bspw. rechts nach
der Editoren genutzt, Bilder direkt über den Editor links. All diese Sprachen können durch die konse-
in bestimmte Benutzerverzeichnisse zu laden. quente Anwendung von Standards auch gleichzeitig
auf einer Drupal Website verwendet werden.
Das Internationalization Modul i18n bietet dar-
überhinaus alle Möglichkeiten der Übersetzung
Drupal 7
einer Website. Inhalte, Menüs, Kategorien, Tags, Navigationspunkte und unabhängige Menüs
Umgebungssprache können übersetzt werden und
je nach Konfiguration ist es möglich, verschieden- Jeder Inhalt ist ein Node und jeder Node kann Teil
sprachige Communities in einer Drupal Installation eines Menüs sein. Jedes Menü ist ein Block und
aufzubauen. Selbst die Anzeige der Kommentare in kann in verschiedenen Theme Regionen unter be-
Übersichten kann entsprechend gefiltert werden. stimmten Bedingungen, beispielsweise „nur auf
dieser Seite“, „nicht auf dieser Seite“ und „Wenn
dieser PHP Code den Wert wahr zurückliefert“, an-
Layout gezeigt werden. Die Möglichkeiten der Darstellung
sind immens!
Drupal trennt sehr sauber zwischen Inhalt und Lay-
out. Templates heißen hier Themes. Die mitgeliefer-
ten Themes sind alle XHTML standard konform und Benutzer- und Rechteverwaltung
von Haus aus barrierefrei.
Seit der Version 5.0 gibt es den Colorpicker mit Rollen sind frei definierbar. Für die Arbeit von Grup-
Live Vorschau. Er ermöglicht es, die Farben des pen an einem Thema existieren Zusatzmodule wie
Themes online mit einem Farbrad, ähnlich wie in beispielsweise Organic Groups.
Grafikprogrammen, zu definieren.
Rechte können sehr fein granuliert werden. Der
Automatische Generierung Standard ist oft ausreichend, kann aber um zahl-
reiche Zusatzmodule erweitert werden (siehe Ab-
Navigationen können aus der Kategorie Struktur bildung 4).
generiert werden. Mit Zusatzmodulen geht Drupal
hier viel weiter und generiert beispielsweise auch Drupal verfügt über einen Zugriffsschutz bei gleich-
Tag Clouds, die zur Navigation genutzt werden kön- zeitiger Bearbeitung von Inhalten.
nen.
- Communities
- Web 2.0 Anwendungen
- Mischformen aus klassischem CMS und
Community in Intra- und Extranets
- Websites mit periodisch aktualisierten Inhalten
Nachteile
Für alle Systeme, die auf PHP basieren, sehe ich
folgenden Nachteil. Die zugrunde liegende Skript-
sprache PHP muss den Generationswechsel von
der Version 4 zur Version 5 schaffen. Momentan ist
die Verbreitung von PHP 5.x eher gering. PHP 5.x
würde die Weiterentwicklung an vielen Stellen er-
9
Joomla! im Überblick
Joomla! ist ein aktuell sehr beliebtes Content Management System auf Open Source
Basis, das im Schwerpunkt für kleinere und mittlere Webauftritte gedacht ist.
Aber auch große Portale sind mit Joomla! bereits realisiert worden. Der Bezeichner
„Joomla!“ ist als Lautschrift für das aus dem Suaheli stammende Wort „Jumla“ zu
verstehen und lässt sich am treffendsten mit „alle zusammen“ oder „in der Gesamt-
heit“ übersetzen.
Ziel von Joomla! ist eine möglichst einfache Bedie- zu haben, sondern auch die Querelen der Projekt-
nung, um einem Anwender (sowohl dem Adminis- struktur. Vermutlich verzögert sich daher die Final-
trator des Auftritts als auch dem Redakteur) zu version 1.5 so massiv.
schnellem Erfolg zu verhelfen. So sollen auch tech-
nisch nicht versierte Nutzer damit einen Webauf- Dem ungeachtet ist die Version 1.0 ein sehr emp-
tritt gestalten als auch Inhalte erstellen können. fehlenswertes System, das sich schnell eine große
Ebenso gilt Joomla! als recht flexibel und leicht er- Fangemeinde erworben hat. Sowohl aus ehemali-
weiterbar. gen Mambo-Anwendern als auch Um- und vor allem
Einsteigern in die CMS Welt.
Derzeitig ist Joomla! immer noch in der Version 1.0
aktuell, obwohl schon geraume Zeit die Version 1.5
angekündigt ist und es bereits sehr lange stabi- Blick in das Back-End für Redakteure
le Betaversionen davon gibt. Die kleine Versions-
nummer des CMS sollte aber nicht täuschen. Es Der Administrationsbereich von Joomla! ist struk-
handelt sich bei Joomla! nicht um einen Newcomer, turiert und einfach. Für Redakteure ist meist nur
sondern ist eine Fortentwicklung des bekannten das Frontend zum Anlegen und Bearbeiten von
und etablierten Mambo. Beiträgen interessant, respektive der Teil des Ba-
Aber leider scheint Joomla! nicht nur das Erbe ei- ckends, der rein auf die Erfassung und Bearbeitung
nes stabilen und erprobten Systems übernommen von Inhalten beschränkt ist.
Um einen Beitrag zu erstellen oder zu ändern, be- sehr starr und einfach, aber eben leicht zu verste-
nötigt man natürlich in einem CMS passende Rech- hen und zu handhaben.
te. In Joomla! werden die nach einer Anmeldung
wie üblich in einem (recht einfachen) Rollensystem Für die konkrete Erstellung der Beiträge steht un-
geregelt. Im Wesentlichen klassifiziert man Redak- ter anderem ein WYSIWYG-Editor (TinyMCE) zur
teure in die klassischen Rollenmuster Author, Edi- Verfügung (zumindest in den meisten Browsern – im
tor und Publisher mit den üblichen Rechten. In der Konqueror unter Linux funktioniert er z.B. nicht),
Regel schlägt ein Anwender entweder einen Bei- der den üblichen Anforderungen zur Formatierung
trag vor, der von einem entsprechend mit Rechten von Texten voll genügt, aber auch nicht überfrach-
ausgestatteten Anwender dann freigegeben wer- tet ist. Zudem werden auch weitere Editoren un-
den muss. Oder der Redakteur ist bereits mit den terstützt wie JoomlaFCK, TMEdit, JCE.
Rechten ausgestattet, um direkt einen Beitrag pu-
blizieren zu dürfen (siehe Abbildung 6). Auch die Formatierung von Links, Tabellen und Bil-
der wird unterstützt. Dazu bietet Joomla! eine in-
tegrierte Bilderverwaltung, um mittels verschie-
Inhalte anlegen und bearbeiten dener Techniken Bilder einfach in Artikel überneh-
men zu können. Mittels so genannter {mosimage}
Die Erstellung von Beiträgen selbst ist im Vergleich (Platzhalter) lassen sich Bilder in Texte einfügen.
zu anderen CMS extrem einfach. Man wählt eine
Sektion und eine Kategorie aus und schreibt sei-
nen Beitrag. Mehr gibt es nicht zu beachten. Das
Joomla!-Verfahren ist damit auf der einen Seite
man hier nichts und auch die Version 1.5 wird das
System nicht wesentlich verändern (mehr zu den
Neuerungen der kommenden Version 1.5 am Ende
des Beitrages). Das wird Joomla! oft vorgeworfen,
macht die Verwaltung allerdings auch einfach und
ist für kleinere Sites durchaus ausreichend.
Workflow
Ebenso stellt Joomla! nur einen bescheidenen Frei-
gabezyklus mit E-Mail-Benachrichtigung zur Verfü-
gung. Einen Workflow-Editor in dem Sinn gibt es
nicht.
Layout
Die Layoutmöglichkeiten von Joomla! sind wieder-
um sehr ausgeprägt. Zwar arbeitet Joomla! in der
Regel auf Basis von HTML und Tabellen mit CSS,
aber die Templates können natürlich beliebig er-
stellt werden. Es gibt eine sehr rege Community,
Abbildung 7: Bilder lassen sich über ein Formular-In- die hier zahllose Templates bereitstellt. Die Erstel-
terface auswählen lung von Templates erfolgt einfach mit den üblichen
Web-Tools (also Editoren) und fordert nur normale
Kenntnisse in HTML/CSS/PHP. Durch diese Frei-
heit kann man mit den entsprechenden Kenntnis-
Multi-Site-Management und sen natürlich auch beliebige Navigationspunkte und
Mehrsprachigkeit unabhängige Menüs in ein System implementieren.
Einen Template-Editor, um Programmierlaien die Er-
Die Einfachheit von Joomla! hat ihren Preis bezüg- stellung von Templates zu gestatten, gibt es jedoch
lich erweiterter Features, die komplizierte CMS oft nicht. Auch die neue Version bringt hier kein Sys-
bieten. Multi-Site-Management mit der mehrfa- tem mit, obwohl es zeitweise geplant war.
chen Content-Verwendung und die getrennte Ver-
waltung von mehreren Websites in einer Installa-
tion sind nicht direkt vorgesehen. Zwar kann man Funktionsumfang und Erweiterungen
mit einigen Erweiterungen etwas Abhilfe schaffen,
aber dazu benötigt man streng genommen mehre- Wie auch die Entwicklung von Templates ist die
re Joomla!-Installationen. Entwicklung von Erweiterungen in Joomla! stark
Die Verwaltung von Inhalten mit unterschiedli- von PHP geprägt. Aber es gibt auch ein komplexes
chen Sprachvarianten ist jedoch zumindest einge- Framework, das in der kommenden Version 1.5 ei-
schränkt möglich. Insbesondere sollte man hier die nen erheblichen Entwicklungssprung macht und auf
kommende Version 1.5 beachten, die neben Mehr- Klassen basiert.
sprachigkeit der Menüstrukturen UTF-8 und RTL
unterstützt. Die verschiedenen Sprachen sind in Softwaremodule lassen sich in Joomla! direkt visuell
externen Dateien abgelegt. einbinden, wenn die entsprechenden Regeln dafür
eingehalten werden und die Safe Mode-Einstellung
(siehe „Vorteile und Eignung“) vorhanden ist.
Benutzer- und Rechteverwaltung Die Anpassung von Modulen erfolgt im Wesentli-
chen über visuelle Einstellungen in einem Web-In-
Und auch die Benutzer- und Rechteverwaltung in terface oder aber – bei tiefgehenden Anpassungen
Joomla! ist – wie schon erwähnt - sehr einfach. – über direkte Programmierung des PHP-Quelltex-
Es gibt ein paar wenige vordefinierte Gruppen und tes.
Rollen samt vordefinierten Rechten. Ändern kann
Joomla! 12
Vorteile und Eignung läufer Mambo, ist die Version 1.5 eine vollständige
Neuentwicklung und damit im Prinzip ein gänzlich
Die Vorteile von Joomla! sind eindeutig seine Ein- neues CMS, das wesentlich flexibler, robuster und
fachheit, die technische Open Source-Basis und die vielfältiger sein soll.
extrem rege Community. Ebenso ist das moderne
Design sehr beliebt. Entgegen der Vorgängerversion ist der Kern der
neuen Version vollständig objektorientiert. Und es
Joomla! benötigt PHP und MySQL in einer halbwegs gibt nun ein separates Joomla!-Framework auf Ba-
zeitgemäßen Version. Für eine problemlose Nutzung sis von PHP 5. Das Framework enthält eine kom-
ist darüber hinaus Webspace mit der PHP-Ein- plette Übersetzungsmöglichkeit in die meisten
stellung ‚Safe Mode Off‘ nötig, was der Internet- Sprachen der Welt, einen FTP-Layer, um die Proble-
dienstanbieter vornehmen muss (man kann Joomla! me mit verschiedenen Sicherheitseinstellungen in
aber auch ohne diese Einstellung betreiben, wenn den Griff zu bekommen, sowie eine komplett über-
man das entsprechende Know How mitbringt). arbeitete Logik zur flexiblen Entwicklung von Temp-
Für die Installation wird noch die aktivierte zlib- lates und Erweiterungen für Joomla.
Bibliothek von PHP benötigt, was bei den meisten
Webspace-Anbietern der Fall ist. Mehr muss man Im Detail verbessern sich für den Administrator die
als technische Basis nicht einkalkulieren, wobei ide- Analysemöglichkeiten und vor Allem die Verwaltung
alerweise Linux und Apache zur Verfügung stehen von Erweiterungen, Artikeln, Menüs, Multimedia-
sollten. Aber auch andere Betriebssysteme wie Dateien und Templates. Das Gesamtsystem bietet
Windows und andere Webserver lassen sich ver- nun volle RSS-Unterstützung (atom 1.0 / rss 2.0)
wenden. Diese minimalen technischen Vorausset- für Artikel, Kategorien, Sektionen, Weblinks und
zungen sind ein Highlight dieses CMS. Kontakte. Dazu gibt es einige neue Designer-Funk-
tionen, eine verbesserte Zugänglichkeit und Benut-
Joomla! eignet sich für kleinere bis mittlere Projek- zerfreundlichkeit durch die Verlagerung der HTML-
te, bei denen eine strenge und differenzierte Rol- Ausgabe in erweiterte Templates und eine bessere
len- und Aufgabenverteilung nicht so wichtig ist. Trennung des generierten HTML-Codes. Und last
Wenn dies aber im Fokus eines Web-Projekt steht, but not least beseitigt die neue Version einige Pro-
wird man mit anderen Systemen glücklicher. bleme bei der Zugriffskontrolle.
Nachteile
Als größter Nachteil von Joomla! gelten das einge-
schränkte Rechtesystem und das nur sehr einfa- Autor: Ralph Steyer
che Workflow-System. Ebenso sind viele Templates
Ralph Steyer, Diplom Mathematiker,
noch Tabellenbasierend und tragen den Forderun- arbeitete nach dem Studium einige
gen nach dem barrierefreien Web nicht vollständig Jahre bei einer großen Versicherung
Rechnung. im Rhein-Main-Gebiet als Program-
mierer. Seit 1995 Freelancer mit den
Tätigkeitsgebieten: Publikation, EDV-
Schulungen, Programmierung und Be-
Neuerungen der Version 1.5 ratung. Mit Joomla! betreibt er unter
www.ajax-net.de ein Portal zu AJAX.
Gut Ding will Weile haben. Kaum ein Sprichwort
charakterisiert die Entwicklung der kommenden
Version 1.5 von Joomla! wohl besser (wenn man es
wohlwollend betrachtet). Aber obwohl selbst Ende
2007 immer noch die Version 1.0 als stabile Versi-
on vertrieben wird, zeichnet sich in dem fast end-
losen Entwicklungszyklus von Joomla! 1.5 endlich
Land ab.
Die letzten als „Beta“ gekennzeichneten Versionen
sind auf dem Markt. Und die lange Entwicklungszeit
hat ihren Grund. Denn die neue Version wird einen
echten Entwicklungssprung darstellen. Basierte
der Quellcode der Version 1.x noch auf dem Vor-
13
TYPO3 im Überblick
Im Vergleich von Content Management Systemen taucht ein Name in zuverlässiger
Regelmäßigkeit auf: TYPO3. Es handelt sich dabei um eines der mächtigsten Open-
Source CMS auf dem Markt und anhand der zahlreichen Installationen auch um eines
der weiter verbreiteten Systeme.
Zu diesem Erfolg hat sicherlich die Eigenschaft von Blick in das Back-End für Redakteure
TYPO3 beigetragen, sowohl für kleinere Webprä-
senzen als auch für sehr große Portale etc. ge- Die Benutzeroberfläche ist in der Regel dreigeteilt,
eignet zu sein. Für letzteres Segment hat es in wobei sich in der linken Spalte das Menü, in der
letzter Zeit einige Entwicklungsfortschritte gerade Mittleren der Seiten- oder Dateibaum und in der
bei der Erstellung und Bearbeitung von komplexen rechten Spalte das Bearbeitungsfenster befinden.
Datenstrukturen gegeben. Daraus ergibt sich auch eine logische Kette beim
Anlegen und Bearbeiten von Inhalten:
Aktuell ist TYPO3 in der stabilen Version 4.1.3 ver-
fügbar. Die nächsten größeren Schritte werden die 1. Funktion auswählen (z.B. „Seite“, um mit
Versionen 4.2 und in der Zukunft 5.0 sein. Letzte- Seiteninhalten zu arbeiten)
re wird ein komplettes Redesign des Systems mit 2. Objekt auswählen (z.B. zu bearbeitende Seite)
zahlreichen Verbesserungen. 3. Content bearbeiten (z.B. Textblöcke oder Bilder)
Dabei ist es sehr praktisch, dass sich Formatie- nutzeranmeldungen, Menüs und die Anzeige von
rungsvorgaben so lange vom Elternelement verer- Newseinträgen. All diese einzelnen Elemente bie-
ben, bis diese neu definiert werden. Dadurch kann ten für die meisten Anwendungsfälle ausreichende
ein Redakteur in der Regel sofort mit der Inhalts- Möglichkeiten (siehe Abb. 9).
bearbeitung beginnen und muss sich nicht weiter Sollte es darüber hinaus gehen, wie bei der An-
mit Einstellungen aufhalten. zeige von Datenbankinhalten oder strukturierten
Generell wird TYPO3 ein verwirrendes Back-End Daten, so kann dies auch über eigene Extensions
und ein hoher Einarbeitungsaufwand nachgesagt, und so genannte Flex-Content-Elemente (FCE)
was jedoch zu relativieren ist. Ein gut angepaßtes erledigt werden. Über letztere lassen sich einfach
Back-End, mit auf den Benutzer zugeschnittenen und schnell definierte Eingabemasken erstellen, die
Funktionalitäten und Menüeinträgen, ist durchaus mit eigenen Subtemplates verbunden sind. FCEs
übersichtlich und schnell lernbar. sorgen dafür, dass das Corporate Design gewahrt
bleibt und sich der Benutzer nicht um Formatie-
rungen kümmern muss oder diese eigenmächtig
Inhalte anlegen und bearbeiten verändern kann.
Inhalte werde in der Regel blockweise verwaltet und Um trotzdem den Formatierungswünschen der Be-
auf den Seiten angeordnet. Dafür bietet TYPO3 nutzer nachkommen zu können, steht in der Regel
eine ganze Reihe von Standardelementen wie Tex- ein Richtext-Editor (RTE) zur Verfügung, der vom
te, Texte mit Bilder, Formulare, Tabellen etc. Hinzu Administrator auch individuell angepasst werden
kommen aktive Komponenten und Plugins wie Be- kann. Die Bedienung ist intuitiv und von anderen
Web- oder Desktopanwendungen her bekannt. Al- Verfügbaren ist, hängt in der Regel vom Überset-
ternativ können auch andere Editoren eingebunden zungseifer der Entwickler ab.
werden.
Es sind neben den Standard-Workspaces (Live- und tenbankperformance, MemoryLimit und installierte
Entwurfsworkspace, siehe Abbildung 11) noch wei- Module sind dabei von Bedeutung.
tere definierbar, um auch komplexe Prozesse abzu- Weitere negative Punkte sammelt TYPO3 bei An-
bilden. wendungen, für die es originär nicht konzipiert wur-
de. So gibt es zwar Webshop-Extensions aber die-
se können nicht die Leistungsfähigkeit eines aus-
Funktionsumfang und Erweiterungen gewachsenen Shopsystems erreichen. Doch dabei
muss immer bedacht werden, dass TYPO3 ein CMS
Die sicherlich am häufigsten genutzte Variante, um und kein Shopsystem ist.
den Funktionsumfang des CMS zu erweitern, ist die
Einbindung von Extensions. Diese stehen in einem
zentralen Repository zum Download zur Verfügung
und können direkt über den Extension-Manager von
TYPO3 aus dem laufenden CMS heraus nachinstal-
liert bzw. auch aktualisiert werden. Autor: Andreas Gaul
Sollten die dort verfügbaren Extensions nicht den Andreas Gaul ist Inhaber der
eigenen Anforderungen entsprechen, so ist mit blueways, einem e-Business-
überschaubarem Aufwand die Entwicklung eigener Beratungs- und Entwicklungsunter-
Extensions möglich. Hierzu gibt es auch einen so- nehmen und spezialisiert auf webba-
genannten Kickstarter, mit dem der Entwickler die sierte Unternehmensanwendungen.
Basiskonfiguration seiner Extension per Mausklick
zusammenkonfigurieren kann. Tiefer gehende Anpas-
sungen der eigenen Extension werden dann in PHP
programmiert.
Zur Erweiterung des Systems selbst verfügt dieses
über eine sehr gut dokumentierte API zum System-
kern.
Nachteile
Die Architektur des Systems und der initiale In-
stallations- und Einrichtungsaufwand sorgen dafür,
dass TYPO3 bei vielen sehr kleinen Projekten ge-
genüber anderen Lösungen nicht wettbewerbsfä-
hig ist.
Auch stellt es einige Anforderungen an die Hostin-
gumgebung, die in Gänze nicht von allen Anbietern
erfüllt werden oder nur mit einem eigenen Server
realisierbar sind. Insbesondere Webserver- und Da-
18
TYPOlight im Überblick
Bei TYPOlight handelt es sich um ein noch relativ junges Open Source Web Content
Management System. Nach Angaben der Produkt-Webseite wurde es Anfang 2006
vorgestellt und wird seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Übrigens ist es nicht
der kleine Bruder von TYPO3, auch wenn der Name die Vermutung zulässt. TYPO-
light ist ein komplett eigenständiges Projekt. Die aktuelle Version 2.4.7 ist unter
der General Public License (GPL) freigegeben. Ab der Version 2.5.0 wird die Lesser
General Public License (LPGL) zum Einsatz kommen.
Im Vordergrund steht bei TYPOlight die durchgän- Auftritten zu, auch umfangreiche Projekte können
gige Barrierefreiheit, sowohl für das administrati- problemlos gemeistert werden. Daher eignet sich
ve Back-End wie auch für die resultierenden Web- TYPOlight nicht nur für die private Homepage, son-
seiten. Zur Leistungssteigerung baut das System dern auch für kleine bis mittlere Unternehmen zur
komplett auf PHP5. Realisierung des Internet- oder Intranetauftritts.
Der standardmäßige Leistungsumfang lässt nicht Auch Anfänger müssen sich nicht scheuen, dieses
nur das Erstellen von kleinen und mittleren Web- CMS einzusetzen.
Blick in das Back-End für Redakteure Neben einem Titel und dem Autor kann u.a. auch
angegeben werden, ob dieser Artikel veröffentlicht
Das Back-End ist klar strukturiert und die Modu- werden soll und ob möglicherweise das Start- und/
le nach Aufgabengebiet in Gruppen zusammenge- oder Enddatum der Veröffentlichung eingeschränkt
fasst. Die einfache Bedienbarkeit wird durch Tasta- ist (siehe Abbildung 15).
turkürzel für Standardfunktionen unterstützt (sie- Ein Artikel wiederum besteht aus einzelnen Elemen-
he Abb. 12). ten. Hier stehen verschiedene Text Elemente aber
auch Link, Bild, Datei und Include Elemente zur Ver-
TYPOlight ist vollständig internationalisiert, wobei fügung (siehe Abbildung 16).
Deutsch und Englisch in der Stadardinstallation
enthalten sind. Weitere Sprachpakete können von Zur Erstellung von reinen Text-Elementen kann ein
der Produkt-Webseite heruntergeladen und einfach WYSIWYG-Editor (TinyMCE) genutzt werden. Die-
installiert werden. ser ermöglicht die Bearbeitung des Inhaltes wie
Bevor man seine neue Webseite in TYPOlight mit In- man es von einer Textverarbeitung gewohnt ist.
halten füllen kann, ist ein wenig Vorarbeit notwen- Auch das Einfügen von Tabellen oder Bildern ist hier-
dig. Die Beispielseite der „Music Academy“, welche über sehr einfach möglich. Bei letzterem kann man
während der TYPOlight Installation mit angelegt entweder selbst eine Bild-URL angeben oder aus
werden kann, hilft bei der ersten Orientierung. einem Bild wählen, welches über die Dateiverwal-
tung hochgeladen wurde.
Andere Text-Elemente wie Tabelle, Überschrift, Auf-
zählung oder Code ermöglichen das schnelle Hinzu-
fügen von bereits fertig formatiertem Inhalt.
Besonders interessant sind auch die Bild- und Da-
tei-Elemente. Ein Bild-Element kann entweder aus
genau einem einzelnen Bild bestehen, aber auch das
Einbinden einer ganzen Galerie ist auf diese Weise
möglich. Mit Hilfe eines Datei-Elementes können
Downloads auf der Webseite angeboten werden.
Beim Anlegen eines neuen Artikels werden zunächst Übrigens sind alle Artikel-Elemente versioniert ab-
generelle Angaben hierzu gemacht, wobei zu jeder gelegt, so dass schnell zu einer alten Version um-
definierten Seite mehrere Artikel möglich sind. geschaltet werden kann.
TYPOlight 20
Multi-Site-Management und
Mehrsprachigkeit
Mit TYPOlight können mehrere verschiedene Web-
seiten gleichzeitig verwaltet werden. Zusätzlich
kann für jede hinterlegte Seite die Sprache fest-
gelegt werden. In der Regel wird man jede Sprach-
version einer Webseite als eigenständige Struktur
anlegen. So würde man im Beispiel der „Music Aca-
demy“ einen zusätzlichen de-Zweig eröffnen, um
dort die deutsche Version der Seite zu pflegen. An
sich sind unterschiedliche Sprachversionen einer
Webseite eigenständig und müssen daher nicht die
gleichen Strukturen aufweisen.
Es kann ein so genannter Sprachen-Fallback defi-
niert werden. Diese Sprachvariante wird geladen,
wenn in einer anderen Sprachversion eine bestimm-
te Seite nicht vorhanden ist. Aber auch wenn eine
Sprache überhaupt nicht unterstützt wird, greift
TYPOlight auf den Sprachen-Fallback zurück.
Welche Sprachversion einer Seite standardmäßig
geladen wird, hängt übrigens von der Sprache des
Browsers ab.
Layout
Zur Erstellung eines Layouts sind kaum Kenntnisse Abbildung 17: Modulübersicht der Beispielwebseite
in XHTML notwendig. Allerdings sind Grundkennt-
nisse vor allem im Bereich CSS sehr hilfreich. An- Hierfür wählt man eine entsprechende Vorlage. Dies
sonsten wird einem von TYPOlight der größte Teil ist in der Regel die bereits mitgelieferte fe_page.
der Arbeit abgenommen. Vor allem wird darauf ge- Man kann aber auch hier seine eigenen Vorlagen
achtet, dass die Grundstruktur der Seite mit allen erstellen. Neben der Angabe der zu verwendenden
gängigen Browsern kompatibel ist. Stylesheets kann auch die Spaltenanzahl der Sei-
Um mit dem Layout beginnen zu können, müssen te definiert werden (bis zu drei). Zusätzlich kann
zunächst Module definiert werden. Hierbei kann es eine Kopf- und Fußzeile verwendet werden. Zuletzt
sich um ein Navigationsmenü, ein Login-Formular ist es notwendig, die vorher definierten Module
oder einen Mini-Kalender für die Seitenleiste han- zu platzieren. Hier wählt man z.B. aus, in welcher
deln. Auf diese Weise kann man zum Beispiel auch Spalte das Navigationsmenü stehen soll. Auch die
verschiedene Menüs definieren. Eines könnte als Sortierung der Module ist möglich (siehe Abbildung
primäres Menü alle Hauptpunkte beinhalten, ein 18).
weiteres zeigt lediglich die zugehörigen Unterpunk-
te an. Aber auch Navigationspfade (Breadcrumb) Mit Hilfe dieser Vorarbeiten kann nun die Seiten-
oder Sitemaps sind möglich (siehe Abbildung 17). struktur angelegt werden. Hierfür legt man zu-
nächst eine neue Seite vom Typ „Startpunkt einer
Neben Modulen müssen noch Stylesheets definiert neuen Webseite“ an. Hier kann man bereits grund-
werden. Hierbei wird man von TYPOlight bei den legende Einstellungen vornehmen wie das zu ver-
gängigsten Einstellungsmöglichkeiten durch einen wendende Seitenlayout, die Cache Verfallszeit und
CSS-Editor unterstützt. Aber auch freie Angaben mögliche Zugriffsrechte. Diese Einstellungen wer-
sind natürlich möglich. den automatisch an untergeordnete Seiten ver-
Aus Modulen und Stylesheets können nun Seiten- erbt, sofern sie dort nicht überschrieben werden.
layouts definiert werden. Zunächst genügt das An- Unterhalb des Startpunktes können nun weitere
legen eines Standardlayouts. Seiten strukturiert abgelegt werden. Hierfür ste-
hen verschiedene Seitentypen zur Auswahl: Regu-
TYPOlight 23
Workflow
Workflows können bei TYPOlight nicht direkt defi-
Abbildung 18: Definition eines Standardlayouts niert werden. Es ist jedoch möglich, über die Rech-
TYPOlight 24
Nachteile
TYPOlight ist noch relativ jung und hat sich folg-
lich noch keinen großen Namen machen können.
Dennoch findet es bereits im PHP Journal 5/2007,
Internet Professional 6/2007 und PC Professional
6/2007 sehr positiv Erwähnung. Es bleibt aber an-
zumerken, dass das Kern-Team aus nur einer Per-
son besteht. Auch wenn es ein paar zusätzliche
Abbildung 19: Bearbeitung einer Benutzergruppe
TYPOlight 25
OpenCms im Überblick
OpenCms ist ein auf Java und JSP basierendes Web Content Management System
mit einem ausgereiften Redaktionssystem. Es bietet sich für die Implementierung
von Web-Auftritten wie Unternehmenswebsites, Intranets und Extranets an. Das
System ist unter der Apache Lizenz freigegeben und liegt sowohl im Quellcode als
auch als Installationspaket vor.
Die Kernentwicklung des Produkts wird durch das Bei der Verwaltung der Inhalte unterstützen die
Kölner Unternehmen Alkacon betrieben. Neue Ma- üblichen Standardfunktionen:
jor-Releases werden derzeit in einem jährlichen
Rhythmus veröffentlicht. - Checkin/Checkout
Die Community, die sich um OpenCms gebildet hat, - Versionierung
ist international besetzt und betreibt in Mailinglis- - Metadaten
ten, Foren und Wikis einen regen Informationsaus- - Linkvalidierung
tausch. Die Umsetzung von Projekten auf Basis von - Volltextsuche.
OpenCms bieten eine ganze Reihe von IT-Dienstleis-
tern und Internet-Agenturen an. Die aktuelle Version bringt außerdem Neuerungen
beim Linkmanagement sowie der Kategorisierung
Die aktuelle stabile Version 7.0.3 ist seit November von Inhalten über Kategoriebäume (siehe Abb. 20).
2007 im Einsatz. Wichtige Neuerungen sind u.a.:
Über so genannte DirectEdit Buttons ist außer-
- Pflege von Inhalten und Templates dem die Bearbeitung der Inhalte direkt im Kontext
über WebDAV der Website möglich (siehe Abb. 21).
- Verbesserte Verwaltung und
Überprüfung interner Links Die Erstellung und Publikation einer neuen Seite be-
- Kategorisierung und Vernetzung von steht typischerweise aus folgenden Schritten:
Inhalten über die „Content
Relationship Engine“ 1. Ein neues Dokument wird unter
- Verbesserte Benutzerverwaltung Auswahl eines Dokumenttyps angelegt.
- Vorschau auf zeitgesteuerte 2. Im nächsten Schritt werden die
Publikationen mit der „Time warp“ wichtigsten Metadaten und der
Funktion. Dokumentname erfasst.
3. Anschließend werden die Inhalte in einer
strukturierten Erfassungsmaske
Blick in das Back-End für Redakteure bearbeitet. Der Inhalt kann sofort über
ein Preview kontrolliert werden. Eine
Das Redaktionssystem von OpenCms präsentiert Publikation auf ein Staging-System ist
sich als plattformunabhängige HTML Browseran- dafür nicht erforderlich.
wendung in Form eines klassischen Dateiexplorers. 4. Abschließend erfolgt die Publikation,
Sämtliche Ressourcen wie Seiteninhalte, Bilder, also das Freischalten des Inhalts.
Dokumente und auch Templates werden hier in
Ordnern organisiert und in Form von Dokumenten
verwaltet. Text- und Bildverwaltung
Da die Organisation der Inhalte wie in einem Datei-
system erfolgt, benutzt OpenCms daher auch den Die Erfassung der Inhalte erfolgt in strukturierten
Begriff „Virtual File System“ (VFS). Dokumenttypen, die entsprechend der projektspe-
Für den Redakteur ergibt sich der Vorteil, dass der zifischen Anforderungen definiert werden und auf
Zugriff auf alle Inhalte, egal ob Bilder, PDF-Doku- XML basieren.
mente oder strukturierte Inhalte, über eine ein- Eine Funktion von zentraler Bedeutung für jedes
heitliche Oberfläche gewährt wird. Web-CMS ist die Pflege von formatiertem Richtext.
OpenCms 27
Hier nutzt OpenCms den Editor auf dem OpenSour- stützt. Ein Dokument kann immer alle Sprachvari-
ce Projekt „FCKEditor“ (Abb. 22). Dieser WYSI- anten eines Inhalts aufnehmen.
WYG-Editor erfreut sich derzeit großer Beliebtheit,
da er auf den aktuellen Browsern zuverlässig funk- Die Mehrfachverwendung von Inhalten wird durch
tioniert und alle üblichen Funktionen wie Textforma- symbolische Links unterstützt, die hier als „Sib-
tierung, Tabellen, Aufzählungen, Bilder, etc. unter- lings“ bezeichnet werden. Ein Dokument kann durch
stützt. Der Editor ist nahtlos in OpenCms inte- Siblings an mehreren Stellen im VFS erscheinen.
griert, sodass Links auf Bilder, Download-Dateien Jedes dieser Siblings kann eigene Metadaten oder
oder andere Seiten über Auswahldialoge gesetzt auch gemeinsame Metadaten nutzen.
werden können. In Kombination mit Siblings und Mehrsprachig-
Die Verwaltung von Bildern oder Download-Dateien keit existiert ein sehr mächtiges Werkzeug für die
erfolgt über Galerien. Diese vereinfachen die Or- Mehrfachverwendung von Inhalten, insbesondere
ganisation häufig wieder verwendeter Dokumente bei Sprach- und Ländervarianten einer Website.
und ermöglichen über ein Upload-Applet den Upload
beliebig vieler Dateien in einem Schritt. Bilder-Ga- Durch die Java Plattform unterstützt OpenCms
lerien bieten außerdem eine automatische Thumb- natürlich Unicode, kennt somit keine Probleme mit
nail-Ansicht. exotischen Zeichensätzen. Ein nützliches Addon
für Redakteure ist eine Bildschirmtastatur.
sind voll funktionsfähige JSP’s, d.h. es können be- Benutzer- und Rechteverwaltung
liebige Ausgabeformate, also auch XML oder be-
liebige HTML-Formate, erzeugt werden. Die Open- Das Berechtigungssystem von OpenCms ist sehr
Cms-API hält außerdem Funktionen für folgende, für mächtig und lässt kaum Wünsche offen. Über eine
Websites relevante, Anwendungsfälle bereit: komfortable Benutzerverwaltung lassen sich Be-
nutzer und Gruppen sowie Organisationseinheiten
- Dynamische Menüs, Breadcrumbs und Sitemap definieren. Benutzer können sowohl Redakteure als
- Personalisierte Bereiche mit individuellen auch externe Webuser, z.B. in einem Extranet sein.
Login-Formularen Die Festlegung des Benutzertyps erfolgt über die
- Suchfunktionen auf Basis der integrierten Zuweisung von Rollen.
Lucene-Volltextsuche mit Dokumenten-Filter für
Office- und PDF-Dokumente Gruppen erhalten wiederum Zugriff auf Ressour-
- Automatisches Skalieren von Bildern cen über Access Control Lists (ACL). Rechte um-
- Caching von HTML-Fragmenten für optimale fassen u.a. das Lesen, Bearbeiten, Anzeigen und
Performance bei dynamischen Inhalten Publizieren von Ordnern bzw. Dokumenten. Das
- Einfache Integration von DirectEdit Buttons in Berechtigungssystem gilt sowohl für Redakteure
die Templates. als auch für Webuser. Somit lassen sich leicht und
sehr flexibel Berechtigungen für unterschiedliche
Die Programmierung der Templates erfolgt am bes- Bereiche definieren, wie sie in Intranets und Extra-
ten mit einer WebDAV-fähigen Entwicklungsumge- nets oder dem Partnerbereich eines Internetauf-
bung, z.B. Eclipse. Durch den WebDAV Zugriff ist tritts erforderlich sind.
ein schnelles Rounttrip Engineering möglich. Übri-
gens können auch alle anderen Inhalte in OpenCms Bei der gleichzeitigen Bearbeitung von Inhalten
über WebDAV fähige Tools erstellt und bearbeitet sorgt ein klassischer Sperr-Mechanismus (Locking)
werden. dafür, dass nicht mehrere Anwender das gleiche
Dokument bearbeiten. Das Locking erstreckt sich - Integration von Backend-Systemen und
dabei auch auf Ordner, sodass ganze Bereiche ex- Frameworks aus dem Java Enterprise Umfeld
klusiv gesperrt werden können. - Performante dynamische Seitengenerierung
durch Caching
- Kompaktes, stabiles und zuverlässiges System.
Workflow
Für ein OpenSource System wichtig ist auch der
Von Haus aus bringt OpenCms derzeit lediglich Hinweis auf die bisherige Kontinuität in der Ent-
Funktionen für die Verteilung und Koordination von wicklung von OpenCms sowie die ständig wachsen-
Aufgaben mit sich. Hierzu dient das Projektma- de Community.
nagement, mit dem die Pflege von Teilbereichen ei-
ner Site delegiert werden kann.
Innerhalb der Community existieren derzeit Be- Nachteile
strebungen, eine voll funktionsfähige Workflow-
Engine zu integrieren. Ein Beispiel hierfür ist die Für Anfänger in der Template Programmierung ist
jBPM-OpenCms Integration, die auf Sourceforge es nach wie vor schwer, über die ersten Schritte
verfügbar ist. mit OpenCms hinaus zu kommen. Dies ist der spär-
lichen Dokumentation geschuldet sowie der stel-
lenweise unübersichtlichen Systemarchitektur von
Funktionsumfang und Erweiterungen OpenCms. Das System ist daher derzeit vor allem
ein Betätigungsfeld für Agenturen und IT-Dienst-
Das Installationspaket von OpenCms besteht aus leister mit guten Java Kenntnissen. Somit lassen
dem Basissystem sowie einigen optionalen Modu- sich auch die wenigen verfügbaren Erweiterungs-
len mit Dokumentation, Demoinhalten und Beispiel- module begründen: Da hier Projekte vornehmlich im
templates. Der Standardumfang enthält somit al- Kundenauftrag umgesetzt werden, besteht eher
les, was für den professionellen Betrieb erforder- selten die Möglichkeit, einmal geschaffene Funktio-
lich ist. nen der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.
Für Erweiterungen bietet OpenCms einen leis- Natürlich muss sich OpenCms den Vergleich mit
tungsfähigen Modul-Mechanismus. Die Anzahl an Systemen wie dem allseits beliebten TYPO3 gefal-
frei verfügbaren Modulen aus der Community ist len lassen. Im direkten Vergleich schneidet Open-
jedoch eher gering. Cms zunächst weniger gut ab: Die Community ist
Die Firma Alkacon bieten außerdem kostenpflichtige vergleichsweise klein, die Dokumentation dünn und
Module mit Erweiterungen für Clustering, Replika- Erweiterungsmodule sind Mangelware. Zudem sind
tion, LDAP-Integration sowie verbesserte Leistung die Systemanforderungen an ein Java basiertes
und Datensicherheit. System wie üblich höher als bei PHP Lösungen.
Wer mal eben schnell eine Website mit ein paar
Standardfunktionen umsetzen möchte, ist folglich
mit OpenCms schlecht beraten. Das Einsatzgebiet
Vorteile und Besonderheiten von OpenCms liegt ganz klar dort, wo individuelle
Anforderungen in Java umgesetzt werden sollen.
OpenCms ist im Java Umfeld eines der wenigen Wer das vorhat, erhält mit OpenCms ein ausgereif-
ausgereiften Open Source Content Management tes Redaktionssystem mit einer soliden technolo-
Systeme. Dort, wo Java aus strategischen Grün- gischen Basis.
den, wegen der sicheren Plattform oder zum Inves-
titionsschutz gefordert wird, kann OpenCms seine
Stärken ausspielen. Es bietet ein zuverlässiges
Redaktionssystem mit dem die typischen Anforde- Autor: Christian Weber
rungen im Web Content Management umgesetzt
Christian Weber ist Project
werden können: Manager – Content Management
Solutions bei der Nionex GmbH.
- Einfache Bedienung
- Mehrfachverwendung von Inhalten und
Mehrsprachigkeit
31
Layout, Programmierung und lauffähige Einrich- Was sehr theoretisch klingt, ist Webdesigner-All-
tung einer Website samt CMS sind in der Regel die tag: Die Ausgabe von Veranstaltungen als Tabelle,
unsortierte Liste oder einfach mit Überschrift und werden. Wer sich ein wenig mit der Smarty-Syntax
kurzem Anleser – alle Varianten sind möglich und auseinandersetzt, kann den Menüs weitere Funkti-
zwar ohne Programmierleistung. Wer will, kann so- onalitäten entlocken und nahezu jeder Anforderung
gar alle Varianten realisieren und ist nicht auf eine anpassen – man kann den Seitenbaum und den
einzelne Ausgabe-Variante angewiesen. Menü-Manager sogar zur Generierung einer Site-
map benutzen.
Die Verwaltung von Inhalten, die in mehreren Blö- Selbstverständlich sind unabhängig voneinander
cken auf einer Seite angeordnet sein sollen, ist für operierende Navigationen mit dem Menü-Manager
viele CMS problematisch. Das beginnt schon bei möglich und gepaart mit der Inhalts-Verwaltung bie-
der Zuordnung der entsprechenden Vorlagen zu tet er die flexibelste Lösung für alle Aufgabenstel-
den Inhalten und zieht sich wie ein roter Faden bis lungen aus dem Bereich der Benutzerführung im
hin zum Verhalten des Content Management Sys- Bereich der freien Content Management Systeme.
tems, wenn man von einem mehrspaltigen Layout
auf ein einspaltiges Layout umstellt. Benutzer-
freundlich und flexibel präsentiert sich CMS made Inhalte anlegen und bearbeiten
simple in dieser Hinsicht und offeriert dem Vorla-
gen-Ersteller ohne Programmierkenntnisse zahlrei- Das Anlegen eines neuen Beitrags erfordert aus
che Möglichkeiten, die sich alleine mit Worten nicht dem Hauptmenü zwei Klicks: Zunächst klickt man
erklären lassen. auf „Seiten“, dann auf „Neue Seite hinzufügen“ und
Für die Eingabe von Inhalten stehen diverse WYSI- füllt dann die entsprechenden Felder aus. Dabei
WYG-Editoren und Eingabehilfen zur Verfügung und kann ein Redakteur aus verschiedenen Optionen
erleichtern dem Redakteur das Erstellen und Pfle- wählen, beispielsweise ob es sich bei der neuen
gen von Texten, Bildern, Tabellen und Links. Bilder Seite um eine Inhalts-Seite, einen Link, einen Tren-
und Dateien können dabei in einer zentralen Medien- ner oder eine Sektion handelt. In der Regel wird es
Datenbank abgelegt und organisiert werden, die der Typ „Content“ sein, also Inhalt (siehe Abbildun-
zukünftig noch weiter ausgebaut werden soll. gen 26 und 27).
Mit weiteren Auswahl-Optionen kann man die Ein-
ordnung der Seite im Seitenstrukturbaum festle-
gen, eine Gestaltungsvorlage zuweisen sowie Meta-
Informationen, Anzeigeoptionen, Menü-Informatio-
nen und vieles mehr festlegen (siehe Abb. 28). Die
eigentlichen Inhalte lassen sich mit einem WYSI-
WYG-Editor formatieren, wobei der Nutzer selbst
die Wahl hat, ob und welcher Editor genutzt wer-
den soll.
Zurzeit erlaubt CMS made simple acht verschiede-
ne WYSIWYG-Editoren, neben der Eingabe im reinen
Textformat bzw. direkt über HTML-Code. Standard-
mäßig wird das System mit TinyMCE ausgeliefert,
wobei es zahlreiche Alternativen gibt, u.a. XStan-
dard, widgEditor oder auch inha/HTMLArea. Alle
Editoren erlauben das standardkonforme Erstellen
Abbildung 25: Beispiel – Bildverwaltung
und Bearbeiten von Texten, Bildern, Links und Tabel-
len.
Ähnlich flexibel präsentiert sich das System bei Mo- Die Einbindung interner Links sowie das Integrie-
dulaufrufen wie zum Beispiel den Menü-Manager, ren von Bildern und Dateien erfolgt über intuitive
der gleichsam das wohl wichtigste Modul darstellt Dialoge direkt aus CMS made simple heraus. Eine
und eigentlich zum Kern des Systems gehört. Was Link-Engine, zur Kontrolle und Verwaltung aller ge-
simpel klingt, entpuppt sich in der Anwendung als setzten Verweise, vermisst man jedoch leider.
Killer-Applikation für die Aufbereitung und Ausgabe
von Navigations-Menüs. Verbessert wurde seit Version 1.2 die interne Ver-
Neben zugänglichen Menü-Vorlagen gibt es eine waltung von Bildern und Dateien durch Redakteu-
Vielzahl weiterer Navigations-Varianten, die bereits re. Nun ist es möglich, mehrere Dateien auf einmal
als Vorlagen mit der Standard-Installation geliefert aufzuspielen oder zu löschen.
CMS made simple 33
Im Inhaltsbereich können zudem noch weitere Rech- fortabel zu verwalten und beliebig zu kombinieren.
te pro Inhaltsseite durch den Seiten-Eigentümer Dabei steht in allen Bereichen die Funktions-Viel-
vergeben werden. Allerdings schützt CMS made falt der Templating-Engine Smarty zur Verfügung.
simple gegenwärtig nicht vor dem gleichzeitigen Mit Hilfe des Moduls Template-Externalizer können
Zugriff und warnt nicht, wenn ein Inhalt oder eine Vorlagen extern mit der bevorzugten Applikation be-
Funktion durch mehrere Benutzer gleichzeitig be- arbeitet und direkt in CMS made simple getestet
nutzt werden. werden. Neu seit Version 1.2 ist eine Funktion zur
Ausgabe aller Inhalte als PDF-Datei.
oder phpList ab, die aktuell von einigen Entwicklern von Inhalten, dem Einbinden von Bildern und Daten-
vorangetrieben werden. tabellen sowie in der Handhabung von Links und an-
deren Inhaltstypen.
Die meisten Module können über verschiedene Ar-
ten angepasst werden: Neben der individuellen Ge- Schmerzlich vermisst wird auch eine Link-Engine
staltung der Ausgabe über Vorlagen (und damit der zur zentralen Link-Verwaltung und ein erweiterter
weiterführenden Trennung von Inhalt, Funktion und Media-Manager, der vor allem Redakteuren neue
Design), können Module durch Eingriffe über Smar- Möglichkeiten zum Auffinden und Katalogisieren von
ty in ihren Funktionen erweitert werden oder Aus- Inhalten und somit eine spürbare Arbeitserleichte-
gaben verändert. Durch Eingriffe in den PHP-Code rung ermöglicht.
besteht zudem die Möglichkeit, Module noch weiter
zu individualisieren und diese dann via XML-Export Die Probleme sind bekannt und werden mit Versi-
für andere Auftritte mit CMS made simple nutzbar on 2 weitestgehend behoben sein. Dafür werden
zu machen. gerade die Gleise gestellt, denn ursprünglich war
eine Version 1.5 geplant, aber der Kreis um Che-
fentwickler Ted Kulp hat einen harten Schnitt an-
Stärken und Schwächen gekündigt, wobei aber eine gewisse Kompatibilität
gewährleistet bleiben soll. Neben verbesserter
Ein Content Management System, das rund drei Performance stehen Workflow-Management und
Jahre alt ist, darf sich Schwächen leisten – man die bereits angesprochene Mehrsprachigkeit ganz
könnte auch von Kinderkrankheiten sprechen. oben auf der Aufgabenliste. Hier besteht noch
Die äußerst lebendige und hilfsbereite Community Nachholbedarf gegenüber manch anderem Content
darf man in jedem Fall zu den Stärken des Systems Management System.
zählen. Davon zeugt nicht zuletzt das ausführliche So ist es mit der aktuellen Version nur möglich,
deutschsprachige Forum mit eigenen Unterberei- verschiedene Benutzer-Rollen selbst zu definieren
chen. Wer Fragen hat, findet in der Regel bereits und dementsprechende Rechte zuzuweisen. Alles
bestehende Antworten oder offene Ohren für neue nach dem Prinzip der Einfachheit, also gänzlich ohne
Lösungen. Schon heute gibt es eine Vielzahl an vor- Freigabe-Mechanismen oder definierbare Arbeits-
gefertigten Modulen, Tags und Templates. Daraus abläufe. Wie genau die Funktionalität eines solchen
kann sich jeder Nutzer bedienen und so entweder Workflows aussehen wird, ist zum gegenwärtigen
bestehende Seiten mit Hilfe von CMS made simple Zeitpunkt der Entwicklung leider nicht absehbar,
umbauen oder neue Websites entwickeln. Einarbei- geplant ist jedoch die Aufteilung von Rechten in ei-
tungszeit, Arbeitsgeschwindigkeit, Flexibilität und nen PermissionManager und einen EventManager,
Standardkonformität sind weitere eindeutige Stär- die möglicherweise sogar miteinander gekoppelt
ken. werden können, um einzelne Workflows (Events) in
Abhängigkeit von Rechten (Permission) definieren
Saubere URLs, wie zum Beispiel /unternehmen/por- zu können.
trait.html statt index.php?id=362&category=1,
sind über verschiedene Wege möglich und in der Ein weiteres Manko: Momentan gibt es nicht für
Konfiguration einstellbar. Gleiches gilt für das ser- jeden Spezialfall ein eigenes Modul, so dass es zum
verseitige Caching von Seiten mit Hilfe von Smarty, Teil notwendig ist, eigene Module zu entwickeln.
was die Seitenauslieferung und auch die Belastung Beispielsweise stellt die Integration eines Shop-
des Servers reduziert. Moduls gegenwärtig ein Problem für die meisten
Entwickler dar, da es keine entsprechende Erweite-
Der Menü-Manager wurde ja weiter vorne schon ge- rung gibt. Auch Schnittstellen zu bekannten Shop-
bührend hervorgehoben. Prinzipiell werden Inhalt & Systemen aus dem Open Source Bereich sucht
Gestaltung voneinander getrennt und dank Smarty man leider vergeblich. Zwar wird an vielen Modulen
bleibt auch die Logik außerhalb der Templates – ein gearbeitet, wesentliche Fortschritte dauern aber
deutliches Plus gegenüber anderen Content Ma- häufig aufgrund der Überlastung vieler Entwickler
nagement Systemen. sehr lange, sodass sich die Entwicklung eigener
Module mitunter eher lohnt.
Schwächen offenbart das System vor allem beim In der Frage XHTML oder HTML hat man ein klares
Einsatz diverser WYSIWYG-Editoren und den damit Statement zugunsten von X gesetzt. Mit ein paar
einhergehenden Problemen bei der Formatierung kleinen Änderungen kann man auch HTML-Seiten
CMS made simple 38
PostNuke im Überblick
PostNuke ist ein Open Source Web Content Management System der oberen Mittel–
klasse und wendet sich an Betreiber von Community- und Unternehmenswebsites.
Durch seine Skalierbarkeit lässt es sich für kleinere Sites mit wenigen Seiten ge–
nauso wie für größere Sites mit mehreren tausend Nutzern verwenden.
PostNuke entwickelt sich in die Richtung eines der Basis von PHP-Nuke ein eigenes System zu
Application Frameworks. Das bedeutet, dass der entwickeln. Äußerlich erinnert das System noch sehr
Systemkern nur Grundfunktionen der Administration stark an seinen Vorfahren. Wer die aktuelle Version
zur Verfügung stellt und alle anderen Funktionen heute installiert, fühlt sich in die Geschichte der
durch Module realisiert werden. Content Management Systeme zurückversetzt.
Die aktuelle Version 0.764 wird derzeit stark Die Administrationsoberfläche ist dem des Vorgän–
überarbeitet. In Kürze wird die finale Version 0.8 gersystems sehr ähnlich und auch einige Standard-
erwartet, die eine verbesserte Datenbank- und Layouts erinnern an alte PHP-Nuke-Zeiten.
Modulunterstützung bietet. Die Topics/Categories/Sections-Unterteilung macht
gleichfalls einen etwas verstaubten Eindruck. Aber
PostNuke ist aus dem CMS PHP-Nuke von Franciso ist PostNuke wirklich veraltet?
Burzi entstanden. Einige Anwender waren damit
unzufrieden, dass das System nur von einer Person
entwickelt werden konnte. Im Jahre 2001 hat eine
kleinere Community von Entwicklern begonnen, auf
basecmp im Überblick
Mit der aktuellen Version 2.8.1 des Java-basierten Open Source Frameworks ba-
secmp lassen sich von der klassischen Firmendarstellung über geschützte Intra-/
Extranets bis hin zu einem Internet-Shop und Online-Portal nahezu alle inhaltlichen
und funktionalen Anforderungen an eine moderne Internet-Applikation abbilden.
Ursprünglich wurde das Java-basierte Open Source automatische Generierung von Googles Sitemap-
Framework basecmp als Ergänzung zu führenden Format, Statistik-Tool-Einbettung, RSS-Feeds,
Shop-Systemen konzipiert, um Shopinhalte schnell, Web 2.0-Eingabemöglichkeiten, Webservice-Anbin-
flexibel und kostengünstig um redaktionelle Inhalte dung, Import/Export-Schnittstellen, u.v.m. bietet
zu erweitern und redaktionelle Beiträge einer Web- basecmp von Haus aus. Mit der „basecado“-Solu-
site individuell mit unterschiedlichsten Katalog- tion stehen Entwicklern darüber hinaus eine Fülle
daten zu verknüpfen. Auf die hierfür erforderliche einsatzbereiter JSP-Templates zur Verfügung, die
Anpassungsfähigkeit wurde unter anderem das Da- unmittelbar in eigenen Projekten verwendet wer-
tenmodell maßgeschneidert und die Business-Logik den können.
in hochmodulare Bausteine zerlegt, die je nach Be-
darf kombiniert und schnell an die jeweiligen Kun- Generelle Stärken des Systems: Die intuitive Be-
denbedürfnisse angepasst werden können. dienung für die Redaktion, schnelle Umsetzung von
individuellen technischen Anforderungen und die
In den vergangenen Jahren hat sich basecmp kon- Möglichkeit, ein multimandanten-/multidomainfähi-
tinuierlich weiterentwickelt. Heute präsentiert es ges, integriertes Shop- und Website-System auf
sich als integriertes Content Management- und einer zentralen Plattform zu betreiben. Speziell in-
Shop-System zur Umsetzung von mittleren bis ternational agierende Firmen sparen durch diesen
großen Internet-Applikationen, das den Vergleich integrierten Ansatz eine Menge Geld für Hosting,
mit so genannten „Enterprise Content Manage- Wartung und Verwaltung.
ment Systemen“ nicht zu scheuen braucht. Er-
reicht wurde dieses Ziel unter anderem durch die
konsequente Integration zahlreicher, bewährter Blick in das Back-End für Redakteure
Open Source-Komponenten, die basecmp mit sei-
ner Business-Logik und einer eigenen Tag-Library Das Redaktionssystem von basecmp ist internati-
zu einem multifunktionalen Framework vereint. onalisiert. Der Redakteur kann die Anzeigesprache
jederzeit selbst anpassen. Aktuell sind Deutsch und
Englisch wählbar, weitere Sprachen lassen sich je-
derzeit durch die Ergänzung von Übersetzungsda-
teien hinzufügen.
stetig anwachsenden „Datenpool“ für die spätere Im so genannten „Seitenverzeichnis“ lassen sich
Verwendung in einer oder mehreren Websites auf im WYSIWYG-Modus beliebige Seiten anlegen, re-
(siehe Abb. 35 und 36). daktionelle Texte eingeben und überarbeiten, be-
reits eingegebene Basisinhalte über ein Volltext-
basecmp arbeitet mit zwei getrennten Datenban- suchmodul einbinden, die Navigationsstruktur per
ken für das Redaktionssystem und den Liveserver. Drag&Drop verändern und schließlich über einen
Hierdurch bleiben neue und geänderte Inhalte so redaktionellen Workflow freischalten (Abb. 37).
lange für die Website-Besucher „unsichtbar“, bis
sie durch die Redaktion freigeschaltet und somit in Selbstverständlich ist der Inhalt vollständig vom
den Livebereich übertragen werden. Layout getrennt: Der Redakteur kann jederzeit die
gewählten Layout-Darstellung ändern (z.B. von ei-
Eine („ToDo“-)Statusliste informiert auf einem Blick nem zweispaltigen auf einen dreispaltigen Seiten-
über alle Inhalte, die angelegt, aber noch nicht ver- aufbau).
öffentlicht wurden – ein Klick auf den Namen eines
Eintrags führt direkt zu dem Inhalt/zu der angeleg-
ten Seite, die nach der redaktionellen Freigabe mit
einem Mausklick „live geschaltet“ werden können.
Abbildung 35: Die Redakteur-Ansicht der basecmp-Startseite ermöglich eine schnelle Orientierung. Für Chef-
redakteure, Domain-Verwalter und Administratoren erscheinen automatisch erweiterte Eingabemenüs.
basecmp 45
Abbildung 36: Eingabemaske einer Veranstaltung als „Basisinhalt“, der über eine Verknüfung oder als Teil
einer automatisierten Liste mehrfach (auch über mehrere Websites hinweg) verwendet werden kann.
Inhalte anlegen und bearbeiten Um Inhalte einzugeben, muss eine vorhandene Sei-
te von einem Redakteur zunächst „zur Bearbei-
tung“ markiert werden. Hierdurch erscheinen Be-
Die Eingabemöglichkeiten für Texte lassen sich je
arbeitungsmarken an allen relevanten Stellen der
nach Design und Einsatzgebiet der Website indivi-
Seite, gleichzeitig wird die Seite für alle anderen
duell anpassen.
Redakteure schreibgeschützt dargestellt, bis sie
Um eine Seite anzulegen, reicht ein Klick auf den explizit wieder freigegeben wird oder der zustän-
entsprechenden Button und basecmp legt (im WY- dige Redakteur sich ausloggt. Bei neu angelegten
SIWYG-Modus) automatisch einen neuen Navigati- Seiten geschieht dieser Prozess automatisch.
onspunkt mit einem neuen Seitenelement an dem
Mit der Markierung „zur Bearbeitung“ erscheinen
zuvor ausgewählten Navigationsknoten an. Die Na-
in der Vorschau der Website automatisch Bearbei-
vigationsreihenfolge und -hierarchie lässt sich je-
tungsmarken, über die sich eine Headline/ ein oder
derzeit per Drag&Drop verändern, der „Name“ des
mehrere Fließtexte eingeben oder vorhandene Ba-
Navigationspunktes über eine einfache Textbox edi-
sisinhalte (die „Rezeptzutaten“, wie Bilder, Dateien
tieren und bei Bedarf anzuzeigende Navigations-Bil-
u.ä.) per Volltextsuche auswählen und verknüpfen
der und/oder Stylesheet-Angaben festlegen (Abb.
lassen.
37).
basecmp 46
Zur Unterstützung der redaktionellen Bearbeitung Alle eingebundenen Basisinhalte werden durch das
ist der „FCK-Editor“ in das basecmp-Backoffice in- basecmp-System verwaltet. Bindet ein Redakteur
tegriert, sodass sich auch innerhalb von Fließtex- beispielsweise ein Bild, einen Internetlink, eine
ten Formatierungen, Tabellen, Stilvorlagen, Sonder- Download-Datei auf einer oder mehreren Seite ein,
zeichen, Bilder und interne wie externe Links über wird lediglich eine Referenz auf den Basisinhalt ge-
die basecmp-Verknüpfungsfunktionen verwenden speichert. Eine Änderung des Originals verändert
lassen. automatisch alle Referenzen (auch über mehrere
Websites hinweg).
Speziell für Entwickler bietet basecmp das so ge-
nannte „HTML-Snippet“ als besonderen Basisin–
halt. Über ein Snippet kann beliebiger Quellcode
(HTML, Javascript) ebenfalls in Fließtexte eingebun-
Multi-Site-Management und
den werden, ohne dass das System oder der WY- Mehrsprachigkeit
SIWYG-Editor Veränderungen vornimmt. Wie alle
Basisinhalte kann so auch ein Snippet (beispiels- Das basecmp-System ist multimandanten- und
weise ein Javascript mit Countdown) flexibel über multidomainfähig. Hierdurch lassen sich beliebig
das Redaktionssytem in mehreren Seiten und auf viele Websites innerhalb einer basecmp-Installation
mehreren Websites eingesetzt werden. anlegen und (sofern gewünscht) von derselben oder
basecmp 47
Gruppe/Rolle Beschreibung
Everybody: Der (unregistrierte) Website-Besucher, hat in der Regel „Leserecht“ auf alle
Website-Inhalte (sofern nicht durch die Redaktion anders festgelegt)
Backoffice-User: Hat Zugang zum Redaktionssystem
Editor: Der „Redakteur“, darf Basisinhalte und Seiten anlegen und verändern
Editor in Chief: Der „Chefredakteur“, darf Inhalte publizieren, Kategorien verwalten, die
Navigationsstruktur verändern und Seiten löschen
Domain-Admin: Darf neue Layouts einbinden, Gruppen und Benutzer verwalten, Domain- und
Applikationsvariablen ändern
Administrator: Hat über alle Mandanten hinweg alle Zugriffsrechte, darf u.a. Workflows
editieren
Developer: Darf Systemparameter verändern
Website-User: Darf (als registrierter) Website-Besucher Inhalte eingeben und die ggf.
geschützen Inhalte anderer Website-User einsehen
Eingebette bzw. verknüpfte Inhalte werden beim Nicht zuletzt vereint die JAVA-Plattform entschei-
Weiterschalten des Workflows automatisch über- dende Vorteile in sich:
prüft und können bei Bedarf in dem Hinweisfenster
direkt livegeschaltet werden. - der sehr hohe Grad an Standardisierung
- die Verfügbarkeit zahlreicher, gut dokumentierter
Open-Source-Frameworks
Funktionsumfang und Erweiterungen - die vollständige Trennung von Layout, Inhalten
und Business-Logik
Seit Einführung der Version 2.5 verfügt basecmp - der höchstmögliche Grad an Wiederverwendung
über eine erweiterte Plugin-Schnittstelle, über die einmalig entwickelter Komponenten
eigene Funktionen, Klassen, Basisinhalte, Eingabe- - die hohe Verfügbarkeit an sehr professionellen
masken, Übersetzungsdateien und Konfigurationen Entwicklern weltweit
der Standard-Installation hinzugefügt werden kön- - die sehr gute Skalierbarkeit
nen. Durch die Architektur dieser Schnittstelle ist - der vergleichsweise hohe Grad an Sicherheit
gewährleistet, dass Erweiterungen nicht mit dem - und somit der langfristiger Investionsschutz
jeweils nächsten basecmp-Update überschrieben
werden.
Ab Version 2.9 werden sich Erweiterungen dem Nachteile
System als „eigenständige Applikationen“ jederzeit
hinzufügen und auf Domain-Basis freischalten las- Die Generik des basecmp-Systems erfordert von
sen. Hierdurch können zukünftig einzelne Module unerfahrenen Entwicklern ein gesundes Abstrak-
(wie beispielsweise eine Projektverwaltung, Stun- tionsvermögen. Profis kommen erfahrungsgemäß
denerfassung, Kundendatenbank) als Erweiterung sehr schnell mit den implementierten Klassen, Li-
für basecmp entwickelt und unabhängig vom Her- braries und gut dokumentierten Open Source-Fra-
steller vertrieben werden. meworks zurecht.
Speziell die Anbindung/Integration weiterer Soft- Die Dokumentation ist bis dato nur teilweise in
ware-Module und externer Dienstleister lassen Englisch verfügbar, weshalb die Einsatzmöglichkeit
sich dank XML-basiertem Import/Export und SOAP- internationaler Entwicklerteams begrenzt ist oder
Webservice-Schnittstelle vergleichsweise einfach eine enge Zusammenarbeit mit dem Hersteller er-
bewerkstelligen – basecmp wurde bereits vielfach forderlich wird.
an Katalogsysteme, Warenwirtschaft, Konto-Prüf-
services, Ticketing-Systeme, Foren-Software uvm.
„angeschlossen“, der Austausch der Daten erfolgt
Autor: Arne Wiehe
wahlweise Live (per Webservice oder „http-get“-
Befehl) oder Zeitgesteuert (Import/Export von Arne Wiehe ist Geschäftsführer der
XML-Daten). basecmp Professional Web Solutions
und verantwortet die Bereiche
Business Development und Beratung.
AxCMS.net im Überblick
AxCMS.net ist ein zu 100% .NET-basiertes Enterprise Content Management Sys-
tem zur einfachen Erstellung und Pflege von Internet-, Intranet- und Extranet-
Applikationen. Zielgruppe sind mittlere und große mittelständische Unternehmen
ebenso wie Global Player. Dabei ist AxCMS.net branchenunabhängig.
Das AxCMS.net besteht aus einem Framework und Blick in das Back-End für Redakteure
einem Template-Projekt. Während das Framework
die Software der Axinom GmbH ist, wird das Tem- Die Bedienung des Systems erfolgt über den Web-
plate-Projekt als Visual Studio Projekt im Source browser (IE oder Firefox in der aktuellen Version).
Code zur freien Nutzung durch den Kunden ausge- Der Redakteur arbeitet in Listenübersichten oder
liefert. Framework und Sample Projekt werden von im WYSIWYG-Modus direkt in der Webseite. Die
Axinom Kunden, Partnern und Interessenten voll- Steuerung von AxCMS.net erfolgt dabei über eine
ständig kostenfrei zur Verfügung gestellt. stets eingeblendete Linkleiste am oberen Bildrand
(siehe Abbildung 40).
Mit der aktuellen Version 7.0 bietet Axinom exklu- Um einen neuen Beitrag in Form einer Seite mit
siv für Partner über das frei verfügbare Standard Texten, Bildern etc. anzulegen, kann der Redakteur
Sample Projekt hinaus ein Premium Sample Projekt auf seiner Startseite individuelle Boxen einmalig
an, das eine Vielzahl fertiger Module und Funktiona- anlegen. Über diese Boxen kann er dann einfach und
litäten zusammen mit einem sehr wertigen Seiten- schnell neue Seiten anlegen und anschließend mit
template bietet. Dieses kostenpflichtige Premium Inhalten befüllen. Im Beispiel eine Newsseite (siehe
Sample erleichtert die Entwicklung mit AxCMS.net Abbildung 41), die als normale Webseite mit Texten
und ermöglicht so die schnelle und effektive Um- und Bildern befüllt und dann über Kategorien mit
setzung kundenindividueller Applikationen Überschrift und Beschreibungstext automatisch in
einer Newsliste abgebildet wird.
Im ersten Schritt trägt der Redakteur die benötig- Inhalte anlegen und bearbeiten
ten Daten wie Bezeichnung, Vorlage, hinterlegten
Navigationspunkt, Überschrift etc. in die Box zur Der integrierte Text-Editor erlaubt das einfache
Erstellung einer Newsseite ein. Mit dem Speichern Erstellen und Ändern von Texten mit AxCMS.net
der eingetragenen Daten erscheint ein Link auf den (siehe Abbildung 42). Über Styles können Formatie-
Content Editor. Der Redakteur hat jetzt die neue rungen definiert werden, die über den Text-Editor
Seite angelegt und kann über den Link Inhalte in die genutzt werden können.
Seite einpflegen.
Das geschieht über Platzhalter. Mit Hilfe der so- Grundlegende Formatierungen für Links, Tabellen
genannten Element Box kann der Redakteur aus- und andere Struktur- und Inhaltselemente wer-
wählen, was er einfügen will - die Box markiert die den über Styles definiert, die über die Templates
Platzhalter, an denen er das gewünschte Element zugewiesen werden. Bilder können über definierte
einfügen kann. Dabei kann der Redakteur je nach Formate im System skaliert werden. Dabei wird
Template unter Umständen auch Einfluss auf die vom Original eine Kopie im gewünschten Format er-
Struktur der Seite nehmen. stellt, das Original bleibt im System erhalten.
Hat der Redakteur alle Inhalte in die Seite einge- Die Bildverwaltung ist in das Dokumentenmanage-
fügt, kann er die Seite mit einem Knopfdruck publi- ment integriert. Bilder können nach verschiedens-
zieren. Hier kann bei Bedarf ein mehrstufiger Publi- ten Kriterien verschlagwortet, kategorisiert und
kationsprozess zwischengeschaltet werden. durchsucht werden. In Übersichtslisten werden
Bilder mit Vorschau-Thumbnails dargestellt (siehe
Über zugewiesene Kategorien kann der Artikel au- Abbildung 43).
tomatisch in Listen abgebildet werden. Der Listen-
beitrag verlinkt dann auf die jeweilige Artikelseite. Bilder und Dokumente jeder Art können einzeln
oder per Zip-Upload in das Dokumentenmanage-
ment importiert werden. Alternativ ist über Web-
Dav eine Integration von Objekten aus dem AxCMS.
net in den Windows Explorer möglich, sodass Bilder
und andere Dokumente einfach über den Explorer in auftritts referenziert werden. Diese Inhalte kön-
das Dokumentenmanagement geladen und bearbei- nen anschließend zentral bearbeitet werden. Dabei
tet werden können. Dabei werden die Dokumente kann ein Inhaltselement an einer Stelle, an mehre-
automatisch kategorisiert und können so direkt in ren Stellen oder an allen Stellen geändert werden.
Listen abgebildet oder verwaltet und organisiert
werden. Mehrsprachige Web-Auftritte werden über Relatio-
nen zwischen einzelnen Seiten gesteuert. Dadurch
können einerseits Inhalte in verschiedenen Sprach-
Multi-Site-Management und versionen auch in unterschiedlichem Layout und in
Mehrsprachigkeit verschiedenem Umfang abgebildet werden, ande-
rerseits erlaubt dieses Prinzip die einfache Organi-
AxCMS.net erlaubt die Wiederverwendung von In- sation und Verwaltung verschiedener Sprachversi-
halten auf verschiedenen Ebenen. Beliebig viele onen eines Webauftritts.
Websites in verschiedenen Sprachen können über
eine Installation des AxCMS.net verwaltet werden.
Dabei können komplett unterschiedliche Templates Layout
eingesetzt werden, es ist aber auch möglich, iden-
tische Teplates mit verschiedenen Styles zu nut- AxCMS.net arbeitet als komplett .NET-basiertes
zen. Dadurch können komplett befüllte Seiten in CMS mit .aspx-Templates. Dabei trennt AxCMS.
verschiedenen Sites mit unterschiedlichen Styles net Layout und Inhalt vollständig. Templates wer-
abgebildet werden (siehe Abbildung 44). den mit Visual Studio erstellt, wobei AxCMS.net
mit einem Template Projekt ausgeliefert wird, das
Einzelne Inhaltselemente (Texte, Bilder, Dokumente) als Grundlage zur Entwicklung kundenindividueller
werden als Objekte in der Datenbank angelegt und Templates dient. Dieses Template Projekt beinhal-
können so auf verschiedenen Seiten eines Web- tet auch einen Sitemap Generator.
AxCMS.net 54
Das Platzhalterprinzip des AxCMS.net erlaubt das mit einer vorkonfigurierten Einstellung der Rollen
Erstellen konsequent restriktiver Templates eben- und Rechte ausgeliefert. Über eine mitgelieferte
so wie das offener Templates, die dem Redakteur Matrix können die einzelnen Rollen angepasst oder
bei der Gestaltung der Seiteninhalte relativ viele komplett neue Rollen definiert werden.
Freiheiten lassen.
AxCMS.net bietet die Rechte „Edit“, „Publish“ und
Die Navigation ist vom Inhalt/von den Seiten ge- „Control“. Diese Rechte werden standardmäßig an-
trennt und wird redaktionell gepflegt. Dabei können hand der Navigation vergeben. Zusätzlich ist aber
Navigationen je nach Template über beliebig viele die Zuweisung der Rechte über Kategorien oder als
Ebenen erzeugt werden. Auch können verschiede- Urheberrecht möglich.
ne, voneinander unabhängige Navigationen auf einer
Seite eingebunden werden. Einzelne Navigations- Ein integrierter CheckIn/Out Mechanismus verhin-
punkte können ebenso wie ganze Navigationsbäume dert zusätzlich zu Rechten und Rollen das gleich-
redaktionell erstellt, bearbeitet und verschoben zeitige Bearbeiten eines Inhaltselements (Texte,
werden. Links gehen dabei auf Seiten und bleiben in Bilder, Dokumente...) durch verschiedene Redak-
jedem Fall konsistent. teure.
Der Sitemap Generator erzeugt auf Basis der Navi-
gation eine Sitemap, die in einem frei definierba-
ren Layout in der Präsentation abgebildet werden Workflow
kann.
Über die Rechte und Rollen des Systems lassen
sich mehrstufige Workflows im AxCMS.net einrich-
Benutzer- und Rechteverwaltung ten. Der Freigabezyklus kann dabei frei definiert
werden. Die Benachrichtigung der in den Freiga-
Das AxCMS.net bietet ein umfangreiches Rollen- bezyklus involvierten Redakteure erfolgt wahlweise
und Rechte-Modell, das neben einer genauen Zu- systemimmanent oder mittels E-Mail. Optional ist
griffssteuerung auch das Etablieren mehrstufiger auch eine Benachrichtigung via anderer Kanäle wie
Publikationsworkflows erlaubt. Das System wird SMS implementierbar.
AxCMS.net 55
eZ Publish im Überblick
eZ Publish ist sowohl ein sofort einsetzbares Open Source Content Management
System als auch eine Plattform für anspruchsvolle Projekte, zum Beispiel in den
Bereichen Web-Publishing, Media Portals, Intranets, E-Commerce und Extranets.
Ein Grund, warum es weltweit von viele Organisa- Die Flexibilität des eZ Publish Content-Modells ga-
tionen eingesetzt wird, liegt in den niedrigen TCO rantiert, dass Webseiten unterschiedlichsten Con-
(total cost of ownership) in Kombination mit pro- tent verwalten können – angefangen von simplen
fessioneller Herstellerunterstützung und einem Artikeln, über Produktkataloge mit integriertem
für den Einsatz in mittleren und großen Unterneh- Webshop und ERP-Anbindung bis hin zu Film- und
men ausgelegten Funktionsumfang. Hierzu gehören Kinodatenbanken wie etwa premiere.fr.
etwa Versionierung, Multi-Language-Support, eine Die maximale Anzahl an Datenobjekten ergibt sich
leistungsfähige Template-Engine sowie eine flexib- dabei allein durch hardwareseitige Beschränkun-
le Erweiterung und Integration des Systems über gen. In Verbindung mit dem integrierten Caching
Plugins. System und dem Cluster Support (also der Mög-
eZ‘s Enterprise Open Source Geschäftsmodell lichkeit, die Last auf mehrere Server zu verteilen
schafft ein flexibles Kostenmodell für den Anwen- und somit eine hohe Anzahl Nutzer gleichzeitig zu
der. Neben den Mitgliedern der Community hilft in bedienen) kann eZ Publish entsprechend der Unter-
puncto Stabilität, Funktionalität und Fehlerfreiheit nehmensanforderungen skalieren.
auch ein professionelles Partnernetzwerk. Insofern Klassische Web 2.0 Funktionen wie Blogs, Wikis,
kombiniert eZ Publish die Vorzüge des Open Source RSS und dynamischer, von Nutzern generierter
Entwicklungsansatzes (schnell, offen und innovativ) Content helfen beim Aufbau von einladenden Web-
mit der Verlässlichkeit eines Enterprise Software sites.
Modells, das dem User Vorteile wie ganzheitliche
Produktverantwortung sowie Wartungs- und Sup-
port-Dienstleistungen durch den Hersteller bie- Blick in das Back-End für Redakteure
tet.
Die Basis eines jeden CMS ist das Content Modell
– die Art und Weise, wie das System Inhalte (Con-
tent) definiert, organisiert und wie diese Inhalte an-
schließend mit der Bedienoberfläche interagieren.
eZ Publish trennt dabei klar zwischen den Inhalten
und dem Design (eine wesentliche Anforderung, der
mitunter oft zu spät Beachtung geschenkt wird)
und ermöglicht somit nachträgliche Designanpas-
sungen, ohne das die eigentlichen Inhalte hiervon
betroffen sind.
Es ermöglicht auch die Wiederverwendung von
Content in unterschiedlichen Kontexten und für un-
terschiedliche Medien (z.B. Inhalte für Online- und
Print-Magazine).
eZ Publish stellt bereits eine Vielzahl vorkonfigu-
rierter Content-Typen mit der Standardinstallation
bereit. Hierzu gehören z.B. Artikel, Bilder, Video,
Binärdateien und Dokumente mit ihren Meta-In-
formationen, Blogs, Foren, Polls, Kommentare und
Kalender. Neben der Nutzung und Anpassung vor-
handener Content-Typen wird auch der Aufbau und
die Pflege eigener Content-Typen zur Laufzeit un-
Abbildung 45: Architektur terstützt.
eZ Publish 57
Wenn es um den Erfolg eines CMS-Projektes geht, RSS. Diese Funktionalität basiert auf Schnittstel-
kommt der Benutzerfreundlichkeit der Bedienober- len zur Anwendungsprogrammierung (API), die den
fläche große Bedeutung zu. Denn abgesehen von Industriestandard XML unterstützen, und ermög-
der Navigation, beeinflusst die Gestaltung der Be- licht die zusätzliche Integration mit Design-Tools
dienoberfläche den User maßgeblich dabei, ob er wie Adobe InDesign und QuarkXpress. Cross-Media
effizient arbeiten und damit produktiv am Aufbau Publishing ist bei eZ Publish Standard.
der Seite partizipieren kann.
Der Online-Editor
eZ Publish bietet dafür zwei Bedienoberflächen:
Eine, um Inhalte zu erstellen und zu editieren (Web- Der Online-Editor ist ein WYSIWYG Editor. Bei eZ
site-Interface, Abb. 46). Und eine zweite - umfang- Publish ist er sowohl in das Frontend des Website-
reichere - für die Administration von Inhalten, Nut- Interface als auch in das Backend des Administra-
zern, Nutzergruppen und deren Rechten (Adminis- tion-Interface integriert (siehe Abb. 48). Er bietet,
tration-Interface, Abb. 47). ähnlich wie bei einem Textverarbeitungs-Programm,
Formatierungsfunktionen inklusive dem Erstellen,
Bearbeiten und Löschen von Tabellen, Links und Bil-
Inhalte anlegen und bearbeiten dern. Der Editor erlaubt außerdem das Fett-, Kur-
siv- oder Hochstellen von Texten, sowie das Hoch-
Die Erstellung und Pflege von Content ist bei eZ Pu- laden und Einbetten von Dateien. Anwender können
blish nicht allein auf die Mittel der browsergestütz- somit vertraute Technologie nutzen, um Hervorhe-
ten Bedienoberfläche eingeschränkt. Während so bungen oder andere Auszeichnungen vorzunehmen.
mancher Content sicher auf diese Weise erzeugt Der Einarbeitungsaufwand wird dadurch deutlich
wird (und somit vom CMS eine benutzerfreundli- reduziert.
che Bedienoberfläche bereitgestellt werden muss),
trägt eZ Publish auch dem Umstand Rechnung, Der Im- und Export von OOo und MS Word
dass Inhalte aus den unterschiedlichsten Quellen Dokumenten
und in den unterschiedlichsten Formaten vorliegen.
Aus diesem Grund ermöglicht eZ Publish zum Bei- Die Microsoft Word und OpenOffice.org Import-
spiel den Im- und Export aus Open Office und Mi- bzw. Export-Funktion erlaubt dem Nutzer, Content
crosoft Word, den Up- und Download von Dateien in einem Textverarbeitungsprogramm zu erstellen
mittels Drag&Drop – hier erscheint das CMS qua- oder zu bearbeiten. Damit wird auch ein Offline-Ar-
si als Datei- und Ordnerstruktur (WebDAV) – als beiten möglich. Um zum Beispiel Artikel zu aktuali-
auch die Erzeugung von Content zum Beispiel über sieren, können Dokumente anschließend entweder
Multi-Site-Management und
Mehrsprachigkeit
eZ Publish gestattet es, jeden Content gleichzei-
tig an verschiedenen Orten des Internet-Auftritts
zu veröffentlichen und in andere Zusammenhänge
einzubetten. Zum Beispiel kann ein Bild in der eZ
Publish Media-Library hinterlegt und anschließend
in vielen Artikeln sowie auf der Front-Page der Sei-
te genutzt werden. Auf die gleiche Art und Weise
Abbildung 50: Mehrsprachigkeit
kann ein Artikel in unterschiedlichen Bereichen der
Site erscheinen. Wann immer dieser Artikel modi- Über die Community werden auch qualitativ hoch-
fiziert wird, werden die Veränderungen an allen Or- wertige Übersetzungstabellen für andere Sprachen
ten des Internet-Auftritts reflektiert und somit die wie zum Beispiel Japanisch, Russisch oder Polnisch
Konsistenz der Information gewährleistet. zeitnah verfügbar gemacht.
Content-Diff (siehe unten) unterstützen dabei den vom Typ Artikel enthalten, aber auch einen Eintrag
gesamten Übersetzungsprozess im Unternehmen im Produktkatalog Verweise auf technische Daten-
oder in Zusammenarbeit mit externen Agenturen blätter und Komponenten.
und Übersetzungsbüros. Durch entsprechende Der Aufbau der Content-Objekte basiert auf Struk-
Systemerweiterungen ist auch die Anbindung ex- turen, die als sogenannte Content-Klassen spezifi-
terner Dienste wie z.B. SDL Trados mit dem Trans- ziert werden. Jede Klasse definiert dabei die Attri-
lation-Memory möglich. Bei hoher Qualität kann bute und die zugehörigen Datentypen.
hier eine quasi voll automatisierte Übersetzung von So kann eine Auto-Klasse zum Beispiel die Anzahl
Inhalten erfolgen. an Sitzen oder eine News-Klasse die E-Mail-Adres-
se des Autors als Attribut definieren.
Neben Standarderweiterungen des Herstellers wie
eZ Newsletter (einer professionellen Newsletter-
Lösung), eZ Flow (einer dynamischen Seiten-Lay-
out-Planung insbesondere für die Medienindustrie)
oder eZ Find (einer Erweiterung zur Integration
unternehmensweiter Suchergebnisse), existieren
Standardadapter zu LDAP, Lotus-Notes, Payment-
Abbildung 51: Beispiel automatisierte Übersetzung und ERP-Systemen wie SAP und Microsoft Dyna-
mics.
Berechtigungen können so definiert werden, dass
nur Nutzer mit den notwendigen Rechten in eine
bestimmte Zielsprache übersetzen können. Die Benutzer- und Rechteverwaltung
Versionsverwaltung sorgt dafür, dass auf frühere
Versionen in der jeweiligen Sprache zurückgegriffen Auf den meisten Websites verfügen nicht alle Nut-
werden kann. zer über die gleichen Zugriffsrechte. Während ei-
eZ Publish unterstützt den UNICODE UTF-8 Zei- nige Besucher auf die komplette Seite zugreifen
chensatz und gewährleistet so die Unterstützung können, werden die Zugriffsrechte anderer Nutzer
mehrsprachiger Internet-Auftritte auf der Basis auf bestimmte Abschnitte beschränkt. Gleiches
eines Zeichensatzes. Die eZ Find Extension ermög- gilt auch für die Editoren. Während einige Zugriff
licht die sprachabhängige Suche. auf den gesamten Content haben, sind andere auf
die Erstellung und Pflege bestimmter Bereiche be-
schränkt.
Layout Das eZ Publish Rechtesystem ist vielschichtig und
Rollen basiert. Das bedeutet, dass einem Nutzer
eZ Publish trennt zwischen Inhalt und Design. Wäh- oder einer Nutzergruppe der Zugriff zu einer ganzen
rend der Content intern im XML-Format in einer Kombination an Funktionen auf der gesamten Seite
Datenbank gespeichert wird, wird das Seiten-De- oder auch nur zu einem spezifischen Teil oder zu
sign via Templates (dazu wird die eZ Publish Temp- einzelnen Content Typen eingeräumt werden kann.
late-Sprache genutzt) und CSS-Dateien definiert. Man kann auf drei vordefinierte Gruppe und Rollen
Content wird so einmalig – also nicht redundant (Anonymous, Administrator und Editor) zurückgrei-
– zentral gespeichert und kann in unterschiedlichs- fen oder weitere Nutzergruppen frei definieren (sie-
ten Formaten wie PDF, RSS, Print oder E-Mail pu- he Abb. 52). Bei der Bearbeitung von Content durch
bliziert werden. Darüber hinaus wird durch diese mehrere Benutzer schützt das integrierte Versi-
Trennung eine effiziente Arbeitsteilung zwischen onsmanagement Inhalte vor gleichzeitigem Zugriff.
Editoren und Designern unterstützt.
eZ Publish speichert Inhaltselemente als Objekte,
die durch Knoten (Nodes) in der Content-Hierarchie Workflow
repräsentiert werden. Die daraus resultierende
baumartige Struktur ermöglicht sowohl die Gene- Der „Workflow” definiert eine Sequenz von Aktio-
rierung einer Google kompatiblen Sitemap als auch nen, die beim Eintreten eines definierten System-
die Wiederverwendung und interne Referenzierung zustands (Event) abgearbeitet werden.
von Content-Objekten. So kann im einfachsten Fall Ein Beispiel aus dem Publication Workflow: Editoren
ein Content-Objekt vom Typ Ordner Unterelemente können via E-Mail benachrichtigt werden, wann im-
eZ Publish 61
mer ein anderer Editor Inhalte verändert hat. Dies XML, Objektorientierung und Skalierung in einem
kann dann weitere Handlungen auslösen (wie z.B. durchgängigen Systemmodell um.
Übersetzungen). Per Admin-Interface ist dieser Durch die Bereitstellung von leistungsfähigen und
Workflow, ebenso wie zum Beispiel ein Worklow zur doch einfach zu bedienenden Werkzeugen kann der
Freigabe von Inhalten, nach dem 4-Augen-Prinzip Aufbau und die Administration einer Website mit
frei definierbar. einem Bruchteil des Aufwands im Vergleich zu her-
kömmlichen Systemen erzielt werden.
Verkürzte Innovationszyklen durch die Zusammen-
Funktionsumfang und Erweiterungen arbeit mit der Community bei gleichzeitiger Her-
stellerunterstützung und freiem Zugang zum Sour-
- Funktionsumfang einzusehen unter: ce Code garantieren ein Maximum an Investitions-
http://ez.no/de/ezpublish/feature_overview schutz.
- Zertifizierte Erweiterungen unter:
http://ez.no/products/certified_extensions
- Community Erweiterungen unter: Nachteile
http://ez.no/developer/contribs
Bisher waren viele Informationen zu eZ Publish nur
in englischer Sprache verfügbar. Durch den Aufbau
Vorteile und Besonderheiten internationaler Niederlassung kann jedoch davon
ausgegangen werden, dass sich dies schnell bes-
eZ Publish setzt als Plattform konsequent be- sert – siehe einige jüngst erschienene, deutsch-
währte Technologien, Methoden und Standards wie sprachige Bücher oder dieser Artikel.
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GERMANY
Website: www.feig-partner.de
Redaktion:
Kontakt:
office@contentmanager.de
Chefredakteur:
Oliver Zschau (V.i.S.d.P.)
Titelbild:
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